DE2331909C3 - Ventilblock für eine Glasformmaschine - Google Patents
Ventilblock für eine GlasformmaschineInfo
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Description
)ie Erfindung betrifft einen Ventilblock für eine isformmaschine mit mehreren eine Einlaßöffnung,
; Auslaßöffnung und eine Entlüftungsöffnung auf-
('5 weisenden Arbeitsventilen, deren Einlaßöffnungen an eine gemeinsame Druckluftleitung, deren Auslaßöffnungen
jeweils an eine Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine und deren Entlüftungsöffnungen an eine
gemeinsame Entlüftungsleitung angeschlossen sind und für die eine gemeinsame Steuerung vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Ventilanordnung dieser Art (DT-OS 15 96 425) sind <n dem Ventilblock die Arbeitsventile in einer Reihe angeordnet und jeweils mit
einem Stößel versehen. Der Stößel liegt an einem einarmigen Betätigungshebel an, dessen freies Ende in den
Bewegungsbereich von Nocken greift, die an dem Umfang einer Steuerwalze verstellbar angeordnet sind.
Kommt ein Nocken mit dem freien Ende des Betätigungshebels in Eingriff, so wird dieser verschwenkt und
verstellt dabei das Arbeitsventil in der Weise, daß einer Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine Strömungsmittel
zugeführt wird. Die Strömungsmittelzufuhr bleibt bestehen, solange der Nocken mit dem Betätigungshebel
im Eingriff steht. Diese Anordnung ist deshalb nicht voll befriedigend, da der konstruktive
Aufwand gerade für die Vielzahl der Arbeitsventile erheblich ist. Die zahlreichen beweglichen Teile erfordern
eine exakte Fertigung und müssen genau eingestellt werden. Dieses gilt insbesondere bezüglich der
Nocken auf der Steuerwalze gegenüber den freien Enden der Betätigungshebel. Außerdem sind die Einstellmögüchkeiten
durch die Anordnung der Nocken auf der Steuerwalze und die technischen Gegebenheiten
des Betätigungshebels begrenzt. Dieser kann zwar mit speziellen Gleitflächen ausgerüstet sein, doch unterliegen
diese einem η höhten Verschleiß. Außerdem ist während des Betriebes nicht auszuschließen, daß einzelne
Elemente verschmutzen und nicht mehr den Erfordernissen einer exakten Steuerung genügen. Auch
können sich die stoßweise beaufschlagten Nocken lokkern und auf der Oberfläche der Steuerwalze ve-schieben.
In allen diesen Fällen muß die gesamte Maschine stillgesetzt werden, um den Fehler zu ermitteln und
auszuschalten. Das erneute Einrichten erfordert Geschick und erhebliche Sachkenntnis.
Zur Ausschaltung der Mängel dieser Anordnung ist es bekannt (GB-PS 10 79 385), die mit dem Ventilblock
zusammenarbeitende Steuerwalze durch eine Anordnung von Ventilen zu ersetzen, die einzeln durch eine
elektronische Programmsteuerung betätigt werden. Eine derartige Anordnung erfordert einen großen Aufwand
an elektrischen und pneumatischen Leitungen für die einzelnen Arbeitsventile. Neben den hohen Herstellungskosten
besteht der Nachteil, daß während des Betriebes Störungen in der Ventilanordnung nur schwer
festgestellt werden können. Ihre Behebung ist umständlich, so daß die Ausfallzeiten mindestens ebenso groß
sind wie bei der zuerst beschriebenen Anordnung. Die Vielzahl der einzelnen Arbeitsventile und deren Leitungen
hat außerdem einen größeren Raumbedarf als die
bekannte Anordnung des mit der Steuerwalze zusammenarbeitenden Ventilblocks, die beispielsweise bei der
bekannten l.S.-Glasformmaschine (US-PS 19 11119)
vorgesehen ist.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Mangel der genannten Anordnungen auszuschalten
und einen Ventilblock zu schaffen, der eine kompakte Bauweise hat und zum Einbau in die bekannten für die
Verwendung einer Steuerwalze ausgelegten Glasformmaschinen geeignet ist.
Dieses wird bei dem eingangs näher erläuterten Ventilblock erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedem
Arbeitsventil ein elektromagnetisch betätigtes Vorjteuerventil
zum Zuführen von Vorsteuerluft zu dem Arbeitsventil zugeordnet ist, diese Ventilkombinationen
in zwei Reihen innerhalb des gemeinsamen Ventilblocks angeordnet sind und sich die Druckluftleitung
oder die Entlüftungsleitung für die Arbeitsventile zwischen den beiden Reihen der Ventilkombinationen und
eine gemeinsame Vordruckleitung für die Vo-steuerventile sich parallel zu diesen durch den Ventilblock
erstrecken.
Elektromagnetisch betätigte Vorsieuerventile, die einem Arbeitsventil zugeordnet sind und dessen Beaufschlagung
mit Luft steuern, sind an sich bekannt (DT-PS 9 69 108; DTPS 10 84 532). Erfindungsgemäß
Ventilkombinationen 3, 4 bilden zwei Reihen, die sich quer zu dem Ventilblock 1, 2 erstrecken und in dessen
Randbereichen in Längsrichtung verlaufen. Eine gemäö F i g. 1 obere Reihe enthält elf und eine gemäß F i g. 1
untere Reihe zehn Ventilkombinationen, wobei die beiden Reihen gegeneinander versetzt sind, so daß die
Ventilkombip.ationen vertikal auf Lücke übereinander liegen. In den Gußteiien 1 und 2 ist eine Entlüftungskammer 43 ausgebildet, die zwischen den beiden Rei-
hen von Ventilkombinationen 3, 4 angeordnet und mit einem Entlüftungsauslaß 44 zur Atmosphäre hin versehen
ist.
Alle Ventükombinationen 3, 4 sind übereinstimmend ausgebildet. Eine Ventilkombination ist in F i g. 3 im
wird jedoch durch die Anordnung der aus jeweils 15 Schnitt gezeigt. Das Arbeitsventil 3 der Kombination
einem Vorsteuerventil und einem Arbeitsventil beste- ist in dem Gußteil 2 angeordnet und im wesentlichen
henden Ventükombinationen innerhalb eines gemeinsamen Ventilblocks der Vorteil erreicht, daß der Raum
bedarf und der konstruktive Aufwand, insbesondere für als Tellerventil ausgebildet. Das elektromagnetisch betätigte
Vorsteuerventil 4 ist in dem Gußteil 1 angeordnet. Das Arbeitsventil 3 befindet sich in einer Bohrung
Leitungen, erheblich reduziert werden. Der Ventilblock 20 5 des Gußteils 2. Sie hat drei ringförmige Ausbuchtunkann
auf Grund seiner kompakten Form in bekannte gen. Diese bilden zusammen mit dem Schieber des Arbeitsventils
3 Ringräume 6, 7 und 8. Der Ringraum 8 ist mit einer Einlaßöffnung 9 im Gußteil 2 verbunden.
Der Ringraum 6 ist an eine Entlüftungsöffnung 11 im
Glasformmaschinen eingebaut werden, die ursprünglich für den Betrieb mit Steuerwalzen ausgerüstet waren.
Die sich durch die Verwendung von Steuerwalzen
ergebenden Nachteile sind gleichzeitig ausgeschaltet. 25 Gußteil 2 angeschlossen, welche in die Entlüftungskam-Der
gesamte Steuerungsablauf läßt sich feinfühlig ein- mer 43 mündet, wobei diese allen Entlüftungsöffnungen
der einundzwanzig Schieberventile in dem Ventilblock gemeinsam zugeordnet ist. Der Ringraum 7 ist mit
einer von einundzwanzig Auslaßöffnungen 10 verbun-
stellen. Sollte eines der Ventile ausfallen, so kann dieses
schnell ausgewechselt oder stillgesetzt werden, da sowohl die Arbeitsventile als auch die Vorsteue. ventile
von den beiden freien Seitenflächen des Ventilblocks 30 den, die in einer Reihe in einem Auslaß-Verteilerstück
her leicht zugänglich sind. Die pneumatischen Leitungen für alle Ventile können innerhalb des Ventilblocks
angeordnet werden und liegen damit unmittelbar neben den Ventükombinationen. Die Verbindungsleitungen
25 angeordnet sind, welches den mittleren Abschnitt des Gußteiles 2 bildet und zwischen den beiden Reihen
der an die Entlüftungskammer 43 angrenzenden Ventükombinationen liegt. Es sei besonders vermerkt, daß
und damit Leitungswiderstände sind so auf ein Mini- 35 die Anordnung der Auslaßöffnungen in einer einzigen
mum reduziert. Es besteht die Möglichkeit, den Vor Steuerdruck niedriger zu wählen als den Arbeitsdruck,
so daß auch die elektromagnetischen Steuerkräfte für die Vorsteuerventile entsprechend reduziert werden
können.
Der herstellungstechnische Aufwand für den Ventilblock ist vorteilhafterweise dadurch gesenkt, daß jeweils
ein Arbeitsventil mit einem Vorsteuerventil fluchtet und beide quer zum Ventilblock angeordnet sind
Reihe die Möglichkeit schafft, diese Auslaßöffnungen direkt mit den schon vorhandenen Steuerleitungen der
pneumatischen Zylinder einer konventionellen Glasformmaschine zu verbinden.
Ein Kolbenschieber 12 ist in Lagerringen 13 und 14 innerhalb der Bohrung 5 längsverschiebbar gelagert
und an zwei Stellen 16 und 17 verdickt. Ferner sind zwei ringförmige Ventilsitze 18 und 18a innerhalb der
Bohrung 5 angeordnet und mit Hilfe von Stützringen
und sich die beiden Reihen von Ventükombinationen in 45 19, 20, 21 und 22 befestigt. Eine Feder 23 ist zwischen
Längsrichtung des Ventilblocks erstrecken. Es besteht dem aufgeweiteten Ende 24 des Kolbenschiebers 12
und dem Stützring 19 eingespannt und drückt, wie aus
F i e. 3 ersichtlich, den Kolbenschieber nach der linken
so die Möglichkeit, daL in dem Ventilblock zwischen den beiden Reihen von Ventükombinationen die Entlüftungsleitung
als Kammer ausgebildet ist, in die die Seite der Bohrung 5 in eine Stellung, in der die Verdik-
Entlüftungsöffnungen aller Arbeitsventile münden. Auf 50 kung 16 an dem Ventilsitz 18a anliegt.
diese Weise ergibt sich gleichzeitig eine Senkung der Auspuffgeräusche. Der Ventilblock kann aus zwei im
Verlauf der Entlüftungskammer miteinander verbundenen Teile bestehen, so daß die Entlüftungskammer bereits
im Gußkörper ausgebildet sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, das an Hand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht des Ventilblocks, Das Vorsteuerventil 4 ist elektromagnetisch betätigbar
und bewirkt die Zuführung der Vorsteuerluft von einer Vordruckleitung 36 im Gußteil 1 des Ventilblocks
zu dem Schieberventil 3, wodurch dieses betätigt werden kann. Die Vordruckleitung 36 ist allen Vorsteuerventilen
der einundzwanzig Ventükombinationen gemeinsam zugeordnet, was am besten aus F i g. 1 ersichtlich
ist, wo diese Leitung in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Vordruckleitung 36 wird von einem an
Fig.2 eine Seitenansicht des Ventilblocks gemäß 60 einer Seite des Ventilblocks befindlichen Einlaß 42 her
Mßb d mit Druckluft versorgt und hat zwei Stichleitungen 36a
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß Linie A-A in F i g. 1.
Der Ventilblock besteht aus zwei Gußteilen 1 und
und weist einundzwanzig Ventükombinationen auf, die jeweils aus einem pneumatischen Schieberventil zum
Zuführen von Luft zu einer Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine bzw. Arbeitsventil 3 und einem
Dneumatischen Vorsteuerventil 4 gebildet sind. Die und 366.
Jeder der beiden Reihen von Ventükombinationen ist eine dieser Stichleitungen zugeordnet, und beide sind
durch eine Querbohrung 36c miteinander verbunden.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, enthält das Vorsteuerventü 4 einen Magnetkern 27, der in eine öffnung
26 des GuBteüs 1 eingeschraubt ist und die Win-
düngen einer Erregerwicklung 28 trägt. Dieser Magnetkern
27 weist eine axiale Bohrung 29 auf, die in einen Axialraum 30 größeren Durchmessers am inneren Ende
des Magnetkerns 27 mündet. Der Axialraum 30 enthält einen zylindrischen Anker 31 aus einem magnetisierbaren
Werkstoff. In ein Stirnende des Ankers 31 ist ein Gummistopfen 32 eingefügt, der an der inneren Mündung
der Bohrung 29 des Magnetkerns anschlägt und diese abdichtet. Das andere Ende des Ankers trägt eine
Scheibe 33, die in F i g. 3 in Anlage mit einem Mundstück 34 aus Gummi gezeigt ist. Das Mundstück sitzt in
einem Einlaß 35, der mit der Vordruckleitung 36 in Verbindung steht. Eine Feder 37 ist zwischen die Scheibe
33 und den Magnetkern 27 eingespannt und drängt den Anker 31 gegen das Mundstück 34, wodurch der Einlaß
35 verschlossen wird. Eine Bohrung 40 verbindet die öffnung 26 mit der Bohrung 5 im Gußteil 2.
Die Vorsteuerventile werden dadurch betätigt, daß ihren Erregerwicklungen von einer (nicht gezeigten)
elektronischen Zeitsteuereinheit nach einem Programm elektronische Steuersignale zugesandt werden.
In der in F i g. 3 gezeigten Stellung der pneumatischen Ventilkombination ist die Erregerwicklung 28 nicht erregt,
und der Anker 31 wird von der Feder 37 nach rechts gedrückt, wobei die Scheibe 33 auf dem Mundstück
34 aufliegt und den Auslaß 35 der Vordruckleitung 36 absperrt. Sofern doch noch Vordruckluft durch
das Mundstück entweicht, kann sie in den Axialraum 30 des Magnetkerns 27 und durch die Axialbohrung 29 zur
10 Bohrung 5 hin absperrt. Der Druck in der Bohrung 4(
wird dadurch abgesenkt, daß gleichzeitig der Gummi stopfen 32 die Öffnung der Axialbohrung 29 freigibt
und daraufhin bewegt die Feder 23 den Kolbenschiebe 12 nach links in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung, se
daß Druckluft nicht länger von der Einlaßöffnung 9 zui
Auslaßöffnung 10 fließen kann. Außerdem kann die Druckluft in der Leitung, welche die Auslaßöffnung It
mit dem Arbeitszylinder des betreffenden Teiles dei Bearbeitungsvorrichtung der Glasformmaschine verbindet,
durch den Ringraum 7 der Bohrung 5, den Ven tilsitz 18, den Ringraum 6 und die Entlüftungsöffnung
11 in die Entlüftungskammer 43 entweichen. Jedes Vorsteuerventil enthält eine unabhängige, vor
der elektronischen Steuerung von Hand einzeln betätigbare Steuervorrichtung. Diese besteht, wie aus
F i g. 3 ersichtlich, aus einem walzenförmigen, drehbai und abgedichtet in das Gußteil 1 eingesetzten Stopfer
47, der an einem Ende einen von einer Bedienungsper son erfaßbaren Griff 48 und am anderen Ende einer
koaxialen zylindrischen Schaft 49 kleineren Durchmessers aufweist. Dieser Schaft 49 hat eine halbzylindrische
Verlängerung 50, deren ebene Fläche sich unmittelbar neben der Scheibe 33 des Ankers 31 befindet. Eine Drehung
des Stopfens 47 um seine in der Zeichenebene der F i g. 3 gelegene und senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Ankers 31 stehende Achse bringt die Verlängerung 50 des Schafts 49 in Anlage mit der Scheibe 33 und
bewegt somit den Anker 31 nach links. Dadurch deckt
freien Atmosphäre gelangen. Der Kolbenschieber 12 30 wie bei Erregung des Magneten der Gummistopfen 32
befindet sich, wie weiter aus F i g. 3 ersichtlich, in seiner linken Stellung, so daß die Verdickung 16 abdichtend
am Ventilsitz 18a anliegt und dadurch verhindert, daß Druckluft von der Einlaßöffnung 9 durch das Schieberventil
strömt.
Wenn der Elektromagnet erregt wird, dann wird der Anker 31 entgegen der Feder 37 in den Axialraum 30
hineingezogen, se daß der Gummistopfen 32 die inneren Mündung der Bohrung 29 abdeckt und die Scheibe
33 des Ankers gleichzeitig das Mundstück 34 des Einlasses 35 frei macht. In diesem Augenblick fließt Vordruckluft
von der Vordruckleitung 36 durch die Bohrung 40 des Gußteiles 1 in die Bohrung 5 des Gußteils
2, welches das Schieberventil 3 enthält. Durch den Druck der Vordruckluft wird, wie aus F i g. 3 verstand-Hch
wird, der Kolbenschieber 12 entgegen der Feder 23 nach rechts bewegt, bis die Verdickung 17 am Ventilsitz
18 anliegt. Jetzt kann Druckluft von der Einlaßöffnung 9 in den Ringraum 8 und durch den Ventilsitz 18a in
den Ringraum 7 einströmen und durch die Auslaßöffnung 10 des Verteilerstückes 25 ausströmen. Diese
Auslaßöffnung ist mit einem Betätigungszylinder eines bestimmten Teils der Bearbeitungsvorrichtung der
Glasformmaschine verbunden, so daß dieser Teil so lange betätigt wird, wie die Erregerwicklung 28 an
Spannung liegt.
Wenn die Erregerwicklung 28 abgeschaltet wird, bewegt die Feder 27 den Anker 31 nach rechts, bis die
Scheibe 33, wie aus F i g. 3 ersichtlich, wiederum am
Mundstück 34 zur Anlage kommt und dadurch den wei- 60 in Verbindung stehen,
teren Zufluß von Vorsteuerluft durch den Einlaß 35 zur
die Bohrung 29 ab, der Einlaß 35 wird frei, und Vorsteuerluft
kann durch die Bohrung 40 strömen und den Kolbenschieber 12 betätigen.
Während bei dem erfindungsgemäßen Ventilblock vorzugsweise unmittelbar von Hand betätigbare Einzelsteuervorrichtungen
verwendet werden, ist auch daran zu denken, pneumatische Einzelsteuervorrichtungen
in den Ventilblock einzubauen. Eine solche Vorrichtung könnte beispielsweise ein Dreiwege-Tastventil
umfassen, das so anzuschließen wäre, daß ein Anschluß mit der Bohrung 29 des Magnetkerns 27, der zweite mit
der freien Atmosphäre und der dritte Anschluß mit der Vordruckleitung 36 verbunden ist. In seiner normalen
Betriebsstellung würde dieses Einzelsteuer-Tastventil eine Verbindung zwischen der Bohrung 29 und der Atmosphäre
bewirken. In seiner Arbeitsstellung würde das Tastventil Vorsteuerluft mit Vordruck durch die
Bohrung 29 in den Axialraum 30 und durch die Bohrung 40 zum Ventil 3 leiten und dieses betätigen.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ventilblock 1, sind die Einlaßöffnungen 9 des Arbeitsventils 3 einzeln
mit einer Druckluftquelle verbunden. Zweckmäßigerweise sind jedoch zwei Druckluftleitungen 55, 56 an
dem Ventilblock vorgesehen, wie dieses in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Jede dieser Druckluftleitungen
55, 56 erstreckt sich unmittelbar entlang einer Reihe von Arbeitsventilen 3, mit denen sie über
die Einlaßöffnungen 9 verbunden ist, während deren Entlüftungsöffnungen 11 mit der Entlüftungskammer
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Ventilblock für eine Glasformmaschine mit mehreren eine Einlaßöffnung, eine Auslaßöffnung s
und eine Entlüftungsöffnung aufweisenden Arbeitsventilen, deren Einlaßöffnungen an eine gemeinsame
Druckluftleitung, deren Auslaßöffnungen jeweils an eine Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine
und deren Entlüftungsöffnungen an eine gemeinsame Entlüftungsleitung angeschlossen sind und für
die eine gemeinsame Steuerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Arbeitsventil
(3) ein elektromagnetisch betätigtes Vorsteuerventii (4) zum Zuführen von Vorsteuerluft zu
dem Arbeitsventil (3) zugeordnet ist, diese Ventilkombinationen in zwei Reihen innerhalb des gemeinsamen
Ventilblocks (1, 2) angeordnet sind und sich die Druckluftleitung oder die Entlüftungsleilung
(43) für die Arbeitsventile (3) zwischen den beiden Reihen der Ventilkombinationen und eine gemeinsame
Vordruckleitung (36) für die Vorsteuerventile (4) sich parallel zu diesen durch den Ventilfclock
(1,2) erstrecken.
2. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Zeichnet,
daß jeweils ein Arbeitsventil (3) mit einem Vorsteuerventil (4) fluchtet und beide quer zum
Ventilblock (1, 2) angeordnet sind und sich die beiden Reihen von Ventilkombinationen in Längsrichtung
des Ventilblocks (1,2) erstrecken.
3. Ventilblock nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilblock (1, 2) zwi-
«chen den beiden Reihen von Ventilkombinationen die Entlüftungsleitung als Kammer (43) ausgebildet
ist, in die die Entlüftungsöffnungen (11) aller Arfceitsventile (3) münden.
4. Ventilblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilblock (1, 2) mit zwei in seiter Längsrichtung verlaufenden Druckluftleitungen
(55,56) versehen ist, die mit den Einlaßöffnungen (9)
der Arbeitsventile (3) der jeweils benachbarten Ventilreihe in Verbindung stehen.
5. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock aus
twei im Verlauf der Entlüftungskammer (43) mitein-Inder verbundenen Teilen (1 und 2) besteht.
6. Ventilblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (3 bzw. 4) jeweils in einem
der beiden Teile (2 bzw. 1) angeordnet sind.
7. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Zeichnet,
daß die Ventilkombinationen in den beiden Reihen in Längsrichtung gegeneinander verletzt
sind.
8. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorsteuerventil (4) eine von
Hand zu betätigende Einzelsteuervorrichtung (47 bis 50) aufweist.
9. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorsteuerventil (4) eine pneumatisch
zu betätigende Einzelsteuervorrichtung aufweist.
Applications Claiming Priority (4)
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GB2956172 | 1972-06-23 | ||
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US52378474 US3918489A (en) | 1972-06-23 | 1974-11-13 | Valve block |
Publications (3)
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DE2331909A1 DE2331909A1 (de) | 1974-01-10 |
DE2331909B2 DE2331909B2 (de) | 1975-08-14 |
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