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DE2331909C3 - Ventilblock für eine Glasformmaschine - Google Patents

Ventilblock für eine Glasformmaschine

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Publication number
DE2331909C3
DE2331909C3 DE19732331909 DE2331909A DE2331909C3 DE 2331909 C3 DE2331909 C3 DE 2331909C3 DE 19732331909 DE19732331909 DE 19732331909 DE 2331909 A DE2331909 A DE 2331909A DE 2331909 C3 DE2331909 C3 DE 2331909C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
valve block
working
valves
pilot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732331909
Other languages
English (en)
Other versions
DE2331909A1 (de
DE2331909B2 (de
Inventor
Thomas Vincent; Fenton Fran Alan; Doncaster Yorkshire Foster (Großbritannien)
Original Assignee
Emhart (UJC.) Ltd., Doncaster, Yorkshire (Großbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB2956172A external-priority patent/GB1415012A/en
Application filed by Emhart (UJC.) Ltd., Doncaster, Yorkshire (Großbritannien) filed Critical Emhart (UJC.) Ltd., Doncaster, Yorkshire (Großbritannien)
Publication of DE2331909A1 publication Critical patent/DE2331909A1/de
Publication of DE2331909B2 publication Critical patent/DE2331909B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2331909C3 publication Critical patent/DE2331909C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

)ie Erfindung betrifft einen Ventilblock für eine isformmaschine mit mehreren eine Einlaßöffnung, ; Auslaßöffnung und eine Entlüftungsöffnung auf-
('5 weisenden Arbeitsventilen, deren Einlaßöffnungen an eine gemeinsame Druckluftleitung, deren Auslaßöffnungen jeweils an eine Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine und deren Entlüftungsöffnungen an eine gemeinsame Entlüftungsleitung angeschlossen sind und für die eine gemeinsame Steuerung vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Ventilanordnung dieser Art (DT-OS 15 96 425) sind <n dem Ventilblock die Arbeitsventile in einer Reihe angeordnet und jeweils mit einem Stößel versehen. Der Stößel liegt an einem einarmigen Betätigungshebel an, dessen freies Ende in den Bewegungsbereich von Nocken greift, die an dem Umfang einer Steuerwalze verstellbar angeordnet sind. Kommt ein Nocken mit dem freien Ende des Betätigungshebels in Eingriff, so wird dieser verschwenkt und verstellt dabei das Arbeitsventil in der Weise, daß einer Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine Strömungsmittel zugeführt wird. Die Strömungsmittelzufuhr bleibt bestehen, solange der Nocken mit dem Betätigungshebel im Eingriff steht. Diese Anordnung ist deshalb nicht voll befriedigend, da der konstruktive Aufwand gerade für die Vielzahl der Arbeitsventile erheblich ist. Die zahlreichen beweglichen Teile erfordern eine exakte Fertigung und müssen genau eingestellt werden. Dieses gilt insbesondere bezüglich der Nocken auf der Steuerwalze gegenüber den freien Enden der Betätigungshebel. Außerdem sind die Einstellmögüchkeiten durch die Anordnung der Nocken auf der Steuerwalze und die technischen Gegebenheiten des Betätigungshebels begrenzt. Dieser kann zwar mit speziellen Gleitflächen ausgerüstet sein, doch unterliegen diese einem η höhten Verschleiß. Außerdem ist während des Betriebes nicht auszuschließen, daß einzelne Elemente verschmutzen und nicht mehr den Erfordernissen einer exakten Steuerung genügen. Auch können sich die stoßweise beaufschlagten Nocken lokkern und auf der Oberfläche der Steuerwalze ve-schieben. In allen diesen Fällen muß die gesamte Maschine stillgesetzt werden, um den Fehler zu ermitteln und auszuschalten. Das erneute Einrichten erfordert Geschick und erhebliche Sachkenntnis.
Zur Ausschaltung der Mängel dieser Anordnung ist es bekannt (GB-PS 10 79 385), die mit dem Ventilblock zusammenarbeitende Steuerwalze durch eine Anordnung von Ventilen zu ersetzen, die einzeln durch eine elektronische Programmsteuerung betätigt werden. Eine derartige Anordnung erfordert einen großen Aufwand an elektrischen und pneumatischen Leitungen für die einzelnen Arbeitsventile. Neben den hohen Herstellungskosten besteht der Nachteil, daß während des Betriebes Störungen in der Ventilanordnung nur schwer festgestellt werden können. Ihre Behebung ist umständlich, so daß die Ausfallzeiten mindestens ebenso groß sind wie bei der zuerst beschriebenen Anordnung. Die Vielzahl der einzelnen Arbeitsventile und deren Leitungen hat außerdem einen größeren Raumbedarf als die bekannte Anordnung des mit der Steuerwalze zusammenarbeitenden Ventilblocks, die beispielsweise bei der bekannten l.S.-Glasformmaschine (US-PS 19 11119) vorgesehen ist.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Mangel der genannten Anordnungen auszuschalten und einen Ventilblock zu schaffen, der eine kompakte Bauweise hat und zum Einbau in die bekannten für die Verwendung einer Steuerwalze ausgelegten Glasformmaschinen geeignet ist.
Dieses wird bei dem eingangs näher erläuterten Ventilblock erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedem
Arbeitsventil ein elektromagnetisch betätigtes Vorjteuerventil zum Zuführen von Vorsteuerluft zu dem Arbeitsventil zugeordnet ist, diese Ventilkombinationen in zwei Reihen innerhalb des gemeinsamen Ventilblocks angeordnet sind und sich die Druckluftleitung oder die Entlüftungsleitung für die Arbeitsventile zwischen den beiden Reihen der Ventilkombinationen und eine gemeinsame Vordruckleitung für die Vo-steuerventile sich parallel zu diesen durch den Ventilblock erstrecken.
Elektromagnetisch betätigte Vorsieuerventile, die einem Arbeitsventil zugeordnet sind und dessen Beaufschlagung mit Luft steuern, sind an sich bekannt (DT-PS 9 69 108; DTPS 10 84 532). Erfindungsgemäß Ventilkombinationen 3, 4 bilden zwei Reihen, die sich quer zu dem Ventilblock 1, 2 erstrecken und in dessen Randbereichen in Längsrichtung verlaufen. Eine gemäö F i g. 1 obere Reihe enthält elf und eine gemäß F i g. 1 untere Reihe zehn Ventilkombinationen, wobei die beiden Reihen gegeneinander versetzt sind, so daß die Ventilkombip.ationen vertikal auf Lücke übereinander liegen. In den Gußteiien 1 und 2 ist eine Entlüftungskammer 43 ausgebildet, die zwischen den beiden Rei-
hen von Ventilkombinationen 3, 4 angeordnet und mit einem Entlüftungsauslaß 44 zur Atmosphäre hin versehen ist.
Alle Ventükombinationen 3, 4 sind übereinstimmend ausgebildet. Eine Ventilkombination ist in F i g. 3 im
wird jedoch durch die Anordnung der aus jeweils 15 Schnitt gezeigt. Das Arbeitsventil 3 der Kombination einem Vorsteuerventil und einem Arbeitsventil beste- ist in dem Gußteil 2 angeordnet und im wesentlichen henden Ventükombinationen innerhalb eines gemeinsamen Ventilblocks der Vorteil erreicht, daß der Raum
bedarf und der konstruktive Aufwand, insbesondere für als Tellerventil ausgebildet. Das elektromagnetisch betätigte Vorsteuerventil 4 ist in dem Gußteil 1 angeordnet. Das Arbeitsventil 3 befindet sich in einer Bohrung
Leitungen, erheblich reduziert werden. Der Ventilblock 20 5 des Gußteils 2. Sie hat drei ringförmige Ausbuchtunkann auf Grund seiner kompakten Form in bekannte gen. Diese bilden zusammen mit dem Schieber des Arbeitsventils 3 Ringräume 6, 7 und 8. Der Ringraum 8 ist mit einer Einlaßöffnung 9 im Gußteil 2 verbunden.
Der Ringraum 6 ist an eine Entlüftungsöffnung 11 im
Glasformmaschinen eingebaut werden, die ursprünglich für den Betrieb mit Steuerwalzen ausgerüstet waren. Die sich durch die Verwendung von Steuerwalzen
ergebenden Nachteile sind gleichzeitig ausgeschaltet. 25 Gußteil 2 angeschlossen, welche in die Entlüftungskam-Der gesamte Steuerungsablauf läßt sich feinfühlig ein- mer 43 mündet, wobei diese allen Entlüftungsöffnungen
der einundzwanzig Schieberventile in dem Ventilblock gemeinsam zugeordnet ist. Der Ringraum 7 ist mit einer von einundzwanzig Auslaßöffnungen 10 verbun-
stellen. Sollte eines der Ventile ausfallen, so kann dieses schnell ausgewechselt oder stillgesetzt werden, da sowohl die Arbeitsventile als auch die Vorsteue. ventile
von den beiden freien Seitenflächen des Ventilblocks 30 den, die in einer Reihe in einem Auslaß-Verteilerstück
her leicht zugänglich sind. Die pneumatischen Leitungen für alle Ventile können innerhalb des Ventilblocks angeordnet werden und liegen damit unmittelbar neben den Ventükombinationen. Die Verbindungsleitungen 25 angeordnet sind, welches den mittleren Abschnitt des Gußteiles 2 bildet und zwischen den beiden Reihen der an die Entlüftungskammer 43 angrenzenden Ventükombinationen liegt. Es sei besonders vermerkt, daß
und damit Leitungswiderstände sind so auf ein Mini- 35 die Anordnung der Auslaßöffnungen in einer einzigen
mum reduziert. Es besteht die Möglichkeit, den Vor Steuerdruck niedriger zu wählen als den Arbeitsdruck, so daß auch die elektromagnetischen Steuerkräfte für die Vorsteuerventile entsprechend reduziert werden können.
Der herstellungstechnische Aufwand für den Ventilblock ist vorteilhafterweise dadurch gesenkt, daß jeweils ein Arbeitsventil mit einem Vorsteuerventil fluchtet und beide quer zum Ventilblock angeordnet sind
Reihe die Möglichkeit schafft, diese Auslaßöffnungen direkt mit den schon vorhandenen Steuerleitungen der pneumatischen Zylinder einer konventionellen Glasformmaschine zu verbinden.
Ein Kolbenschieber 12 ist in Lagerringen 13 und 14 innerhalb der Bohrung 5 längsverschiebbar gelagert und an zwei Stellen 16 und 17 verdickt. Ferner sind zwei ringförmige Ventilsitze 18 und 18a innerhalb der Bohrung 5 angeordnet und mit Hilfe von Stützringen
und sich die beiden Reihen von Ventükombinationen in 45 19, 20, 21 und 22 befestigt. Eine Feder 23 ist zwischen Längsrichtung des Ventilblocks erstrecken. Es besteht dem aufgeweiteten Ende 24 des Kolbenschiebers 12
und dem Stützring 19 eingespannt und drückt, wie aus F i e. 3 ersichtlich, den Kolbenschieber nach der linken
so die Möglichkeit, daL in dem Ventilblock zwischen den beiden Reihen von Ventükombinationen die Entlüftungsleitung als Kammer ausgebildet ist, in die die Seite der Bohrung 5 in eine Stellung, in der die Verdik-
Entlüftungsöffnungen aller Arbeitsventile münden. Auf 50 kung 16 an dem Ventilsitz 18a anliegt.
diese Weise ergibt sich gleichzeitig eine Senkung der Auspuffgeräusche. Der Ventilblock kann aus zwei im Verlauf der Entlüftungskammer miteinander verbundenen Teile bestehen, so daß die Entlüftungskammer bereits im Gußkörper ausgebildet sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, das an Hand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht des Ventilblocks, Das Vorsteuerventil 4 ist elektromagnetisch betätigbar und bewirkt die Zuführung der Vorsteuerluft von einer Vordruckleitung 36 im Gußteil 1 des Ventilblocks zu dem Schieberventil 3, wodurch dieses betätigt werden kann. Die Vordruckleitung 36 ist allen Vorsteuerventilen der einundzwanzig Ventükombinationen gemeinsam zugeordnet, was am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist, wo diese Leitung in gestrichelten Linien angedeutet ist. Die Vordruckleitung 36 wird von einem an
Fig.2 eine Seitenansicht des Ventilblocks gemäß 60 einer Seite des Ventilblocks befindlichen Einlaß 42 her Mßb d mit Druckluft versorgt und hat zwei Stichleitungen 36a
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 3 einen Querschnitt gemäß Linie A-A in F i g. 1.
Der Ventilblock besteht aus zwei Gußteilen 1 und und weist einundzwanzig Ventükombinationen auf, die jeweils aus einem pneumatischen Schieberventil zum Zuführen von Luft zu einer Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine bzw. Arbeitsventil 3 und einem Dneumatischen Vorsteuerventil 4 gebildet sind. Die und 366.
Jeder der beiden Reihen von Ventükombinationen ist eine dieser Stichleitungen zugeordnet, und beide sind durch eine Querbohrung 36c miteinander verbunden.
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, enthält das Vorsteuerventü 4 einen Magnetkern 27, der in eine öffnung 26 des GuBteüs 1 eingeschraubt ist und die Win-
düngen einer Erregerwicklung 28 trägt. Dieser Magnetkern 27 weist eine axiale Bohrung 29 auf, die in einen Axialraum 30 größeren Durchmessers am inneren Ende des Magnetkerns 27 mündet. Der Axialraum 30 enthält einen zylindrischen Anker 31 aus einem magnetisierbaren Werkstoff. In ein Stirnende des Ankers 31 ist ein Gummistopfen 32 eingefügt, der an der inneren Mündung der Bohrung 29 des Magnetkerns anschlägt und diese abdichtet. Das andere Ende des Ankers trägt eine Scheibe 33, die in F i g. 3 in Anlage mit einem Mundstück 34 aus Gummi gezeigt ist. Das Mundstück sitzt in einem Einlaß 35, der mit der Vordruckleitung 36 in Verbindung steht. Eine Feder 37 ist zwischen die Scheibe 33 und den Magnetkern 27 eingespannt und drängt den Anker 31 gegen das Mundstück 34, wodurch der Einlaß 35 verschlossen wird. Eine Bohrung 40 verbindet die öffnung 26 mit der Bohrung 5 im Gußteil 2.
Die Vorsteuerventile werden dadurch betätigt, daß ihren Erregerwicklungen von einer (nicht gezeigten) elektronischen Zeitsteuereinheit nach einem Programm elektronische Steuersignale zugesandt werden. In der in F i g. 3 gezeigten Stellung der pneumatischen Ventilkombination ist die Erregerwicklung 28 nicht erregt, und der Anker 31 wird von der Feder 37 nach rechts gedrückt, wobei die Scheibe 33 auf dem Mundstück 34 aufliegt und den Auslaß 35 der Vordruckleitung 36 absperrt. Sofern doch noch Vordruckluft durch das Mundstück entweicht, kann sie in den Axialraum 30 des Magnetkerns 27 und durch die Axialbohrung 29 zur
10 Bohrung 5 hin absperrt. Der Druck in der Bohrung 4( wird dadurch abgesenkt, daß gleichzeitig der Gummi stopfen 32 die Öffnung der Axialbohrung 29 freigibt und daraufhin bewegt die Feder 23 den Kolbenschiebe 12 nach links in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung, se daß Druckluft nicht länger von der Einlaßöffnung 9 zui Auslaßöffnung 10 fließen kann. Außerdem kann die Druckluft in der Leitung, welche die Auslaßöffnung It mit dem Arbeitszylinder des betreffenden Teiles dei Bearbeitungsvorrichtung der Glasformmaschine verbindet, durch den Ringraum 7 der Bohrung 5, den Ven tilsitz 18, den Ringraum 6 und die Entlüftungsöffnung 11 in die Entlüftungskammer 43 entweichen. Jedes Vorsteuerventil enthält eine unabhängige, vor der elektronischen Steuerung von Hand einzeln betätigbare Steuervorrichtung. Diese besteht, wie aus F i g. 3 ersichtlich, aus einem walzenförmigen, drehbai und abgedichtet in das Gußteil 1 eingesetzten Stopfer 47, der an einem Ende einen von einer Bedienungsper son erfaßbaren Griff 48 und am anderen Ende einer koaxialen zylindrischen Schaft 49 kleineren Durchmessers aufweist. Dieser Schaft 49 hat eine halbzylindrische Verlängerung 50, deren ebene Fläche sich unmittelbar neben der Scheibe 33 des Ankers 31 befindet. Eine Drehung des Stopfens 47 um seine in der Zeichenebene der F i g. 3 gelegene und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Ankers 31 stehende Achse bringt die Verlängerung 50 des Schafts 49 in Anlage mit der Scheibe 33 und bewegt somit den Anker 31 nach links. Dadurch deckt
freien Atmosphäre gelangen. Der Kolbenschieber 12 30 wie bei Erregung des Magneten der Gummistopfen 32
befindet sich, wie weiter aus F i g. 3 ersichtlich, in seiner linken Stellung, so daß die Verdickung 16 abdichtend am Ventilsitz 18a anliegt und dadurch verhindert, daß Druckluft von der Einlaßöffnung 9 durch das Schieberventil strömt.
Wenn der Elektromagnet erregt wird, dann wird der Anker 31 entgegen der Feder 37 in den Axialraum 30 hineingezogen, se daß der Gummistopfen 32 die inneren Mündung der Bohrung 29 abdeckt und die Scheibe 33 des Ankers gleichzeitig das Mundstück 34 des Einlasses 35 frei macht. In diesem Augenblick fließt Vordruckluft von der Vordruckleitung 36 durch die Bohrung 40 des Gußteiles 1 in die Bohrung 5 des Gußteils 2, welches das Schieberventil 3 enthält. Durch den Druck der Vordruckluft wird, wie aus F i g. 3 verstand-Hch wird, der Kolbenschieber 12 entgegen der Feder 23 nach rechts bewegt, bis die Verdickung 17 am Ventilsitz 18 anliegt. Jetzt kann Druckluft von der Einlaßöffnung 9 in den Ringraum 8 und durch den Ventilsitz 18a in den Ringraum 7 einströmen und durch die Auslaßöffnung 10 des Verteilerstückes 25 ausströmen. Diese Auslaßöffnung ist mit einem Betätigungszylinder eines bestimmten Teils der Bearbeitungsvorrichtung der Glasformmaschine verbunden, so daß dieser Teil so lange betätigt wird, wie die Erregerwicklung 28 an Spannung liegt.
Wenn die Erregerwicklung 28 abgeschaltet wird, bewegt die Feder 27 den Anker 31 nach rechts, bis die Scheibe 33, wie aus F i g. 3 ersichtlich, wiederum am
Mundstück 34 zur Anlage kommt und dadurch den wei- 60 in Verbindung stehen, teren Zufluß von Vorsteuerluft durch den Einlaß 35 zur
die Bohrung 29 ab, der Einlaß 35 wird frei, und Vorsteuerluft kann durch die Bohrung 40 strömen und den Kolbenschieber 12 betätigen.
Während bei dem erfindungsgemäßen Ventilblock vorzugsweise unmittelbar von Hand betätigbare Einzelsteuervorrichtungen verwendet werden, ist auch daran zu denken, pneumatische Einzelsteuervorrichtungen in den Ventilblock einzubauen. Eine solche Vorrichtung könnte beispielsweise ein Dreiwege-Tastventil umfassen, das so anzuschließen wäre, daß ein Anschluß mit der Bohrung 29 des Magnetkerns 27, der zweite mit der freien Atmosphäre und der dritte Anschluß mit der Vordruckleitung 36 verbunden ist. In seiner normalen Betriebsstellung würde dieses Einzelsteuer-Tastventil eine Verbindung zwischen der Bohrung 29 und der Atmosphäre bewirken. In seiner Arbeitsstellung würde das Tastventil Vorsteuerluft mit Vordruck durch die Bohrung 29 in den Axialraum 30 und durch die Bohrung 40 zum Ventil 3 leiten und dieses betätigen.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ventilblock 1, sind die Einlaßöffnungen 9 des Arbeitsventils 3 einzeln mit einer Druckluftquelle verbunden. Zweckmäßigerweise sind jedoch zwei Druckluftleitungen 55, 56 an dem Ventilblock vorgesehen, wie dieses in F i g. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Jede dieser Druckluftleitungen 55, 56 erstreckt sich unmittelbar entlang einer Reihe von Arbeitsventilen 3, mit denen sie über die Einlaßöffnungen 9 verbunden ist, während deren Entlüftungsöffnungen 11 mit der Entlüftungskammer
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Ventilblock für eine Glasformmaschine mit mehreren eine Einlaßöffnung, eine Auslaßöffnung s und eine Entlüftungsöffnung aufweisenden Arbeitsventilen, deren Einlaßöffnungen an eine gemeinsame Druckluftleitung, deren Auslaßöffnungen jeweils an eine Arbeitsvorrichtung der Glasformmaschine und deren Entlüftungsöffnungen an eine gemeinsame Entlüftungsleitung angeschlossen sind und für die eine gemeinsame Steuerung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Arbeitsventil (3) ein elektromagnetisch betätigtes Vorsteuerventii (4) zum Zuführen von Vorsteuerluft zu dem Arbeitsventil (3) zugeordnet ist, diese Ventilkombinationen in zwei Reihen innerhalb des gemeinsamen Ventilblocks (1, 2) angeordnet sind und sich die Druckluftleitung oder die Entlüftungsleilung (43) für die Arbeitsventile (3) zwischen den beiden Reihen der Ventilkombinationen und eine gemeinsame Vordruckleitung (36) für die Vorsteuerventile (4) sich parallel zu diesen durch den Ventilfclock (1,2) erstrecken.
2. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Zeichnet, daß jeweils ein Arbeitsventil (3) mit einem Vorsteuerventil (4) fluchtet und beide quer zum Ventilblock (1, 2) angeordnet sind und sich die beiden Reihen von Ventilkombinationen in Längsrichtung des Ventilblocks (1,2) erstrecken.
3. Ventilblock nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilblock (1, 2) zwi- «chen den beiden Reihen von Ventilkombinationen die Entlüftungsleitung als Kammer (43) ausgebildet ist, in die die Entlüftungsöffnungen (11) aller Arfceitsventile (3) münden.
4. Ventilblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock (1, 2) mit zwei in seiter Längsrichtung verlaufenden Druckluftleitungen (55,56) versehen ist, die mit den Einlaßöffnungen (9) der Arbeitsventile (3) der jeweils benachbarten Ventilreihe in Verbindung stehen.
5. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilblock aus twei im Verlauf der Entlüftungskammer (43) mitein-Inder verbundenen Teilen (1 und 2) besteht.
6. Ventilblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (3 bzw. 4) jeweils in einem der beiden Teile (2 bzw. 1) angeordnet sind.
7. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Zeichnet, daß die Ventilkombinationen in den beiden Reihen in Längsrichtung gegeneinander verletzt sind.
8. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorsteuerventil (4) eine von Hand zu betätigende Einzelsteuervorrichtung (47 bis 50) aufweist.
9. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Vorsteuerventil (4) eine pneumatisch zu betätigende Einzelsteuervorrichtung aufweist.
DE19732331909 1972-06-23 1973-06-22 Ventilblock für eine Glasformmaschine Expired DE2331909C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2956172A GB1415012A (en) 1972-06-23 1972-06-23 Valve block
GB2956172 1972-06-23
US36969373A 1973-06-13 1973-06-13
US52378474 US3918489A (en) 1972-06-23 1974-11-13 Valve block

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2331909A1 DE2331909A1 (de) 1974-01-10
DE2331909B2 DE2331909B2 (de) 1975-08-14
DE2331909C3 true DE2331909C3 (de) 1976-03-25

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