DE233157C - - Google Patents
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- DE233157C DE233157C DENDAT233157D DE233157DA DE233157C DE 233157 C DE233157 C DE 233157C DE NDAT233157 D DENDAT233157 D DE NDAT233157D DE 233157D A DE233157D A DE 233157DA DE 233157 C DE233157 C DE 233157C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 233157-KLASSE 28 b. GRUPPE
V. St. A.
bewegt werden kann.
Es sind Pressen zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen bekannt, bei
denen ein Arm, der den einen Preßteil bildet, über einen Stanzklotz, der den anderen Preß-S
teil bildet, seitlich hinbewegt werden kann, um verschiedene Arbeitsstellungen einzunehmen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die verhindert, daß sich der Preßarm
noch weiter seitlich bewegt, nachdem er die
ίο Arbeitslage über dem Stanzmesser erreicht hat.
fc Diese Bremsung tritt zweckmäßig ein, bevor die Maschine zum Stanzdruck eingerückt werden
kann. Insbesondere, wenn die Bewegung des Preßarmes in die Arbeitsstellung durch die
Maschine selbst bewirkt wird, ist es erwünscht, eine solche Bremsvorrichtung anzuwenden, damit
der Preßarm nicht unbeabsichtigt weit schwingt. Auch die Rückwärtsbewegung des Preßarmes wird zweckmäßig durch eine Brems-Vorrichtung
gehemmt. Ferner ist es zweckmäßig, daß der Preßarm seine Seitwärtsbewegungen während der übrigen Zeit vollständig
frei machen kann, damit der Arbeiter ihn nach Belieben einstellen kann. Die Bewegung des
Preßarmes gegenüber dem anderen Preßteil ist für die. Erfindung stets als Relativbewegung
in Betracht zu ziehen und kann auch durch eine Bewegung des Preßtisches gegen den
Preßarm ersetzt werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Stanzmaschine verkörpert, bei der die seitlichen
Bewegungen des Preßarmes durch die Maschine hervorgebracht werden, und bei der nach der Einstellung des Preßarmes auch die
Stanzbewegung von der Maschine selbst eingerückt wird. Jedoch ist die Erfindung nicht
auf solche Maschinen beschränkt, sondern auch bei anderen Maschinen anwendbar, bei denen
die Seitwärtsbewegung des Preßarmes und die Stanzbewegung vom Arbeiter bewirkt werden.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht
von hinten und Fig. 3 ein Grundriß der Presse mit der neuen Einrichtung. Fig. 4,.5, 6
und 7 sind Einzeldarstellungen.
Das Maschinengestell 2 trägt den Stanzklotz 10, der den festen Preß teil bildet und auf den
das Stanzmesser 11 aufgesetzt wird. Der bewegliche
Preßarm 8 ist an einer im Maschinengestell drehbar und auf- und abwärts beweglichen
Säule 6 befestigt. Durch Drehung des Preßarmes samt der Säule kommt der.
Preßarm in die Arbeitsstellung, worauf durch Verbindung der Riemenscheibe 16 mit der
Hauptwelle 14 eine Abwärtsbewegung des Preßarmes zur Ausübung des Stanzens hervorgebracht
wird. · .
Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Drehung der Säule durch einen Zahnbogen 30,
mit dem zwei Zahnräder 32,34 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 32 kann mit seiner
Welle 28 gekuppelt werden, die von der Riemenscheibe 16 aus durch Kegelradgetriebe in un-
unterbrochene Drehung versetzt wird. Die Welle des Zahnrades 34 ist durch ein Zahnrädergetriebe
38,40 mit der Welle 28 gekuppelt und läuft beständig, aber in umgekehrter
Richtung um.
Um die Seitwärtsbewegung des Preßarmes 8 hervorzubringen, wird je nach der gewünschten
Richtung entweder das Zahnrad 32 oder das Zahnrad 34 mit seiner Welle gekuppelt. Dies
ίο geschieht durch einen Handhebel 84, der um
die Säule 6 drehbar ist und Kurvenflächen 72 aufweist. Wird der Handhebel 84 aus der in
Fig. ι gezeichneten Stellung herausgedreht, so drückt die Kurvenfläche 72 eine am Preßarm 8
senkrecht geführte Stange 76 nieder. Diese drückt mit einer daran angebrachten halbkreisförmigen
Platte 82 auf einen Hebel 60 und dreht diesen gegen die Kraft der Feder 64. Dadurch wird die Stange 58 aufwärts bewegt
und ein im Maschinengestell drehbar gelagerter Hebel 56 gedreht, dessen eines Ende eine
Stange 54, die zentral zur Welle 28 liegt, abwärts drückt. Das zugespitzte Ende der
Stange 54 drückt einen Hebel 50 (vgl. Fig. 5) beiseite, dessen Ende einen Kupplungsring 46
spreizt, der eine Verbindung zwischen dem auf der Welle 28 befestigten Zahnrad 38 und dem
Zahnrad 32 hervorbringt (vgl. Fig. 6). Infolgedessen dreht sich das Zahnrad 32, das in den
Zahnsektor 30 eingreift und bringt eine Schwingbewegung des Armes 8 hervor.
Auf der anderen Seite der Maschine sind entsprechende Teile symmetrisch angeordnet,
die, soweit sie in der Zeichnung ersichtlich sind, mit denselben Ziffern unter Beifügung
eines Striches bezeichnet sind und bei Drehung des Hebels 84 nach der anderen Seite das
Zahnrad 34 mit seiner Welle kuppeln und eine Schwingbewegung des Armes 8 nach der
anderen Seite hervorbringen. Wenn der Arm 8 die durch die Einstellung des Handhebels bestimmte
Lage erreicht hat, bei der er wieder gerade unter dem Handhebel steht und die Kurvenfläche 72 die Stange 76 freigibt, so
bewegt sich die vorher niedergedrückte Stange 76 unter dem Einfluß der Feder 64 wieder
aufwärts, und diese Bewegung wird unter Vermittlung einer nicht näher beschriebenen,
mit dem Hebel 60 in Verbindung stehenden Klinkvorrichtung dazu benutzt, um eine Verbindung
zwischen der Riemenscheibe 16 und der Welle 14 für eine Umdrehung hervorzubringen,
wodurch eine Abwärts- und darauffolgend eine. Aufwärtsbewegung des Preßarmes
8 erzielt wird. Danach wird die Kupplung zwischen 16 und 14 wieder unterbrochen.
Um zu verhindern, daß der Preßarm 8 bei der ihm erteilten raschen Bewegung über die
Arbeitslage hinausschwingt, ist mit dem Zahnrad 32 eine Bremsscheibe 116 verbunden, die
von zwei Bremsbacken 110, 112 umfaßt
wird. Wie Fig. 3 erkennen läßt, werden die Bremsbacken gegen die Bremsscheibe gepreßt,
wenn eine an der Backe 112 gelagerte und mit der anderen Backe 110 gelenkig verbundene
Stange 118 linksherum geschwungen wird. Diese Schwingung erfolgt durch einen Exzenter
122, der mit dem Zahnrad 40 gekuppelt werden kann. Der Exzenterring 124 ist nachgiebig
mit dem Ende der Stange 118 verbunden. Die Kupplung erfolgt bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch einen Stift 128, der durch Federdruck in ein Loch in der Seitenfläche
des Zahnrades 40 hineingedrückt wird, sobald das keilförmige Ende eines Hebels 130
unter einem seitlich am Stift 128 vorspringenden Bolzen weggezogen wird. Die Kupplung ist so
eingerichtet, daß eine Verbindung zwischen dem Exzenter 122 und dem Zahnrad 40 nur
bei einer Umdrehung hervorgebracht wird. Bei dieser Umdrehung wird zunächst die Λ
Bremsvorrichtung angezogen und dann bei ™ der weiteren Drehung wieder gelöst. Die Bewegung
des Hebels 130 wird von der Stange 58 hervorgebracht, wenn diese sich abwärts
bewegt, was, wie erwähnt, geschieht, sobald der Arm 8 seine Arbeitsstellung erreicht hat.
Zu diesem Zweck ist an der Stange 58 ein Anschlag 140 einstellbar befestigt, der auf eine
Klinke 138 auftrifft, die an einem Winkelhebel I34>
τ37 angebracht ist. Der Arm 134 ist mit
dem Hebel 130 gelenkig verbunden. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange 58 gelangt der
Anschlag 140 über das Ende der Klinke 138, und diese wird durch eine Feder unter den
Anschlag gedrückt. Bei der Abwärtsbewegung trifft der Anschlag auf die Klinke und bringt
dadurch die Bewegung des Hebels 130 hervor, der die Kupplung der Bremsvorrichtung einrückt.
Auch an der Stange 58' ist ein entsprechender Anschlag 140' befestigt, der auf
eine zweite Klinke am anderen Ende der Λ Welle 136 auftrifft und dadurch den gleichen ™
Arm 134 bewegt. Mag man daher die Bewegung des Preßarmes nach der einen oder
anderen Richtung hervorgebracht haben, stets findet am Ende der Bewegung die Bremsung
statt. Durch die Lenkstange 142 und den Zapfen 126 ist der Exzenterring 124 mit einem
Arm 144 verbunden, der auf einer Welle 146 festsitzt. Diese trägt am äußeren Ende einen
Arm 148, der zum Auslösen der Klinke 138 gegen deren Schwanzstück trifft. Wenn der
Exzenter sich mit dem Zahnrad 40 dreht, so wird die Stange 118 zurückbewegt und dreht
dabei durch das Glied 142 und den Arm 144 die Welle 146 in solcher Richtung, daß der
Arm 148 die Klinke 138 unter dem Anschlag
140 wegzieht. Nunmehr bewegt eine Feder 150, die an dem Arm 134 angeschlossen ist,
diesen Arm in solche Stellung, daß das keilförmige Ende des Hebels 130 in die Bahn des
Kupplungsstiftes 128 gelangt und diesen zurückzieht,
wenn die Drehung vollendet ist. Es ist dann die Bremse gelöst.
Da der Hebel 60, wenn die Stange 58 die Bremse auslöst, die Einklinkvorrichtung einrückt,
kann man mit Leichtigkeit die Maschine so einstellen, daß die Bremsung kurze Zeit vor Beginn der Abwärtsbewegung des
Armes 8 eintritt und während der ganzen Abwärtsbewegung aufrechterhalten wird. Eine
Seitwärtsbewegung des Armes 8 während des Stanzdruckes ist somit ebenfalls verhindert.
Es würde aber auch genügen, wenn die Bremsung nur bei Beendigung der Einstellbewegung
eintritt.
Wie oben erwähnt, wird die Bremse ohne besonderes Zutun des Arbeiters wieder gelöst
und der Preßarm ist somit vollständig frei, so daß der Arbeiter ihn ohne weiteres nach
Vollendung des Stanzens zurückschwingen kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
auch die Rückwärtsbewegung des Preßarmes aus der Arbeitsstellung seitlich heraus
durch die Maschine. Zu diesem Zweck ist eine zweite Kupplungsvorrichtung, angebracht, die
von dem oberen Ende 172 der auf- und abwärts beweglichen Säule 6 in Tätigkeit gesetzt wird
und das entsprechende Zahnrad 32 oder 34 mit seiner Welle kuppelt. Zu diesem Zweck
greift an dem Ende 172 ein Hebel 168 an, der durch eine Hebelverbindung 176, 178, 180 mit
einem Hebel 182 verbunden ist, der eine Schaltklinke 186 trägt. Bei der Abwärtsbewegung
der Säule 6 und dementsprechend des Hebels 182 tritt diese Schaltklinke 186 unter eine
Nase 188 an einem auf- und abwärts beweglichen Schieber 190. . An diesem Schieber ist
eine vierarmige Klinkvorrichtung angebracht, deren Arme 194, 194' mit den Stangen 196, 196'
in Verbindung stehen, die an den Hebeln 60 und 6o' angelenkt sind. Die Verbindung erfolgt
durch Stifte und Schlitze, so daß die Umstellung der vierarmigen Klinkvorrichtung
von jeder der Stangen 196, 196' erfolgen kann, ohne die andere Stange zu beeinflussen. Wenn
durch diese Verbindung die Klinkvorrichtung die in Fig. 4 dargestellte Lage bekommen hat,
so steht der obere Arm 198' unter einem Finger 2oo' an einer Stange 202', während der andere
Arm 198 von dem entsprechenden Finger 200 der Stange 202 frei ist.
Wenn nun die Säule 6 nach Vollendung des Stanzdruckes wieder aufwärts geht, so trifft
die Klinke 186 gegen den Zahn 188 und hebt den Schieber 190 an, der bei dieser Stellung
die Stange 202' aufwärts bewegt. Diese Bewegung wird auf einen Hebel 204' übertragen,
der das Zahnrad 40 mit dem Zahnrad 34 kuppelt. Bei anderer Stellung der Klinkvorrichtung
wird ein entsprechender Kupplungshebel 204 in Wirksamkeit gesetzt.
Die Kupplung durch die Hebel 204 und 204' erfolgt durch mit diesen Hebeln verbundene
Muffen 208 und 208', die die Stifte 54,54' konzentrisch umschließen und unten kegelförmig
zugeschärft sind, so daß sie in derselben Weise auf die Einrückhebel 50,50'
wirken können wie die Stifte 54. Die Kupplung ist so eingerichtet, daß sie nur für eine
Umdrehung des Zahnrades 34 und 32 erfolgt, und wird dann selbsttätig wieder unterbrochen.
Wenn die Kupplung, die die Rückwärtsbewegung des Preßarmes hervorbringt, ausgelöst
wird, so wird zweckmäßig wieder die Bremsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Zu diesem
Zweck ist auf Stange 202 ein Anschlag 220 angebracht, der mit einer Klinke 222 am Arm
137 zusammenwirkt. Die Bremsung erfolgt im übrigen in genau derselben, Weise wie bei
der Vorwärtsbewegung des Preßarmes.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Presse zum Ausstanzen von Leder und ähnlichen weichen Stoffen, bei der der kleine Preßteil seitlich zu dem großen Preßteil in verschiedene Arbeitsstellungen bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Preßteil (8) bei seiner seitlichen Bewegung vor Erreichung der gewählten Arbeitsstellung und gegebenenfalls vor Erreichung seiner Ausgangsstellung durch die Maschine selbst gebremst wird. ,Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233157C true DE233157C (de) |
Family
ID=493116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233157D Active DE233157C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233157C (de) |
-
0
- DE DENDAT233157D patent/DE233157C/de active Active
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