DE2329200C2 - Teleobjektiv - Google Patents
TeleobjektivInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B13/00—Optical objectives specially designed for the purposes specified below
- G02B13/02—Telephoto objectives, i.e. systems of the type + - in which the distance from the front vertex to the image plane is less than the equivalent focal length
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Description
Die Erfindung betrifft ein Teleobjektiv mit einer objektseitigen Linsengruppe positiver Brechkraft und mit
einer biidseitigen, mehrere Linsenglieder aufweisenden
Linsengruppe mit insgesamt negativer Brechkraft.
Ein Teleobjektiv dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift 9 47 930 bekannt. Das bekannte Teleobjektiv
weist ausschließlich feststehende Linsenglieder auf, und zur Verringerung der Verzeichnung ist vorgesehen, die
beiden Linsen des Negativgliedes durch einen Luftraum voneinander zu trennen, der die Form einer Zerstreuungslinse,
jedoch mit sammelnder Brechkraft hat. Für ein Teleobjektiv, das zur Scharfeinstellung verschiebbare
Linsenglieder vorsieht, ist diese Form der Korrektur von Bildfehlern nicht ausreichend; insbesondere gilt dies
für die Korrektur der sphärischen Aberration bei Scharfeinstellung auf kurze Entfernungen.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, bei einem Teleobjektiv der angegebenen
Art zur Scharfeinstellung verschiebbare Linsenglieder vorzusehen und trotzdem im Nah- und Fernbereich
eine gute Bildfehlerkorrektur zu gewährleisten.
Ausgehend von einem Teleobjektiv der angegebenen Art ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe
dadurch gekennzeichnet, daß
a) das in der bildseitigen Linsengruppe dem Objekt am nächsten benachbarte Linsenglied A eine stark
zerstreuende Linsenfläche aufweist;
b) das in der bildseitigen Linsengruppe dem Bild am nächsten benachbarte Linsenglied B objektseitig
eine stark zerstreuende Linsenfläche aufweist; und
c) /Ur Fokussierung sowie zur Kompensation der dar-
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65 aus resultierenden Änderung der spärischen Aberration
die Linsenglieder A und B unabhängig voneinander längs der optischen Achse gegeneinander
verschiebbar sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Teleobjektivs weist das Linsenglied B
positive Brechkraft auf, die Werte für die Brennweiten (f*. /y der beiden Linsenglieder (A, B) genügen der Ungleichung
/fA/>/fe/ und zur Verkürzung der rtbjektseitigen
Schnittweite sind das Linsenglied B näher an die Bildebene heran und das Linsenglied A näher an die
objektseitige Linsengruppe heran verschiebbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Teleobjektivs kann die hintere Linsengruppe zusätzlich
ein ortsfestes Linsenglied (C) aufweisen, das zwischen den bewegbaren Linsengliedern (A) und (B)
angeordnet ist
Der Aufbau eines Teleobjektivs mit einer objektseitigen oder vorderen Linsengruppe mit positiver Brechkraft
sowie mit einer bildseitigen, mehrere Linsenglieder aufweisenden Linsengruppe mit insgesamt negativer
Breehkrafl erlaubt es, die Baulänge solcher Teleobjektive
zu verkürzen. Sofern die Scharfeinstellung des Teleobjektives nur durch Verschieben der hinteren Linsengruppe
erfolgt, ist der Scharfeinstellungsabstand um so kürzer, je näher sich die bildseitige Linsengruppe an
der Bildebene befindet Dadurch werden die Einfallshöhen verringert, mit uenen axiale Strahlen in zerstreuende
Linsen eintreten, welche zur Kompensation der restlichen sphärischen Aberration dienen. Im Ergebnis
bleibt die sphärische Aberration des Bildes stark unterkorrigiert.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, sieht die Erfindung bei Teleobjektiven mit einer objektseitigen Linsengruppe
mit positiver Brechkraft, und mit bildseitiger, eine Anzahl Linsenglieder aufweisenden Linsengruppe mit
insgesamt negativer Brechkraft vor, daß das in der bildseitigen Linsengruppe dem Objekt am nächsten benachbarte
Linsenglied A eine stark zerstreuende Linsenfläche aufweist; das in der bildsüitigen Linsengruppe dem
Bild am nächsten benachbarte Linsenglied B eine stark zerstreuende Linsenfläche aufweist; und zur Fokussierung
sowie zur Kompensation der daraus resultierenden Änderung der sphärischen Aberration die Linsenglieder
A und B unabhängig voneinander längs der optischen Achse gegeneinander verschiebbar sind. Im einzelnen
weist das Linsenglied A eine positive oder negative Brechkraft mit stark zerstreuenden Linsenflächen auf.
Das andere Linsenglied B hat negative Brechkraft und ist optisch fluchtend zum Linsenglied A auf der gemeinsamen
optischen Achse angeordnet. Vorzugsweise sollen die Werte für die Brennweite fA für das Linsenglied
A sowie die Brennweite fa für das Linsenglied B die
Ungleichung /fA/>/f bI erfüllen. Die Linsenglieder A
und B werden zur Scharfeinstellung in axialer Richtung unabhängig voneinander so bewegt, daß zur Verringerung
des Scharfeinstellungsabstandes das Linsenglied B nach rückwärts näher an das Bild heran verschoben
wird, während gleichzeitig das Linsenglied A nach vorne näher an das Objekt heran verschoben wird.
Bei dieser Art der Scharfeinstellung nimmt das Linsenglied A bei Fokussierung auf einen Gegenstand im
Nahbereich eine solche Stellung ein, daß die axialen Strahlen dessen stark zerstreuende Linsenflächen in
ausreichend großen Einfallshöhen schneiden können, um so die Kompensierung der restlichen sphärischen
Aberration zu verstärken, die sonst durch die Fokussierbewegung des Linsengliedes B nach rückwärts unter-
korrigiert würde, Pucjureh können große Änderungen
der restlichen sphärischen Aberration vermieden werden,
was bisher ein ernsthaftes Problem bei der Scharfeinstellung im Nahbereich mittels einer RückwSrtsverschiebung
der hinteren Linsengruppe dargestellt hat.
Die Brennweite des Linsengliedes A kann entweder fi<0 oder fA>0 sein. Wenn /,»<0 ist, geht vom Linsenglied
A eine negative Brechkraft aus, so daß die Axialverschiebung des Linsengliedes A einen Umkehreffeki
auf die Nahbereichs-Scharfeinstellung hat Wenn deshalb die Ungleichung I(aI>I(bI nicht erfül.t ist, muß die
Verschiebung des Linsengliedes B nach rückwärts so stark erhöht werden, daß die für eine ausreichende
Kompensation der restlichen sphärischen Aberration erforderliche Vorwärtsverschiebung des Linsengliedes
A nicht erreichbar ist Wenn /^ <0 ist und I fAl
> IV verletzt wird, wird die Wölbung der zerstreuenden Linsenflächen
im Linsenglied A vermindert, so daß eine ausreichende Kompensation der restlichen sphärischen
Aberration durch die Vorwärtsverschiebung des Linsengliedes A nicht verwirklich: werden kann. Die hinteren
(büdseitigen) Linsengruppen üblicher Teleobjektive
haben stark zerstreuende vordere Linsenflidien, die in
dem Objektiv so angeordnet sind, daß nur die unvollständige Korrektur der sphärischen Aberration der vorderen
Linsengruppe in starkem Maße kompensiert wird. Die außeraxialen Strahlen werden jedoch nicht stark
beeinflußt, so daß die Änderung der außeraxialen Aberration, wie des Astigmatismus und der Verzeichnung,
über dem gesamten Bereich der Fokussierbewegung der hinteren Linsengruppe gering ist. Um jedoch auch diese
Abbildungsfehler zu vermeiden, sind erfindungsgemäß starke zerstreuende vordere (objektseitige) Linsenflächen
sowohl beim Linsenglied A wie beim Linsenglied B vorgesehen, so daß die durch die Axialverschiebung dieser
Linsenglieder hervorgerufene außeraxiale Aberrationsveränderung im ganzen Bereich sehr klein gemacht
werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen an Hand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch ein Teleobjektiv mit Parametern gemäß Beispiel 1,
Fi g. 2 ein weiteres Teleobjektiv mit Parametern gemäß
Beispiel 2.
F i g. 3 schematisch ein drittes Teleobjektiv mit Parametern gemäß Beispiel 3,
F i g. 4 schematisch ein viertes Teleobjektiv mit Parametern gemäß Beispiel 4,
Fi g. 5- 1 Abbildungsfehlerkurve des Objektivs nach F i g. 1 /Beispiel 1 bei Scharfeinstellung auf einen unendlich
weit entfernten Gegenstand,
Fig. 5 —2 Abbildungstehlerkurven des Objektivs
nach Fig. 1/Beispiel 1 bei Scharfeinstellung auf einen
» - 2000 weit« entfernten Gegenstand,
F i g. 5 — 3 zum Vergleich herangezogene Abbildungsfehlerkurven;
hierzu wurde das Objektiv nach Fig. 1/ Beispiel 1 auf einen Gegenstand in der Entfernung
- 2000 scharf eingestellt und angenommen, daß sowohl das Linsenglied A wie das Linsenglied ßals Einheit zur
Scharfeinstellung im Nahbereich nach rückwärts verschiebbarsind.
Fig. 6—1 Abbildungsfehlerkurven des Objektivs
nach F ig. 2/Bcispiel 2 bei Scharfeinstellung auf einen unendlich weit entfernten Gegenstand,
Fig. 6-2 Abbiklungsfehlcrkurvcn des Objektivs
nach I i g. 2/Bcispicl 2 bei Scharfeinstellung auf einen
» — 2000 weit« entfernlL-.i Gegenstand,
Fig,7-1 Abbildungsfehlcrkurven de* Objektivs
nach Fig.3/Beispiel 3 bei Scharfeinstellung auf einen
unendlich weit entfernten Gegenstand,
Fig.V-2 Abbildungsfehlcrkurvcn des Objektivs
nach F i g, 3/Beispiel 3 bei Scharfeinstellung auf einen » —2000 weit« entfernten Gegenstand, und
Fig.8 Abbildungsfehlerkurven des Objektivs nach
Fig,4/Beispiel4 bei Scharfeinstellung auf einen
»—2000 weit« entfernten Gegenstand.
Die Konstruktionsparameter einiger erfindungsgemäßcr Teleobjektive sind nachstehend angegeben. Die in Beispiel 1 und Beispiel 2 zusammengefaßten Zahlenwerte beziehen sich auf Objektivanordnungen in zwei Wirkungslagen, wie sie in Fi g. 1 bzw. 2 dargestellt sind. Jede der hinteren Linsengruppen besteht aus den zwei Linsengliedern A und B, wobei die Linsenglieder A zerstreuende Linsenflächen aufweisen. Die zu Beispiel 3 tabellierten Zahlenwerte bezichen sich auf ein Objektiv in zwei Wirkungslagen, wie sie aus Fig.3 hervorgehen. Hier weist das Linsenglied A sammelnde Linscnflächcn auf. Die zu Beispiel 4 tabellieren 7- hlcnwertc beziehen sich auf ein Objektiv in zwei Wirküngslagen, wie es in Fig.4 dargestellt ist; hier besteht die hintere Linsengruppe aus den drei Linsengliedern A, B und C. Das zwischen den beiden anderen Linsengliedern befindliche Linsenglied C bleibt während der Scharfeinstellung im Nahbereich ortsfest. Das Linsenglied A weist zerstreuende Linsenflächen auf. Die beiden, mit A, B bzw. A', B'bezeichneten Wirklagen erhält man dadurch, daß zur Scharfeinstellung im Nahbereich das Linsenglied A aus der Stellung A in die Stellung A' und das Linsenglied B aus der Stellung B in die Stellung B' verschoben worden ist
Die Konstruktionsparameter einiger erfindungsgemäßcr Teleobjektive sind nachstehend angegeben. Die in Beispiel 1 und Beispiel 2 zusammengefaßten Zahlenwerte beziehen sich auf Objektivanordnungen in zwei Wirkungslagen, wie sie in Fi g. 1 bzw. 2 dargestellt sind. Jede der hinteren Linsengruppen besteht aus den zwei Linsengliedern A und B, wobei die Linsenglieder A zerstreuende Linsenflächen aufweisen. Die zu Beispiel 3 tabellierten Zahlenwerte bezichen sich auf ein Objektiv in zwei Wirkungslagen, wie sie aus Fig.3 hervorgehen. Hier weist das Linsenglied A sammelnde Linscnflächcn auf. Die zu Beispiel 4 tabellieren 7- hlcnwertc beziehen sich auf ein Objektiv in zwei Wirküngslagen, wie es in Fig.4 dargestellt ist; hier besteht die hintere Linsengruppe aus den drei Linsengliedern A, B und C. Das zwischen den beiden anderen Linsengliedern befindliche Linsenglied C bleibt während der Scharfeinstellung im Nahbereich ortsfest. Das Linsenglied A weist zerstreuende Linsenflächen auf. Die beiden, mit A, B bzw. A', B'bezeichneten Wirklagen erhält man dadurch, daß zur Scharfeinstellung im Nahbereich das Linsenglied A aus der Stellung A in die Stellung A' und das Linsenglied B aus der Stellung B in die Stellung B' verschoben worden ist
Die einzelnen Buchstaben bedeuten:
R den Krümmungsradius einer brechenden Fläche, deren Aufeinanderfolge durch Indizes bezeichnet ist;
R den Krümmungsradius einer brechenden Fläche, deren Aufeinanderfolge durch Indizes bezeichnet ist;
d den Abstand der brechenden Flächen, deren Aufeinanderfolge
durch Indizes bezeichnet ist;
N den Brechungsindex der Gläser der aufeinanderfolgenden Linsenglieder für die d-Linie, d. h. bei einer Wellenlänge von 578 nm;
N den Brechungsindex der Gläser der aufeinanderfolgenden Linsenglieder für die d-Linie, d. h. bei einer Wellenlänge von 578 nm;
V die Abbesche Zahl der Gläser der aufeinanderfolgenden Linsenglieder;
F den Öffnungswert; und
F den Öffnungswert; und
f die äquivalente Brennweite des gesamten Objektivs.
Es folgen die Beispiele 1 bis 3 aus den ursprünglichen Unterlagen.
D'c Zahlenwerte in der Wirklage für die Scharfeinstellung
sind die gleichen wie zu Beispiel 3 tabelliert. In den Wirklagen rur Scharfeinstellung ir.i Nahbercich
wird der axiale Luftspalt du zusammen mit da und du
geändert.
Variabler axialer Abstand
Objektabstand
-2000
Jn
17.4075
0.2325
0.2 J J 7
0.2325
0.2 J J 7
KM)
11.5
h.14
5.1IJ
h.14
5.1IJ
Axialer Abstand zwischen der ersten vorderen Oberfläche und der Bildebene = 86,67.
U--520,22 fB- -72,75 /c= + 436,98
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein ortsfestes Linsenglied Cmit sammelnden Linsenflächen zwischen den
beweglichen Linsengliedern A und B angeordnet; alle Linsenglieder A, flund C zusammen bilden die hintere
Linsengruppe. Das Objektiv weist ein großes Televerbältnis auf, und seine hintere Linsengruppe besitzt
schwache Brechkraft. Das zur Erhöhung der negativen Brechkraft des Linsengliedes B zwischen den Linsengliedern A und B angeordnete Linsenglied C mit sammelnden Linsenflächen erweitert die Scharfeinstellmöglichkeiten.
Fig. 5-1 zeigt Abbildungsfehlerkurven des Objektivs nach Beispiel I bei einer Scharfeinstellung auf einen
unendlich weit entfernten Gegenstand; analog zeigt Fig. j —2 uie Biloreriierkurven des gleichen Objektivs
bei Scharfeinstellung auf einen »-2000 weit« entfernten Gegenstand. Zum Vergleich zeigt die Fig.5-3
Bildfehlerkurven des gleichen Objektivs bei Scharfeinstellung auf einen » - 2000 weit« entfernten Gegenstand
unter der Annahme, daß die Linsenglieder A und B gemeinsam als Einheit zur Scharfeinstellung nach rückwärts verschoben worden sind. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Abszisse der Kurve für die sphärische
Aberration und die Ordinate der Kurve der Queraberration jeweils zehnmal bzw. 23mal so groß sind wie diejenige bei F i g. 5 — I bzw. 5 — 2. Aus F i g. 5 - 3 sieht man,
daß die Änderungen der sphärischen und der Queraberration weitaus größer als bei Fig.5-1 und 5 — 2 sind.
und daß hier die Abbildungsfehler für eine hochwertige Abbildungsleistung zu groß sind. Demgegenüber gewährleistet die Erfindung eine hervorragende Korrektur der Abbildungsfehler.
Fig. 6-1 zeigt Abbildungsfehlerkurven des Objektivs nach Beispiel 2 bei Scharfeinstellung auf einen unendlich weit entfernten Gegenstand; analog zeigt
Fig.6-2 die Abbildungsfehlerkurven bei Scharfeinstellung auf einen » — 7000 weit« entfernten Gegen-
stand. Aus diesen Figuren sieht man, daß auch in den Wirklagen für die Scharfeinstellung im Nahbereich die
Korrektur der Abbildungsfehler hervorragend bleibt, und daß insbesondei e bei diesem Beispiel die Änderung
der axialen chromatischen Aberration gering ist. da das
Linsenglied A aus achromatischen, miteinander verkitteten Linsen zusammengesetzt ist.
Fig. 7-1 zeigt Abbildungsfehlerkurven des Objektivs gemäß Beispiel 3 bei Scharfeinstellung auf einen
unendlich weit entfernten Gegenstand; analog zeigt
Fig. 7-2 die Abbildungsfehlerkurven bei Scharfeinstellung auf einen »-2000 weit« entfernten Gegenstand. Man sieht, daß auch bei der Scharfeinstellung im
Nahbereich die Korrektur der Abbildungsfehler hervorragend bleibt und daß insbesondere bei dieser Ausfüh-
rung die Astigmatismusänderung extrem klein ist, da das Linsenglied A aus einem konkaven und einem konvexen
Meniskussinglet zusammengesetzt ist.
Fig. 8 zeigt die Abbildungsfehlerkurven des Objektivs gemaö Beispiel 4 bei Scharfeinstellung auf einen
» — 2000 weit« entfernten Gegenstand. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Abbildungsfehler gut korrigiert.
Claims (3)
1. Teleobjektiv mit einer objektseitigen Linsengruppe
positiver Brechkraft und mit einer bildseiti- s gen, mehrere Linsenglieder aufweisenden Linsengruppe
mit insgesamt negativer Brechkraft, dadurch gekennzeichnet, daß
a) das in der bildseitigen Linsengruppe dem Objekt am nächsten benachbarte Linsenglied A eine
stark zerstreuende Linsenfläche aufweist; das in der bildseitigen Linsengruppe dem Bild
am nächsten benachbarte Linsenglied 5objektseitig eine stark zerstreuende Linsenfläche aufweist;
und
c) zur Fokussierung sowie zur Kompensation der daraus resultierenden Änderung der sphärischen
Aberration die Linsenglieder A und B unabhängig voneinander längs der optischen Ach-'
se gegeneinander verschiebbar sind.
2. Teleobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Linscngläcd B positive Brechkraft
aufweist, die Werte für die Brennweiten (fA, fa) der
beiden Linsenglieder (A, B) der Ungleichung lfAl>
I fet genügen und zur Verkürzung der objektseitigen
Schnittweite das Linsenglied B näher an die Bildebene heran und das Linsenglied Λ näher an die objektseitige
Linsengruppe heran verschiebbar sind.
3. Teleobjektiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Linsengruppe zusätzlich
ein ortsfestes Linsenglied (C) aufweist, das zwischen der bewegbaren Linsengliedern (A) und
fß,/angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5607672A JPS5539803B2 (de) | 1972-06-07 | 1972-06-07 |
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DE2329200C2 true DE2329200C2 (de) | 1983-06-01 |
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ID=13016978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2329200A Expired DE2329200C2 (de) | 1972-06-07 | 1973-06-07 | Teleobjektiv |
Country Status (5)
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FR (1) | FR2188179B1 (de) |
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE ZEILEN 49 U. 50 IN DER PATENTSCHRIFT SIND ZU STREICHEN. ES ERFOLGT EIN ERGAENZUNGSDRUCK DER BEISPIELE 1-3 (VGL. S. 7-14 DER URSPRUENGLICHEN UNTERLAGEN). |
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8364 | No opposition during term of opposition |