DE232856C - - Google Patents
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- DE232856C DE232856C DENDAT232856D DE232856DA DE232856C DE 232856 C DE232856 C DE 232856C DE NDAT232856 D DENDAT232856 D DE NDAT232856D DE 232856D A DE232856D A DE 232856DA DE 232856 C DE232856 C DE 232856C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/12—Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure
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- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
- Fire Alarms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, einen Apparat zu schaffen, welcher bei Alarmierungen
der Feuerwehr die Hand des Betreffenden in bequemer Lage festhält, bis die Feuerwehr eintrifft und ihn befreit, so daß sie
gleichzeitig denjenigen, welcher unbefugterweise alarmierte, zur Strafe heranziehen kann. Durch
diese Vorrichtung dürfte also das unbefugte Alarmieren der Feuerwehr im wesentlichen beseitigt
werden, so daß unter Umständen große Unglücksfälle und Schaden sich abwenden
lassen, da es sonst leicht vorkommen kann, daß die Feuerwehr an einer Stelle alarmiert
wird, wo kein Brand zu verzeichnen ist, während an einer anderen Stelle in dieser Zeit ein
großer Brand ausbricht.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher veranschaulicht und
zeigt:
Fig. ι die Ansicht des Apparates,
Fig. 2 einen Querschnitt mit dieser Anordnung,
Fig. 3 die Vorrichtung zum Festhalten der Hand.
Dieser Apparat kann entweder an den jetzt bestehenden Feuermeldern angebracht, aber
auch vollständig als selbständiger Feuer- und Unfallmelder ausgebildet werden. Will man
den Meldeapparat in Tätigkeit setzen, so ist mit. der einen Hand die an der Vorderwand
der Schutzvorrichtung vorgesehene Klappe 1 hochzuheben, und man greift mit der anderen
Hand in die Öffnung hinein. Um nun an dem Knopf 2 ziehen zu können, muß die Hand unwillkürlich
die Klappe 3 berühren. Damit man wirklich mit der Hand in den Kasten greifen muß, ist der Knopf 2 zum Ziehen eingerichtet,
wodurch man ganz unwillkürlich die in 4 bewegliche Klappe 3 hochhebt, da deren Auflager 9 nahe über dem Knopf 2 angebracht
ist. Schon bei geringem Anheben der Klappe 3 wird eine Kontaktfeder 5 gegen die Kontaktplatte 6 gedrückt, wodurch die beiden
Leitungsdrähte 7 und 8 verbunden werden. Sodann schließt sich beim Ziehen des Knopfes
ein zweiter Kontakt dadurch, daß Teil 10 mit Feder 11 und somit der aus dem Kasten austretende
Leitungsdraht 12 mit dem Leitungsdraht 8 verbunden wird. Ein zweiter aus dem
Kasten herausgehender Leitungsdraht 13, weleher
nebst 12 zum Alarmieren der Feuerwehr notwendig ist, geht vorher durch die beiden
Spulkerne 17 und von dort aus in den Leitungsdraht 7 über. Wird nun der Knopf 2
gezogen und dabei auch unwillkürlich die Platte 3 etwas angehoben, so ist der Stromkreis
12, 11, 10, 8, 5, 6, 7, 17, 13 geschlossen
und die beiden Spulen 17 ziehen den federnd gegen die Stellschraube 18 gehaltenen Anker
14 an, wodurch der unter Einfluß der Feder 16 stehende Hebel 15 aus dem Einschnitt des
Ankers 14 herausschnappt und sich um den Punkt 19 dreht, so daß der Schieber 20, welcher
durch die Feder 21 auf dem Hebel 15 geruht
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hat, durch Freiwerden der Feder 21 herunterfällt. Gleichzeitig wird auch die Sperrklinke
22 durch den ' Hebel 15 aus der Kerbe der
Führungsstange 23 herausgedrängt, was zur Folge hat, daß das Gewicht 24 vermittels des
Drahtzuges 25, welcher an der Führungsstange
23 endigt, den mit 1 dieser verbundenen Schieber 26 nach oben zieht. Also durch Schließen
des Stromkreises wird einmal die Feuerwehr alarmiert, und ferner werden die beiden Schieber
20 und 26 gegeneinander bewegt und zusammengeklappt, womit erreicht wird, daß die
ziehende Hand von denselben festgehalten wird. Damit diese nicht verletzt wird, sind die Schieber
mit Gummipolster 27 versehen, welche nach innen zu in enger und dünner werdenden
Gummi auslaufen, so daß, wenn die Hand eingeklemmt ist und versucht wird, sie nach
außen zu ziehen, sich die Gummipolster fester um dieselbe legen und gleichsam wie Widerhaken
wirken. Um ein Zurückziehen der Hand durch Auseinanderschieben der Schieber unmöglich
zu machen, ist an jedem Schieber eine Zahnstange 28 angebracht, mittels welcher durch Sperrklinke 29, die unter Einfluß einer
Feder steht, die beiden Schieber stets gesperrt werden. Es muß nun die betreffende Person
so lange warten, bis die alarmierte Feuerwehr erscheint, die sie erst befreien kann, indem
der Kasten durch die seitliche Tür 30 geöffnet wird und die beiden Sperrklinken 29 zurückgeklappt
werden, worauf beide Schieber in ihre alte Lage zurückgebracht werden und der Apparat wieder gebrauchsfähig ist.
Ein Haupt vorteil des vorliegenden Erfindungsgegenstandes ist der, daß der zum Alarmieren
dienende Knopf nur mit den Fingern ■ angezogen werden kann, um überhaupt den j
Apparat in Tätigkeit zu setzen. Jede unbefugte Benutzung unter Anwendung anderer
Gegenstände, z. B. eines Fadens, ist deshalb ausgeschlossen, da stets zwei Kontakte zugleich
geschlossen werden müssen, um überhaupt die Feuerwehr anrufen zu können, und zwar der
eine mit dem Knöchel des Fingers, was ganz unwillkürlich geschieht, und der andere durch
das Anziehen des Knopfes. Durch diese doppelte Kontaktschließung ist es nicht möglich,
die Feuerwehr anders als mit der Hand zu alarmieren. Würde vielleicht der Knopf vermittels
eines Fadens herausgezogen, so erfolgt keine Alarmierung, da hierbei der andere Kontakt
nicht geschlossen wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung an Feuermeldeapparaten zur Verhütung unbefugten Alarmierens der
Feuerwehr mittels bei Ziehen des Melderknopfes sich schließender, mit Gummipolster
versehener Schieber, die sich selbsttätig um den Arm des Meldenden legen, dadurch
gekennzeichnet, daß der zum Alarmieren oder Melden zu schließende Stromkreis gleichzeitig durch zwei Kontakte geschlossen
sein muß, von denen der eine unwillkürlich durch den Knöchel eines der den Knopf- fassenden Finger und der andere
durch das Ziehen des Knopfes geschlossen wird. *
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schiebern
angebrachten Gummipolster nach hinten zu sich enger um die Hand legen, so daß sie
beim Versuche, die Hand zurückzuziehen, mit dieser zurückgleiten wollen und dabei
fester um die Hand gepreßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232856C true DE232856C (de) |
Family
ID=492847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232856D Active DE232856C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232856C (de) |
-
0
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