DE2326731C3 - Halbleiteranordnung mit mehreren Hall-Elementen - Google Patents
Halbleiteranordnung mit mehreren Hall-ElementenInfo
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- DE2326731C3 DE2326731C3 DE2326731A DE2326731A DE2326731C3 DE 2326731 C3 DE2326731 C3 DE 2326731C3 DE 2326731 A DE2326731 A DE 2326731A DE 2326731 A DE2326731 A DE 2326731A DE 2326731 C3 DE2326731 C3 DE 2326731C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper, der mehrere Hall-Elemente
mit nebeneinanderliegenden schichtförmigen, sich praktisch parallel zu einer Oberfläche des
Halbleiterkörpers erstreckenden Haibleiter-Hali-Körpern
enthält, welche Hall-Körper mit zwei Anschlußkontakten, mit deren Hilfe ein Strom in lateraler
Richtung durch die Hall-Körper hindurchgeführt wird, und mit mindestens einem weiteren Anschlußkontakt
versehen sind, Ober den die elektrischen Hall-Signale entnommen werden können, die in lateraler Richtung
senkrecht zu der Stromrichtung mit Hilfe eines Magnetfeldes erzeugt werden und deren Stromanschlußkontakte
parallel geschaltet sind.
Hall-Elemente mit einem schichtförmigen Hall-Körper, der als Insel in einer epitaktischen, auch weitere
Schaltungselemente enthaltenden Schicht eines Halbleiterkörpers ausgebildet ist, sind z. B. aus der DE-OS
17 90 055 bekannt und haben einen großen Anwendungsbereich. Sie können z. B. in kollektorlosen
Elektromotoren verwendet werden, bei denen der elektrische Strom durch die Spulen abwechselnd mit
Hilfe elektronischer Schaltungselemente ein- und ausgeschaltet wird, die von einem Hall-Element
gesteuert werden. Weiter können derartige Halbleiteranordnungen z. B. als Verstärkerschaltungen ausgebildet
werden, deren Verstärkungsfaktor mit Hilfe der Hall-Elemente geregelt werden kann; auch können sie
als kontaktlose Schalter für z. B. Tastenfelder ausgebildet werden, wobei ein solcher Schalter zwischen den
»Ein«- und dem »Aus«-Zustand z. B. dadurch hin und her geschaltet werden kann, daß die Hall-Elemente in
bezug auf ein nichthomogenes Magnetfeld verschoben werden.
Der Halbleiterkörper des Hall-Elements weist, in einer Richtung quer zu einer Hauptoberfläche des
Halbleiterkörpers gesehen, meistens eine im wesentlichen rechteckige Form auf, wobei die Elektroden zum
Hindurchführen des Stromes auf zwei einander gegenüberliegenden kurzen Seiten des Rechtecks
angebracht sind
Obgleich bei einer Anzahl Anwendungen ein Anschlußkontakt zum Entnehmen des Hall-Signals
ausreicht, sind in den meisten Fällen zwei Kontakte angebracht, zwischen denen das Hall-Signal entnommen
werden kann. Für diese Anschlußkontakte kann der Halbleiterkörper, durch den der Strom hindurchgeführt
wird, noch mit lateral hervorragenden Teilen versehen sein. Dadurch kann die ganze Breite des Halbleiterkörpers
zum Entnehmen der elektrischen Hall-Signale benutzt werden. Außerdem können größere Anschlußkontakte
zum Entnehmen des Hall-Signals angebracht
werden, als wenn die AnschluDkontakte direkt auf dem
Teil des Halbleiterkörpers angebracht werden, durch den der Strom hindurchgeführt wird.
Es ist bekannt, daß eine Größe, die bei praktisch jeder
Anwendung eines Hall-Elements eine wichtige Rolle spielt, durch die Nullspannung des Hall-Elements
gebildet wird. Dabei ist unter Nulispannung die Erscheinung zu verstehen, daß beim Betrieb der
Spannungsunterschied zwischen den Anschlußkontakten zum Entnehmen des Hall-Signals beim Fehlen eines
Magnetfeldes nicht gleich Null ist Nullspannung kann z. B. als die Größe des genannten Spannungsunterschiedes
ausgedrückt werden. Oft wird jedoch die Nulispannung auch als die Größe des Magnetfeldes ausgedrückt,
bei der kein Spannungsunterschied mehr zwischen den genannten Anschlußkontakteu gemessen wird.
Diese Nulispannung ist in einer Vielzahl von Anwendungen unerwünscht und im allgemeinen wird
man versuchen, die Nullspannung Hall-Elements möglichst klein zu halten, insbesondere dadurch, daß die
Anschlußkontakte zum Entnehmen der Hai!-Signale möglichst genau in bezug aufeinander pos-üoniert
werden. Eine derartige genaue Positionierung der Anschlußkontakte erweist sich in den meisten Fällen
jedoch als ungenügend, um zu verhindern, daß eine Nullspannung auftritt, wie nachstehend noch dargelegt
wird, so daß im allgemeinen doch die Tatsache berücksichtigt werden muß, daß beim Betrieb das
Hall-Element eine Nullspannung aufweist Dies bedeutet u. On daß bei vielen Anwendungen eines HaIl-EIements
das benötigte magnetische Steuerfeld größer sein muß als erforderlich wäre, wenn das Hall-Element keine
oder nur eine vernachlässigbare Nullspannung aufweisen würde. Es stellt sich heraus, daß durch das Auftreten
einer Nullspannung häufig sogar Magnetfelder von 1500 Gauß oder mehr erforderlich sind, wobei bemerkt wird,
daß derartige starke Felder im allgemeinen nicht ohne Mittel zum Erreichen zusätzlicher Feldkonzentrationen
realisierbar sind.
Eine Halbleiteranordnung der eingangs genannten Art (IBM Technical Disclosure Bulletin, 12 [1970], 12,
2163) enthält neben dem eigentlichen Hall-Element ein zweites Hall-Element das dieselbe Nullspannung
aufweisen soll als das eigentliche Hall-Element Während des Betriebes wird zwischen den HaIl-EIementen
die Differenz ihrer Hall-Spannungen entnommen, wobei davon ausgegangen wird, daß das
Magnetfeld nur auf das erste, eigentliche Hall-Element einwirkt. Oft weisen jedoch die Magnetfelder eine
solche Ausdehnung auf, daß eine solche Anordnung so nicht angewendet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hall-Element zu schaffen, das keine oder nur eine
geringe Nulispannung aufweist
Die Erfindung geht dabei a a. von der Erkenntnis aus,
daß es möglich ist, Hall-Elemente mit einander entgegengesetzten Nullspannungen zu erhalten und
durch Parallelschaltung derartiger Elemente ein kombiniertes Hall-Element mit einer wenigstens teilweise
kompensierten Nullspannung zu bilden.
Es sei bemerkt, daß zwei Hall-Elemente dadurch
parallel geschaltet werden können, daß die Anschlußkontakte zum Hindurchführen eines Stromes eines
Hall-Elements mit denen des anderen Hall-Elements verbunden werden und daß ebenfalls die Kontakte, über
die den Hall-Elementen die Hall-Signale entnommen werden können, derart mit .'inander verbunden werden,
daß die miteinander verbundenen Kontakte beim Betrieb und bei einem vorgegebenen Magnetfeld ein
Hall-Signal der gleichen Polarität abgeben.
Der Erfindung liegt weiter die Erkenntnis zugrunde, daß eine derartige Kompensation möglich ist, indem die
Nullspannung zu einem großen Teil durch Störungen und Ungleichmäßigkeiten in dem Halbleiterkörper
herbeigeführt wird, die nicht örtlich begrenzt sind,
sondern die sich über einen verhältnismäßig großen Teil des Halbleiterkörpers erstrecken. Derartige Störungen
und Ungleichmäßigkeiten ermöglichen es, in einem Halbleiterkörper Hall-Elemente anzubringen, deren
Nullspannungen einander entgegengesetzt sind, wie nachstehend erläutert wird.
Die störenden Einflüsse, infolge deren ein Hall-Element beim Betrieb beim Fehlen eines Magnetfeldes
dennoch eine Spannung ungleich Null abgibt, können in zwei Arten unterschieden werden. Ein? erste Art wird
durch Störungen gebildet die örtlich begrenzt sind und z. B. durch örtliche Kristallfehler im Halbleiterkörper
herbeigeführt werden.
Eine zweite Art Störungen wird diirch Störungen
gebildet die sich, wie oben bereits angegeben wurde, über ein großes Gebiet des Halbleiterkörpers erstrekken
und sich z. B. als eine gleichmäßige Änderung des Quadratwiderstandes im Halbleiterkörper äußern. Unter
derartigen Störungen sind z. B. Ungleichmäßigkeiten im Halbleiterkörper, wie eine allmähliche Änderung
der Dicke des Halbleiterkörpers oder eine allmähliche Änderung der Dotierungskonzentration im Halbleiterkörper
zu verstehen. Der Einfluß dieser Ungleichmäßigkeiten im Halbleiterkörper auf die Nullspannung — der,
sofern er durch die genannten Ungleichmäßigkeiten herbeigeführt wird, praktisch konstant ist — könnte
teilweise z. B. dadurch herabgesetzt werden, daß während der Herstellung eines Hall-Elements das
Ausgangsmaterial äußerst genau gewählt wird. Eine derartige Selektion weist jedoch den Nachteil auf, daß
die Ausbeute bei der Herstellung erheblich herabgesetzt werden kann.
Außerdem wird der Effekt einer derartigen Selektion dadurch beeinträchtigt daß insbesondere beim Betrieb
des Hall-Elements, weitere Störungen der genannten zweiten Art im Halbleiterkörper auftreten können, die
eine allmähliche Änderung des spezifischen Widerstandes oder des Quadratwiderstandes des Hdbleitennaterials
zur Folge haben können. Derartige Störungen mit einem damit einhergehenden Gradienten im Quadratwiderstand
können z.B. durch die Abführung der Verlustleistung beim Betrieb des Hall-Elements herbeigeführt
werden, die einen Temperaturgradienten im Halbleiterkörper zur Folge haben kann.
Wichtige Störungen, die sich über einen verhältnismäßig
großen Teil des Halbleiterkörpers erstrecken und eine allmähliche Änderung des Quadratwiderstandes im
Halbleiterkörper zur Folge haben, können weiter dutch Spannungen und Druckunterschiede im Halbleiterkörper
herbeigeführt werden.
Derartige Druckunterschiede werden z. B. durch die Umhüllung eingeführt, die am Ende des Herstellungsvorgangs
rings um den Halbleiterkörper angebracht wird. Diese Druckgradienten sind im allgemeinen nicht
konstant als Funktion der Zeit Dadurch, dafi außerdem, wie sich herausgestellt hat die Druckempfindlichkeit
eines Hall-Elements besonders groß sein kann, kann die Nullspannung infolge eines pruckgradienten im Halbleiterkörper,
ebenso wie die Änderung in der Nullspannung infolge der Änderungen im Halbleiterkörper,
besonders groß sein.
Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, daß es, sogar wenn als Ausgangskörper ein praktisch
homogener und gleichmäßiger Halbleiterkörper für die Herstellung eines Hall-Elements verwendet wird, doch
wahrscheinlich ist, daß im Halbleiterkörper Störungen auftreten werden, die sich über einen verhältnismäßig
großen Teil des Halbleiterkörpers erstrecken und die eine Nullspannung des Hall-Signals zur Folge haben
können.
Wenn nun in einem Ausgangskörper zwei Hall-Elemente angebracht werden, werden die Nullspannungen
dieser Hall-Elemente, sofern sie von Störungen der zuerst genannten Art herrühren, unkorreliert sein.
Dagegen werden die Nullspannungen, sofern sie durch Störungen der zuletzt genannten Art herbeigeführt
werden, miteinander korreliert sein.
Untersuchungen, die zu der vorliegenden Erfindung geführt hsbcn, hsben weiter ergeben, dsß, Indern in
einem Halbleiterkörper Hall-Elemente mit verschiedenen Stromrichtungen angebracht und diese Hall-Elemente
parallel geschaltet werden, ein kombiniertes Hall-Element mit einer geringeren Nullspannung als die
gesonderten Hall-Elemente erhalten werden kann.
Dies bedeutet, daß die Nullspannung eines Hall-Elements in erheblichem Maße durch Störungen bestimmt
wird, die sich über einen verhältnismäßig großen Teil des Halbleiterkörpers erstrecken, und daß Kompensation
der Nullspannung möglich ist.
In Anwendung dieser Erkenntnisse wird also die obengenannte Aufgabe bei einer Halbleiteranordnung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch die Anschlußkontakte für die
Hall-Signale parallel geschaltet sind und daß die Hall-Elemente verschiedene Stromrichtungen aufweisen.
Aus einer Vielzahl von Messungen hat sich ergeben, daß sowohl die mittlere Größe der Nullspannung als
auch die statistische Streuung in der Nullspannung einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung erheblich
geringer sind als bei bekannten, nur aus einem einzigen Bauelement bestehenden Hall-Elementen.
Außerdem hat sich herausgestellt, daß die Temperaturempfindlichkeit
und insbesondere die Druckempfindlichkeit einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung
gering sind, wodurch die Stabilität erheblich größer als bei den bekannten Hall-Elementen ist Dadurch ist bei
vielen Anwendungen eines Hall-Elements, wie z. B. in kollektorlosen Motoren, ein Magnetfeld von weniger als
1500 Gauß ausreichend, was in baulicher Hinsicht große
Vorteile bietet
Die Hall-Elemente weisen je zwei Kontakte jum
Hindurchführen des Stromes auf. Entsprechende Kontakte der verschiedenen Hall-Elemente können miteinander
z. B. mittels einer Metallschicht verbunden sein, die auf einer auf der genannten Oberfläche des
Halbleiterkörpers angebrachten passivierenden und isolierenden Schicht niedergeschlagen und über eine
oder mehrere Offnungen in dieser isolierenden Schicht mit den Hall-Elementen verbunden ist und die einen
Anschlußkontakt für die gesamte Anordnung bildet Die Kontakte können aber auch auf der AuBenseite, d.h.
außerhalb der üblichen Umhüllung, miteinander verbunden werden.
Weiter weist jedes Hall-Element mindestens einen, in
den meisten Fällen jedoch zwei Kontakte zum Entnehmen der Hall-Signale auf. Dabei können
entsprechende Kontakte der Hall-Elemente ebenfalls sowohl auf der Innen- als auch auf der AuBenseite
miteinander verbunden werden.
Die Nullspannungen der Hall-Elemente werden sich um so besser ausgleichen, um so größer die Korrelation
zwischen den Störungen in den Hall-Körpern der Hall-Memente ist. Daher ist eine bevorzugte Ausführungsform
einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Hall-Elemente,
auf die Oberfläche des Halbleiterkörpers gesehen, nahe beieinander liegen und höchstens durch ein zwischenliegendes
Isoliergebiet voneinander getrennt sind.
Falls die Hall-Elemente nich untereinander gleich sind, z. B. dadurch, daß die Längsabstände zwischen den
stromführenden Kontakten verschieden sind, sollen die Kontakte zum Entnehmen der Hall-Spannung der
verschiedenen Hall-Elemente derart angebracht sein, daß die Hall-Elemente an der Stelle dieser Kontakte
beim Betrieb und beim Fehlen eines Magnetfeldes, abgesehen von Nullspannungen, praktisch das gleiche
Potential aufweisen.
ίο Weiter haben Messungen an einer Anzahl praktisch
identischer und in demselben Halbleiterkörper angebrachter Hall-Elemente mit voneinander verschiedenen
Stromrichtungen ergeben, daß die Nullspannung eines Hall-Elements von der Stromrichtung dieses HaII-EIe-
zj mems abhängig ist und zwar derart, daß die Nullspannung als Funktion des Zweifachen des Winkels
zwischen der Stromrichtung und einer bleliebigen Achse parallel zu der Oberfläche des Halbleiterkörpers
etwa einen kosinusförmigen oder einen etwa sinusförmigen Verlauf aufweist Außerdem hat sich gezeigt, daß
das genannte kosinusartige Verhalten im allgemeinen um so besser ist je näher die Hall-Elemente
beieinanderliegen, was auch ein Grund dafür ist in einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung die HaII-EIemente
möglichst nahe beieinander anzuordnen.
Aus dem beschriebenen kosinusartigen Verhalten der Nullspannung ergibt sich weiter, daß für bestimmte
Werte des Winkels zwischen der Stromrichtung eines Hall-Elements und der genannten zu der Oberfläche des
Halbleiterkörpers parallelen Achse die Nullspannung des Hall-Elements praktisch gleich Null sein kann. Diese
Tatsache könnte dazu benutzt werden, ein einfaches Hall-Element dessen Nullspannung praktisch gleich
Null ist, herzustellen. In der Praxis erweist sich dies
jedoch als besonders schwierig, u. a. infolge der Tatsache, daß sich der Winkel zwischen der Stromrichtung
und der genannten Achse, für den die Nullspannung praktisch gleich Null ist im Laufe der Zeit ändern
kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform mit einer -ehi guten Kompensation ist daher dadurch gekennzeichnet
daß die Hall-Elemente einander praktisch gleich sind und Stromrichtungen aufweisen, bei denen die Summe
der Kosinuswerte des Zweifachen der Winkel zwischen der Stromrichtung jedes der Hall-Elemente und einei
beliebigen zu der Oberfläche des Halbleiterkörpen parallelen Achse praktisch gleich Null ist
Eine günstige Konfiguration ist dabei dadurch gekennzeichnet, daß Halbleiteranordnung nach dei
Erfindung eine Anzahl von HitM-Elementen enthält
deren Stromrichtungen zu den Hiuiptdiagonalen eine!
regelmäßigen Vielecks praktisch parallel sind und daf die Zahl er Ecken dieses Viielecks gleich den
Zweifachen der Zahl der Hall-Elemente ist
Die Anzahl der Käü-Etesiercis kann durch ein;
Anzahl Faktoren, wie das verfügbare Volumen de Halbleiterkörpers und die maximal abzuleitende Ver
histleistung, bestimmt werden. Im allgemeinen wird di<
Kompensation der Nullspannung besser sein, um so größer die Zahl der Hall-Elemente ist. Insbesondere
kann bei einer groEen Anzahl von Hall-Elementen der Vorteil erhalten werden, daß auch die Nullspannungen
der Hall-Elemente, sofern sie durch die zufälligen Fehler s im Kristallgitter herbeigeführt werden, sich ausmitteln
können Dabei kann aber die Verlustleistung ebenfalls
hoch werden, weil, zum Erhalten einer Hall-Spannung einer bestimmten Größe bei einem vorgegebenen
Magnetfeld, der vom Hall-Element zuführende Strom der Anzahl der Hall-Elemente proportional ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung, bei der die Verlustleistung
minimal ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Hall-Elemente enthält, deren Stromrichtungen
zueinander praktisch senkrecht sind.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die auch große Vorteile aufweist, enthält die Halbleiteranordnung
nach der Erfindung drei Hall-Elemente, deren Stromrichtungen Winkel miteinander einschlie-Ben,
die praktisch gleich 120° sind.
Es sei bemerkt, daß in dieser Ausführungsform — gleich wie in den obenstehenden Ausführungsformen —
die Summe der Kosinuswerte des Zweifachen der Winkel zwischen der Stromrichtung jedes der HaII-EIemente
und einer beliebigen zu der Oberfläche des Halbleiterkörpers parallelen Achse praktisch gleich
Null ist
Der Halbleiterkörper kann z. B. aus einer geeigneten AlnBv-Verbindung, wie z.B. Indium-Antimonid oder
Indium-Arsenid, bestehen. In einem derartigen Halbleiterkörper können die Hall-Elemente z. B. dadurch
gebildet werden, daß in den Halbleiterkörper eine Nut geätzt wird, die die zu den Hall-Elementen gehörigen
Teile des Halbleiterkörpers elektrisch nahezu völlig gegeneinander isoliert Weiter kann als Halbleiterkörper
eine Siliciumschicht dienen, die z. B. auf einem Träger aus Isoliermaterial angebracht ist
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung ist aber dadurch
gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper ein Substrat von eines Leitfähigkeitstyps und eine auf dem Substrat
angebracht epitaktische Schicht des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps enthält, und daß die Hall-Körper der
Hall-Elemente durch einen inselförmigen Teil der epitaktischen Schicht gebildet werden.
Eine Halbleiteranordnung gemäß dieser Ausführungsform kann, wie aus der nachstehenden Figurbeschreibung
hervorgehen wird, durch für die Herstellung integrierter Schaltungen allgemein übliche Techniken
hergestellt werden. Diese Techniken können vorteilhaft zur Herstellung sogenannter diskreter Hall-Elemente
verwendet werden, wobei, außer den Hall-Elementen, im Halbleiterkörper keine weiteren Schaltungselemente
angebracht werden. Die Hall-Elemente können jedoch in dieser Ausführungsform auch mit anderen Schaltungselementen,
wie z. B. Transistoren, Dioden, Widerständen
und Kapazitäten, zu einer integrierten Schaltung integriert werden. Dies ist besonders wichtig, weil
in ldelen Fällen das Hall-Signal doch von einer Verst&rkereschaltung verstärkt werden muß, deren
Schaltungselemente nun zusammen mit den Hall-Elementen in demselben Halbleiterkörper integriert
werden kennen.
in einer einfachen Ausfuhrüngsionn wird der
Halbleiterkörper durch eine Anzahl gegeneinander isolierter und nahe beieinander Hegender Inseln in der
epitaktischen Schicht gebildet, die je zu einem der Hall-Elemente gehören. Die Inseln können dabei auf
übliche Weise durch schalenförmige Isolierzonen vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp oder dadurch ein
schichtförmiges Muster aus Isoliermaterial, z. B. Siliciumoxyd,
das über wenigstens einen Teil seiner Dicke in den Halbleiterkörper versenkt ist, gegeneinander
isoliert werden.
F.ine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hall-Körper der
Hall-Elemente einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung eine Insel bilden, die eine Anzahl Teile
enthält, die sich von einem mittleren Teil der Insel her in lateraler Richtung in der epitaktischen Schicht erstrekken
und die je einen Teil des Hall-Körpers eines der Hall-Elemente bilden, daß der mittlere Teil der Insel den
Hall-Körpern der Hall-Elemente gemeinsam ist und mit einem ebenfalls gemeinsamen Anschlußkontakt zum
Hindurchführen eines Stromes in lateraler Richtung durch die Hall-Körper der Hall-Elemente versehen ist.
Diese bevorzugte Ausfuhrungsart bietet u. a. den Vorteil, daß eine Raumersparung dadurch erhalten wird,
daß nun nicht jedes Hall-Element in der epitaktischen Schicht völlig von einer Isolierzone umgeben zu werden
braucht.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer Halbleiteranordnung mit zwei Hall-Elementen,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Halbleiteranordnung nach F i g. 1 gemäß der Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Halbleiterkörper mit einer Anzahl schematisch dargestellter Hall-Elemente,
F i g. 4 den Verlauf der Nullspannung der in F i g. 3 dargestellten Hall-Elemente als Funktion der Stromrichtung,
Fig.5 eine schematische Draufischt auf einen anderen Halbleiterkörper mit einer Anzahl schematisch
dargestellter Hall-Elemente,
F i g. 6 eine Draufsicht auf einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels einer Halbleiteranordnung nach
der Erfindung,
F i g. 7 einen Querschnitt durch die Anordnung nach F i g. 6 längs der Linie VII-VII der F i g. 6,
Fig.9 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung, und
F i g. 10 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf und F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Teil einer Halbleiteranordnung
mit einem Halbleiterkörper 50. Der Halbleiterkörper enthält eine Hall-Anordnung 1 mit einem schichtförmigen
Halbleiter-Hall-Körper 2, der sich praktisch parallel
zu einer Oberfläche 51 des Halbleiterkörpers 50 erstreckt
Der Hall-Körper 2 ist mit zwei Anschlußkontakten 3 und 4 versehen, mit deren Hilfe ein Strom in lateraler
Richtung durch den Hall-Körper 2 hindurchgeführt wird. Unter AnschhiBkontakten sind dabei weiter alle
Mittel zu verstehen, mit deren Hilfe der schkhtförmige
Hall-Körper 2 mit einer- Strom- oder Spannungsquelle verbunden werden kann. Diese Mittel, von denen in
Fig. 1 u.a. die mit 3 und 4 bezeichneten Verbindungsbahnen dargestellt sind, können also weiter auch z. B.
Kontaktflachen umfassen, mit deren Hilfe das Hall-Element
an eine außerhalb der üblichen Umhüllung befindliche Spannungsquelle angeschlossen werden
Der Hall-Körper 2 ist weiter mit mindestens einem AnschluOkontakt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
jedoch zwei Anschlußkontakten 5 und 6 zum Entnehmen der elektrischen Hall-Signale, versehen, die in einer
lateralen Richtung quer zu der genannten Stromrichtung mit Hilfe eines Magnetfeldes senkrecht zu der
Oberfläche 51 des Halbleiterkörpers 50 erzeugt werden können.
Zur Herabsetzung der Nullspannung besteht die Hall-Anordnung 1 aus mehreren, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zwei, parallelgeschalteten Hall Elementen 7 und 8. Diese Hall-Elemente enthalten je
einen schichtförmigen Halbleiter-Hall-Körper 11 bzw. 12, der sich parallel zu der genannten Oberfläche 51 des
Halbleiterkörpers 50 erstreckt.
Die Hall-Körper U und 12 liegen, auf die genannte Oberfläche 51 des Halbleiterkörpers 50 gesehen,
nebeneinander, wobei die Haii-Eiemente 7 und »
verschiedene Stromrichtungen aufweisen, die mit den Pfeilen P\\ und P\ 7 angedeutet sind.
In der Hall-Anordnung können Störungen, die sich
über ein verhältnismäßig großes Gebiet des Halbleiterkörpers 50 erstrecken, in jedem einzelnen der
Hall-Elemente 7 und 8 eine Nullspannung herbeiführen. Dadurch, daß jedoch diese Nullspannungen miteinander
korreliert sein werden und daß die Hall-Elemente auf richtige Weise in bezug aufeinander positioniert sind,,
werden sich diese Nullspannungen wenigstens größtenteils ausgleichen, wodurch zwischen den Anschlußkontakten
5 und 6 zum Entnehmen der Hall-Signale nur eine Nullspannung auftreten kann, die erheblich kleiner als
die Nullspannungen ist, die in den einzelnen Hall-Elementen 7 und 8 auftreten können.
Dadurch, daß die genannten Störungen im Halbleiterkörper insbesondere durch die Temperatur- und
Druckempfindlichkeit des Halbleitermaterials herbeigeführt werden, weist die Hall-Anordnung weiter den
wichtigen Vorteil auf, daß, obgleich die Nullspannungen der Hall-Elemente 7 und 8 infolge Druck oder
Temperaturänderungen stark variieren können, die Temperatur- und Druckempfindlichkeit der Kombination
der parallelgeschalteten Hall-Elemente erheblich kleiner als bei bekannten einfachen Hall-Elementen
sind.
Eine Halbleiteranordnung nach der Erfindung weist weiter den Vorteil auf, daß bei vielen wichtigen
Anwendungen ein kleineres Magnetfeld als bei Anwendung eines bekannten Hall-Elements ausreichend ist
Insbesondere können bei Anwendungen einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung oft Magnetfelder
verwendet werden, die kleiner als 1500 Gauß sind, was in baulicher Hinsicht große Vorteile ergibt, weil
derartige Felder im allgemeinen ohne Anwendung von Mitteln zur zusätzlichen Feldkonzentration realisiert
werden können.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Hall-Elemente 7 und 8 einander praktisch gleich. In diesem
Falle kann eine gute Kompensation der Null-Spannungen der einzelnen Hall-Elemente erhalten werden, wenn
die Hall-Elemente Stromrichtungen aufweisen, bei denen die Summe der Kosinuswerte des Zweifachen der
Winkel zwischen der Stromrichtung jedes der Hall-Elemente und einer bliebigen zu der Oberfläche des
Halbleiterkörpers parallelen Achse praktisch deich Null ist
Dies wird nunmehr an Hand der F i g. 3,4 und 5 näher
erläutert
Fig.3 zeigt ein'- Draufsicht auf einen Halbleiterkörper
mit einer Anzahl praktisch gleichen Hall-Elementen, die nahe beieinanderliegen und schematisch mit den die
Stromrichtungen darstellenden Pfeilen Pi - ft angedeutet sind. Die Stromrichtungen Pt — ft schließen, in der
mit Pa angegebenen Drehrichtung gesehen. Winkel
«ι —«g mit einer beliebigen Achse A parallel zu der
Oberfläche des Halbleiterkörpers ein. Von den Winkeln äi— «β sind in Fig.3 der Deutlichkeit halber nur die
Messungen haben ergeben, daß die Nullspannungen der einzelnen Hall-Elemente als Funktion des Zweifachen
der Winkel α einen praktisch kosinusförmigen Verlauf aufweisen, wie in F i g. 4 dargestellt ist
>s Außerdem ergibt sich aus Fig.4, daß sich die
Nullspannungen einer Anzahl der Hall-Elemente P\ — ft
bei Parallelschaltung der Hall-Elemente wenigstens größtenteils ausgleichen werden. So werden sich z. B.
die Nuiispannungen der Haii-Eiemente P1, P2 und F,
oder der Hall-Elemente Ps, Pt und Pg oder der
Hall-Elemente P2 und /'3 größtenteils ausgleichen
können.
Die Nullspannungen z. B. der Hall-Elemente P2 und P3
werden sich bei Änderungen der Störungen im Halbleiterkörper — die sich im allgemeinen als eine
Phasenänderung der in Fig.4 dargestellten Kurve äußern — derart ändern können, daß der kompensierende
Effekt verschwindet.
Aus Fig.4 ist jedoch ersichtlich, daß, wenn zwei beliebige Hall-Elemente, deren Stromrichtungen zueinander praktisch senkrecht sind, parallel geschaltet werden, die Nullspannungen dieser Hall-Elemente sich stets größtenteils ausgleichen werden. Ein derartiges Hall-Elementepaar wird in Fig.3 durch die HaIl-EIemente Pt und P3 gebildet. Auf ähnliche Weise werden sich die Nullspannungen der drei Hall-Elemente, z. B. P\, P4 und P6, die miteinander Winkel von etwa 120° einschließen, größtenteils bei Parallelschaltung dieser Hall-Elemente ausgleichen können. Allgemein läßt sich sagen, daß sich die Nullspannungen von Hall-Elementen, deren Stromrichtungen zu den HauptdLgonalen eines regelmäßigen Vielecks parallel sind, wobei die Anzahl Ecken dieses Vielecks gleich dem Zweifachen der Anzahl Hall-Elemente ist, größtenteils ausgleichen werden können. Zur Illustrierung sind in Fig.5 schematisch fünf Hall-Elemente P13-P17 dargestellt, deren Stromrichtungen zu den Hauptdiagonalen eines regelmäßigen Zehnecks parallel sind und deren Nullspannungen sich bei Parallelschaltung größtenteils ausgleichen werden, wie aus F i g. 4 deutlich ersichtlich ist
Aus Fig.4 ist jedoch ersichtlich, daß, wenn zwei beliebige Hall-Elemente, deren Stromrichtungen zueinander praktisch senkrecht sind, parallel geschaltet werden, die Nullspannungen dieser Hall-Elemente sich stets größtenteils ausgleichen werden. Ein derartiges Hall-Elementepaar wird in Fig.3 durch die HaIl-EIemente Pt und P3 gebildet. Auf ähnliche Weise werden sich die Nullspannungen der drei Hall-Elemente, z. B. P\, P4 und P6, die miteinander Winkel von etwa 120° einschließen, größtenteils bei Parallelschaltung dieser Hall-Elemente ausgleichen können. Allgemein läßt sich sagen, daß sich die Nullspannungen von Hall-Elementen, deren Stromrichtungen zu den HauptdLgonalen eines regelmäßigen Vielecks parallel sind, wobei die Anzahl Ecken dieses Vielecks gleich dem Zweifachen der Anzahl Hall-Elemente ist, größtenteils ausgleichen werden können. Zur Illustrierung sind in Fig.5 schematisch fünf Hall-Elemente P13-P17 dargestellt, deren Stromrichtungen zu den Hauptdiagonalen eines regelmäßigen Zehnecks parallel sind und deren Nullspannungen sich bei Parallelschaltung größtenteils ausgleichen werden, wie aus F i g. 4 deutlich ersichtlich ist
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2, in dem zwei Hall-Elemente vorgesehen sind, sind die Stromrichtungen
Pw und Pn parallel zu den Diagonalen eines
Der Halbleiterkörper 50 enthält in dem hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ein Substrat 9 aus
p-Ieitendem Silicium und eine auf dem Substrat angebrachte η-leitende epitaktische Schicht 10 aus
Silicium. Die Hall-Körper 11 und 12 werden durch einen
inselförmigen Teil der epitaktischen Schicht 10 gebildet Dadurch kann die Hall-Anordnung mit Hilfe der
üblichen planaren Halbleitertechniken, die zur Herstellung
integrierter Schaltungen angewandt werden,
6s hergestellt werden,
Außerdem kann die Hall-Anordnung in dieser Ausführungsform mit anderen Schaltungselementen,
wie z.B. Transistoren. Dioden. Widerständen usw..
integriert werden, von denen beispielsweise in den F i g. 1 und 2 isnr ein Transistor mit einer Emitterzone
\,2, einer Basiszone 53 und einer Kollektorzone 54 dargestellt ist, wobei die Basiszone 53 mit dem Kontakt
5 des Hall-Elements verbunden ist
Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel werden die Hall-Körper 11 und 12 durch Inseln gebildet, die nahe
beieinanderliegen. Diese Inseln sind nur durch eine Isolierzone 13 gegeneinander isoliert, die völlig aus
einer Halbleiterzone vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie das Substrat 9 besteht, aber die auch völlig oder
teilweise durch eine Zone aus Isoliermaterial, wie Siliciumoxyd, gebildet werden kann, das durch örtliche
Oxydation der epitaktischen Schicht 10 erhalten werden kann.
Die Hall-Elemente 7 und 8 sind dadurch parallel geschähet, daß die Anschlußkontakte 3 und 4 (siehe
ρ j <t η™« HmHiirrhfiihrpn pines elektrischen Stromes,
ebenso wie die Kontakte 5 und 6 zum Entnehmen der elektrischen Hail-Sigale, mit den beiden Hall-Elementen
7 und 8 kontaktiert sind. Die Kontakte werden durch Metallbahnen gebildet, die von dem Halbleiterkörper
durch eine Isolierschicht 23 aus Siliciumoxyd getrennt sind, die auf der Oberfläche 51 des Halbleiterkörpers 50
angebracht sind. Die Anschlußkontakte 3 und 4 sind an der Stelle von Kontaktöffnungen 14 und 15 in der
Isolierschicht 23 mit dem Hall-Element 7 und an der Stelle der öffnungen 16 und 17 mit dem Hall-Element 8
kontaktiert. Auf entsprechende Weise sind die Kontakte 5 und 6 zum Entnehmen der elektrischen Hall-Signale
an der Stelle der öffnungen 18 und 19 mit dem Hall-Element 7 und an der Stelle der öffnungen 20 und
21 mit dem Hall-Element 8 kontaktiert. Es sei bemerkt, daß die Isolierschicht 23 in Fig. I nicht gezeichnet ist
und daß daher die Kontaktöffnungen durch gestrichelte Linien bezeichnet sind. Außerdem sind in der epitaktischen
Schicht 10 an der Stelle der Kontaktfenster 14—20 niederohmige und in F i g. 1 nicht dargestellte
Kontaktzonen 22 (siehe F i g. 2) angebracht, die den gleichen Leitfähigkeitstyp und eine höhere Dotierung
als die epitaktische Schicht 10 aufweisen.
Die Anschlußkontakte 3 und 4 bzw. 5 und 6 können mit z. B. äußeren Zufuhrleitern oder, wenn die
Hall-Anordnung einen Teil einer integrierten Schaltung
bildet, mit anderen Schaltungselementen verbunden werden, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
veranschaulicht wird, indem der Kontakt 5 mit der Basiszone 53 eines Bipolartransistors verbunden ist,
dessen Emitter 52 mit dem Anschluß 55 und dessen Kollektor 54 mit dem Anschluß 56 verbunden ist.
Bei der Herstellung der Halbleiternanordnung nach den F i g. 1 und 2 wird von dem p-Ieitenden Substrat 9
aus Silicium mit einer Dicke von etwa 200 μπη und einem spezifischen Widerstand von etwa 2Ω · cm ausgegangen.
Auf in der Halbleitertechnologie übliche Weise wird auf dem Substrat 9 die η-leitende epitaktische
Siliciumschicht 10 mit einer Dicke von etwa 10 μΐη und
einem spezifischen Widerstand von etwa 0,5 Ω · cm
angebracht
Es sei bemerkt, daß in demselben Halbleiterkörper zugleich mehrere Halbleiteranordnungen mit Hall-Elementen
oder mehrere integrierte Schaltungen mit einer Halbleiteranordnung mit Hall-Elementen hergestellt
werden können, die dann in einer späteren Herstellungsstufe in einzelne Teile unterteilt werden können.
Nach dem Anbringen der epitaktischen Schicht 10 werden mit Hilfe der üblichen Photoresisttechniken die
D-leitenden Isolierzonen 13 durch Diffusion von Bor angebracht. Die Isolierzonen 13 schließen die Inseln U
und 12 ein und definieren auch die Kollektorzone 54 des Bipolartransistors (52,53,54).
Die Inseln, die die Hall-Körper 11 und 12 der Hall-Elemente 7 und 8 bilden, weisen, in einer Sichtung
quer zu der Oberfläche 51 des Halbleiterkörper 50 gesehen, eine im wesentlichen rechteckige Form auf,
deren Abmessungen etwa 100 χ 250 μΐη betragen. Diese
Inseln weisen weiter lateral hervorragende Teile für die
ίο Kontakte zum Entnehmen der Hall-Signale auf.
Mit Hilfe üblicher Maskierungs- und Diffusions- oder lonenimplantationstechniken wird dann die p-leitende
Basiszone 53 angebracht. Zugleich mit der Basiszone 53 kann in jeder der Inseln 11 und 12 erwUnschtenfalls eine
p-leitende Oberflächenzone angebracht werden, wodurch die Dicke der Hall-Körper 11 und 12 verringert
und somit der Widerstand vergrößert wird.
Durch Diffusion von Phosphor werden die Emitterzone 52, die Kontaktzonen 22 und eine übliche, in F i g. 1
auch nicht dargestellte Kollektorkontaktzone angebracht. Auf der epitaktischen Schicht 10 wird eine
isolierende und passivierende Schicht 23, z. B. aus Siliciumoxyd, angebracht, die an der Stelle der
Kontaktronen 22 mit den Kontaktfenstern 14—21 und
mit Fenstern 57, 58 und 59 zum Kontaktieren der Emitterzone 52, der Basiszone 53 bzw. der Kollektorzone
54 des Transistors versehen wird.
Die Anschlußkontakte 3—6 der Hallanordnung, der
Emitterkontakt 55 und der Kollektorkontakt 56 können zugleich mit weiteren Verbindungsbahnen auf übliche
Weise durch Ablagerung von Aluminium und mit Hilfe üblicher Photoätztechniken angebracht werden.
Dann kann der Halbleiterkörper in dem, wie üblich, eine Vielzahl der hier beschriebenen Halbleiteranordnungen
zugleich hergestellt ist, in einzelne Elemente unterteilt werden, die in einer geeigneten Umhüllung
untergebracht werden können.
Zur lllustrierung des Effekts der Erfindung sei noch
bemerkt, daß eine Vielzahl von Messungen ergeben hat, daß die mittlere Größe der Nullspannung von
Hall-Elementen der beschriebenen Art praktisch gleich Null ist und daß die statistische Streuung in den
Nullspannungen um einen Faktor 2 bis 3 um": die Druckempfindlichkeit um einen Faktor 10 oder mehr
kleiner als bei den einzelnen Hall-Elementen ist, was bedeutet, daß bei einer Anzahl von Anwendungen das
benötigte magnetische Streufeld um einen Faktor 3 kleiner sein kann als bei Anwendung eines einfachen
Hall-Elements.
Nun wird an Hand der Fig.6 und 7 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Halbleiteranordnung nach
der Erfindung beschrieben. Die Anordnung nach F i g. 6, die in F i g. 7 im Querschnitt dargestellt ist, enthält einen
schichtförmigen Halbleiter-Hall-Körper 30, der, ebenso wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel, durch
einen inselförmigen Teil einer η-leitenden epitaktischen Siliciumschicht 31, die auf einem p-leitenden Siliciumsubstrat
32 angebracht ist, gebildet wird.
Der Hall-Körper 30 ist mit zwei Anschlußkontakten 33 und 34 versehen, mit deren Hilfe ein Strom in
lateraler Richtung durch den Hall-Körper 30 hindurchgeführt wird, während dieser Hall-Körper weiter zwei
Anschlußkontakte 35 und 36 zum Entnehmen der elektrischen Hall-Signale aufweist
Zur Herabsetzung der Nuüspannung weist die
Halbleiteranordnung im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei parallelgeschaltete Hall-Eieir^nte 37, 38 und
39 auf, deren Stromrichtungen Pi, -Px zu den
Diagonalen eines regelmäßigen Sechsecks nach Fig.8
parallel sind und miteinander Winkel einschließen, die praktisch gleich 120° sind.
Es sei bemerkt, d&3 in diesem Ausfuhrungsbeispiel
ebenfalls die Summe der Kosinuswerte des Zweifachen s der Winkel zwischen der Stromrichtung jedes der
Hail-Elemente 37—39 und einer beliebigen zu der
Oberfläche des Halbleiterkörpers parallelen Achse praktisch gleich Null ist
Die Hall-Elemente weisen je einen Hall-Körper auf, wobei die Hall-Körper der Hall-Elemente zusammen
die Insel 30 bilden, die drei Teile 40,4t und 42 enthalt,
die sich von einem mittleren Teil 43 her in lateraler Richtung in der epitaktischen Schicht 31 erstrecken. Die
Teile 40—42 bilden einen Teil des Hall-Körpers eines der Hall-Elemente, wobei der Teil 40 einen Teil des
Hall-Körpers des Hall-Elements 37, der Teil 41 einen Teil des Hall-Körpers des Hall-Elements 38 und der Teil
42 einen Teil des Hall-Körpers des Hall-Elements 39 bildet
Der mittlere Teil 43 der Insel 30 ist den Hall-Körpern
der Hall-Elemente 37,38 und 39 gemeinsam, wodurch
das Hall-Element 37 den Hall-Körper (40; 43), das Hall-Element 38 den Hall-Körper (41; 43) und das
Hall-Element 39 den Hall-Körper (42; 43) enthält
Der mittlere Teil 43 ist mit einem ebenfalls gemeinsamen Anschlußkontakt 34 zum Hindurchführen
eines Stromes in lateraler Richtung durch die Hall-Körper (40,41,42,43) versehen.
Die Insel 30 wird in p-leitenden Isolierzonen 44 begrenzt, die sich fiber die ganze Dicke der epitaktischen
Schicht 31 bis zu dem p-leitenden Substrat 32 erstrecken. In der Insel 30 sind weiter eine Anzahl
Kontaktzonen 45 angebracht, die den gleichen Leitfähigkeitstyp
wie und eine höhere Dotierung als die epitaktische Schicht 31 aufweisen.
Die Kontaktzonen 45 sind auf übliche Weise durch Fenster 47 in einer isolierenden und passivierenden
Schicht 46 aus Siliciumoxyd mit den Anschlußkontakten 33—36 verbunden, die die Hali-Elemeni:e 37,38 und 39
zueinander parallel schalten.
Es sei bemerkt, daß die Oxydschicht 46 in F i g. 6 nicht
dargestellt ist und daß daher die Fenster 47 mit gestrichelten Linien bezeichnet sind. Außerdem sind der
Deutlichkeit halber die Kontaktzonen 45 in F i g. 6 nicht dargestellt
Die Anschlußkontakte 33—36 können weiter mit äußeren Zufuhrleitern verbunden sein. Es ist jedoch
auch möglich, daß z. B. nur die Anschlußkontakte 33 und
34 zum Hindurchführen eines elektrischen Stromes mit äußeren Zufuhrleitern verbunden sind und daß die
Anschlußkontakte 35 und 26 zur Entnahme der elektrischen Hall-Signale mit anderen Schaltungselementen
verbunden sind, die mit der Halbleiteranordnung eine integrierte Schaltung bilden.
Fig.9 zeigt schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel
einer Halbleiteranordnung nach der Erfindung mit vier Hall-Elementen, die nur mit den Stromrichtungen
P)I-P)A bezeichnet sind Das in dieser Figur gezeigte
Ausführungsbeispiel bildet tatsächlich eine Verdopplung des an Hand der F i g. 1 und 2 beschriebenen
Ausfuhrungsbeispiels und enthält zwei Gruppen von Hall-Elementen Ai. Pn und Pn, rV, wobei die
Nullspannungen der Hall-Elemente Ai und Pn sich,
ebenso wie die Nullspannungen der Hall-Elemente Pn und Pn, ausgleichen.
In diesem AusfOhrungsbeispiel ist u. a. eine bessere
Kompensation zufälliger Fehler möglich, als mit nur zwei Hall-Elementen mit zueinander senkrechten
Stromrichtungen erzielbar ist
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließen die Stromrichtungen A3 und A« Winkel von 180° mit den
Stromrichtungen Ai bzw. A2 ein. Die Stromrichtungen A3 und Ρ* können aber auch einen beliebigen Winkel
mit den Stromrichtungen Ai bzw. Pn einschließen, wie
im Ausführungsbeispiel nach F i g. 10 dargestellt ist
In diesem Ausführungsbeispiel werden ebenfalls schematisch vier Hall-Elemente mit den Stromrichtungen
As-Ae bezeichnet Die Stromrichtungen Pa und
Ae sind zueinander praktisch senkrecht, ebenso wie die
Stromrichtungen A7 und A* Die Stromrichtungen A7
und Ae schließen jedoch in diesem Ausführungsbeispiel einen beliebigen Winkel ungleich 180° mit den
Stromrichtungen As bzw. Αβ ein. Auch in diesem Falle
ist jedoch eine bessere Kompensation zufälliger Fehler möglich, als mit nur zwei Hall-Elementen mit zueinander
senkrechten Stromrichtungen erreichbar ist
Die Hall-Elemente nach den Fig.9 und i0 können
weiter auf ähnliche Weise wie die Hall-Elemente gemäß der vorangehenden Ausführungsbeispielen ausgebildet
werden.
Bisher wurden nur Ausführungsbeispiele beschrieben, in denee sich die Nullspannungen der Hall-Elemente
maximal ausgleichen. Es sind jedoch auch Strukturen möglich, bei denen die Nullspannungen der Hall-Elemente
sich größtenteils, aber nicht maximal ausgleichen. Eine derartige Struktur kann z.B. dadurch erhalten
werden, daß zwei Hall-Elemente mit zueinander parallelen oder einander entgegengesetzten Stromrichtungen
zu einem dritten Hall-Element parallel geschaltet werden, dessen Stromrichtung quer auf den
Stromrichtungen der beiden anderen Hall-Elemente steht Die Nullspannungen werden sich dabei durchschnittlich
zu etwa 70% ausgleichen.
Abweichend von den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann statt eines aus Silicium bestehenden
Halbleiterkörpers auch ein Halbleiterkörper aus einem anderen Halbleitermaterial, insbesondere einer
A'"BV-Verbindung, wie z. B. Indiumarsenid oder Indiumantimonid,
verwendet werden.
Statt eines Substrats vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
kann auch ein Substratkörper aus Isoliermaterial Anwendung finden. Die Isolierzonen 13 in F i g. 2
und 44 in Fig.7 können auch durch Zonen aus Isoliermaterial, z. B. Siliciumoxyd, gebildet werden, das
mittels örtlicher Oxydation des Halbleiterkörpers angebracht werden kann. Die dadurch erhaltene
Oxydschicht kann sich dabei völlig oder teilweise Über die Dicke der epitaktischen Schicht erstrecken.
Die Leitfähigkeitstypen der in den Ausführungsbeispielen
angegebenen Halbleitergebiete können durch die entgegengesetzten Leitfähigkeitstypen ersetzt werden,
wodurch η-leitende Zonen in p-leitende Zonen und p-leitende Zonen in -η-leitende Zonen geändert werden.
Vorteilhaft kann der Widerstand des Hall-Körpen
dadurch vergrößern werden, daß z. B. in den beschriebenen
Ausföhrungsbeispielen die Dicke des Hall-Körpen
mittels einer p-leitenden Oberflächenzone verkleiner wird, die, mit Ausnahme der Kontaktstellen, auf de:
ganzen Oberfläch« des Hall-Körpers angebracht ist wodurch sich der Hall-Körper im wesentlichen zwi
sehen dem p-leitetiden Substrat und dieser p-leitendei
Oberflichenzone erstreckt Eine derartige Vergröße
rung des Widenitandes kann auch mittels eine p-leitenden vergrabenen Schicht erhalten werder
wobei im Substrat an der Stelle des Hall-Körpers eim
hochdotierte p-leitende Oberflächenzone angebracht ist, die sich während der Herstellung der Halbleiteranordnung
in der epitaktischen Schicht ausdehnt.
Weiter sind in den beschriebenen Ausführungsbeispielen die Hall-Elemente dauernd mittels der Anschlußkontakte
zum Hindurchführen eines Stromes und mittels der Anschlußkontakte zum Entnehmen der
elektrischen Hall-Signale parallel miteinander verbunden. Es leuchtet aber ein, daß die Hall-Elemente je für
sich mit Anschlußkontakten versehen sein können, die mit äußeren Zufuhrdrähten verbunden werden können,
wobei die HalJ-EIemente, außerhalb oder innerhalb der
üblichen Umhüllung, zueinander parallel geschaltet werden können. Statt Metallstreifen, die sich über die
Isolierschicht erstrecken, können zum Miteinanderverbinden der Hall-Elemente auch Drähte verwendet
werden.
nicht notwendigerweise durch die die Hall-Körper umgebende Inselisolierung definiert zu werden, So kann
z, B, in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig,6 und 7
ohne weitere Abänderang der Halbleiteranordnung die Inselisolierung 44, die aus p-Ieitendem Halbleitermaterial
besteht und die die Teile 40, 41 und 42 lateral voneinander trennt, durch η-leitendes Halbleitermaterial,
also vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie die Teile 40, 41 und 42 und somit wie die Hall-Körper der
Hall-Elemente 37, 38 und 39, ersetzt werden. Dabei liegen die Hall-Elemente also zusammen in einer Insel,
wobei die Hall-Körper der Hall-Elemente nur durch die Lage der Elektroden definiert werden. Obgleich die
elektrischen Eigenschaften einer derartigen Halbleiterar.ordnung etwas ungünstiger als die der Anordnung
nach den Fig.6 und 7 sein können, ist die Struktur
einfacher, was unter Umständen vorteilhaft seinknan.
Claims (9)
1. Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper, der mehrere Hall-Elemente mit nebeneinanderliegenden
schichtförmigen, sich praktisch parallel zu
einer Oberfläche des Halbleiterkörpers erstreckenden Halbleiter-Hall-Körpern enthält, welche Hall-Körper
mit zwei Anschlußkontakten, mit deren Hilfe ein Strom in lateraler Richtung durch die
Hall-Körper hindurchgeführt wird, und mindestens einem weiteren Anschlußkontakt versehen sind,
über den die elektrischen Hall-Signale entnommen werden können, die in lateraler Richtung senkrecht
zu der Stromrichtung mit Hilfe eines Magnetfeldes «5 erzeugt werden, und deren Stromanschlußkontakte
parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Anschlußkontakte (18,19, 20, 21) für die Hall-Signale parallel geschaltet sind,
und daß die Hall-Elemente (7, 8) verschiedene *> Stromrichtungen (Pw, P12) aufweisen.
2. Halbleiteranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hall-Elemente (7,8), auf die Oberfläche des Halbleiterkörpers (50) gesehen, nahe
beieinander liegen und höchstens durch ein zwi- 2S
schenliegendes Isoliergebiet voneinander getrennt sind.
3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hall-Elemente
einander praktisch gleich sind und Stromrichtungen (P\ bis Pe) aufweisen, bei denen die Summe der
Kosinuswerte des Zweifachen o\.r Winkel («■ bis «β)
zwischen der Stromrichturg jedes der Hall-Elemente und einer beliebigen zu dt Oberfläche des
Halbleiterkörpers parallelen Achse (A) praktisch gleich Null ist(Fig.3).
4. Halbleiteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromrichtungen Pu bis Pi 7,
Pv bis P39 der Hall-Elemente zu den Hauptdiagonalen
eines regelmäßigen Vielecks praktisch parallel 4» sind und daß die Zahl der Ecken dieses Vielecks
gleich dem Zweifachen der Zahl der Hall-Elemente ist (F ig. 5 und 8).
5. Halbleiteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Hall-Elemente enthält,
deren Stromrichtungen zueinander praktisch senkrecht sind.
6. Halbleiteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei Hall-Elemente enthält,
deren Stromrichtungen (Pn bis P») miteinander Winkel einschließen, die praktisch gleich 120" sind
(F ig. sy
7. Halbleiteranordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterkörper ein Substrat (9) eines Leitfähigkeitstyps und eine auf dem Substrat
angebrachte epitaktische Schicht (10) des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps enthält und daß die
Hall-Körper (11,12) der Hall-Elemente (7,8) durch
einen inselförmigen Teil der epitaktischen Schicht (10) gebildet sind (F i g. 1 und 2).
8. Halbleiteranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hall-Körper der Hall-Elemente
(37, 38, 39) eine Insel (30) bilden, die eine Anzahl Teile (40,41,42) enthält, die sich von einem 6S
mittleren Teil (43) der Insel her in lateraler Richtung in der epitaktischen Schicht (31) erstrecken und die
je einen Teil des Hall-Körpers eines der Hall-Elemente (37,38,39) bilden, und daß der mittlere Teil
(43) der Insel den Hall-Körpern der Hall-Elemente (37,38, 39) gemeinsam ist und mit einem ebenfalls
gemeinsamen Anschlußkontakt (34) zum Hindurchführen eines Stromes in lateraler Richtung durch die
Hall-Körper der Hall-Elemente (37,38,39) versehen ist(F ig. 6 und 7).
9. Halbleiteranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der epitaktischen
Schicht (10) weitere Schaltungselemente, wie z. B. Transistoren (52 bis 59), Dioden oder Widerstände,
angebracht sind (F i g. 1 und 2\
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