DE2326109C3 - Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei voneinander unabhängigen Variablen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei voneinander unabhängigen VariablenInfo
- Publication number
- DE2326109C3 DE2326109C3 DE19732326109 DE2326109A DE2326109C3 DE 2326109 C3 DE2326109 C3 DE 2326109C3 DE 19732326109 DE19732326109 DE 19732326109 DE 2326109 A DE2326109 A DE 2326109A DE 2326109 C3 DE2326109 C3 DE 2326109C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- output
- integrator
- comparison
- comparator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/16—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for multiplication or division
- G06G7/161—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for multiplication or division with pulse modulation, e.g. modulation of amplitude, width, frequency, phase or form
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei voneinander unabhängigen
Variablen, die als analoge elektrische Spannungen vorliegen, wobei die eine Spannung als Divisorspannung M
auf einen Integrator" geschältet ist, dessert Ausgang mit
einem Komparator verbunden ist« auf welchen weiterhin die zweite Spannung als Dividendenspannung
geführt ist und der anspricht, sobald die Spannung am
Ausgang des Integrators Und die Dividendenspannung in einem Vorbestimmten Verhältnis zueinander stehen*
Es ist eine Schallungsarlofdnung der genannten Art
bekannt. In dieser Anordnung wird die Spannung am
Ausgang des Integrators auf einen Eingang eines Komparators geführt, dessen zweiter Eingang auf
Erdpotential liegt Mit dem Eingang, der von der Spannung am Ausgang des Integrators belegt ist, sind
weiterhin die Dividendenspannung und zwei Kompensationsspannungen verbunden. Die Dividendenspannung
hat sine Polarität, die der Polarität der Spannung am Ausgang des Integrators und der Polaiität der
Kompensationsspannungen entgegengesetzt ist. Die eine Kompensationsspannung ist einstellbar und dient
dazu, die Verzögerung unwirksam zu machen, die durch die Schaltzeit des Komparators bedingt ist Die andere
Kompensationsspannung ist von der Divisorspannung abgeleitet und kompensiert die Schaltverzögerungen,
die in der dem Komparator nachgeschalteten Anordnung entstehen. Es ist des weiteren eine Ablaufsteuerung
vorgesehen, von der der Beginn jeder Quotientenbildung abhängt
Die Ablaufsteuerung führt den Integrator nach jeder Quotientenbildung iuf einen Anfangszustand zurück,
indem für eine bestimmte Zeit der Ausgang des Integrators mit seinem Eingang mittels eines Kontaktes
verbunden wird, wodurch sich der Integraiionskondensator entladen kann. Nach Ablauf dieser Zeit öffnet
dieser Kontakt, so daß der Integrator wieder betriebsbereit ist. Der Zeitpunkt des öffnens des Kontaktes ist
somit der Zeitpunkt des Integrationsbeginns der Divisorspannung, deren Größe dem Anstieg der
Spannung am Ausgang des Integrators proportional ist.
Der Beginn der Integration ist gleichzeitig der Beginn des Vergleichs der Spannung am Ausgang des
Integrators einschließlich der Kompensationsspannungen mit der Dividendenspannung. Mit dem Ansteigen
der Spannung am Ausgang des Integrators erreicht das Potential am Eingang des Komparators wegen der
gewählten Polaritäten der Spannungen schließlich den Wert 0 Volt. d. h.. die Spannung am Ausgang des
Integrators einschließlich der beiden Kompensations
spannungen ist der Dividenaenspannung dem Betrage
nach gleich. Bei diesem Wert spricht der Komparator an. wodurch ein Signalwechsel an dessen Ausgang
stattfindet Die Kompensationsspannungen bewirken dabei, daß der Komparator zu einem früheren Zeitpunkt
schaltet als ohne die Kompensationsspannungen. Die Spannung am Ausgang des Integrators ist folglich zu
diesem Zeitpunkt dem Betrage nach novh kleiner als die
Dividendenspannung. Mit diesem Signalwechsel ist der Vergleich und damit die Quotientenbildung beendet
Der errechnete Quotient ist identisch mit der Zeitdauer des Vergleichs. Die Ablaufsteuerung fährt den Integra
tor nach Beendigung des Vergleichs auf den Anfangszu·
s.and zurück. Da die Spannung am Ausgang des Integrators dabei den Wert 0 Volt erreicht, kippt
infolgedessen der Komparator in die Ausgangslage zurück.
Die Genauigkeit der nach der bekannten Schaltungs
anordnung gebildeten Quotienten hängt maßgeblich davon ab. inwieweit es gelingt, den Beginn und das l-'nde
des Vergleichs unter Berücksichtigung der schaltungs
technisch bedingten Verzögerungen zu erfassen. Die bekannte Schaltungsanordnung kann! höhen Anfofderungen,
hinsichtlich der Genauigkeit des gebildeten Quotienten nicht gerechnet Werden, weil die Zeitdauer
des Vergleichs fehlerbehaftet erfaßt wird. So beginnt, ausgelöst durch die Ablaufsteuerung! gleichzeitig mit
def Integration der Vergleich, Jeder Integrator Weist
aber eine Änfangsträghcit auf, die durch innere Einschwingvorgänge bedingt ist und die selbst durch
hohen Schaltungsaufwand nicht vollständig beseitigt werden kann. Auf Grund dieser Anfangsträgheit steigt
die Spannung am Ausgang des Integrators zu Beginn der Integration nicht geradlinig an. Erst nach Abklingen
der Anfangsträgheit geht die Integrationsausgangsspannung als Funkiion der Zeit in einen Vorlauf mit
linearem Anstieg über. Gegenüber einer von Anfang an linear ansteigenden Integratorausgangsspannung gleichen
Anstiegs erreicht die tatsächliche Integratorausgangsspannung den Wert der Dividendenspannung zu
einem späteren Zeitpunkt. Damit wird der für die Quotientenbildung entscheidende Zeitraum des Vergleichs
unzulässig erweitert Die Erweiterung ist dabei um so größer, je größer der Anstieg der Integrationsausgangsspannung
UJ ist Diese Erweiterung wirkt sich dann besonders negativ aus, wenn die Dividendenspannung
klein gegenüber der Divisorspannung ist, weil dann die Zeitdauer des Vergleichs relativ klein ist.
Weiterhin muß berücksichtigt werden, daß die erwünschte Wirkung der Kompensation der Schaltzeit >o
des !Comparators nur bedingt eintritt. Der Kc.nparator
bestimmt lediglich das Ende des Vergleichs, wodurch die nur zum Teil kompensierte Schaltzeit des Komparators
in das Ende des Vergleichs eingeht und diese folglich verfälscht.
Da die Schaltzeit des Komparators und auch die betreffende Kompensationsspannung konstant sind,
hängt der Zeitpunkt des früheren Schaltens des Komparators von der Große des Anstiegs der auf den
Summenpunkt geführten Integratorausgangsspannung ab. Das bedeutet, daß der Komparator bei Anliegen
einer Integratorausgangsspannung kleinen Anstiegs früher schaltet, als das bei einer Integratorausgangsspannung
großen Anstiegs der Fall ist. Exakt kann die Schalt/eit des Komparators bei einmal eingestellter »
Kompensationsspannung deshalb nur bei einem bestimmten Anstieg der Integratorausgangsspannung
kompensiert werden.
Somit wir 1 die den Quotienten darstellende Zeitdauer
in ihrem Ende mehr oder weniger ungenau festgelegt. 4t>
da mit dem Schalten des Komparators der Vergleich beendet ist. Diese Abweichungen wirken sich in bezug
auf die Zeitdauer des Vergleichs um so mehr aus. je
kleiner die Dividendenspanniing gegenüber der Divisoi ■
spannung hl 4',
Zweck der Erfindung ist. eine Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung anzugeben, in welcher bei
geringem technischen Aufwand die Zeitdauer des Vergleichs fehlerfrei erfaft wird, wodurch eine Quotientenbildung
mit hoher Genauigkeit erreicht wird. w
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei
voneinander unabhängigen Variablen, die als analoge elektrische Spannungen vorliegen, wobei die eine
Spannung als Divisorspannung auf einen Integrator .·
geschaltet ist, dessen Ausgang mit einem Komparator verbunden ist, auf welchen weiterhin die zweite
Spannung als Dividendenspannung geführt ist und der anspricht, sobald die Spannung am Ausgang des
Integrators Und die Dividendenspannung in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander stehen( zu schaffen,
in welcher der Komparator außer dem Ende des Vergleichs auch dessen Beginn nach der Überwindung
der Anfangsträgheit des Integrators auslöst.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die 6I
Kombination folgende/1 Sdialtungsmerkmale gelöst:
a) Es ist eine Begrenzungsspannung vorgesehen, die auf den Komparator geführt ist:
a) Es ist eine Begrenzungsspannung vorgesehen, die auf den Komparator geführt ist:
b) im Komparator sind ein erstes Verg'eichsglied und
ein zweites Vergleichsglied angeordnet, auf die gemeinsam die Begrenzungsspannung und der Ausgang
des Integrators sowie auf das zweite Vergleichsglied zusätzlich die Dividendenspannung geführt sind und
deren Ausgänge jeweils mit einem Schwellwertschalter verbunden sind, wobei der Ausgang des dem ersten
Vergleichsglied zugeordneten Schwellwertschalters auf einen ersten Eingang einer Konjunktion geführt ist,
deren zweiter Eingang durch den negierten Ausgang des dem zweiten Vergleichsglied zugeordneten
Schwellwertschalter belegt ist und deren Ausgang den Ausgang des Komparators bildet.
Dabei ist es zweckmäßig, den Ausgang des Integrators über einen ersten Widestand und einen zweiten
Widerstand mit einer Bezugsspannung zu verbinden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, an dem mit der
Divisorspannung belegten Eingang des Integrators eine Schalteinrichtung vorzusehen, durcH welche der Eingang
des Integrators in Abhängigkeit von einer
Ablaufsteuerung entweder mit der Divisorspannung oder mit einem Spannungsieilerabgriff zwischen dem
ersu-n Widerstand und dem zweiten Wide, stand
verbindbar ist.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung wird nunmehr der Beginn und das Ende des Vergleichs durch den
Komparator bestimmt. Dabei wird der Vergleich erst ausgelöst, wenn die Anfangsträgheit des Integrators mit
Sicherheit überwunden ist Der Vergleich beginnt somit später als die Integration.
Für den Vergleich steht deshalb eir e linear ansteigende
Integratorausgangsspannung zur Verfugung, die für
die hohe Genauigkeit der Quotienknbildung Voraussetzung
ist. Der spätere Beginn des Vergleichs gegenüber dem Beginn der Integration gestattet es auch, das
Schaltmittel am Eingang des Integrators als Wechsel kontakt auszuführen, ohne daß durch das Prellen der
Kontakte die Genauigkeit des Vergleichs beeinträchtigt wird
Weiterhin geht die Schaltzeit des Kor: pardturv
sowohl in den Beginn als auch in das Knde des
Vergleichs ein. wodurch die Zeitdauer des Vergleiche
zwar insgesamt um die Schaltzeit des Kc:nparators verzögert zur Verfügung steht, abe- im übrigen
unverändert bleibt. Eine gesonderte Kompensationsschaltung für die Schaltzeit des Komparators erübrigt
sich deshalb. Die hohe Genauigkeit bei der Quotientenbildung ist auch dann gegeben, wenn die Dividendenspannung
klein gegenüber der Divisorspannung ist, weil die Genauigkeit de·. Vergleichs vollkommen unabhängig
von der C Jröße dieser Spannung ist.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfuh
r jngsoe.spiel erläutert. In der Zeichnung zeigt
F ι g. 1 das Blockschaltbild der erfindungsgemä?en
Schaltungsanordnung.
F ι g. 2 die Quotientenbildung nach der erfindungsge
mäßen Schaltungsanordnung als grafische Darstellung
In der erfindnngsgemäßen Schaltungsanordnung
(Fig. l)ist ein Integrator 1 angeordnet.dessen Eingang
Über ein Schältmittel 2 in Abhängigkeit von einer Ablaufsteuerung (nicht dargestellt) entweder mit einer
Divisorspafiriung — UN oder mit einem Spannungsteilerabgriff
zwischen einem ersten Widestand 3 und einem zweiten Widerstand 4 verbindbar ist. Der erste
Widerstand 3 ist mit seinem zweiten Anschluß auf den Ausgang des Integrators 1 geschaltet, während det
zweite Widerstand 4 mit seinem anderen Anschluß an einer Bezugsspannung - UA liegt. Beide Widerstände 3
und 4 sind gleich groß. Der Ausgang des Integrators 1 ist in einem Komparator 5 auf ein erstes Vergleichsglied 6
und ein zweites Vergleichsglied 7 geschaltet, die weiterhin mit einer Begrenzungsspannung — UB verbunden
sind. Dem zweiten Vergleichsglied 7 ist außerdem noch eine Dividendenspannung - UZ zugeführt.
Das erste Vergleichsglied 6 isl mit einem ersten Schwellwertschalter 8 und das zweite Vergleichsglied 7
mit einem zweiten Schwellwertschalter 9 verbunden. Beide Schwellwertschalter 8 und 9 haben den gleichen
schaltungstechnischen Aufbau und sind hinsichtlich ihrer Schaltzeit gleich eingestellt. Ihr Schwellwert liegt
bei Null Voll. Stehen keine Schwellwertschalter gleicher Schaltzeit zur Verfügung, so kann am Ausgang des
schnelleren Schwcllwertschalters ein Verzögerungsglied (nicht dargestellt) vorgesehen werden, womit der
Unterschied in der Schaltzeil ausgeglichen werden kann. A.ls Verzögerungsglied kann beispielsweise ein
kondensator dienen, der einerseits auf den Ausgang des betreffenden Schwellwertschalters und andererseits auf
Erdpotential geschaltet ist.
Es ist weiterhin eine Konjunktion 10 vorgesehen, deren erster Eingang vom Ausgang des ersten
Schwellwertschalters 8 und deren zweiter Eingang vom negierten Ausgang des zweiten Schwellwertschalters 9
belegt ist. Der Ausgang 11 der Konjunktion 10 ist gleichzeitig der Ausgang des !Comparators 5. Die Größe
der Begrenzungsspannung - UB wird unter Berücksichtigung der Dauer der Anfangsträgheit des Integrators 1
festgelegt, die durch die inneren Einschwingvorgänge bedingt ist. Der Betrag der Begrenzungsspannung — UB
ist so gewählt, daß die ansteigende Integratorausgangsspannung + Uj bei diesem Wert unabhängig von der
Größe der Divisorspannung - LW mit Sicherheit bereits in einen Verlauf mit linearem Anstieg übergegangen
ist. Die Bezugsspannung - UA ist hinsichtlich ihres Betrages kleiner als der Betrag der Begrenzungsspannung UB. Alle Spannungen können bezüglich der
Polaritäten gegenüber den angeführten Polaritäten auch entgegengesetzt gewählt werden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schal-
"6 ■ '
Vor Beginn jeder Quotientenbildung ist der Spannungsteilerabgriff zwischen dem ersten Widerstand 3
und dem zweiten Widerstand 4 über das Schaltmittel 2, das von der Ablaufsteuerung geschaltet wird, mit dem
Eingang des Integrators 1 verbunden. In diesem Zustand ist die Verbindung der Divisorspannung — LW mit dem
Eingang des Integrators 1 durch das Schaltmittel 2 unterbrochen. Der Integrator 1 wird dadurch auf die
Anfangsspannung gesetzt Zur Zeit t — fO (Fig. 2) ist
dann die Integratorausgangsspannung + UJ betragsmäßig gleich der Bezugsspannung — UA, da die
Widerstände 3 und 4 gleich groß sind. Der Spannungsteilerabgriff führt O-Potential, so daß auch der Eingang
des Integrators 1 auf O-Potential liegt Am Ausgang des
ersten Vergleichsgliedes 6 liegt dann eine Spannung UV\, die gleich der Summe aus der Integratorspannung
-f UJ =IUAI und der Begrenzungsspannung — UB ist
(Fig.2). Der erste Schwellwertschalter 8 führt an
seinem Ausgang ein 0-Signal, so daß auch zwangsläufig am Ausgang 11 der Konjunktion 10 ein 0-Signal liegt
Am Ausgang des zweiten Vergleichsgliedes 7 liegt eine Spannung UVL, die gleich der Summe der Integratorausgangsspannung
+ UJ = IUAI, der Begrenzungsspannung — UB und der Dividendenspannung — UZ ist
(Fig.2). Der zweite Schwellwertschalter 9 hat an
seinem negierten Ausgang ein L-Signal.
Zu diesem Zeitpunkt / = /0 erfolgt das Umschalten des Schallmittels 2 durch die Ablaufsteuerung, wodurch
der Spannungsteilerabgriff zwischen den beiden Widerständen 3 und 4 vom Eingang des Integrators 1
abgetrennt und die Divisorspannung — LW an den Eingang des Integrators 1 gelegt wird. Damit ist der
Vorgang der Integration eingeleitet. Am Ausgang des Integrators 1 tritt ein kontinuierlich verlaufender·
Anstieg der lnlegratorausgangsspannung + UJ über
ίο der Zeit / auf, der bei dem Wert + UJ = IUAI beginnt
(Fig. 2).
Infolge der Anfangsträgheit (Einschwingvorgänge) im Integrator 1 weicht der Anstieg der Integratorausgangsspannung
+ U] vom angestrebten linearen Anstieg, der der anliegenden Divisorspannung - UN
proportional ist, zu Beginn der Integration ab. Die Integratorausgangsspannung + UJ geht in einen
linearen Anstieg mit dem Steigungswinkel über und nähert sich dem Wert, dessen Betrag dem Betrage der
Begrenzungsspannungen UB gleich ist. Die Spannung UVl und UVl an den Ausgängen der beiden
Vergleichsglieder 6 und 7 steigen wegen deren Summierwirkung in demselben Maße an wie die
integratorausgangsspannung + UJ. Zum Zeitpunkt
/ = f 1 erreicht die Spannung UV\ am Ausgang des
ersten Vergleichsgliedes 6 aus dem Negativen kommend schließlich den Wert 0 Volt, d. h, die Integrator·
ausgangnspannung + U) ist dem Betrage nach gleich
der Begrenzungsspannung - UB. Folglich spricht zum
μ Zeitpunkt ι = t\ der erste Schwellwertschalter 8 an. An
seinem Ausgang liegt nun ein L-Signal. Das Signal am negierten Ausgang des zweiten Schwellwertschalters 9
bleibt unverändert, so daß beide Eingänge der Konjunktion 10 ein L-Signal führen. Am Ausgang 11 der
Konjunktion 10 liegt somit ebenfalls ein L-Signal, das gegenüber dem Ansprechen des ersten Schwellwertschallers
8 (t = M) um die Schaltzeit is des Signalweges
vom Eingang des ersten Schwellwertschalfters 8 bis zum Ausgang 11 der Konjunktion 10 verzögert ist (Fig. 2).
•Ό Das erste Vergleichsglied 6 bestimmt somit den Beginn
des Vergleichs in Zusammenwirkung mi) der Integratrti-iiicironncenonnimit -L I Ii tinA t*ir [Ιβηπιητιιπίΐκηοη
·--——-o—"o—r~ σ ■ ~ * —— *- -*-c -■ — --■ o-T·*···
nung - UB. Für den folgenden Vergleich steht eine linear ansteigende Integratorausgangsspannung + UJ
+5 mit dem Steigungswinkel zur Verfugung. Der weitere
Anstieg der Spannung UVl am Ausgang des ersten Vergleichsgliedes 6 im positiven Bereich ist für den
Vergleich der Integratorausgangsspannung + UJ mit der Dividendenspannung - i/Zohne Bedeutung.
Die Spannung UVl am Ausgang des zweiten Vergleichsgliedes 7 steigt, wie bereits erwähnt, in
demselben Maße an wie die Integratorausgangsspannung + UJ. Zum Zeitpunkt t = t\ ist die Spannung UV2
am Ausgang des zweiten Vergleichsgliedes 7 noch negativ und gleich der Dividendenspannung -UZ
Infolge des weiteren linearen Anstiegs der Integratorausgangsspannung + UJ erreicht schließlich die Spannung
UVl am Ausgang des zweiten Vergleichsgliedes 7 zum Zeitpunkt t = ß den Wert 0 Volt, d. h„ die
Integratorausgangsspannung + UJ ist dem Betrage nach gleich der Summe aus der Begrenzungsspannung
— UB und der Dividendenspannung + LiZ Der zweite
Schwellwertschalter 9 spricht an und gibt über seinen negierten Ausgang ein 0-Signal aus, das am Ausgang 11
der Konjunktion 10 ebenfalls ein 0-Signal bewirkt Damit ist der Vergleich beendet Der Signaiwechsel am
Ausgang 11 der Konjunktion 10 ist gegenüber dem Zeitpunkt f=f2, an dem der zweite Schwellwertschal-
Ier 9 reagierte, um die gleiche Schallzeil Is des
Signalweges vom Eingang des zweiten Schwellwertschaltefs
9 zum Ausgang 11 der Konjunktion JO verzögert.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Zeitdauer T des
Vergleichs wegen des linearen Anstiegs der Integratorausgangsspannung
+ U] proportional der Größe der Dividendenspannung - UZ und Umgekehrt proportional
zur Größe der Divisofspännung - L/A/isl.
Die Zeitdauer Tdes Vergleiches ist folglich ein Maß für die Größe des Quotienten aus Öividendenspannung
- UZ und Divisorspannung - UN. Eine Verfälschung der Zeitdauer Tdes Vergleichs durch die Schaltzeit des
Komparators 5 ist ausgeschlossen, da die Signalwege vom Eingang des ersten Schwcllwerlschallefs 8 bzw.
vom Eingang des zweiten Schwellwertschaiters 9 zum
Ausgang des Komparators 5 hinsichtlich ihrer Schaltzeil «gleich sind. Die Zeitdauer Tdes Vergleichs erscheint
somit am Ausgang des Komparaiofs 5 insf esami üfii üle
Schaltzeil is der genannten Signalwegc verzögert. Zum
Zwecke der Speicherung des in dieser Form gebildeten Quotienten kann das L-Signal am Ausgang des
Komparators 5 dazu verwendet werden, eine weitere Konjunktion anzusteuern, deren zweiter Eingang von
einer Impulsfolge bekannter Und konstanter Frequenz angelaufen Wird und die auf einen Zähler geführt ist.
Während der Zeitdauer T des Vergleichs kann eine dieser Zeitdauer T entsprechende impul'szahl in den
Zähler einlaufen. Dafhit liegt der Quotient in digitaler Form als Impulszahl gespeichert im Zähler vor.
Nach Beendigung des Vergleiches steuert die Ablaufsteuerung das Schallmittel 2 an, wodurch der
ίο Eingang des Integrators 1 von der Divisöfspanhung
— UN abgetrennt und mit dem Sparinungstcilcfäbgriff
zsvischen den beiden Widerständen 3 und 4 verbunden ist. Damit ist auch die Integralion beendet. Der
Integrator 1 wird wieder auf die Anfangsspannung
zurückgeführt. Wenn dabei die Integratorausgangsspannung
+ UJm ihrem Betrag kleiner geworden ist als
der Betrag der Begrenzungsspannung — ÜB, kippen die beiden Schwellwertschalter 8 und 9 in ihre Ausgangslage
zurück. Söuäiu üic Änfaiigsucuifigürigcn SiTi iüiGgra-
2Ö tor 1 wieder hergestellt sind, kann durch die Ablaufsteuerung die nächste Quotientenbildung eingeleitet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei voneinander unabhängigen Variablen, die
als analoge elektrische Spannungen vorliegen, wobei die eine Spannung als Divisorspannung auf einen
Integrator geschaltet ist, dessen Ausgang mit einem Komparator verbunden ist, auf weichen weiterhin
die zweite Spannung als Dividendenspannung geführt ist und der anspricht, sobald die Spannung
am Ausgang des Integrators und die Dividendenspannung in einem vorbestimmten Verhältnis
zueinander stehen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Schaltungsmerkmale: '5
a) es ist eine Begrenzungsspannung [-UB) vorgesehen, die auf den Komparator (5) geführt
ist,
b) im Komparator sind ein erstes Vergleichsglied (6) und ein zweites Vergleichsgüed (7) angcord
net, auf die gemeinsam die Begrenzungsspannung (- UB) und der Ausgang des Integrators
(1) sowie auf das zweite Vergleichsglied (7) zusätzlich die Dividendenspannung (-UZ)
geführt sind und deren Ausgänge jeweils mit einem Schwellwertschalter (8 bzw. 9) verbunden
sind, wobei der Ausgang des dem ersten Vergleichsgüed (6) zugeordneten Schwellwertschalters
(8) auf eine Konjunktion (10) geführt ist. derrn zweiter Eingang durch den negierten
Ausgang des dem zweiten Vergleichsglied (7) zugeordneten Scnwellwi.rtschalters (9) belegt
ist und deren Ausgang (11) den Ausgang des Komparators (5) bildet.
2.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang des Integrators (1) über einen ersten Widerstand (3) und einen zweiten
Widerstand (4) mit einer Bezugsspannung (- UA) verbunden ist. tn
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2. wobei der Integrator nach jeder Quotientenbildunj;
durch eine Ablaufsteuerung auf einen Anfangszustand zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem mit der Divisorspannung (- UN) -»ί
belegten Eingang des Integrators (1) ein Schaltmittel (2) vorgesehen ist, durch welches der Eingang des
Integra'ors(l) in Abhängigkeit von der Ablaufsteuerung entweder mit der Divisorspannung (- UN)
oder mit dem Spannungsteilerabgriff zwischen dem '>"
ersten Widerstand (3) und dem zweiten Widerstand (4) verbindbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16353472A DD98772A1 (de) | 1972-06-08 | 1972-06-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2326109A1 DE2326109A1 (de) | 1973-12-20 |
DE2326109B2 DE2326109B2 (de) | 1979-05-23 |
DE2326109C3 true DE2326109C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=5486894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732326109 Expired DE2326109C3 (de) | 1972-06-08 | 1973-05-23 | Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei voneinander unabhängigen Variablen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS161821B2 (de) |
DD (1) | DD98772A1 (de) |
DE (1) | DE2326109C3 (de) |
HU (1) | HU166337B (de) |
-
1972
- 1972-06-08 DD DD16353472A patent/DD98772A1/xx unknown
-
1973
- 1973-05-18 HU HUWE000489 patent/HU166337B/hu unknown
- 1973-05-23 DE DE19732326109 patent/DE2326109C3/de not_active Expired
- 1973-05-29 CS CS387373A patent/CS161821B2/cs unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS161821B2 (de) | 1975-06-10 |
DE2326109A1 (de) | 1973-12-20 |
HU166337B (de) | 1975-02-28 |
DE2326109B2 (de) | 1979-05-23 |
DD98772A1 (de) | 1973-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3032155A1 (de) | Vorrichtung zur messung einer kapazitaet | |
DE2357017B2 (de) | Automatischer spannungsregler | |
DE2439937C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines gegenüber einem Eingangsimpuls verzögerten Ausgangsimpulses | |
DE2355517C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Feststellen des Auftretens einer erwarteten digitalen Signalfolgeart | |
DE3133684A1 (de) | "elektronische analoge schaltvorrichtung" | |
DE2953968C2 (de) | Integrierende Analog-/Digital-Wandlerschaltung | |
DE2547725B2 (de) | Verfahren zur Analog-Digital-Umwandlung einer Gleichspannung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2326109C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei voneinander unabhängigen Variablen | |
DE2441549C3 (de) | Phasendetektorschaltung | |
DE2612764C2 (de) | Spannungs-Frequenz-Wandler | |
DE1272358B (de) | Schaltung zur getriggerten Erzeugung von linearen Saegezahnspannungsimpulsen | |
DE2418546C2 (de) | Klemmschaltung | |
DE2621087B2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer analogen Größe in eine digitale Größe | |
DE2530350C3 (de) | Speiseschaltung für Fernsehgeräte | |
DE1289874C2 (de) | Schaltungsanordnung zum logarithmisch komprimierten umsetzen von periodisch auftretenden amplitudenmodulierten impulsen in zeitmodulierte impulse | |
DE832926C (de) | Schaltung mit einer Kathodenstrahlroehre | |
DE1588076A1 (de) | Zeitsteuervorrichtung | |
DE2627936C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Verkürzen der Einschwingvorgänge beim Messen kapazitätsbehafteter Widerstandswerte | |
DE2246040A1 (de) | Steuersystem fuer die automatische zeitsteuerung eines vorgeschriebenen ablaufes von vorgaengen | |
DE2213281A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung der Ladung eines Energiespeichers | |
DE4101193C1 (de) | ||
DE2410585C3 (de) | Impulsabstand-Spannungswandler | |
DE3342378A1 (de) | Messverfahren zur messung von induktivitaeten | |
DE2438212C3 (de) | Elektronischer Gleichstrom-Wattstundenzähler | |
DE2742371A1 (de) | Schaltungsanordnung zur kompensation der nullpunktsspannungsdrift eines messgeraetes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |