DE2324840C2 - Flammstartanlage für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Flammstartanlage für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N19/00—Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
- F02N19/02—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
- F02N19/04—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
- F02N19/06—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of combustion-air by flame generating means, e.g. flame glow-plugs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flammstartanlage für Brennkraftmaschinen, mit einer Kraftstofförderpumpe,
die über eine Kraftstoffleitung und ein in dieser angeordnetes, auf einen bestimmten öffnungsdruck
eingestelltes Druckventil auch der sonstigen Kraftstoffversorgung, insbesondere als Vorförderpumpe einer
Einspritzpumpe, dient, und mit einem insbesondere elektromagnetisch gesteuerten Ventil in der Kraftstoffleitung
zwischen Förderpumpe und Flammstartvorrichtung, wobei die Kraftstoffleitung unmittelbar vom
Pumpenarbeitsraum der Förderpumpe abzweigt.
Bei einer bekannten Flammstartanlage der beschriebenen Art wird der Druck in der zur Kraftstoffeinspritzpumpe
fuhrenden Druckleitung der Förderpumpe durch ein Druckventil gesteuert, das bei ungefähr 0,2 bar
öffnet Hierdurch soll erreicht werden, daß die Leitungen der Flammstartanlage mit Kraftstoff gefüllt
sind, bevor das Ventil den Weg zur Flammstartdüse freigibt Dieser Druck reicht jedoch lediglich zum
Auffüllen der Anlage aus, so daß der nachfolgende höhere auch durch den Widerstand der Einspritzpumpe
bewirkte Förderdruck der Pumpe erst ermöglicht,
ίο Druckverluste und sonstige Widerstände in der
Flammstartanlage zu überwinden. Sobald jedoch in der Einspritzpumpe saugseitig durch Entnehmen größerer
Kraftstoffmengen der Druck stark abfällt, sinkt auch der Druck in der Flammstartanlage auf 0,2 atü. Es handelt
sich hierbei um eine Flammstartanlage, die nach dem Prinzip der Flammglühkerzen arbeitet, nämlich mit
Niederdruck. Derartige Anlagen erfordern aber ein zeitraubendes Vorglühen und Nachglühen der Kerze
mit dem entsprechend großen Energieaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Einsatz des für den Flammstart an sich bekannten
Prinzips des Zerstäubens und Zündens mittels Funken, eine eingangs beschriebene Flammstartanlage zu
entwickeln, die an eine vorhandene Vorförderpumpe einer Kraftstoffversorgungsanlage anschließbar ist und
die nicht die genannten Nachteile aufweist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nach dem Prinzip des Zerstäubens und Zündens
mit Funken arbeitende Flammstartvorrichtung als Flammstartdüse eine Einspritzdüse hat, die mit einem in
der Leitung zur sonstigen Kraftstofförderung angeordneten Ventil der Förderpumpe kombiniert ist, das auf
den Öffnungsdruck eingestellt ist, der dem erforderlichen Spritzdruck der Flammstartdüse entspricht und
der ausreicht, um den in den Ventilen und den Leitungen der Flammstartanlage auftretenden Druckverlust auszugleichen.
Bei etwa 10 bar öffnungsdruck wird an der
Flammstartdüse eine gute Zerstäubung erreicht, die solange die Flammstartanlage in Betrieb ist, stets gleich
gut bleibt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine übliche Förderpumpe verwendbar ist
und lediglich die Feder des Druckventils durch eine entsprechend stärkere ersetzt wird. Die nicht zur
Flammstartdüse strömende Menge strömt dann über das Druckventil weiter zur Einspritzpumpe.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Förderpumpe als doppeltwirkende Hubpumpe
ausgebildet und nur das Druckventil des mit der Flammstartdüse verbundenen Arbeitsraums weist einen
höheren öffnungsdruck auf. Hierdurch muß lediglich jeder zweite Druckhub der Pumpe den hohen
Förderdruck aufbringen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Magnetventil als 3/2-Wegeventil
ausgebildet und stellt in der einen Schaltstellung, insbesondere bei erregtem Magnet, die Verbindung zur
Flammstartdüse her und in der anderen Schaltstellung verbindet es den Arbeitsraum unter Umgehung des
Druckventils mit der Leitung zur sonstigen Kraftstoff-Versorgung. Hierdurch kann sobald die Flammstartanlage
abgeschaltet ist, der Kraftstoff entsprechend dem an der Einspritzpumpe eingestellten Druck vom Pumpenarbeitsraum
zur Einspritzpumpe strömen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Ausführungsbeispiel in der Gesamtanordnung,
F i g. 2 eine Alternative zu einer Einzelheit aus F i g. 1, nämlich statt der Einfachdüse eine Rückströmdüse.
Eine Kxaftstofförderpumpe 1 saugt aus einem
Kraftstofftank 2 über einen Filter 3 Kraftstoff an und fördert ihn über eine Leitung 4 zu einer nicht
dargestellten Kraftstoffeinspritzpump·-. Die Kraftstoffförderpumpe
1 ist als doppeltwirkende Pumpe ausgebildet, wobei der Pumpenkolben 5 in der einen Richtung
durch einen Exzenternocken 6, der im allgemeinen mit der Einspritzpumpe angetrieben wird, und in der
anderen Richtung durch eine Rückstellfeder 7 betätigt. In einem Arbeitsraum 8 der doppeltwirkenden Pumpe
wird der Kraftstoff aus der Vorkammer 9 der Förderpumpe über ein Ventil 10 angesogen und durch
ein Druckventil 11 mit niedrigem öffnungsdruck in die Druckkammer 12 gepumpt, von der die Leitung 4
abzweigt. Der zweite Pumpenarbeitsraum 14 saugt über ein Ventil 15 an und fördert, wenn die Flammstartanlage
außer Betrieb ist, über ein Druckventil 16 in den Druckraum 12 der Förderpumpe. Dieses Druckventil 16
ist auf einen öffnungsdruck von etwa 10 bar eingestellt.
Von dem Pumpenarbeitsraum 14 zweigt eine Leitung 17 ab, die zu einer Einspritzdüse 18 führt. Die Einspritzdüse
18 ist im Saugrohr der Brennkraftmaschine angeordnet und wirkt mit einer Zündkerze zusammen, um bei
kaltem Motor in allgemein bekannter nicht näher zu beschreibender Weise die angesaugte Luftmenge
aufzuheizen. Hierbei wird vorteilhafterweise meist eine Dralldüse verwendet.
Die Leitung 17 ist unmittelbar mit dem Pumpenarbeitsraum 14 verbunden und wird durch ein Magnetventil
19 gesteuert, das in erregtem Zustand die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, nämlich eine
Verbindung zur Flammstartdüse 18 herstellt In der nicht erregten Stellung wird eine Verbindung zwischen
dem Arbeitsraum 14 und der Druckleitung 4 hergestellt, so daß der Kraftstoff aus dem Arbeitsraum mit
niederem Druck zur Einspritzpumpe strömen kann.
Hierdurch werden Verluste, die beim Überströmen vom Arbeitsraum 14 in den Druckraum 12 über das Ventil 16
entstehen, vermieden. In die Leitung 17 wird jedoch um einen Rückstrom zum Arbeitsraum zu vermeiden, ein
Rückschlagventil 20 geschaltet, das, um Nachspritzer an de; Düse beim entsprechenden Saughub zu vermeiden,
als Entlastungsventil ausgebildet ist. Das Ventil macht also beim Schließen einen gewissen Rückhub, bei dem
ein kolbenartiges Teil des Ventils in einen Führungszylinder taucht und dabei eine gewisse Menge aus der dem
Magnetventil zugewandten Abschnitt der Leitung 17 zurücksaugi.
In F i g. 2 ist statt der einfachen Düse 18 eine Rückströmdüse 22 verwendet, deren Rückstrom über
ein Druckregelventil 23 steuerbar ist. Hierdurch kann unabhängig von dem in der Förderpumpe 1 eingestellten
Öffnungsdruck des Ventils 16 die Einspritzmenge der Flammstartanlage durch das Druckventil 23
geregelt werden. Die Überschußmenge strömt dann zurück in den Kraftstoffbehälter 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Flammstartanlage für Brennkraftmaschinen mit einer Kraftstofförderpumpe, die über eine Kraftstoffleitung
und ein in dieser angeordnetes, auf einen bestimmten öffnungsdruck eingestelltes Druckventil
auch der sonstigen Kraftstoffversorgung insbesondere als Vorförderpumpe einer Einspritzpumpe
dient, und mit einem insbesondere elektromagnetisch gesteuerten Ventil in der Kraftstoffleitung
zwischen Förderpumpe und Flammstartvorrichtung, wobei die Kraftstoffleitung unmittelbar vom Pumpenarbeitsraum
der Förderpumpe abzweigt, dadurch gekennzeichnet,daß die, in bekannter
Weise nach dem Prinzip des Zerstäubens und Zündens mit Funken arbeitende, Flammstartvorrichtung
als Flammstartdüse (18, 22) eine Einspritzdüse hat und das in der Leitung (4) zur sonstigen
Kraftstoffversorgung angeordnete Druckventil (16) der Förderpumpe (1) auf den öffnungsdruck
eingestellt ist, der dem erforderlichen Spritzdruck der Flammstartdüse (18,22) entspricht, der ausreicht,
um den in den Ventilen (19, 20, 23) und den Leitungen (17) der Flammstartanlage auftretenden
Druckverlust auszugleichen.
2. Flammstartanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe (1) als
doppeltwirkende Hubpumpe ausgebildet ist und nur das Druckventil (16) des mit der Flammstartdüse (18,
22) verbundenen Arbeitsraums (14) einen höheren öffnungsdruck aufweist.
3. Flammstartanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dalJ in der Flammstartleitung
(17) zwischen Förderpumpe (1) und Flammstartdüse (18) ein Rückschlagventil (20) niederen
Öffnungsdrucks angeordnet ist.
4. Flammstartanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Magnetventil in der
einen Schaltstellung insbesondere bei erregtem Magnet die Verbindung zwischen der Förderpumpe
und der Flammstartdüse herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (19) als 3/2-Wegeventil
ausgebildet ist und in der anderen Schaltstellung den Arbeitsraum (!4) unter Umgehung des
Druckventils (16) mit der Leitung (4) zur sonstigen Kraftstoffversorgung verbindet.
5. Flammstartanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Flammstartdüse eine als Dralldüse ausgebildete Rückströmdüse (22) dient, deren Rückstrom durch
ein nachgeschaltetes Druckregelventil (23) steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324840 DE2324840C2 (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Flammstartanlage für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324840 DE2324840C2 (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Flammstartanlage für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324840A1 DE2324840A1 (de) | 1974-12-05 |
DE2324840C2 true DE2324840C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=5881145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732324840 Expired DE2324840C2 (de) | 1973-05-17 | 1973-05-17 | Flammstartanlage für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2324840C2 (de) |
-
1973
- 1973-05-17 DE DE19732324840 patent/DE2324840C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2324840A1 (de) | 1974-12-05 |
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