DE2323926A1 - Optische vorrichtung zum aufzeichnen und lesen von informationen - Google Patents
Optische vorrichtung zum aufzeichnen und lesen von informationenInfo
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Description
Optische Vorrichtung zum Aufzeichnen und Lesen von
Informationen .
Die Erfindung bezieht sich auf das optische Aufzeichnen und Lesen von Informationen.
Gegenwärtig werden in den optischen Speichern Aufzeichnungsträger verwendet, die jeweils durch eine lichtempfindliche
Platte oder einen lichtempfindlichen Film gebildet sind, auf der bzw. dem auf fotografischem Weg binäre
Daten in Form von lichtundurchlässigen und lichtdurchlässigen Zonen aufgezeichnet werden. Jede lichtempfindliche
Platte, "Datenebene" oder "Speicherebene" genannt, enthält somit ein Raster von Zonen, die auch "Seiten"
genannt werden, und jede dieser Zonen enthält ihrerseits ein Raster von Elementarbereichen mit sehr kleinen Abmessungen,
die je nach der aufzuzeichnenden Information lichtundurchlässig oder lichtdurchlässig sind. So kann
Lei/Pe
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eine "Speicherebene11 beispielsweise M "Seiten" und jede
Seite wN"Bereiche enthalten, woraus folgt, daß die Gesamtkapazität
einer Speicherebene M · N ist.
Beim Lesen wird jede Speicherebene einem Raster von M Lichtquellen, wie Lumineszenzdioden, in der Weise ausgesetzt,
daß jede Lichtquelle eine Zone der Speicherebatie
beleuchten kann. Das von einer gegebenen Lichtquelle abgegebene Licht geht durch die Speicherebene
und durch eine Matrix von M Linsen hindurch, von denen jede die Brennweite f hat. Auf diese Linsenmatrix
folgt ein Projektionsobjektiv mit der Brennweite F, wodurch es möglich ist, das Bild einer beliebigen Zone
der Speicherebene axif ein Raster von N Fotodetektoren
mit der Vergrößerung g = F/f zu projizieren.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum Aufzeichnen von Informationen auf diesen Speicherebenen bekannt.
Bei einer ersten Vorrichtung dieser Art wird ein Raster von N getrennten Lichtquellen vorgesehen, die in Abhängigkeit
von digitalen Daten gesteuert werden, die beispielsweise von einem Magnetband, einem Lochstreifen oder
dergleichen stammen, und das Bild dieses Emissionsrasters wird mit der Vergrößerung 1/G auf einer lichtempfindlichen
Platte gebildet, die in zwei Koordinatenrichtungen verschiebbar ist.
Man ordnet dann zwischen dem Raster der Lichtquellen und der lichtempfindlichen Platte ein Verkleinerungsobjektiv
an, mit dem die angegebene Vergrößerung erhalten werden kann, und die Aufzeichnung erfolgt zonenweise.
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In diesem Fall muß das Raster von N Lichtquellen eine sehr große Dichte haben; mit anderen Worten müssen die Lichtquellen
so nahe wie möglich beieinander angeordnet sein, damit die optimale Informationsdichte pro Zone erhalten
wird.
Die lichtempfindliche Platte muß dann in M diskrete Stellungen verschiebbar sein, mit einer außerordentlich präzisen
Einstellung, wobei der Verschiebungsschritt gleich der Teilung der Zonen der zu beschreibenden Speicherebene ist.
Bei einer zweiten bekannten Vorrichtung wird jede Zone der Speicherebene mit Hilfe einer Matrix von M Lichtquellen hergestellt,
die in Abhängigkeit von digitalen Laten gesteuert werden, und deren Abbildung auf einer in zwei Koordinatenrichtungen
verschiebbaren lichtempfindlichen Platte gebildet wird.
In diesem Fall müssen die M Lichtquellen die Dimension G * t, haben, (wobei t, die Dimension eines elementaren
Informationsbereichs in der Speicherebene ist), und sie müssen in einem Abstand d = P~ · G voneinander liegen, wobei
Pz die Teilung der Zonen in der Speicherebene und G die
Vergrößerung des verwendeten Objektivs sind.
Ferner muß die Verschiebung der lichtempfindlichen Platte mit noch größerer Genauigkeit wie im vorhergehenden Fall
erfolgen, da der Verschiebungsschritt gleich der Teilung der elementaren Informationsbereiche jeder Zone ist.
Ein weiterer Nachteil, der den beiden beschriebenen Vorrichtungen anhaftet, besteht darin, daß die Verzerrungen, die
beim Aufzeichnen unvermeidlich in dem auf der fotografischen
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Platte durch das optische System erzeugten Bild verursacht
werden, beim Lesen durch die Verzerrungen vergrößert werden, die der Lesevorrichtung innewohnen. Dies hat ein ungetreues
Ablesen der Speicherebene zur Folge, so daß Fehler unvermeidlich sind.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer optischen Vorrichtung zum Aufzeichnen und Lesen von Informationen,
bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht auftreten.
Nach der Erfindung ist eine optische Vorrichtung zum Aufzeichnen und Lesen von Informationen, die aus M Gruppen von
jeweils N Binärelementen bestehen und auf der Oberfläche
eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers gespeichert werden sollen, mit einer Darstellungseinrichtung zur optischen
Darstellung jeder beliebigen Gruppe in einer ersten Konfiguration, einer stigmatischen Optik, welche das Bild
der lichtemittierenden Fläche der Darstellungseinrichtung in einer zweiten Konfiguration in M nebeneinanderliegenden
Zonen auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers projiziert, einer Abdeckeinrichtung, die selektiv die Belichtung
des Aufzeichnungsträgers auf eine beliebige Zone beschränkt, einer fotoelektrischen Leseeinrichtung und mit einer optischen
Einrichtung, welche die emittierende Fläche der Darstellungseinrichtung
mit der fotoelektrischen Leseeinrichtung optisch derart konjugiert, daß die N Informationselemente gelesen werden, die optisch in einer beliebigen
Zone gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist, die selektiv eine
der Zonen für das Lesen der N die entsprechende Gruppe bildenden Binärelemente durch die fotoelektrische Leseeinrichtung
beleuchtet, und daß die Abdeckeinrichtung so gesteuert
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ist, daß sie für die aus dem Aufzeichnungsträger in der Phase des Ablesens der Information austretende Strahlung
keine Abdeckwirkung ergibt.
Diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat
zur Folge, daß beim Aufzeichnen und beim Lesen der Speicherebene ein über seine ganze Länge fast identischer Lichtweg
verwendet wird, der beim Aufzeichnen in umgekehrter Richtung wie beim Lesen durchlaufen wird. Dies hat zur Folge, daß die
optischen Bestandteile von dem Licht in entgegengesetzten Richtungen durchlaufen werden, so daß deren Mangel, die unvermeidlich
Verzerrungen beim Aufzeichnen zur Folge haben, beim Lesen kompensiert werden,so daß das erhaltene Bild der
Speicherebene praktisch frei von Verzerrungen ist.
Außerdem wird die Speicherebene in einer festen Lage gehalten und erfährt keine Querverschiebung in Bezug auf die
optische Achse. Dagegen enthalten die Abdeckeinrichtungen vorzugsweise eine senkrecht zur optischen Achse verschiebbare
Blende. Diese Blende kann mit Mitteln von außerordentlich geringer Masse gebildet werden. Da einerseits die Zonen
der Speicherebene jeweils von den benachbarten Zonen durch einen Rand getrennt sind, der keine Information enthält,
und andererseits die Blende selektiv alle Zonen mit Ausnahme der in einem gegebenen Augenblick ausgewählten
Zone abdecken soll, kann die Blende über diese Zone selbst hinausgehen. Dies hat zur Folge, daß die Einstellung der
Blende mit einer Genauigkeit erfolgen kann, die wesentlich kleiner als die Genauigkeit ist, die bei den vorbekannten
Vorrichtungen zur Einstellung der Speicherebenen notwendig ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
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anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer optischen Vorrichtung zum Aufzeichnen und Lesen von Informationen
auf Speicherebenen nach der Erfindung und
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht einer mit Aufzeichnung versehenen Spedcherebene.
Wenn zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen wird, ist zu erkennen, daß jede Speicherebene einen Rahmen C aufweist, in dem ein
entwickelter oder nicht entwickelter lichtempfindlicher Aufzeichnungsträger
montiert ist. Dieser Aufzeichnungsträger weist nach dem Aufzeichnen und der fotografischen Entwicklung
ein Raster von Informationszonen Z auf, und jede Zone enthält ihrerseits ein Raster von lichtundurchlässigen oder
lichtdurchlässigen Bereichen R, welche die Binärinformation bilden. Es ist zu bemerken, daß in Fig. 2 die Abmessungen
der Zonen Z und der Bereiche R der deutlichen Darstellung wegen übertrieben groß sind.
In Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Vorrichtung zum Beschreiben und Lesen dieser Speicherebenen einen schweren Sockel B
aufweist, der alle Bestandteile der Vorrichtung trägt, so daß die für die Erzielung einer ausreichenden Präzision erforderliche
optische Stabilität gewährleistet ist.
Ein Raster 1 von Lichtquellen 2, beispielsweise Fotolumineszenzdioden,
ist auf diesem Sockel montiert, und das von diesem Raster abgegebene Licht wird auf einen Spiegel 3 projiziert.
Der Mittelpunkt χ dieses Spiegels fällt mit dem
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Scheitel eines Winkels zusammen, der durch eine erste gebrochene optische Achse X-X1 gebildet ist, wobei der
Spiegel in Bezug auf jeden Abschnitt dieser optischen Achse um 45° geneigt ist. Das Raster 1, das in Zeilen
und Spalten von Lichtquellen unterteilt ist, kann selektiv durch eine Empfangsanordnung 4 erregt werden,
die an einem Eingang 5 die aufzuzeichnenden digitalen Daten empfängt. Diese Daten stammen beispielsweise von
einer Lochkartenanlage, einer Magnetbandanlage oder dergleichen.
Die Erregung des Rasters 1 von Lichtquellen \l erfolgt
über zwei an sich bekannte Zwischenanordnungen 6 und 7, mit deren Hilfe die Lichtquellen in einer beliebigen
Konfiguration in Abhängigkeit von den Eingangsdaten zum Aufleuchten gebracht werden können, wobei die zum Aufleuchten
gebrachten Lichtquellen dann in der Lage sind, eine der Zonen der zu beschreibenden Speicherebene zu
beleuchten.
Ein in der optischen Achse X-X1 angeordnetes Objektiv
8 empfängt das vom Spiegel 3 kommende Licht. Dieses Objektiv befindet sich vor einer Matrix 9 von Linsen 10,
die gleichfalls in der optischen Achse angebracht ist. Diese Matrix liegt neben einer Vorrichtung 11, mit der
selektiv eine zurückziehbare Blende gebildet werden kann, die in einer senkrecht zur Achse X-X. stehenden Ebene beweglich
ist. Vor der die bewegliche Blende bildenden Vorrichtung 11 ist eine Halterung 12 angebracht, in die nach
Belieben die zu beschreibenden oder abzulesenden Speicherebenen P eingesteckt werden können.
Die Vorrichtung 11 enthält zwei Filme 13 und 14, die vor-
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zugsweise durch Entwickeln eines in besonderer Weise belichteten fotografischen Films erhalten worden sind.
Jeder Film enthält insbesondere eine lichtundurchlässige . Zone 15 bzw. 16, in der ein lichtdurchlässiger Schlitz
17 bzw. 18 von rechteckiger Form belassen ist. Die große Achse jedes Schlitzes- 1,7 bzw. 18 steht senkrecht zu der
Längsachse des entsprechenden Films 15 bzw. 16, doch kann auch eine andere Anordnung in Betracht gezogen werden.
Im vorliegenden Fall kreuzen sich die Schlitze 17 und 18 unter einem rechten Winkel, und wenn sie teilweise übereinanderliegen,
wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird eine quadratische Öffnung 19 gebildet, deren Abmessungen etwas
größer als die Abmessungen einer Zone Z ,der Speicherebene P sind. Jeder Schlitz hat also eine Länge, die wenigstens
gleich der entsprechenden Seite der Speicherebene ist, und eine Breite, die geringfügig größer als eine Zone der Speicherebene
ist.
Die Filme 13 und 14 sind jeweils auf ein Rollenpaar 20 bzw.
21 aufgewickelt, und die eine Rolle jedes dieser Paare wird von einem Elektromotor 22 in Drehung versetzt, während die
zugehörige andere Rolle mit einer (nicht dargestellten und an sich bekannten) elastischen Vorrichtung zum Spannen des
Films versehen ist. Die Filme 13 und 14 können somit in zwrei
unmittelbar nebeneinander liegenden Ebenen senkrecht zu der optischen Achse X-X,, ablaufen.
Jeder Film weist außerdem eine lichtdurchlässige Zone 23 auf, die sich über die ganze Breite des Films erstreckt und eine
Abmessung hat, die wenigstens gleich der entsprechenden Abmessung der Speicherebene P ist.
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Es ist nun unmittelbar zu verstehen, daß durch eine entsprechende koordinierte Steuerung der beiden Motoren 22
eine Blende 19 vor jeder beliebigen Stelle der Speicherebene P gebildet werden kann, und daß außerdem die Blende
dadurch vollkommen zurückgezogen werden kann, daß die beiden lichtdurchlässigen Bereiche 23 zur Deckung gebracht
werden.
Die Motoren 22 sind mit einem Steuergerät 25 verbunden, das Erregungssignale für die Motoren synchron mit den
am Eingang 5 der Empfangsanordnung 4 ankommenden Daten erzeugt.
Eine zweite Matrix 26 von KbHimatorlinsen 27 ist in der
optischen Achse X-X.. angeordnet. Sie kann das Licht eines
Rasters 28 von Lichtquellen 29 empfangen, die entsprechend den Zonen Z der Speicherebene angeordnet sind und vorzugsweise
durch Elektrolumineszenzdioden gebildet sind. Sie können durch Zwischenanordnungen 30 selektiv so erregt
werden, daß jede der Zonen Z getrennt beleuchtet wird. Die Zwischenanordnungen empfangen ihre Signale von der
Empfangsanordnung 4.
Der Spiegel 3 ist auf einem Schlitten 33 montiert, mit dem der Spiegel . verschoben und dadurch aus der optischen
Achse X-X1 entfernt werden kann. Unter diesen Bedingungen
wird der horizontale Abschnitt der optischen Achse verlängert, so daß eine Achse X-Xp gebildet wird, in der ein
Raster 31 von Fotodetektoren 32 angeordnet ist, die entsprechend den Bereichen R einer Zone Z der Speicherebene
P in Zeilen und Spalten verteilt sind. Das Raster 31 ist dazu bestimmt, die durch Projektion einer Zone einer bereits
beschriebenen Speicherebene P erhaltene Binärinfor-
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mation aufzufangen und zu einer Ausgangsanordnung 34
übertragen. Es ist somit zu erkennen, daß die beschriebene Vorrichtung eine Doppelrolle erfüllen kann, nämlich
sowohl zum Aufzeichnen von Informationen auf den Speicherebenen als auch zu deren Lesen verwendet werden
kann.
Die beiden Vorgänge werden nachfolgend nacheinander beschrieben.
Zum Aufzeichnen von Informationen auf einer Speicherebene wird in die Halterung 12 eine unbelichtete Speicherebene
eingesetzt, die durch eine fotografische Platte gebildet ist, wobei alles natürlich im Dunkeln geschieht.
Die Motoren 22 werden dann so erregt, daß sich die Öffnung der Blende 19 vor der Adresse "1" (beispielsweise
links oben) der zu beschreibenden Speicherebene befindet. Der Spiegel 3 wird in der dargestellten Lage gehalten.
Das Raster 1 von Lichtquellen wird dann gemäß den in die Steueranordnung 4 eingegebenen binären Daten erregt,
wodurch sich eine genau festgelegte Konfiguration von leuchtenden Lichtquellen ergibt. Das auf diese Weise erzeugte
Licht wird vom Spiegel 3 abgelenkt und geht durch das Objektiv 8, das zur Verkleinerung dient. Das Licht
geht anschließend durch die Matrix der Linsen 10 und durch die Blendenöffnung 19, und es fällt auf die freigelegte
Zone der Speicherebene.
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Die Lichtquellen 2 des Rasters 1 leuchten so lange, wie zur Belichtung der lichtempfindlichen Platte der Speicherebene
P erforderlich ist; anschließend wird das Aufzeichnen der nächsten Zone der Speicherebene vorgenommen. Zu
diesem Zweck werden die Motoren 22 so erregt, daß sich die Blende 19 vor der Adresse "2" der Speicherebene befindet,
die beispielsweise unmittelbar neben der zuvor aufgezeichneten Zone liegt. Das Raster 1 von Lichtquellen
2 wird dann wieder mit einem anderen aufzuzeichnenden Inforraationswort erregt, und das in der Speicherebene
ankommende Licht bewirkt die Belichtung der Zone mit der Adresse "2" usw.
Wenn auf diese Weise alle Zonen belichtet worden sind, braucht nur noch die Speicherebene in herkömmlicher Weise
entwickelt zu werden, damit die Information fixiert wird.
Lesen:
Die aufgezeichnete Information kann anschließend mit der gleichen Vorrichtung abgelesen werden. Zu diesem Zweck
wird zunächst der Spiegel 3 an der optischen Achse X-X1
entfernt, und es wird eine bereits beschriebene Speicherebene in die Halterung 12 eingesetzt. Die Motoren 22 werden
so erregt, daß die lichtdurchlässigen Zonen 23 der Filme
zur Deckung gebracht werden und sich vor der Speicherebene P befinden.
Zum Ablesen jeder Zone der Speicherebene werden dann nacheinander die Lichtquellen 29 des Rasters 28 zum Aufleuchten
gebracht, und die in der entsprechenden Zone der Speicherebene aufgezeichnete Information wird an den Raster 31 von
Fotodetektoren 32 abgenommen.
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Zum Lesen einer bestimmten Zone ist es natürlich nicht notwendig, die ganze Speicherebene abzulesen. Es genügt
dann, ausschließlich die entsprechende Lichtquelle 29 zu erregen, unter Ausschluß aller übrigen Lichtquellen
des Rasters 28.
Das Licht legt den umgekehrten Weg wie beim Aufzeichnen zurück. Die gewählte Lichtquelle 29 projiziert das Licht
durch eine Kolimatorlinse 27 auf die zu reproduzierende Zone der Speicherebene. Dieses Licht geht durch die Blendenvorrichtung
11, die Linsenmatrix 9 und das Objektiv 8 hindurch, aas nun vergrößernd wirkt und ein vergrößertes
Bild der gewählten Zone der Speicherebene wird auf das Fotodetektorraster 31 geworfen.
Eine abgeänderte Ausführungsform dieser Vorrichtung besteht darin, anstelle des beweglichen Spiegels 3 ein feststehendes
optisches Filter zu verwenden, das für das Licht selektiv ist, das entweder beim Aufzeichnen von den Lichtquellen
2 oder beim Lesen von den Lichtquellen 29 abgegeben wird. Es ist nämlich möglich, die Wellenlängen der Lichtemission
dieser Lichtquellen verschieden zu wählen, so daß das Filter für die Lichtquellen des einen Rasters als Spiegel und
für die Lichtquellen des anderen Rasters als lichtdurchlässiges Element wirkt.
Die beschriebene Vorrichtung zum Aufzeichnen und Lesen von Informationen auf optischen Speicherebenen weist beträchtliche
Vorteile gegenüber dem Stand der Technik auf, insbesondere die folgenden:
- sowohl beim Aufzeichnen als auch während des Lesens bleiben die Halterung 12 und die darin eingesetzte Speicher-
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ebene unbeweglich. Lediglich die Blendenöffnung 19 bestreicht die von der Speicherebene bestimmte Fläche.
Da nun jede Zone der Speicherebene von den benachbarten Zonen durch neutrale Streifen getrennt ist, die keine
Information tragen, ist es möglich, die Blendenöffnung 19 mit einer sehr geringen Genauigkeit vor die betreffende
Zone zu bringen; es genügt, wenn sie die Zone vollkommen überdeckt, was leicht zu erzielen ist, da, wie
bereits angegeben, die Blendenöffnung etwas größere Abmessungen als jede Zone der Speicherebene hat.
Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit kann wegen der sehr kleinen Masse der fotografischen Filme 13 und 14 erhöht
werden.
- Die Verzerrungen beim Lesen sind praktisch beseitigt. Wenn nämlich das Aufzeichnen der Zonen mit Verzerrungen
erfolgt, die durch die optischen Bestandteile der Vorrichtung verursacht werden, geschieht das Ablesen
der Information in umgekehrter Richtung mit den gleichen optischen Bestandteilen, wodurch komplementäre
Verzerrungen verursacht werden, welche die beim Aufzeichnen verursachten Verzerrungen aufheben.
Es ist schließlich zu bemerken, daß bei dem beschriebenen Beispiel elektrolumineszierende Lichtquellen verwendet
werden. Natürlich können diese Lichtquellen auch von anderer Art sein, beispielsweise Lichtpunkte, die in zwei Koordinatenrichtungen
beweglich sind, Laserbündel, die in zwei Achsen abgelenkt werden, oder leuchtende Vorrichtungen mit
Flüssigkristallen oder ferroelektrischen Kristallen, die in geeigneter Weise adressiert werden.
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Claims (10)
- Patentan SprücheI.,Optische Vorrichtung zum Aufzeichnen und Lesen von Informationen, die aus M Gruppen von jeweils N Binärelementen bestehen und auf der Oberfläche eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers gespeichert werden sollen, mit einer Darstellungseinrichtung zur optischen Darstellung jeder beliebigen Gruppe in einer ersten Konfiguration, einer stigmatischen Optik, welche das Bild der lichtemittierenden Flächender Darstellungseinrichtung in einer zweiten Konfiguration in M nebeneinanderliegenden Zonen auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträgers auf eine beliebige Zone beschränkt, einer fotoelektrischen Leseeinrichtung und mit einer optischen Einrichtung, welche die emittierende Fläche der Darstellungseinrichtung mit der fotoelektrischen Leseeinrichtung optisch derart konjugiert, daß die N Informationselemente gelesen werden, die optisch in einer beliebigen Zone gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beleuchtungseinrichtung (26, 27, 28, 29) vorgesehen ist, die selektiv eine der Zonen (Z) für das Lesen der N die entsprechende Gruppe bildenden Binärelemente durch die fotoelektrische Leseeinrichtung (31» 32) beleuchtet, und daß die Abdeckeinrichtung (11) so gesteuert ist, daß sie für die aus dem Aufzeichnungsträger (P) in der Phase des Ablesens der Information austretende Strahlung keine Abdeckwirkung ergibt.
- 2. Optische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckeinrichtung (11) durch Masken (13, 14, 17, 18) gebildet ist, die ein Belichtungsfenster (19) bilden, das in zwei verschiedenen, zur Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (P) parallelen Richtungen verschiebbar ist.309848/0916
- 3. Optische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masken (13» 14, 17, 18) in der Aufzeichnungsphase ein Belichtungsfenster (19) bilden, das eine beliebige Zone (Z) umrahmt, und daß die Masken in der Lesephase ein Fenster bilden, dessen Öffnung wenigstens gleich dem von der Gesamtheit der Zonen (Z) bedeckten Abschnitt der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers ist.
- 4. Optische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die optische Konjugationseinrichtung einen Spiegel (3) aufweist, der in der Aufzeichnungsphase oder in der Lesephase zurückziehbar ist.
- 5. Optische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Konjugationseinrichtung eine feststehende Platte (3) aufweist, die mit einer selektiven optischen Filterschicht versehen ist, welche es ermöglicht, entweder die von der Darstellungseinrichtung (1) oder die von der selektiven Beleuchtungseinrichtung (26, 27, 28, 29) kommende Strahlung zu reflektieren und jeweils die von der anderen Einrichtung kommende Strahlung mit einer anderen Wellenlänge zu übertragen.
- 6. Optische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellungseinrichtung (2) und die selektive Beleuchtungseinrichtung (29) durch Lumineszenzdioden gebildet sind, die gemäß der ersten Konfiguration bzw. gemäß der zweiten Konfiguration angeordnet sind.
- 7. Optische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masken (13, 14, 17, 18)309848/0916durch zwei lichtundurchlässige Filme (13, 14) gebildet sind, von denen jeder mit einem lichtdurchlässigen Schlitz (17, 18) versehen ist, daß die Filme so montiert sind, daß sie in der einen bzw- in der anderen der beiden Richtungen ablaufen können, und daß die Schlitze eine langgestreckte Form haben und so orientiert sind, daß sie dann, wenn sie zur Deckung gebracht werden, das Belichtungsfenster begrenzen.
- 8. Optische Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (17, 18) rechteckig sind, daß ihre Breite geringfügig größer als die Breite einer Zone (Z) ist, und daß ihre Länge geringfügig größer als die Ausdehnung des von den Zonen (Z) eingenommenen Oberflächenabschnitts ist.
- 9. Optische Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Film (13, 14) eine lichtdurchlässige Zone (23) aufweist, die sich über die ganze Ausdehnung des von den Zonen (Z) eingenommenen Oberflächenabschnitts erstreckt, und daß die beiden lichtdurchlässigen Zonen in der Lesephase zur Deckung gebracht werden können, damit das Belichtungsfenster (19) vollständig entfernt wird.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stigmatische Optik ein Objek-, tiv (8) enthält, das mit einem Raster von M in einer Ebene liegenden Linsen (10) zusammenwirkt, die gemäß der zweiten Konfiguration angeordnet sind, 'und daß die selektive Beleuchtungseinrichtung ein weiteres Raster von M in einer Ebene liegenden Linsen (27) aufweist, die gemäß der zweiten Konfiguration angeordnet sind.309848/0916
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