DE2323411C3 - Stereophotogrammetrisches Auswertegerät - Google Patents
Stereophotogrammetrisches AuswertegerätInfo
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Description
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Bekannt sind stereophotogrammetrische Auswertegeräte für Luftphotogrammetrie mit mechanischer
Projektion, d. h. in denen die Paare von homologen Strahlen durch zwei Metallstangen realisiert werden,
die bezüglich eines Drehpunktes, der im allgemeinen durch ein Kardangelenk realisiert ist, in allen Richtungen
frei beweglich sind. Geräte dieser Art sind beispielsweise in den italienischen Patentschriften
91 889 und 6 72314 beschrieben.
Die Erfindung zielt auf eine Verbesserung derartiger Geräte ab. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, bei
derartigen Geräten die Konstruktion und Herstellung der genannten Stangen zu vereinfachen und die
Präzision ihrer Funktion zu verbessern, insbesondere bei demjenigen Teil der Stangen, der zwischen dem
Kardangelenk und der zu projizierenden photographischen Platte liegt und sich in dem sogenannten
»Bildraum« bewegt.
Ausgehend von einem stereophotogrammetrischen Auswertegerät für mechanische Projektion, mit Projektionsstangen
mit konkaven zylindrischen Flächen und einem Verbindungsgelenk zwischen jeder Stange und
dem zugehörigen Plattenträger, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verbindungsgeienk gebildet ist
von dem Ende eines Stiftes, der auf derselben konkaven Innenfläche der Stange gehalten und verschiebbar
eeführt ist, auf der auch in an sich bekannter Weise das Verbindungsgelenk zwischen der Stange und dem
dritten Schlitten des Koordinatometers verschiebbar geführt ist.
Hierdurch erhält man verschiedene Vorteile, insbesondere die folgenden:
Jede Projektionsstange kann kurzer gehalten werden als wenn das Kardangelenk zwischen den
Verbindungsgelenken der Stange mit dem Plattenträger und dem dritten Schlitten des Koordinatometers
angeordnet sein müßte. Insbesondere wird diese Länge um ein Drittel reduziert, wenn das
Stereomodell mit zwei Vergrößerungen bezüglich der photographischen Platten projiziert wird.
Der bekannte »Santonische Kopf« (pasticca Santoni) kann für die Korrektur der Verzerrung verwendet werden, im Gegensatz zu anderen Stereo-Auswertegeräten, bei denen die Stange in dem Verbindungsgelenk zum Plattenträger verschiebbar ist ansteile des verschiebbaren Stiftes bei der vorliegenden Erfindung.
Eine Gegengewichteinrichtung kann leicht mit der Stange verbunden werden, um deren perfekte Ausbalancierung in jeder Winkelstellung zu erhalten.
Der bekannte »Santonische Kopf« (pasticca Santoni) kann für die Korrektur der Verzerrung verwendet werden, im Gegensatz zu anderen Stereo-Auswertegeräten, bei denen die Stange in dem Verbindungsgelenk zum Plattenträger verschiebbar ist ansteile des verschiebbaren Stiftes bei der vorliegenden Erfindung.
Eine Gegengewichteinrichtung kann leicht mit der Stange verbunden werden, um deren perfekte Ausbalancierung in jeder Winkelstellung zu erhalten.
Das Verbindungsgelenk zwischen der Stange und dem Plattenlager sowie das Verbindungsgelenk
zwischen der Stange und dem dritten Schlitten des Koordinatometers werden durch dieselbe Führung
geführt, genauer durch die halbzylindrische Innenfläche der Stange, wodurch die Achse der Stange
und die Verschiebungsachse des Stiftes konstruktionsbedingt automatisch zueinander parallel sind.
Wenn das Zentrum des Verbindungsgelenks zwischen Stange und Plattenträger einmal zur Deckung mit einem Punkt auf der Achse der Stange gebracht worden ist, wird er immer während der Verschiebung des Stiftes an der Innenfläche der Stange diese mit der Achse koinzidierende Lage beibehalten.
Wenn das Zentrum des Verbindungsgelenks zwischen Stange und Plattenträger einmal zur Deckung mit einem Punkt auf der Achse der Stange gebracht worden ist, wird er immer während der Verschiebung des Stiftes an der Innenfläche der Stange diese mit der Achse koinzidierende Lage beibehalten.
Vorteilhafterweise kann der Stift mindestens in der Nähe seines das Gelenk bildenden Endes durch zwei
Wälzlager geführt sein, die auf der genannten Fläche der Stange abrollen. Ferner können Gegendrucklager
vorgesehen sein, die auf der Rückseite der Stange abrollen und elastisch gegen diese gedrückt werden, um
den Stift mit seiner Führung in Anlage an der konkaven zylindrischen Innenfläche der Stange zu halten. Diese
Gegendrucklager können in einer Längsnut in der Rückseite der Stange geführt sein.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung kann auch vorteilhafterweise mit Gegengewichten versehen
sein, Hie mittels eines Parallelogramms mit den oberen Enden der Stangen verbunden sind, um diese auszubalancieren.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 erläutert schematisch das Funktionsprinzip der Projektionsstangen, die mit der erfindungsgemäßen
Stiftführung versehen sind;
Fig.2 erläutert eine Funktionsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Stiftführung;
F i g. 3 erläutert bei einer abgeänderten Ausführungsform die Funktionsweise der Stiftführung;
Fig.4 und 5 zeigen in Seitenansicht und im Querschnitt Einzelheiten der Stiftführung mit Mitteln
zur reibungsarmen Führung an der Innenfläche der Projektionsstange im Bereich des Verbindungsgelenks
zum Plattenträger.
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Nach bekannten Prinzipien wird während Jer Abtastung des optischen Modells das Verbindungsgelenk
1 der Stangen 2 und 2' mit den dritten Schlitten 3 des Koordinatometers in drei Richtungen X, Y, Z
bewegt, wodurch Bewegungen der Stangen 2 und 2' erzeugt werden, die in Kardangelenken 4 und 4'
aufgehängt sind. Die Stangen 2 und 2' bewegen die Plattenträger 5 und 5' mittels der Verbindungsgelenke 6
und 6', die mit Stiften 7 und T verbunden sind, jeder
dieser Stifte 7 und T ist an der Innenfläche der entsprechenden Stange 2, 2' verschiebbar, die einen
halbkreisförmigen Querschnitt hat, wobei er durch geeignete Führungsmittel 8, 9 geführt ist. In der in
F i g. 4 und 5 näher gezeigten Ausführungsform besteht die Führung 8 aus einem Paar von Kugellagern 8/4, die '5
in der Nähe des Gelenks 6 angeordnet sind, und die zweite Führung 9 ist ebenfalls durch zwei Kugeliager
realisiert, wobei alle Kugellager durch Exzenter justierbar sind. Statt dessen (vgl. F i g. 3) kann die zweite
Führung auch durch eine zylindrische Führung 10 gebildet sein, die an dem tragenden Kardangelenk 4
befestigt ist und in der der Stift 10 unmittelbar verschiebbar geführt ist.
Der Stift 7 wird von einem anderen Paar von Kugellagern 11 gehalten, die mit einem elastisch
bewegbaren Arm 12 verbunden sind (Fig. 5), und die auf der Außenfläche der Stange 2 laufen, in welcher eine
Längsnut 2A ausgebildet ist.
Ein Gegengewicht 13, welches mit dem Kardangelenk 4 verbunden ist, hält die Stange 2 in jeder Winkellage im
Gleichgewicht.
Hierzu 1 Blalt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stereophotogrammetrisches Auswertegerät für mechanische Projektion, mit Projektionsstangen mit
konkaven zylindrischen Flächen und einem Verbindungsgelenk zwischen jeder Stange und dem
zugehörigen Plattenträger, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsgelenk gebildet ist von dem Ende (6) eines Stiftes (7), der auf derselben
konkaven Innenfläche der Stange (2) gehalten und verschiebbar geführt ist, auf der auch in an sich
bekannter Weise das Verbindungsgelenk (1) zwischen der Stange (2) und dem dritten Schlitten (3)
des Koordinatometers verschiebbar geführt ist.
2. Auswertegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) mindestens an
seinem das Verbindungsgelenk (6) bildenden Endteil durch zwei Wälzlager (SA) geführt ist, die auf der
Innenfläche der Stange (2) abrollen.
3. Auswertegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite der Stange (2)
abrollende und elastisch gegen diese gedrückte Gegendrucklager (11) den Stift (7) mit seinen
Führungen (8, 9) gegen die zylindrische konkave Innenfläche der Stange (2) anliegend halten, wobei
die Gegendrucklager in einer Längsnut in der Rückseite der Stange (2) geführt sind.
4. Auswertegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (7) außerdem durch eine zylindrische Führung (10)
geführt ist.
5. Auswertegerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Ende der Stange (2) durch ein Parallelogramm ein
Gegengewicht (13) zum Gewichtsausgleich verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT948372 | 1972-05-16 | ||
IT9483/72A IT959437B (it) | 1972-05-16 | 1972-05-16 | Stereorestitutore fotogrammetrico con spinotto di guida sulla superfi cie interna della bacchetta di pro iezione |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323411A1 DE2323411A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2323411B2 DE2323411B2 (de) | 1977-04-21 |
DE2323411C3 true DE2323411C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
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