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DE2321482A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von fortlaufenden faeden, insbesondere glasfaeden in form von spulen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln von fortlaufenden faeden, insbesondere glasfaeden in form von spulen

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DE2321482A1
DE2321482A1 DE2321482A DE2321482A DE2321482A1 DE 2321482 A1 DE2321482 A1 DE 2321482A1 DE 2321482 A DE2321482 A DE 2321482A DE 2321482 A DE2321482 A DE 2321482A DE 2321482 A1 DE2321482 A1 DE 2321482A1
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DE
Germany
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thread guide
guide
thread
coil
winding
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DE2321482A
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Winfried Paul Eichmanns
Hans-Joachim Finken
Guenther Mager
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Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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Publication date
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Publication of DE2321482A1 publication Critical patent/DE2321482A1/de
Publication of DE2321482B2 publication Critical patent/DE2321482B2/de
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Publication of DE2321482C3 publication Critical patent/DE2321482C3/de
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/2893Superposed traversing, i.e. traversing or other movement superposed on a traversing movement
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    • B65H54/385Preventing edge raising, e.g. creeping arrangements
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    • B65H2701/312Fibreglass strands
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von fortlaufenden Fäden, insbesondere Glasfaden in Form von Spulen
Die Erfindung bezieht sich auf eh Verfahren zur Herstellung von Spulen durch Aufwickeln von fortlaufenden Fäden, insbesondere Glasfaden, auf eine umlaufende, .Spulhülse unter Führung des Fadens durch einen Fadenführer, der eine Hin- und Herbewegung parallel zur Hülsenachse und gleichzeitig eine Radialbewegung bezüglich des Kernes zur Aufrechterhaltung eines konstanten Abstandes zwischen der Oberfläche der entstehenden Spule und dem Fadenführer ausführt.
Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird die Radialbewegung des Fadenführers in Bezug auf die Spulenoberfläche durch ein mit dieser Oberfläche in Berührung stehendes mechanisches Element bewirkt. Dieses mechanische Element besteht
1 -
309846/046$
ORIGINAL INSPECT!
ι ; ; ■
im allgemeinen aus einer mit der Spule umlaufenden Druckrolle, die der Spule die gewünschte Form gibt, während sie gleichzeitig für einen konstanten Abstand zwischen dem Fadenführer und der Spulenoberfläche sorgt.
Bekannt ist auch die Verwendung eines Fadenführers, der auf den Rand der Spule einen Druck ausübt und somit die Funktion der vorstehend beschriebenen Druckrolle übernimmt.
Obwohl es sich im letzteren Fall um eine Verbesserung handelt, macht sich bei beiden Vorrichtungen der gleiche Nachteil bemerkbar, der sich aus der körperlichen Berührung der Druckrolle mit der Spulenoberfläche ergibt, welche zu einer Beschädigung der Fäden führt, was insbesondere bei Fäden mit geringer Widerstandsfähigkeit gegen Reibung,z.B. bei Mineralfäden wegen der Verringerung der Widerstandsfähigkeit zu Brüchen der Filamente sowie zur Bildung von kurzen Fasern und Flusen führt.
Ein erhöhter Druck entsteht insbesondere zwischen der Rolle und der Spule an den Spulenflanken, wo nach den gewöhnlich angewendeten Aufwiekelverfahren eine Materialanhäufung entsteht. Ein solcher Druck führt zu Filamentbrücken sowie Deformationen und damit zu Spulen minderer Qualität.
Im übrigen führen die hohen Wickelgeschwindigkeiten sowie das Anfahren und Bremsen der Spulmaschine zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten zwischen Spule und Rolle und die darauf resultierenden Reibungen haben ebenfalls eine Beeinträchtigung der Fadenqualität zur Folge.
3 09 846/04S β
232H82
Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen.
Dies erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß auf die Oberfläche der Spule Strahlen eines strömungsfähigen Mediums aus einem fest mit einer Fadenführer-Leitvorrichtung oder Leitwerk verbundenen Druckfühler (Näherungsfühler) gerichtet werden und daß mittels der von der Oberfläche reflektierten Strahlen die Verschiebung der Fadenführer-Leitvorrichtung sicherstellende Elemente betätigt werden. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen der Oberfläche der sich bildenden Spule und dem Fadenführer laufend konstant gehalten.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Fadenführer-Leitvorrichtung fest mit einem Druckfühler verbunden ist, aus dem Strahlen eines strömungsfähigen Mediums austreten, die nach Reflektion auf der Spulenoberfläche auf eine Druckmittelschaltung aufgegeben werden, welche eine die Fadenführer-Leitvorrichtung betätigende Zylinder-Kolben-Anordnung steuert.
Die aus dem Druckfühler austretenden Strahlen treten vorzugsweise in einen mit einer Membran versehenen Verstärker ein, dessen Ausgangssignale auf die Zylinder-Kolben-Anordnung gelangen, die die Fadenführer-Leitvorrichtung betätigt.
Um während des Betriebes der Vorrichtung zu vermeiden, daß sich die Fadenführer-Leitvorrichtung aufgrund der verhältnismäßig großen Druckunterschiede beim Ein- und Aussehalten des Verstärkers zu weit von der Spulenoberfläche entfernt, erfolgen in weiterer Ausbildung der Erfindung
309846/045$
die Bewegungen der Fadenführer-Lei tvo-rrichtung schrittweise,
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Erzeugung der schrittweisen Bewegungen der Fadenführer-Leitvorrichtung vor dem Verstärker ein Relaisventil vorgesehen, das durch das Druckmittel am Ausgang des Verstärkers über eine Verzögerungsschaltung betätigbar ist.
In der Verzögerungsschaltung sind zweckmäßig ein Drosselventil und ein Speicherbehälter (Akkumulator) vorgesehen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden Wulstbildungen an den Enden der Wicklung (Spule) im Zuge ihrer Entstehung durch Luftstrahlen beseitigt, die durch an der Fadenführer-Leitvorrichtung befestigten. Düsen erzeugt werden.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, die Spule wabenförmig zu bewickeln, wodurch die Bildung von Verdickungen oder Wulsten bevorzugt vermieden werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Betätigungs-Vorrichtung für die Fadenführer-Leitvorrichtung mit Druckfühlerj
Fig. 2 eine schematische Gesamtansicht der Wickelvorrichtung;
- 4 H?; . 3 0 9846/045S
Fig. j5 eine Ansicht einer Spule mit der Bildung von Verdickungen oder Wulsten an den Enden;
Fig. 4 die Darstellung einer Beblasvorrichtung zur Vermeidung der Bildung von Wulsten oder Verdickungen; und in
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Steuerung des Fadenführers.
In der Beschreibung finden die nachstehend aufgeführten Bezugszeichen im Zusammenhang mit der Darstellung'in den Zeichnungen Verwendung.
309846/0455
1 Spule 29 54 57 Führungsschienen
la Spul-renker (Spindel) 5o 55 38 Kehrgewindewelle
2 Faden 51 56 59 Spindel
4 Fadenführer 32 Zylind e r-KoIben-Ano rdnung 4o Treibriemen
5 Vorrichtung (Leitwerk) 35 41 Vorgelege
O Aus tri t ts düs en Leitung 42 Motor
7 Druckfühler Verstärker 45 Mitnehmerwelle
8 Spulenoberfläche Leitung 44 Teleskopwelle
9 Drosselventil 45
Rückschlagventil 46 Kardangelenk'
Io Relaisventil 47 Kardangelenk
11 Drosselventil 48 Buchs e
12 Speicherbehälter 49 Spule
13 Ausschalter 5o Verdickungen
14 Ausschalter 51 Rohr
15 Rückschlagventil 52 Rohr
Io Leitung 55 Kehrgewindewelle
17 Ventil 54 Welle
18 Ventil 55 Lager
19 Organ 56 Lager
2o Kolbenstange Lager
21 Winkelhebel Lager
22 Zugstange Leitung
23 Schlitten Arm
24 Zugfeder
25 Walze
26 Exzenter
27 Getriebemotor
28 Wendelschlitz
Nach Fig. 1 wird der Faden 2 mittels eines beweglichen Fadenführers 4 zu einer Spule 1 aufgewickelt. Der Fadenführer 4 wird durch eine bei 5 schematisch dargestellte
Leitvorrichtung betätigt, die aus einer umlaufenden gegen-
3098A6/04SS
läufigen Kehrgewindewelle (Napier'sche Schnecke) besteht, welche eine Hin-und Herbewegung auf den Fadenführer überträgt, der sich parallel zum Spulenkern 2a (Spindel) auf dem sich Spule bildet, bewegt. Darüber hinaus weist die Fadenführer-Leitvorriehtung 5 Einrichtungen zur schrittweisen radialen Bewegung des Fadenführers in Richtung des Pfeiles A in Bezug auf die Spule im Zuge von deren Entstehung auf.
Erfindungsgemäß enthält die Vorrichtung einen durch eine Leitung 5o mit Druckluft gespeisten Druckfühler "J> dessen Austrittsdüsen 6 auf die Oberfläche 8 der Spule gerichtet sind. Nähert sieh diese mit zunehmendem Spulendurchmesser den Düsen 6 so entsteht in- dem reflektierten Strahl und damit in einer mit einem Verstärker 11, beispielsweise einem Membranverstärker, verbundenen Leitung Io ein erhöhter Druck. Erreicht der Druck den Schwellenwert des Verstärkers, so entsteht am Ausgang des Verstärkers in der Leitung 12 ein Druck, der durch ein Drosselventil 13 und ein Rückschlagventil 14 auf eine Zylinder-Kolben-Anordnung 9 übertragen wird. Das Drosselventil IJ dient der Regelung der Luftströmung, damit die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 nicht zu schnell betätigt wird.
Wird das Signal in der Leitung Io nicht unterbrochen, so entfernt die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 die Fadenführer-Leitvorrichtung 5 und den Druckfühler 7 von der Spulenoberfläche ab in Richtung des Pfeiles A durch Verschiebung der Kolbenstange 25 in Richtung des Pfeiles B mittels des Winkelhebels 26 und der mit der Vorrichtung 5 verbundenen Zugstange 27. Diese Bewegung hält an, bis der Druck in der Leitung Io aufgrund der Abnahme der auf den
309846/0455
Druckfühler reflektierten Druckluft niedriger als der entsprechende Schwellendruck in dem eingeschalteten Verstärker 11 geworden ist. Letzterer unterbricht dann die Zuführung.der Betätigungsluft zu der Zylinder-Kolbe-Anordnung 9, so daß deren Kolben zum Stillstand kommt und damit die Radialbewegung der Padenfuhrer-Leitvorrichtung unterbrochen wird.
Da der Unterschied zwischen dem Verstärker-Einschalt- und Ausschalt-Druck verhältnismäßig groß ist wurden der Druckfühler 7 und der Fadenführer 4 nach einer bestimmten Betriebszeit (ein Schaltspiel) der Vorrichtung von der Oberfläche 8 der Spule 1 weit weggefahren.
Es ist deshalb vorgesehen, die radiale Bewegung der Fadenführer-Leitvorrichtung 5 durch Unterbrechung des Signals in der, Leitung Io durch ein Relaisventil 15 schrittweise durchzuführen. Dieses Relaisventil 15 ist mit der Leitung 12 durch eine ein Drosselventil 16 und einen Speicherbehälter 17 enthaltenden Verzögerungskreis verbunden. Dieser Kreis bewirkt eine um beispielsweise 1 Sekunde verzögerte Betätigung, d.h., daß in diesem Zeitraum von einer Sekunde die Druckwirkung in der Zylinder-Kolben-Anordnüng 9 verschoben wird. Die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 entfernt daher die Fadenführer-Eeitvorriehtung und den Druckfühler 7 von der Oberfläche 8 der Spule 1 nur um einen Schritt.
Nach dem Ausschalten des Verstärkers 11 durch das Relaisventil 15 wird der Steuerdruck in der Leitung 12 unterbrochen und das Relaisventil 15 daher von neuem geöffnet. Da sich der Druckfühler 7 von der Oberfläche der Spule 1 um einen Schritt entfernt hat, verringert
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sich der Druck in der Leitung Io aufgrund der verminderten Reflektion auf den Druckfühler 7 und es ergibt sich daher keine Betätigung des Verstärkers 11. Dieser schaltet sich erst dann wieder ein, wenn sich die Oberfläche 8 der Spule 1 dem Druckfühler 7 wieder nähert, wobei die Vorrichtung, ■ wie vorstehend beschrieben, eine weitere Verschiebung der aus Fadenführer-Leitvorrichtung 5 und Druckfühler 7 bestehenden Einheit um einen Schritt bewirkt.
Es besteht die Möglichkeit, die Fadenführer-Leitvorrichtung 5 durch zwei von Hand betätigbare Ausschalter und 19 schnell von der Spule 1 zu entfernen bzw. ihr zu nähern.
Durch Betätig-ung des Schalters 18 wird über das Rückschlagventil 2o Luft in die Zylinder-Kolben-Anordnung 9 geführt, wodurch die Vorrichtung 5 mit großer Geschwindigkeit von der Spule 1 entfernt wird.
Durch Betätigung des Schalters I9 kann die in der Zylinder-Kolben-Anordnung 9 befindliche Druckluft entweichen, wobei der ständig in der Leitung 21 herrschende Druck den Zylinderkolben in eine angehobene Stellung schiebt und dadurch die Vorrichtung 5 mit großer Geschwindigkeit der Spule 1 genähert wird. Die Ventile 22 und 23 dienen der Einstellung des Arbeite- bzw. des Steuerluftdruckes.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Wickelvorrichtung zur Herstellung von Präzisionskreuzspulen (mit sich kreuzenden Wicklungen), bei der die Fadenführer-Leitvorrichtung 5 mit Hilfe der soeben beschriebenen Vor-
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232H82
richtung mit zunehmendem Durchmesser radial von der Spindel 31 wegbewegt wird. Das Regelorgan 24 empfängt von dem Druckfühler 7 ein Signal, sobald sich die Oberfläche 8 der Spule 1 dem Druckfühler 7 nähert. Das Regelorgan 24 betätigt nun die Zylinder-Kolben-Anordnung 9, die durch den Winkelhebel 26 und die Zugstange 27 die* Fadenführer-Leitvorrichtung 5 in Richtung des Pfeiles A verschiebt. Die Fadenführer-Leitvorrichtung 5 ist an einem Schlitten 28 befestigt, der auf zwei Führungsschienen 29 gleiten kann.
umlaufende
Die Fadenführer-Leitvorrichtung 5 enthält eine/Kehrgewindewelle 3ö, welche die Hin- und Herbewegung des Fadenführers 4 sicherstellt, so daß der Faden wendelförmig auf der auf der Spindel 3I befestigten Hülse verteilt wird, wobei die Aufteilung durch das Übersetzungsverhältnis zwischen den Treibriemen 32 und den zwischen dem Motor 34 und der Mitnehmerwelle 35 des Leitwerkes 5 angeordneten Vorgelegen 33 bestimmt wird. Eine an Kardangelenken 37 und 38 befestigte Teleskopwelle 36 ermöglicht trotz der radialen Verschiebebewegung der Fadenführer-Leitvorrichtung 5 die Übertragung der Drehbewegung auf diese.
Die Vorrichtung zur Mitnahme der Fadenführer-Leitvorrichtung kann durch Verwendung eines geeigneten Übersetzungsverhältnisses auch derart ausgebildet werden, daß man Spulen mit wabenförmiger Wicklung erhält.
Nachstehend werden Beispiele für die Herstellung von Spulen mit bienenwabenförmiger Wicklung unter Verwendung von Fäden mit unterschiedlichen Durchmessern gegeben.
- Io -
309846/0455
Tabelle I 11-300 Tex III-600 Tex IV-24oo
Tex
25
1:8,38
25
1:8,44
2o
1:8,36
Faden (Spinnfaden) 1-68 Tex
Ziehgeschwindigkeit
in m/sec
Kreuzungsver
hältnis
Spulenabmessungen
in mm
31
1:8,46
Durchmesser D der vollen Spule" Durchmesser d des Doms (Spindel)
Länge L der Spule
Doppelhube zu Beginn der Wicklung pro Minute
Kanäle gebogen Abweichung
Abmessungen der Kanäle (Bandbreite.= ö)
am Dorn
an der Oberfläche Bandbrei te (mm)
Abmessungen der Kanäle
am Dorn
an der Oberfläche
2o5 0 245 245 245
144 ,9 144 144 144
34o 34o 34o 34o
483 ,2 398 392 317
5,8° ,8 11,7° 11,7° 11,7°
1,6x9, 2,8x15,6 3,2x18,1 5,8x32,3
1,6x12 2,8x26,6 3,2x30,8 5,8x55,0
1 2 3 4,5
0,65x3 0,75x5,1 0,25x1,3 1,2x6,7
0,65x4 0,75x7,6 0,25x2,2 1,2x12,5
- 11 -
309846/0455
Fig. 5 zeigt eine Spule 4o mit Yerdiekungen 41 an den Enden, Diese Verdickungen entstehen beim Aufwickeln offener oder geschlossener Präzisionswicklungen., wie offener Präzisionsrautenwieklungen oder geschlossener Präzisionsrautenwicklungen ohne Verwendung.einer Druckrolle. .
Wählt man Wabenwicklungen, dann bilden sieh diese Verdickungen auch dann nicht, wenn keine Druckrolle verwendet wird.
Zeigt die Wickelvorrichtung die Neigung zur Bildung von Spulen mit Verdickungen., so läßt sich deren Bildung durch Aufblasen von Luft auf die Spulenenden vermeiden (Pig. 4). Die Luft strömt aus den Düsen 42 und 43 auf die Enden der Spule 1 und drückt das aufgewickelte Material zusammen. Der Druck der Luft muß dem aufzuwickelnden Fadenmaterial angepaßt sein." Die beiden Düsen 42 und hj> sind an der Fadenführer-Leitvorrichtung befestigt und machen deren radiale Bewegungen bei zunehmendem Durchmesser der Spule mit. Der Abstand der Düsen 42 und 4^5 von den Enden der Spule 1 bleibt damit konstant.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, die dem Fadenführer eine zusätzliche Hubbewegung verleiht. Diese zusätzliche Bewegung von je nach der Beschaffenheit der aufzuwickelnden Fäden 1 bis Io mm verhindert ebenfalls - sogar ohne Verwendung einer Druckrolle - die Bildung von Verdickungen oder Wulsten an den Spulenenden.
Eine Kehrgewindewelle 44 kann auf der Welle 45, ohne auf dieser umzulaufen, eine axiale Bewegung ausführen. Die Welle 45 dreht sich in Lagern 46 und 4?. Auf der
- 12 -
309846/0455
Kehrgewindewelle 44 sind Lager 48 und 49 angeordnet, die die Büchse 39 tragen, an die ein Arm 51 befestigt ist. Eine Zugfeder 52 drückt die drehbar an dem Arm befestigte Walze 53 gegen den Exzenter 54 an. Dieser Exzenter 54 wird von dem Getriebemotor 55 langsam angetrieben und bewegt die Kehrgewindewelle 44 auf der Welle 45 axial hin und her. Der Fadenführer erhält damit einen Zusatzhub entsprechend dem Exzenterhub zusätzlich zum Hub H der spiralförmigen Nut 56 in der Kehrgewindewelle
Patentansprüche
309846/0A55

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Aufwickeln fortlaufender Fäden, insbesondere Glasfaden auf eine umlaufende Spulhülse unter Führung des Fadens durch einen Fadenführer, der eine Hin- und Herbewegung parallel zur Hülsenachse und gleichzeitig eine Radialbewegung bezüglich des Kernes zur Aufrechterhaltung eines konstanten Abstandes zwischen der Oberfläche der entstehenden Wicklung und dem Fadenführer ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche (8) der Spule (1) Strahlen eines strömungsfähigen Mediums aus einem fest'mit einer Fadenführer-Leitvorrichtung (5) verbundenen Druckfühler (7) gerichtet werden und daß mittels der von der Oberfläche (8) reflektierten Strahlen die Verschiebung der Fadenführer-Leitvorrichtung (5) sieherstellende Elemente betätigt werden.
    2.■ Vorrichtung zum Aufwickeln fortlaufender Fäden, insbesondere Glasfaden, auf einen umlaufenden Kern, die vorhinein eine Hin-und Herbewegung parallel zur Kernachse ausführenden Fadenführer derart beschickt wird, daß zur Herstellung einer regelmäßigen Bewicklung über die gesamte Länge der Spule ein konstanter Abstand zwischen der Spulenoberfläche und dem Fadenführer aufrechterhalten wird, dadurch g e kennzeichnet, daß die Fadenführer-Leitvorrichtung •(5) fest mit einem Druckfühier (7) verbunden ist, aus dem Strahlen eines strömungsfähigen Mediums austreten, die nach Reflektion auf der Spulenoberfläche (8) auf eine Druckmittelschaltung aufgegeben werden, welche eine die Fadenführer-
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    309848/0455
    232H82
    Leitvorrichtung (5) betätigende Zylinder-Kolben-Anordnung (9) steuert.
    J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Druekfühler (7) austretenden Strahlen in einen mit einer Membran versehenen Verstärker (11) eintreten, dessen Ausgangssignale auf die Zylinder-Kolben-Anordnung (9) gelangen, die die Fadenführer-Leitvorriehtung (5) betätigt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Fadenführer-Leitvorrichtung (5) schrittweise erfolgen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der schrittweisen Bewegungen der Fadenführer-Leitvorrichtung (5) vor dem Verstärker (11) ein Relaisventil (15) vorgesehen ist, das durch das Druckmittel am Ausgang des Verstärkers (H) über eine Verzögerungsschaltung betätigbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verzögerungsschaltung ein Drosselventil (15) und ein Speicherbehälter (17) vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Wulstbildungen an den Enden der Spule im Zuge ihrer Entstehung durch Luftstrahlen beseitigt werden, die durch an der Fadenführer-Leitvorrichtung (5) befestigte Düsen (42, 4^) erzeugt werden,
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    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule wabenförmig bewickelt wird.
    - 16 -
    309846/0455
    Leerseite
DE19732321482 1972-04-28 1973-04-27 Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von Fäden, insbesondere Glasfäden Expired DE2321482C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7215343 1972-04-28
FR7215343A FR2182381A5 (de) 1972-04-28 1972-04-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2321482A1 true DE2321482A1 (de) 1973-11-15
DE2321482B2 DE2321482B2 (de) 1977-06-16
DE2321482C3 DE2321482C3 (de) 1978-01-26

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014117678A1 (de) * 2014-12-02 2016-06-02 Dietze & Schell Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Wickelgutführungsvorrichtung

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014117678A1 (de) * 2014-12-02 2016-06-02 Dietze & Schell Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Wickelgutführungsvorrichtung
US9828207B2 (en) 2014-12-02 2017-11-28 Dietze & Schell Maschinenfabrik Gmbh & Co. Kg Winding material guide device

Also Published As

Publication number Publication date
IT984214B (it) 1974-11-20
DE2321482B2 (de) 1977-06-16
LU67510A1 (de) 1973-10-30
US3845912A (en) 1974-11-05
FR2182381A5 (de) 1973-12-07
NL7305826A (de) 1973-10-30
BE798877A (fr) 1973-10-29
ES414144A1 (es) 1976-02-01

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