DE2321271A1 - Buckelhobeleinrichtung fuer ein skipistenfahrzeug - Google Patents
Buckelhobeleinrichtung fuer ein skipistenfahrzeugInfo
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Description
Pafea
Dr. Hc!ftVJt Späth
1200 Ro;onheim/Qbfc.
132 P 1
25. April 1973
Christian S1 e η d t , 824· Berchtesgaden, Ganghoferstr. 12 1/2
Buckelhobeleinrichtung für ein Skipistenfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Buckelhobeleinrichtung für ein Skipistenfahrzeug mit einer am Fahrzeugheck über zumindest
einen verhältnismäßig kurzen heb- und senkbaren rückwärtigen Auslegerarm angelenkten, quer zur Fahrtrichtung nachlauffenden
pressenden Glättungswalze für den Schnee nebst einem Walzenstellglied zur nach unten gerichteten Vorspannung des
Auslegearmes.
Es ist bereits ein Skipistenfahrzeug mit einer am Fahrzeugheck
über ein Paar von verhältnismäßig kurzen heb- und senkbaren rückwärtigen Auslegearmen angelenkten, quer zur Fahrtrichtung
nachlaufenden pressenden Glättungswalze für den Schnee nebst einem Walzenstellglied zur nach unten gerichteten
Vorspannung des AuslegäJarmes bekannt, welches indessen nicht als Buckelhobeleinrichtung sondern lediglich
zum Schneepressen verwendbar ist. Der Grund hierfür liegt
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darin, daß die Auslegöarme nebst dem auf diese wirksamen Walzenstellglied
an dem Fahrzeug fest angeordnet sind, also nicht bei
Bedarf abmontiert werden können. Da andererseits das Skipistenfahrzeug unter allen Betriebsbedingungen eine gute Manövrierbarkeit
und insbesondere demgemäß eine geringe Baulänge aufweisen muß, ist der lichte Abstand zwischen dem IFahrzeugheek und
der nachlaufenden G-lättungswalze sehr gering gehalten»
Es sind auch Buckelhobeleinrichtungen für Skipistenfahrzeuge
bekannt, welche einen in Fahrtrichtung verhältnismäßig langen deichselartigen Rahmen aufweisen, an dessen rückwärtigem Ende
eine durch Eigengewicht pressende G-lättungswalze gelagert ist und dessen vorderes Ende mit einer am Heck des Skipistenfahrzeuges
vorgesehenen Anhängerkupplung zu verbinden ist. Zwischen dem Fahrzeugheck sowie der G-lättungswalze, und zwar in
geringem Abstand vor der G-lättungswalze, ist ein quer zur Fahrtrichtung
verlaufender Hobelschild angeordnet, welcher gegenüber der G-lättungswalze beispielsweise über Hydraulikstellglieder
heb- und senkbar gelagert ist, wobei eine vorgegebene durchschnittliche Absenkhöhe der unteren Kante des Hobelschildes
einstellbar ist. Der G-rund für die in Fahrtrichtung verhältnismäßig
lange Ausbildung dea deichselartigen Rahmens liegt darin, daß das Heck des Skipistenfahrzeuges beim Fahren auf unebenem Boden starke vertikale Schwingbewegungen ausführt, die
sich über den Rahmen auf den Hobelschild übertragen könnten, während andererseits die G-lättungswalze stets Bodenberührung
hat. Da indessen der Hobelschild vom Fahrzeugheck einen verhältnismäßig großen Abstand und von der G-lättungswalze nur
einen verhältnismäßig geringen Abstand aufweist, werden die
Bewegungen des Fahrzeughecks nur in verhältnismäßig geringerem Umfang, entsprechend dem Verhältnis der wirksamen Hebelarme
zwischen Fahrzeugheck und G-lättungswalze einerseits sowie
Fahrzeugheck und Hobelschild andererseits, übertragen.
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Derartige an das Fahrzeugheck anzukuppelnde Buckelhobeleinrichtungen
beeinträchtigen jedoch die Manb'vrierbarkeit des
Skipistenfahrzeuges insgesamt und können nicht bei allen Arten von Einsätzen an dem Skipistenfahrzeug verbleiben, so daß
je nach dem geforderten linsatz die Buckelhobeleinrichtung angekuppelt
oder abgebaut werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Buckelhobeleinrichtung
für ein Skipistenfahrzeug der eingangs erwähnten Art, welches eine in geringem Abstand vom Fahrzeugheck fest
angebaute nachlaufende pressende G-lättungswalze aufweist. Bei
derartigen Skipistenfahrzeugen ist zwar der lichte Abstand zwischen dem Fahrzeugheck sowie der Glättungswalze groß genug,
um daz\/ischen auch noch einen Hobelschild aufzunehmen, jedoch
würden sich bei einer Anbringung des Hobelschildes mit den bisher bekannten technischen Mitteln die vertikalen Schwingbewegungen
des Fahrzeughecks auf unebenem Boden mit einem hohen Anteil auf den Hobelschild übertragen, so daß die Oberflächenqualität
der behandelten Schneefläche nicht ausreichend wäre.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten eines derartigen Aufbaus, bei welchem also zwischen dem Fahrzeugheck sowie
der Glättungswalze ein quer zur Fahrtrichtung verlaufender Hobelschild angeordnet ist, welcher gegenüber der Glättungswalze
heb- und senkbar gelagert ist, dadurch, daß etwa in der Fahrzeugmitte zumindest ein Nachläufer-Ausleger auf- und
abwärts schwenkbar gelagert ist, welcher oberhalb des Auslegaarmes des Hobelschildes sowie der Glättungswalze nach
rückwärts verlaufend an einem im wesentlichen nach unten gerichteten rückwärtigen Endabschnitt einen hinter der Glättungswalze
auf dem Bodenschnee gleitenden Nachläufer-Tragkörper
aufweist, und daß der Hobelschild über ein zwischengeordnetes Einstellglied in einer vorgegebenen durchschnittlichen Absenkhöhe
an einem mittleren Teil des Nachläufer-Auslegers hängend geführt ist.
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Durch, den Erfindungsgedanken wird erreicht, daß die Abweichungen
Ton der vorgegebenen durchschnittlichen Absenkhöhe der unteren
Kante des Hobelschildes durch die vertikalen Schwingbewegungen
"bestimmt werden, welche auf unebenem G-elände von
der Fahrzeugmitte ausgeführt werden, wobei diese Bewegungen in der Fahrzeugmitte bekanntlich, am geringsten sind. Selbst
diese geringen vertikalen Schwingbewegungen der Fahrzeugmitte werden lediglich in einem reduzierten Verhältnis auf den
Hobelschild übertragen, entsprechend der Gesamtlänge des Nachläufer-Auslegers
zum Abstand des Hobelschildes von der Fahrzeugmitte. Es ergibt sich also mit anderen Worten eine stärkere
Reduzierung der Abweichungen der Unterkante des Hobelschildes von der vorgegebenen durchschnittlichen Absenkhöhe
als bei einer eingangs erwähnten bekannten Buckelhobeleinrichtung, bei welcher die Länge des deichselartigen Rahmens in
Fahrtrichtung der Länge des erfindungsgemäß vorgesehenen Nachläufer-Auslegers
entspricht, weil bei der erfindungsgemäßen Hinrichtung der Nachlaufer-Ausleger in der Fahrzeugmitte gelagert
ist, während der deichselartige Rahmen bei der bekannten Buckelhobeleinrichtung am Fahrzeugheck angekoppelt ist,und weil
andererseits bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die gesamte Fahrzeuglänge einschließlich Buckelhobeleinrichtung durch den
Nachläufer-Tragkörper nur sehr geringfügig erhöht wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Einstellglied entweder über ein entferntes Bedienungselement
zu betätigen (bei Ausbildung als hydraulisches oder pneumatisches Einstellglied) oder das Einstellglied kann spannschloßartig
ausgebildet und von Hand justierbar sowie feststellbar sein, jeweils entsprechend der vorgegebenen durchschnittlichen
Absenkhöhe.
Da sich durch den Nachläufer-Tragkörper die Gesamtlänge des Skipistenfahrzeuges geringfügig erhöht und damit die Manövrier-
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fähigkeit geringfügig reduziert wird, ist gemäß einem weiteren
"bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß der Kachläufer-Auslegexmittels
eines Stellgliedes unter Abhebung des lachläufer-Tragkörpers
vom Bodenschnee nach oben verschwenkbar
ist. Nach. Abhebung des Nachläufer-Tragkörpers hat das Skipistenfahrzeug,
wenn es für andere Aufgaben eingesetzt wird, bezüglich seines "Radstandes:; die ursprüngliche Fahrzeuglänge zurück
erhalten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigenι
Pig, 1 ein Ausführungsbeispiel eines Skipistenfahrzeuges nebst einer daran angebrachten erfindungsgemäßen Buckelhobeleinrichtung
in Seitenansicht,
Pig. 2 das Fahrzeugheck des in Fig. 1 veranschaulichten Skipistenfahrzeuges zusammen mit der erfindungsgemäßen
Buckelhobeleinrichtung in perspektivischer Draufsicht schräg von oben sowie in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten
Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2 in demgegenüber weiter vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 ein gegenüber Fig. 1 - 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Hobelschildes in einer Schnittdarstellung
ähnlich Fig. 3.
G-emäß Fig. 1 weist ein Skipistenfahrzeug 1 am vorderen Ende
einer Fahrzeugbrücke 2 eine Fahrerkabine 3 auf und ist mit einer linksseitigen Raupe 4a sowie einer rechtsseitigen Raupe
4b (letztere nur aus Fig. 2 ersichtlich) ausgestattet,
wobei, wie sich aus 3?ig. 2 ergibt, beide Raupen 4a, 4b so
breit sind, daß sie beidseitig über die Fahrzeugbrücke hinaus-
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stehen, während die Innenkanten der beiden Raupen 4a, 4b in der
Nähe der Fahrzeuglängsachse einen gewissen lichten Abstand
voneinander aufweisen. Die Raupen 4a, 4b laufen in üblicher
Weise auf gummibeschichteten und abgefederten Tragrädern 5.
Am Fahr ζ eugheck bzw. am rückwärtigen Ende der Fahrzeugbrücke
ist ein Walzenstellglied 6 fest angebracht, welches zur Betätigung eines Paares verhältnismäßig kurzer heb- und senkbarer
rückwärtiger Auslegerarme 7a, 7b eingerichtet ist. Die rückwärtigen Enden der Auslegerarme 7a, 7b sind mit dem mittleren
Teil eines Bügelsteges 8 eines die Breite einer nachlaufenden Glättungswalze 9 etwas übersteigenden U-förmigen Lagerbügels
10 fest verbunden, wobei von dem oberhalb des Scheitels der ¥alze 9 verlaufenden Bügelsteg 8 an beiden Enden Schenkel
11a, 11b nach unten verlaufen, welche die Walze 9 lagern.
Kittels des Walzenstellgliedes 6 kann auf die beiden Auslegerarme 7a,7b ein normalerweise nach unten gerichtetes Drehmoment
ausgeübt werden, so daß die G-lättungswalze mit vorgegebener
Kraft gegen den Bodenschnee gepresst werden kann. Wahlweise
können jedoch auch die Auslegerarme 7a, 7b angehoben werden, wobei die Giättungswalze 9 von dem Boden abhebt, wenn das
Skipistenfahrzeug 1 für Aufgaben eingesetzt werden soll, bei
denen die Glättungswalze keine Funktion zu erfüllen braucht« Die vorangehend beschriebenen Bauelemente sind sämtlich Bestandteile
eines zum Stand der Technik gehörenden Skipistenfahrzeuges und stellen keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar.
Mittels zweier Lagerböcke 12a, 12b, die etwain der Fahrzeugmitte
angeordnet sind, ist ein Nachläufer-Ausleger 13 auf- und abwärts schwenkbar gelagert, welcher-oberhalb der beiden Auslegerarme 7a, 7b, oberhalb eines nachfolgend noch näher beschriebenen Hobelschildes 14 sowie oberhalb der Glättungswalze
bzw. deren Lagerbügel 10 verläuft. An einem im wesentlichen nach
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unten gerichteten rückwärtigen Endabschnitt 15 ist der Nachläufer-Ausleger
13 mit einem hinter der Glättungswalze 9 auf dem Bodenschnee gleitenden Nachlaufer-Tragkörper 16 ausgestattet.
Etwa oberhalb des Hobelschildes 14 ist an den Nachläufer-Ausleger 13 ein Einstellglied 17 angelenkt, an dessen
unterem Ende der Hobelschild 14 hängend gehalten ist.
Der Hobelschild 14 umfaßt, wie sich am besten aus Pig, 2 in
Verbindung mit Pig. 3 oder 4 ergibt, eine Kastenprofilschiene 18 Ton quadratischem Querschnitt, an deren beiden Snden
je ein !längslenker 19a, 19b befestigt ist. Die beiden .Schenkel
11a, 11b des U-förmigen Lagerbügels 10 sind über die beiden lagerstellen der Glättungswalze 9 hinaus nach unten
verlängert und an ihren unteren Enden mit Lagern 20 für die beiden Längslenker 19a, 19b des Hobelschildes versehen. Die
Kastenprofilschiene 18 und damit der obere Teil des Hobelschildes 14 verlaufen auf einar Hohe, die etwa dem Scheitel
der G-lättungswalze 9 entspricht, so daß die Längslenker 19a,
19b von der Glättungswalze 9 ausgehend in Fahrtrichtung leicht
schräg nach oben verlaufen« Lies hat zur Folge, daß sich der Hobelschild 14 nicht in den Schnee einpressen kann sondern vielmehr
beim Auftreten größerer Widerstände unter Hochschwenkung
der Längslenker 19a, 19b nach oben gedrückt wird,
¥ie sich am besten aus Fig. 1 und 2 ergibts wird der HobelschiJ.öL
14 über das Einstellglied 17 an einem mittleren Teil des ITachläufer-Auslegers 13 hängend geführt, xvobei die "durchschnittliche
Absenkhöhe des Hobelschildes 14 an dem linstell« glied 17 justierbar ist» Das ^Jinstellglied 17 kann gemäß einem
Ausführungsbeispiel über ein (nicht veranschaulichtes) entferntes Yerbindungselement zu betätigen sein, wobei s.B» das
Sinstellglied als Hydraulikstellglied ausgebildet ist. Hierbei kann das Einstellglied 17 im Sinne einer vollen Abhebung des
Hobelschildes 14 vom Bodenschnee bei auf de^i Bodenschnee
gleitendem ilachläufer-Tragkörper 16 su betätigen sein.
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: ■■'..■ - 8 - :
Gemäß einem anderen Äusführungsbeispiel kann wahlweise das
Einstellglied 17 auch spannschloßartig ausgebildet und von Hand justierbar sowie feststellbar sein.
Vorzugsweise ist der Nachläufer-Ausleger 13 mittels eines (in den Zeichnungen nicht veranschaulichten) Stellgliedes
unter Abhebung des Nachläufer-Tragkörpers 16 vom Bodenschnee nach oben verschwenkbar. Dies bewirkt gleichzeitig eine völlige
Abhebung des Hobelschildes 14 vom Bodenschnee, wobei jedoch
das Ausmaß der nach oben gerichteten Verschwenkung des Nachläufer-Auslegers 13 so dosiert wird, daß der Hobelschild 14
mit seinem oberen Teil nicht an den Auslegerarmen 7a, 7b anschlägt.
Der Nachläufer-Tragkörper 16 ist als längliche Tragkufe mit
allseitig topfartig aufgebogenem umlaufenden Rand ausgebildet, wobei dieses letztere Merkmal auch eine gewisse seitliche
Auslenkbarkeit des Nachläufer-Tragkörpers 16 auf dem Bodenschnee ermöglicht. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, erstr&ckt
sich der Nachläufer-Ausleger 13 in jeder Schwenkstellung
innerhalb einer die Fahrzeuglängsachse enthaltenden Vertikalebene, v/as auch für den Nachlaufer-Tragkörper 16 zutrifft,
so daß eine weitgehende Freiheit von Seitenkräften beim Betrieb des Skipistenfäfciraeuges 1 erzielt wird.
An der Oberseite des Bügelsteges 8 des TJ-förmigen Lagerbügels
10 ist eine nach oben offene U-förmige Seitenführungsgabel 22
zur Aufnahme und seitenstabilen Führung des Nachläufer-Auslegers 13 vorgesehen. Die Seitenführungsgabel 22 weist zwei
Arme 23a, 23b auf, welche in ihrem oberen Teil etwas nach außen divergieren (vgl. insbesondere Fig. 2), Die beiden Arme
23a, 23b des Sextenführungsbügeis 22 sind mit einem Paar korrespondierender Querbohrungen 24a, 24b versehen, in welche ein
(nicht veranschaulichter) Rastbolzen einzuschieben ist, der
· Λ ■ -9 - ■■'. ■...;'.
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zur Auflagerung des Nachläufer-Auslegers 13 dient, wenn dieser
in seine Äußertetrietssteilung geschwenkt ist, in welcher
der ITachläufer-Tragkö'rper 16 vom Bodenschnee abgehoben ist.
Wie bereits eingangs erläutert wurde, weist die Glättungswalze
9 im Interesse einer guten Manövrierbarkeit des Skipistenfahrzeuges
1 einen geringen lichten Abstand vom Fahrzeugheck auf. Infolgedessen sind auch die Längslenker 19a, 19h
nur verhältnismäßig kurz. Dies wiederum bedingt zwangläufig eine verhältnismäßig geringe vertikale Ausweichmöglichkeit
des Hobelschildes 14 beim Auftreten von Hindernissen, insbesondere großen Steinen und Felsen. Um hierdurch verursachte
Beschädigungen weitgehend zu vermeiden, ist der Hobelschild in mehrere seitlich aneinander anschließende Schildabschnitte 25 unterteilt, die je für sich aus ihrer Normalsteilung
federnd nach rückwärts auslenkbar sind. "7ie sich insbesondere aus Pig. 3 ergibt, besteht jeder Schildabschnitt aus einer
Blattfeder mit einem etwa kreisförmig eingerollten oberen Teil 26, der an der Kastenprofilschiene 18 eingespannt ist.
Bei dem wahlweisen Ausführungsbeispiel gemäß Hg. 4 ist jeder Schildabschnitt 25' mit seiner oberen Kante an der Schiene
18 mittels eines Lagers 2? angelenkt. Zusätzlich ist jedem
Schildabschnitt 25' eine mit einem nach unten verlaufenden Schenkel 28 gegen dessen oberen Teil anliegende, etwa
U-förmige Blattfeder 29 zugeordnet, dex'en anderer Schenkel an der Schiene 18 mittels einer Schraube eingespannt ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist der Hobelschild 14 jeweils an seinen beiden äußersten Schildabschnitten 25
bzw. 25' seitliche Begrenzungslappen 32 auf, von denen der besseren Übersicht halber lediglich einer in Pig. 3 gestrichelt
dargestellt ist.
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Claims (15)
- - ίο -PatentansprücheBuckelhobeleinrichtung für ein Skipistenfahrzeug mit einer am Fahrzeügheck über zumindest einen verhältnismäßig kurzen heb- und senkbaren rückwärtigen Auslegerarm angelenkten, quer zur Fahrtrichtung nachlaufenden pressenden G-lättungswalze für den Schnee nebst einem Walzenstellglied zur nach unten gerichteten Vorspannung des Auslegerarmes, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen dem Fahrzeugheck sowie der G-lättungswalze ein quer zur Fahrtrichtung •verlaufender Hobelschild angeordnet ist, welcher gegenüber der Glättungswalze heb- und senkbar gelagert ist, daß etwa in der Fahrzeugmitte zumindest ein Nachläufer-Ausleger (13) auf- und abwärts schwenkbar gelagert ist, welcher oberhalb der Auslegerarme (7a, 7b),des Hobelschildes (14) sowie der Glättungswalze (9) nach rückwärts verlaufend an einem im wesentlichen nach unten gerichteten rückwärtigen Endabschnitt (15) einen hinter der Glättungswalze auf dem Bodenschnee gleitenden Nachläufer-Tragkörper (16) aufweist, und daß der Hobelschild über ein zwischengeordnetes Einstellglied (17) In einer vorgegebenen durchschnittlichen Absenkhöhe an einem mittleren Seil des Nachläufer-Auslegers hängend geführt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachläufer-Ausleger (13) mittels eines Stollgliedes unter Abhebung des Nachlaufer-Iragkörpers (16) vom Bodenschnee nach oben verschwenkbar ist.
- 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eine-tellglied (17) über ein entferntes Bedienungselement zu betätigen ist.- 11 - -...■ 409844/0239
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (17) im Sinne einer vollen Abhebung des Hobelschildes (14) vom Bodenschnee bei auf dem Bodenschnee gleitendem Nachlaufer-Tragkörper (16) zu betätigen ist.
- 5» Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (17) spannschloßartig ausgebildet und von Hand justierbar sowie feststellbar ist»
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5»dadurch gekenn zeichnet, daß der Nachläufer-Tragkörper (16) als längliche Tragkufe mit allseitig topfartig aufgebogenem umlaufenden Rand ausgebildet ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nachläufer-Ausleger (13) in jeder Schwenkstellung innerhalb einer die Fahrzeuglängsachse enthaltenden Vertikalebene erstreckt und daß das Einstellglied (17) mit einem Ende an die Mitte der oberen Kante des Hobelschildes (14) angelenkt ist.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Glättungswalze (9) an beiden nach unten verlaufenden Schenkeln eines die Walzenbreite etwas übersteigenden U-förmigen Lagerbügels (1O) gelagert ist, dessen Bügelsteg (8) oberhalb des ¥alzen-scheitels verläuft, und daß in der Mitte des Bügelsteges eine nach oben offene U-förmige Seitenführungsgabel (22) zur Aufnahme und seitonstabilisierten Führung des Nachläufer-Auslegers (13) vorgesehen ist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (23a, 23b) der Seitenführungsgabel (22) in ihrem oberen Teil etwas nach außen divergieren.- 12 409844/0239\ ■'■.-■■ - 12 - . ;
- 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (23a, 23b) der Selten— führungsgabel (22) mit einem Paar korrespondierender Querbohrungen (24a, 24b) zum Einschieben eines Rastbolzens versehen sind, welcher 'zur Auflagerung des Fachläufer-Auslegers (13) in Außerbetriebsstellurig bestimmt ist,
- 11» Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelschild (14) über je einen an jeder Seite vorgesehenen, etwa horizontalen längslenker (19a* 19b) an je einen zugehörigen Schenkel (11a, 11b) des U-förmi-■ gen Lagerbügels (10) angelenkt ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11a, 11b) des U-förmigen Lagerbügels (10) über die Lagerstellen der G-lättungswalze (9) hinaus nach unten verlängert sind und an ihren unteren Enden Lager (20) für die beiden Längslenker (19a, 19b) des Hobelschildes aufweisen und daß die Längslenker mit dem oberen Teil des Hobelschildes verbunden sind, dessen Höhe etwa dem Scheitel der Glättungswalze entspricht.
- 13. Einrichtung nach einem d-?r Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hobelschild (14) in mehrere seitlich aneinander anschließende Schildabschnitte (25) unterteilt ist, die je für sich aus ihrer Normalstellung federnd nach rückwärts auslenkbar sind,
- 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schildabschnitt (25) aus einer Blattfeder (Pig. 3) mit einem etwa kreisförmig eingerollten oberen Teil (26) besteht, der an einer parallel zur Achse der Glättungswalze (9) verlaufenden Schiene (Kastenprofilschiene 18) eingespannt ist, mit deren Ende wiederum die Längslenker (19a, 19b) verbunden sind.40984 4/02 39
- 15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schildabschnitt (25') mit seiner oberen Kante an einer parallel zur Achse der Glättungswalze (9) verlaufenden Schiene (Kastenprofilschiene 18) angelenkt ist, mit deren Enden wiederum die Längslenker (19a, 19b) verbunden sind, und daß zusätzlich jedem Schildabschnitt (25') eine mit einem nach unten verlaufenden Schenkel (28) gegen dessen oberen Teil anliegende, etwa L-förmige Blattfeder (29) zugeordnet ist, deren anderer Schenkel (30) an der Schiene eingespannt ist.409844/0239
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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