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DE231717C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231717C
DE231717C DENDAT231717D DE231717DA DE231717C DE 231717 C DE231717 C DE 231717C DE NDAT231717 D DENDAT231717 D DE NDAT231717D DE 231717D A DE231717D A DE 231717DA DE 231717 C DE231717 C DE 231717C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
last
upper leather
arms
yoke
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231717D
Other languages
English (en)
Publication of DE231717C publication Critical patent/DE231717C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 231717 KLASSE 71 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Aufzwickmaschine für Stiefel oder Schuhe bzw. zur Vorbereitung des Oberleders zum Aufzwicken.
Es soll das Oberleder durch einen Zug in schräger Linie mittels der Maschine über den Leisten gezogen werden; Greifer oder Zangen ergreifen das über dem umgestülpten Leisten liegende Oberleder am Rand und strecken es in der Richtung von hinten nach vorn und
ίο ziehen es über der Sohle des Leistens zusammen.
Hierzu sind nur zwei Handhabungen nötig: nämlich das Niederdrücken eines Tritthebels, ■wodurch das Oberleder nach vorn gestreckt wird, und das Vorstoßen eines sogenannten Joches, wodurch die Ränder des Oberleders über der Sohle des Leistens zusammengezogen werden.
In der Zeichnung ist durch Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, durch Fig. 2 eine Aufsicht dargestellt. Fig. 3, 4 und 5 geben Einzelteile wieder.
A ist ein Rahmen, welcher auf seinem oberen Teil zwei Längsschienen B, B mit Führungsschlitzen trägt, in denen sich die Platte C parallel versqhieben läßt. Letztere wird durch eine Feder oder Federn D gegen das hintere Ende' der Maschine gezogen. Auf der Platte C bzw. auf einem an ihr befestigten Block E sind zwei horizotale Arme F, F um einen vertikalen Zapfen oder zwei solcher drehbar gelagert, welche an ihren freien Enden Greifer oder Zangen G tragen; außerdem sind an der Platte C Schnüre oder Ketten H befestigt, welche über Rollen / laufen und an einem am Maschinengestell angebrachten Tritthebel K enden, an welchem sie befestigt sind. Die Rollen / sitzen an den Schienen B, B mittels Zapfen, also in ihrer Lage zu den Schienen unbeweglich. Infolge dieser Anordnung wird beim Niedertreten des Tritthebels K die Platte C, sich in den Schlitzen in B führend, vorwärts gezogen, während sie durch die Feder D bei Freilassen des Tritthebels K in ihre ur-
J sprüngliche Lage am hinteren Ende der Ma-
ι schine zurückgezogen wird.
Auf dem Mittelteil des Rahmens A ist der Fuß. L für den eigentlichen Leistenträger M angeordnet, der in einer Ausbohrung des Fußes L lotrecht auf und ab geschoben und durch eine Klemmschraube N in einer beliebigen Höhenlage festgestellt werden kann. In M sitzt der Leisten 0 mit der Sohle P nach oben gerichtet, und zwar so, daß diese in einem gewissen Abstand unter die Greifer oder Zangen G zu liegen kommt. Die Greifer oder Zangen G sind in den Armen F in ihrer lotrechten Lage verstellbar angeordnet, um ihre Lage zum Leisten O beliebig einstellen zu können.
Der Schuh L des Leistenträgers läßt sich in einer Schlittenführung des Rahmens A parallel verschieben, und geschieht dies durch die Schrauben Q mit Handrad, so daß die Lage des Leistens zu den Greifern G genau j eingestellt werden kann.
Um die Arme F, F, welche an ihren hinte-
! ren Enden geschlossen sein können, vorn aber
dann mit ihren Enden um die Leistenstärke auseinander stehen, legt sich ein Joch R, welches an beiden Seiten mit Handgriffen ausgestattet ist und in der Längsrichtung über die.
Arme F, F gleitet, so daß durch eine Bewegung desselben nach vorn die Arme gegeneinander gezogen werden, während eine Feder S die beiden Arme F, F bei Bewegung des Joches nach hinten in ihre ursprüngliche
ίο Lage zurückbringt.
Um die Reibung bei dem Bewegen des Joches 7? zu vermindern und die Anne F, F bei ihren Ausschlägen nach außen und innen in gleichem Abstand voneinander zu erhalten, wenn das Joch R vorwärts oder rückwärts gestoßen wird, sind in dem Joch gelagerte Rollen T angebracht, und zur Führung des Joches trägt es eine Führungsstange U zwischen Führungsschienen V, V.
ao Die Greifer oder Zangen G sitzen fest an der Stange X (s. Fig. 3 und 4), welche in der Hülse Y um ihre vertikale Achse dreh- und vertikal verschiebbar gelagert ist und durch eine Klemmschraube festgestellt werden kann.
Zur Erleichterung der Bewegung sind Kugellager Z zwischen den Armen F und den Wulsten der Hülse Y angebracht.
Mit der Maschine wird folgendermaßen gearbeitet :
Das Oberleder wird auf den Leisten 0 aufgebracht, dieser durch Bewegen des Leistenträgers, in die richtige Lage unter die Zangen G gebracht und durch die Schrauben N eingestellt, so daß die Greifer oder Zangen G etwa in die Mitte des vorderen Leistenteiles zu stellen kommen. Nun werden die Ränder des Oberleders mit den Zangenbacken erfaßt und durch Niedertreten des Tritthebels K den Zangen eine Vorwärtsbewegung erteilt. Indem man sodann das Joch R nach vorn stößt. um die Arme F, F über den Leisten gegeneinander zu lie wegen, werden die Ränder des Oberleders über die Sohle des Leistens gezogen, wo es durch Zwicknägel o. dgl. in bekannter Weise befestigt werden kann. Das Oberleder erhält durch diese Manipulation einen Zug etwa in der Richtung des Pfeiles W.
Die Zangen G lassen sich bei dem Einspannen der Lederränder in zwei Richtungen, nämlich in der vertikalen Richtung durch Drehung um ihre Achse .Y leicht bewegen, so daß das Einspannen des Oberleders leicht und exakt ausgeführt werden kann, gleichgültig, ob die Ränder mehr oder weniger über den Leisten hinwegragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Aufzwicken bzw. Vorbereiten des Oberleders für das Aufzwicken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (G) um ihre eigenen Längsachsen drehbar (Z) und in Richtung dieser Achsen einstellbar (Y) angeordnet sind, und daß sie in der Längsrichtung des Leistens (K, H, D, C, B) sowie in der Querrichtung des Leistens (R, T, S) verschoben werden können, um das Oberleder auszurecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231717D Active DE231717C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE231717C true DE231717C (de)

Family

ID=491802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT231717D Active DE231717C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE231717C (de)

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