DE2316831C3 - Verfahren und Anlage zur Behandlung von Abgasen, die radioaktive Verunreinigungen, insbesondere Krypton- und Xenonnuklide, enthalten - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Behandlung von Abgasen, die radioaktive Verunreinigungen, insbesondere Krypton- und Xenonnuklide, enthaltenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Abgasen, die radioaktive Verunreinigungen, insbesondere Krypton- und Xeiionnuklide, enthalten, wobei
das Abgas eine adsorptive Anreic'«rungsanlage so iange durchströmt, bis die erste radioaktiv: Komponente
in unzulässiger Konzentration durchbricht, wobei der bis dahin abgeströmte Gasanteil die Armgasfraktion
darstellt, die der Atmosphäre zugeführt wird, und wobei anschließend die Anreicherungsanlage mit einem
Spülgas regeneriert wird und die so entstehende, die radioaktiven Verunreinigungen enthaltende Reichgasfraktion
einer Verzögerungsstrecke zugeführt wird, und eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
Beim Betrieb von kerntechnischen Anlagen, insbesonders
von Kernkraftwerken, fallen radioaktive Abgase an. in denen unter anderem Krypton- und
Xenonnuklide enthalten sind. Diese radioaktiven Abgase dürfen nicht ungehindert in die Atmosphäre
abgegeben werden, da von den Aufsichtsbehörden die Einhaltung maximal zulässiger Werte für die Radioaktivität
gefordert wird. Die Abgabe dieser Gase muß deshalb so lange verzögert werden, bis die Radioaktivität
unter die maximal zugelassenen Werte abgesunken ist.
Di. die Abgabebedingungen für radioaktive Stoffe in die Umwelt in Zukunft noch verschärft werden, wäre
dieses mit einer weiteren Volumenvergrößerung der Verzögerungsanlagen verbunden, was aus Sicherheitsund
Kostengründen zu vermeiden ist; die Kosten für umbauten Raum bei Kernkraftwerken liegen nämlich
auf Grund der Strahlensicherheitsvorkehrungen sehr hoch; sie betragen zur Zeit etwa 250 DM/m1.
Zur Verkleinerung der Verzögerungsanlagen bieten sich grundsätzlich die Möglichkeiten an. die Verzögerungsstrecke
entweder zu kühlen oder den Betriebsdruck in der Verzögerur.gsanlage zu erhöhen. Durch
der Ai r'v. and für die dazu benötigten Kühlaggregate
wird jedoch im ersten Fall die Einsparung am Bauvolumen kostenmäßig vielfach kompensiert. Was
die Möglichkeit der Erhöhung des Betriebsdruckes anbetrifft, so treten hierbei besondere Probleme
hinsichtlich der Dichtigkeit und Sicherheit solcher Anlagen auf, was weitere aufwendige Maßnahmen
erforderlich macht.
Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist aus der UE-OS
22 05 587 das eingangs beschriebene Verfahren bekannt. Da bei diesem Verfahren der gesamte zu
reinigende Abgasstrom zunächst der mechanischen Verzögerungsstrecke und erst nach der Verzögerung
der Anreicherungsanlage zugeführt wird, in der eine Aufspaltung des Ahgasstromes in zwei Teilströme
erfolgt, wobei der eine von den radioaktiven Stoffen befreite Teilstrom (Armgasfraktion) in die Atmosphäre
und der andere, mit radioaktiven Stoffen angereicherte Teilstrom (Reichgasfraktion) nochmals über die Verzögerungsstrecke
geleitet wird, muß die Verzögerungsstrecke entsprechend dem Gesamtdurchsatz des zu
reinigenden Abgases ausgelegt werden, was zu großen Anlagenvolumina führt. Auch ist der bei dem bekannten
Verfahren zur Verzögerung verwendete Sand zu diesem Zweck nicht sehr wirkungsvoll, so daß auch aus diesem
Grund relativ große Anlagevolumina entstehen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das bekannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß das Anlagevolumen
reduziert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das die radioaktiven
Verunreinigungen enthaltende Abgas zunächst der Anreicherungsanlage zugeführt wird und nur die
Reichgasfraktion durch Adsorption in der mit Aktiv-
zc^sri ivird
Neben der mit der erfindungsgemäßen Lösung erzielten Verkleinerung des Anlagevolumens ist mit
dieser Lösung auch eine verbesserte Wirkung im Hinblick auf die Anforderungen des Umweltschutzes
möglich. Dadurch, daß bei der bekannten Vorrichtung stets das gesamte Desorptionsgas zur Verzögerungssirecke
zurückgeführt wird, steigt der Edelgasgehalt im Gasstrom, der über die Anreicherungsanlage geführt
wird, ständig an. Als Folge davon kommt es nach einer gewissen Zahl von Durchläufen zu einem frühzeitigen
Durchbruch von Krypton. Dieses Krypton kann dann entweder frei in die Atmosphäre strömen, oder es muß
eine weitere Verzögerungsstrecke vorgesehen werden, die zusätzliches Anlagevolumen erfordert.
Mit besonderem Vorzug wird das Verfahren in der Weise ausgeübt, daß in der Anreicherungsanlage der
Abgasstrom einem ersten, mit Aktivkohle gefüllten Adsorptions-Desorptions-Reaktor zugeführt wird und
diesen so lange durchströmt, bis die erste aktive Komponente in unzulässiger Konzentration durchbricht,
wobei das bis dahin abgeströmte Gas die Armgasfraktion darstellt, daß nach dem Durchbruch der
Abgasstrom einem gleichartigen weiteren Adsorptions-Desorptions-Reaktor
zugeführt wird und der erste Adsorptions-Desorptions-Reaktor regeneriert wird, indem
zunächst eine erste Gasfraktion abgepumpt und dem Abgasstrom wieder zugeführt wird, anschließend
im Gegenstrom unter Unterdruck mit oder ohne Temperaturerhöhung bis auf maximal 150=C mit einem
inaktiven Spülgas gespült wird, wobei die dabei abgezogene Gasfraktion als Reichgasfraktion entweder
über weitere A^.reicherungsstufen oder direkt bei gleichbleibendem oder nur wenig höherem Druck der
Verzögerungsstrecke zugeführt wird und danach der Adsorptions-Desorptions-Reaktor durch Zuführung eines
inaktiven Gases wieder auf Normaldruck gebracht wird.
Das Gas. welches man durch die Aktivkohle-Verzögerungsstrecke leitet, entsteht in der vorgeschalteten
Anreicherungsstufe im Regenerationsschritt während des Spülvorganges. wobei man zur Spülung im
allgemeinen Luft bei hohen Drücken unterhalb 1 bar, vorzugsweise zwischen 40 und 200 mbar. verwendet.
Zweckmäßigerweise betreibt man die anschließende Verzögerungsstrecke dann bei etwa dem gleichen
Unterdruck, zumindest aber nicht wesentlich über dem Atmosphärendruck. um zusätzliche Kosten fur Pumpenoder
Kompressionsleistungen zu vermeiden.
Bisweilen ist es erforderlich, die Erfindung so auszugestalten, daß die erste edelgasfreie Gasfraktion
der Anreicherungsstufe nicht direkt in die Atmosphäre geleitet wird. Das gilt beispielsweise dann, wenn neben
den Spaltedelgasen noch zusätzlich radioaktive Aktivierungsgase, insbesondere Stickstoff· und Sauersfoffnuklide,
in der Abluft enthalten sind. In diesem Fall kann man die erste Gasfraktion zu einem Teil in einem
Zwischenbehälter speichern und sie während der Regenerierung der Anreicherungsstufe zur Spülung und
zum Druckausgleich mitverwenden. Dadurch gelangt dieser Gasanteil mit möglichen radioaktiven Stickstoff-
und Sauerstoffnukliden zu einem Teil ebenfalls in die Verzögerungsstrecke und erreicht erst wesentlich
später die Atmosphäre.
Eine besonders starke Reduzierung der Abgasmenge und damit eine starke Verkleinerung der Verzögerungsstrecke
erreicht man, wenn man als Spülgas in der Anreicherungsstufe an Stelle von beispielsweise Luft ein
CO2. NH3 oder Frigen, verwendet und dieses vor Eintritt in die Verzögerungsstrecke auskondensiert.
Die Konzentrationen an Edelgasen der in der Anreicherungsstufe entnommenen Spülgasfraktion liegen
je nach Verfahrensweise um ein Mehrfaches über der Eintrittskonzentration. Mit Luft als Spülgas können
bei normaler Temperatur in einer Stufe Anreicheningsfaktoren
von mehr als 3, bei Verwendung eines leicht konderv'erbaren Gases von mehr als 15 erreicht
werden. Es hat sich aber gezeigt, daß diese erhöhten Konzentrationen nicht die Wirksamkeit der nachfolgenden
Verzögerungsstrecke beeinträchtigen.
Das aus der Verzögerungsstrecke austretende dekontaminierte Abgas wird vor Eintritt in den Kamin weiter
verdünnt, indem man es mit der edelgasfreien Gasfraktion, die aus der Anreicherungsstufe stammt,
vermischt. Eine intensive Vermischung ist im allgemeinen erforderlich, weil die Konzentrationen an Spalt- und
Aktivierungsgasen, die während des Spülvorganges aus der Anreicherungsstufe freigesetzt werden, nicht
konstant sind und die Schwankungen auch in der anschließenden Verzögerungsstrecke nicht vollständig
ausgeglichen werden.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß man in der Anreicherungsstufe nicht
nur den zu reinigenden Abgasstrom vermindert, sondern die Edelgase Krypton und Xenon voneinander
trennt. Besonders vorteilhaft gestaltet sich eine solche Verfahrensweise dann, wenn man das Xenon mit seinen
verhältnismäßig kurzlebigen Radionukliden anschließend über eine Verzögerungsstrecke leitet, während
man das Krypton, das zu einem gewissen Teil a^ dem langlebigen 85Kr besteht, in weiteren Anreicherungsstufen
aufkonzentriert, so daß man letzteres einer Langzeitlagerung zuführen kann.
Bisweilen ist es auch vorteilhaft, wenn man die Spülung während der Regeneration in der Anreicherungsstufe
unterteilt indem man einen ersten an Krypton und Xenon besonders reichen Teil der
Spülgasfraktion gewinnt und der Verzögerungsstrecke zuführt und den zweiten Teil der Spüigasfraktion.
dessen Krypton- oder Xenonkonzentration im Mittel der Eintrittskonzentration des Abgases entspricht, in
das ungereinigte Abgas zurückführt. Es hat sich gezeigt,
daß dadurch die Spülgasmenge, die in die Verzögerungsstrecke gelangt, nochmals beträchtlich - bei
normaler Temperatur beispielsweise auf ungefähr die Hälfte — reduziert wird, so daß sich auch die
anschließende Verzögerungsstrecke um etwa das
gleiche Maß verkleinert. Eine solche zweigeteilte Spülung bietet zudem die Möglichkeit, daß man in ihrem
ersten Teil sogar mit ungereinigtem Abgas spülen kann und dieses über die Verzögerungsstrecke leitet,
während man im zweiten Teil zur vollständigen Desorption der Edelgase mit Luft oder einem anderen
inaktiven Gas spült und diese Fraktion in das ungereinigte Abgas zurückführt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß das Verfahren eine erhebliche
Reduzierung des Anlagevolumens mit sich bringt, da die Verzögerungsstrecke wegen der in der Anreicherungsstufe stark reduzierten Abgasmenge beträchtlich
kleiner ausgelegt werden kann, als dies ohne Vorschalten einer Anreicherungsstufe möglich ist. Der »Verkleinerungsfaktor«
liegt dabei in einem Bereich von etwa 0,1 bis 0,7, je nach Verfahrensweise, wobei die
Reduzierung der Anlagengröße nicht durch eine Λ t/ttt/itotcakr
Λ I mncnKä
durch die Notwendigkeit, radioaktive Gase über lange Zeit lagern zu müssen, erkauft wird.
Daneben stellt das Verfahren eine günstige Übergangslösung vom bisher bewährten Verzögerungsverfahren
zum Trennverfahren dar und läßt sich dadurch, daß man z. B. mehrere Anreicherungsstufen der
Verzögerungsstrecke vorschaltet oder daß man nur das Krypton, aber nicht das Xenon abscheidet und lagert,
den steigenden Anforderungen bezüglich minimaler Radioaktivitätsabgaben anpassen. Es ermöglicht also
einen stufenweisen Übergang in Richtung zum sogenann ,:n »zero release«.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß keine hohen Drücke und im
allgemeinen auch keine Temperaturwechsel notwendig sind. Die nachfolgenden Beispiele zeigen, daß schon bei
normalen Drücken und Temperaturen eine beträchtliche Anlagenverkleinerung erreicht wird. Die Größe der
Anreicherungsstufe richtet sich im wesentlichen danach, wieviel Zeit für den Regenerationsschritt, insbesondere
den Spülvorgang, benötigt wird. Durch die Regenerationszeit werden die Größe und die Anzahl der
wechselweise betriebenen Adsorptions-Desorptions-Reaktoren in der Anreicherungsstufe bestimmt. Im
allgemeinen kommt man mit zwei oder drei Adsorptions-Desorptions-Reaktoren aus. Aus der Menge des zur
Regeneration benötigten Spülgases ergibt sich dann die Größe der nachfolgenden Verzögerungsstrecke. Bisweilen
kann es günstig sein, zur Regeneration der Anreicherungsstufe die Temperatur im Adsorber bis auf
maximal etwa 150° C zu erhöhen, um dadurch die
Spülgasmenge und die Spülzeiten zu reduzieren. Beispielsweise könnte man direkt heiße Luft als Spülgas
durch die Adsorber leiten.
Es werden im folgenden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine schematisch dargestellte Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wobei Krypton und Xenon gemeinsam vom Trägergas getrennt werden,
F i g. 2 eine schematisch dargestellte Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wobei Krypton und Xenon getrennt gewonnen werden.
Die in F i g. 1 beispielsweise dargestellte Anlage besteht im wesentlichen aus zwei parallelgeschalteten
Ädsorptions-Desorptions-Reaktoren ii, 1Γ, einer Aktivkohle-Verzögerungsstrecke
115 und je einem den Adsorptions-Desorptions-Reaktoren 11,11' zugeordneten
SpUlkreisIauf.
Die Adsorptions-Desorptions-Reaktoren 11, W sind mit Aktivkohle gefüllt und werden in der Adsorptionsphase abwechselnd über die Abgasleitung 12 und das
Ventil 13 vom zu behandelnden krypton- und xenonhaltigen Abgas in der bezeichneten Richtung bis zum
Durchbruch des Kryptons durchströmt. Der Durchbruch des Xenons würde erst sehr viel später
stattfinden. Das Gas, das bis zum Kryptondurchbruch im ersten Reaktor 11 diesen Reaktor verläßt, enthält weder
Krypton noch Xenon und wird daher über den Armgasausgang 122 des Adsorptions-Desorptions-Reaktors
11, das Ventil 17 und die Armgasleitung 16 direkt an den Kamin 18 und damit an die Atmosphäre
abgegeben.
Nach Erreichen des Krypton-Durchbruches wird der Abgasstrom durch Umschalten des Ventils 13 über den
zweiten parallelgeschalteten Adsorptions-Desorptions-
Adsorptions-Dasorptions-Reaktor 11 in folgender Weise
regeneriert wird.
Durch öffnen von Ventil 19, Schließen von Ventil 17 und bei entsprechender Stellung von Ventil 117 wird der
Reaktor zunächst im Gegenstrom über die Pumpe 110 bis zu einem zwischen 133 und 1,3 mbar liegenden Druck
evakuiert und das abgepumpte Gas, dessen Krypton- und Xenonkonzentration im Mittel der Eintrittskonzentration
des Abgases entspricht, dem Abgas und damit dem zweiten Adsorptions-Desorptions-Reaktor 11'
über die Leitung 118, in der sich gegebenenfalls noch ein Zwischenspeicher befindet, wieder zugeführt.
Danach werden die Ventile 117 und 113 so eingestellt,
daß die Pumpe 110 das im Verdampfer 112 entstehende
Spülgas - als solches sei im vorliegenden Fall CO2
angenommen — bei einem Druck unterhalb 1 bar fördert, wodurch das an der Aktivkohle adsorbierte
Krypton und Xenon desorbiert wird. Die Strömungsrichtung ist dabei entgegengesetzt der Strömungsrichtung
während der Adsorptionsphase. Im Kondensator 111 wird das CO2 ausgefroren und das Krypton-Xenon-Reichgas
über die Leitung 114 der Aktivkohle-Verzögerungsstrecke
115 zugeführt, die ihrerseits über die Leitung 116 mit dem Kamin 18 in Verbindung steht. Vor
Eintritt in den Kamin 18 wird das die Verzögerungsstrecke 115 verlassende dekontaminierte Gas mit dem
Armgas, das aus den Adsorptions-Desorptions-Reaktoren (11, 11') austritt, vermischt. Am Ende der
Regeneration wird über die Leitung 120 und Ventil 119
dem Adsorptions-Desorptions-Reaktor 11 ein inaktives
Gas, z. B. Armgas, zugeführt, so daß sich in diesem Adsorptions-Desorptions-Reaktor 11 wieder der ursprüngliche,
bei der Adsorption vorliegende Druck einstellt. Nach Beendigung dieses Vorganges kann ein
neuer Adsorptions- Desorptions-Zyklus beginnen.
Sollen die Edelgase Krypton und Xenon voneinander getrennt gewonnen werden, so kann dazu das in F i g. 2
dargestellte und im folgenden erläuterte Verfahren angewandt werden.
Die in F i g. 2 schematisch dargestellte Anlage besteht im wesentlichen wiederum aus den Adsorptions-Desorptions-Reaktoren
21a, 21/?, 21a' 21/>' einer Aktivkohle-Verzögerungsstrecke
115 und den den Adsorptions- Desorptions-Reaktoren zugeordneten Spülkreisläufen.
Im Unterschied zu der in F i g. 1 dargestellten Anlage werden hier jedoch jeweils zwei verschieden
große Ädsorptions-Desorptions-Reaktoren 21a und 216. 21a', 2\b' zu einer Adsorptions-Desorptions-Gruppe
21, 21' zusammengefaßt
Diese Adsorptions-Desorptions-Gruppen 21, 2V werden von dem zu reinigenden Abgas abwechselnd
über die Abgasleitung 12 in der bezeichneten Richtung durchströmt. Die einzelnen Reaktoren einer Adsorptions-Desorptions-Gruppe sind so zu bemessen, daß in
der Zeit, bis das Krypton am Ende 228,228' des zweiten größeren Reaktors 21 b, 216' durchbricht, das Xenon
noch nicht am Ende 227, 227' des ersten, kleineren Reaktors 21a, 21a'austritt. Nach dem Kryptondurchbruch wird die Aktivkohle in den beiden Adsorptions-Desorptions-Reaktoren 21a, 216 der ersten Adsorptions-Desorptions-Gruppe
21 in der Zeit, in der das Abgas der zweiten, parallclgeschaltetcn Adsorptions-Desorptions-Gruppe
21' zugeführt wird, in folgender Weise regeneriert.
Zunächst werden beide Adsorptions-Desorptions-Kciiktoren
21;;. 216 nach Umschalten von Ventil 13 und Schließen von Ventil 27 aber bei weiterhin geöffnetem
Ventil 225^über die Pumpe 201 im Gegenstrom bis zu einem /.wischen i33 und Ί.3 mbar liegenden Druck
evakuiert und das abgepumpte Gas. wie bereits in Fig. I beschrieben, dem Abgasstrom über Ventil 202
wieder zugeführt. Danach werden die Ventile 27, 224
und 213 so eingestellt, daß die Pumpe 210 da·· im
Verdampfer 212 entstehende Spülgas - als solches sei
wiederum CO: angenommen - bei einem Druck unterhalb 1 bar im Kreis führt, wodtirvh das an der
Aktivkohle in den beiden Adsorptions-Desorptions-Reaktoren
21a. 216 noch adsorbierte restliche Krypton und Xenon desorbiert wird. Die Strömungsrichtung ist
dabei die gleiche, wie sie auch während der Adsorptionsphase vorlag. Bereits nach kurzer Zeit (z B. nach
wenigen Minuten), wenn nämlich das Krypton vollständig.
di'.~ Xenon jedoch nur zu einem sehr geringen Teil
aus dem Adsorptions-Desorptions-Reaktor 21a in den Adsorptions-Desorptions-Reaktor 216 gespült worden
ist. schließt Ventil 225. und nach entsprechendem Umschalten der Ventile 224, 213 und 231 wird die
Unterdruckspülung in zwei getrennten, je einem Adsorptions-Desorptions-Reaktor zugeordneten Spülkreisläufen
vorgenommen. Das Spülgas für den zweiten Adsorptions-Desorptions-Reaktor 216 wird dabei weiterhin
von der Pumpe 210 gefördert, während dies bei Reaktor 21a die Pumpe 230 bewirkt. In den Kondensatoren
211 und 218 wird das CO: ausgefroren, und die
Produktgase Krypton und Xenon werden getrennt voneinander abgezogen. Das Krypton kann danach
über die Leitung 220 weiteren Anreicherungsstufen zugeführt werden, von wo aus es in eine Langzeitlage
rung gelangt. Das Xenon hingegen mit seinen verhältnismäßig kurzlebigen Radionukliden wird über
die Leitung 214 der Aktivkohle-Verzögerungsstrecke 115 zugeführt.
Nach Verlassen der Verzögerungsstrecke 115 wird das dekontaminierte Abgas vor Eintritt in den Kamin
weiter verdünnt, indem man es mit der edelgasfreien Gasfraktion, die aus den Anreicherungsstufen stammt,
vermischt. Prinzipiell können auch mehrere Anreicherungsstufen für das Xenon vorgesehen werden. Sobald
alles Krypton bzw. Xenon von der Aktivkohle desorbiert worden ist, werden die Spülgasströme durch
Umschalten der Ventile 27, 224 und 213 sowie 231 unterbrochen, und über die Ventile 235 und 236 wird
inaktives Gas, das dem Hauptbestandteil des zu reinigenden Abgases entspricht und daher der Armgasleitung 116 entnommen wird, aufgegeben, so daß sich hl
beiden Adsorptions-Desorptions-Reaktoren wieder der ursprüngliche Druck, wie er während der Adsorption
vorlag, einstellt. Nach Öffnen von Ventil 225 und Umschalten der ventile 13 und 27 kann ein neuer
Adsorptions-Desorptions-Zyklus beginnen.
Im folgenden werden zur weiteren Erläuterung der
Erfindung und der mit ihr verbundenen Vorteile noch einige Auslegungsbeispiele aufgeführt.
1. Beispiel
Abgas pro Stunde. Der Betriebsdruck beträgt I bar und die Temperatur 21°C. Für Krypton wird eine Verzögenings/.ei!
von 3 Tagen und für Xenon ein·; Verzögerungszeit
von 48 Tagen verlangt. Das Abgas wird zunächst über eine einstufige F.delgasanreicherungsanlage
geführt, die aus drei im Abstand von 20 Minuten wechselweise betriebenen Aktivkohlereaktoren von
jeweils 1,0 m1 Volumen besteht. Das in der jeweiligen
Adsorptionsphase der Anreicherungsanlagc von Edelgasen
gereinigte Abgas (= Armgas) wird auf seinem Weg zum Kamm zum grölitcn IeM in einen Zwischen
speicher geprellt, von wo aus es in der nächsten Regenerationsphase der Anreicherungsanlage zur Spülung
der mit Edelgasen beladenen Aktivkohle sowie zum Druckausgleich erwendet wird. Für den Spülvor-
:rj gang, der pro Reaktor etwa 40 mm dauert, werden pro
Reaktor etwa 5 m'. gereinigtes Abgas benotigt und für
den anschließenden Druckausgleich im Reaktor etwa 4.5 m1,,. Das Spülgas mit dem von der Aktivkohle
desorbierenden eclelgasreichen Gas, das zusammen das
in Produktgas (= Reichgas) der Anreicherungsanlage
darstellt, wird anschließend über eine Aktivkohle-Verzögerungsstrecke
geleitet. Diese ist für eine Abgasmenge von etwa 15 mVh bei I bar auszulegen.
Das Aktivkohlevolumen der Verzögerungsstrecke be-
S5 rechnet sich gemäß Gleichung (1) zu etwa
wenn man für Xenon einen Rententionsfaktor von 378 und für Krypton einen Rententionsfaktor von 23,6
zugrunde legt. Das Aktivkohlevokimen der Gesamtanlage
beträgt folglich
(45.8 + 3 ■ 1.0) = 48.8 m1.
Würde man unter den gleichen Betriebsbedingungen in herkömmlicher Weise eine Verzögerungsstrecke
ohne vorgeschaltete Anreicherungsstufe verwenden, so ergibt sich gemäß Gleichung (1) das größere Aktivkohlevolumen
von
γ = i8- 24-38
378
116 m\
2. Beispiel
Die im Beispiel ! beschriebene Verzögerung mit vorgeschalteter Anreicherungsstufe wird unter sonst
gleichen Bedingungen wiederholt, wobei jetzt aber während des Spülvorganges der Aktivkohlereaktor der
Anreicherungsstufe auf etwa 600C aufgeheizt wird.
Durch diese Temperaturerhöhung kann die Spülgasmenge so weit reduziert werden, daß die anschließende
Verzögerungsstrecke nur noch ein Aktivkohlevolumen von etwa 32 m3 enthält
3. Beispiel
i/i Abänderung des irr, Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrens wird die Anreicherungsstufe bei einer konstanten Temperatur von —5° C betrieben und als
Spülgas CO2 verwendet, das vor Eintritt in die
Verzögerungsstrecke fast vollständig ausgefroren wird. Die Anreichprungsanlage besteht aus drei im Abstand
on 20 Min. wechselweise betriebenen Aktivkohiereaktoren, die ein Aktivkohlevolumen von jeweils 0,6 m1
besitzen. Die in die Verzögerungsstrecke, die bei Normaltemperatur betrieben wird, eintretende Gasmenge
beträgt 3,0 m! n/h. Das Volumen der Verzögerungsstrecke
errechnet sich somit zu
_ 48 · 24 ■ 3,0
= 9,2 m\
R 378
(Auslegung für Xenon)
F3as Aktivkolilevolumen der Gesamtanlage beträgt
dann (9.2 + 3 · 0.6) = 11,0. Das bedeutet gegenüber einer herkömmlichen Ver/.ögerungsanlagt ohne vorge
schaltete Anreicherungsstufe eine Volumenreduktior. um etwa den Faktor 0,1.
Das im Bespiel i beschriebene Verfahren wird
dahingehend geändert, daß in der Anreit herungsslufe
Krypton und Xenon voneinander getrennt werden (F-'ig. 2). Während man das Krypton in weiteren
Anreicht, rungsstufcn aufkon/entriert. um es ansehlie
Rend über viele fahre lagern zu können, fuhrt man das
an Xenon reiche Gas der 1. Atireicherungsstufe einer
Verzögerungsstrecke zu. Durch die Krypton Xenon Trennung wird die über die Verzögerungsstrecke /11
führende Abgasmenge nach Atiskondensation des
Spulgases nochmals um etwa den Faktor 0,1 verringert. Entsprechend verkleinert sich das Aktivkohlenoitimen
der Verzögerungsstrecke, die für Xenon auszulegen ist.
und betragt jetzt
48 ■ 24 -0.38
37S
= !.16 m
Das Volumen der gesamten Anreicherungsanlage
richtet sich danach, wie weit das Krypton aufkonzentriert werden soll. Der umbaute Raum i.ir die
Anreicherungsanlage wird im vorliegenden Fall im allgemeinen sogar etwas größer sein als der Raum, den
die Xenon-Verzögerungsstrecke beansprucht.
Bei allen bisher beschriebener. Ausführungsformen der Erfindung wird das Gas (bei zweigeteilter Spültii g
auf ein Teil des Gases), das während des Spülens in der Anreicherungsstufe entsteht, direkt in die Verzögerungsstrecke
geleitet. Die Erfindung läßt sich aber auch dahingehend erweitern, daß man dieses Spülgas
nochmals oder sogar mehrere Male hintereinander wieder in das ungereinigte Abgas zurückleitet. Genauso
wie das Gas, das während der Evakuierung der Adsorber der Anreicherungsstufe entsteht (vgl. zum
Beispiel Fig. 1), wird jetzt also auch die Spülgasfraktion
eines jeden gerade auf Regeneration geschalteten Adsorbers der Anreicherungsstufe ins Ausgangsgas
zurückgeführt und gelangt dadurch auf den jeweils auf Adsorption geschalteten Adsorber der Anreicherungs
stufe. Diesen Vorgang Kann man mehrmals wiederholen, so daß also das gesamte während der Regenerationsphasen
entstehende Gas eine Zeitlang in der Anreichcrungsstufe zirkuliert, wobei nur das gereinigte
Abgas wie bisher direkt in die Atmosphäre abgelassen wird.
Selbstverständlich sind die einzelnen Adsorber entsprechend dem durch das Spülgas vermehrten
Gasdurchsatz größer auszulegen. Der Durchsatz an Spülgas ist dabei jedoch nicht höher als bei den oben
aufgeführten Beispielen auch. Zwar steigt während des zyklischen Durchlaiifs der ein/einen Adsorber die
Edelgaxkonzentration in der Anreicherungsstufe lau fend an: es hat sich aber gezeigt, dall /\u jeweils
vollständigen Regeneration der ein/einen Adsorber
Spulgasmengen und Spi'ilzeiten im Hereich niedriger
Konzentrationen nicht erhöht /11 werden brauchen. Das
gilt zumindest bis zu dem Zeitpunkt, bei dem auf Grund
der höher werdenden Edelgaskonzentrationen die Durehbruchizeiten der Edelgase so weit absinken, dall
während der Adxorpti'mxphase dei einzelnen Adsorber
Krypton (das vor dem Xenon durchbricht) in 'in/ulassi
gern Mal.le ms ijereiiiigte Abgas gelangt. Dunn
entsprechende Auslegung der Adsorber kann man aber erreiche!;, dall dieser Zeitpunkt erst ν erhaltnisnia'JiL'
spa1, wenn /.. H. bei normaler F'emperatiir das mi;
Krypton und Xenon sich anreichernde Desorptionsgas mehr als fiini- bis zehnmal die Anreicheruiigsitu'e
durchlaufen hat. eintrht. Erst jetzt ist es notwendig, das
Desorptionsgas der einzelnen Adsotber nacheinander - gegebenenfalls über einen Zwischenspeicher -- einet
Verzögerungsstrecke zuzuführen.
Bisweilen ist es ,itkii vorteilhaft, wenn man ständig
dem in vier Anreicherungsstufe zirkulierenden Desorptionsgas einen g ringen Teilstrom entzieht und iiber die
Verzögerungsstrecke leitet. Die in ihr zu verarbeitenden
Gasmengen sind bei der zyklischen Verfahrensweise
der Anre1 herungsstufe meist so genug, daß Verzöge
rungsstrec- ·.· und Anreicherungsstufe größenordnung^
mäßig etwa den gleichen Ra im ausfüllen. Am Ende der Verzögerungsstrecke wird das aus dieser freigesetzte
Gas mit dem gereinigten Abgas, das aus eier
Anreicherungsstufe stammt, wie oben beschrieben. vermischt.
Das erfindungsgemäße Verfahren laßt sich :nind
s.: "zlich auch auf die Dekontaminierung andere; als der
in der Figurenbeschreibung und den Beispielen angegebenen
radioaktiven Gasgemische anwendet·, (z. B. neben Krypton und Xenon auch Argon. Stickstoff. Sauerstoff.
Wasserstoff usw. aus Luft. Helium. Kohl- idto.xid u.a.).
Von besonderer Wichtigkeit ist die Dekontaminierung
von Abgasen jedoch für den Betrieb wassergekühlter Kernreaktoren, wo das an radioaktiven Bestandteilen
reiche Gas im Turbinenkondensator anfällt. Da in diesem ständig ein Unterdruck zwischen etwa 13 und
133 mbar eingehalten werden muß. bietet sich an. diesen
direkt für die Rückführung der Desorptionsgase auszunutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zur Behandlung von Abgasen, die radioaktive Verunreinigungen, insbesondere Krypton-
und Xenonnuklide, enthalten, wobei das Abgas eine adsorptive Anreicherungsanlage so lange
durchströmt, bis die erste radioaktive Komponente in unzuverlässiger Konzentration durchbricht, wobei
der bis dahin abgeströmte Gasanteil die Armgasfraktion darstellt, die der Atmosphäre zugeführt
wird, und wobei anschließend die Anreicherungsanlage mit einem Spülgas regeneriert wird und die so
entstehende, die radioaktiven Verunreinigungen enthaltende Reichgasfraktion einer Verzögerungsstrecke
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die radioaktiven Verunreinigungen
enthaltende Abgas zunächst der Anreicherungsanlage zugeführt wird und nur die Reichgasfraktion
durch Adsorption in der mit Aktivkohle gefüllten Verzögerungsstrecke verzögert wird.
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Anreicherungsanlage der Abgasstrom einem ersten, mit Aktivkohle gefüllten
Adsorptions-Desorptions-Reaktor zugeführt wird und diesen so lange durchströmt, bis die erste aktive
Komponente in unzulässiger Konzentration durchbricht, wobei das bis dahin abgeströmte Gas die
Armgasfraktion darstellt, daß nach dem Durchbruch der Abgasstrom einem gleichartigen weiteren
Adsorptions-Desorptions-Reaktor zugeführt wird und der erste Adsorptior.s-Desorptions-Reaktor
regeneriert wird, indem zunächst eine erste Gasfraktion abgepumpt und dem Abgasstrom wieder
zugeführt wird, anschließend im Gegenstrom unter Unterdruck mit oder ohne Temperaturerhöhung bis
auf maximal 1500C mit einem inaktiven Spülgas gespült wird, wobei die dabei abgezogene Gasfraktion
als Reichgasfraktion entweder über weitere Anreicherungsstufen oder direkt bei gleichbleibendem
oder nur wenig höherem Druck der Verzögerungsstrecke zugeführt wird und danach der
Adsorptions-Desorptions-Reaktor durch Zuführung eines inaktiven Gases wieder auf Normaldruck
gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das während der Spülung im ersten Adsorptions-Desorptions-Reaktor gewonnene Desorptionsgas
ganz oder teilweise in das ungereinigte Abgas zurückgeleitet und dem zweiten gleichartigen
Adsorptions-Desorptions-Reaktor zugeführt wird und daß dieser Vorgang so lange fortgesetzt wird,
bis die erste aktive Kotnponente in unzulässiger Konzentration am Ende der Adsorptions-Desorptions-Reaktoren
durchbricht und daß dann die während des Abpumpens und Spülens entstehenden
Desorptionsgasfraktionen als Reichgas der Verzögerungsstrecke zugeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten einer aus
mehreren Stufen bestehenden Anreicherungsanlage die Krypton- und Xenonnuklide voneinander getrennt
werden und die an Xenon reiche Gasfraktion über die Verzögerungsstrecke geleitet wird, während
die an Krypton reiche Gasfraktion in den weiteren Anreicherungsstufen aufkonzentriert wird,
um danach einer Langzeitlagerung zugeführt zu werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Stufe der Anreicherungsanlage der Abgasstrom zunächst einer ersten aus
zwei hintereinandergeschalteten, mit Aktivkohle gefüllten Adsorptions-Desorptions-Reaktoren bestehenden
Adsorptions-Desorptions-Gruppe zugeführt wird, bis das Krypton am zweiten, größeren
Reaktor durchbricht, jedoch das Xenon auf Grund der unterschiedlichen, abgestimmten Größe der
Adsorptions-Desorptions-Reaktoren im ersten kleineren Adsorptions-Desorptions-Reaktor noch nicht
durchgebrochen ist, wobei das bis zu diesem Zeitpunkt abgeströmte Gas die Armgasfraktion
darstellt, daß nach dem Durchbruch der Abgasstrom einer gleichartigen zweiten Adsorptions-Desorptions-Gruppe
zugeführt wird und die erste Adsorptions-Desorptions-Gruppe regeneriert wird, indem
zunächst im Gegenstrom eine erste Gasfraktion aus den beiden Adsorptions-Desorptions-Reaktoren abgepumpt
und dem Abgasstrom wieder zugeführt wird, abschließend beide Adsorptions-Desorptions-Reaktoren
in gleicher Richtung wie bei der Adsorption bei Unterdruck mit oder ohne Temperaturerhöhung
mit einem Spülgas durchgespült werden, und zwar so lange, bis das Krypton vollständig,
das Xenon jedoch nur zu einem vernachlässigbar geringen Teil vom ersten in den zweken Adsorptions-Desorptions-Rt;aktor
gespült worden ist, daß anschließend beide Adsorptions-Desorptions-Reaktoren
getrennt voneinander weitergespült werden und dadurch jeweils mit Krypton und Xenon
angereicherte Gasfraktionen erhalten werden und daß nach dem Spülen beide Adsorptions-Desorptions-Reaktoren
unter Zuführung eines inaktiven Gases wieder auf Normaldruck gebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Armgasfraktion der Anreicherungsanlage
nach Zwischenspeicherung in einem Speicherbehälter teilweise bei der Regeneration der
Reaktoren als Spül- und Druckauigleichsgas verwendet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spülphase mit einem
leicht kondensierbaren Gas, vorzugsweise CO2, Wasserdampf oder Frigen, gespült wird, welches vor
Eintritt in die Verzögerungsstrecke aus dem Gasstrom abgetrennt und im Kreislauf geführt wird.
8. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlage aus zumindest zwei parallelgeschalteten, mit Aktivkohle gefüllten Adsorptions-Desorptions-Reaktoren
(11, 11') besteht, deren Abgaseingänge (121, 121') nacheinander über ein Ventilsystem (13)
mit der Abgasleitung (12) und deren Armgasausgänge (122, 122') über ein weiteres Ventilsystem (17,
17'), das jeweils spätestens beim Durchbruch der ersten verunreinigten Komponente am Armausgang
(122, 122') geschlossen wird, mit dem Abgaskamin (18) verbunden sind, und daß an die Adsorptions-Desorptions-Realttoren
(11, 11') abwechselnd je ein Yentil-Pumpensystem (19, 110, 117; 19', 110', 117')
angeschlossen ist, das in der ersten Regenerierphase über eine Leitung (118, 118') mit der Abgasleitung
(12) und in der zweiten Regenerierphasie über eine Leitung (114, 114') mit dem Eingang (123) der
Aktivkohle-Verzögerungsstrecke (115) verbunden ist, und an die über Ventile (119, 119') Leitungen
(120, 120') zur Zufuhr eines inaktiven Gases
angeschlossen sind.
9. Anlage nach Anspruch 8 zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerierkreislauf aus einer Hintereinanderschaltung
eines ersten Ventils (19, 19'), einer Pumpe (110,110'), eines Drei-Wege-Ventils (17, 17')
eines Kondensators (111, ill'), eines Verdampfers (112, 112') und eines weiteren Ventils (113, 113')
besteht, wobei jeder Regenerierkreis über das Drei-Wege-Vjntil (117, 117') und Leitungen (118,
118') mit der Abgasleitung (12) verbunden ist, und daß die Kondensatoren (111, 11Γ) über Leitungen
(114,114') mit der Aktivkohle-Verzögerungsstrecke
(115) verbunden sind.
10. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlage aus zumindest zwei parallelgeschalteten, mit Aktivkohle gefüllten Adsorptions-Desorptions-Gruppen
(21, 21') besteht, die ihrerseits aus je zwei hintereinandergeschalteten und durch ein Ventil
(225, 225') getrennten Adsorptions-Desorptions-Reaktoren (21a, 2ib;2ia', 2ibf)bestehen, weiche so
ausgelegt sind, daß beim Durchströmen des Abgases zum Durchbruchszeitpunkt des Kryptons am Gasausgang
(228, 228') des zweiten Adsorptions-De-Gasausgang (227, 227') des ersten Adsorptions-Desorptions-Reaktors
(21a, 21 a V noch nicht durchgebrochen ist, daß die Abgaseingänge (226, 226') der
Adsorptions-Desorptions-Gruppen nacheinander über ein Ventilsystem (13) mit der Abgasleitung (12)
und die Ausgänge (228, 228') des zweiten Adsorptions-Desorptions-Reaktors
(21A, 2\b') über ein weiteres Ventilsystem (Ausgangsventil; 27, 27'), das
beim Durchbruch der Krypton-Komponente geschlossen wird, mit dem Abgaskamin (18) verbunden
sind, daß den Adsorptions-Desorptions-Reaktoren (21a, 216; 21a', 2Ib^ jeweils ein Ventil-Pumpensystem
(27, 210, 224, 213, 231, 230, 201, 202; 27', 210',
224', 213', 23Γ, 230', 20Γ, 202') und ein Ventil-Leitungssystem
(235,236,237,238;235',236',237',238)
zur Durchtuhrung der einzelnen Regenerierphasen zugeordnet ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil-Pumpensystem einmal einen ersten, das gemeinsame Spülen bewirkenden
Hauptkreislauf bildet, bestehend ai>s der Hintereinanderschaltung
des als Dreiwegeventil ausgebildeten Ausgangsventils (27,27') einer Pumpe (210,210'),
eines Spülgaskondensators (211, 211'), eines Spülgasverdampfers
(212, 2'2'), eines zweiten Dreiwegeventils (224, 224') und eines dritten Ventils (213,
213'), wobei die Pumpe (210, 210') am dritten Anschluß des Ausgangsventils (27, 27') und der
zweite Anschluß des dritten Ventils mit einem zweiten Eingang (232,232') des ersten Reaktors (21a,
2\a') verbunden ist und wobei der vierte in der ersten Regeneriei phase (Evakuieren) freigeschaltete
Anschluß des dritten Ventils (213, 213') über eine Pumpe (201) und ein Ventil (202) mit der
Abgasleitung (12) verbunden ist und wobei der dritte in der getrennten Spülphase freigeschaltete Anschluß
des Dreiwegeventils (224, 224') mit einem zweiten Eingang (223, 223') des zweiten Reaktors
(21 b, 21 b') verbunden ist, und daß zum anderen ein zweiter, dem ersten Reaktor (21a, 2la'^zugeordneter
Nebenkreis. VDrgesehen ist, der aus einer Hintereinanderschaltiine eines an dem dritten
Eingang des dritten Ventils (213, 213') angeschlossenen Spülgasverdampfers (219, 219'), eines Spülgaskondensators
(218,218'), einer Pumpe (230,230') und
eines einem zweiten Ausgang (234, 234') des erster Reaktors (21a, 2\a') angeschlossenen Ventils (231,
231') besteht, wobei der Kondensator (218, 218') über eine die angereicherte Xenon-Fraktion führende
Leitung (214, 214') mit der Aktivkohle-Verzögerungsstrecke (115) verbunden ist.
12. Anlage nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Kernkraftwerk zur Evakuierung und Spülung der Adsorptions-Desorptions-Reaktoren der Unterdruck
im Turbinenkondensator ausgenutzt wird.
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