DE23163C - Antriebvorrichtung für Nähmaschinen - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 52: Nähmaschinen.

GEORGE BARKLAY WARD in NEW-YORK. Antriebvorrjchtung für Nähmaschinen.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1883 ab.

Auf beiliegender Zeichnung zeigt:

Fig. ι eine Vorderansicht der mit der neuen Antriebvorrichtung versehenen Nähmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt nach der strichpunktirten Linie in Fig. 1.

Die Fig. 3 und 4 sind Einzelansichten der Tritte und ihrer Verbindung mit der Antriebswelle.

Diese Vorrichtung unterscheidet sich von den bisherigen dadurch, dafs die Welle, auf welcher die Tritte sitzen, in Drehung versetzt wird und diese Drehung durch Schnurbetrieb auf die Betriebswelle der Maschine überträgt.

Die Tritte HH sitzen lose auf der Welle G G, welche bei // und bei g g gekröpft ist. Diese Welle rotirt in Lagern, welche in dem Maschinengestell A A angebracht sind, und an dem einen Ende derselben sitzt die Schnurscheibe e, von welcher die Treibschnur i^nach der Scheibe d führt. Diese rotirt mit der Scheibe b, welche gleichzeitig als Schwungrad dient, auf dem Zapfen E. Von der Scheibe b aus erhält die Betriebswelle C der Maschine B durch Vermittelung der Schnur D und der Scheibe α ihre drehende Bewegung.

Man setzt die Füfse auf die Tritte HH, tritt diese auf und nieder und setzt auf diese Weise die gekröpfte Welle G und mit dieser die Scheibe e und die mit dieser durch Schnurübertragung verbundene Betriebswelle in drehende Bewegung. Die Tritte H H sitzen, wie aus dem Schnitt in Fig. 4 ersichtlich, lose auf der Welle G, so dafs diese bei der Auf- und Abbewegung der Tritte frei rotiren kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Die doppelt gekröpfte Antriebswelle G

   und

   die lose auf derselben sitzenden Tritte H H in Verbmdung mit der auf jene Welle aufgekeilten Schnurscheibe e, welche durch Schnurvorgelege den Mechanismus einer Nähmaschine in Bewegung setzt.