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DE231577C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231577C
DE231577C DENDAT231577D DE231577DA DE231577C DE 231577 C DE231577 C DE 231577C DE NDAT231577 D DENDAT231577 D DE NDAT231577D DE 231577D A DE231577D A DE 231577DA DE 231577 C DE231577 C DE 231577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
lever
rotated
control
cutout
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231577D
Other languages
English (en)
Publication of DE231577C publication Critical patent/DE231577C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 231577 — KLASSE 77h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1909 ab.
Vorrichtungen zur Einstellung des Höhen- und Seitensteuers für Luftfahrzeuge, bei welchen nur ein Steuerhebel in Anwendung kommt, sind bereits bekannt geworden. Man verwendet z. B. dabei eine dem Kardangelenk ähnliche Einrichtung und muß zu diesem Zweck den Handgriff entweder drehen oder in der Längsrichtung verschieben. Die schiebende Bewegung ist jedoch erfahrungsgemäß
ίο für die Lenker von Fahrzeugen nicht bequem und vorteilhaft, und es empfiehlt sich daher, die Steuerungen nur durch Drehbewegungen einzuleiten. Dabei müssen die Steuerwellen sowohl einzeln für Kurven- und Höhenfahrten als auch gleichzeitig für Schraubenlinienbewegungen gesteuert werden können.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Steuerwellen durch Zahnräder gesteuert werden, die auf den Zonen der größten Durchmesser von ineinanderliegenden Kugeln angeordnet sind, und daß der im Mittelpunkt der Kugeln angreifende Hebel nach allen Seiten hin zum Zweck der Einzelsteuerung, wie sie für Kurven- und Höhenfahrten notwendig ist, und der Kombinationssteuerung für Schraubenlinienfahrten gedreht werden kann. In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanlage mit den beiden Steuerwellen für das Seiten- bzw. Höhensteuer unter Anwendung zweier ineinanderliegenden Kugeln.
Fig. ι a und 1 b zeigen einzelne Übertragungsmittel.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Umsteuervorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A -B von Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie C-D von Fig. i.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Stellungen der Umsteuervorrichtung,
Fig. 8 bis 10 eine zweite Ausführungsform der Umsteuervorrichtung. :
Die Welle 1 steuert das Seitensteuer 2 und steht senkrecht zur Steuerwelle 3 des Höhensteuers 4. Auf den Wellen sind die mit Pfeilzähnen besetzten Zahnräder 5 und 6 aufgekeilt, von denen 5 mit einem Zahnbogen 7 der inneren Kugel 8 und 6 mit dem Zahnbogen 9 der äußeren Kugelschale 10 in Eingriff ist. Die Zahnbögen befinden sich je auf der Zone des größten Durchmessers der Kugeln.
Die äußere Kugelschale, die in beliebiger Weise aus zwei Hälften zusammengesetzt ist und in den Lagerschalen 20, 21, 22 drehbar ruht, besitzt einen Schlitz 11 zur Führung des im Mittelpunkt der inneren Kugel 8 drehbar gelagerten Hebels 12, und zwar ist der Schlitz senkrecht zur Ebene der mit dem gezahnten Bogen versehenen Kugelzone gelegt. Sie ist ferner noch nach der Ebene a-b abgeschnitten, um den Eingriff des Zahnrades 5 in den Zahnbogen 7 zu ermöglichen. Die innere Kugel, die zum Zweck der Einbringung des Zapfens 24 des Hebels 12 ebenfalls zweckmäßig zweiteilig ist, ist ebenfalls mit einem zur Führung des Hebels bestimmten Ausschnitt 13 versehen, der ebenfalls senkrecht zur Ebene der mit dem Zahnbogen 7 versehenen Kugelzone steht. Die beiden Einschnitte 13 und 11 stehen so über Kreuz (Fig. i), daß die Bewegung der inneren Kugel mittels des Hebels 12 in Richtung des Aus-Schnitts der äußeren Kugel und die Bewegung der äußeren Kugel in Richtung des Ausschnitts der inneren Kugel möglich ist,
so daß also je nach der Drehrichtung des Hebels 12 die eine oder die andere Welle gedreht werden kann. Legt man beispielsweise den Hebel 12 in die Richtung gemäß Fig. 5, so wird die innere Kugel und somit durch das Zahnrad 5 die Steuerwelle 1 und durch den Hebel 15 (Fig. 1), Seilzug 16, Hebel 17 das Seitensteuer 2 in Richtung des Bfeiles I gedreht. Wird der Hebel 12 nach der entgegen-
xo gesetzten Seite gelegt, so wird umgekehrt das Seitensteuer in Richtung des Pfeiles II geschwenkt.
In Fig. 6 ist der Steuerhebel 12 nach rechts umgelegt worden, wobei die innere Kugel wegen des Eingriffs der Zähne 5 und 7 stehen bleibt, während die äußeren Kugelschalen durch den Hebel mitgenommen werden. Dadurch wird auch das Zahnrad 6 und die Welle 3 in Drehung versetzt, so daß das Höhensteuer in Richtung des Pfeiles III z. B. für Aufwärtsfahrt gedreht wird. Bringt man den Hebel 12 in die der Lage in Fig. 6 entgegengesetzte Stellung, so wird durch das Vorgelege 9, 6 das Höhensteuer in Richtung des Pfeiles IV, d. h. für Abwärtsfahrt gedreht.
Diese Vorrichtung läßt sich auch für die Erzielung schraubenförmiger Flugbahnen verwenden, weil die beiden Vorgelege stets miteinander in Eingriff bleiben. Wenn man beispielsweise den Hebel 12 in die in Fig. 7 gezeichnete Lage bringt, so werden beide Steuerwellen in dem angedeuteten Drehsinne gedreht, so daß das Seitensteuer in Pfeilrichtung II und das Höhensteuer in Pfeil- richtung IV gedreht wird. Diese Stellung der Steuer würde also einer nach links unten gerichteten schraubenförmigen Flugbahn entsprechen. Durch die Verlegung des Hebels 12 in die verschiedenen Zwischenstellungen kann man also jede beliebige Bahn im Räume beschreiben.
Die zweite Ausführungsform, unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, daß die Kugeln selbst in Wegfall kommen und nur diejenigen Teile der Zonen verwendet werden, die zum Antrieb bestimmt sind. Die Zähne liegen also auf kreisförmig gebildeten Zahnbögen 25, 26 und greifen direkt unter Vermittlung von Zahnstangen 27, 28 auf die Steuerstangen 29, 30 ein, die jetzt nicht mehr gedreht, sondern verschoben werden (siehe Fig. 10). Die Zahnkränze sind mit einer in geeigneter Weise gelagerten Kugel 31 fest verbunden, an welche auch der Steuerhebel 12 angreift. Diese Verschiebung läßt sich ebenfalls durch doppelarmige Hebel und Seiltriebe auf die Steuer des Fahrzeuges übertragen.
Die Wirkungsweise ist leicht ersichtlich. Bei der Drehung des Hebels 12 in Pfeilrichtung gemäß Fig. 8 greift der Zahnbogen 25 in die Steuerstange 29 des Seitensteuers ein, während der Zahnbogen 26 sich zwischen den Zähnen der Zahnstange der Steuerstange leer bewegt. Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn man Hebel 12 nach Fig. 9 in Pfeilrichtung bewegt.
Eine kombinierte Bewegung ist ebenfalls möglich dadurch, daß man den Hebel nach Fig. 10 in die verschiedenen Zwischenlagen gemäß Fig. 7 umlegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Höhen- und Seitensteuerung für Luft- und Unterwasserfahrzeuge unter Verwendung eines einzigen Steuerhebels, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge der Höhen- und Seitensteuer durch Zahnkränze bewegt wird, die auf den Zonen der größten Durchmesser von ineinanderliegenden Kugeln angeordnet sind, und daß der im Mittelpunkt der Kugel angreifende Hebel (12) nach allen Seiten hin gedreht werden kann.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kugel (8) von einer äußeren Kugelschale (10) umgeben ist und ebenso wie diese einen Ausschnitt (13 bzw. 11) besitzt, der sich mit letzterem so kreuzt, daß der Ausschnitt der äußeren Kugelschale in Richtung der mit einem Zahnkranz (7) versehenen Zone der inneren Kugel und der Ausschnitt der inneren Kugel in Richtung der mit Zähnen (9) versehenen Zone der äußeren Kugel liegt, so daß bei Drehung des Hebels (12) in Richtung des Ausschnitts der äußeren Kugel die innere Kugel gedreht und bei Drehung in Richtung des Ausschnitts der inneren Kugel die äußere Kugel gedreht wird, während bei der Drehung des Hebels in Zwischenlagen beide Kugeln gedreht werden, zum Zweck, die Steuerwellen sowohl einzeln als auch gleichzeitig drehen zu können.
3. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung auf das Gestänge der Höhen- und Seitensteuer nur Teile der mit einem Kugelgelenk (31) verbundenen Zonen verwendet werden, die gezahnt sind und die in Steuerstangen (29, 30) zum Zweck ihrer Verschiebung eingreifen, so daß der mit dem Kugelgelenk verbundene Steuerhebel (12) nach jeder Richtung gedreht werden kann und dabei die Steuerstangen sowohl einzeln als auch gleichzeitig verschoben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231577D Active DE231577C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE231577C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT501551A1 (de) * 2005-03-07 2006-09-15 Evg Entwicklung Verwert Ges Verfahren und anlage zum herstellen von stahldraht hoher duktilität aus warmgewalztem walzdraht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT501551A1 (de) * 2005-03-07 2006-09-15 Evg Entwicklung Verwert Ges Verfahren und anlage zum herstellen von stahldraht hoher duktilität aus warmgewalztem walzdraht

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