DE231577C - - Google Patents
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- DE231577C DE231577C DENDAT231577D DE231577DA DE231577C DE 231577 C DE231577 C DE 231577C DE NDAT231577 D DENDAT231577 D DE NDAT231577D DE 231577D A DE231577D A DE 231577DA DE 231577 C DE231577 C DE 231577C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C13/00—Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 231577 — KLASSE 77h. GRUPPE
Vorrichtungen zur Einstellung des Höhen- und Seitensteuers für Luftfahrzeuge, bei welchen
nur ein Steuerhebel in Anwendung kommt, sind bereits bekannt geworden. Man verwendet z. B. dabei eine dem Kardangelenk
ähnliche Einrichtung und muß zu diesem Zweck den Handgriff entweder drehen oder in der Längsrichtung verschieben. Die schiebende
Bewegung ist jedoch erfahrungsgemäß
ίο für die Lenker von Fahrzeugen nicht bequem
und vorteilhaft, und es empfiehlt sich daher, die Steuerungen nur durch Drehbewegungen
einzuleiten. Dabei müssen die Steuerwellen sowohl einzeln für Kurven- und Höhenfahrten
als auch gleichzeitig für Schraubenlinienbewegungen gesteuert werden können.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Steuerwellen durch Zahnräder gesteuert
werden, die auf den Zonen der größten Durchmesser von ineinanderliegenden Kugeln
angeordnet sind, und daß der im Mittelpunkt der Kugeln angreifende Hebel nach allen
Seiten hin zum Zweck der Einzelsteuerung, wie sie für Kurven- und Höhenfahrten notwendig
ist, und der Kombinationssteuerung für Schraubenlinienfahrten gedreht werden kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanlage mit den beiden Steuerwellen für das Seiten- bzw. Höhensteuer
unter Anwendung zweier ineinanderliegenden Kugeln.
Fig. ι a und 1 b zeigen einzelne Übertragungsmittel.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Umsteuervorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A -B von Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie C-D von Fig. i.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen verschiedene Stellungen der Umsteuervorrichtung,
Fig. 8 bis 10 eine zweite Ausführungsform der Umsteuervorrichtung. :
Die Welle 1 steuert das Seitensteuer 2 und steht senkrecht zur Steuerwelle 3 des Höhensteuers
4. Auf den Wellen sind die mit Pfeilzähnen besetzten Zahnräder 5 und 6 aufgekeilt,
von denen 5 mit einem Zahnbogen 7 der inneren Kugel 8 und 6 mit dem Zahnbogen 9 der äußeren Kugelschale 10 in Eingriff ist.
Die Zahnbögen befinden sich je auf der Zone des größten Durchmessers der Kugeln.
Die äußere Kugelschale, die in beliebiger Weise aus zwei Hälften zusammengesetzt ist
und in den Lagerschalen 20, 21, 22 drehbar ruht, besitzt einen Schlitz 11 zur Führung
des im Mittelpunkt der inneren Kugel 8 drehbar gelagerten Hebels 12, und zwar ist der
Schlitz senkrecht zur Ebene der mit dem gezahnten Bogen versehenen Kugelzone gelegt.
Sie ist ferner noch nach der Ebene a-b abgeschnitten,
um den Eingriff des Zahnrades 5 in den Zahnbogen 7 zu ermöglichen. Die
innere Kugel, die zum Zweck der Einbringung des Zapfens 24 des Hebels 12 ebenfalls zweckmäßig
zweiteilig ist, ist ebenfalls mit einem zur Führung des Hebels bestimmten Ausschnitt
13 versehen, der ebenfalls senkrecht zur Ebene der mit dem Zahnbogen 7 versehenen
Kugelzone steht. Die beiden Einschnitte 13 und 11 stehen so über Kreuz
(Fig. i), daß die Bewegung der inneren Kugel mittels des Hebels 12 in Richtung des Aus-Schnitts
der äußeren Kugel und die Bewegung der äußeren Kugel in Richtung des Ausschnitts der inneren Kugel möglich ist,
so daß also je nach der Drehrichtung des Hebels 12 die eine oder die andere Welle gedreht
werden kann. Legt man beispielsweise den Hebel 12 in die Richtung gemäß Fig. 5,
so wird die innere Kugel und somit durch das Zahnrad 5 die Steuerwelle 1 und durch
den Hebel 15 (Fig. 1), Seilzug 16, Hebel 17 das
Seitensteuer 2 in Richtung des Bfeiles I gedreht. Wird der Hebel 12 nach der entgegen-
xo gesetzten Seite gelegt, so wird umgekehrt das
Seitensteuer in Richtung des Pfeiles II geschwenkt.
In Fig. 6 ist der Steuerhebel 12 nach rechts umgelegt worden, wobei die innere Kugel
wegen des Eingriffs der Zähne 5 und 7 stehen bleibt, während die äußeren Kugelschalen
durch den Hebel mitgenommen werden. Dadurch wird auch das Zahnrad 6 und die
Welle 3 in Drehung versetzt, so daß das Höhensteuer in Richtung des Pfeiles III z. B.
für Aufwärtsfahrt gedreht wird. Bringt man den Hebel 12 in die der Lage in Fig. 6 entgegengesetzte
Stellung, so wird durch das Vorgelege 9, 6 das Höhensteuer in Richtung des Pfeiles IV, d. h. für Abwärtsfahrt gedreht.
Diese Vorrichtung läßt sich auch für die Erzielung schraubenförmiger Flugbahnen verwenden,
weil die beiden Vorgelege stets miteinander in Eingriff bleiben. Wenn man beispielsweise den Hebel 12 in die in Fig. 7
gezeichnete Lage bringt, so werden beide Steuerwellen in dem angedeuteten Drehsinne
gedreht, so daß das Seitensteuer in Pfeilrichtung II und das Höhensteuer in Pfeil-
richtung IV gedreht wird. Diese Stellung der Steuer würde also einer nach links unten gerichteten
schraubenförmigen Flugbahn entsprechen. Durch die Verlegung des Hebels 12
in die verschiedenen Zwischenstellungen kann man also jede beliebige Bahn im Räume beschreiben.
Die zweite Ausführungsform, unterscheidet
sich von der vorhergehenden dadurch, daß die Kugeln selbst in Wegfall kommen und
nur diejenigen Teile der Zonen verwendet werden, die zum Antrieb bestimmt sind. Die
Zähne liegen also auf kreisförmig gebildeten Zahnbögen 25, 26 und greifen direkt unter
Vermittlung von Zahnstangen 27, 28 auf die Steuerstangen 29, 30 ein, die jetzt nicht mehr
gedreht, sondern verschoben werden (siehe Fig. 10). Die Zahnkränze sind mit einer in
geeigneter Weise gelagerten Kugel 31 fest verbunden, an welche auch der Steuerhebel 12
angreift. Diese Verschiebung läßt sich ebenfalls durch doppelarmige Hebel und Seiltriebe
auf die Steuer des Fahrzeuges übertragen.
Die Wirkungsweise ist leicht ersichtlich. Bei der Drehung des Hebels 12 in Pfeilrichtung
gemäß Fig. 8 greift der Zahnbogen 25 in die Steuerstange 29 des Seitensteuers ein,
während der Zahnbogen 26 sich zwischen den Zähnen der Zahnstange der Steuerstange leer
bewegt. Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn man Hebel 12 nach Fig. 9 in Pfeilrichtung
bewegt.
Eine kombinierte Bewegung ist ebenfalls möglich dadurch, daß man den Hebel nach
Fig. 10 in die verschiedenen Zwischenlagen gemäß Fig. 7 umlegt.
Claims (3)
1. Höhen- und Seitensteuerung für Luft- und Unterwasserfahrzeuge unter Verwendung
eines einzigen Steuerhebels, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge der Höhen- und Seitensteuer durch Zahnkränze
bewegt wird, die auf den Zonen der größten Durchmesser von ineinanderliegenden Kugeln angeordnet sind, und daß der
im Mittelpunkt der Kugel angreifende Hebel (12) nach allen Seiten hin gedreht
werden kann.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Kugel (8) von einer äußeren Kugelschale (10) umgeben ist und ebenso wie diese einen
Ausschnitt (13 bzw. 11) besitzt, der sich
mit letzterem so kreuzt, daß der Ausschnitt der äußeren Kugelschale in Richtung der mit einem Zahnkranz (7) versehenen
Zone der inneren Kugel und der Ausschnitt der inneren Kugel in Richtung der mit Zähnen (9) versehenen Zone der
äußeren Kugel liegt, so daß bei Drehung des Hebels (12) in Richtung des Ausschnitts
der äußeren Kugel die innere Kugel gedreht und bei Drehung in Richtung des Ausschnitts der inneren Kugel die
äußere Kugel gedreht wird, während bei der Drehung des Hebels in Zwischenlagen beide Kugeln gedreht werden, zum Zweck,
die Steuerwellen sowohl einzeln als auch gleichzeitig drehen zu können.
3. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung auf das Gestänge der Höhen- und Seitensteuer nur Teile der
mit einem Kugelgelenk (31) verbundenen Zonen verwendet werden, die gezahnt sind
und die in Steuerstangen (29, 30) zum Zweck ihrer Verschiebung eingreifen, so daß der mit dem Kugelgelenk verbundene
Steuerhebel (12) nach jeder Richtung gedreht werden kann und dabei die Steuerstangen
sowohl einzeln als auch gleichzeitig verschoben werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231577C true DE231577C (de) |
Family
ID=491675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231577D Active DE231577C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231577C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT501551A1 (de) * | 2005-03-07 | 2006-09-15 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Verfahren und anlage zum herstellen von stahldraht hoher duktilität aus warmgewalztem walzdraht |
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- DE DENDAT231577D patent/DE231577C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT501551A1 (de) * | 2005-03-07 | 2006-09-15 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Verfahren und anlage zum herstellen von stahldraht hoher duktilität aus warmgewalztem walzdraht |
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