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DE2313763A1 - Verfahren zur ueberwachung des funktionierens eines antiblockierreglers - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung des funktionierens eines antiblockierreglers

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DE2313763A1
DE2313763A1 DE19732313763 DE2313763A DE2313763A1 DE 2313763 A1 DE2313763 A1 DE 2313763A1 DE 19732313763 DE19732313763 DE 19732313763 DE 2313763 A DE2313763 A DE 2313763A DE 2313763 A1 DE2313763 A1 DE 2313763A1
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DE
Germany
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vehicle
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DE19732313763
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Heinz Leiber
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Teldix GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/88Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means
    • B60T8/885Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means using electrical circuitry
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T2270/40Failsafe aspects of brake control systems
    • B60T2270/406Test-mode; Self-diagnosis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Verfahren zur Uberwachung des Funktionierens eines Antiblockierreglers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Uberwachung des Funktionierens eines Antibloctierreglers eines Fahrzeugs, bei dem bei Blockierneigung wenigstens eines der Räder in Abhängigkeit von wenigstens teilweise an den Rädern gewonnenen, vom Drehbewegungsverhalten abhängigen Signalen eine Variation des Bremsdrucks vorgenommen wird.
  • Stand der Technik Antibloctrerregler sollen bekanntlich das Blockieren von Fahrzeugrädern überwachen. Dies geschieht dadurch, daß bei drittels Fühler festgestellter Blockierneigung wenigstens eines Rades, z.B. durch Messung dessen Verzögerung und/oder Schlupf, die weitere Erhöhung des Bremsdruckes verhindert und eine Druckabsenkung eingeleitet wird. Aufgrund des weiteren Radverhaltens wird auf einen Bremsdruck geregelt, der eine blockierfreie optimale Bremsung ermöglicht.
  • Die Regelung des Breisdrucks wird bei einer bekannten Reglerart mittels an die Bremsleitung angeschalteter Regelventile bewirkt, die zeitweise Bremsflüssigkeit in eine Rücführleitung abfließen lassen. Bei einem anderen Reglerkonzept wird in Abhängigkeit von der Blockierneigung mittels Ventile die Stellung eines Kolbens verschoben, der seinerseits bei Bewegung aus seiner Ausgangsstellung zuerst ein in die Bremsleitung eingeschaltetes Ventil schließt und danach den Raum für die zwischen diesen Ventil und dem Radbremszylinder verbleibende Bremsflüssigkeit vergrößert.
  • Bei beiden Reglern kann es aufgrund von auftretenden Fehlern in den Sensoren und/oder der Auswerteelektronik vorkommen, daß die Ventile fälschlicherweise ansprechen und eine Druckabsenkung bewirken, obwohl keine Blockierneigung vorliegt. Damit kann fürlängere Zeit jede Bremswirkung ausgeschaltet sein.
  • Aus diesem Grunde ist es notwendig, den Regler zu überwachen. So ist es z.B. bekannt, die Ansprechzeiten der Ventile zu überwachen (OS 1 938 389) und eine Abschaltung des Reglers vorzunehmen, wenn die Ansprechzeit eines Ventils eine vorgegebene Zeit überschreitet. Da abhängig von den Straßenverhältnissen die Ventilansprechzeiten von 10 ms bei hohem /u und einigen Sekunden (bei Aquaplaning oder µ-Sprung) variieren können, muß man die Ansprechzeit der Sicherheitsschaltung groß wählen und hat damit den Nachteil, daß im Störungsfall ebenfalls ein langer Ausfall der Bremswirkung auftreten kann. Man hat deshalb bereits vorgeschlagen (Patentanmeldung P 22 32034.9) die Ansprechzeit der Sicherheitsschaltung relativ kurz zu wählen, und ihre Verlängerung bei Vorliegen bestimmter, sich aufgrund von Sensorsignalen ergebender Straßenverhältnisse vorzunehmen. Jedoch auch hier können noch zu lange Zeiten ohne Bremsdruck auftreten. Es hat sich gezeigt, daß die Ansprechzeit der Sicherheitsschaltung, also die Umschaltung auf Norialbremse ii Störungsfall 200 msec nicht überschreiten soll, insbesondere bei niedriger Fahrgeschwindigkeit bzw. kurzer Bremszeit wie im Stadtverkehr. Diese Forderung läßt sich mit dem oben erläuterten Prinzip nicht erfüllen.
  • Es ist auch schon bekannt (OS 2 048 829), eine Sicherheitsschaltung zu verwenden, die von Zeit zu Zeit den Regler mit einem eine Blockierneigung vortäuschenden Signal beaufschlagt und pruft, ob innerhalb der Sollzeit eine entsprechende Reaktion des Reglers erfolgt. Nur, wenn dies der Fall ist, erfolgt keine Warnung.nach Beendigung des Tests. Hier erfolgt keine Uberprüfung, ob der Sensor oder die Zuleitung Fehlersignale abgibt, so daß trotzdem zu lange Zeiten niedrigen Drucks auftreten können Aufgabe und Lösung Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, die zu lange drucklose Zeiten an der Bremse vermeidet, gleichgültig, wo ein Fehler ii Regler auftritt.
  • Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht.
  • Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß ein von der Reglerfunitíon völlig unabhängiges Uberwachungsorgan verwendet wird und daß dieses das Bewegungsverhalten des Fahrzeugs nacheinander bei Regelbetrieb und bei kurzzeitig ungeregeltem Bremsdruck und damit gegebenenfalls kurzzeitig blockierten Rädern ermittelt; dann, wenn die Bremswirkung in letzterem Fall größer ist, wird ein Fehler im Regler angenommen und wenigstens für eine Zeit wird der Regler unwirksam gemacht. Hier ist sichergestellt, daß der defekte Regler rechtzeitig und unabhängig von der Fehlerquelle abgeschaltet wird. Die Abschaltung nur für eine bestimmte Zeit ist deshalb angebracht, weil auch bei einwandfreiem Reglerbetrieb, bei bestimmten Straßenverhältnissen (Schotter, Tiefschnee) mit blockierten Rädern eine Bremswegverrurzung zustande kommt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen Die bessere Brenswirkung kann durch Ermittlung verschiedenster fleßwerte festgestellt werden. Am günstigsten dürfte es sein, die Fahrzeugverzögerung selbst mittels eines entsprechenden Meßwertgebers zu messen. Man kann jedoch auch die Fahrzeuggeschwindigkeit, z.B. mittels bekannter optischer Systeme (z.B. ähnlich britische Patentschrift 1-249 302) oder einem ungebremsten Rad oder in sonstiger bekannter Weise ermitteln und aus der Geschwindigkeits&onahme innerhalb vorgegebener Zeiten bei den aufeinanderfolgenden Betriebszuständen auf das Bremsverhalten schließen. Auch eine Messung des in einer bestimmten Zeit zurückgelegten Wegs gibt einen Anhaltspunkt für die Bremswirkung' jedoch muß hier gegebenenfalls noch die Fshrzeuggescnwindigkeitsänderung berücksichtigt werden.
  • Schließlich läßt sich auch die unterschiedliche Änderung der Fahrzeugverzögerung in den beiden Betriebszuständen ermitteln und hieraus auf den Zustand der besseren Bremswirkung schließen.
  • Vorzugsweise wird dann, wenn die bessere Bremswirkung bei Reglerbetrieb ermittelt wurde, die weitere Einleitung eines Testzyklus wenigstens für eine Zeit, gegebenenfalls auch bis Bremsende, verhindert. Eine Ausnahme hiervon kann jedoch gemaß weiterer Ausbildung der Erfindung dann gemacht werden, wenn sich die Fahrzeugverzögerung um einen vorgegebenen Wert vermindert. Dies könnte auf einen Defekt hinweisen. Um nicht kurzzeitige Verzögerungsänderungen, wie sie bei welliger Fahrbahn und auch sonst auftreten können, einen neuen Testzyklus elnleiten zu lassen, wird vorzugsweise abgewartet, ob die verzögerungserniedrigung eine bestimmte Zeit andauert. Auch ab einem bestimmten Lenkradeinschlag α oder einer bestimmten Lenkradwintelanderungsgeschwindigkeit ob sollte man das Einleiten des Testzyklus verhindern oder verzögern (survenfahrt). Diese Signale CC und OC) können auch dazu benutzt werden, bei negativem Testergebnis und damit verbundenen Abschalten des Reglers schon früher als normal einen neuen Testzyklus einzuleiten. Für die Überwachung des Sicherheitssystens selbst kann wieder eine Überwachungseinrichtung vorgesehen werden.
  • Schließlich kann. man die Einleitung des Prüfzyklus davon abhängig machen, ob neben dem Ansprechen des Reglers eine Vollbremsung vorliegt, wozu man den Anstieg der Fahrzeugverzögerung oder die Bremsbetätigungsgeschwindigkeit heranziehen kann. So ist es z.B. möglich, bei langsamem Druckanstieg den Testzyklus schon einzuleiten, wenn Regelsignale von einem Rad abgeleitet werden. Es ist auch möglich, bei Auftreten des einen Regeisignales den Testzyklus einzuleiten und hierbei den Druck an allen Rädern außer dem Tbstrad konstant zu halten.
  • Die Ermittlung der Fahrzeugverzögerung hat den zusätzlichen Vorteil, daß ian die Bremsverzögerung auch anzeigen und speichern kann, wobei der gespeicherte Wert erst bei einer bestiten Geschwindigkeit wieder gelöscht wird. Der Verzögerungswert kann im Falle eines Unfalls eine aussagekräftige Größe darstellen.
  • flan kann die Zeit für den Testzyklus auch variabel machen, z,B von der Fahrzeugverzögerung oder der Fahrzeuggeschwindigkeit derart abhängig machen, daß die Länge mit steigenden Wert abnimmt.
  • Weiterhin ist es günstig, den Verzögerungsgeber derart auszulegen, daß die Zunahme der Ausgangsspannung mit steigender Fahrzeugverzögerung pro Verzögerungseinheit weniger zunimmt.
  • Zeichnungsbeschreibung In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es- zeigen Fig. 1 ein erstes Aus f'ührungsbeispi ei, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • In der Fig. 1 ist in schematischer Form der Blockierregler dargestellt, der aus den vier Radsensoren 1 bis 4, der Auswerteschaltung 5 für diese Signale und den vier Bremssteuerventilen 6 bis 9 für die Bremsdruckvariation besteht.
  • Die zu den Ventilen (z.B. Einlaßventilen) 6 und 7 der beiden nicht angetriebenen Rädern führenden Leitungen sind über ODER-Gatter 10 und 11 mit den die ankommenden Signale verlängernden Zeitgliedern (z.B. 150 msec) 13 und 14 verbunden. Die zu den Ventilen 8 und 9 der Hinterräder führenden Ansteuerleitungen sind über das ODER-Gatter 12 mit dem entsprechenden Zeitglied 15 verbunden. Sind innerhalb einer Periode von 150 msec die beiden Vorderradventile und wenigstens ein Hinterradventil erregt, hat also der Regler angesprochen, so gibt UND-Gatter 16 ein Signal ab, das ein Prüfzyklus einleitet. Dieses Signal läuft über das Zeitglied 17 nit einer Verzögerung von s.B. 200 msec. zum UNO-Gatter 18 und bei betätigter Bremse (Signal an der Klemme 19) weiter über das ODER-Gatter 20 und das z.B. um 50 msec.
  • das Signal verlängernde Zeitglied 21. Durch das Zeitglied 17 ist sichergestellt, daß der Regler 200 msec. gearbeitet hat, bevor das Signal am Ausgang des Zeitglieds 21 über das ODER-Gatter 22 und das UND-Gatter 23 die Tore 24 und 25 sperrt, Diese Tore 24 und 25 sind in die Ansteuerleitung für das Ventilrelais bzw. Pumpenrelais eingeschaltet. Diese Relais werden z.B. bei Betätigung des Zundschlosses erregt. Relais 26 legt dann über seinen Kontakt 26a hasse an die Ventile 6 bis 9, so daß sie bei Ansteuerung erregt werden können. Entsprechend wird durch Relais 27 ein (nicht dargestellter) Kontakt im Kreis des Antriebs der Rück@örderpumpe geschlossen. Mit Sperrung der Tore 24 und 25 wird somit für wenigstens 50 msec. (Zeitglied 21) jede Ventilerregung unterbunden und damit ein Druckaufbau auf hohes Niveau bewirkt, der die Räder zum Blockieren bringen kann, Am Wagenkasten des Fahrzeugs ist hier ein Verzögerungssensor 30, z.B. mit analoger Spannungsabgabe vorgesehen.
  • Dieser liefert ein der Fahrzeugverzögerung entsprechendes Signal an einen Speicher 31 und zwei Vergleicher 32 und 33.
  • Der Speicher 31 wird bei Betätigung der Bremse (Signal an Klemme 19) gesetzt, d.h. er speichert ab diesem Zeitpunkt die gerade vorhandene Fahrzeugverzögerung. Steigt die Verzögerung weiter an und übersteigt die augenblickliche Verzögerung die gespeicherte Verzögerung um einen durch den Vergleicher 32 gegebenen Wert, so setzt das Ausgangssignal des Vergleichers 32 über das ODER-Gatter 34, Zeitglied 35 (z.B. Verzögerung von 3 ms) und UND-Gatter 36 den Speicher 31 um auf den nun anstehenden Verzogerungswert. Nach Ablauf der 200 ms des Zeitglieds 17, also zu Beginn des zweiten Teils des Prufzyklus, hat der Speicher 31 den zuletzt im Regelbetrieb erreichten Verzögerungswert gespeichert.
  • Erfolgt nun in der anschließenden Phase ohne Regelung eine weitere entsprechende Erhöhung der Fahrzeugverzögerung, so wird durch den dann entstehenden Ausgangsimpuls das Tor 37 für das Signal am Ausgang des Zeitglieds 21 geöffnet und damit bleibt wegen des Zeitglieds 38 mit z.B. 2 sec. Signalverlängerung fur diese Zeit die Regelung abgeschaltet.
  • Gleichzeitig wurde zwar der Speicher 31 neu gesetzt, was hier jedoch unerheblich ist.
  • Bei Auftreten die Ausgangssignales des Zeitglieds 21, also zu Beginn des zweiten Teils des Prüfzyklus, wird, wenn die bessere Bremswirkung bei Regelung erzielt wird, über das UND-Gatter 39 und das Zeitglied 40 (mit Signalverlängerung von z.B. 3 sec.) eine Einleitung eines weiteren Prüfzyklus für diese Zeit verhindert. Damit diese Zeit nicht anläuft, wenn der Regler abschaltet, wird bei Ansprechen des Zeitglieds 38 das Zeitglied 40 gelöscht. Da andererseits bei anhaltendem Ausgangssignal des UND-Gatters 16 (Reglerbetrieb) bei Erscheinen des Ausgangssignals des Zeitglieds 21 das UND-Gatter 41 durchlässig wird und sich dann selbst durchlässig hält, solange Reglerbetrieb läuft (also der Regler nicht abgeschaltet ist), ist das Tor 42 für ein Ausgangssignal des Vergleichers 33 vorbereitet, der ein Ausgangssignal bei einem vorgegebenen Unterschreiten der gespeicherten Verzögerung abgibt, d.h. also dann, wenn die Verzögerung schlechter wird. Das Ausgangssignal des Tors 42 kippt die bistabile Stufe 43, die dann nach Verzögerung um 500 msec. (Zeitglied 46 zur Filterung) über UND-Gatter 44 und ODER-Gatter 20 einen neuen Prüfzyklus einleitet, vorausgesetzt, der Regler ist nicht abgeschaltet (Leitung 45).
  • In der Fig. 1 sind zwei d denkbare Überprüfungsschaltungen mit dargestellt. Bei der einen ist ein Zähler 50 vorgesehen, der die Impulse bei Verzögerungserhöhung und bei Verzögerungserniedrigung am Vorwärts- bzw. Rückwärtsähleingang zugeführt erhält. Sind die Stufen der Vergleicher 32 und 33 gleich groß, so muß am Bremsende der Zählerstand 0 sein.
  • Ein von 0 abweichendes Signal gelangt am Bremsende über das UND-Gatter 51 zur Warnlampe 52. Zu Beginn der neuen Bremse sung erfolgt die fläckstellung des Zählers 50.
  • Bei der anderen möglichen Ausführungsform der Vberwachungs Schaltung wird vor Fahrtbeginn ein Signal auf die Klemme 60 gegeben. Durch das verzögernde Zeitglied 61 (500 msec) erscheint as *esFang des UND-Gatters 62 für 500 msec ein Signal, das/die Leitung 63 einen Prutzyklus einleitet.
  • 11 UND-Gatter 64 wird geprüft, ob innerhalb dieser 500 msec ein Signal zum Ausgang des UND-Gatters 38 gelangt, was bei richtigem Funktionieren nicnt sein darf. Andererseits darf das Signale am Ausgang des UhD-Gatters 24 nicht unterdrückt werden, was im UND-Gatter 65 festgestellt wird. Am Ausgang des ODER-Gatters 66 darf also kein Signal entstehen, sonst wird dies über Glied 67 angezeigt bzw. die Schaltung abgeschaltet. Hier kann zusätzlich noch geprüft werden, ob das Ausgangssignal des Zeitglieds 17 rechtzeitig Signal abgibt (Leitung 68).
  • In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • Die von den vier Ventilen kommenden Leitungen sind mit 70 bis 73 bezeichnet. Wie in Fig. 1 werden auch hier die Signale über Zeitglieder 74 bis 76 geführt und auf ein UND-Gatter 77 gegeben, das bei Ansprechen der Ventile der Vorderachse und wenigstens eines der Hinterachse innerhalb einer vorgegebenen Zeit den Prüfzyklus einleitet. Das Ausgangssignal des UNI>-Gatters 77 gelangt über das weitere UND-Gatter 78 zum Regelventil 79, z.B. des linken Hinterrads und läßt dort den Druck absinken, so daß dieses Rad praktisch ungebremst ist und damit ein Maß für die Fahrzeuggeschwindigkeit darstellt. Nach Ablauf der Verzögerungszeit des Zeitgliedes 80 (z.B. 100 msec) wird das Tor 81 durch das Ausgangssignal des Zeitglieds 80 für die Impulse des Impulsgebers des linken Hinterrads, die bei 82 zugeführt werden, geöffnet. Die Impulsfolgefrequenz der Impulsfolge ist proportional der Drehgeschwindigkeit des linken Hinterrads und damit der Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Das Zeitglied 83 entspricht dem Zeitglied 80 (100 msec.
  • Yerzögerung), während das Zeitglied 84 das Signal verlängert (100 msec). Durch die Zeitglieder 80, 83 und 84 bedingt wird somit 100 msec. nach Absenken des Bremsdrucks al linken Hinterrad 100 msec. lang die Impulse des Impulsgebers des linken Hinterrads auf den Vorwärtszähleingang des Impulszählers 85 gegeben. Nach den 100 msec.
  • (Zeitglied 83Y werden einmal 100 msec. lang die Tore 86 für die Ansteuersignale der übrigen Ventile 87 gesperrt, also die Regelung unwirksam gemacht und zum anderen werden in dieser Zeit die Impulse des Impuls gebers (82) über Tor 88 auf den Rückwärtszähleingang des Zählers 85 gegeben und gleichzeitig der andere Eingang gesperrt. Solange Eingangsimpulse zum Zähler 85 gelangen, ist dessen Ausgang über das verlängernde Zeitglied 98 (10 msec) gesperrt, d.h. das UND-Tor 89 öffnet kurz nach Einspeisung des letzten Impulses. Die eingespeisten Impulszahlen entsprechen den-surückgelegten Wegstrecken. Ist die dem Rückwärtszähleingang zugeführte Impulszahl um einen bestimmten Betrag geringer, also der zurückgelegte Weg in den 100 msec.
  • bei nicht geregelten Rädern-mehr als durch die inzwischen erfolgte Geschwindigkeitsabnahme bedingt- kleiner, so wird ein Signal von Zähler abgegeben, das das UND-Gatter 90 durchlässig macht und damit das Zeitglied 91 beaufschlagt, das eine Sperrung der Ventilsteuerung für z.B. 2 Sekunden und das Einschalten der Warnlampe 92 bewirkt.
  • Bei Einleitung der Sperrung der Ventilsteuerung bzw. bei Ausbleiben eines Ausgangssignales des Zählers 85 am Ende des usgangssignals des Zeitglieds 84 wird über das UND-Gatter 93 der Zähler räckgestellt. Das letztgenannte Signal, das anzeigt, daß der Regler in Ordnung ist, setzt auch das Zeitglied 94 in Betrieb, das für z.B. eine Sekunde über das UND-Gatter 9.5 das Tor 78 für die Einleitung eines neuen Prufzyklus sperrt. Sind alle Ventile gleichzeitig erregt (also auch Ventil 79), so ist ein Defekt aufgetreten. In diesen Falle wird sofort ein Prüfzyklus eingeleitet, wozu die Sperrung des Tors 78 über die Spannung des UKD-Gatters 95 durch das Ausgangs signal des UND-Gatters 86 aufgehoben wird. Ist eines er Ventile 87 erregt, obwohl ein Sperrsignal für die Steuerung dieser Ventile anliegt, so wird dies über Gatter 97 angezeigt bzw. der Ventilstrom abgeschaltet.
  • - Patentanspruche -

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. verfahren zur Uberwachung des Funktionierens eines < ntiblockierreglers eines Fahrzeugs, bei dem bei Blockierneigung wenigstens eines der Räder in Abhängigkeit von wenigstens teilweise an den Rädern gewonnenen, vom Drehbewegungsverhalten abhängigen Signalen eine Variation des Bremsdrucks vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansprechen des Reglers ein Prüfzyklus eingleitet wird, daß hierbei nacheinander das Bewegungsverhalten des Fahrzeugs bei Reglerbetrieb und wenigstens teilweise abgeschalteten ziegler ermittelt wird und daß aus den gewonnenen Größen ermittelt wird, ob beim Reglerbetrieb oder bei wenigstens teilweise abgeschaltetem Regler die größere Bremswirkung auftritt und daß bei größerer Bremswirkung bei abgeschaltetem Regler der Regler wenigstens eine Zeit lang und wenigstens teilweise unwirksam gemacht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in aufeinander folgenden Zeitpunkten die Verzögerung des Fahrzeugs bestimmt und die beiden gemessenen Werte verglichen werden und daß aus dem Vergleich das Eriterium zur Reglerabschaltung gewonnen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb zweier aufeinander folgender Perioden die abnahme der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt und die ermittelten Werte zur Gewinnung des Abschaltfriteriums miteinander verglichen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb zweier aufeinander folgender Perioden der vom Fahrzeug zurückgelegte Weg ermittelt wird und die ermittelten Werte zur Gewinnung des Abschaltkriteriums siteinander verglichen werden.
  5. Patentanspruche 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei größerer Bremswirkung bei Reglerbetrieb die Einleitung eines weiteren Testzyklus wenigstens für eine vorgegebene Zeit verhindert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei abfall der Fahrzeugverzögerung in dieser Zeit um einen vorgegebenen Wert doch ein neuer Testzyklus eingeleitet wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der neue Testzyklus nur bei Andauern des Verzögerungsabfalls über eine vorgegebene Zeit hinaus eingeleitet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eingeleitete Unwirksammachen des Reglers bei bestimmtem Lenkradeinschlag oder bestimmter Verdrehungsgeschwindigiceit des Lenkrads verhindert wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Unwirksammachen des Reglers bei vorhandenem Lenkradeinschlag oder bestimmter Verdrehungsgeschwindigkeit des Lenkrads verzögert wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Prüfzyklusses von den Vorliegen einer Vollbremsung abhängt.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Testzyklus mit größer werdender Geschwindigkeit bzw. Fahrzeugverzögerung abniet.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunahme der Ausgangsspannung des Fahrzeugverzögerungsgeb ots pro Verzögerungs einheit mit steigender Fahrzeugverzögerung geringer wird.
  13. - Patentansprüche -13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß von Zeit zu Zeit ein Testzyklus eingeleitet und die richtige Funktion der Prüfschaltung überprüft wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Motorstart ein Testzyklus eingeleitet wird und das Funktionieren der Schaltung für den Testzyklus überprüft wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Erscheinen oder Nichterscheinen von Signalen an bestimmten Schaltungspunkten zu bestimmten Zeiten nach Einleitung des Testzyklus zur Uberprüfung dient.
    L e e r s e i t e
DE19732313763 1972-11-29 1973-03-20 Verfahren zur ueberwachung des funktionierens eines antiblockierreglers Granted DE2313763A1 (de)

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IT31268/73A IT1007558B (it) 1972-11-29 1973-11-13 Dispositivo per il controllo dell azione di un regolatore di antibloccaggio
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US419292A US3907378A (en) 1972-11-29 1973-11-27 Method and device for monitoring the action of an antilock controller
FR7342303A FR2207827B1 (de) 1972-11-29 1973-11-28
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