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DE231164C - - Google Patents

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Publication number
DE231164C
DE231164C DENDAT231164D DE231164DA DE231164C DE 231164 C DE231164 C DE 231164C DE NDAT231164 D DENDAT231164 D DE NDAT231164D DE 231164D A DE231164D A DE 231164DA DE 231164 C DE231164 C DE 231164C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coals
pair
clockwork
burning
pairs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231164D
Other languages
English (en)
Publication of DE231164C publication Critical patent/DE231164C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0012Electric arc lamps the arc being outside, in the open with a plurality of electrode pairs

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231164 KLASSE 21/. GRUPPE
HUGO LISKE in BERLIN.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Bogenlampe mit zwei nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren, bei welchen der Nachschub der beiden Kohlenpaare durch ein mit dem jeweils abbrennenden Kohlenpaare zwangsweise gekuppeltes Uhrwerk erfolgt. Das Neue besteht dabei darin, daß diese zwangsweise Kupplung von einem durch das zuerst abbrennende Kohlenpaar beeinflußten Elektromagneten in der Weise bewirkt wird, daß gegen Ende des Abbrandes des zuerst abbrennenden Kohlenpaares dieser Elektromagnet in den Stromkreis geschaltet wird und. dadurch das Uhrwerk zwangläufig mit dem anderen Kohlenpaare kuppelt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform für eine Bogenlampe mit übereinanderstehenden und für eine Bogenlampe mit schrägstehenden Kohlen dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schaltungsschema der Lampe, Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Lampe mit übereinanderstehenden Kohlen, Fig. 3 eine Vorderansicht der Lampe nach Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansieht einer Lampe mit schrägstehenden Kohlen und teilweisem Schnitt, Fig. 5 eine Vorderansicht der Lampe nach Fig. 4.
In Fig. 2 und 3 sind 1, 1' die oberen Kohlen und 2, 2' die unteren. Die oberen Kohlen 1, i' sind mittels Seile 3,3', deren eine Enden an den Kohlenhaltern 4,4' und deren andere Enden an den Stangen 5,5' befestigt sind, auf Seilrollen 6, 6' aufgehängt. Die Stangen 5, 5' stehen außerdem mit den unteren Kohlenhaltern 7, 7' in Verbindung.
Die Kohlenhalter 4, 7 gleiten zwischen den Stangen 8, 9 und die anderen Kohlenhalter 4', 7' zwischen den Stangen 8', g', welche unten durch eine Traverse 10 miteinander verbunden und oben im Lampenteller 11 befestigt sind.
Auf dem Lampenteller 11 ist die Regelungsvorrichtung angebracht, welche den nacheinander erfolgenden Abbrand der beiden Elektrodenpaare bewirkt. Sie besteht aus zwei Hauptstrommagneten 12 und zwei Nebenschlußmagneten 13, die Kerne 15 bzw. 16 besitzen. Die Nebenschlußmagnete 13 sind auf dem Lampenteller 11 befestigt, während die Hauptstrommagnete 12 durch einen am Lampenteller 11 angebrachten Ständer 17 gehalten werden. Die hervortretenden Enden der Kerne 15, 16 sind außerdem noch durch das Stück 18 miteinander verbunden und besitzeneinen segmentartigen Ausschnitt 19, in welchem sich der Anker 20 des freischwingend um die Achse 22 angeordneten Uhrwerkes 21 bewegt.
Das Uhrwerk ist das gleiche wie bei den bisher bekannten Uhrwerkslampen, nur hat diejenige Achse mit dem Zahnrad, auf welchem sonst die Seilrolle sitzt, eine für diesen Zweck geeignete Ausbildung erfahren, d. h. die Seilrolle mit dem sonst üblichen Sperrad ist doppelt auf dieser Achse vorhanden. Es befinden sich also demgemäß hier zwei Seilrollen 6, 6' und zwei Sperräder 23, 23', welche lose auf die Achse 24 aufgesetzt sind. Auf dieser Achse 24 sitzt fest das Zahnrad 25, das ständig im Eingriff mit dem Uhrwerk 21 ist.
Ferner ist zwangläufig drehbar und achsial verschiebbar eine Klauenkupplung 26 angeordnet, deren Klauen 27, 27' einmal mit dem Sperrad 23 und das andere Mal mit dem Sperrrad 23' im Eingriff stehen.
Diese Klauenkupplung 26 wird durch das Zahnrad 25 mit um die Welle herumgenommen; die achsiale Verschiebung erfolgt jedoch durch einen Lenker 45, der in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Diese horizontale Verschiebung erfolgt im gegebenen Zeitpunkt, und zwar gegen Abbrand der zuerst brennenden Elektroden durch einen von einem Elektromagneten 28 beeinflußten Winkelhebel 29, der zwischen zwei Ansätze 30 des Lenkers 45 eingreift. Der Lenker 45 überträgt seine Bewegung mittels eines Winkels 45" auf die Klauenkupplung. Damit der Elektromagnet 28 zur gegebenen Zeit, nämlich' gegen Ende des Abbrandes des ersten Elektrodenpaares i, 2 in Tätigkeit tritt, ist noch folgende Einrichtung getroffen:
Am mittleren Lampenteller 31, in welchem die Sparer 32, 32' befestigt sind, ist auf einem Ständer 33 ein Winkelhebel 34 angeordnet, der durch eine Stange 35 mit dem beweglichen Kontakt 36 in Verbindung steht. Über diesem Kontakt 36 befindet sich ein feststehender Kontakt 37; bei Berührung der beiden Kontakte wird der Stromschluß über . den Elektromagneten 28 herbeigeführt. Das andere Ende des Hebels 34 ist so angeordnet, daß es gegen Ende des Abbrandes von einem Ansatz 40 des oberen Kohlenhalters 4 getroffen wird.
41 ist ein Anschlag, der zur Arretierung des Flügelrades 42 dient.
43 ist eine Feder, welche die Klauenkupplung 26 beim Abbrennen des ersten Kohlenpaares 1, 2 immer im Eingriff mit der Seilrolle 23 hält. Außerdem ist noch bei dem Haupts tromregelungsmagneten 12 eine Zusatzwindung 44 vorgesehen, die den Zweck hat, das durch den Abbrand des ersten Kohlenpaares vergrößerte Drehmoment des Uhrwerkes beim Zünden des zweiten Kohlenpaares sicher zu überwinden.
Wie nämlich ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich ist, übt das bewegliche System der beiden. Kohlenpaare auf die Achse 22 ein Drehmoment aus, das entgegengesetzt dem Sinne der Bewegung des Uhrzeigers gerichtet ist.
Dieses Drehmoment wird durch ein Gegengewicht 46 so weit ausgeglichen, daß ein kleiner Überschuß eines Drehmomentes vorhanden ist, das im Sinne des Uhrzeigers dreht, so daß die Kraft des Hauptstrommagneten genügt, um durch entsprechende Anziehung des Ankers ein Zünden des ersten Kohlenpaares zu bewirken. Wenn jetzt der Stromlauf für das zweite Kohlenpaar geschlossen wird, so wird das Drehmemont im Sinne der Drehung des Uhrzeigers vergrößert, da das Gewicht des ersten Kohlenpaares nicht mehr ganz in Betracht kommt, weil der obere Kohlenhalter 4' auf einer· festen Unterlage aufliegt. Damit nun beim Zünden des zweiten Kohlenpaares auch dieses vergrößerte Drehmoment überwunden werden kann, wird der Hauptstrom.-regelungsmagnet noch durch die zugeschaltete Wicklung 44 verstärkt.
Der horizontale Lenker 45 ist so eingerichtet, daß er auch von außen sicher verstellt werden kann, zum Zweck, das Hochziehen der Kohlenhalter beim Einsetzen der Kohlen durch jeweilige Entkupplung der Klauen vom Sperrrad zu erleichtern.
Die Lampe nach Fig. 3 und 4 ist in ähnlicher Weise, und zwar für schrägstehende Kohlen gebaut.
Die Wirkungsweise der Lampe kann am besten aus dem Schaltungsschema unter Berücksichtigung der übrigen Figurenbezeichnungen entnommen werden. Angenommen, die Lampe ist vollkommen stromlos, dann befinden sich infolge der, Wirkung der Feder 43 die Klauen 27' der Klauenkupplung im Eingriff mit dem Sperrad 23', und beide Kohlenpaare berühren, sich. Wird die Lampe eingeschaltet, so geht ein kleiner Teil des Stromes, wie üblich, von der positiven Klemme durch die Nebenschlußspule 13, während der größte Teil durch die Hauptstromspule 12 über die Kohle 2 und Kohle 1 zur negativen Klemme geht.
Brennen nun die Kohlen ab, so gelangt gegen Ende des Abbrandes bei erhöhter Spannung der Anker 20 über den Nebenschlußmagneten 13 und der Ansatz 40 auf den Teil 39 des Hebels 34 und verleiht diesem eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeiger, wodurch die Stange 35 mit dem Kontakt 36 in die Höhe geht und dieser den Kontakt 37 berührt. Dadurch geht der Strom von der positiven Klemme über die Hauptstromspule 12, den Kontakt 36, 37 und die Zusatzwicklung 44, den Elektromagneten 28 durch die Kohlen 2, 1 zur negativen Klemme, während der Nebenschluß 13 keine Unterbrechung erfährt. Dadurch, daß der Strom jetzt über den Elektromagneten 28 geht, wird dieser erregt und dreht den Winkelhebel 29 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers, wodurch der Lenker 30 sich nach rechts verschiebt. Dadurch wird die Klauenkupplung von dem ersten Paar Kohlen entkuppelt und mit dem zweiten Paar Kohlen gekuppelt, welche Lage der Teile in Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Gleichzeitig wird der Anker 20 wieder vom Hauptstrommagneten 12 angezogen, und die Lampe brennt jetzt mit dem zweiten Paar Kohlen weiter.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Bogenlampe mit zwei nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren, bei welchen der Nachschub der beiden an zwei Seilscheiben hängenden Kohlenpaare durch ein mit der Seilscheibe des jeweils abbrennenden Kohlenpaares zwangsweise gekuppeltes Uhrwerk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsweise Verbindung der Seilscheiben
    ίο mit dem Uhrwerk durch eine Kupplung in der Weise bewirkt wird, daß die Verbindung der Seilscheibe des ersten Kohlenpaares mit dem Uhrwerk durch eine Feder und die Verbindung der anderen Seilscheibe des zweiten Kohlenpaares mit dem Uhrwerk durch einen dieser Feder entgegen wirkenden Elektromagneten geschieht.
  2. 2. Bogenlampe mit zwei nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gegen Ende
    ' des Abbrandes des ersten Kohlenpaares ein
    Ansatz 40 des Kohlenhalters auf einen Hebelarm 39 eines drehbaren Hebels 34 gelangt und diesem eine Drehung erteilt, wodurch eine Stange 35 mit einem Kontakt 36 verschoben wird und der letztere einen Kontakt 37 berührt, so daß ein Stromschluß über einen Elektromagneten 28 erfolgt, wodurch der Winkelhebel 39 gedreht und durch eine Verschiebung der Klauenkupplung diese von der Seilscheibe des 'ersten Kohlenpaares entkuppelt und mit derjenigen des zweiten Kohlenpaares gekuppelt wird.
  3. 3. Bogenlampe mit zwei nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der sicheren Überwindung des nach dem Abbrennen des ersten Kohlenpaares an der Schwingungsachse des Uhrwerkes auftretenden vergrößerten Drehmomentes in die Hauptstromwicklung des Hauptstromregelungsmagneten noch eine Zusatzwicklung selbsttätig geschaltet wird, so daß die Lampen nach Abbrand des ersten Kohlenpaares sicher zünden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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