DE2311059A1 - Verfahren zum herstellen einer papierhuelle fuer zigaretten und mit diesem papier hergestellte zigarette - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer papierhuelle fuer zigaretten und mit diesem papier hergestellte zigaretteInfo
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- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
Dlpl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dfpl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
Case 1130-143 5. März 1973
HL 34883 Da/Pi·
BRITISH-AMERICAN TABACCO COMPANY LIMITED,
London S.W.1, England
Verfahren zum Herstellen einer Papierhülle für Zigaretten und mit diesem Papier
hergestellte Zigarette
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei der Herstellung von Zigaretten. Insbesondere betrifft sie ein
Verfahren zum Herstellen einer Papierhülle für eine Zigarette, ua die Brenncharakteristiken der Zigarette zu verbessern
sowie ihre Haltbarkeit im Falle ihrer Lagerung unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit. Die Erfindung betrifft
weiter eine mit einer solchen Papierhülle versehene Zigarette.
Es ist bereits eine Zigarettenhülle bekannt, die mit einem
Zusatz zum Steuern der Verbrennung versehen ist. Eine Zigarettenhülle dieser Art ist In der US-PS 3 667 479 offenbart,
welche aufgrund einer Übertragung seitens der Erfinder der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung zusteht.
Vie aus dieser Patentschrift hervorgeht, kann der die Verbrennung
steuernde jUföfc JPVfa Verändern der Hülle gewählt
2 3 1 1 Ü 5 S3
werden aus Natriumchlorat, Kaliumchlorat, Perchlorat der Alkalimetalle und Erdalkalimetalle, Natriumbromat, Natriumnitrit
und Kaliumnitrit, zusammen mit Salpetersäure. Diese Zusätze werden an vorbestimmten Bereichen der Hülle angebracht
und bewirken, daß dieser Teil der Hülle rascher brennt als die angrenzenden, nicht behandelten Teile der Hülle, wenn die
glimmende Masse sich nähert. Durch diese Behandlung wird die Gesamtabgabe einschl. der gesamten festen Partikeln und
des Kohlenmonoxyds deutlich verringert. Ferner wird diese Abgabe über die ganze Länge der Zigarette gleichmäßiger
und ist daher bei Jedem Zug etwa die gleiche wie bei einem anderen Zug.
Während das beschriebene bekannte Verfahren durchaus zweckmäßig ist und die beschriebenen Ergebnisse zeitigt, kann eine
Schwierigkeit auftreten, wenn Zigaretten mit nach der oben erwähnten Patentschrift behandelter Hülle unter Bedingungen
hoher Feuchtigkeit gelagert werden. Unter diesen Bedingungen können insbesondere mit Natriumchlorat behandelte Zigaretten
weniger wirksam werden. Die verminderte Wirksamkeit ist eine Folge der Wanderung des zur Behandlung verwendeten
Natriumchlorats, die durch Adsorption von Feuchtigkeit aus
der Umgebung beeinflußt wird. Unter schwierigen Bedingungen kann das in vorbestimmten Bereichen verwendete Natriumchlorat
derart wandern, daß diese Bereiche verwaschen oder gänzlich zerstört werden.
Es wurde nun gefunden, daß eine bestimmte Kombination von Kaliumchlorat und Natriumchlorat in einem kritischen
Verhältnis die Herstellung einer Zigarette ermöglicht, welche die Vorteile gemäß der o.g. Patentschrift aufweist
und den zusätzlichen Vorteil hoher Lagerfähigkeit selbst unter Bedingungen extrem hoher Feuchtigkeit. Es wurde
309838/0930
gefunden, daß dieses kritische Verhältnis erfordert, daß
Kaliumchlorat und Natriumchlorat in einem molaren Verhältnis zwischen 2,6 : 1 und 1,0 : 1 angewendet v/erden. Ein solches
Verhältnis ergibt die gewünschte Stabilität und das Fortschreiten der Verbrennung der Hülle in den behandelten Bereichen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist,dass genügend Chloratanionen
vorhanden sind, so daß der behandelte Bereich der Hülle in geeigneter Weise der glimmenden Tabaksubstanz vorausgehend
verbrennt. Es wurde gefunden, daß der Gehalt an Chloratanionen wenigstens 0,7 mg je qcm in den behandelten Bereichen betragen
sollte.
Wegen der geringen Löslichkeit von Kaliumchlorat bei Raumtemperatur
ist es gemäß einer bevorzugten Verwendung des Verfahrens zweckmäßig, daß die Lösung aus Kaliumchlorat und
Natriumchlorat bei erhöhter Temperatur angewendet wird. Vorzugsweise liegt diese Temperatur im Bereich von etwa
85 bis 1000C, insbesondere zwischen 90 und 950C. Falls gewünscht,
können verschiedene Substanzen dieser Lösung zugefügt werden, um deren Viskosität zu steigern und ihr Anbringen
auf der Hülle nach bestimmten Mustern zu erleichtern.
Die beigefügte Zeichnung zeigt ein Muster, das für das kombinierte Mittel zum Fördern der Verbrennung gemäß der
Erfindung verwendet werden kann. Eine für eine Zigarette
geeignete Hülle.10 ist gezeigt. Die Spitze bzw. das zum Mundstück hin gelegene Ende 1st mit 11 bezeichnet. Auf die
Hülle 10 aufgedruckt oder in anderer Weise angebracht, ist das kombinierte MIttel zum Fördern der Verbrennung gemäß
der Erfindung in einer Vielzahl von Rechtecken bzw. Quadraten 12a bis 12j. Wie ersichtlich, sind die nächst dem
Ende 11 gelegenen Quadrate 12a größer als die Quadrate 12j,
309&3Π/0930
2 311)59
die am weitesten vom Mundstück entfernt sind, und die Größe der Quadrate nimmt fortschreitend von 12a nach 12 j ab.
Alle Quadrate innerhalb einer gegebenen Reihe, z.B. 12a,
12e, sind von gleicher Größe. Der Zweck der Steigerung der Quadratgröße mit Annäherung an das Mundstück ist eine zusätzliche
Verdünnung des Rauchs durch Luft in diesem Bereich, wie es im einzelnen in der erwähnten US-PS 3 667 479 näher
erläutert ist. Natürlich kann außer dem in der Zeichnung gezeigten Muster auch jedes andere der in der genannten
Patentschrift gezeigten Muster verwendet werden.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist die Verwendung einer Beschichtung bzw. Imprägnierung mit einer Kombination
aus Kaliumchlorat und Natriumchlorat. Um zu gewährleisten,
daß genügend Chloratanionen für den der glimmenden Tabakmasse voraufgehenden Beginn der bedruckten Bereiche vorhanden
sind, sollten mindestens 0,7 mg je qcm in den behandelten Bereichen, d.h. 12a bis 12j, vorhanden sein. Die
gesamte verwendete Chloratmenge ist nur durch die Sättigung des Papiers bzw. der Plülle durch die Behandlungslösung in
den betreffenden Bereichen begrenzt. Im allgemeinen werden jedoch nicht mehr als 1,0 mg je qcm Chloratanionen aufgebracht
.
Wichtig und im Rahmen der Erfindung kritisch ist das Verhältnis in dem Kaliumchlorat und Natriumchlorat angewendet
werden. Dieses Verhältnis von Kaliumchlorat zu Natriumchlorat sollte auf molarer Basis zwischen 2,6 : 1 und
1,0 : 1 liegen. Diese Mischung gewährleistet die Stabilität des Erzeugnisses auch unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit
in der Umgebung, aber gewährleistet auch einen regelmäßigen Verbrennungsvorgang, der behandelten Bereiche mit einem
scharf begrenzten Muster.
'3 0 :< i: Ί 8 / 0 9 3 I)
211 !059
Die vorteilhafteste Weise für das Anbringen der Mischung aus Kaliumchlorat und Natriumchlorat ist über eine Gravierwalze,
die für das gewünschte Muster geätzt ist, beispielsweise das Muster nach der beigefügten Zeichnung,
wobei eine wässrige Lösung verwendet wird. Kaliumchlorat hat jedoch eine geringe Löslichkeit bei Raumtemperatur,
so daß die Lösung erhitzt werden sollte, um das Kaliumchlorat in Lösung zu halten. Vorzugsweise wird die Lösung auf einer
Temperatur zwischen 85 und 1OO°C, insbesondere zwischen 90 und 95°C, gehalten.
Die Mengen an Kaliumchlorat und Natriumchlorat in der Lösung
sind begrenzt, nicht nur durch die Löslichkeit, sondern auch durch das Erfordernis, die gewünschten Verhältnisse und die
gewünschte Menge an Chioratanionen auf dem behandelten Zigarettenpapier zu erhalten. Daher sollte die Menge an
Kaliumchlorat in der Größenordnung von 27 bis 19g je 100 g
Lösung und an Natriumchlorat in der Größenordnung von 9 bis , 14 g je 100g Lösung liegen.
Zusätzlich zu dem erforderlichen Kalium- und Natriumchlorat kann die Lösung weiterer Substanzen, insbesondere die Viskosität
steigernde Zusätze enthalten. Durch letztere wird das gute Aussehen des Aufdrucks unterstützt, insbesondere
hinsichtlich scharf begrenzter Muster. Der Grund hierfür ist in der Begrenzung der seitlichen Wanderung von Natriumchlorat
zu sehen. Natürlich wird dadurch auch das Eindringen vermindert, aber es wurde gefunden, daß Mengen von die
Viskosität steigernden Substanzen bis zu etwa 0,5% die seitliche Wanderung vermindern, ohne das Eindringen ungünstig
zu beeinflussen. Zum Steigern der Viskosität haben sich insbesondere Johannisbrotgum und Xanthangum (Lebensmittelreinheit
"food grade xanthan gum.") als vorteilhaft er-
3038 :<:■/0930
Ί ' ! 1 J 5 9
- 6 -
wiesen.
Der Gesamtbereich einer Zigarettenhülle,der mit dem Chloratgemisch
zu behandeln bzw. zu bedrucken ist, sollte zwischen 3,0 und 4 qcm betragen und zwar unabhängig von dem verwendeten
Muster. Im allgemeinen beträgt dieser Gesamtbereich 3,3 bis 3,5 qcm für King Size-Zigaretten und 3,6 bis 3,8 qcm
für 100 mm-Zigaretten. Eine besonders vorteilhafte Art,
diesen Gesamtbereich für die 75 mm Zigarettenpapier, wie sie bei einer 100 mm-Zigarette (25 mm Filter) Verwendung finden,
zu verwirklichen, ist in der beigefügten Zeichnung gezeigt, wo die Seitenlängen der Quadrate die folgenden sind:
12a - | 3,0 |
12b - | 2,95 |
12c - | 2,9 |
12d - | 2,85 |
12e - | 2,8 |
12f - | 2,75 |
12g - | 2,7 |
12h - | 2,65 |
12i - | 2,5 |
12:1 - | 2,0 |
Bei 5 Quadraten in jeder Reihe ergibt sich damit der Gesamtbereich
zu etwa 3,7 qcm. Die Gesamtmenge anChloratanionen innerhalb dieses Bereichs sollte von etwa 2,8 bis 3,8 mg
variieren, vorzugsweise 3,0 bis 3,4 mg. Die Menge der Chloratanionen je qcm liegt dann zwischen etwa 0,7 und 1,3 mg.
Zur besonderen Verdeutlichung der mit der Erfindung erzielbaren vorteilhaften Ergebnisse sind nachstehend einige
Beispiele aufgeführt, die jedoch nur als solche und nicht etwa die Erfindung in irgend einer Richtung beschränkend
aufzufassen sind. Für jedes Beispiel, wo die Rauchabgabe
3 0 3 8 3 8/0930
gemessen wurde, wurden sowohl Zigaretten nach der Erfindung als auch Kontrollzigaretten auf einer bekannten Rauchmaschine
geraucht. In jedem Falle nahm die Maschine einen Zug von 35 ml während einer Zeitspanne von 2 Sek. mit je
einem Zug je Min.
Eine wässrige Lösung wurde aus 26 Gewichtsteilen Kaliumchlorat,
9 Gewichtsteilen Natriumchlorat und 65 Gewichtsteilen
Wasser hergestellt. Die Lösung wurde auf 950C gehalten
und wurde auf die Hülle einer King Size-Zigarette durch Gravierdruck in einem Muster ähnlich dem in der beigefügten
Zeichnung aufgebracht. Die behandelte Fläche
betrug 3,4 qcm. Diejenigen Teile der Hülle, die behandelt wurden, enthielten 0,8 mg je qcmChloratanionen, und das Verhältnis der Kaliumkationen zu Natriumkationen war
2,3:1. Es wurden dann Standardzigaretten mit einer Handformmaschine hergestellt, und beim Rauchen wurde gefunden, daß die Teerabgabe 30% weniger betrug als diejenige bei den Kontrollzigaretten, die in gleicher Weise, aber ohne Behandlung des Hüllpapiers hergestellt worden waren.
betrug 3,4 qcm. Diejenigen Teile der Hülle, die behandelt wurden, enthielten 0,8 mg je qcmChloratanionen, und das Verhältnis der Kaliumkationen zu Natriumkationen war
2,3:1. Es wurden dann Standardzigaretten mit einer Handformmaschine hergestellt, und beim Rauchen wurde gefunden, daß die Teerabgabe 30% weniger betrug als diejenige bei den Kontrollzigaretten, die in gleicher Weise, aber ohne Behandlung des Hüllpapiers hergestellt worden waren.
Eine wässrige Lösung wurde aus 20 Gewichtsteilen Kaliumchlorat
und 14 Gewichtsteilen Natriumchlorat in 66 Gewichtsteilcn
V/asser hergestellt und auf einer Temperatur von 950C gehalten. Diese Lösung wurde, wie beim Beispiel 1
durch Gravierdruck auf ein Zigarettenpapier aufgebracht. Der so bebandelte Bereich des Papiers enthielt 0,9 mg je
qcm Chloratanionen und hatte ein molares Verhältnis der Kaliumkationen zu Natriumkationen von 1,2 : 1. Zigaretten
3 0 3 0 Ί3 /0930
2 "]
wurden in der gleichen Weise wie beim Beispiel 1 hergestellt und geprüft,.wobei sich eine um 29% geringere Teerabgabe
herausstellte als bei den Kontrollzigaretten. Die Abgabe an gesamten Partikelmaterial war im wesentlichen
gleichförmig über die Länge der Zigarette auf Basis der einzelnen Züge.
Wie schon vorher ausgeführt, ist das Hauptziel der Erfindung Zigaretten zu schaffen, die bei Gebrauch auch dann
noch in der gewünschten Weise wirken, wenn sie unter Umgebung sbe dingungen hoher Feuchtigkeit gelagert waren. Es
wurden daher Zigarettenhüllen mit einer Anzahl Lösungen für verschiedene Verhältnisse von Kalium zu Natrium bedruckt.
Eine Gruppe dieser Zigaretten wurde sofort geraucht, um die Gesamtabgabe von Partikeln zu bestimmen, während eine weitere
Gruppe in Töpfen bei etwa 320C (900F) verschlossen gelagert
und erst danach zwecks Bestimmung der Teerabgabe untersucht wurden. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengestellt:
Beispiel Nr. |
Molares Verhältnis |
Chlorat- anionen |
Gesamte Partikel abgabe,mß ,je Zig. |
14,3 13,9 15,4 18,4 |
Teeran stieg, mg |
von Kalium zu Natrium kationen |
je Zig. mg |
0 Wochen 6 V/och en | je Zig. | ||
Kaliumclorat 1,9:1 1,6:1 Natriumchlorat |
2,6 2,9 2,9 2,8 |
||||
1 nur 2 3 4 nur |
14,8 13,0 13,2 12,7 |
-0,5 +0,9 +2,2 +5,7 |
|||
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, zeigen die nur mit Natriumchlorat behandelten Zigaretten einen beachtlichen An
stieg der Teerabgabe, nachdem sie für längere Zeit v/arm gelagert waren. Andererseits zeigen die Beispiele 2 und 3
■■■■·-■■ ■ ■· ■'· " '-'-O
original Inspected
2" : :')59
für nach der Erfindung ausgebildete Zigaretten keine wesentliche lÄnderung der Gesamtabgabe an Partikeln nach einer
solchen Lagerung. Während eine nur mit Kaliurnchlorat behandelte Zigarette zwar eine Abnahme der gesamten Partikelabgabe
nach der beschriebenen Lagerung zeigte, war das Muster des Einbrennens bei Annäherung des glimmenden Tabaks
an die behandelten Bereiche sehr unregelmäßig und sowohl der ästhetische Eindruck als auch die Gleichförmigkeit von
Partikelabgabe je Zug v/aren deutlich beeinträchtigt.
Die Erfindung vermittelt also eine Lehre, wie eine Zigarettenhülle
zu behandeln ist, um eine unter Bedingungen hoher Temperatur und Feuchtigkeit stabile Zigarette zu erhalten.
Selbst nach Lagerung unter solch ungünstigen bedingungen ergaben die so behandelten Zigaretten einen deutlich verminderten
Gesamtanteil an Partikelmaterial, verglichen mit Kontrollzigaretten. Außerdem ist die Gesamtabgabe an
Partikelmaterial über die Länge der Zigarette, je Zug berechnet, im wesentlichen konstant.
3 O O f, '; " / O 9 3 O
ORIGINAL
Claims (9)
- - ίο -PatentansprücheVerfahren zum Behandeln einer Papierhülle für eine Zigarette zwecks Verbesserung der Brenncharakteristiken der Zigarette, wobei bestimmte Bereiche der Hülle mit einem starken, verbrennungsfördernden Oxydationsmittel versehen werden,dadurch gekennzeichnet, daß als Oxydationsmittel eine Mischung von Kaliumchlorat und Natriumchlorat im molaren Verhältnis von 2,6 : 1 bis 1,0 : 1 verwendet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Chloratanionen zwischen 0,7 und 1,3 mg je qcm der genannten Bereiche beträgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Mischung aus Kaliumchlorat und Natriumchlorat zur Anwendung auf einer Temperatur im Bereich von 85 - 1000C gehalten wird.
- 4. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellte Papierhülle für Zigaretten, die in bestimmten getrennten Bereichen ein starkes verbrennungsforderndes Oxydationsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxydationsmittel aus einer Mischung von Kaliumchlorat und Natriumchlorat im molaren Verhältnis von 2,6 : 1 bis 1,0 : 1 besteht.30 3 H :>'.: /09 30
ORIGINAL INSPECTED2'Π 1059 - 5. Papierhülle für Zigaretten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Menge der Chloratanionen in den betreffenden Bereichen 0,7 bis 1,3 mg je qcm beträgt.
- 6. Papierhülle für Zigaretten nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte behandelte Fläche 3 bis 4 qcm ausmacht .
- 7. Zigarette mit einer einheitlichen, nicht perforierten, eine Tabakstange umgebenden Papierhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle in bestimmten Bereichen mit einem starken verbrennungsfördernden Oxydationsmittel aus einer Mischung von Kaliumchlorat und Natriumchlorat im molaren Verhältnis von 2,6 : 1 bis 1,0 : 1 versehen ist.
- 8. Zigarette nach Anspruch 7tdadurch gekennzeichnet, daß die Menge dieser Mischung in der Nähe des Mundstücks der Zigarette am größten ist.
- 9. Zigarette nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche der mit Gemisch behandelten Hülle 3 bis 4 qcm beträgt.Patentanwalt :ι .; / IJ 9 3 0Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US23421072A | 1972-03-13 | 1972-03-13 | |
US23421072 | 1972-03-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2311059A1 true DE2311059A1 (de) | 1973-09-20 |
DE2311059B2 DE2311059B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2311059C3 DE2311059C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5290473A (en) | 1974-09-19 |
DE2311059B2 (de) | 1977-02-24 |
NL7303392A (de) | 1973-09-17 |
US3722515A (en) | 1973-03-27 |
CA968245A (en) | 1975-05-27 |
AU463620B2 (en) | 1975-07-31 |
CH573019A5 (de) | 1976-02-27 |
GB1351560A (en) | 1974-05-01 |
BE796616A (fr) | 1973-09-12 |
NL159448B (nl) | 1979-02-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |