DE231001C - - Google Patents
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- DE231001C DE231001C DENDAT231001D DE231001DA DE231001C DE 231001 C DE231001 C DE 231001C DE NDAT231001 D DENDAT231001 D DE NDAT231001D DE 231001D A DE231001D A DE 231001DA DE 231001 C DE231001 C DE 231001C
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Links
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 10
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/16—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path
- F27B9/18—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path under the action of scrapers or pushers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231001 KLASSE 40«. GRUPPE
UTLEY WEDGE in PHILADELPHIA.
Die Erfindung betrifft eine Aufgebevorrichtung für mechanische Röstöfen und andere
Öfen, bei welchen das Gut mittels an einer zentralen, sich drehenden Welle befestigter
Rührarme durch den Ofen befördert wird.
Die Erfindung bezweckt, eine möglichst einfache Beschickungsvorrichtung zu schaffen, bei
welcher gleichzeitig ein dichter Abschluß des Ofenraumes gegenüber der Außenluft durch
ίο das in den Ofen aufzugebende Gut geschaffen
wird.
Nach einem bekannten Vorschlag wird das feine Gut in einem auf der Decke des Ofens
geschaffenen Lagerraum zum Zwecke der Vortrocknung gelagert, bevor es in die eigentliche
Aufgebevorrichtung gelangt. Diese besteht aus einer in einem Rohr sich drehenden
Schnecke, welcher das Gut durch den Lagerraum bestreichende Rührarme zugeführt wird.
Bei vorliegender Erfindung wird ebenfalls von dieser bekannten Anordnung eines gegebenenfalls
von Rührarmen bestrichenen und als Trockenraum dienenden Lagerraumes über der Ofendecke Gebrauch gemacht. Im Gegensatz
zu der bekannten Einrichtung wird jedoch das Gut nicht rnittels einer Förderschnecke in
den Ofen befördert, sondern es gelangt unmittelbar in eine von dem Gut selbst verschlossen
gehaltene Öffnung am Boden des Lagerraumes und fällt durch diese hindurch
freifallend auf eine unter dem Lagerraum liegende Fläche, um dann über diese hinweg
unmittelbar in den Ofenraum befördert zu werden. Durch diese Einrichtung wird zunächst
die erhebliche Komplikation vermieden, welche der Antrieb der Förderschnecke oder eines
Kolbens o. dgl. von der Hauptwelle aus mit sich bringt. Ferner läßt sich die in den Ofen
geförderte Menge dem jeweiligen Gange des Ofens entsprechend leicht dadurch regeln, daß
man von der unteren Lagerfläche das Gut mittels eines verstellbaren Rührbleches o. dgl.
in den Ofen befördert. Bei Anwendung einer Förderschnecke o. dgl. kann eine solche Regelung
der in den Ofen geförderten Gutmenge nur durch eine komplizierte und daher im
Betrieb unsichere Einrichtung des Antriebes erzielt werden.
Es ist ferner zu bemerken, daß bereits Aufgebevorrichtungen
bekannt sind, bei welchen das Gut auf eine ebene Fläche fällt, um von dieser mittels bewegter Schaber, Rechen
o. dgl! in den Ofen befördert zu werden. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch die
Öffnung, von welcher das Erz auf die ebene Fläche befördert wird, derart auf der Öfendecke
angeordnet, daß eine · unmittelbare Bewegung der Förderorgane der Aufgebevorrichtung durch
die Drehbewegung der Welle nicht möglich ist, sondern diese Bewegung durch verschiedene
Übertragungsmechariismen bewirkt werden ! muß. Demgegenüber bietet die vorliegende
Erfindung den Vorteil, daß die ,Beförderung ; des Materials in den Ofen in der einfachsten
j Weise unmittelbar durch die Drehbewegung der Welle erfolgen kann.
j Die Zeichnungen veranschaulichen die Er- ; findung, und zwar zeigt
(2. Auflage, ausgegeben am 30. September ir>i2.l
irpt,y:y-^~^, Τι-ψΐ
4J,
Fig. ι einen mit der Erfindung versehenen Ofen mit zentraler Welle,
Fig. 2 eine Draufsicht des mit der Erfindung versehenen Ofens.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein Detail nach Linie A-A in Fig. 2.
Fig. 4 und 5 sind wagerecllte Querschnitte
durch ein weiteres Detail der Vorrichtung.
Fig. 6 stellt eine zweite Ausführurigsform der Erfindung dar.
Fig. 6 stellt eine zweite Ausführurigsform der Erfindung dar.
Der Ofen, an welchem die Erfindung veranschaulicht ist, besitzt einen oder mehrere
Herde a, durch welche die Welle b hindurchgeht, die die in die Herdräume hineinragenden
Rührarme c trägt. Der Ofen kann mit Muffeln (Feuerzügen) versehen sein, wie Fig. 1 zeigt, j
oder auch nicht, wie beispielsweise bei der Ausführungsform Fig. 6 dargestellt ist.
Über dem oberen Herdraum ist in an sich j
bekannter Weise ein Lager- oder Vorratsraum d j für das Erz vorgesehen. Unter diesem Vorfatsraum
liegt; ein Lagerbett e, dessen innere
Kante f so angeordnet ist, daß das über dieselbe
fallende Erz unmittelbar in den Herdraum U gelangt. Der obere Vorratsraum d
und das untere Lagerbett e sind durch eine öffnung g miteinander verbunden, welche beständig mit dem Beschickungsgut angefüllt
bleibt und so den Herdraum α gegenüber der
Außenluft abschließt, so daß kein Gas aus dem Herdraum in die Außenluft entweichen kann.
Die Verbindungsöffnung g wird bei der in
Fig. ι dargestellten Ausführungsform .dadurch gebildet, daß an der Welle b ein Flansch h
angeordnet ist, so daß sich zwischen der inneren Kante des Vorratsraumes d und des wagerechten Flansches. h eine ringförmige öffnung
bildet. Um eine bessere Abdichtung des Herdraumes gegenüber der Außenluft zu erzielen,
ist der wagerechte Flansch k mit einem senkrechten
ringförmigen Flansch i versehen, welcher mehr oder weniger nahe an das Lagerbett
e heranreicht. .In diesem senkrechten
Flansch i können an einer oder mehreren Stellen Durchbrechöffnungen j Vorgesehen sein,
durch welche das Beschickungsgut aus dem oberen Vorratsraum d auf das untere Lagerbett
e hindurchfließen kann. j Der obere Vorratsraum d wird zweckmäßig, ;
wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, als eine ebene j Fläche ausgebildet und" kann dann gleichzeitig
in bekannter Weise zum Vortrocknen des nassen Beschickungsgutes durch die Hitze
des darunter liegenden Feuerzuges oder Herdraumes
dienen. Um die Trocknung des Gutes auf der Vorratsfläche d zu beschleunigen,
können Rührarme vorgesehen werden, welche an der Welle b befestigt sind und bei deren
Drehung durch das auf der Vorratsfläche d lagernde Gut hindurchstreicheri. Diese Rührarme dienen zweckmäßigerweise gleichzeitig j
dazu, das Beschickungsgut von dem Vorratsraum d durch die öffnung g auf das Lagerbett e
zu befördern, was durch entsprechende Stellung der Rührzähne in bekannter Weise erreicht
wird. Eine für den genannten Zweck besonders zweckmäßige Rührarmkonstruktion ist
in Fig. ι und 2 veranschaulicht; sie besteht
darin, daß an dem auf der Welle befestigten wagerechten Balken' I die Drehbolzen m angeordnet
sind, an welchen mittels der Verbindungsstücke η der. Balken 0 sitzt. Dieser
Balken 0 trägt die' Rührzähne p. Um die Beförderung des Gutes von der Vorratsfläche d
nach der Verbindungsöffnung g hin. zu ermög-· liehen, ist dem Balken 0 in bezug auf die
Radialrichtung eine gewisse Schiefstellung gegeben. Aus der Verbindungsöffnung g kann
das Gut selbsttätig unter der unteren Kante « des senkrechten Flansches i oder durch die
Durchbrechöffnungen j hindurchfließen,. wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Zweckmäßig werden
aber, wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, an dem Rührarmbalken I schräggestellte Rührbleche q
vorgesehen werden, welche in die öffnung g hineintauchen und bis nahe an das untere
Lagerbett e heranreichen. Bei der Drehung des Rührarmbalkens I schieben - diese Rührbleche
q infolge ihrer Schrägstellung das Beschickungsgut aus der kreisrunden öffnung g
durch die Durchbrechöffnungen / und unter der freien Kante des Flansches i hindurch.
Die Durchbrechöffnungen j können auch ganz fehlen, in welchem Falle das Gut nur durch die
zwischen der freien Kante des Flansches *' und dem unteren Lagerbett e gelassene Öffnung . hindurchtritt.
Um das Beschickungsgut von dem unteren
Lägerbett e in den Herdraum α zu befördern, kann folgende Einrichtung vorgesehen sein:
Auf denrsich mit der Welle drehenden Flansch h
ist ein schräggestelltes Schabeblech r befestigt, welches bis nahe an das untere Lägerbett
e hinuntertaucht. Um das Blech q in seiner Höhe verstellen und damit die Menge
des in den . Herdraum beförderten ' Beschickungsgutes regeln zu können, ist das Blech r durch in einem Kasten s vorgesehenen
Schlitz t hindurchgeführt und wird in dem Schlitz t durch eine Drucksehraube u in seiner
Stellung erhalten. Ein Sandverschluß ν verhütet das Hindurchtreten von Gas durch den
Schlitz t. .
Bei der Drehung der Welle b streicht das Schabeblech r über das Lagerbett e hinweg
und · befördert das auf demselben lagernde Beschickungsgut nach der. inneren Kante f
des Lagerbettes e hin, von wo das Gut in den Ofenraum herabfällt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bildet das untere Lagerbett
e' einen an der Welle befestigten und mit
dieser sich drehenden wagerechten Flansch, während die Verbindüngsöffnung g' zwischen
der oberen Vorratsfläche d' und dem Lagerbett e' dadurch gebildet wird, daß die innere
freie Kante- der Vor.ratsfläche d' genügend
nahe an die Welle V heranreicht.' Unterhalb der Vorratsfläche d' ist ein feststehendes
Schabeblech / befestigt, welches bis an das Lagerbett e' heranreicht. Mittels einer Handhabe
w kann das feststehende Schabeblech r' von außen zum Zweck der Regelung der Beschickungsmenge
eingestellt werden. Bei der Drehung der Welle dreht das Lagerbett c'
sich mit, und das auf demselben lagernde Beschickungsgut wird durch das feststehende
Schabeblech / nach der freien Kante des Lagerbettes hingeschoben und fällt von dort
unmittelbar in den Herdraum hinab.
Claims (2)
- · Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Aufgeben des feinen Gutes bei mechanischen Röstöfen, bei welcher das Gut von der als Trocken- und Lagerraum dienenden Ofendecke nach der mit dem Gut stets gefüllt gehaltenen Aufgebeöffnung hin geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut von der Ofendecke in eine um die zentrale Welle herum gebildete Sclilitzöffnung befördert wird, an deren unterem Ende sich eine ebene Fläche anschließt, von welcher das Gut in an sich bekannter Weise mittels Schaber o. dgl. in den Ofenraum geschoben wird. .
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung, durch welche das Gut von dem oberen Lagerraum nach der unteren Lagerfläche gelangt, nach der Welle hin durch die äußere Kante einer an der Welle befestigten und mit dieser sich drehenden Platte, welche über die freie Kante der unteren Lagerfläche hinwegragt und mit einem bis nahe an diese hinabreichenden, gegebenenfalls mit Durchbrechöffnungen versehenen Flansch . versehen ist, begrenzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231001C true DE231001C (de) |
Family
ID=491162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231001D Active DE231001C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231001C (de) |
-
0
- DE DENDAT231001D patent/DE231001C/de active Active
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