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DE1471552C - Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Verkokungsofen kammern einer Verkokungsofenbatterie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Verkokungsofen kammern einer Verkokungsofenbatterie

Info

Publication number
DE1471552C
DE1471552C DE19641471552 DE1471552A DE1471552C DE 1471552 C DE1471552 C DE 1471552C DE 19641471552 DE19641471552 DE 19641471552 DE 1471552 A DE1471552 A DE 1471552A DE 1471552 C DE1471552 C DE 1471552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
conveying
container
line
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19641471552
Other languages
English (en)
Other versions
DE1471552A1 (de
Inventor
Lawrence Delos New York NY Schmidt (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell International Inc
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE1471552A1 publication Critical patent/DE1471552A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1471552C publication Critical patent/DE1471552C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschikkung von Verkokungsofenkammem einer Verkokungsofenbatterie über eine geschlossene Leitung als Hauptförderleitung, der am Einlaßende vorerhitzte, grob zerkleinerte Kohle zugeführt wird, von der zu den einzelnen Verkokungsofenkammem zu deren Füllung Zweigleitungen abgehen und in der die Kohleteilchen mittels eines inerten Trägergases gefördert werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein Verfahren der vorstehend erläuterten Gattung ist aus der USA.-Patentschrift 3 047 473 bekannt. Bei diesem Verfahren wird Kohle, insbesondere in einer Hammermühle aufgebrochene Kohle, die sehr feine als auch grobe Partikel enthält, pneumatisch in eine Verkokungspfenbatterie gefördert. Es hat sich gezeigt, f, daß die Wahl einer derartigen Kohlemischung, bei der das Kornspektrum sowohl feine wie auch grobe Partikel zeigt, einen für metallurgische Zwecke ausgezeichnet geeigneten Koks ergibt, daß jedoch eine gleichmäßige Verteilung dieser Partikel in der Charge Voraussetzung dafür ist. Bei dem bekannten Verfahren wird versucht, die Kohle durch Einleitung eines unter Druck stehenden Gases in einen fließfähigen pseudoliquiden Zustand zu versetzen, der sich zur Förderung von fließfähigem Schüttgut, z.B. von Zement oder dergleichen feinen Partikeln, als sehr vorteilhaft erwiesen hat. Der angestrebte Erfolg hat sich jedoch bei der Förderung der grob zerkleinerten Kohle nicht in dem Maße eingestellt, daß eine gleichmäßige Förderung der Kohlepartikel gewährleistet ist. Vielmehr neigt die sich aus Teilchen unterschiedlicher Größe zusammensetzende Charge während der Förderung zu einer Separierung in Schichten einzelner Partikelgrößen, die sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten längs der Förderleitung bewegen. Daraus resultiert, daß sich in der Verkokungsofenkammer an Stelle der angestrebten gleichmäßigen Verteilung von Kohlepartikeln unterschiedlicher Größe eine deutlich erkennbare. Schichtung ausbildet, wobei die feineren Partikel am Boden und im Bereich des einen Kammerendes
vorliegen, während am anderen Kamirierende und in mäßig große Köhlepartikel zerkleinert und den Kohder obersten Schicht die groben Partikel zu liegen ledurchsatz durch den Förderbehälter steuert, wobei kommen. Dies führt jedoch zu einer minderwertigen der Abstand zwischen derii ausgangsseitigen Ende des Qualität des Kokses. Kalibrierbrechers und dem Ausgang der kegelstumpf-Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der 5 förinigen Basis des Förderbehälters so groß ist, daß Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs freier Fall der Kohlepartikel Vom Kalibrierbfechef. in geschilderte Verfahren so zu gestalten, daß das für die den Einlaß der Hauptförderleitung gewährleistet ist. Erzielung eines Kokses mit guter Qulität vorteilhafte In vorteilhafter Weise wird in dem erfmdungsgeiriä-Kornspektrurri der Kohle beibehalten werden kann, ßen Verfahren der Kälibrierbrecher mit einer Gedaß jedoch die die Qualität beeinträchtigende un- ιό schwiiidigkeit betätigt, die dem Drück am einlaßseitigleichmäßige Verteilung der Köhlepartikel in den gen Ende der Häuptförderleitüng proportional ist, Verkoküngsofenkammern vermieden wird. Erfifi- und diese Geschwindigkeit wird herabgesetzt; wenn dungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dieser Druck über einen vorbestimmten Wert ansteigt. jeweils eine zur Füllung einer Verkoküngsofenkam- Der Kalibrierbrecher erfüllt erfifidungsgemäß also mer ausreichende Kohlenchärge in einem geschiösse- 15 zwei Funktionen: als erstes kann er dazu hefangezoneh Heißbehälter gespeichert wird, in diesem die Koh- gen werden, die Geschwindigkeit der Kohleeinspeiieteilchen in einem unter Drück stehenden inerten sung in die Häuptförderleiturig zu steuern, als zweites Fördergas suspendiert werden und daraufhin die gewährleistet er } daß keine zu großen zusämmeüge-Charge durch das Fördergäs mit hoher Geschwindig- baekeneii Kohleteilehen in die Häüptförderleitüng gekeit in die Häüptförderleitüng eingespeist wird und 20 langen; die die zu behebende Schichtbildurig im Fördaß der Förderstrom an längs der Häüptförderleitüng derstrorri rioch intensivieren würden.
■ p) verteilten Stellen durch in ihn von unten her eingelei- Weitere Merkrhäle ergeben sich aus den Unterän-
tete, nach oben gerichtete Gasstfahlen höher Ge- Sprüchen.
schwindigkeit beaufschlagt wird. Nächfolgend wird ein bevorzugtes Aüsführutigs-
infoige der Suspendierung der Kohleteilcheö in 25 beispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen nä-
dem unter Druck stehenden Fördergas wird dieses mit her erläutert. Es zeigt
hoher Geschwindigkeit in die Hauptförderleitung ein- ■ F i g; 1 eiiie schematische Seitenansicht einer erfin-
gespeist. Durch die den Förderstrom in der Hauptf or- durigsgemäßen Vorrichtung; teilweise im Schnitt, ■
derleiturig von unten her beaufschlagenden Gässträh- F i g. 2 einen Teilschnitt durch die Häuptf örderlei-
len wird eine Schichtbildung der Kohleteilcheö derart, 30 tung der Vorrichtung gemäß F i g. ί und durch eine in
daß jede Schicht nur Teilchen einer bestimmten Grö- dieser angeordnete Düse,
ßenordnung enthält, vermieden; Das durch die Gas- Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig; 2,
strahlen eingeführte Gas trägt darüber hinaus in ge- Fig.4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
wissem Maß zur Förderung bei. eines Kälibrierbrechers,
Die Anordnung von längs einer Förderleitung zur 35 Fig. 5 eine Sehiiittansicht; die den Antrieb für den
Förderung von teilchenförmiger Kohle verteilten Du- Kalibrief brecher veranschaulicht, und
sen zum Zweck der Einleitung von Gas in die Förder- F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
leitung ist zwar bereits aus der USA.-Patentschrift der einen Dürchlaßmechanismus für die Steuerung
2 794 725 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren des Kohleeiritrittes in den Kalibrierbrecher zeigt,
wird die Kohle in relativ feinverteilter pulvriger Form 40 Ih einer bevorzugten Ausfühningsform des erfiri-
iii dem eingangs geschilderten pseudoliquideh Zu- dungsgemäßen Verfahrens wird Kohle in einer Ham-
stand gehalten, um sie zu fördern. Die Einleitung des mermühle so weit zerkleinert, daß die Teilchengröße
<-} Gases durch die Düsen dient dort dem Zweck; diesen nicht über 0,95 cm liegt. 5 bis 20% der Teilchen sind
^: Zustand aufrechtzuerhalten, weshalb Gas nur iri klei- größer als etwa 0,63 cm, 20 bis 40% größer als
nen Mengen und unter geringem Druck eingeführt 45 0,32 cm und mehr als 50% größer als 0;l cm. Der
wird. Kohle werden zweckmäßigerweise Brechschutzsub-
Zur Durchführung des Verfahrens geht die Erfin- stanzen zügegeben, deren Menge zwischen 10 und
dung aus von einer Vorrichtung zur Beschickung der 20%, bei vorerhitzter Kohle jedoch auch darüberlie-
Verkokungsofenkammern einer Verkokungsofeiibät- gen kann. Vorzügsweise wird der einem Trockenvor-
terie mit einer Hauptförderleitung; die von einer Ein- 50 gang unterworfenen Kohle noch Öl, beispielsweise
richtung zur Erzeugung einer Suspension gf obzerklei- Rückstahdsbrennöl in Mengen von 0,5 bis 5% zugege-
nerter Kohleteilchen in einem Fördergas beaufschlagt ben.
ist und von der mit Strömungsregelventilen versehene Die Fig. 1 zeigt einen Trockner.<4 mit einem BeZweigleitungen zu den einzelnen Verkokungsofen- hälter 21, in dem sich eine oder mehrere Trockenvofkammefη abzweigen. Die Vorrichtung ist effinduhgs- 55 richtungen befinden. In der F i g. 1 sind zwei derartige gemäß gekennzeichnet durch mindestens einen ge- Vorrichtungen schemätisch bei 22 und 23 angedeutet, schlossenen Heißbehälter für eine Charge von Kohle Der Behälter 21 mündet nach oben in einen Besehikmit einem Einlaß für das Fördergas, durch einen im kurigstrichter 24, in den nasse Kohle von einer beliebiwesentlichen konischen Förderbehälter; der mit sei- gen Zuführüngsquelle her, beispielsweise aus einem nem oberen Ende an den Heißbehälter ürid mit seinem 60 Speicherbehälter, über ein Förderband eingegeben unteren Ende an die Häüptförderleitüng angeschlös- wird. Die Basis des Behälters 21 liegt unterhalb der sen ist, und durch die an sich bekannte Anordnung untersten Trockenvorrichtung 23, und im kegelvon längs der Hauptförderleitung verteilten Düsen, stumpfförmigen Äusläßbereich 25 des Behälters 21 die den Förderstrom in der Hauptförderleitung von ist zweckmäßigerweise ein Einlaß 26 für heiße Verunten her mit Druckgas beaufschlagen. 65 brennungsprodukte oder andere Heizgase vorgesehen. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsfofm Nach oben ist der Behälter 21 mit einem Gasauslaßist vorgesehen, daß der Förderbehälter an seinem obe- rohr 27 versehen,
ren Ende einen Kalibrierbrecher aufweist, der über- Gemäß der schematischen Darstellung der Fig. 1
5 6
sind jedem Trockner 22, 23 Schaber 28 zugeordnet, leitung M nur Kohle gelangt, deren Teilchengröße
die sich unmittelbar oberhalb von Roststäben 29 be- eine störungsfreie Förderung zu den Verkokungsofen-
finden. Die Schaber 28 werden durch Betätigungs- kammern sicherstellt.
arme 31 hin und her bewegt, deren innere Enden je- Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hat der Förderbehälweils an Verbindungsteilen 32 befestigt sind, welche 5 terD die Gestalt eines umgekehrten Kegelstumpfes, bei ihrer Vor- und Rückwärtsbewegung eine entspre- Das Ende 75, mit dem der Förderbehälter in die chende Bewegung der Schaber 28 bewirken. Die Beta- Hauptförderleitung M mündet, hat den gleichen tigungsarme 31 sind durch Dichtungen in der Wand Durchmesser wie das einlaßseitige Leitungsende. Die des Behälters 21 hindurchgeführt und mit Zahnstan- Verbindungsstelle zwischen den beiden Bauteilen bilgen 52 versehen, welche durch Ritzel 51 derart ange- io det einen strömungsgerechten Übergang vom Austrieben werden, daß die Schaber hin-und hergeführt gang des Förderbehälters D in die Hauptförderleiwerden. Dadurch wird die Kohle bei gleichzeitiger .rungM ohne irgendwelche Strömungsbehinderungen. Trocknung durch im Gegenstrom aufsteigende Gase Die in Fig. 1 mit L gekennzeichnete Längsabmesnach unten gefördert, sung, d. h. die Länge des Förderbehälters D vom Aus-
Während die Kohle langsam durch den Trockner 15 laß des Kalibrierbrechers 74 zum auslaßseitigen Ende
hindurchgeführt wird, verliert sie ihre Feuchtigkeit 75 ist mindestens ausreichend, einen freien Fall der
und wird allmählich erhitzt. Die erhitzte Kohle ge- Kohleteilchensuspension vom Kalibrierbrecher zum
langt dann in trockenem Zustand in den Auslaßbe- Einlaßende der Hauptförderleitung M zuzulassen,
reich 25 des Behälters 21. Durch entsprechende Rege- ohne daß die Gefahr einer Zusammenballung der
lung der Geschwindigkeit der hin- und hergehenden 20 Kohleteilchen auf dem Weg durch den Förderbehäl-
Bewegung der Schaber 28 kann der Durchsatz der ter Z) besteht.
Kohle nach unten in bezug auf die Temperatur der Die Abmessungen des Förderbehälters und des nach oben strömenden Gase derart eingestellt werden, Trockners A sowie der Heißbehälter B und C sind bei daß die Kohle mit der gewünschten Temperatur in den jeder Anlage anders und richten sich im allgemeinen Auslaßbereich 25 gelangt. Die Temperaturen liegen 25 nach der Kapazität der Verkokungsofenkammern, hier zwischen etwa 105 und 371° C, vorzugsweise dem angewendeten Beschickungszyklus, dem verwenzwischen 205 und 315° C. Die Durchsatzgeschwindig- deten Fördergas und nach dem Feuchtigkeitsgehalt keit kann so gewählt werden, daß die Kohle entweder und der Art der Kohle. In allen Fällen ist das Fasin einen ersten Heißbehälter B oder unmittelbar in sungsvermögens des Heißbehälters B — falls ein soleinen zweiten Heißbehälter C gelangt. 30 eher verwendet wird — und des Heißbehälters C grö-
Gemäß F i g. 1 steht der Behälter 21 mit dem ersten ßer als die Menge, die zur Beschickung einer einzel-Heißbehälter B in Verbindung, der unmittelbar unter- nen Verkokungskammer erforderlich ist, und es sollte halb dem Trockner .4 angeordnet ist. Die Verbindung zweckmäßigerweise groß genug sein, eine Charge aufwird hierbei über eine Durchlaßleitung 65 hergestellt, zunehmen, welche für die Beschickung von zwei oder in welche ein Schieberventil 66 eingebaut ist. Ein mit 35 mehreren Verkokungsofenkammern ausreicht,
einem Ventil versehener Einlaß 67 führt am Boden Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform des ersten Heißbehälters B Dampf, Koksofengas oder eines Kalibrierbrechers 74 beschrieben, der in den ein anderes Fördergas in den Behälter ein, mit dessen Fig. 4 bis6 dargestellt ist. Der Brecher 74 enthält HiMe die aus der getrockneten Kohle bestehende zwei zueinander parallele, horizontale Wellen 81 und Charge des Behälters B in eine Gassuspension versetzt 40 82, die in Lagern 83, 84, 85 und 86 drehbar sind. Die wird. Das Gas wird nach dem Schließen des Ventils 66 Lager sind fest in den Wandungen des Förderbehäleingeführt. Das Fördergas, vorzugsweise Dampf, hat tersD angebracht. Die Lager 83 und84, durchweiche eine Temperatur, die mindestens derjenigen der ge- die Wellen aus dem Behälter D herausgeführt sind, trockneten Kohle gleich ist, vorzugsweise jedoch hö- sind mit gasundurchlässigen Abdichtungen 87 und 88 her liegt, damit die getrocknete Kohle nicht wieder ab- 45 versehen. Auf der Welle 81 sind radial verlaufende kühlt. Brecherarme 89 befestigt, die über die gesamte Länge
Der erste Heißbehälter B ist über eine Durchlaßlei- der Welle jeweils in Abständen voneinander ange-
tung 68 mit dem zweiten Heißbehälter C verbunden. bracht sind und sich mit der Welle drehen. Die F i g. 5
In der Durchlaßleitung 68 befindet sich ein Schieber- zeigt eine Ausführungsform mtt vier Armen, welche
ventil 69, das in geschlossenem Zustand den ersten 50 jeweils in einem Abstand von 90° zueinander an-
HeißbehälterZ? gegenüber dem zweiten Heißbehäl- geordnet sind, jedoch können Brecheranne in beliebi-
ter C abschließt und das in geöffnetem Zustand die ger Anzahl eingesetzt werden. Auf der Welle 82 sind
vorgetrocknete Kohle in einem teilweise fließfähigen ähnliche Brecherarme jeweils im Abstand von 90°
Zustand durchläßt, der durch die Einleitung von zueinander befestigt, drehen sich mit der Welle und
Dampf durch die Einlaßleitung 67 bedingt ist. 55 sind über ihre Länge in Abständen voneinander ver-
Der zweite Heißbehälter C ist am Boden mit einem teilt. Nach den Fig. 4 und5 ist der Abstand zwischen
Dampf einlaß 71 versehen und über einen Durchlaß 72 den Wellen 81 und 82 und die Länge der Arme 89 und
mit der Oberseite eines Förderbehälters D verbunden. 90 derart gewählt, daß sich die Umdrehungskreise der
Auch in den Durchlaß 72 ist ein Schieberventil 73 ein- Arme 89 und 90 gegenseitig überschneiden. Der rela-
gebaut. Am oberen Ende des Förderbehälters D ist ein 6a tive Abstand der Arme auf den beiden Wellen ist so
Kalibrierbrecher 74 vorgesehen. Dieser Kalibrierbre- gewählt, daß die Arme 89 bei der Umdrehungsbewe-
cher bestimmt und steuert den Durchsatz der in den gung zwischen den Armen 90 hindurchlauf en und um-
Förderbehälter D bei geöffnetem Ventil 73 durch den gekehrt.
Durchlaß 72 eingeführten Kohle, die von dem Förder- Die Gegendrehung der Wellen 81 und 82 und der
behälter!) in eine Hauptförderleitung M gelangt. Eine 65 Arme 89 und 90 wird durch ineinandergreifende
weitere, wesentliche Aufgabe des Kalibrierbrechers Zahnräder 91 und 92 bewirkt, welche jeweils auf die-
74 besteht darin, daß er sämtliche, noch übergroßen sen Wellen festgekeilt sind. Das Zahnrad 92 ist größer
Kohleteilchen zerkleinert, so daß in die Hauptförder- als das Zahnrad 91, so daß die Drehgeschwindigkeit
der Wellen 81 und der auf dieser Welle befindlichen Arme 89 größer als diejenige der Welle 82 und der Arme 90 ist. Damit wird erreicht, daß die Kohle in eine lebhafte Bewegung versetzt wird und Übergröße Kohlestücke wirksam zerkleinert werden. Die maximale Größe der den Kalibrierbrecher durchlaufenden Kohle wird durch den Abstand zwischen den Armen 89 und 90 bestimmt.
Am äußeren Ende der Welle 81 ist ein Kettenrad 93 befestigt, das über eine Kette 94 von einem Regelmotor 95 angetrieben ist. Die über den Regelmotor 95 auf die Welle 81 übertragene Drehgeschwindigkeit wird, wie später näher beschrieben, in Abhängigkeit von dem am Grunde des Förderbehälters D herrschenden Druck geregelt. .'
Oberhalb des Kalibrierbrechers 74 ist ein Schieber 73 mit einem Teil 96 angebracht, in dem eine Öffnung 99 vorgesehen ist; die im wesentlichen mit dem Querschnitt des Durchlasses 72 übereinstimmt, während der geschlossene Teil 97 des Schiebers groß genug ist, den Durchlaß 72 vollständig abzuschließen. Der Schieber besteht aus einer flachen Platte, die iri feststehenden Winkeleisen 100 und 101 verschiebbar geführt ist. Die Basis des Durchlasses 72 bilden Flanschen 103, die unmittelbar auf den Flanschen 102 an der Oberseite der Einlaßöffnung zum Förderbehälter D aufliegen. Der Schieber ist zwischen diesen Flanschen verschiebbar. Diese Flanschen und der Schieber bilden zwischen dem Grund des Durchlasses 72 und dem Einlaß zum Förderbehälter D eine gasundurchlässige Abdichtung.
Der Schieber wird durch einen doppelseitig beaufschlagbaren Druckzylinder (F i g. 6) bewegt. An seinem einen Ende ist der Druckzylinder 104 bei 105 an einem Winkeleisen 106 angelenkt, das fest an dem Winkeleisen 101 angebracht ist. Der Druckzylinder 104 enthält einen Kolben, dessen Kolbenstange 107 gelenkig mit dem einen Ende eines Hebels 108 verbunden ist. Der Hebel 108 ist schwenkbar auf einem feststehenden Zapfen 109 gelagert, der an einem an dem Wirikeleisen 101 angebrachten Winkeleisen 111 gehalten ist. Das andere Ende des Hebels 108 ist an ein Glied 112 angelenkt, das schwenkbar mit dem Schieber verbunden ist: Über eine Druckleitung 113 kann das Druckmittel jedem Zylinderende zugeleitet werden. Je nach Bedarf strömt es über ein Vierwegeventil 114 iri eine der Leitungen 115 bzw. 116. Die Einlaßrichtung des Druckmittels wird durch den Hebel 117 bestimmt, der durch die nachstehend beschriebene Steuereinrichtung über eine Stange 118 derart betätigt wirdj daß er den Schieber 73 öffnet und schließt.
Die Hauptförderleitung M führt vom Ausgang des Förderbehälters D zum einen Ende einer Sammelförderleitung M'; die sich über die gesamte Länge der Batterie erstreckt und vorzugsweise unmittelbar unterhalb des Daches derselben verläuft. Längs der Sammelleitung M' sind Abzweigleitungen 121 vorgesehen, die jeweils einer Verkokungsofenkammer zugeordnet sind. Diese Abzweigleitungen sind durch die Dachabdeckung hindurchgeführt und mündeil oben in die Verkokungsofenkammer, wie dies in F i g. 1 bei 122 angedeutet ist. Die einzelnen Abzweigleitungen 121 sind mit einem Ventil 123 versehen, das durch einen Druckmittelzylinder 124 betätigt wird.
In eine Dampfzüführungsleitung 125 ist ein Steuerventil 126 eingebaut, das durch einen Drückmittelzylinder 126 a betätigt wird. Eine Zweigleitung 128 führt von der Leitung 125 zum Boden des ersten Heißbehälters B. Die Zweigleitung 128 mündet in eine weitere Zweigleitung 129, die zum Boden des zweiten Heißbehälters C führt. In der Zweigleitung 128 befindet sich ein Ventil 131, das durch einen Elektromagneten 131a betätigt wird und damit das Einströmen des Dampfes in den ersten Heißbehälter B steuert. In der Leitung 129 ist ein Ventil 132 eingebaut, das durch einen Elektromagneten 132 a betätigt wird und
ίο das Einströmen des Dampfes in den zweiten Heißbehälter C steuert.
Gemäß F i g. 1 verläuft die Dampfleitung 125 ün wesentlichen über ihre gesamte Länge parallel zu der Hauptförderleitung M und weist entlang ihrer Länge in Abständen voneinander angeordnete Zweigleitungen 133 auf ^ die jeweils in die Hauptförderleitung M führen. Diese Zweigleitungen bringen in Durchflußrichtung Dampf in die Hauptförderleitung ein und versetzen damit die strömende Kohlesuspensiön in eine mit einer bestimmten Geschwindigkeit vor sich gehende Bewegung und halten so die Kohle in Suspension. Die Richtung, in welcher der Dampf eingeführt wird, ist durch die in F i g. 1 gezeigten Pfeile angedeutet. Die Anzahl der verwendeten Zweigleitungen richtet sich nach der Teilchengröße der zu befördernden Kohleteilchen, nach der Kapazität und den Abmessungen der Anlage, insbesondere der Verkokungsofenkammern, und nach dem Druck des Fördermediums. Zweckmäßigerweise ist die Anzahl der Zweigleitungen 133 mehr als ausreichend, um ein störungsfreies Durchströmen durch die Hauptförderieitung M und durch die gesamte Länge der Sammelleitung M' zu gewährleisten. In den Zweigleitungen 133 sind jeweils Ventile 134 vorgesehen, die derart einstellbar sind, daß sie genau die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit in der Hauptförderleitung M bewirken. Die Sammelleitung M' kann ebenfalls mit Zweigleitungen 133 versehen sein, welche gegebenenfalls von der Dampfleitung 125 abgezweigt sind.
. Eine bevorzugte Ausführungsform einer Düse ist in den Fi g. 2 und 3 gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine einfache, billige und betriebssichere Düsenform. Sie besteht aus einer Sechskantschraube 135, deren Ende 136 in eine Gewindebohrung 137 in der Wandung der Hauptförderleitung M eingeschraubt ist. Die ,Schraube 135 ist mit strahlenförmig angeordneten Düsenöffnungen 138 versehen, nach F i g. 3 beispielsweise mit drei Düsenöffnungen. Diese Düsenöffnungen laufen zusammen und münden in einen gemeinsamen Durchlaß 139, der in eine Mitteibohruhg 141 in der Schraube 135 führt. Zweckmäßigerweise leitet jede Düsenöffnung 138 einen Gasstrom in einem Winkel von etwa 20° zu den Wänden der Hauptf örderleitung M, wie in Fig.2 angedeutet. Das Ende 142 der Schraube ist mit einem Gewinde versehen, so daß das Gewindeende der von der Dampfleitung 125 kommenden Zweigleitung 133 eingeschraubt werden kann. Bei dieser Ausführungsform strömt der Dampf fächerförmig aus und bewegt den Kohlesuspensionsstrom in Fließrichturig mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Die Schrauben 135 sind derart in ihren Gewindeöffnungen eingestellt, daß die Düsen 138 genau richtig liegen und die durch sie hindurchströmenden Dampfströme in der gleichen Richtung fließen wie die an den Strömen vorbeifließende Kohleteilchensuspension, so daß die gewünschten Bewegüngsimpulse an diese Suspension weitergegeben werderL
209 547/83
Ein Motor M1 treibt einen Regelantrieb M 2 beliebiger bekannter Art an, der den Antrieb für die Schaber 28 des Trockners A bildet. Der Regelantrieb M 2 wird von einer Programmsteuerung E her betätigt, welche die Geschwindigkeit der hin- und hergehenden Bewegung der Schaber 28 und damit auch die Geschwindigkeit regelt, mit der die Kohle getrocknet und vorerhitzt wird, so daß dann jeweils die gewünschte Menge vorgetrockneter Kohle in den ersten Heißbehälter B eingegeben werden kann. Als Programmsteuerung E kann jede beliebige bekannte Programmsteuerung gewählt werden, welche entweder elektrisch oder durch ein Druckmittel öder aber sowohl elektrisch als auch durch ein Druckmittel betätigt werden kann und damit diejenigen Ventile steuert, welche den Fluß der verschiedenen Medien in bestimmter zeitlicher Reihenfolge regeln, wobei gleichzeitig auch Vorkehrung zur Sicherstellung eines störungsfreien Betriebes getroffen ist. Die vorzugsweise als hin-und herverschiebbare Ventile von der bereits im Zusammenhang mit dem Ventil 73 beschriebenen Art ausgebildeten Ventile 66, 69 und 73 werden durch Druckmittelzylinder 66 a, 69 a und 73 a betätigt. Die Arbeitsweise dieser Motoren wird durch die Programmsteuerung E geregelt, welche diese Ventile bei jedem Arbeitszyklus in der gewünschten zeitlichen Reihenfolge zum öffnen und Schließen bringt. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, führen Steuerleitungen von der Programmsteuerung E zu den Elektromagneten 131 a, 132 a und zu dem Druckmittelzylinder 126 a, so daß diese durch die Programmsteuerung E jeweils im richtigen zeitlichen Ablauf gesteuert werden.
Eine Niveauregelungsleitung 141 führt vom obersten Bereich des Heißbehälters C zu der Programmsteuerung E. Eine auf die Höhe der in dem Behälter C befindlichen Kohle ansprechende beliebige Vorrichtung bekannter Art wirkt derart auf die Programmsteuerung E ein, daß diese das Schließen des Ventils 69 bewirkt und damit eine weitere Zuführung von getrockneter und vorerhitzter Kohle zu dem Heißbehälter C unterbricht, sobald die Höhe der Kohle in diesem einen vorbestimmten Punkt erreicht.
Eine Drucksteuerungsleitung 142 führt vom Grund des Förderbehälters D zu der Programmsteuerung E. Sobald der Druck am Grund des Förderbehälters D und damit auch der Hauptförderleitung M über einen bestimmten Wert ansteigt, d. h. sobald ein Rückdruck erzeugt wird, vermindert die Programmsteuerung E die Umlaufgeschwindigkeit des Kalibrierbrechers 74, indem sie den Regelmotor 95 entsprechend beeinflußt. Dies bewirkt eine entsprechend verminderte Kohlezuführung, und damit wird auch das der Hauptförderleitung M und von dort der Sammelleitung M' zugeführte Kohle-Dampf-Gemisch verringert. In dem Maße, in dem der Gegendruck wieder abnimmt, wird die Umlaufgeschwindigkeit des Kalibrierbrechers wieder erhöht, bis sie ihren vorbestimmten, für die optimale Zuführung der Kohle zur Hauptförderleitung M erforderlichen Wert erreicht.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt: In einer Hammermühle zerkleinerte Kohle wird in den Beschickungstrichter 24 eingegeben und fließt von dort durch den Trockner A im Gegenstrom durch Verbrennungsgase, wobei die Fließgeschwindigkeit durch die Arbeitsgeschwindigkeit der sich hin- und herbewegenden Schaber 28 bestimmt wird. Die Programmsteuerung E steuert den Antrieb für die Schaber in Abhängigkeit von der Temperatur der zum Grund des Auslaßbereiches 25 gelangenden Kohle derart, daß in diesem Bereich während des Betriebes stets ein kontinuierlich fließender Kohlestrom zugeleitet wird, der auf eine Temperatur von 105 bis 371° C, vorzugsweise 205 bis 315° C, vorerhitzt ist. Ist das Ventil 66 geöffnet und das Ventil 69 geschlossen, so gelangt die getrocknete und vorerhitzte Kohle in den ersten Heißbehälter B. Nach Ablauf der vorbestimmten Zeit, welche für die Einführung der gewünschten Charge in den Behälter B erforderlich ist, wird das Ventil 66 geschlossen und das Dampf ventil 131 geöffnet, um Dampf in den Heißbehälter B einzulassen und damit eine fließfähige Kohle/Dampf-Mischung im Heißbehälter B zu erzeugen. Anschließend wird das Ventil 69 geöffnet, so daß die Kohlencharge in den Heißbehälter C gelangt. Sobald die Kohle in dem Heißbehälter C einen bestimmten Stand erreicht, werden die Ventile 69 und 131 wieder geschlossen, das Ventil 132 geöffnet und durch dieses Ventil Dampf in den Heißbehälter C eingelassen, um eine frei fließende Kohle/Dampf-Mischung unter Druck zu erzeugen. Diese Fließbarmachung / wird durch die vorausgegangene Aufwirbelung in dem ' Behälter B erleichtert.
Dann wird das bis dahin geschlossene Ventil 73 und gleichzeitig auch das Ventil 126 geöffnet, so daß jeweils in Abständen über die gesamte Länge der Hauptförderleitung M Dampf in diese eingelassen wird. Je nach der Temperatur, auf welche die Kohle erhitzt ist, liegt der Druck des Dampfes bei etwa 24 bis 28 atü und die Temperatur bei etwa 135 bis 345° C. Gleichzeitig wird das Ventil 123 durch den Zylinder 124 geöffnet, der durch die Programmsteuerung E betätigt wird. Der Kalibrierbrecher 74 wird ebenfalls betätigt, so daß Kohle zugeführt wird und alle übermäßig großen Kohlestückchen zerkleinert werden. Auf diese Weise gelangt die Kohle mit der gewünschten Teilchengröße in Form einer frei fallenden Suspension im Fördergas zum einlaßseitigen Ende der Hauptförderleitung M. Unterstützt durch die Dampfstrahlen aus den Zweigleitungen 133 fließt die Kohlesuspension nach dem öffnen des Ventils 126 durch die Hauptförderleitung M in die jeweils zu beschickende Verkokungsofenkammer, bis die Charge die ge- (t wünschte Höhe erreicht hat. Die Charge nivelliert sich, selbst ein.
Falls sich in der Hauptförderleitung M aus irgend einem Grund ein Gegendruck entwickelt, beispielsweise wenn in irgend einem Teil der Hauptförderleitung M eine Verstopfung vorliegt, vermindert die Drucksteuerung 142 über die Programmsteuerung £ die Umlaufgeschwindigkeit des Kalibrierbrechers 74 und setzt damit auch den Kohle-Dampf-Durchsatz so lange herab, bis der Gegendruck wieder nachläßt. Sobald dann kein Gegendruck mehr vorliegt, bewirkt die Steuerung E eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Kalibrierbrechers, bis dieser wieder seine ursprüngliche Geschwindigkeit erreicht.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird so vorgegangen, daß dann, wenn der Heißbehälter C leer ist und das gewählte Fassungsvermögen dieses Behälters genau die gewünschte Charge für eine Verkokungsofenkammer liefert, das in der Zweigleitung 121 der zu beschickenden Kammer befindliche Ventil 123 sowie die Ventile 126 und 132 und 73 geschlossen und das Ventil 69 geöffnet werden, womit der Arbeitszyklus beendet ist und der Heißbehälter B für die Beschickung der nächsten lee-
11 12
ren Verkokungsofenkammer wieder aufgefüllt werden wird das Ventil 66 geschlossen, das Ventil 131 und
kann. unmittelbar darauf auch das Ventil 69 geöffnet, so
In dem Heißbehälter C ist eine Niveausteuerung daß die Kohle/Dampf-Mischung in den Heißbehäl-
vorgesehen, die anspricht, wenn die darin befindliche ter C gelangen kann. Durch die Leitung 129 wird kon-
Kohle entleert wurde bzw. der in diesem Heißbehälter 5 tinuierlich Dampf hindurchgeschickt, um die Kohle/
herrschende Druck abfällt. Dies geschieht in der Dampf-Mischung in dem Heißbehälter C in einem frei
Weise, daß zwischen dem Heißbehälter C und der fließfähigen Zustand zu halten. Die Kohle fließt nun
Programmsteuerung E eine Verbindung in Form der kontinuierlich zu dem Kalibrierbrecher, der den Koh-
Leitung 143 besteht, die das Schließen des Ventils 123 lendurchsatz bemißt und damit die Einführung der
in der zu der zuletzt beschickten Kammer führenden io Kohle in die Hauptförderleitung M regelt. Die in den
Zweigleitung 121 bewirkt, die Ventile 126, 132 und Zweigleitungen 122 befindlichen Ventile 123 werden
73 schließt und das Ventil 69 öffnet, sobald der Heiß- in zeitlicher Abstimmung zueinander betätigt, so daß
behälter C leer ist. nach dem Füllen einer Verkokungsofenkammer das
Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahrens Ventil 123 in der zugeordneten Zweigleitung 121 gearbeitet die Programmsteuerung E in der Weise, daß 15 schlossen und das den Kohlezufluß zur nächsten trockene, vorerhitzte Kohle dem Heißbehälter C der- Kammer regelnde Ventil 123 geöffnet wird. Diese art zugeführt wird, daß in diesem stets eine Kohlen- Ausführungsform kann jedoch nur in einer Batterie charge aufrechterhalten wird. Bei dieser Ausführungs- von Verkokungsofenkammern angewandt werden, die form kann auf den Schieber 73 verzichtet werden. Das in einem bestimmten Verkokungszyklus arbeiten, so Ventil 69 wird periodisch geöffnet und geschlossen, 20 daß bei Beendigung der Beschickung einer Verkoum die Kohle in den Heißbehälter B gelangen zu las- kungsofenkammer stets wieder eine neu zu beschiksen. Sobald die gewünschte Charge durchgesetzt ist, kende leere Kammer zur Verfügung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: .
1. Verfahren zur Beschickung von Verkokungsofenkammern einer Verkokungsofenbatterie über eine geschlossene Leitung als Hauptförderleitung, der am Einlaßende vorerhitzte, grob zerkleinerte Kohle zugeführt wird, von der zu den einzelnen Verkokungsofenkammem zu deren Füllung Zweigleitungen abgehen und in der die Kohleteilchen mittels eines inerten Trägergases gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine zur Füllung einer Verkokungsofenkammer ausreichende Kohlencharge in einem geschlossenen Heißbehälter gespeichert wird, in diesem die Kohleteilchen in einem unter Druck stehenden inerten Fördergas suspendiert werden und daraufhin die Charge durch das Fördergas mit hoher Geschwindigkeit in die Hauptförderleitung eingespeist wird und daß der Förderstrom an längs der Hauptförderleitung verteilten Stellen durch in ihn von unten her eingeleitete, nach oben gerichtete Gasstrahlen hoher Geschwindigkeit beaufschlagt wird. .
2. Verfahren nach Anspuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· das Verhältnis von Kohle zu Fördergas bei Überschreitung eines vorbestimmten Druckes in der Hauptförderleitung herabgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Charge intermittierend in den vor der Hauptförderleitung liegenden Heißbehälter eingespeist wird, wenn eine Verkokungsofenkammer gefüllt und die Zufuhr dorthin unterbrochen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrocknete vorerhitzte Kohle in einen Förderbehälter eingespeist wird, dem das Fördergas zugeführt wird, und daß die Zuführung in die Hauptförderleitung über einen Kalibrierbrecher erfolgt, der das Aufbrechen von übergroßen Kohlepartikeln bewirkt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierbrecher mit einer Geschwindigkeit betätigt wird, die dem Druck am einlaßseitigen Ende der Hauptförderleitung proportional ist, und daß diese Geschwindigkeit herabgesetzt wird, wenn dieser Druck über einen vorbestimmten Wert ansteigt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens von Anspruch 1 zur Beschickung der Verkokungsofenkammem einer Koksofenbatterie, mit einer Hauptförderleitung, die von einer Einrichtung zur Erzeugung einer Suspension grobzerkleinerter Köhleteilchen in einem Fördergas beaufschlagt ist und von der mit Strömungsregelventilen versehene Zweigleitungen zu den einzelnen Verkokungsofenkammem abzweigen, gekennzeichnet durch mindestens einen geschlossenen Heißbehälter (B, C) für eine Charge von Kohle mit einem Einlaß (67) für das Fördergas, durch einen im wesentlichen konischen Förderbehälter (D), der mit seinem oberen Ende an den Heißbehälter (C) und mit seinem unteren Ende an die Hauptförderleitung (M) angeschlossen ist, und durch die an sich bekannte Anordnung von längs der Hauptförderleitung (M) verteilten Düsen (138), die den Förderstrom in der Hauptförderleitung (M) von unten, her mit Druckgas beaufschlagen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderbehälter (D) an seinem oberen Ende einen Kalibrierbrecher (74) aufweist, der übermäßig große Kohlepartikel zerkleinert und den Kohledürchsatz durch den Förderbehälter (D) steuert, wobei der Abstand (L) zwischen dem ausgangsseitigen Ende des Kalibrierbrechers (74) und dem Ausgang (25) der kegelstumpfförmigen Basis des Förderbehälters (D) so groß ist, daß freier Fall der Kohlepartikel vom Kalibrierbrecher (74) in den Einlaß (75) der Hauptförderleitung (M) gewährleistet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Heißbehälter (C) ein weiterer Heißbehälter (B), in Reihe geschaltet, angeordnet ist.
DE19641471552 1963-05-22 1964-05-21 Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Verkokungsofen kammern einer Verkokungsofenbatterie Expired DE1471552C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US28235163A 1963-05-22 1963-05-22
US28235163 1963-05-22
DEA0046102 1964-05-21

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1471552A1 DE1471552A1 (de) 1969-08-14
DE1471552C true DE1471552C (de) 1973-06-07

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