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DE2308982A1 - Tuerdrueckereinheit - Google Patents

Tuerdrueckereinheit

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Publication number
DE2308982A1
DE2308982A1 DE19732308982 DE2308982A DE2308982A1 DE 2308982 A1 DE2308982 A1 DE 2308982A1 DE 19732308982 DE19732308982 DE 19732308982 DE 2308982 A DE2308982 A DE 2308982A DE 2308982 A1 DE2308982 A1 DE 2308982A1
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DE
Germany
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handle
door handle
door
pinion
unit according
Prior art date
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Application number
DE19732308982
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English (en)
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DE2308982B2 (de
DE2308982C3 (de
Inventor
Hans Lorenz Hansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vollmann & Schmelzer
Original Assignee
Vollmann & Schmelzer
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Publication date
Application filed by Vollmann & Schmelzer filed Critical Vollmann & Schmelzer
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Priority to AT94074A priority patent/AT327723B/de
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Priority to FR7405895A priority patent/FR2219290B2/fr
Priority to JP2130874A priority patent/JPS5025032A/ja
Priority to GB814574A priority patent/GB1407955A/en
Priority to IT2089474A priority patent/IT1046722B/it
Publication of DE2308982A1 publication Critical patent/DE2308982A1/de
Publication of DE2308982B2 publication Critical patent/DE2308982B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2308982C3 publication Critical patent/DE2308982C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0056Locks with adjustable or exchangeable lock parts
    • E05B63/006Locks with adjustable or exchangeable lock parts for different door thicknesses

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET . T<6 WUPPERTAL-BARMEN
Firma Vollmann. & Schmelzer, 586 Iserlohn, Sporenstr. 63
Türdrückereinheit
Zusatz zum Patent
(Pat.-Anm. P 22 03 335-8-15)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türdrückereinheit, bestehend aus zwei Türdrücker-Griffteilen, die durch eine, ein Türblatt durchgreifende Türdrückerachse steck- und arretierbar miteinander verbunden sind, wobei beide Griffteile türblattseitig durch Rosetten abgestützt sind,
wobei nach Patent (Patentanmeldung P 22 03 335·8-'15)
als Axialsicherungsglied für die Türdrückerachse je eine auf die jeweils als Gewindezapfen ausgebildeten, im Griffkern abgestützten freien Enden der Türdrückerachse aufschraubbare Ringmutter vorgesehen ist.
Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes ist es in vortrefflicher Weise gelungen, eine Türdrückereinheit erstmalig nach einem Baukastenprinzip verwirklichen zu können, wobei man von einem Griffkern ausgeht, in den
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eine Befestigungsvorrichtung zur Halterung und Arretierung der Türdrückerachse vorgesehen ist und wobei diese Einheit durch das Aufsetzen auswechselbarer Griffschalen auf den Griffkern gekapselt werden kann. Zur Halterung und zur Arretierung der Türdrückerachse ist es ferner durch den Gegenstand des Hauptpatentes bekannt geworden, als Befestigungsglieder Ringmuttern vorzusehen, welche innerhalb eines Lagerdurchbruches im Griffkern aufgenommen sind, und Innengewinde aufweisen, in das die Außengewinde tragenden Enden der Türdrückerachse eingreifen. Damit eine Befestigung und auch eine Einstellung der Türdrücker einheit möglich ist, muß man die Ringmuttern solange drehen, bis die beiden Türdrückergriff teile das erforderliche Anlagemaß zum Türblatt haben. Die Verdrehung der Ringmuttern bewirkt nämlich eine axiale Verschiebung der Türdrückerachse im Türblatt.
Damit man nun die Ringmuttern betätigen kann, sind diese mit in Radi al. richtung verlaufenden Durchbrüchen versehen, in die man eine Handhabe, einen Stift od.dgl. radial einstecken kann und diesen dann in Umfangsrichtung der Ringmutter bewegt, mit der Folge, daß diese gedreht
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werden kann. Eine solche Betätigung der Ringmutter setzt aber unumgänglich voraus, daß man von außen her an die Ringmutter langen kann. Dies ist zwar bei einer Türdrückereinheit mit Türdrücker-Griffteilen möglich, die auswechselbare Griffschalen aufweisen. Man kann nämlich nach der Anordnung nach dem Hauptpatent bei der Montage zunächst die Griffkerne montieren und die Ringmuttern befestigen, so daß die gesamte Einheit bereits am Türblatt angebracht ist. Als Abschlußarbeit werden dann lediglich noch die Griffschalen aufgesetzt und werden durch Selbstverrastung auf den Griffkernen gehalten.
Wenn man aber einer Forderung der Praxis insofern gerecht werden will, daß die Griffschalen nicht mehr auswechselbar mit dem Griffkern, sondern fest mit diesem verbunden sind, im Hinblick darauf, daß dem Monteur bereits eine fertige Montagebaueinheit eines Türdrücker-Griffteiles angeboten werden soll, d.h. er ist jetzt nicht mehr in der Lage, bei der Montage der Türdrückereinheit eine Demontage der Griffschalen vorzunehmen, dann muß man sich einer anderen Befestigungsart der Türdrücker-Griff teile gegenüber der des Hauptpatentes bedienen, weil
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man nicht mehr von außen an die Ringmuttern gelangen kann.
Deshalb besteht nun auch die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Lösung der Befestigung von Türdrücker-Griffteilen auf .der Türdrückerachse zu verwirklichen, bei der es möglich ist, einen bereits als Vormontagebaueinheit kompletten Türdrücker-Griffteil auf der Türdrückerachse befestigen zu können, ohne ihn vorher in Einzelteile demontieren zu müssen.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung zunächst in vorteilhafter Weise dadurch, daß wenigstens eine der beiden Ringmuttern als Ritzelmutter ausgebildet ist, die mit einem im Griffkern axial gesichert aufgenommenen Gegengetriebeglied zusammenwirkt, dessen an wenigstens einer Stelle von außen zugängliches Betätigungsende gegenüber der Außenfläche einer Griffschale versenkt in dieser aufgenommen ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es dann zusätzlich vorteilhaft, wenn die Zugangsstelle zum Betätigungsende des Gegengetriebegliedes an der unteren Griffschale der Türdrücker-Griffteile vorgesehen ist.
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Durch die praktische VswirJfclichung der Erfindung ist es damit gelungen, eine Befestigung von als Vormontagebaueinheiten zusammengestellten Türdrücker-Griffteilen vornehmen zu können, ohne daß - wie bei der Montage der Türdrückereinheit nach dem Hauptpatent unumgänglich - die Türdrücker-Griffteile bei der Montage wieder teilweise demontiert werden müssen. Bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausführung kann man-ohne Schwierigkeiten an einer Stelle die neue Befestigungsvorrichtung, die eine Befestigungs-Getriebeeinheit darstellt, betätigen. Vorteilhaft dabei ist es, daß die Betätigungsstelle an der unteren Griffschale der Türdrücker-Griffschalenteile vorgesehen ist, «o daß man bei der optischen Betrachtung der Türdrückereinheit von oben aus normaler Betrachtungshöhe diese Betätigungsöffnung überhaupt nicht wahrnimmt, so daß der ästhetische Gesamteindruck der neuen Türdrückereinheit durch diese Zugangsstelle nicht beeinträchtigt wird.
Dadurch, daß nun eine wenigstens teilweise Demontage der Türdrücker-Griff teile zur Befestigung desselben an der Türdrückerachse nicht mehr erforderlich ist, stellt der Erfindungsgegenstand auch eine vorteilhafte Veiterent-
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wicklung des Gegenstandes des Hauptpatentes dar und übertrifft diesen noch insofern, als es möglich ist, komplett vormontierte Türdrücker-^Griffteile direkt und ohne Demontage auf der Türdrückerachse befestigen zu können.
Im Rahmen der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß Gegengetriebeglied, welches mit der fiitzelmutter zusammenwirkt, als an beiden Enden Axialsicherungsglieder aufweisendes Schneckenrad auszubilden. Damit bedient sich die Erfindung einer herkömmlichen und in seiner Funktion altbewährten Getriebeeinheit, so daß bei der Verwendung als Befestigungs- und Halterungsglied für Türdrücker-Griff teile auf einer Türdrückerachse keine Funktionsstörungen zu erwarten sind, vielmehr macht sich die Erfindung die Erfahrungen auf dem Gebiete zwischen einem Ritzel und einem Schneckenrad zunutze und führt sie einem vollkommen neuen Verwendungszweck zu, indem ein solches Schneckenrad-Ritzelgetriebe erstmalig als Verbindungsund Befestigungsglied für Türdrücker-Griffteile auf Türdrückerachsen benutzt wird;
Mit der Verwirklichung der neuen Bef estigungs-Getriebeeinheit im Rahmen eines Ritzels und eines
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Schneckenrades ist es bei dem Erfindungsgegenstand ebenso möglich - wie auch beim Gegenstand des Hauptpatentes eine stufenlose Einstellung der Türdrücker-Griffteile auf der Türdrückerachse vornehmen zu können. Auch sind bei der neuen Ausführung keine zusätzlichen Befestigungsglieder im Sinne eines Konterns erforderlich, weil durch das Zusammenwirken zwischen einem Schneckenrad und einem Ritzel von Hause aus die von Schneckenrädern her bekannte Selbsthemmung vorhanden ist, die ein ungewolltes Lösen verhindert, gleichzeitig jedoch als Konterglied zur Fixierung der erreichten Einstellstellung dient. Durch die stufenlose Einstellung der Türdrücker-Griffteile auf der Türdrückerachse ist es auch möglich, ein !Axialspiel auszugleichen, d.h. man kann die Türblattdicken gut berücksichtigen, ohne daß dabei nach Fertigstellung der Montage die Befestigungs-Getriebeeinheit entweder zuviel oder zuwenig Bewegungsspiel besitzt. Es ist hier eine genaue Dosierung hinsichtlich des erforderlichen Bewegungsspieles möglich.
Die Handhabung der Befestigung der Türdrücker-Griffteile auf der Türdrückerachse kann ferner schnell
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und rationell durchgeführt werden, wenn man den Gewindeendteil der Türdrückerachse mehrgängig ausbildet, so daß man mit nur wenigen Umdrehungen des Schneckenrades auskommt, um das Ritzel so oft zu drehen, daß die Axialeinstellung der Türdrückerachse einerseits und damit auch die geforderte Endlage andererseits erzielt wird.
Die neue Befestigungs-Getriebeeinheit in Gestalt eines Sitzeis und eines damit zusammenwirkenden Schneckenrades kann nun unmittelbar beim Hersteller des Türdrückeröriffteiles erfolgen. Selbst die Griffschalen können hier fix und fertig montiert werden und der Griffteil im komplett zusammengesetzten Zustand geliefert werden. Der Monteur, welcher eine Türdrückereinheit mit Türdrücker-Griff teilen der Erfindung zu montieren hat, braucht dann lediglich die Türdrückerachse, welche beispielsweise schon einenends im einen Türdrücker-Griffteil befestigt ist, durch die öffnung in der Schloßnuß hindurchstecken und auf das an der anderen Seite des Türblattes durchkommende Ende der Türdrückerachse den anderen Griffteil axial aufzuschieben und durch Betätigen des Schneckenrades desjenigen Griffteiles, der aufgeschoben ist, die Bitzelmutter betätigen, um somit einen
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Axialanzug der Türdrückeraclise zu erhalten. Durch diesen Axialanzug ist das genaue Axialbewegungsspiel einstellbar und die gesamte Türdrückereinheit ist dadurch auch arretierbar.
Im Rahmen der konstruktiven Verwirklichung des Erfindungsgegenstandes erhält man eine solide und allen Anforderungen gerecht werdende"Konstruktion dann, wenn die Ritzelmutter beiderseits des Ritzelzahnbereiches Lagerbunde aufweist, über die sie im Griffkern zweifach gelagert ist. Durch diese zweifache Lagerung der Ritzelmutter wird ein Verkanten des betreffenden Bauteiles ausgeschaltet, womit auf der anderen Seite die Funktionssicherheit beim Eindrehen der Türdrückerachse in die Ritzelmutter - durch Betätigen des Schneckenrades - ge währleistet ist.
Ferner ist es im Rahmen der Konstruktion vorteilhaft, wenn die Ritzelmutter als zweiteilige Montagebaueinheit ausgebildet ist, indem sie aus einer beidendig Lagerbunde und auf Teilen der axialen Länge Innengewinde aufweisenden Lagerbuchse und einem darauf auf Drehmitnahme
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sitzenden Ritzelrad besteht. Dabei ist es dann zweckmäßig, daß die Lagerbüchse im LagerbeMch des Hitzelrades mehreckige Umrissgestalt und das Ritzelrad einen entsprechend gestalteten Lagerdurchbruch aufweist.
Diese mehrteilige Ausbildung der Ritzelmutter hat vor allem montagetechnische Vorteile insofern., als dadurch die Ritzelmutter als einfachste* Bauteil ausgeführt werden kann, d.h. es brauchen weder ein Innengewinde zum Zusammenwirken mit der Türdrückerachse noch axiale Lagerbunde an der Ritzelmutter selbst vorgesehen werden, alle diese Aufgaben, die eine einwandfreie Lagerung und Funktion der Ritzelmutter gewährleisten, werden von einer gesonderten Lagerbüchse übernommen, so daß damit jedes beteiligte Bauteil nur eine Aufgabe zu erfüllen hat, auf die sie besonders vorbereitet werden kann. ■
Eine einfache Axialsicherung der Bltzelmutter bzw. des Ritzelfades auf der Lagerbüchse kommt dadurch zustande, daß es durch Scheibenelemente gesichert ist, die sich je auf einer Seite am Bitseirad und mit ihrer jeweils anderen Seite an der Innenwand eines Lagerdurchbruches zur Aufnahme der Getriebebäueinheit abstützen.
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Dabei kann ein Scheibenelement als Ringscheibe und das andere als radialmontierbarer Sprengring ausgebildet sein. Dies ist auch im Rahmen einer Baukastenmontage vorteilhaft, als man dadurch'in die Lage versetzt ist, Lagerbuchse und Ritzelrad einwandfrei im Lagerdurchbruch des Griffkerns montieren zu können. Die Anordnung eines Sprengringes garantiert gleichzeitig für eine axiale Sicherung der Einheit im Lagerdurchbruch des Griffkernes.
Damit nun auch eine einwandfreie Lagerung des Schneckenrades im Lagerdurchbruch des Griffkerns möglich ist, wird vorgeschlagen, zur Axialsicherung des Schneckenrades dieses an seinen beiden Enden mit je einem Radialflansch zu versehen,welche die Außenseiten des Griffkerns außerhalb des Lagerdurchbruches übergreifen. Mit Hilfe solcher Radialflansche wird das Schneckenrad absolut sicher gehalten, wobei durch die Radialflansche zusätzlich ein Lagerglied zur Begünstigung der Drehung des Schneckenrades geschaffen wird. Andererseits wird dadurch erreicht, daß das Schneckenrad sich mit einem großflächigen Radial ringflansch innen an den Griff schalen abstützt, so daß diese nicht durch das Schneckenrad selbst von innen her durch Reibung beschädigt werden können. Es ist
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in diesem Zusammenhang möglich, das gesamte Schneckenrad einschließlich der Radialflanschteile als eine einstückige Baueinheit auszubilden.
Eine vorteilhafte Konstrukti&nsmöglichkeit dieses Schneckenrades ergibt sich auch dadurch, wenn das Betätigungsende des Schneckenrades eine versenkt angeordnete Betätigungsöffnung aufweist, die als sich axial erstreckende InnenmehrkantÖffnung ausgebildet ist, die im Grund in eine Schlitzöffnung übergeht.
Hierdurch wird dem Benutzer einer solchen Türdrückereinheit die Möglichkeit gegeben, die Befestigung der Türdrücker-Griffteile auf der Türdrückerachse wahlweise mit einem in das Schneckenrad eingreifenden Schraubenschlüssel vornehmen zu können, oder aber - wenn ein solcher nicht vorhanden ist - einen Schraubendreher zu Hilfe zu nehmen, welcher dann mit der Schlitzöffnung zusammenwirkt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Schneckenrades ergibt sich auch dadurch, weil dieses spiegelsymmetrisch zu einer auf halber Höhe in Radialrichtung
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gelegten Ebene ausgebildet ist. Dadurch braucht man beim Einbau des Schneckenrades keine Rücksicht auf einen seiten- bzw. lagegerechten Einbau zu nehmen, weil das Schneckenrad absolut symmetriaDh ist. Fehlmontagen sind deshalb nicht möglich. Somit kommt mit Sicherheit immer eine Befestigungsöffnung in den Bereich der als Durchbruch ausgebildeten Zugangsstelle in einer Griffschale hin, so dap eine Betätigung in Jedem Fall möglich ist.
Wenn zwar schon eine stufenlose Befestigung mit einstellbarem Axialspiel von Türdrücker-Griffteilen auf einer Türdrückerachse verwirklicht werden kann, wenn wenigstens in einem der beiden, eine Türdrückereinheit bildenden Türdrücker-Griffteilen eine gemäß der Erfindung vorgeschlagene Befestigungs-Getriebeeinheit vorgesehen ist, so ist es jedoch im Rahmen der Erfindung auch ohne weiteres möglich, in beiden Türdrücker-Griffteilen je eine jeweils aus Ritzelmutter und Gegengetriebeglied bestehende Befestigungs-Getriebeeinheit vorzusehen. Durch die Anordnung zweier solcher Befestigungs-Getriebeeinheiten wird die Möglichkeit der Ein- bzw. Nachstellung bzw. Einjustierung noch gefördert, so daß man beifrrseits des Türblattes an jedem der beiden Türdrücker-Griffteile eine Ein- bzw. Verstellung vornehmen kann.
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Zusammenfassend ist es dadurch gelungen, bei einer Türdrückereinheit eine Befestigung der Türdrücker-Griffteile auf einer Türdrückerachse zu verwirklichen, bei der" eine Reihe von Vorteilen, nämlich die genaue Einstellung des Axialspiels, eine hervorragende Sicherung der Einstellung durch Ritzelrad und Schneckenrad und schließlich auch eine axial lange Führung der Türdrückerachse in beiden Türdrücker-Griffteilen erreicht werden. Dadurch, daß als Axialeinstellglied eine Lagerbuchse vorhanden ist, wird also der Lagerweg der Türdrückerachse im
Bereiche der Befestigungsgetriebeeinheit langer und kann dadurch auch langer genutzt werden, d.h. Türblätter verschiedener Dicken können mit einer Grundtype einer Türdrückereinheit berücksichtigt werden.
Mit all diesen Vorteilen ist auch unter Berücksichtigung einer reinen ßteckmontage von bereits vorgefertigten Hontagebaueinheiten diese neue Tür drücker einheit der nach dem Hauptpatent überlegen und stellt eine vorteilhafte Ergänzung für die Fälle dar, wo bereits vorgefertigte Türdrücker-Griffteil-Baueinheiten mit einer Türdrückerachse montiert werden sollen. Es ist insgesamt gesehen eine technisch höchst brauchbare
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Lösung von hohem Gebrauchs- und Nutzung awert gegeben, dessen technischer Fortschritt eindeutig ist.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel das Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung eines einzelnen fix und fertig als Montagebaueinheit vorgefertigten Türdrücker-Griff teiles ,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch einen Teil des Türdrücker-Griffteiles gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsiehtdarstellung auf einen Teilabschnitt eines Türdrücker-Griffteiles, und
Fig. 4 eine Achsschnittdarstellung des Türdrücker-Griff teiles gemäß der Schnittlinie IY-IV der Fig. 3, wobei die Fig. 2 bis 4 in einem gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Maßstäbe wiedergegeben ist.
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Bei dem wiedergegebenen Türdrücker-Griffteil ist zunächst mit 10 ein Griffkern bezeichnet, welcher im wesentlichen winkelschenkelförmige Umrissgestalt aufweist. Ein solcher Griffkern ist - genau wie beim Gegenstand des Hauptpatentes - durch Kürzen eines Strangprofiles gebildet. Im Griffkern 10 selbst sind Hohlkammern vorgesehen, von denen in der Zeichnung lediglich eine Hohlkammer 13 ersichtlich ist. Eine weitere Hohlkammer 12 dient als Lagerdurchbruch zur Aufnahme einer weiter hinten noch besonders beschriebenen Befestigungs-Getriebeeinheit. Diese Befestigungs-Getriebeeinheit dient zur Befestigung auf einer Türdrückerachse 16, welche durch einen Durchsteckdurchbruch im Griffkern hindurchgeführt werden kann. Der Griffkern 10 ist mit Griffschalen 24 und 25 vervollständigt, die in der Lage sind, den gesamten Griffkern ringsherum vollkommen gekapselt aufzunehmen. Diese Griffschalen 24 und 25 umgreifen den Griffkern allseitig - ausgenommen der Kupplungsseite 36 - indem Kragenteile 24a und 25a einander überlappen. Die Überlappungsstelle ist durch eine Zierabdeckung 37"abgedeckt.
Die Türdrücke&chse 16 ist an beiden Enden abgesetzt und weist hier ein Außengewinde aufweisendes Befestigungs-
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ende 16a. Mit diesem Befestigungsende wirkt eine drehbare Ringmutter 114 zusammen, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Ritzelrad ausgebildet ist. Dieses Ritzelrad ist drehfest mit einer Lagerbüchse 42 verbunden, indem diese im Lagerbereich des Ritzelrades 114 eine mehrkantige Querschnittsgestalt aufweist. Ein innerer Ritzeldurchbruch ist diesem Mehrkahtquerschnitt angepaßt. Die Lagerbüchse ihrerseits ist beidendig im Griffkern 10 gelagert. Sie weist im Innern auf Teilen ihrer Länge Innengewinde 43 auf, welches mit dem Außengewinde des Befestigungsteiles 16a der Türdrückerachse 16 zusammenwirkt. Das Ritzelrad ist im Lagerdurchbruch 12 auf der Lagerbüchse 42 durch ein Scheibenelement 44 einerseits und durch einen Sicherungsring 45 andererseits gesichert.
Mit dem Ritzelrad 114 als Ringmutter wirkt ein Schneckenrad 47 zusammen, welches ebenfalls innerhalb des Lagerdurchbruches 12 aufgenommen ist und beidendig radiale Ringflansche 47a aufweist, mit denen sich dieses Schneckenrad ' außenseitig am Griffkern abstützt und damit axial gesichert ist. In Fig. 2 ist demonstriet, wie das Schneckenrad mit dem Ritzelrad zusammenarbeitet. Das Schneckenrad 47 ist durch die untere Griffschale 25 her
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zugänglich, indem diese eine Zugangsstelle 48 aufweist. · In diesem Bereich ist das Schneckenrad mit einer sich axial ins Innere des Schneckenrades* erstreckenden Imenmehrkantöffnung 49 ausgerüstet, die'schließlich in eine Schlitzöffnung 50 übergeht. Dadurch kann man das Schneckenrad sowohl mit einem Innensechskantschlüssel als auch mit einem Schraubendreher betätigen.
In der rückwärtigen Stirnseite des Griffkerns ist schließlich noch ein Hilfsdurchbruch 46 vorgesehen, um die Möglichkeit zu haben, die Lagerbüchse 42 montieren zu können, nachdem das Bitzelrad 114 zusammen mit einem Scheibenelement von oben her in den Lagerdurchbruch 12 eingeführt ist. Die Lagerbüchse dient dann als Lagerelement für Ritzelrad 114 und Scheibe 44. Das Sicherungsglied 45 hingegen kann man ebenfalls von oben her in den Lagerdurchbruch 12 einbringen.
Die Türdrückereinheit gemäß der Erfindung wird immer so angeordnet, daß die Zugangsstelle 48 an der Türdrückereinheit immer nach unten zu liegen kommt, so daß von oben her das optische Aussehen nicht beeinträchtigt wird.
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Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur als ein mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Erfindung anzusehen ist, da· Jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
Dies bezieht sich insbesondere auf die konstruktive Ausbildung und Gestaltung der Befestigungs-Getriebebaueinheit, wobei es im Rahmen der Erfindung auch möglich ist, da* Ritzelrad zusammen mit der Lagerbüchse als eine einstückige Baueinheit auszubilden.
Unter Beibehaltung der zweiteiligen Ausbildung zwischen Lagerbüchse und Ritzelrad wäre es ebenso möglich, die Drehmitnahme durch Anordnung eines Querstiftes od.dgl. herbeizuführen.
Und schließlich könnte man auch das Schneckenrad, welches in der Praxis aus Kunststoff hergestellt sein soll, aus einem anderen vom Kunststoff abweichenden Material her^^t eilen. Auch wäre es dabei möglich, die
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radialen Ringflanschteile und den die Gewinderinge außen aufweisenden Schneckenteil in mehrstückiger Ausführung herzustellen.
Solche und ähnliche Lösungen werden jedoch als mit zur Erfindung gehörig angesehen, wenn es auch mit ihnen gelingt, eine Befestigung von Türdrücker-Griffteilen auf Türdrückerachsen herbeizuführen, ohne bei der Befestigung eine Demontage der Türdrücker-Griffteile herbeiführen zu müssen.
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Claims (12)

  1. Ansprüche :
    1 J Türdruckereinheit, bestehend aus zwei Türdrücker-Griff teilen, die durch eine, ein !Türblatt durchgreifende Türdrückerachse steck- und arretierbar miteinander verbunden sind, wobei beide Griffteile türblattseitig durch Rosetten abgestützt sind, wobei nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 22 03 335.8-15) als Axialsicherungsglied für die Türdrückerachse je eine auf die jeweils als Gewindezapfen ausgebildeten, im Griffkern abgestützten freien Enden der Türdrückerachse aufschraubbare Ringmutter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Ringmuttern als Ritzelmutter (114) ausgebildet ist, die mit einem im Griffkern (10) axial gesichert aufgenommenen Gegengetriebeglied (4-7) zusammenwirkt, dessen an wenigstens einer Stelle von außen zugängliches Betätigungsende gegenüber der Außenfläche einer Grfcffschale (25) versenkt in dieser aufgenommen ist.
  2. 2. Türdrückereinheit nach Anspruch 1, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß die Zugangsstelle (4-8) zum Betätigungs-· ende des Gegengetriebegliedes (47) an der unteren Griffschale der Türdrücker-Griffteile vorgesehen ist.
  3. 3. Türdrückereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ützelmutter (114) beiderseits des Ritzelzahnbereiches Lagerbunde aufweist, über"die sie im Griffkern (10) zweifach gelagert ist.
  4. 4. Türdrückereinheit nach Anspruch 1, dadurch ge-» kennzeichnet, daß die Ritzelmutter (114),als zweiteilige Montagebaueinheit ausgebildet ist, indem sie aus einer beidendig HHBM Lagerbunde und auf Teilen der axialen Länge Innengewinde aufweisenden Lagerbüchse (42) und einem darauf auf Drehmitnahme sitzenden Ritzelrad besteht.
  5. 5. Türdrückereinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (42) im Lagerbereich des Ritzelrades mehrecicige Umri sagest alt und das Ritzelrad einen entsprechend gestalteten Lagerdurchbruch aufweist.
  6. 6. Türdrückereinheit nach Anspruch 4, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß das Ritzelrad (114) auf der Lagerbuchse (4-2) axial durch Scheibenelemente (44) gesichert ist, die sich je auf einer Seite am Ritzelrad und mit ihrer jeweils anderen Seite an der Innenwand eines Lagerdurchbruches (12) zur Aufnahme der Getriebebaueinheit abstützen.
  7. 7. Türdrückereinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scheibenelement als Ringscheibe (44) und das andere als radial montierbarer Sprengring (45) ausgebildet ist.
  8. 8. Türdrückereinheit nach Anspruch 1 % dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengetriebeglied (47) ein an beiden Enden Axialsicherungsglieder (47a) aufweisendes Schneckenrad ist.
  9. 9. Tiirdrückereinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Axi al sicherung des Schneckenrades (47) dieses an seinen beiden Enden mit je einem Radialflansch (47a) versehen ist, welche die Außenseiten des Griffkerns (10) außerhalb des Lagerdurchbruches (12) übergreifen.
  10. 10- Türdrückereinheit nach Anspruch 8, dadurch 409836/0112
    gekennzeichnet, daß das Betätigungsende des Schneckenrades (47) eine versenkt angeordnete Betätigungsöffnung aufweist, die als sich axial erstreckende Innenmehrkantöffnung (4-9) ausgebildet ist, die im Grund in eine Schlitzöffnung (50) übergeht.
  11. 11. Türdrückereinheit nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (47) spiegelsymmetrisch zu einer auf halber Höhe in Radialrichtung gelegten Ebene ausgebildet ist.
  12. 12. Türdrückereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Befestigung beider Türdrücker-Griffteile je eine jeweils aus Ritzelmutter (114) und Gegengetriebeglied (47) bestehende Befestigungs-Getriebeeinheit vorgesehen ist.
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