[go: up one dir, main page]

DE2306994C3 - Gegentakt-Treiberschaltung - Google Patents

Gegentakt-Treiberschaltung

Info

Publication number
DE2306994C3
DE2306994C3 DE2306994A DE2306994A DE2306994C3 DE 2306994 C3 DE2306994 C3 DE 2306994C3 DE 2306994 A DE2306994 A DE 2306994A DE 2306994 A DE2306994 A DE 2306994A DE 2306994 C3 DE2306994 C3 DE 2306994C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
collector
output
driver circuit
emitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2306994A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2306994B2 (de
DE2306994A1 (de
Inventor
Donald Eugene Wappingers Falls N.Y. Davis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2306994A1 publication Critical patent/DE2306994A1/de
Publication of DE2306994B2 publication Critical patent/DE2306994B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2306994C3 publication Critical patent/DE2306994C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/02Shaping pulses by amplifying
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C5/00Details of stores covered by group G11C11/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)
  • Static Random-Access Memory (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Treiberschaltung mit einem Stromübernahmeschalter aus zwei emittergekoppelten Transistoren, deren Kollektorausgänge mit den zugeordneten Steuereingängen einer Gegentakt-Ausgangsstufe gleichstromge!;oppelt sind und an deren Basen eine Bezugsspannung und eine bezüglich dieser bipolare Digitalsignale liefernde Digitalsignalquelle angeschlossen sind, wobei die Gegentakt-Ausgangsstufe einen Mittelausgang aufweist, über den in Abhängigkeit von den bipolaren Digitalsignalen entgegengesetzt gerichtete Ströme fließen.
Derartige Treiberschaltungen werden insbesondere zum Treiben hoch kapazitiver oder niederohmiger Lasten verwendet, die beispielsweise aus Daten- oder Versorgungsleitungen zwischen den einzelnen HaJblekerchips integrierter Schaltungen in digitalen Rechenanlagen und den dazugehörigen peripheren Einheiten und in ähnlichen digitalen Einrichtungen bestehen.
Zum Treiben derartiger Lasten werden gewöhnlich logische Schaltungen oder Emitterfolger verwendet. Diese Treiberschaltungen sind mit zwei wesentlichen Nachteilen behaftet Zunächst weisen sie eine hohe
to Verlustleistung auf, so daß mit Rücksicht auf unzulässig hohe Betriebstemperaturen die erreichbaren Packungsdichten in integrierter Technik außerordentlich begrenzt sind. Die Ursache dafür ist, daß die Ausgangsstufe einen Lastwiderstand enthält, der im Hinblick auf eine möglichst hohe Schaltgeschwindigkeit relativ niederohmig zu wählen ist. Das bedeutet aber, daß durch den Lastwiderstand ein hoher Strom fließt. Außerdem sind die bekannten Treiberschallungen nur in der Lage, einen aktiven Treiberstrom in lediglich einer Richtung zu liefern. Dies gilt insbesondere für die Emitterfolger. Bei Verwendung von logischen Schaltungen, deren Ausgang vom Kollektor eines Transistors gebildet wird, erhält man ebenfalls nur einen aktiven Treiberstrom während des einen Teils des Schaltvorganges mit
2τ leitendem Transistor. Im anderen Teil des Schaltvorganges liefern diese Schaltungen lediglich einen inaktiven Treiberstrom, der über den Lastwiderstand gezogen wird. Daraus ist ersichtlich, daß zumindest während des zweiien Teils des Schaltvorganges nur eine außeror-
«i denthch geringe Schaltgeschwindigkeit erreichbar ist.
Aus der US-PS 36 09 405 ist eine Treiberschaltung mit einem Stromübernahmeschalter aus zwei emittergekoppelten Transistoren bekannt, deren Koüektorausgänge mit den zugeordneten Steuereingängen einer Gegen-
.'·'■ takt-Ausgangsstufe gleichstromgekoppelt sind. Diese Schaltung liefert bereits in Abhängigkeit von Digitalsignalen entgegengesetzt gerichtete Ausgangsströme. Die Schaltgeschwindigkeit bleibt aber weiterhin dadurch begrenzt, daß die beteiligten Transistoren in Sättigung
ίο geraten können.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, eine Treiberschaltung anzugeben, die bei Vermeidung hoher Verlustleistung eine hohe Schaltgeschwindigkeit gewährleistet. Insbesondere wird angestrebt, daß aktiv wirksame Schaltvorgänge ablaufen können und eine die Schaltgeschwindigkeit herabsetzende Sättigung der beteiligten Transistoren vermieden wird.
Diese Aufgabe wird für eine Treiberschaltung mit einem Stromübernahmeschalter aus zwei emittergekoppelten Transistoren, deren Kollektorausgänge mit den zugeordneten Steuereingängen einer Gegentakt-Ausgangsstufe gleichstromgekoppelt sind und an deren Basen eine Bezugsspannung und eine bezüglich dieser bipolaren Digitalsignale liefernde Digitalsignalquelle angeschlossen sind, wobei die Gegentakt-Ausgangsstufe einen Mittelausgang aufweist, über den in Abhängigkeit von den bipolaren Digitalsignalen entgegengesetzt gerichtete Ströme fließen, dadurch gelöst, daß zusätzlich eine als Begrenzerschaltung und als aktiver Rückkopplungszweig wirkende Schaltung für mindestens den einen der Ausgangspegel vorgesehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß in beiden Schaltrichtungen, also für beide Treiberstromrichtungen aktiv wirksame Schaltvorgänge ablaufen können, wobei gleichzeitig eine die Schaltgeschwindigkeit herabsetzende Sättigung der beteiligten Transistoren vermieden und durch die aktive Rückkopplung eine Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit erzielt wird.
Die Erfindung wird in folgenden anhand eines ersten, in
F i g. 1 dargestellten und eines zweiten, in
Fig.2 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels näher erläutert
Es sei zunächst die in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Treiberschaltung betrachtet. Die erste Stufe dieser Schaltung besteht aus einem Tromübernahmeschalter mit zwei NPN-Transistoren 71 und 72. Der Kollektor des Transistors 71 ist über eine Leitung 1 mit dem Kollektor eines PNP-Transistors 73 verbunden, der als Lastelement verwendet ist. Der Kollektor des Transistors 72 ist in entsprechender Weise über eine Leitung 2 mit dem Kollektor eines weiteren PNP-Transistors 74 verbunden. Die Emitter der den Stromübernahmeschalter bildenden Transistoren 71 und 72 sind durch eine Leitung 3 miteinander verbunden, die selbst über eine Leitung 4 an den Kollektor eines Transistors 75 geführt ist, der eine Stromquelle bildet. Die Eingangsklemme IX des Stromübernahmeschalters ist mit der Ausgangsieitung 1Λ einer Digitalsignalquelle verbunden, deren andere Ausgangsleitung Iß auf Masse liegt Die Eingangsklemme /1 steht direkt mit der Basis des Transistors 71 in Verbindung und die Basis des Transistors 72 liegt an einer Spannungsquelle V4.
Der Emitter des die Stromquelle bildenden Transistors 75 ist über einen Widerstand R 1 an eine Leitung 5 angeschlossen, die zum negativen Anschluß — B der Stromversorgungsquelle geführt ist. Die Basis des Transistors 75 ist über eine Leitung 5a mit der Basis eines ersten Spannungsregeiungstransistors 76 verbunden. Der Emitter dieses Transistors ist über einen Widerstand R 2 mit der Leitung 5 verbunden. Die Basis des Transistors 76 ist außerdem an den Emitter eines zweiten Spannungsregeiungstransistors 77 geführt, dessen Basis über eine Leitung 6 mit dem Kollektor des Transistors 76 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 76 ist über einen Widerstand Λ3 an eine Spannungsquelle Vl gelegt. Der Kollektor des Transistors 77 liegt direkt an einer Spannungsquelle V2.
Die Emitter der PNP-Lasttransistoren 73, 74 stehen mit einer Leitung 7 in Verbindung, die über einen Widerstand Λ 7 an eine Spannungsquelle V3 gelegt ist. Der Stromübernahmeschalter 71, 72 weist zwei Ausgänge an den Kollektoren der beiden Transistoren auf. Der Ausgang am Kollektor des Transistors 71 ist durch den Knoten O 1 und der Ausgang am Kollektor des Transistors 72 durch den Knoten O 2 gekennzeichnet. Der Ausgang 01 ist über Leitungen 8 und 1 mit dem Kollektor des Transistors 71 verbunden. Der Ausgang O 2 ist über Leitungen 9 und 2 mit dem Kollektor des Transistors 72 verbunden. Der Ausgang 01 liegt außerdem über eine Leitung 10 am Eingang /2 einer Ausgangsstufe. Der andere Ausgang O 2 des Stromübernahmeschalters ist über eine Leitung 11, einen Transistor 711, eine Diode D 3 und eine Leitung 12 an den anderen Eingang /3 der Ausgangsstufe gelegt.
Die Ausgangsstufe setzt sich aus einem Transistorpaar 713, 714 zusammen, die in Gegentaktschaltung angeordnet sind. Der Emitter des oberen Transistors 713 ist über eine Leitung 13 mit dem Kollektor des unteren Transistors 714 verbunden. Dieser Emitter und dieser Kollektor bilden gleichzeitig den Ausgang der Gegentaktschaltung und sind über eine Leitung 14 mit der Ausgangsklemme £3 verbunden. Der Kollektor des oberen Transistors 713 steht über eine Leitung 15 mit der Leitung 16 in Verbindung, die ihrerseits an den positiven Anschluß +B der Stromversorgungsquelle
angeschlossen ist Der Emitter des unteren Transistors 714 ist über einen Widerstand R 6 an die Leitung 5 und damit an den negativen Anschluß — S der Stromversorgungsquelle geführt Der positive Anschluß der Stromversorgungsquelie + B kann, wie dargestellt, an Masse gelegt sein.
Ein aktiver Rückkopplungszweig erstreckt sich vom Ausgang O3 der Ausgangsstufe zum Ausgang O 2 des Stromübernahmeschalters. Der Rückkopplungszweig enthält einen Transistor 78, dessen Emitter über Leitungen 17 und 14 an den Ausgang O 3 und dessen Kollektor über Leitungen 18 und 11 an den Ausgang O 2 des Stromübernahmeschalters geführt ist Die Basis des Transistors 78 ist über eine Leitung 19 mit einer Spannungsquelle V 6 verbunden. Diese Spannungsquelle liegt über eine Leitung 20 an der Kathode einer Diode D4. deren Anode durch eine Leitung 21 mit dem Kollektor eines PNP-Transistors 712 verbunden ist. Der Emitter dieses Transistors ist an die Leitung 7 geführt. Die Basen der PNP-Transistoren 73, 74 und 712 sind durch Leitungen 22 und 23 miteinander verbunden und über eine Leitung 16 an den positiven Anschluß + B der Sitromversorgungsquelle angeschlossen.
Es ist außerdem ein weiteres Transistorpaar 79, 710 vorgesehen, dia mit gemeinsamem Kollektor und gemeinsamer Basis, aber mit getrennten Emittern ausgestatte· sind. D:r gemeinsame Kollektor ist über Leitungen 24 und 16 an den positiven Anschluß der Stromversorgungsquelle geführt. Die gemeinsame Basis ist über Leitungen 25 und 21 mit der Anode der Diode D 4 und mit den: Kollektor des Transistors 712 verbunden. Der Emitter des Transistors 710 liegt über Leitungen 26 und Il am Ausgang O 2. Der Emitter des Transistors 79 ist über einen Widerstand A4 an den Ausgang O 1 des Stromübernahmeschalters und über eine Leitung 10 an den Eingang /2 der Ausgangsstufe geführt.
Außerdem sind zwei Begrenzerdioden Dl und D 2 vorgesehen, deren Anoden an die Ausgänge O 1 und 02 des Stromübernahrneschalters und deren Kathode an eine Spannungsquelle V5 geführt sind. Die Kathode der Diode D3 und der Eingang /3 der Ausgangsstufe sind über eine Leitung 27 an den Kollektor eines weiteren, eine Stromquelle bildenden Trarsistors 715' gelegt, dessen Emitter über einen Widerstand R 5 an die Leitung 5 und damit an den negativen Anschluß — B der Stromversorgungsquelle geführt ist. Die Basis dieses Transistors ist über eine Leitung 28 mit der Basis des Transistors 75 und damit mit der Basis des Spannungsregeiungstransistors 76 verbunden.
Es sei nun die V/irkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 beschrieben. Wie bereits ausgeführt, wirken die beiden Transistoren 71 und 72 als emittergekoppelter Stromübernahmeschalter. Der Transistor 75 bildet eine Stromquelle. Die Basis des Transistors 72 wird durch die Spannungsquelle V4 auf einem konstanten Potential von —1,1 V gehalten. Die Digitalsignalquelle liefert ein Digitalsignal über den Eingang /1 an die Basis des Transistors 71. Das Digitalsignal hat einen oberen Pegel, der größer und einen unteren Pegel, der kleiner als das Potential der Spannungsquelle ist.
Es sei zunächst eingenommen, das Digitalsignal am Eingang /1 befinde sich auf dem unteren Pegel. Dann ist Transistor 71 gesperrt und der vom Transistor 75 gelieferte Strom fließt durch den Transistor 72. Dieser Strom ist größer als der vom Lasttransistor 74
gelieferte Strom, so daß der zusätzliche Strombedarf über die Leitungen 26 und 11 vom Transistor Γ10 bedeckt wird. Transistor 710 wirkt auf den Kollektor des Transistors 72 als Klemmschaltung, so daß die Sättigung des Transistors verhindert wird. Gleichzeitig wird eine Sperrung der Diode D 3 und des Transistors 711 verhindert, so daß die ansonsten erforderliche Einschaltzeit eliminiert wird.
Die Diode DA ist leitend und erhält ihren Strom vom Kollektor des Transistors 712. Deshalb wird das Potential der Basis des Transistors T10 auf einem Wert gehalten, der der Summe der Spannung der Spannungsquelle V 6 und dem Spannungsabfall an der Diode DA entspricht. Die Basis des Transistors T11 wird über den Emitter des Transistors 710 auf einem Potential gehalten, das etwa dem Potential der Spannungsquelle V6 entspricht. Dieses Potential wird über die Basis-Emitterstrecke des Transistors ΓΙΙ und die Diode D3 umgesetzt. Die Diode D 3 wird über den Transistor 7" 15 leitend gehalten. Die Basis des unteren Transistors Γ14 der Ausgangsstufe ist so vorgespannt, daß der Transistor gesperrt ist. Die Transistoren 78 und 79 und die Diode D 2 sind ebenfalls gesperrt.
Das Potential an den Kollektoren der Transistoren
71 und 73 ist hoch und der Kollektorstrom des Transistors 73 treibt die Basis des oberen Transistors 713 der Ausgangsstufe, so daß dieser Transistor leitend ist und das Potential am Ausgang O3 auf dem oberen Wert hält. Dieser Wert wird durch die Spannungsquelle V5 und die Diode D 1 festgelegt, die eine Begrenzung der Amplitude an der Basis des oberen Transistors 713 bewirkt und so den oberen Pegel am Ausgang O 3 auf der gewünschten Höhe hält. Dieser Pegel ist etwa gleich dem Potential der Spannungsquelle V5 und ist relativ unabhängig von der Temperatur oder Toleranzen der Diode, da der Spannungsabfall an der Diode D1 mit dem Spannungsabfall an der Basis-Emitterstrecke des Transistors 713 bei Temperaturschwankungen gleichlaufend ist.
Es sei nun angenommen, das dem Eingang /1 zugeführte Digitalsignal nehme seinen oberen Pegel ein, der über dem Potential der Spannungsquelle VA Hegt. Dann wird Transistor 72 gesperrt und Transistor 71 wird leitend, wobei der gesamte, vom Transistor 75 gelieferte Strom über den Transistor 71 gezogen wird. Der Transistor 71 wird durch die Klemmwirkung des Transistors 79 und des Widerstandes RA aus der Sättigung gehalten, wobei gleichzeitig die an die Basis des oberen Transistors 713 der Ausgangsstufe liegende Gegenspannung begrenzt wird.
Das Potential an den Kollektoren der Transistoren
72 und 74 liegt auf dem oberen Pegel. Der Kollektorstrom des Transistors 74 fließt über die leitende Diode D 2 in die Basis des Transistors 711. Das Potential an der Basis des Transistors 711 bringt über die Basis-Emitterstrecke des Transistors 711 und die Diode D 3 den unteren Transistor 714 der Ausgangsstufe in den leitenden Zustand.
Deshalb fällt das Potential am Kollektor des Transistors 714 und damit am Ausgang OZ und am Emitter des Transistor 78 ab, bis der Transistor 78 leitend wird. Der Transistor 78 zweigt dann Strom von der Diode D 2 und der Basis des Transistors 711 ab, so daß der Potentialabfall am Kollektor des unteren Transistors 714 der Ausgangsstufe begrenzt wird, indem der Basisstrom des Transistors 714 reduziert wird, bis dieser Transistor nur noch den zur Aufrechterhaltung des unteren Potentialpegels am Ausgang O 3
erforderlichen Strom über die Last zieht. Der untere Potentialpegel am Ausgang O3 ist so durch den den Transistor 78 enthaltenden Rückkopplungszweig festgelegt. Der untere Transistor 714 wird dabei aus der Sättigung gehalten. Die Amplitude des unteren Potentialpegels am Ausgang O3 kann durch geeignete Wahl der Spannung der Spannungsquelle V6 bestimmt werden.
Der durch den Transistor 71 und den Transistor 75 fließende Strom ist höher als der Strom, der vom Kollektor des Lasttransistors 73 geliefert wird. Der zusätzliche Strom wird von Transistor 79 über den Widerstand RA geliefert. Das Basispotential des Transistors 79 wird durch die vom Transistor 712 leitend gehaltene Diode D4 um eine Basis-Emitterspannung über dem Potential der Spannungsquelle V6 gehalten. Das Basispotential des oberen Transistors 713 der Ausgangsstufe wird auf einem Wert gehalten, der gleich dem Potential der Spannungsquelle V6, vermehrt um den Spannungsabfall an der Diode DA, vermindert um die Basis-Emitterspannung des Transistors 79 und vermindert um den Spannungsabfall an Widerstand RA ist. Das Basispotential ist also etwa gleich dem um den Spannungsabfall an Widerstand RA verminderten Potential der Spannungsquelle V6. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der obere Transistor 713 der Ausgangsstufe nicht leitend wird, da das Potential am Ausgang O 3 und damit am Emitter des oberen Transistors 713 gleich dem um die Basis-Emitterspannung des Transistors 78 verminderten Potential der Spannungsquelle V 6 ist. Die Diode Di und der Transistor 710 werden gesperrt, sobald am Ausgang O 3 der untere Potentialpegel erreicht ist Die Diode D 2 begrenzt den Anstieg des Kollektorpotentials des Transistors 72 und des Basispotentials des Transistors 711. Damit wird über die Basis des unteren Transistors 714 der Ausgangsstufe ein zu hoher Kollektorstrom dieses Transistors verhindert.
Es sei nun das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel beschrieben. Die emittergekoppelten Transistoren 715 und 716 bilden den Stromübernahmeschalter. Die Emitter sind über den gemeinsamen Widerstand R 8 mit einer Spannungsquelle V7 verbunden. Der Widerstand R 8 und die Spannungsquelle V7 bilden die Stromquelle für den Stromübernahmeschalter. Die Basis des Transistors 715 ist über einen Widerstand R9 mit einer Eingangsklemme /4 verbunden, an die der die Signale liefernde Ausgang IC einer Digitalsignalquelle geführt ist, deren anderer ausgang ID geerdet ist
Die Basis des Transistors 716 ist über einen Widerstand R 9A an Masse gelegt Ein Lastwiderstand 710 im Kollektorkreis des Transistors 715 und ein weiterer Lastwiderstand RiI mit KoHektorkreis des Transistors 716 sind an den positiven Anschluß +ßder Stromversorgungsquelle geführt Von den beiden Kollektoren der Transistoren des Stromübernahmeschalters sind die beiden Ausgänge O 4 und O 5 abgeleitet
Die Ausgangsstufe besteht wiederum aus einer Gegentaktschaltung zweier Transistoren 717 und 718. Der Emitter des oberen Transistors 717 ist mit dem Kollektor des unteren Transistors 718 verbunden. Dieser Verbindungspunkt bildet gleichzeitig den Ausgang O6. Der Kollektor des oberen Transistors 717 ist über einen Widerstand R 12 mit dem positiven Anschluß + B der Stromversorgungsquelle verbunden. Der Emitter des unteren Transistors Γ18 ist direkt an den geerdeten negativen Anschluß —B der Stromversor-
gungsquelle gelegt. Die Eingänge /5 und /6 der Ausgangsstufe sind direkt mit den zugeordneten Ausgängen O 4 und O5 des Stromübernahmeschalters verbunden.
Eine Begrenzerschaltung besteht im wesentlichen aus einem Transistor 7*19, dessen Kollektor an den positiven Anschluß + B der Stromversorgungsquelle und dessen Emitter an den Kollektor des Transistors 7*15 gelegt ist. Die Basis des Transistors 7*19 ist über einen Widerstand R 13 ebenfalls an den Anschluß + B geführt. Außerdem ist die Basis des Transistors 7*19 mit dem Kollektor eines als Diode geschalteten Transistors 7*20 verbunden. Die Basis des Transistors 7*20 ist mit dem Kollektor kurzgeschlossen, während der Emitter über einen Widerstand Λ 14 an Masse gelegt wird.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2. Die Digitalsignalequelle führt dem Eingang /4 des Stromübernahmeschalters ein Digitalsignal zu, das im betrachteten Beispiel in bezug auf Massepotential definiert ist und aus einem positiven und einem negativen Pegelwert besteht. Es sei zunächst angenommen, am Eingang /4 liege ein positiver Pegel. Dann fließt der von der Stromquelle R 8, V7 gelieferte Strom gänzlich durch den Transistors Γ15, während der andere Transistor 7" 16 des Stromübernahmeschalters ?i gesperrt ist. Die Kollektorspannung des Transistors 7Ί5 fällt ab, so daß der angeschlossene Transistor 7*18 der Ausgangsstufe gesperrt wird. Die Kollektorspannung des Transistors 7*16 steigt an, so daß der über den Lastwiderstand RH fließende Strom den angeschlosse- so nen Transistor 7*17 der Ausgangsstufe in den leitenden Zustand bringt. Damit erhält man am Emitter des oberen Transistors 7*17 und damit am Ausgang O 6 der Ausgangsstufe einen der Basisspannung des Transistors Γ17 entsprechenden oberen Potentialwert. Es fließt ein Strom vom positiven Anschluß + B der Stromversorgungsquelle über den Widerstand R 12, den oberen Transistor Γ17 zum Ausgang O 6 und von dort über die zu treibende Last.
Es sei nun angenommen, das Digitalsignal am Eingang /4 nehme den anderen, nämlich den negativen Pegel wert ein, dann ist der Transistor 7*15 gesperrt und der Transistor 716 leitend. Der gesamte von der Stromquelle R8, V7 gelieferte Strom fließt über den Transistor 7*16. Die Kollektorspannung dieses Transistors fällt ab, während die Kollektorspannung des Transistors Γ15 ansteigt. Das hat aber zur Folge, daß nunmehr der obere Transistor 7*17 der Ausgangsstufe gesperrt und der untere Transistor Γ18 leitend wird. Damit fällt das Potential am Ausgang O 6 auf den unteren Wert ab und es fließt ein Strom von der angeschlossenen Last über den Ausgang O 6 und den leitenden Transistor 7*18 zum negativen Anschluß ~B der Stromversorgungsquelle.
Der die Begrenzerschaltung bildende Transistor 7*19 begrenzt den Strom durch den Transistor 7*15, so daß dieser nicht in die Sättigung gehen kann. Wenn die Kollektorspannung des Transistors 7*15 beim positiven Digitalwert am Eingang /4, also bei leitendem Transistor 7*15, abfällt, so wird der Transistor 7*19 leitend, sobald sein Emitterpotential unter das feste Basispotential abfälllt. Es fließt dann also ein Strom über den Transistor Γ19 zum Kollektor des Transistors Γ15, so daß die Kollektorspannung des Transistors 7*15 auf einen festgelegten Wert begrenzt wird. Dieser Wert kann durch Wahl des durch die Widerstände R 13, den als Diode geschalteten Transistor 7*20 und den Widerstand R 14 bestimmten Basispotential des Transistors 7*19 festgelegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Treiberschaltung mit einem Stromübernahmeschalter aus zwei emittergekoppelten Transistoren, deren Kollektorausgänge mit den zugeordneten Steuereingängen einer Gegentakt-Ausgangsstufe gleichstromgekoppelt sind und an deren Basen eine Bezugsspannung und eine bezüglich dieser bipolare Digitalsignale liefernde Digitalsignalquelle angeschlossen sind, wobei die Gegentakt-Ausgangsstufe einen Mittelausgang aufweist, über den in Abhängigkeit von den bipolaren Digitalsignalen entgegengesetzt gerichtete Ströme fließen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine als Begrenzerschaltung und als aktiver Rückkopplungszweig wirkende Schaltung (14, 17, T8, 18) für mindestens den einen der Ausgangspegel vorgesehen ist
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Begrenzerschaltung aus einem zwischen dem Ausgang (O 3) der Gegentaktstufe (T13, Γ14) und dem einen Kollektorausgang (O 2) des Stromübernahmeschalters eingefügten aktiven Rückkopplungszweig besteht-
3. Treiberschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Rückkopplungszweig aus einem mit seinem Emitter am Ausgang (O 3) der Gegentaktstufe fT13, Γ14) und mit seinem Kollektor am Kollektorausgang (O 2) des Stromübernahmeschalters angeschlossenen Transistor (TS) besteht.
4. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Begrenzerschaltung aus einer an mindestens den einen Kollektorausgang (Oi bzw. O 2) des Stromübernahmeschalters angeschlossenen Begrenzerdiode (D 1 bzw. D 2) besteht.
5. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch die zweite Begrenzerschartung vorgesehen ist.
6. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektor-Lastelemente der beiden den Stromübernahmeschalter bildenden Transistoren (TX, T2) aus zu den letzteren komplementären Transistoren (T3, T4) bestehen.
7. Treiberschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegentakt-Ausgangsstufe aus der gleichsinnigen Reihenschaltung der Kollektor-Emitterstrecken zweier Transistoren (Ti3,TX4)besteht.
DE2306994A 1972-05-04 1973-02-13 Gegentakt-Treiberschaltung Expired DE2306994C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US25021372A 1972-05-04 1972-05-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2306994A1 DE2306994A1 (de) 1973-11-15
DE2306994B2 DE2306994B2 (de) 1981-07-16
DE2306994C3 true DE2306994C3 (de) 1982-04-08

Family

ID=22946786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2306994A Expired DE2306994C3 (de) 1972-05-04 1973-02-13 Gegentakt-Treiberschaltung

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3757138A (de)
JP (1) JPS544594B2 (de)
CA (1) CA963103A (de)
DE (1) DE2306994C3 (de)
FR (1) FR2182971B1 (de)
GB (1) GB1386547A (de)
IT (1) IT981507B (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57701B2 (de) * 1973-05-04 1982-01-07
JPS5176958A (ja) * 1974-12-27 1976-07-03 Hitachi Ltd Ronrikairo
JPS53118848A (en) * 1977-03-24 1978-10-17 Yasumasa Mitsuda Method of exhausting poisonous gas or like generating tank
US4286179A (en) * 1978-10-27 1981-08-25 International Business Machines Corporation Push pull switch utilizing two current switch circuits
US4254381A (en) * 1979-04-05 1981-03-03 Rca Corporation Balanced-to-single-ended signal converters
FR2471080A1 (fr) * 1979-11-28 1981-06-12 Ibm France Circuit d'interface conforme aux normes eia realise a partir d'un amplificateur operationnel
US4394588A (en) * 1980-12-30 1983-07-19 International Business Machines Corporation Controllable di/dt push/pull driver
US4506169A (en) * 1982-02-23 1985-03-19 Linear Technology Inc. Peak amplitude detector
US4490630A (en) * 1982-06-30 1984-12-25 International Business Machines Corporation Current switch emitter follower with current mirror coupled push-pull output stage
US4639936A (en) * 1984-02-10 1987-01-27 Prime Computer, Inc. Data transmission signal apparatus
JPS63165716U (de) * 1987-04-17 1988-10-28
JPH0230306U (de) * 1988-08-15 1990-02-27
US5118970A (en) * 1990-12-08 1992-06-02 Storage Technology Corporation Controller for disabling a data bus

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3609405A (en) * 1969-02-03 1971-09-28 Goodyear Aerospace Corp Sharp rise-and-fall time,high-amplitude pulse generator
DE2005606B2 (de) * 1970-02-07 1972-10-05 General Instrument Corp., Newark, N.J. (V.StA.) Impulsverstaerker mit transistoren komplementaeren leitfaehigkeitstyp
US3656004A (en) * 1970-09-28 1972-04-11 Ibm Bipolar capacitor driver

Also Published As

Publication number Publication date
IT981507B (it) 1974-10-10
JPS4924035A (de) 1974-03-04
JPS544594B2 (de) 1979-03-08
GB1386547A (en) 1975-03-05
FR2182971B1 (de) 1976-05-28
DE2306994B2 (de) 1981-07-16
DE2306994A1 (de) 1973-11-15
FR2182971A1 (de) 1973-12-14
US3757138A (en) 1973-09-04
CA963103A (en) 1975-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2306994C3 (de) Gegentakt-Treiberschaltung
EP0595069A1 (de) Schaltstufe in Stromschaltertechnik
DE2900539B2 (de) Logische Schaltung
DE2210105C3 (de) Verknüpfungsschaltung
DE3587924T2 (de) Schaltung zur Beschleunigung des Hoch-Tief-Überganges für TTL-Gatter.
DE1537282C3 (de) Temperaturkorrgierte integrierte logische Schaltung
DE2624044C2 (de) Halbleiterschaltkreis zum Schalten von Wechselstromsignalen
DE3486360T2 (de) Differentialschalter.
DE2329643C3 (de) Schaltung zur Signalpegelumsetzung
DE2339751A1 (de) Spannungsregelndes netzgeraet
DE3878276T2 (de) Tri-state-ausgangsschaltung.
DE69118219T2 (de) ECL-Schaltung in einem integrierten Halbleiterschaltkreis
DE2200580B2 (de) Differenz verstärker-Verg lei ch sschaltkreis
DE3429572A1 (de) Einrichtung zur unterbrechungsfreien spannungsumschaltung
DE1279734B (de) Logische Schaltung mit Transistoren
DE2525690B2 (de) Logische DOT-Verknüpfungsschaltung in Komplementär-Feldeffekttransistor-Technik
EP0048490B1 (de) Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines binären Eingangssignals in ein Telegrafiersignal
DE69303163T2 (de) Analoger Zweiwegeschalter
EP0552716A2 (de) Integrierte Transistorschaltung
DE3437873C2 (de)
DE3311258C1 (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung einer Betriebsspannung
DE1251804B (de) Elektronische Schaltanordnung zur Lieferung von Stromimpulsen konstanter Amplitude
EP0588111B1 (de) Speicherelement
DE2262376C3 (de) Schaltung zur Leistungsentnahme aus einer stromführenden Leitung
DE3879089T2 (de) Spannungsregler.

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee