[go: up one dir, main page]

DE2306398B1 - Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Nichteisenmetallen, insbesondere Kupfer, durch Aufblasen von Reaktionsgasen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Nichteisenmetallen, insbesondere Kupfer, durch Aufblasen von Reaktionsgasen

Info

Publication number
DE2306398B1
DE2306398B1 DE2306398A DE2306398A DE2306398B1 DE 2306398 B1 DE2306398 B1 DE 2306398B1 DE 2306398 A DE2306398 A DE 2306398A DE 2306398 A DE2306398 A DE 2306398A DE 2306398 B1 DE2306398 B1 DE 2306398B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bath
jet
metal
copper
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2306398A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2306398A1 (de
DE2306398C2 (de
Inventor
Wolfgang Prof. Dr.-Ing. 1000 Berlin Wuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2306398A priority Critical patent/DE2306398C2/de
Priority to ZM11/74A priority patent/ZM1174A1/xx
Priority to HUWU13A priority patent/HU167695B/hu
Priority to BE140529A priority patent/BE810577A/xx
Priority to RO7477560A priority patent/RO67583A/ro
Priority to PL1974168638A priority patent/PL90781B1/pl
Priority to GB595174A priority patent/GB1457175A/en
Priority to JP1558374A priority patent/JPS5725623B2/ja
Priority to YU328/74A priority patent/YU39650B/xx
Priority to US441670A priority patent/US3902895A/en
Publication of DE2306398A1 publication Critical patent/DE2306398A1/de
Publication of DE2306398B1 publication Critical patent/DE2306398B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2306398C2 publication Critical patent/DE2306398C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/05Refining by treating with gases, e.g. gas flushing also refining by means of a material generating gas in situ
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0026Pyrometallurgy
    • C22B15/006Pyrometallurgy working up of molten copper, e.g. refining
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

strahl zu Blasstirahl etwa dem 2- bis 5fachen, vor- Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß
zugsweise dem 3fachen des Blaseindruckdurch- die Reaktionsgase mit so großer Strahikraft aufge-
roessers angeordnet werden. 30 blasen werden, daß die um den im Staupunkt des
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Strahls befindlichen Blaseindruck im wesentlichen gekennzeichnet, daß die Strahlkraft und der Ab- torusartig rotierend« Schichtenströmung der Schmelze stand der Düsenmünduiiig von der Badoberfläche zusammen mit dem Gasstrahl eine durch die konje nach Art der verwendeten Reaktionsgase so vektiven Verhältnisse des Systems begrenzte Reakeingestellt werden, daß das Metallbad an der Ein- 35 tionseinheit mit defininiertem Stoffübergang ergibt, druckstelle gerade nicht spritzt. deren Abmessungen im Bereich des Schmelzbades
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 ocjer 3, da- senkrecht zur Strahlrichtung etwa 2 bis 5, vorzugsdurch gekennzeichnet, daß angepaßte Laval- weise 3 Blaseindruckdurchmesser und die Badtiefe Düsen verwendet werden, wobei die Spritzgrenze etwa die Hälfte des Schmelzbaddurchmessers, vordes Metalls erst bei höheren Gasdrücken erreicht 40 zugsweise 1,5 Blaseindruckdurchmesser betragen,
wird und größere Gasmengen aufgeblasen werden. Dabei bilden das Strömungsfeld eines aufgeblasenen Gasstrahls und das nachfolgend näher beschriebene Strömungsfeld der darunter torusartig rotieren-
den Schmelze zusammen ein Reaktionssystem, das
45 vorteilhaft sowohl iim Bereich der Gasphase als auch im Bereich der flüssigen Phase hohe Stoffübergangs-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtren- geschwindigkeiten gewährleistet, die zu kurzen Blas- »ung von in einem flüssigen Bad eines Nichteisen- zeiten führen. Im Gegensatz zu den Gasaustrittsmetalls, insbesondere in Kupfer gelösten Begleit- geschwindigkeiten der in der Metallurgie bei ver-•lementen durch deren Reaktionen zu jeweils in flüs- 50 schiedenen Verfahren bereits in Anwendung befind-•igem Metall unlöslichen Verbindungen durch in etwa liehen aufblasenden Gasbrennern arbeitet das erfinlenkrechtes Aufblasen von Reaktionsgasen über dungsgemäße Verfahren mit Werten, die um mehr Wenigstens einen durch eine Düse gebündelten Gas- als den Faktor 100 größer sind, damit die besonderen •trahl auf die im wesentlichen blanke Badoberfläche. Konvektionsbedingungen des beschriebenen Reak-
Die Abtrennung von in flüssigen Metallen, vor 55 tionssystems gewährleistet werden können. Ein solches lllem in Kupfer gelösten Begleitelementen, insbeson- Reaktionssystem wird im wesentlichen durch die mittlere von Begleitmetallen, mit Hilfe von Reaktions- einander in einem Kräftegleichgewicht stehenden beigasen wird bisher in der Weise durchgeführt, daß den Konvektionsströme des duich die Düse aufgebeispielsweise das flüssige, noch gelöste Begleitmetalle blasenen Gases und der unter und in einem bestimmenthaltende Metall einem Drehflammofen, einem 60 tem Bereich um die Auftreffstelle herum befindlichen Raffinationskessel oder einem stationären Herdofen Schmelze beschrieben. Der Konvektionsstrom der aufgegeben und auf eine Temperatur oberhalb des Schmelze ist eine Folge des Konvektionsstromes des Schmelzpunktes gehalten wird, während gleichzeitig Gasstrahles, der auch die gasförmigen Reaktionsteilauf oder in das Metallbad Reaktionsgase, in erster nehmer heran, bzw. forttransportiert. An der AufLinie Luft oder mit Sauerstoff angereicherte Luft ge- 65 treffstelle eines jeden Strahles entsteht auf der Badblasen wird. Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfah- oberfläche ein Blaseindruck von bestimmter Tiefe, rens ist darin zu sehen, daß sich relativ lange Blas- wodurch sich im wesentlichen ein Kräftegleichgewicht zeiten ergeben und daß sich insbesondere beim Ein- zwischen der Strahlkraft und der Aufkraft der Flüs-
3 4
sigkeit ausbildet Die Reibung des im Staupunkt um- handelt es sich um die günstigste Einstellung. Bei gelenkten Strahles an deai Wänden dieses Biasein- größeren Werten verlängert sich die Reaktionszeit, drucks ruft in Zusammenwirkung mit den Wänden da sich infolge des größeren Badvolumens zwangdes Ofenraumes oder bei mehreren Gasstrahlen mit läufig der Konzentrationsausgleich innerhalb des der Begrenzungslinie des angrenzenden Reaktions- 5 Bades verlängert Dies ist jedoch bei großtechnischen systems eine am Blaseindruck nach oben, an der Anlagen durchaus noch wirtschaftlich, so daß auch Badoberfläche vom Eindruck weg und an der Ofen- größere Werte noch im Rahmen der Erfindung
wand, bzw. an der Systembegrenzungslinie nach liegen.
unten gerichtete, in bezug auf den Blaseindruck also Um das Verspri^n der Schmelze zu verhindern,
im wesentlicbiin torusartig rotierende Strömung her- 10 darf eine bestimmte Tiefe des Blaseindrucks nicht
vor. Auf diese Weise gelangt ständig aus der Bad- überschritten werden. Da die Blaseindrucktiefe so-
tiefe frische Schmelze an die Badoberfläche, wo sie wohl durch zunehmende Strahlkraft als auch durch
mit den Reaktionsgasen reagieren kann. abnehmenden Abstand zwischen Düsenmündung und
Bekanntlich ist es beispielsweise zur Entfernung Badoberfläche in bekannter Weise vergrößert wird, von Begleitelementen aus flüssigem Kupfer notwendig, 15 muß mit zunehmender Strahlkraft der Abstand verSauerstoff in die Schmelze hineinzubringen, und den größert werden und umgekehrt Die kritische Einin der Kupferschmelze gelösten Sauerstoff mit den in drucktiefe, bei der bestmögliche Konvektionsverhältder Kupferschmelze gelösten Verunreinigungen zur nisse in der Schmelze herrschen, ohne daß diese verReaktion und Überschuß-Sauerstoff aus der Schmelze spritzt, ist nicht nur für jedes Metall ein spezifischer herauszubringen. Wenn auf Grund besonderer Maß- ao Wert, sondern hängt wesentlich vom Typ der abnahmen die Einzelvorgänge schnell ablaufen, ist auch laufenden Reaktion ab. So wird für die Oxydation des der Gesamtvorgang der Entfernung von Begleit- Kupfers ein Wert von etwa 1,8 cm gemessen; bei der elementen aus flüssigem Kupfer schnell. Das oben Reduktion jedoch nur etwa 1.5 cm. Das Maß des zubeschriebene Reaktionssystem ermöglicht solche lässigen Verspritzens wird durch wirtschaftliche Fakschnellen Abläufe. Zum Beispiel beträgt die Stoff- as toren wie z. B. Mauerwerksverschleiß, Zusetzen von stromdichte des bei der Oxidation mit Luft in die Arbeitsöftnungen usw. begrenzt Geringes Verspritzen Schmelze gehenden Sauerstoff etwa 0,1 kg · m"2 · s"1. ist für die Durchführung des Verfahren ohne Bedeu-Ein fast gleich großer Wert wird bei der Reduktion rung. Besonders vorteilhaft für das Verfahren ist es, sauerstoffhaltigen Kupfers für die Stoffstromdichte wenn erfindungsgemäß die Strahlkraft und der Abdes aus dem Kupfer herausgehenden Sauerstoffs er- 30 stand der Düsenmündung von der Badoberfläche entreicht, wenn der Gasstrahl überwiegend aus Wasser- sprechend der durchzuführenden Reaktion (Oxydastoff und Kohlenmonoxid besteht tion oder Reduktion) so eingestellt werden, daß das
Die Strahlkraft, die durch eine Blaslanze erzielt Metallbad an der Blaseindruckstelle gerade nicht
wird, bestimmt den Wirkungsbereich eines Reaktions- spritzt.
systems. Je größer der Durchmesser der im Lanzen- 35 Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, kopf befindlichen Düse ist, bei sonst gleichen Aus- daß angepaßte Laval-Düsen verwendet werden, wobei Strömbedingungen, desto größer ist auch die Strahl- die Spritzgrenze des Metalls erst bei höheren Gaskraft und der Eindruckdurchmesser und damit die drücken erreicht wird und größere Gasmengen aufge-Abmessungen des Konvektionsfeldes der Schmelze. blasen werden. Die Verwendung einer Lavaldüse an
Zwar sind zur Erzeugung und Raffination u. a. von 40 Stelle einer einfachen konvergenten Düse hat beKupfer neuere Verfahren bekannt (deutsche Auslege- kanntlich den Vorteil, durch die störungsfreie Nachschrift 14 58 306, deutsche Auslegeschrift 12 94 022), expansion des Strahls höhere Austrittsgeschwindigbei denen aus schräg oder senkrecht angeordneten keiten und damit höhere Strahlkräfte unter sonst Lanzen auf das Schmelzbad aufgeblasen wird. Diese gleichen Bedingungen zu ermöglichen. In bezug auf Lanzen enthalten keine Düsen zur Beschleunigung 45 die vorliegende Erfindung hat die störungsfreie Nach- und Bündelung des Gasstrahles zum Zweck der Ein- expansion aus einer Lavaldüse den Vorteil, den stellung einer torusartig um den Strahleindruck rotie- Grenzwert der kritischen Strahlkraft heraufzusetzen, renden Schichtenströmung, so daß ungerichtete Tür- bzw. den Wert des kritischen Abstandes Düsenmünbulenzen und Verwirbelungen in der Schmelze ent- dung-Badoberfläche herabzusetzen,
stehen. Es handelt sich bei diesen Lanzen nur um so Die Sauei stoff aufnahme beispielsweise von flüs-Zuführungsrohre für Gase, Flüssigkeiten und Fest- sigem Kupfer mit Hilfe des vorerwähnten Reaktionsstoffe (deutsche Auslegeschrift 14 58 306). Zwar systems ist so schnell, daß der übliche Grenzwert von kann durch Anordnung mehrerer Lanzen eine Bewe- etwa 1 °/o nach etwa 4 Minuten erreicht ist, wenn mit gung der beiden Schmelzphasen, Schlacke und Metall, Luft aufgeblasen wird. Bei Verwendung von reinem zu verschiedenen Stellen des Ofens erreicht werden, 55 Sauerstoff sind dagegen nur 2 Minuten erforderlich, die erfindungsgemäß durch einen geschlossenen Strahl Die Oxidation der im Kupfer gelösten Verunreinimit hohen Geschwindigkeiten hervorgerufene, zentral gungen durch den im Kupfer gelösten Sauerstoff ist um den Blaseindruck angeordnete Schichtenströmung, zwar langsamer, wird aber durch höhere Sauerstoffdie zur Erzielung hoher Stoffübergangswerte wichtig gehalte im Kupfer beschleunigt. Wegen der erfinist, wird jedoch durch keines dieser bekannten Ver- 60 dungsgemäß großen Reaktionsgeschwindigkeiten ist fahren erreicht es insbesondere bei hohen Anforderungen an die
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vor- Reinheit des Raffinade-Kupfers in bezug auf beteilhaft, wenn mehrere Blaslanzen neben- und/oder stimmte Verunreinigungen auch möglich, den Sauerhintereinaader im Abstand von Blasstrahl zu Blas- stoffgehalt im Gegensatz zum üblichen Verfahrensstrahl etwa dem 2- bis 5fachen, vorzugsweise dem 65 ablauf schnell auf Werte über 1 */· ansteigen zu lassen. 3fachen des Blaseindruckdurchmessers angeordnet Da davon ausgegangen werden kann, daß die Rewerden. aktion des flüssigen Metallbades, beispielsweise Kup-
Bei den vorgenannten erfindungsgemäßen Werten fer, mit den Reaktionsgasen im wesentlichen im Be-
reich der Eindruckstelle erfolgt, die Fläche der Eindruckstelle aber bestimmbar ist, erhält man die Möglichkeit, mit Hilfe gemessener Stoffstromdichten des Reaktionssystems die Leistungsfähigkeit entsprechender kontinuierlich oder diskontinuierlich betriebener Reaktoren zu kalkulieren. An Hand eines solchen Beispiels soll die Erfindung näher erläutert werden.
Auf ein Metallbad aus flüssigem Kupfer wurde zur Abtrennung der gelösten Begleitmetalle Luft aufgeblasen, wobei die Strahlkraft und der Abstand Düsen- " mündung Badoberfläche so eingestellt war, daß ein Eindruck von 1,78 cm Tiefe entstand, ohne daß nennenswerte Spritzer auftraten. Hierdurch wurde eine Stoffstromdichte von 0,1 kg Sauerstoff pro m* Blaseindruckfläche "3d Sekunde in das Kupferbad hinein erzeugt. Die Leistung des Reaktors ist das Produkt aus diesem Wert und der spezifischen Reaktionsoberfläche in m*/ms, die das Reaktionssystem zur Verfugung stellt. Es ist charakteristisch für die letztere Größe, daß sie mit zunehmendem Blaseindruckdurch- so messer kleiner wird. Deshalb dürfen die Abstände Düsenmündung Badoberfläche nicht zu groß, die Anzahl der Blaslanzen nicht zu klein gewählt werden. Für eine Produktion von 100 000 JaIo Raffinade-Kupfer entsprechend 3,85.10"* kg Sauerstoff pro s, wenn bis zu einem Gehalt von 1 % Sauerstoff oxidiert wird, sind z. B. 20 Blaslanzen mit Blaseindruckdurchmessern von je 0,157 m erforderlich.
Wenn die Produktion z.B. in 2kontinuierlich betriebenen Öfen mit 2 Reihen zu je 5 Lanzen durchgeführt wird, beträgt wegen der voranstellenden geometrischen Beschreibung des Reaktionssystems die Ofenbreite 0,157 m · 3 · 5 = 2,36 m und die Badtiefe 0,157 m · 1,5 = 0,236 m- Für die nachgeordnete Reduktion gut entsprechendes. Die übrigen Abmessungen des Ofens richten sich jeweOs nach den Üblichen wärmetechnischen und metallurgischen Bedingungen für die Verarbeitung des entsprechenden Metolles Im Falle eines kontinuierlich betriebenen Ofens kann es zweckmäßig sein, die Blaslanzen in Durcfilaufrichtung der Schmelze so weit zu neigen, daß der Durchfluß des Metalles unterstützt wird, ohne daß die Tiefenwirkung der torusartig um den Blaseindruck rotierenden Schmelze hierdurch beeinträchtigt wird.

Claims (2)

führen der Reaktionsgase direkt in das Metallbad Patentanspiüche: durch Erstarren von Metall im Bereich der Düsen-
1. Verfahren zur Abtrennung von in einem mündungen die dem Metallbad zugekehrte oder einaüssigen Bad eines Nichteisenmetalls, insbeson- getauchte Düsenmundungen im Laufe der Zeit zudere in Kupfer gelösten Begleitelementen durch 5 setzen, so daß eine genaue Kontrolle der Behandderen Reaktion zu jeweils im flüssigen Metall lungsdaucr wesentlich erschwert wird
unlöslichen Verbindungen durch in etwa senk- Die Methode, Reaküonsgase nicht von unten oder rechtes Aufblasen von Reaktionsgasen über von der Seite in das Metallbad einzublasen, sondern wenigstens einen durch eine Düse gebündelten von oben aufzublasen, ist seit langem ^- -auchlich. Gasstrahl auf die Lm wesentlichen blanke Bad- io Insbesondere ist diese Methode zur He Jung von oberfläche, dadurch gekennzeichnet, Stahl bekanntgeworden. Durch Verwendung von in daß die Reaktionsgase mit so großer Strahlkraft Blaslanzen eingebauten Düsen erhalt das Gas eine aufgeblasen werden daß die um den im Stau- so hohe Austrittsgeschwindigkeit, daß es im geschlospunkt des Strahls befindlichen Blaseindruck im senen Strahl in das Bad eindringt, wodurch ein wesentlichen torusartig rotierende Schichtenströ- 15 MetaU-Schlacke-Gas-Schaum entsteht m dem die gemung der Schmelze zusammen mit dem Gasstrahl wünschten Reaktioinen mit großer Geschwindigkeit eine durch die konvektiven Verhältnissie des ablaufen können (I)T-AS 1122090). Em derartiges Svstems begrenzte Reaktionseinheit mit defini- Verfahren ist für die Abtrennung von Begleitelemenniirtem Stoffubergang ergibt, deren Abmessungen ten aus NE-Metallen, insbesondere aus Kupfer nicht invBereich de." Schmelzbades senkrecht zur Strahl- ao anwendbar.
richtung etwa 2 bis 5, vorzugsweise 3 Blasein- Die Erfindung hat das Ziel, unter Vermeidung der
dnickdurchnv sser und die Badtiefe etwa die Nachteile bekannter Verfahren, insbesondere die
HiSfte des ichmelzba iiurchmessers, Vorzugs- Blaszeiten bei der Abtrennung von Beglsitelementen
-»eise l,ÜBla.veindruckd ti et messer betragen. aus flüssigem Kupfer zu verkürzen, daneben aber
2. Verfahren nach jLispruch 1, dadurch ge- as auch reproduzierbare Stoffübergangsverhältnisse und kennzeichnet, daß mehl ere Blaslanzen neben- damit die Voraussetzung für eine kontinuierliche und/oder hintereinande · im Abstand von Blas- Verfahrensweise zu schaffen.
DE2306398A 1973-02-09 1973-02-09 Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Nichteisenmetallen, insbesondere Kupfer, durch Aufblasen von Reaktionsgasen Expired DE2306398C2 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2306398A DE2306398C2 (de) 1973-02-09 1973-02-09 Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Nichteisenmetallen, insbesondere Kupfer, durch Aufblasen von Reaktionsgasen
ZM11/74A ZM1174A1 (en) 1973-02-09 1974-01-22 Process for treatment of melting non-ferrous metals, especially copper, by blowing through reaction gases
HUWU13A HU167695B (de) 1973-02-09 1974-02-04
BE140529A BE810577A (fr) 1973-02-09 1974-02-04 Procede de traitement de metaux non ferreux en fusion
PL1974168638A PL90781B1 (de) 1973-02-09 1974-02-07
RO7477560A RO67583A (ro) 1973-02-09 1974-02-07 Procedeu de rafinare a bailor de cupru topit
GB595174A GB1457175A (en) 1973-02-09 1974-02-08 Method for the treatment of molten non-ferrous metals by blowing with reaction gases
JP1558374A JPS5725623B2 (de) 1973-02-09 1974-02-08
YU328/74A YU39650B (en) 1973-02-09 1974-02-08 Process for refining nonferrous metals, especially copper
US441670A US3902895A (en) 1973-02-09 1974-02-11 Method for the treatment of fusible non-ferrous metals, particularly copper, by means of a blowing-on of reaction gases

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2306398A DE2306398C2 (de) 1973-02-09 1973-02-09 Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Nichteisenmetallen, insbesondere Kupfer, durch Aufblasen von Reaktionsgasen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2306398A1 DE2306398A1 (de) 1974-08-29
DE2306398B1 true DE2306398B1 (de) 1975-03-06
DE2306398C2 DE2306398C2 (de) 1975-10-09

Family

ID=5871431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2306398A Expired DE2306398C2 (de) 1973-02-09 1973-02-09 Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Nichteisenmetallen, insbesondere Kupfer, durch Aufblasen von Reaktionsgasen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3902895A (de)
JP (1) JPS5725623B2 (de)
BE (1) BE810577A (de)
DE (1) DE2306398C2 (de)
GB (1) GB1457175A (de)
HU (1) HU167695B (de)
PL (1) PL90781B1 (de)
RO (1) RO67583A (de)
YU (1) YU39650B (de)
ZM (1) ZM1174A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727618A1 (de) * 1976-06-17 1977-12-29 Gnii Cvetnych Metallov Gincvet Verfahren zur verarbeitung von geschmolzenen schlacken der ne-metallurgie und elektroofen zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2834173A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-14 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung von schmelzfluessigen, schwefelhaltigen schlacken
DE3022790A1 (de) * 1979-06-20 1981-01-15 Outokumpu Oy Verfahren zum oxidieren von schmelzfluessigem eisenarmem metallstein zu rohmetall

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4127408A (en) * 1975-05-22 1978-11-28 Klockner Humboldt Deutz Aktiengesellschaft Method for the continuous refinement of contaminated copper in the molten phase
DE2645585C3 (de) * 1976-10-06 1979-08-30 Wolfgang Prof. Dr.-Ing. 1000 Berlin Wuth Verfahren zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Behandlung von geschmolzenen schwermetalloxidhaltigen Schlacken zur Freisetzung von Wertmetallen und/oder deren Verbindungen
DE2747586C2 (de) * 1977-10-24 1984-02-02 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von eisenarmen Rohzinn aus eisenreichen Zinnerz-Konzentraten
DE2924761A1 (de) * 1979-06-20 1981-01-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines konvektiven reaktions- systems zwischen einem reaktions-medium und einem schmelzbad
JPS60261407A (ja) * 1984-06-11 1985-12-24 榊原産業株式会社
US8623114B2 (en) 2010-02-16 2014-01-07 Praxair Technology, Inc. Copper anode refining system and method
US9926841B2 (en) * 2013-01-23 2018-03-27 Borgwarner Inc. Acoustic measuring device

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3459415A (en) * 1965-10-15 1969-08-05 Vyskumny Ustav Kovu Panenske B Apparatus for the continuous production of converter copper
US3395908A (en) * 1965-10-24 1968-08-06 Allegheny Ludlum Steel Hot metal level detector
GB1130255A (en) * 1965-11-22 1968-10-16 Conzinc Riotinto Ltd Reverberatory smelting of copper concentrates
US3525509A (en) * 1967-04-07 1970-08-25 Berry Metal Co Injection lance with a nozzle adapted for above the bath operation
US3582057A (en) * 1967-12-20 1971-06-01 Kennecott Copper Corp Oxygen lance
US3519259A (en) * 1968-05-06 1970-07-07 Union Carbide Corp Furnace jet devices
BE756083A (fr) * 1969-09-11 1971-03-15 Enya Ryosuke Procede et dispositif pour la fabrication de metal en fusion destine a etre coule
US3666440A (en) * 1970-03-13 1972-05-30 Mitsubishi Metal Mining Co Ltd Method of recovering copper from slag
US3743263A (en) * 1971-12-27 1973-07-03 Union Carbide Corp Apparatus for refining molten aluminum

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727618A1 (de) * 1976-06-17 1977-12-29 Gnii Cvetnych Metallov Gincvet Verfahren zur verarbeitung von geschmolzenen schlacken der ne-metallurgie und elektroofen zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2834173A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-14 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung von schmelzfluessigen, schwefelhaltigen schlacken
DE3022790A1 (de) * 1979-06-20 1981-01-15 Outokumpu Oy Verfahren zum oxidieren von schmelzfluessigem eisenarmem metallstein zu rohmetall

Also Published As

Publication number Publication date
YU39650B (en) 1985-03-20
BE810577A (fr) 1974-05-29
YU32874A (en) 1982-02-28
RO67583A (ro) 1981-11-24
PL90781B1 (de) 1977-01-31
JPS49112824A (de) 1974-10-28
GB1457175A (en) 1976-12-01
DE2306398A1 (de) 1974-08-29
JPS5725623B2 (de) 1982-05-31
HU167695B (de) 1975-11-28
ZM1174A1 (en) 1974-12-20
DE2306398C2 (de) 1975-10-09
US3902895A (en) 1975-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69906125T2 (de) Integrierte vorrichtung zum einspritzen von technologischen gasen und feststoffen sowie verfahren zur anwendung dieser vorrichtung zum behandeln metallischer schmelzen
DE2428465C2 (de) Verfahren zum Herstellen von rostfreiem Stahl
DE69802983T2 (de) Verfahren zum einbringen von gas in eine flüssigkeit
DE2737832B2 (de) Verwendung von im Querschnitt veränderlichen Blasdüsen zur Herstellung von rostfreien Stählen
DE2232221B2 (de) Verfahren zum Einblasen von Frischgasen in eine Metallschmelze
DE69107088T2 (de) Jetflussvorrichtung zum einblasen von gasen in eine metallschmelze.
DE2306398B1 (de) Verfahren zur Behandlung von schmelzflüssigen Nichteisenmetallen, insbesondere Kupfer, durch Aufblasen von Reaktionsgasen
DE3247757A1 (de) Blaslanze zur pulver-aufblase-veredlung und verfahren zur entkohlung und veredlung (raffination) von stahl unter einsatz derselben
DE1533891B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spruehfrischen von kohlenstoffhaltigen Metallschmelzen,insbesondere Roheisenschmelzen
DE69619866T2 (de) Vorrichtung und verfahren zum behandeln von stahlschmelze beim herstellen von ultraniedriggekohltem stahl
DE3022790C2 (de) Verfahren zum Oxidieren von schmelzflüssigem eisenarmen Metallstein zu Rohmetall
DE2827277C3 (de) Vorrichtung zum Raffinieren von Schmelzen mit Hilfe von pulvrigem Stoff (Feststoff) und/oder Gas
DE2645585C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Behandlung von geschmolzenen schwermetalloxidhaltigen Schlacken zur Freisetzung von Wertmetallen und/oder deren Verbindungen
DE3111168C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines im wesentlichen H↓2↓ und CO enthaltenden Gases
DE3106908C2 (de) Verfahren zum Kühlen von konzentrischen Blasformen
DE3105999C2 (de) Bodendüse für einen Sauerstoff-Aufblas-Konverter
DE4014835C2 (de) Verfahren zur Oxidationsbehandlung eines flüssigen Bades
DE3230013C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erschmelzung von Chrom-Nickel-Stählen
DE4429937A1 (de) Verfahren zum Verblasen von NE-Metall-Schrott und Hütten-Zwischenprodukten
DE1533891C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sprühfrischen von kohlenstoffhaltigen Metallschmelzen, insbesondere Roheisenschmelzen
DE1583968C (de) Verfahren zum Frischen von Roheisen
DE1533949C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Vakuumstahl aus Roheisen
DE1966314C3 (de) Verfahren und Konverter zum Frischen von Stahleisen
WO2022111873A1 (de) Verfahren zur behandlung von metallschmelzen und/oder schlacken in metallurgischen bädern sowie metallurgische anlage zur behandlung von metallschmelzen
DE2707759C3 (de) Verfahren zur Reduktion und Erwärmung von Metallschmelzen durch Aufblasen von Gasen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee