DE230417C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/02—Details
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
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- Remote Sensing (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigevorrichtung für Entfernungsmesser
in Form eines mit den Neigungsvorrichtungen des Fernrohres in geeigneter Weise verbundenen
Rotationskörpers, welcher mit einer auf den Körper spiralförmig verlaufenden Einteilung
ausgerüstet ist. Anzeigevorrichtungen für Distanzmeßinstrumente sind bereits bekannt geworden,
bei denen als Anzeigekörper ein Rotationskörper dient, doch ließ die Feinheit dieser
Vorrichtungen infolge nicht geeigneter Profilierung der Rotationskörper immer noch zu
wünschen übrig, und auch die Anordnung der Zeiger war bei den meisten derselben kompliziert
und unpraktisch.
Die Anzeigevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar
kennzeichnet sie sich dadurch, daß die Erzeugende des Rotationskörpers einen Teil eines
Kreisbogens (beispielsweise einen Viertelbogen) bildet, dessen Mittelpunkt in der Drehungsachse
des Fernrohrzeigers liegt. Der dadurch erzielte Vorteil besteht darin, daß die Oberfläche
des Rotationskörpers durch die gekrümmte Erzeugende bedeutend vergrößert wird, im Vergleich zu einem Rotationskörper
mit gestreckten Erzeugenden. Somit kann die nach einer Spirallinie auf den Rotationskörper
verlaufende Einteilung erheblich ausgedehnter hergestellt werden als bisher, und eine sehr
genaue und feine Einteilung für größere Abstände, d. h. für kleine Neigungswinkel des
Fernrohres, wird dadurch ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß die
Anordnung des Zeigers in außerordentlich feiner Weise erfolgen kann; derselbe kann einfach
aus einem festen Stabe bestehen, dessen Spitze während des Neigens des Fernrohres die Erzeugende
des Anzeigekörpers entlangläuft.
Auf der beiliegenden Zeichnung, ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Instrumentes in
Seiten- bzw. in Endansicht,
Fig. 3 ein zweites ähnliches Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsbeispiele eines Einzelteiles,
Fig. 6 endlich eine schematische Ansicht der Anwendungsmethode des Instrumentes.
Das Fernrohr 1 ist in bekannter Weise in horizontalen Zapfen 2 drehbar aufgehängt. Die
Kreisscheibe 3 hat die Form eines Rotationskörpers, dessen Erzeugende ein Teil eines Kreisbogens,
beispielsweise eines Viertelbogens, ist, der entweder so wie in Fig. 1 gelegt werden
kann oder auch in umgekehrter Weise, in welch letzterem Falle der Körper die Form eines
sphärischen Segmentes bzw. einer Zone annimmt. Die Kreisscheibe 3 ist um eine horizontale,
gegen die Drehungsachse 2 winkelrechte Achse 4 drehbar. Das Fernrohr ist seitlich
der Kreisscheibe angebracht und steht mittels geeigneter Bewegungsorgane 5 mit der letzteren
so in Verbindung, daß bei der Drehung dieser um ihre Achse 4 das Fernrohr um einen
entsprechenden Winkel im Vertikalplan zwangläufig geneigt wird. Senkrecht zur optischen
Achse ist ein Zeiger 6 angeordnet, der bis an die Kreisscheibe heranreicht und der an dem
Punkt, der in die senkrechte Mittelebene der Kreisscheibe fällt, mit einem Zeiger oder auch
auf bekannte Weise mit Nonius oder Lupe 7 versehen ist. Die Skala auf der Kreisscheibe
verläuft in einer Spirallinie rings um die Oberfläche des Rotationskörpers, wobei die Spirallinie
in einem Punkt an oder nahe an der Peripherie der größten Grundfläche des Rotationskörpers
anfängt und mit vorzugsweise konstanter Steigung der kleinsten Grundfläche zu verläuft. Die Skala kann vorzugsweise
empirisch sein, so daß z. B. die horizontale Entfernung zwischen den zwei Visierpunkten
direkt auf der Skala bei einem gewissen Neigungswinkel des Fernrohres abgelesen werden
kann, d. h. bei einer gewissen Drehung der Kreisscheibe um die Achse 4, wenn die Höhe
des Stationspunktes ein rücksichtlich der gewählten Gradierung bestimmtes Maß ausmacht.
Die Einteilung kann auf mehrfache Weise angebracht werden, z. B. kann dieselbe auf einem
Metalldraht 8 (Fig. 4) vorgesehen werden, der in Form einer Spirale um die Kreisscheibe gewickelt
ist, oder auch auf zwei sich gegeneinander neigenden Flächen 9, 10 (Fig. 5), die sich
nach außen in einer scharfen Kante begegnen und in die Oberfläche der Kreisscheibe, je
eine besondere Spirale bildend, eingedreht sind. Im letztgenannten Falle können zwei voneinander
unabhängige Skalen von verschiedenen Stationshöhen angeordnet werden, eine auf jeder Fläche, damit das Messen von zwei
verschiedenen Höhen ohne Einjustierung des Instrumentes vorgenommen werden kann.
Um das Instrument für das Messen von mehreren Höhen ohne besondere Umjustierung desselben
geeignet zu machen, kann die Kreisscheibe laut dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
doppelt vorhanden sein. Sie besteht dann aus zwei gleichen Rotationskörpern, welche
dem oben beschriebenen ähnlich sind, und die um die verlängerte Achse 4 drehbar sind. Diese
Rotationskörper sind mit den größeren Grundflächen gegeneinander gekehrt, so daß man
stets nur die eine Scheibe in die der Gradierung entsprechende Lage einstellen kann. Zwischen
den zwei Scheiben befindet sich eine horizontale, senkrecht gegen die Achse 4 in der Horizontalebene derselben verlaufende Achse, welche außer-
halb der Kreisscheiben gelagert ist, so daß die ganze doppelte Kreisscheibe um diese Achse
herumgeschwungen werden kann, um die eine oder andere von den beiden Hälften in die in
Fig. ι gezeigte Anwendungslage einzustellen.
Die Achse 4 ist an beiden Enden mit einer lösbaren Kupplung geeigneter Art versehen,
um die Kreisscheibe mit den Bewegungsorganen 5 des Fernrohres zusammenzukuppeln.
Das Instrument wird so einjustiert, daß, wenn die optische Achse des Fernrohres horizontal
gerichtet ist, die Spitze des Zeigers 6 bzw. der Nullpunkt des Nonius mit der Nullmarke
der Skala zusammenfällt.
Zum Justieren des Instrumentes, damit es innerhalb gewisser Grenzen zum Messen von
verschiedenen Höhen mit einer und derselben ' Gradierung brauchbar wird, kann der Festpunkt
für den Arm 11 am Fernrohr, der die Bewegung auf das Fernrohr überträgt, in bekannter
Weise in der Längenrichtung des Fernrohres mittels einer Mikrometerschraube 12 verschiebbar
sein.
Die Bewegung kann beispielsweise auch derartig von der Kreisscheibe auf das Fernrohr
übertragen werden, daß die Spirallinie als eine Spur ausgeführt ist, in welcher der Zeiger
mittels einer Zunge bei der Drehung der Zahnscheibe gleitet.
Das Instrument wird in bekannter Weise, wie in Fig. 6 schematisch ersichtlich ist, angewendet.
Dadurch, daß die spiralförmige Skala an der Oberfläche des beschriebenen Rotationskörpers
verläuft, wird eine bedeutend schärfere Ablesung als bei bereits bekannten Kreisscheiben
ermöglicht, besonders für weit entfernte Visierpunkte, weil dann die Neigungsveränderungen ν
des Fernrohres ganz klein ausfallen (Fig. 6), der Drehungswinkel der Kreisscheibe aber für
alle bestimmten Winkel des Fernrohres stets gleich wird und die entsprechende Bogenlänge
weit vergrößert ausfällt, je näher der Peripherie der Kreisscheibe die fraglichen Punkte der
Skala liegen.
Claims (2)
1. Anzeigevorrichtung für Entfernungsmesser in Form eines mit den Neigungsvorrichtungen des Fernrohres verbundenen
Rotationskörpers, welcher mit einer auf den Körper spiralförmig verlaufenden Einteilung
ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende des Rotationskörpers einen
Teil eines Kreisbogens (beispielsweise einen Viertelbogen) bildet, dessen Mittelpunkt in
der Drehungsachse des Fernrohrzeigers liegt.
2. Anzeigevorrichtung für Entfernungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei derartige, jedoch verschiedene Teilungen aufweisende Rotationskörper mit gegeneinander gekehrten größeren
Grundflächen auf einer gemeinsamen Achse drehbar angeordnet sind und abwechselnd
mit den Neigungsvorrichtungen des Fernrohres verbunden werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230417C true DE230417C (de) |
Family
ID=490630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230417D Active DE230417C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230417C (de) |
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0
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