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DE2301551A1 - Fluorkohlenstoffverbindungen - Google Patents

Fluorkohlenstoffverbindungen

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Publication number
DE2301551A1
DE2301551A1 DE2301551A DE2301551A DE2301551A1 DE 2301551 A1 DE2301551 A1 DE 2301551A1 DE 2301551 A DE2301551 A DE 2301551A DE 2301551 A DE2301551 A DE 2301551A DE 2301551 A1 DE2301551 A1 DE 2301551A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
stands
group
compounds according
integer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2301551A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonard Eric Houghton
John Hutchinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Publication of DE2301551A1 publication Critical patent/DE2301551A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D213/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D213/04Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
    • C07D213/60Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D213/62Oxygen or sulfur atoms
    • C07D213/63One oxygen atom
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S516/00Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
    • Y10S516/01Wetting, emulsifying, dispersing, or stabilizing agents
    • Y10S516/07Organic amine, amide, or n-base containing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pyridine Compounds (AREA)

Description

Kappe 23083 - Dr.K/hr
Case KD.24642
IMPERIAL CHEMICAL EEDUSTRIES LIMI-IED, London, (xrossbritannien
H ^luorkohlenstoffverbindungen"
Priorität; 13. Januar 1972, Grossbritannien Nr. 1597/72
Die Erfindung besieht sich auf neue Verbindungen, die hochfluorierte aliphatische Gruppen enthalten.
G-eisäss der Erfindung werden Verbindungen der allgemeinen Formel
A»-1 (HF)x] (05H4N)0
vorgeschlagen, worin η für eine ganze Zahl von 3 bis 20 steht und χ für 0 oder 1 3teht, wobei die Gruppe C5H4N ein Pyridinkern ist und wobei ö ein Sauerstoffatom ist, das !covalent an ein Kohlenstoffatom des Kerns gebunden ist.
309833/1116
Ia einer allgemeinen Form der Erfindung verbindex da3 Sauerstoff atos· kovalent den Pyridinkern (Cj-H.K) mit dem. Rest der Struktur, die der Fluorkohlenstoffteil (CnF2n-^(Η?5χ)—-ist. Bas Sauerstoffatom ist bei diesen Qxypyridinderivaten vorzugsweise in der 3-Steilung des Pyridinkerns gebunden, aber es kann auch, gegebenenfalls in der 2- oder der '4-Stellung gebunden sein. Alternativ kann das Sauers Ό off atom auch kovalent durch eine Doppelbindung an den Pyridinkem gebunden sein» und in dieser Form besitzt der Hing eine cünoide Eons.
ο=/ Λ
Diejenigen Oxypyridinderivate, die eine chinoide Struktur aufweisen, werden gebildet, wenn das Sauerstoffatom, sich in der 2- oder 4-Stellung des Kerns befindet. In diesen Fällen ist der Fluorkohlenstoff teil direkt an das Stickstoffatom des Kerns gebunden.
Geniäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Verbindungen der allgemeinen Formel
ΟΛη-ΓΟ(α5Η4Ν)
vorgeschlagen, worin η für eine ganze Zahl von 3 bis 20 steht, wobei die Gruppe Ct-H.3J ein Pyridinkern ist, der durch einen , Xthersauerstoff an die C F0 ,-Gruppe gebunden ist.
Der Fluorkohlenstoff teil der Struktur kann, wenn χ für 0 steht, eine Perfluoralkenylstruktur C F0 . mit einem verzweigten oder geradkettigen Skelett sein, worin die Doppelbindung vorzugsweise sich an einem Kohlenstoffatom befindet, das der
309833/1115
Bindung zxxz. Pyridinkern benachbart ist. Sie sind bevorzugte Ausführungsforraen der Erfindung, wobei der Fluorkchlenstoffteil sich zweckrüäSEigerweise von einem verzvreigten Gligcner von Tetrafluorethylen ableitet, vorzugsweise von einen- GIigosier, das 8, 10 oder 12 Kchlenstoffatcne enthält, vas Verbindungen ergibt, in denen der Wert η 8, 10 oder 12 beträgt.
Alternativ kann 3: für 1 stehen. Die Pluorkohlenstoffetruktur ist dann eine hoch-fluorierte Alkylstruktur, die 1 Wasserstoffatozn enthält» Das Kohlenstoffatom, welches das Wasserstoff atcn trägt, ist vorzugsweise in Verhältnis zur Bindung ZU21 Pyiridinkern ein beta-Echlenstoffatom. Die bevorzugte Struktur für diese Fora einer hoch-fluorierten Alkylgruppe ist soEit -CPgC^HC^^P- _, worin η für 3 bis 20, verzugsweise 3 bis 6, steht und die kürzeste Gruppe -CF2CFHCF., die besonders bevorzugte Form darstellt.
Die erfindungsgenassen Verbindungen können durch Umsetzungen zwischen Perfluorkohlenstoffverbindungen, die ungesättigte Gruppen enthalten, und Eydroxypyridinen hergestellt werden. Die ungesättigten Gruppen in den Perfluorkohlensxoffverbindungen können endständige (beispielsweise Perfluorvinyl) oder innenstandige Gruppen sein. Sie umfassen sowohl solche, die an der Dcppelbinaung ein Fluoratom enthalten (beispielsweise in T-etrafluoräthylenpentamer) wie auch solche mit inneren Doppelbindungen, die vollständig mit Perfiuoralkylgruppen substituiert wira (beispielsweise in ietrafluoräthylentetraiser),
Die Reaktion kann in Gegenwart eines Prctonenakzeptors ausgeführt werden, wobei es sich beispielsweise um eine Base handelt, die organisch sein kajji (vorzugsweise ein tertiäres Amin) oder die anorganisch sein kann (verzugsweise ein Carbonat oder Silikat eines Alkalinetails. Alternativ kann
309833/11ΐΒ
der Protonenakzeptor vor der Zugabe der Perfluorkchlenstoffverbindung mit dem Hydroxypyridin umgesetzt werden. Beispielsweise kann ein Alkalimetallderivat des Hydroxypyridine hergestellt und anschliessend mit der Perfluorkohlenstoffverbindung umgesetzt werden, um die erfindungsgeinäßsen Verbindungen herzustellen.
Die Reaktion kann in einem geeigneten inerten, vorzugsweise einem polaren aprotischen, Lösungsmittel ausgeführt verden, wie z.B. in einem Keton, einem ΪΓ,Ιί-Dimethylcarbonsäureamia oder einem Dialkylsulfoxid. Dime thy lsulf oxid, Methyl-äthylketon und Dimethylformamid sind die bevorzugten Lösungsmittel,
Die Verbindungen
I20-I (HP)
Jj
die eine Perfluoralkenylgruppe enthalten, sind brauchbare oberflächenaktive Verbindungen für die Behandlung von Oberflächen, wie z.B. von porösen Oberflächen und insbesondere Papier— oder Textiloberflächen. Die Perfluoralkenylgruppe verleiht solchen Oberflächen eine Änderung der Eigenschaften, beispielsweise eine Erniedrigung der freien Oberflächenenergie, wodurch der Oberfläche eine Abstossung für organische Moleküle erteilt wird. Die mit den erfindungsgeaässen Verbindungen behandelten Oberflächen besitzen eine höhere Ölabweisung als vor der Behandlung.
Zusätzlich zu den allgemeinen oberflächenaktiven Eigenschaften, die oben beschrieben wurden, ist eine Hasse von erfindungsgemässen Verbindungen, nämlich diejenigen der Struktur
3 09833/1116
brauchbar als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Verbindungen, die eine Reihe weiterer nützlicher Eigenschaften aufweisen, d.h. Verbindungen die ein Kation der allgemeinen Formel
worin R für eine Alkylgruppe steht, gemeinsam mit einem Anion aufweisen.
Das Anion kann irgendein Anion sein, welches nicht die oberflächenaktiven Eigenschaften des Kations in abträglicher Weise beeinflusst. Beispiele hierfür sind Halogenid-, Sulfat- und Phosphatanionen und organische Säureanionen (beispielsweise Alkylsulfatanionen) oder Gemische daraus.
Diese Verbindungen können durch Quaternisierurg der Stickstoffatome des Pyridinkerns mit üblichen Reagenzien, wie z.B. axt Bialkylsulfaten, Alkylhalogeniden, vorzugsweise Jodiden, oder Alkylestern von Arylsulfonsäuren, insbesondere solchen, worin die Alkylgruppe eine niedrige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen ist, hergestellt werden.
Solche Salze sind wasserlösliche Verbindungen, die sich als kationische oberflächenaktive Mittel in wässrigen Systemen und als biozide Verbindungen eignen, beispielsweise als antibakterielle Verbindungen oder Potentiatoren für andere bekannte
309833/1115
antibakterielle Verbindungen, wie ζ,ΰ, phenolische Verbindungen, Hypochlorite, Biguanide und quäternäre Kohlenwasserstoffverbindungeit, vie sie in der "britischen Patentanmeldung 15 7S0/71 (= belgisches Patent 783 630) beschrieben sind.
Die Verbindungen, die wie oben beschrieben als Zwischenprodukte brauchbar sind, besitzen gegenüber vielen anderen Verbindungen, die aus Perfluorverbindungen und eines aromatischen Hing gebildet sind, Vorteile, weil nämlich nur eine chemische Stufe erforderlich ist, um sie in ein Material zu überführen, das eine hydrophile G-ruppe aufweist und das eine bemerkenswerte Oberflächenaktivität und oftmals auch eine Löslichkeit in Wasser besitzt.
Als Alternative zur Quaternisierungsstufe kann der Stickstoff oxidiert werden, wobei Aminoxide entstehen. Diese Materialien besitzen ebenfalls in wässrigen Lösungen nützliche Eigenschaften, insbesondere als Zusätze für Dexergenzien, Hypochloritbleichen, oder andere Reinigungszusammensetzungen.
Me Verbindungen, die einen chinoiden Pyridinkern aufweisen, besitzen aueh eine gewisse biochemische Reaktivität, weshalb diese Verbindungen auch als Insektizide, Fungizide oder Herbizid< brauchbar sind, ohne dass sie irgendwie noch weiter chemisch umgewandelt werdan.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert·
Beispiel 1
Zu eines gerührten Gemisch aus 1 KoI (500 g) Tetrafluoräthylenpentamer und. 1 Hol (138 g) wasserfreiem Kaliumcarbonat in 1 1
309833/1116
DiE.ethylsulfoxid wurde während 12 2<äinuten 1 KoI (95 g) 3-
in Dinetr.ylsulfoxid
Eydrcxypyridin/zugegeben. Die Reaktion wurde dadurch ausgeführt, dass das Genasen 4 Stunden bei 25°C gerührt wurde. Beim. Stehen trennte sich das Gemisch in zwei Schichten. Die ■untere Schicht wurde entfernt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter Vakuum destilliert, wobei 506 g einer farblosen Plus ι
ma Es siedete.
farblosen Plüssigkeit erhalten wurden, die bei 75 C und 2,5
Die Infrarctanalyse zeigte Absorptionsspitzen bei 1570, 1470, und 1430 cm"" (C»*C-und C^Ii-Schwingungen) sowie bei 1237 vucä 1180 en"" (C-F-Schwingungen).
Das Kassenspektrum des Produkts zeigte ein Kolekularion bei tt/e 575» was der erwarteten Kolekularforniel C11-H^P10OIi entspricht. Die magnetischen Pluorkernresonanz- und Prot-onenkemrescnanzspektren stinmiten vollständig cit der Struktur
überein. Durch Elementaranalyse des Produkts wurde festgestellt, dass es 31,43 % Kohlenstoff, 61,33 % Fluor, 0,75 J* "tfassersxoff und 2,67 ΐ° Stickstoff enthielt. (Die theoretischen vierte für C15P19H4KO sind 31,35 Kohlenstoff, 62,8 > F-luor, 0,76 τ* Wasserstoff und 2,44 0A Stickstoff).
Beispiel 2
Sine ätherische lösung von 0,2 Mol (115 g) des in Beispiel 1 hergestellten Pyridyläthers, die mit 0,2 KoI (26 g) Dimethylsulfat behandelt worden war, schied beim Stehen weisse Kristalle
309833/111b
des auaternären Methosulfatsalzes
, CH-SO ~ 3 3 4
at. Das quateraäre Salz besass einen Schmelzpunkt von 95 "ei 10G0C. Wässrige Lösungen ergaben Oberflächenspannungswerte von 23»1» 36,2, 52,8 und 61,3 Dyn/cm bei Konzentrationen von 1 %, 0,1 £, 0,01 £ bzw. 0,001 #.
Beispiel 3
Ein 300 ml fassender Autoklav, der mit 7,1 g 3-Eydroxypyridin, 15g Kaliumcarbonat und 80 ml Kethyl-äthyl-keton beschickt war, wurde mit Stickstoff gespült ,verschlossen und mit Kexafluorpropen unter Druck versetzt. Ss entstand eine exotherme ■Reaktion, und der Druck fiel. Der Behälter wurde fortlaufend unter Druck versetzt, bis kein Druckabfall mehr eintrat. Das ßeaktionsgemisch wurde filtriert und destilliert. Eine bei bis 66 C und 7 maa siedende Fraktion mit einem Gewicht von 12g wurde gesammelt. Durch Massenspektrometrie wurde gezeigt, dass sie Kuttermolekularionen von K^ 245 und 225 besass.
Infrarot- und magnetische Kemresonanzspektroskopie zeigte, dass das Produkt ein Gemisch aus
(1) CP3CFHCP2O(G5H4Ii)
(2) trans-CP3CP=CPO(C5H4N) und
(3) CiS-CP3CP=CPO(C5E4Ii)
war.
Das Gewichtsverhältnis dieser Komponenten 1:2:3 im Produkt wurde zu 20:2:1 bestimmt· Bedeutende Absorptionsspitzen im
30983 3/1 Π &
Imfraroxspektrum des gemischten Produkts traten, bei »'eilenlängen von 6,80, 7,00, 7,23, 7,77, 8,4 (breit), 8,97, 9,7ö, 9,88, 10,86, 11,14, 11,41, 11,70, 12,12, 12,37, 13,1**, 13,3C3 14,10 Dzv. 14,27 μ auf.
Beispiel 4
Ein Zolben, der mit einem Vibrationsrührer ausgerüstet war, wurde über einen Kühler an einen Manometer, eine Hexailuorpropenquelle und eine Vakuumpumpe angeschlossen. Der Kolben wurde mit 200 ml Methyl-äthyl-keton, 22 g Kaliumcarbonat und 10 g 4-Kydroxypyridin beschickt, auf -200G abgekühlt, ausgepumpt und dann mit Hexafluorpropen wieder auf atmosphärischen Druck gebracht. Der Rührer wurde angeschaltet. Wenn der Druck abfiel, wurde Hexafluorpropen in das System eingelassen, un. einen Druck von etwa 1 at aufrechtzuerhalten. Die Behältertenperatur stieg während der Reaktion auf ungefähr -15°C. Wenn kein weiteres Hexafluorpropen mehr aufgenommen wurde, wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Lösungsmittel bei atmosphärischen Druck abdestilliert. Der Rückstand wurde bei vermindertem Druck destilliert.'11,6 g einer Hauptfraktion mit einen Zp von 130 bis 134 C/20 Em wurde gesammelt. Durch Infrarot-, magnetische Kernresonanz- und Kassenspektrometrie (Kuttermolekularionen M/£r 245 und 225) wurde gezeigt, dass es sieh um ein Gemisch aus
C=C
\=r
309833/11
II
CF, CFECFJi F=O III
handelte.
Das Verhältnis dieser drei Komponenten I:IIsill im Produkt wurde zu 3,7:3»2:1 bestimmt. Bedeutende Absorptionsspitzen im Infrarotspektrum traten bei einer Wellenlänge von 3,25» 5,66, 5,99, 6,18, 7,26, 7,59, 8,26, 8,41, 8,62, 9,12, 9,44, 10,77, 11,70 bzw. 13,42^u auf.
Beispiel 5
3s wurde eine Reaktion zwischen 2-Hydroxypyridin und Hexafluorpropen ausgeführt, wie es für die Reaktion zwischen Eexafluorpropen und 4-Hydroxypyriain beschrieben wurde.
wurden 19,4 'g eines Produkts mit einem Kp von 69 bis 700C/
2 "bis 3 ms erhalten. Es wurde durch magnetische Kernresonanz-, Infrarot- und Kassenspektrometrie (Muttermolekularionen bei 225 und 245) als Gemisch aus
CF3CFHCP -
3 0 9 8 3 3/1115
C=C
CP, ■ N 3 ^ ,
identifiziert. I, II und III waren im Verhältnis von 21:12:10 vorhanden. "Wesentliche Absorptionsspitzen im Infrarotspektrum traten bei Wellenlängen von 5,90, 6,19» 6,48, 7,30, 7,66, 7,82, 8,35, 8,60, 8,79, 9,50, 10,12, 10,63, 11,09, 11,50, 11,70, 11,86, 12,20, 13,16, 13,44, 13,60, 13,70 bzw. 14,2Ou auf,
Beispiel 6
0,3 KoI (120 g) fetrafluoräthylentetramer wurden tropfenweise unter Sühren zu einer lösung von 0,33 Hol (31,3 g) 3-Hydrcxy— pyrioin in 300 ml Eiiaethylsulfoxid, die 0,3 Mol (41,4 ml) 'iriäthylamin enthielt, während 1 Stunde zugegeben. Das Gemisch wurde weitere 3 Stunden bei
Schichten trennen gelassen.
wurde weitere 3 Stunden bei 25 C gerührt und dann in zwei
Die untere Schicht wurde mit ¥asser gewaschen, getrocknet und destilliert, wobei eine farblose Flüssigkeit mit einec Siedepunkt von 70 bis 72°C/5 mm Hg erhalten wurde.
Spektroskopische Kessungen der Verbindung stimmten vollständig
309833/111&
mit der Pormel
überein.
Durch Elementaranalyse des Produkts wurde festgestellt, dass es 33,17 56 Kohlenstoff, 0,79 £ Wasserstoff, 2,96 ^ Stickstoff und 56,88 % Fluor enthielt. (Die theoretischen Werte für C13P15H4KO sind Kohlenstoff 32,85 $>* Wasserstoff 0,84- %, Stickstoff 2,95 # und Fluor 60 %).
Das aus dem quaternären Methosulfat CCF. r-OCr-E.itCE,(CH^SO ~)
S15P4 33 4-
bestehende oberflächenaktive Mittel konnte leicht in quantitativer Ausbeute als weisser vrachsartiger Feststoff (Schmelzpunkt 87°C) hergestellt werden, indem eine ätherische lösung des 3-£etrameräthers von Pyridin mit Dimethylsulfat behandelt wurde.
Wässrige Lösungen dieser Verbindung besassen Oberflächenspannungen von 21,8, 39,0, 57,8 und 63,7 Dyn/em bei Konzentrationen von 1 #, 0,1 £, 0,01 $> bzw. 0,001 >.
Beispiel 7
(a) Zu einem gerührten Gemisch aus 0r2 Hol (IOO g) Tetrafluoräthylenpentamer, 0,21 Mol (20 g) 3-Hydroxypyridin und 100 ml trockenem Diicethylf ormami d wurde langsam unter Rühren eine Lösung von 0,21 Mol (22 g) Methylamin in 100 ml Dimethylformamid zugegeben. Das Rühren wurde 48 Stunden bei EaumteiEperatur fortgesetzt, worauf das Reaktionsgemisch in eine verdünnte Säure eingegossen wurde. Die untere Schicht, die sich beim Stehen während einiger Minuten bildete, wurde ab-
309833/1116
laufen gelassen. Diese untere Schicht wurde in Methylen-Chlorid aufgelöst, mit Wasser gewaschen und getrocknet, und hierauf wurde das lösungsmittel durch Destillation entfernt· Der Bückstand wog 95 g. Br wurde unter vermindertem Druck bei 98 Ms 110°C/3 H3 destilliert. Das Destillat wurde durch Gas/ Flüssigkeitε-Chromatographie geprüft. Es wurde festgestellt, dass es aus drei Komponenten bestand. Eine weitere Prüfung durch Hassenspektrometrie und magnetische Kernresonanz-19pspektrosfetrie ergab, dass diese Komponenten Isomere des Pyridyläthers C.qP.qOCC^H.N) waren. Die Isomeren besassen die Strukturen
(C2F5)2C?3CC -C- 0(C5H4K) I
CP2
0(C5H4N)
(C2P5)2CP3CC - CPCP3O(C5H4Ir) III .
CP2
Das Holverhältnis dieser drei Komponenten war annähernd 2:1:1·
(b) Der Versuch von Beispiel 7(a) wurde wiederholt, ausser dass das Reaktionsgemisch nur bei Baumtemperatur 4 Stunden gerührt wurde und das Produkt in der gleichen Weise wie in Beispiel 7(a) unnittelbar nach der 4 Stunden dauernden Reaktion isoliert wurde. Das Verhältnis der Isomeren I:IIsill war in diesem Pail 8:1:1.
Sei3Piel 8
Der in Beispiel 7(b) beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei Acetonitril als Lösungsmittel verwendet wurde. Das Produkt war in diesen Pail nahezu ausschliesslich das Isomer I,
309833/1115
wobei nur eine Spur von II und III vorhanden var· *
Beispiel 9
aienn ein Gemisch aus 1,27 Mol (730 g) der Isomeren von C10P15OG5H N, das durch Beispiel 7(a) oder 7(b) hergestellt worden war, und 1,56 Mol (197 g) Dimethylsulfat in 1,2 1 Methylenchlorid 5 Stunden lang auf massigen Rückfluss gehalten wurde, dann fielen 791 g der isomeren Methosulf ate aus» Es wurde gezeigt, dass sie alle die Formel C10P19O(C5H ScH3) (CH'SO.) aufwiesen, und dass das Verhältnis eines jeden anwesenden Isomers der C10F1Q-(JrUpPe vor und nach der Quaternisierung des Stickstoffs unverändert blieb·
Patentansprüche; 309833/1115

Claims (1)

  1. PAgSNfEANSPSuCKS i
    1. Verbindungen der allgemeinen Formel
    ■worin η für eine ganze Zahl von 3 bis 20 steht, χ für O oder 1 steht, die Gruppe (Ο^Η,ίί) für einen Pyridinkern steht und O für ein Sauerstoffatom, das kovalent an ein Eohlenstoffaton des Eerns gebunden ist, steht.
    2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauerstoff at on eine Ätherbindung zwischen der Gruppe Pp 1 (EF) Jf und dem Pyridinkern bildet.
    3. Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sauerstoffatom an die 3-Stellung des Pyridinkeras gebunden ist.
    4. Verbindungen'nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass χ für O steht und die Formel wie folgt ist:
    5. Verbindungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe C ^2n-1 eine ver~ zweigte Perfluoralkenylgruppe ist, die sich von einem Oligoicer von letraflucräthylen ableitet.
    6. Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    dass in der GruoDe C F0 . η für 8, 10 oder 12 steht.
    η 2n—1
    7. Kationisches oberflächer-sktives Kittel, dadurch gekenn
    309833/11U
    zeichnet, dass es sich von einer Verbindung nach einem, der Ansprüche 2 bis 6 durch Quateraisierung des Pyridinkerns ableitet.
    8. Eationisches oberflächenaktives Kittel, dadurch gekenn zeichnet, dass es ein Kation der Struktur
    worin η für eine ganze Zahl von 3 bis 20 steht, χ für Q oder 1 steht und E für eine Alkylgruppe steht, und ein Anion aufweist.
    9. Zationisches oberflächenaktives Kittel,nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkylgruppe R bis zu 5 Kohlenstoff atome enthält.
    1 Ο,- Aminoxi'd der Formel
    worin η für eine ganze Zahl von 3 bis 20 steht und χ für 0 oder 1 steht..
    11. Verfahren zur Herstellung von Oxypyridinderivaten von Perfluorolefinen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Perfluorolefin mit einem Kydroxypyridin in Gegenwart eines Protonenakzeptors und eines, polaren aprotischen Lösungsmittels zusaianenb ringt.
    " 309833/-1 11b. .
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Protonenakzeptor eine Ease verwendet wird.
    13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Base ein organisches tertiäres Amin verwendet wird«
    14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Base ein Carbonat oder Silikat eines Alkalimetalle verwendet wird.
    ΡΑΤΓΜ-
    O«. !NC '
    309833/1115
DE2301551A 1972-01-13 1973-01-12 Fluorkohlenstoffverbindungen Pending DE2301551A1 (de)

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DE2301551A Pending DE2301551A1 (de) 1972-01-13 1973-01-12 Fluorkohlenstoffverbindungen

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DE (1) DE2301551A1 (de)
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