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DE2300259A1 - Muellverbrennungsanlage - Google Patents

Muellverbrennungsanlage

Info

Publication number
DE2300259A1
DE2300259A1 DE19732300259 DE2300259A DE2300259A1 DE 2300259 A1 DE2300259 A1 DE 2300259A1 DE 19732300259 DE19732300259 DE 19732300259 DE 2300259 A DE2300259 A DE 2300259A DE 2300259 A1 DE2300259 A1 DE 2300259A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combustion chamber
combustion
cell
container
arrestor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732300259
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Scholer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodrid Incinerator Co Pty Ltd
Original Assignee
Goodrid Incinerator Co Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goodrid Incinerator Co Pty Ltd filed Critical Goodrid Incinerator Co Pty Ltd
Priority to DE19732300259 priority Critical patent/DE2300259A1/de
Publication of DE2300259A1 publication Critical patent/DE2300259A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/006General arrangement of incineration plant, e.g. flow sheets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/38Multi-hearth arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Müllve rbrennungsanl aae Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei Verbrennungsanlagen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die gewöhnlich benutzten Sammeigruben im wesentlichen auszuschalten1 bei welchen Müll bzw. Abfall so oberen Teil der Gruben bzw. Müllplätze her mit Hilfe von Kran-Greifern entnolamen wird. Diese Greifer setzen - durch zeitweilige Betriebsstörung - den oder die Öfen vollständig außer Betrieb. Außerdem bringt das vorgenannte Verfahren, Abfall in Gruben zu lagern, durch zeitwellige Betriebsstörungen in der Praxis es mit sich, daß der Abfall über einen unbestimmten Zeitraums liegen bleibt, was rasche Gärung und Fäulnisbildung nach sich zieht, insbesondere in subtropischem Klima, was eine sehr ernst. Gefahr für die Gesundheit darstellt.
  • Die Bauart gemäß der Erfindung gewährt ein hohes Maß an Flexibilität, da jede Einheit von der anderen völlig unabhängig ist und Abfall immer vom unteren Teil bzw. Boden der Gruben oder der Grube abgezogen wird, was einer langen Lagerung von Müll bzw. Abfall, welcher verunreinigt und verseucht werden könnte, entgegenwirkt. Jede Lagergrube kann auch mit speziellen sterilisierenden Einrichtungen vorgesehen werden, welche benutzt werden können, wenn jede oder eine Grube vom Abfall befreit wird.
  • Ein weiteres Ziel ist es, eiinVerbrennungsanlage vorzusehen, welche eine Serie-von unabhängigen Verbrennung durchführenden Einheiten oder Zellen aufweist, wobei jede von diesen vom Boden eines länglichen Behälters her mit Abfall versorgt wird, welcher auf einer höheren Ebene als die Öfen jeder Zelle angebracht ist. Jede Zelle funktioniert als eine unabhängige Einheit, so daß eine oder mehrere Zellen für Reinigungs- oder Instandaetzungsvorgänge außer Betrieb gesetzt werden können, ohne die Arbeitswesse der übrigen Zellen zu beeinflussen.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, einen Viel-Stufen-Ofen für jede Zelle vorzusehen. Jeder Ofen weist beispielsweise drei separate Brennkammern auX, die eine über der anderen angebracht werden. Vorzugsweise ist die oberste Brennkammer, welche die anfängliche Beschickung mit Abfall vom Behälter her erhält, die größte. Das Fassungsvermögen der mittleren Brennkammer ist halb so groß wie das der obersten Kammer. Die unterste Kammer weist ein Fassungsvermögen auf, das einem Viertel desjenigen der obersten Kammer entspricht.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, einen GravitätsfluS-Aschenentladebehälter, unter den Brennkammern, vorzusehen, welch Asche direkt in Lastwagen bzw. Fahrzeuge außerhalb des Gebäudes, in welchem sich die Verbrennungsanlage befindet, zu fördern vermag.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, Primärluft über den Aschenbehälter nach den Brennkammern hin einzulassen, so daß die genannte Primärluft vorgewärmt wird.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, Sekundär- bzw. Zweitluft nach den Brennkammern hin über kegelförmige Einlässe in den Wänden jeder Kammer vorzusehen. Die Kegel können um bzw. über 3600 verstellbar sein, oder können fixiert sein, oder sie können so vorgesehen werden, daß sie in irgendeiner Richtung universal gedreht werden können.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, daß die Kegel bzw.
  • Trichter die richtige Menge von Sekundärluft nach den Brennkammern hin automatisch zulassen sollten, und zwar gemäß den Brennkonditionen innerhalb der genannten Kammern.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, Leitungen vorzusehen, um Sekundärluft nach den Kegeln hin von außerhalb des Gebäudes her einzubringen, so daß das genannte Gebäude ohne Luft einbuße nach den Öfen hin luftkonditioniert bzw. klimatisiert werden kann.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, sich bewegende Roste nach jeder Brennkammer hin vorzusehen, so daß Abfall progressiv durch das Brennkammersystem hindurch fällt.
  • Es ist ein weiteres Ziel, eine gekrümmte bzw. verschlungene Rauchgas- bzw. Abgasleitung vorzusehen, in welcher ein oder mehrere Wärmestrahlungs-, Wasserkapillar - Selbstabziehungs-Abfall-Arrestor-Systeme angebracht werden, welche in irgendeiner gewählten Position innerhalb der genannten Abgasleitung angeordnet werden.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, Reoxygenierungsmittel für das Wasser vorzusehen, das in jedem Arrestor-System geführt wird.
  • Ein weiteres Ziel besteht darin, einen Booster bzw.
  • Verstärker, einen Ölbrenner oder einen ähnlichen Brenner im Abgaskanal vorzusehen, um eine gleichmäßige Temperatur in bzw. bei den Abgasen durch das gesamte System hindurch aufrechtzuerhalten.
  • Demgemäß besteht eine allgemeine Form der Erfindung aus einer Viel-Zellen-Verbrennungsanlage, wobei jede Zelle eine oder mehrere Brennkammern aufweist, aus einem erhöhten Lagerbehälter, aus Mitteln zum Beliefern der Brennkammern vom Behälter her, Mitteln zum Zuführen der Inhalte von einer Brennkammer her in eine benachbarte Brennkammer hinein, aus Mitteln zum Entladen von Asche, aus Mitteln zum Einlassen und Vorwärmen von Primärluft nach den Brennkammern hin, aus Mitteln zum Einlassen von Sekundär luft nach den Brennkammern hin, und zwar in einer solchen Weise, daß die Quantität von Sekundärluft abgemessen wird, um den Konditionen in jeder Brennkammer Rechnung zu tragen, aus Mitteln zum Entladen von Rauch- bzw. Abgasen, aus einem oder mehreren Abfall-Arrestor-Systemen, die in selektierten Positionen in den Abgasdurchlässen lokalisiert werden, aus Mitteln zum Liefern zusätzlichen Sauerstoffs nach den Abfall-Arrestor-Systemen hin sowie aus einem oder mehreren Verstärkungsbrennern in den Abgasdurchlässen, um die Wärmeverteilung durch die gesamte Anlage hindurch auszubalancieren.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt, bei welcher es sich um eine Seitenansicht, im Vertikalschnitt, von nur einer Zelleneinheit einer Viel-Zellen-Verbrennungsanlage handelt.
  • Die Viel-Zellen-Verbrennungsanlage ist in einem mehrgeschössigen Gebäude 2 untergebracht. Die Anlage ist in eine Serie von unabhängigen Zelleneinheiten 1 unterteilt, beispielsweise sechs Einheiten, welche in einer ausgerichteten Reihe längs einer Seite des Gebäudes 2 mit Abstand voneinander angeordnet sind. Jede Zelle t ist völlig unabhängig und separat von benachbarten Zellen vorgesehen.
  • Jede Zelle 1 weist ein Verbuna-Brennkammer-System 3 und ein Abgassystem 4 auf. Eine Abgas-Sammelleitung 5 erstreckt sich ganz über die Reihe von Zelleneinheiten 1 und sammelt Abgase von jeder Zelle her. Mittel, nicht dargestellt, beispielsweise Dämpfer oder Regler, sind in der Abzweigungs-Sammelleitung 5 vorgesehen, um irgendeine oder mehrere der Zellen 1 gegen die Sammelleitung 5 zu isolieren. Das Dach der Sasmelleitung wird abwärts in Stufen 6, 7, 8 und 9 gesetzt, wie die genannte Sammelleitung von Zelle-zu Zelle fortschreitet. Dies verhindert übermäßige Gasreibung in der Sammelleitung 5, welche sonst Wirbelströmungen und Turbulenz innerhalb der genannten Sammelleitung hervorrufen würde.
  • Die Abgase strömen von der Sammelleitung 5 her in einen mittleren Übermittlungsdurchlaß 10 hinein und werden dann durch einen Kamin 11 hindurch abgelassen.
  • Jeder Zelle wird Müll, oder sonstiges Abfallmaterial, von einem hochliegenden Behälter 12 her zugeführt, welcher sich über die Reihe von Zelleneinheiten hinweg erstreckt.
  • Der Behälter 12 ist mit einer vertikalen, in Längsrichtung verlaufenden vorderen Wand 13 und mit einer abgeschrägten hinteren Wand 14 versehen. Ein integrales Dach 15 deckt im oberen Teil des Behälters ab, und eine Serie von Öffnungen 16 ist im Dach 15 vorgesehen, axial in Ausrichtung mit jeder Zelleneinheit 1. Die Öffnungen 16 sind normalerweise durch eine Metal$-Lukenabdeckplatte 17 abgedeckt, welche in beabstandeten horizontalen Führungen gleitbar abgestützt wird, die am Behälterdach 15 befestigt sind. Die Lukenabdeckplatte 17 kann durch einen hydraulischen Stößelzylinder 18 von der Öffnung 16 her weggezogen werden, welcher die Abdeckung in die bei 17A dargestellte Lage zieht.
  • Das Dach 15 des Behälters i2 liegt in der gleichen Ebene wie der obere Flur 19 des Gebäudes 2, und Müllfahrzeuge können über den Flur 19 nach jeder Öffnung 16 hin vorfahren.
  • Die Fahrzeuge können ein durch Mikroschalter gesteuertes Relais (nicht dargestellt) betätigen, wenn sie sich einer der Öffnungen 16 nähern, so daß der Stößel 18 betätigt wird, um die Luke 17 zu öffnen. Sobald der Wagen seine Last in die Öffnung 16 hinein gekippt hat und sich fortbewegt, bewirkt der Mikroschalter das Schließen der Luke 17. Somit wird ein Minimum an Außenluft in den Behälter hinein gelassen.
  • Eine Serie von Taschen 20 von abgemessenem Volumen ist bei dem Flur 21 des Behälters 12 vorgesehen, axial in einer Linie mit jeder Verbund-Brennkamner 3. Ein horizontal verschiebbarer Entlade-Plunger 22 ist für jede Tasche 20 vorgesehen, und ein hydraulischer Zylinder 23 ist geeignet, den Plunger 22 in die Tasche 20 hinein zu drücken und eine abgemessene Quantität von Müll von der genannten Tasche her in einen Entladebehälter 24 zu drücken, welcher vertikal über dem Yerbund-Brennkanmer-System 3 jeder Zelle 1 angeordnet ist.
  • Der Behälter 2« leitet den Müll durch eine Ladeöffnung 25 hindurch in Dach der obersten Brennkammer 26. Die Öffnung 25 ist normalerweise durch eine auf Rollen angebrachte, horizontal bewegbare Tür 26A geschlossen, welche durch einen hydraulischen Zylinder 27 kontrolliert wird. Die Tür 26A wird geöffnet, bevor sich der Entlade-Plunger 22 zu bewegen beginnt, und bleibt nur eine sehr kurze Zeitspanne, beispielsweise fünf Sekunden, geöffnet, nachdem der Zufuhrungsvorgang vervollständigt wurde. Somit wird einem Minimum von Luft vom Behälter her die Möglichkeit gegeben in die Brennkammer 26 zu gelangen.
  • Die Verbrennung des Mülls in der Kammer 26 wird zugelassen, während einer vorbestimmten Zeitspanne, beispielsweise dreißig Minuten, fortzudauern. Eine Serie von Sekundärluft-Einlaßtrichtern 28 ist um die vertikalen Seitenwände und die Vorderseite der Brennkammer 26 herum mit Abstand angeordnet.
  • Die Längsachse jedes Trichters kann unter einem beliebigen Winkel zur Ebene der Wand geneigt sein, und die Trichterhalterung selbst kann über einen vollen Kreis gedreht werden. Falls notwendig, können jedoch auch fixierte Trichter verwendet werden. Der Betrag von Luft, welcher durch die Trichter eingelassen wird, wird durch das Temperaturdifferential zwischen dem Inneren der Brennkammer und der Umgebungstemperatur der einströmenden Luft bestimmt. Die Verbrennungsrate ist daher der bestimmende Faktor, welcher den Betrag von Sekundärluft, der zugelassen wird, reguliert.
  • Vorzugsweise wird die Sekundär luft nach den Trichtern 28 hin über ein System von Leitungen (nicht dargestellt) von außerhalb des Gebäudes 2 her geliefert. Hierdurch wird es möglich, das Gebäude zu klimatisieren, ohne Luftverlust nach den Brenukammern hin0 Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Flur der Brennkammer 26 aus einem horizontal verschiebbaren Rost 29 besteht welcher nach einer Position 29A hin wegbewegt werden kann, und zwar mittels eines hydraulischen Zylinders 30.
  • Das Entfernen des Rostes 29 hat die Wirkung, den teilweise verbrannten Müll in der Brennkammer 26 umzuwenden und diesem dann die Möglichkeit zu geben, in eine zweite Brennkammer 31 hineinzufallen, welche sich unmittelbar unter der Kammer 26 befindet. Diese Kammer 31 weist ungefähr das halbe Fassungsvermögen der oberen Kammer 26 auf. Trichter 32 sind in den Wänden und in der Vorderseite dieser Zwischenkammer 31 vorgesehen, welche auch einen bewegbaren Rostflur 33 aufweist, der durch einen Stößel 34 betätigt wird.
  • Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird der Rost 33 entfernt, um dem Inhalt der Kammer 31 die Möglichkeit zu geben, in eine dritte Brennkammer 35 hinein zu fallen. Die Kammer 35 ist mit Trichtern 36 versehen, ähnlich denjenigen, welche für die übereinandergelagerten Kammern 31 und 26 vorgesehen sind. Ein bewegbarer Rost 37, welcher durch einen ermöglicht, hydraulischen Zylinder 38 betätigt wird,ldaß die vollständig verbrannte Asche nach einer vorbestimmten Zeitspanne in einen Aschenbehälter 39 hinein fällt, wodurch es möglich wird, daß die Asche in Wagen von einer Stelle her entladen wird, welche vom Gebäude 2 isoliert bzw. getrennt ist.
  • Primärluft wird durch eine Öffnung 40 hindurch in den oberen Wänden des Aschenbehälters 39 an einer Stelle über der Asche im Behälter, und unter dem Rost 37, eingelassen.
  • Die Primärluft wird somit durch die heiße Asche vorgewärmt.
  • Die Betätigung aller hydraulischen-Zylinder 18, 23, 27, 30, 34 und 38 wird vorzugsweise inzeitlich abgestimmter Folge durch eine geeignete computerisierte Kontrolle geregelt; jedoch ist auch Vorkehrung zum manuellen Steuern des gesamten Systemes, oder eines Teils des Systems, getroffen, falls notwendig. Die Anzahl von Bedienungspersonen, die benötigt werden, um die Anlage zu kontrollieren und zu überwachen, wird somit auf ein Minimum reduziert.
  • Rauch- bzw. Abgase von jeder Brennkammer 26, 31 und 35 her werden alle in eine anfängliche, vertikale Steigleitung 41 hinein geleitet und strömen dann über eine Überbrückungswand 42 in das Wärmestrahlungs-Verbrennungafela- hinein. Die Gase strömen dann nach unten durch eine Venturi-Öffnung 43 hindurch zwischen dem gekrümmten refraktären Träger 44 und der Wasseroberfläche in einem Arrestor-Tank bzw. Abscheider-Tank 45. Die Gasgeschwindigkeit an dieser Stelle wird auf ungefähr 30 Meter pro Sekunde beschleunigt und die resultierende Präzipitation von Feststoffpartikeln bzw0 Partikelstoffen-im Wasser während der plötzlichen Richtungsänderung der Gasströmung, in Verbindung mit der Kapillaranziehung bzw. -wirkung der entspannten Wasseroberfläche, reinigt die Verbrennungsgase von Feststoffpartikeln bzw.
  • Makroteilchen auf weniger als 0,5 Grand pro Kubikmeter Abgas am Kaminauslaß 10. Wiederholung dieses Verfahrens reinigt die Gase von Feststoffpartikeln weit unter die anfängliche Behandlung.
  • Ein Verstärkungsbrenner (Öl oder dergleichen) 47 wird in der Kammer 46 vorgesehen, um die Abgase auf einer Temperatur von ungefähr 10000 F. (5380 C) zu haltens damit eine gleichmäßige Temperatur durch das gesamte Abgas-System 4 hindurch aufrechterhalten wird. Der Ofen oder die Öfen 26, 31, 35 sind mit speziellen Nebelsprühern (ist sprays) versehen, die in dem Ofen oder den Öfen entsprechend lokalisiert sind, für den besonderen Zweck, ein Dämpfen bzw. Niederschlagen irgendwelchen Abfallmaterials zu ermöglichen, welches eine hohe Verdampfungseigenart bzz Verflüchtigungseigenart aufweist, beispielsweise Kunststoffe etc. Dieses Verfahren eliminiert in einem hohen Ausmaß kohlenstoffhaltige Konzentrate, die -in den Verbrennungsgasen absorbiert werden können, welche in das Wärmestrahlungsteld 41, 42, 43 und 44 gelangen.
  • Wasser im Tank 45 wird kontinuierlich mit ungefähr 100 Ballonen pro Minute vom reinen Ende der völlig eingeschlossenen externen Schmutz- bzw. Schla-absetz-Tanks 48 her erneut in Umlauf gesetst, jeder mit einer Kapazität von ungefähr 1000 Gallonen. Pumpen-Flügelräder und Gehäuse bestehen aus Rostfrei-Edelstahl. Motore und Pumpen sind an jedem Tank 48 doppelt ausgeführt. Die Pumpen werden bei Wasserverlust durch einen Druckausschalt-Schalter in der Entiastungsleitung geschützt. Wasser im System weist einen Zusatz eines uichtschäumenden Benetzungsmittels auf, um die Oberflächenspannung der Wasseroberfläche im internen Arrestor-Tank zu verringern und ur den Aschenniederschlag im externen Schlamm-Tank 48 zu beschleunigen. Schlamm wird in den Aschenbehälter 49 hinein unter den Öfen über ein auf das Verfahren zeitlich abgestimmtes solenoidbetätigtes Absperrventil (nicht dargestellt) automatisch entleert. Dieses Verfahren wird so vorgesehen, daß Schlags jede Stunde ungefähr 20 Sekunden lang entleert wird.
  • Falls infolge abnormal hohen Wassergehaltes bei abgelagertem Müll die Gastemperatur an den Brennkammern 26, 31 und 35 unter 10000 F. (5380 C) fällt, zündet der Brenner 47, um die mögliche Zunahme der Rauchdichte unterhalb Ringelman-Skala Nr. 1 zu halten.
  • Die horizontalen rollenden "Flur"-Roste 29, 33 und 37 nach den Brennkammern 26, 31 und 35 hin sind entsprechend als eine Serie von segmentierten Stäben vorgesehen, welche mit hitzebeständigen Rostfrei-Edelstahl-Spannstangen zusammengesetzt sind, die jeden Ofen-"Flur" völlig abdecken.
  • Jedes Stabsegment ist beabstandet, um Auflockerungs- bzw.
  • Belüftungsschlitze 50 vorzusehen, welche das Einströmen von vorgewärmter Primärluft aufwärts vom Ofen darunter her zulassen.
  • Jeder Stab oder jedes Segment wird an Rostfrei-Edelstahlrollen abgestützt,' welche sich auf einem angefügten, gehärteten Zapfen an jedem Ende des Segmentes oder des Stabes drehen. Segmentierte winkelförmige Edelstahl-Läufer werden von externen strukturellen Rahmen her abgestützt und in gußfähiges refraktäres Material eingesetzt. Diese Läufer werden an einem externen Stützrahmen ausgebreitet, wenn der "Flur" vom Ofen her wegbewegt wird.
  • Nachdem die Abgase von der Kammer 46 her geströmt sind, werden sie nach einem zweiten Arrestor-Tank 51 hin geleitet, welcher in ähnlicher Weise wie der Tank 45 funktioniert. Es hat sich herausgestellt, daß das Erwärmen des Wassers in den Tanks 45 und 51 einen Verlust von freiem Sauerstoff im Wasser mit sich bringt. Dieser Verlust wird von einer Sauerstoffzuführung 52 her wettgemacht, welche Sauerstoff in das Wasser hinein oder nach oberhalb des Wassers in jedem Arrestor-Tank 45 und 51 über eine Rohrleitung 53 einspeist.
  • Die folgenden Abänderungen der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung gehören zum Umfang und Wesen der Erfindung. In einigen Fällen könneneine bis fünf Zellen 1, oder mehr als sechs Zellen 1, vorgesehen werden, und es können nur zwei Ofen-Stufen oder mehr als drei Ofen-Stufen bzw. Ofen-Bühnen vorgesehen werden. Unter Umständen können mehr als zwei Abscheide-Arrestoren 45 und 51 vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise wird das Wasser in den Arrestor-Tanks 45 und 51 kontinuierlich in Umlauf versetzt, und Vorkehrung ist getroffen für das Einbringen von Sauerstoff entweder in den Wasserzirkulationskreislauf oder in den Raum über dem Wasser in den Tanks 45.
  • Wichtige Merkmale der Erfindung sind: 1. Hydraulisch betätigte horizontale Roste ermöglichen, daß der Müll in die nächste Verbrennungsstufe hinein völlig umgewendet wird, was seine Verbrennung beschleunigt. Die Stufe- 1-Kammer wird dann erneut gefüllt, womit ein neuer Zyklus beginnt. Nach Vervollständigung der zweiten Phase der Verbrennung wird der Aschenrückstand in Stufe 2, oder mehrerer Stufen, durch Schwerkraft schließlich in den Aschenbehälter 39 hinein entladen.
  • 2. Das Vorsehen von vertikalen, beabutandeten Brennkammer-Stufen bzw. -Bühnen.
  • 3. Das kontinuierliche, automatische Zuführen von Behälter 12 her nach der oberen Brennkammer 26 hin.
  • 4. Das Verschlossensein des Behälters 12, außer während der anfänglichen Obenbeladung und der zeitweiligen Bodenentladung in die unteren Stufen hinein.
  • 5. Das Vorsehen von Nulti-Abscheide-Arrestoren 45 und 51 und das Vorsehen einer zumindest Zwei-Stufen-Yerbrennung bzw. -Veraschung ueber die Brennkammern hinaus.
  • 6. ontinuierliche volumetrische Auslastung des Ofens oder der Öfen schafft ideale stöchiometrische Flamaaktion-Konditionen fur vollständige Verbrennung aller brennfähigen Stoffe, unterstützt durch Strahlungstaschen bzw. -nester, welche von metallischen und nichtmetallischen Stoffen herrühren.
  • 7. Das völlig eingeschlossene Wasser-Kapillar-Rezirkulations-Arrestor-System reduziert den Wasserverbrauch auf ein absolutes Minimum.
  • Die Erfindung gemäß der vorliegenden Anmeldung wurde durch Jacobo Agrest, einen prominenten südamerikanischen Professor und technischen Berater und Fachmann von internationaler Reputation auf dem Gebiet der Erfinden eingehend untersucht.
  • Dieser äußert sich wie folgt: Charakteristken der Gaodrid Verbrennungsanlage a) Grundkonzeption 1. Die Goodrid Verbrennungsanlage ist so angeordnet und vorgesehen, daß sie auf der Basis des "natürlichen Auftriebes" arbeitet.
  • 2. Die drei sukzessiven Stufen des Müilverbrennungs- bzw.
  • Veraschungsverfahrens sind in zyklischer Folge vorgesehen.
  • 3. Die drei sukzessiven Stufen: 1. Trocknung, II. Pyrolyse und Verbrennung von leichtflüchtigen Material, und III.
  • Verbrennung von festen Kohlenstoff werden in separaten Kammern durchgeführt.
  • 4. Die Kammern jeder d:r drei Stufen werden vertikal placiert, eins über der anderen, in der oben umrissenen Ordnung bzv. Größenordnung.
  • 5. Die Betriebstemperaturen nehieu in der gleichen Größenordnung zu.
  • 6. Die Gase, welche aus der Verbrennung von festem Kohlenstoff in Stufe III herruhren, werden in zwei Strömungen unterteilt, welche 1) durch die Rückstandsschicht~in Stufe II, Pyrolyse und endgültige Verbrennung leichtflüchtigen Materials hindurch geleitet werden, und 2) welche eine "Ej ektionswirkung" ("action of ejection") und eine endgültige Verbrennung irgendwelchen verbliebenen leichtflüchtigen Materials durchführen0 7. Sachen, die aus der Pyrolyse der teilweisen und totalen Verbrennung der Stufe II resultieren, unterteilen sich in zwei separate Strömungen, mit einem Teil derselben vermischt, der aus der Stufe III hochsteigt, und strömen 1) durch die Rückstandsschicht in Stufe I,-Trocknung sowie Pyrolyse und teilweise und totale Verbrennung eines Bruchteiles des leichtflüchtigen Materials, ausreichend, um die endothermen Erfordernisse dieser ersten Stufe aus zu balancieren, und vermischen sich 2) mit einem Teil derjenigen Gase, die aus der Verbrennung festen Kohlenstoffes resultieren, welcher eine "Ejektionswirkung" auf den Dunst von Gasen ausübt, welche von der ersten Stufe her resultieren, wobei eine entsprechende Energie zum Aufsteigen der Gase verliehen wird.
  • 8. Die nicht geruchlosen Gase der ersten Stufe und diejenigen mit einen Teer- und Fettgehalt von Stufe II werden gezwungen, sich zu vermischen und durch die Gase der totalen Verbrennung, bei hohen Temperaturen, hindurch zu strömen, welche von Stufe III her aufsteigen, wodurch die Thermodestruktion beider Quellen von Perturbation vervollständigt wird.
  • 9. Diejenigen Anteile der Gase, welche durch die Roste der Kammern Zwei und Eins aufsteigen, hoher Temperatur, führen einen "Scheuer-Prozeß ("scrubbing" process) mit Gasbildung der Rückstandsschichten, sukzessiv bewirkt, aus, was die gewünschten Effekte in jeder der Ersten und Zweiten Phasen beschleunigt, aber mit Geschwindigkeiten, die geringer als diejenigen sind, welche bewirken würden, daß feste Teilchen in die Gase hinein geschleudert würden.
  • 10. Die Flächen der Roste (jeweils ungefähr 10,15 Quadratmeter) gewährleisten, daß das Material eine ausreichende Zeitspanne lang verweilt, um eine genügende Agitation zu erhalten, welche zusammen mit dem "Scheuern" und der Verflüssigung bzw. Gasbildung das Erfüllen der kritischen Stufen und ganz besonders der Ersten Stufe erleichtert.
  • lt. Die sukzessive Abnahme in der Masse des Rückstandes, wenn dieser durch jede Stufe hindurch geleitet wird utd die zunehmende Temperatur mit jedem Zyklus verhindern das Einbringen frischen und feuchten Rückstandes in die Stufe I, was die normale Entwicklung des Verbrennungsprozesses stört.
  • 12. Die frische Ladung, welche in die Stufe 1 mit jedem Zyklus eingebracht wird, erhält von Anfang an die Energie der Trocknung und Aktivierung der Pyrolyse, welche aus den Gasen-von denjenigen Massen her fortschreitet, die sich bereits in intensiver Verbrennung in den zwei folgenden Stufen befinden.
  • 13. Die Schichten in den Stufen II und III weisen ein geringeres Volumen in Bezug auf die Rostfläche auf und haben folglich verhältnismäßig längere Verbrennungsperioden durch jede nachfolgende Stufe hindurch, was ein maximales Wegbrennen der letzten Teile von festem Kohlenstoff sicherstellt, und mit einem Minimum-Gehalt von brennbarem Material in der Asche, der beträchtlich niedriger als die vorher festgesetzten Begrenzungen ist.
  • 14. Jeder Zyklus ermöglicht das Speichern einer beträchtlichen kalorischen Kapazität im refraktären Material, welches die Roste der Stufen I und II in einer solchen Weise bedeckt, daß die neuen Ladungen, welche in jede der Stufen I und II gelangen, für die endotherme Phase eine wichtig.
  • initiale Energiequelle zur Trocknung und Aktivierung der angrenzenden Masse darstellen, von welcher her Dämpfe und Gase einer Pyrolyse entstehen, welche einerseits eine Verdichtung der Masse des Materials verhindern und andererseits die "Verzögerungszeit der Zündung" verkürzen, charakteristisch für diese Art von Verbrennung.
  • Gleichzeitig gewährleistet diese Wärmeabsorption, daß die Roste bzw. das Material der Roste keine Temperaturbegrenzungen erreicht, welche schädlich sein könnten.
  • 15. Die Zuführungen von Sauerstoff, welche unterteilt und unabhängig kontrollierbar sind, ermöglichen einwandfreie Einregelungen und Aufteilung in Übereinstimmung mit den Erfordernissen, die für jede Stufe charakteristisch sind, überschüssiger und die Einschränkung vonzLuft, wenn diese nicht erwünscht wäre.
  • 16. Die grundlegende Heterogenität und die variablen Raten der Verbrennung der unterschiedlichen Materialien im Rückstand erfordern Elastizität für die verschiedenen Situationen, die entstehen, und dieses System funktioniert in seiner zyklischen Weise und mit seiner unabhängigen Luftzufuhr so, daß jede Stufe in der Lage ist, wie gewünscht oder erforderlich, zu arbeiten, und unabhängig von den anderen zwei Stufen.
  • 17. Gleichzeitig werden irgendwelche Massen, welche, wegen übermäßiger Feuchtigkeit, oder durch Schwierigkeiten bei der Entzündung, die erste Phase in der vorgesehenen Zeit nicht erfüllt haben, dies ohne Schwierigkeit in der zweiten Phase bewerkstelligen.
  • 18. Vorstehendes läßt es zu, das zyklische System als Counter Current bzw. Gegenstrom zu charakterisieren, mit sukzessivem Zurückhalten und Zuführen von Luft in Abteilungen, zum Vorsehen in angemessenen Proportionen, wie sie durch das größere Problem bei der Verbrennung der kohlenstoffhaltigen Anteile des Materials benötigt werden.
  • 19. Das Ansteigen der Temperatur auf jeder Stufe - und mit dem Fortgang des Zyklus - gewährleistet, daß die Wärsereserven, welche als "Akkumulator wirken, wenn die Verbrennungsperiode durch jede Phase hindurch geführt wird, während des ersten endothermen Zeitpunkts des Zyklus abgegeben werden, welche diesen mit Schnelligkeit unterstützen, des kritischsten jedes Verbrennungssystemes, wobei die Gefahr von Situationen vermieden wird, die eine sanue Einflußnahm seitens des Personals erfordern.
  • 20. Die natürliche Fallordnung am Ende jedes Zyklus von Drei, Zwei und Eins, sukzessiv, schafft logischerweise die Konditionen, welche sicherstellen, daß neues Material, das eingebracht wird, seinen Tfocknnngsprozeß rasch einleitet.
  • 21. Gravität selbst bewirkt, daß jedes Herunterfallen durcheinanderwirbelt und die Teile neu anordnet, so daß eine neue Schicht in der nachfolgende Stufe gebildet wird, sowie auch das Selbstreinigen der Oberfläche jedes Rostes, bei jedem Zyklus.
  • 22. Das Einlassen von überschüssiger bzw. zusätzlicher Luft unter Rost Drei erleichtert das Wegbrennen des restlichen Kohlenstoffes in der Masse, wobei sie sich selbst erwärmt und gleichzeitig den Rost und die Rückstände kühlt, und in die Strömung der aufsteigenden Gase aufgenommen wird.
  • 23. Das Zuführen von Luft durch die Kegel hindurch direkt nach der Masse hin, welche durch den Rückstand in jeder Stufe gebildet wird, und gleichzeitig die Fluidifikation, die durch die aufsteigenden heißen Gase erzeugt wird, macht den Angriff am Material in einer solchen Weise möglich, welche für die Entwicklung des Prozesses durch jede Stufe hindurch sowie während der Dauer des Zyklus am besten geeignet ist.
  • 24. Der zyklische "ungestörte" Vorgang jedes Zyklus, perfekt kontrolliert, stellt sicher, daß die Gase ein Minimum von Partikeln aufnehmen, welche Verunreinigung bzw. Unreinheit hervorrufen.
  • 25. Die gesamte Konzeption, wie oben erläutert, impliziert das Erzielen einer Masse von Gasen, stark homogenisiert in der Mischkammer, mit einer geringen Beladung fester Partikel und einem äußerst hohen Grad an Vervollständigung der Verbrennung.
  • 26. Als Konsequenz des Obenaufgeführten kann die Reinigung Charakteristiken großer Einfachheit und Wirksamkeit erlangen und allen Erfordernissen sehr geringer Emission von festen Partikeln zufriedenstellend entsprechen.
  • 27. Die Richtungsumkehrung von 180 Grad im oberen Teil der endgültigen Verbrennungskamner von Gasen1 mit hoher Turbulenz, gewährleistet eine einwandfreie Mischung der Gase in einer Zone genügend hoher Temperatur und angemessenen Umfanges, um eine Vervollständigung der Verbrennung zu erreichen, bevor die Masse von Gasen das erste Partikel-Ausscheide-System erreicht.
  • 28o Die Konzeption dieser einfachen Form der Reinigung der Partikel ist nur mit einem Verbrennungssystem vereinbar, das abgedichtet und unterteilt ist, wie zuvor erläutert, dank dem Minimum an Partikeln, das im Prozeß emittiert wird, und als Folge der geringen Konzentration von Feststoffen anfänglich in den Gasen1 vor der Reinigung.
  • 29. Die Purifikation selbst weist Ingertialcharakter bzw.
  • Trägheitscharakter auf. Die Gase bewirken eine abrupte Drehung von 180 Grad über Wasserspeichern zur Festhaltung und Extraktion der Partikel, ein Vorgang, welcher zweimal durchgeführt wird, im Anschluß an die Homogenisierung.
  • 30. Die Beschleunigung nach der Richtungsänderung hin, die Einschnürung im senkrechten Bereich über dem Wasserspeicher und und die Verlangsamung der Strömungen der Rekonversion des dynamischen Druckes repräsentieren in einem gewissen Ausmaß ein Venturi Konvergent-Devergent, aber mit einer glatten Fläche (der Wasseroberfläche) wobei deren konvergente und divergente Sektionen nicht auf der gleichen Achse liegen, sondern wie eine gekrümmte Achse.
  • 31. Mit dieser eigentlich innerlichen Reinigungsbauart bzw.
  • -form erreicht das Goodrid System das Reinigen der Feststoff-Partikel, basierend auf maximaler thermischer Ausnutzung der freigewordenen Energie, aufbauend auf dem Erreichen des maximalen Wirkungsgrades natürlichen Auftriebes (Natural Draft).
  • 32. Gleichzeitig hat dieses simple System der Reinigung einen Minimum-Betrag von Wasserdampf bzw. -dunst in den Gasen zur Folge und weniger Temperaturabfall bei den Gasen, der grundlegende Faktor bei der Erzeugung natürlichen Auftriebs durch den Kamin, und folglich weniger Wasserverbrauch durch die Anlage selbst, mit weniger Wasser, das entladen bzw.
  • entfernt wird.
  • 33. Die weite Distanz, welche durch die Gase zwischen den Abscheide-Systemen Nr. 1 und Nr. 2 zurückgelegt wird, ermöglicht eine Kompensation der eventuellen Heterogenität, durch Wassertropfen hervorgerufen, die von den Speichern selbst entfernt werden, wobei eine ausreichende Zeitspanne für ihre Evaporation zugelassen wird.
  • 34. Die geringere Dichte von Wasserdampf, der in die Purifikaticn eingebracht wird, gestattet ein Vermindern des negativen Terminals des Equasim des Auftriebes an einer deszendierenden Säule, wegen geringerer Dichte der Massen, und die geringere Temperatur, auch weitgehend kompensiert durch den aszendierenden Druck der Säule von Gasen in der Verbrennungskammer0 35. Die Geometrie des Systems und die Notwendigteit, die Schichtung von gasförmigen Strömen zu vermeiden, macht die Unterteilung in Kammern zweckmäßig, mit einer inneren Breite, etwas geringer als die Länge, bei der Trocknung, Verbrennung von leichtflüchtigem bzw. leicht entflammbarem Material und der Verbrennung von festem Kohlenstoff. Dies brachte die Verwendung von drei Einheiten pro Kamin mit sich.
  • 36. Die Rauch-Rohrleitungen und der Kaminanschluß sind sorgfältig entworfen und vorgesehen, um den wirklichen Auftrieb zu bewahren, welcher für die funktionellen Erfordernisse vorhanden ist.
  • 37. Die Bauart der refraktären Wände, ihre Isolierung und ihr externer Schutz mit Stahlblech bzw. Stahlplatten gewährleisten zu einem Maximum das völlige Fehlen von Eindringung von Luft.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche t Multi-Zellen-Verbrennungsanlage, wobei die Zellen Seite an Seite angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zelle (i) zwei oder mehrere vertikal mit Abstand voneinander angeordnete Brennkammern (3) -aufweist, einen Elevator-Lagerbehälter über den obersten Brennkammern, einen Aschenbehälter (39) unter jeder untersten Brennkammer, Mittel zum Beliefern jeder obersten Brennkammer jeder Zelle vom Behälter her, wobei die Belieferungsmittel eine Tasche zwischen der obersten Brennkammer und dem Lagerungsbehälter aufweisen, zur Aufnahme einer Ladung von zu verbrennendem Material vom Behälter her, eine bewegbare Tür, welche die Tasche von der obersten Brennkammer her trennt, und Mittel zum Bewegen der Tür, um zu ermöglichen, oder zu verhindern, daß die Ladung in die oberste Brennkammer fällt, Mittel zum Beliefern des unverbrannten Inhaltes jeder Brennkammer in eine Brennkammer unter dieser, oder in den Aschenbehälter hinein, wobei die genannten Belieferungsmittel einen Rost aufweisen, der normalerweise einen Flur für jede Brennkammer bildet und aus seiner normalen Position bewegbar ist, und Mittel zum Bewegen des Rostes aus seiner Normalposition, um den Inhalt der Brennkammer herunterfallen zu lassen, Mittel zum Entleeren der Asche aus jedem Aschenbehälter, Mittel zum Zulassen von Sekundärluft nach Brennkammern hin, in einer solchen Weise, daß die Quantität der Sekundärluft abgemessen wird, um den Konditionen innerhalb jeder Brennkammer zu entsprechen, wobei die genannten Zu- bzw. Einlassungsmittel zumindest einen Einlaß für Sekundärluft durch die Wand jener Brennkammer hindurch aufweisen, Mittel zum entfernen von Rauch- bzw. Abgasen von den Brennkammern her, wobei die genannten Entfernungsmittel zumindest einen Abgasdurchlaß aufweisen, der nach einem Kamin hin führt, und zumindest einen Auslaß von jeder Brennkammer her, der nach einem Abgasdurchlaß hin führt, und ein oder mehrere Abscheide-Arrestor-Systeme, die in selektierten Positionen in den Abgasdurchlässen angeordnet sind, wobei jedes Abscheide-Arrestor-System einen Arrestor-Wassertank (45, 51) aufweist.
  2. 2. Multi-Zellen-Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Liefern zusätzlichen Sauerstoffes nach den Abscheide-Arrestor-Systemen hin, wobei die genannten Lieferungsmittel ein Sauerstoff-Reservoir und Rohre aufweisen, um zusätzlichen Sauerstoff vom Sauerstoff-Reservoir her nach jedem Arrestor-Tank (45, 5i) hin oder nach oberhalb jedes Arrestor-Tanks hin zu liefern.
  3. 3. Multi-Zellen-Verbrennungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel zum Vorwärmen primärer Luft und Einlassen dieser nach den Brennkammern hin, wobei die genannten Mittel zumindest einen Einlaß nach dem Aschenbehälter (39) hin unter dem Flur-Rost der untersten Brennkammer aufweisen, zum Zulassen von Primärluft, wobei die Primärluft im Aschenbehälter und bei ihrer Aufwärtsbewegung durch die Brennkammer-Roste hindurch erwärmt wird.
    40 Multi-Zellen-Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ferner ein oder mehrere Verstärker-Brenner (47) in den Abgas-Durchlässen vorgesehen sind, um die Wärmeverteilung durch die gesamte Anlage hindurch ins Gleichgewicht zu bringen bzw0 auszubalancieren.
    L e e r s e i t e
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