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DE228063C - - Google Patents

Info

Publication number
DE228063C
DE228063C DENDAT228063D DE228063DA DE228063C DE 228063 C DE228063 C DE 228063C DE NDAT228063 D DENDAT228063 D DE NDAT228063D DE 228063D A DE228063D A DE 228063DA DE 228063 C DE228063 C DE 228063C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
rods
metal rod
lathes
metal
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT228063D
Other languages
English (en)
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Publication of DE228063C publication Critical patent/DE228063C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/08Arrangements for reducing vibrations in feeding-passages or for damping noise

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228063 KLASSE 49«. GRUPPE
FERDINAND GIRARD in PARIS.
Metallstabes mittels eines Rohres.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1909 ab.
Wie allgemein bekannt ist, werden bei sogenannten Fassondrehbänken oder selbständigen Drehbänken Metallstangen verarbeitet, die durch den Spindelkopf geführt und in diesem festgespannt werden. Das aus dem Spindelkopf hervorragende Ende der Metallstange wird dem herzustellenden Gegenstand entsprechend fassoniert und nachher durch besondere Abstechstähle abgestochen, worauf ein weiteres entsprechendes Vorschieben der Metallstange im Spindelkopf erfolgt.
Es gibt nun zweierlei solcher Fassondrehbänke. Bei der einen Art wird der Spindelkopf nicht angetrieben und steht daher still und so-
1S mit auch die Metallstange. Es laufen dann lediglich die zum Bearbeiten des Werkstückes dienenden Messer um. Bei der anderen Art der Fassondrehbänke stehen die Messer oder Stähle still, und der Spindelkopf dreht sich mit der darin eingespannten Metallstange. Diese Spindelköpfe besitzen eine verhältnismäßig große Umdrehungszahl, um die erforderliche Schnittgeschwindigkeit bei Metallstangen von kleinem Durchmesser zu erhalten. Das aus dem Spindelkopf nach hinten ragende Ende der Metallstange muß unterstützt werden, und dies wird gewöhnlich durch Eisenrohre, Ständer u. dgl. erzielt. Bei diesen Einrichtungen hat sich nun der Übelstand bemerkbar gemacht, daß infolge der großen Drehgeschwindigkeit die Metallstäbe an die Rohre oder Ständer anschlagen und ein starkes Geräusch verursachen.
Diesem Übelstande will nun der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch abhelfen, daß ein Rohr aus Holz oder anderem Stoff federnd aufgehängt wird und im Innern den zu bearbeitenden Metallstab aufnimmt und unterstützt.
In der Zeichnung ist die neue Einrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Querschnitt.
Der zu bearbeitende Stab wird von einem Rohr A aufgenommen, das zweckmäßig aus einer schraubenförmig gewundenen Feder besteht. Das Eigenartige der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Rohr .A zwischen einer Anzahl in der Längsrichtung verlaufender Stangen B aufgehängt ist, deren Zahl beliebig groß sein kann. (Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Stangen B vorgesehen.)
Die Aufhängung des Rohres A in der Mitte zwischen den Stangen B wird durch federnde Bänder E erzielt, die in genügender Anzahl vorgesehen sind, um das Rohr A festzuhalten, ohne jedoch seine Biegsamkeit erheblich zu beeinflussen. Diese federnden Bänder bestehen zweckmäßig aus Schraubenfedern, die die Stan-
gen B umfassen, und deren Enden in ösen endigen, welche an das Rohr A umfassenden Ringen F durch Schrauben o. dgl. befestigt sind. Die Ringe F besitzen in ihrer Mitte Ausnehmungen, in welche die ösen der Federn E eingreifen, durch welche ein Stift α gesteckt ist. Die Stangen B werden mit Hilfe von Schraubenmuttern an zwei Ringen C befestigt, die in beliebiger Weise auf dem Fußboden befestigt
ίο sind, was z. B. durch Ständer D erfolgen kann. An Stelle der Federn E für die nachgiebige Aufhängung des Rohres A zwischen den Stangen B könnten auch Bänder aus Gummi benutzt werden.
Es ist klar, daß bei der vorbeschriebenen Einrichtung das Rohr A mit keinem starren Teil in Berührung kommt, der die Erschütterungen des sich drehenden Stabes auf die Aufhängepunkte der Einrichtung übertragen könnte. Da die Schläge nur auf eine nicht klingende Fläche und auf ein nachgiebig gelagertes Ganzes ausgeübt werden, so werden alle Schläge von der Aufhängung aufgenommen, indem das Rohr den Bewegungen der zu bearbeitenden Stangen folgen kann, so daß, wenn der Stab sich während der Bearbeitung krümmt, kein oder doch nur ein sehr geringes Geräusch entsteht.
Selbstredend kann auch ein Rohr aus Metall oder Holz benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung an Fasson- und anderen Drehbänken zur Stützung des zu bearbeitenden Metallstabes mittels eines Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (A) federnd aufgehängt ist, so daß es nicht mit starren Teilen des Maschinengestelles in Berührung kommt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (A) durch Federn (E) oder elastische Bänder mit. festen Stangen (B) verbunden ist, welche zum Rohr parallel sind und ein Bündel bilden, in dessen Längsachse sich das Rohr befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228063D 1908-10-20 Active DE228063C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR190923991X 1908-10-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE228063C true DE228063C (de)

Family

ID=32525628

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT228063D Active DE228063C (de) 1908-10-20

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE228063C (de)
FR (1) FR395522A (de)
GB (1) GB190923991A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370240A2 (de) * 1988-11-21 1990-05-30 CUCCHI GIOVANNI & C. S.r.l. Stangenvorschub-Vorrichtung

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Publication number Publication date
FR395522A (fr) 1909-03-04
GB190923991A (en) 1910-01-13

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