DE226843C

DE226843C -

Info

Publication number: DE226843C
Application number: DENDAT226843D
Authority: DE
Publication date: 1900-01-01

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt eine selbsttätige Schließung des Vorreibers an den Türen von Eisenbahnwagen beim Zuwerfen der Tür, so daß ein besonderes Schließen seitens des Publikums oder Angestellter fortfällt.

Vorliegendes Schloß stimmt in den Dimensionen und in der Handhabung mit den jetzt im Gebrauch befindlichen . Schlössern genau to überein und unterscheidet sich dadurch von ihnen, daß eine einzige Feder auf Falle und Riegel wirkt.

Fig. ι stellt das Schloß bei geschlossener Tür, Fig. 2 stellt das Schloß bei geöffneter Tür dar. Von den bekannten, mit selbsttätigem Vorreiberverschluß versehenen unterscheidet sich das Schloß nach vorliegender Erfindung dadurch, daß der Vorreiber b und die Falle g unter der Wirkung einer einzigen gemeinsamen Schraubenfeder f stehen. Die Feder f ist mit dem Vorreiber b durch ein Kniegelenk e, e_x verbunden und steht mit der Falle g durch ein mit einem am Schlosse gelagerten Hebel h gelenkig verbundenes Zugstück i in Verbindung, so daß die Feder f sowohl auf den Vorreiber b als auch auf die Falle g beim Zuwerfen der Tür ihre schließende Wirkung zugleich ausübt.

Gleichzeitig dient das Zugstück i dazu, den bekannten Sperrhebel d, der zum Festhalten des Vorreibers b in der Offenlage dient, beim Zuwerfen der Tür auszulösen. Hierbei wird nämlich mittels der Falle g der Hebel h zurückgedrückt und das mit ihm gelenkig verbundene Zugstück i hochgezogen, so daß die Anschlagfläche k den Sperrhebel d aushebt.

Claims

Patent-Anspruch :

Schloß für Eisenbahnpersonenwagen mit einem unter dem Einflüsse einer "Schließfeder stehenden, in der Offenlage durch einen Sperrhebel festgestellten Vorreiber, der beim Zuwerfen der Tür und der dabei durch Vermittlung der Falle erfolgenden Aushebung des Sperrhebels freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß Vorreiber und Falle unter der Wirkung einer gemeinsamen Schraubenfeder stehen, die mit dem Vorreiber durch ein Kniegelenk verbunden ist und mit Hilfe eines am Schlosse gelagerten, mit einem Zugstück gelenkig verbundenen Hebels auf die Falle einwirkt, wobei das Zugstück zugleich zum Auslösen des bekannten Sperrhebels für den Vorreiber dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.