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DE2263506A1 - Steuervorrichtung fuer einen anhaengewagen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer einen anhaengewagen

Info

Publication number
DE2263506A1
DE2263506A1 DE19722263506 DE2263506A DE2263506A1 DE 2263506 A1 DE2263506 A1 DE 2263506A1 DE 19722263506 DE19722263506 DE 19722263506 DE 2263506 A DE2263506 A DE 2263506A DE 2263506 A1 DE2263506 A1 DE 2263506A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
turntable
control
control device
towing vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722263506
Other languages
English (en)
Inventor
Anthonie Nooteboom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2263506A1 publication Critical patent/DE2263506A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Srteuervorrichtung für einen Anhängewagen Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen Anhängewagen eines Zugfahrzeuges mit einem Drehschemel, der lösbar sein kann, mit mindestens einer festen und mindestens einer zwangsweise steuerbaren Hinterachse, deren Steuerung in Abhängigkeit von der gegenseitigen Winkelstellung des Zugfahrzeuges bzw. des Drehschemels und des Anhängewagens mit der Hilfe einer hydrostatischen Vorrichtung erfolgt, welche Steuersignale der steuerbaren Hinterachse liefert, wobei zur Betätigung der hydrostatischen Vorrichtung ein am Anhängewagen um eine feste Achse drehbar gelagerter Hebel mit mindestens einem Hebelarm und einem Steuerarm vorgesehen ist, welcher durch einen festenSteuerpunktdes Drehschemels'bzw. des Zugfahrzeuges geführt ist und Schwenkbewegungen in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Drehschemels gegenüber dem Anhängewagen ausführt, Eine derartige Vorrichtung, die insbesondere für die Anhänger von Sattelschleppern geeignet ist, ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 036 656 bekannt. Dabei erstreckt sich der Steuerarm zwischen festen Teilen des Zugfahrzeuges und des Anhängers und hat eine unveränderliche Länge.. Das hat zur Folge, dass bei einer Vergrösserung des Winkels ol zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger der Hub eines hydrostatischen Steuerzylinders immer grösser wird. Bei einem Winkel oÇ von ungefähr 900 wird der maximale Hub des Zylinders erreicht.
  • Die Praxis stellt andere Anforderungen an die Steuerung von Anhängewagen, als sie diese bekannte Ausfahrungaform ermöglicht.
  • So ist eine genaue Steuerung der steuerbaren Räder des Anhängewagens nur bei Winkeln oU zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger nötig, welche im normalen Verkehr autreten. Diese Winkel sind von der Länge 1 zwischen den Drehradien des Zugfahrzeuges und des Anhängers abhängig und sollen sich bei den fur den Strassenverkehr bestimmten Fahrzeugen im Bereich von 300 bis 500 bewegen.
  • Bei Winkeln cS von mehr als 500, bis 900 und noch mehr ist eine Steuerung der Räder des Anhängewagens praktisch ausgeschlossen, so dass diese Räder nicht nur rollen sondern auch geschoben werden. Es ist daher zwecklos, den Steuerausschlag der Räder des Anhängewagens über die Werte & , die im normalen Verkehr auftreten, noch vergrössern zu wollen. Es ist sogar eine Verminderung des Steuerausschlages und somit des Winkels p erwlnscht.
  • Bei allen bekannten und verwendeten Laufachsen und insbesondere bei solchen mit Rädern mit Doppelbereifung ist nur ein verhältnismässig kleiner maximaler Radausschlag möglich. Iin'Lichte der obigen Ausführungen ist es dabei erwünscht, diesen maximalen Radausschlag der Achse bei dem geometrisch entsprechenden Winkel ct auftreten zu lassen. Unter diesen Umständen schneiden sich die Drehradien aller gesteuerten Achsen sowie die mittleren Drehradien aller ungesteuerten festen Achsen in einem Punkt, dem sogenannten Drehmittelpunkt, welcher dem gegebenen Winkel zugeordnet ist. Wie bereits erwähnt, erfüllt-die bekannte Ausführungsform. nach der deutschen Auslegeschrift 1 036 656 diese Bedingungen nicht.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1 115 590 ist eine Ausfuhrung bekannt, welche die erwähnten Bedingungen erfüllt. Sie enthält jedoch eine einseitige Nockenbahn oder Nockennut, bei welcher eine staubdichte Ausbildung, damit die Abnützung möglichst klein wird, sehr schwer, wenn nicht praktisch unmöglich- ist.
  • Ausserdem besteht bei dieser Ausfahrungsform nicht bei allen Stellungen eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Nockenrolle und der Nockenbahn.Díesist zwar bei der Nockennut nicht der Fall. Bei dieser Ausfahrungsform kann jedoch die Nockenrolle nur auf einer dünnen und daher schwachen Achse gelagert sein. Bei modernen sctiweren Fahrzeugen, die mit hohen Geschwindigkeiten fahren, wird dadurch die Gefahr eines Bruches und die daraus sich ergebende Unfallgefahr erhöht.
  • Die Erfindung hat die Schaffung einer Steuervorrichtung zum Ziel, welche die erwähnten Nachteile nicht aufweist,und bei welcher der maximale Radausschlag bei einem verhältnismässig kleinen relativen Winkel dS erreicht wird. Ausserdem soll die Steuervorrichtung eine leicht und zuverlässig abzudichtende solide Konstruktion mit Kugelgelenken, Wälzlagern und axialen Führungen ermöglichen.
  • Die erfindungsgemässe Steuervorrichtung, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Länge des Steuerarmes veränderlich ist.
  • Die wirksame Länge des Steuerarmes kann dadurch veränderlich gemacht werden, dass der Drehpunkt des Steuerarmes fest mit dem Anhängewagen verbunden ist, während der Steuerpunkt um eine Drehachse drehbar ist, die fest mit dem Zugfahrzeug verbunden ist, so dass sich der Steuerpunkt bei gegenseitigen Winkelbewegungen des Zugfahrzeuges und des Anhängewagens entlang eines Kreises bewegt. Die ganze Steuervorrichtung kann dabei vollständig im Kopf des Anhängewagens bei einem Sattelschlepper angeordnet sein. Eine Steuerachse, welche den Steuerpunkt bildet, kann innerhalb eines Kugeldrehkranzes des Drehschemels liegen und an ihrem oberen Ende ein Kugelgelenk aufweisen, in welchem sich eine axiale Führung befindet, die an ihren beiden Enden mit Staubdichtungen versehen ist. Durch diese axiale Führung kann der Steuerarm geführt sein.
  • Damit der Einfluss von Montage- und Herstellungstoleranzen sowie von elastischen Deformationen im Betrieb ausgeschaltet wird, kann der Steuerarm um ein Kugelgelenk drehbar sein.
  • Der Steuerarm ist im Bereich seiner Drehachse mit einem Hebel versehen, an welchem, ebenfalls über Kugelgelenke'gleich viele hydrostatische Zylindereinheiten befestigt sind, wie die Anzahl der zu steuernden Achsen ist. Vorzugsweise beträgt der Winkel zwischen den Hebelarmen und den Zylinderachsen 900, damit die Steuerung bei liinkskurven und Rechtskurven symmetrisch ist. Die anderen Enden der Zylindereinheiten sind zur Aufnahme von Reaktionskräften über Eugelgelenke an festen Teilen des Anhängewagens befestigt.
  • Eine wesentliche Vereinfachung der Vorrichtung wird erzielt, wenn die Steuerzylinder und auch die Folgezylinder an den gesteuerten Achsen gleicheund im Handel erhältliche genormte hydrostatische Elemente sind.
  • Da die Abstände der gesteuerten Achsenvom Drehradius des Anhängewagens verschieden sind, können bei der Verwendung von gleichen hydrostatischen Elementen zur Erzielung des erforderlichen Radausschlages die Hebelarme der einzelnen Steuerzylinder verschieden und an die verschiedenen Entfernungen der Achsen angepasst sein.
  • Die erfindungsgemässe Steuervorrichtung ist in gleicher Weise für Anhänger von Sattelschlepern wie auch für selbstständige Anhängewagen geeignet, wenn diese einen Drehschemel enthalten. Zur Betätigung des Steuerarmes kann ein sogenannter Kurbelschleifenmechanismus verwendet werden, bei welchem die wirksames Länge des Steuerarmes mit zunehmendem Winkel zwischen dem Drehschemel bzw. dem Zugfahrzeug und dem Anhängewagen grösser wird. Wenn der Steuerarm tangential zum Kreis steht, entlang welchem sich der Steuerpunkt bewegt, wird die maximale Grösse des Winkels des Steuerarmes erhalten. Dabei kann der Wert des grössten Winkels, welchen der Steuerarm erreichen kann, wobei der Steuerausschlag der vom Drehradius des Anhänger wagens entferntesten steuerbaren Achse am grössten ist, in Abhängigkeit vom veränderlichen Abstand zwischen den Drehradien des Drehschemels bzw. des Zugfahrzeuges und des Anhängewagens bei einem Winkel null einstellbar sein, derart, dass der Winkel zwischen den Achsen des Drehschmels bzw. des Zugfahrzeuges und des Anhängewagens, bei welchem der grösste Winkel des Steuerarmes erreicht wird, jeweils eine Funktion des veränderlichen Abstandes ist. Diese Einstellbarkeit kann dadurch erreicht werden, dass die Entfernung des Steuerpunktes des Drehschemels bzw. des Zugfahrzeuges von der Drehachse des Drehschmels und/oder die Entfernung der Drehachse des Drehschemels von der Drehachse des Hebels und damit das hydrostatische Ueb ersetzung sverhältnis einstellbar ist. Bei einer Ausfhrungsform, bei welcher die erwähnten Kriterien erfüllt sind, befinden sich im normalen Strassenverkehr die Räder aller gesteuerten Achsen des Anhängewagens praktisch in der mathematisch genauen Stellung, so dass sich die Räder abwälzen und nicht geschoben werden.
  • In vielen Fällen werden jedoch vom Standpunkt des Strassenunterhaltes und des Wagenbenützers nicht so hohe Ansprüche gestellt, dass eine Schiebebewegung immer vermieden werden müsse. In der Praxis kann daher eine feste Geometrie der verschiedenen Teile der Steuervorrichtung verwendet werden, unabhängig davon, ob der Anhängewagen auf eine kürzere Länge eingeschoben oder ausgeschoben.ist, Der maximale Ausschwenkwinkel αkr kann dabei 30 bis 50 nach links und nach rechts betragen. Ein Merkmal der erfindungsgemässen Steuervorrichtung ist ihre kompakte Ausbildung. Alle Teile der Steuerung, welche die Bewegungen des Drehschemels bzw. des Zugfahrzeuges in eine hydrostatische Information umwandeln, können vollständig im Kopf des Anhängewagens eines Sattelschleppers angeordnet sein. Wenn der Anhängewagen an einem Sattelschlepper befestigt oder von diesem entfernt wird, braucht in die Steuervorrichtung nicht eingegriffen zu werden. Zu diesem Zweck kann die Kupplung platte des Drehschemels aus zwei Teilen bestehen, von denen der obere durch den Kugeldrehkranz und einen Drehzapfen fest mit dem Anhängewagen verbunden ist, während der untere Teil am Zugfahrzeug angeordnet und um eine horizontale Achse schwenkbar ist, die senkrecht zur Fahrrichtung des Zugfahrzeuges verläuft. Schliesslich kann bei mehreren gesteuerten Achsen jeder Achse ein besonderes geschlossenes hydrostatisches System zugeordnet sein. Das hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, dass im Betrieb in das System nicht eingegriffen zu werden braucht, so dass Verunreinigungen, Luft usw. die Wirkung des Systems nicht ungünstig beeinflussen können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass kleine und daher billige genormte hydrostatische Einheiten verwendet werden können. Der theoretisch erforderliche verschiedene Steuerausschlag der Räder der einzelnen Achsen kann bei der Verwendung von gleichen hydrostatischen Elementen dadurch erreicht werden, dass der Hebelarm der einzelnen hydrostatischen Elemente verschieden gross gewählt wird. Auch hier gilt jedoch, dass in der Praxis meistens eine geringe Schiebebewegung der Räder zulässig sein kann, so dass gleiche Hebelarme verwendet werden können, die leichter herstellbar sind.
  • Wenn mehrere steuerbare Laufachsen vorgesehen sind, wobei die zugeordneten hydrostatischen Zylinder, die zur Bildung der hydrostatischen Informationen dienen, nicht mehr an den linken oder rechten Hebelarm des Hebels angeschlossen werden können, besteht die Möglichkeit, die hydrostatischen Zylinder unter einem Winkel anzuordnen, wobei jedoch die Bedingung erfüllt werden muss, dass der Winkel zwischen der Achse eines hydrostatischen Zylinders und dem Hebelarm bei einem Winkel von von 0° den Wert von 900 haben muss. Auf diese Weise wird in den meisten Fällen genügend Raum gewonnen, um die benötigte Anzahl von hydraulischen Zylindern im Kopf des Anhängewagens eines Sattelschleppers anzuordnen.
  • Die erfindungsgemässe Steuervorrichtung hat noch den Vorteil, dass mit ihr eine Rickwärtsfahrt nicht schwieriger ist als mit ausschliesslich festen Achsen des Anhängewagens.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, wobei die Erfindung auf diese jedoch nicht beschränkt ist. In der Zeichnung zeigt: Fig.1 einen Grundriss eines Sattelschleppers mit einem Anhängewagen und einem Teil des Zugfahrzeuges sowie mit der erfiqdungsgemässen Steuervorrichtung, Fig.2 ein Schema der Steuerungsgeometrie des Anhängewagens und des Zugfahrzeuges Pig.3 den Teilschnitt eines Sattelschleppers mit >der erfindungsgemässen Steuervorrichtung und Fig.4 ein Schema der Steuervorrichtung.
  • In der Figur 1 ist ein Zugfahrzeug 1 dargestellt, das mit einem Anhängeagen 2 verbunden ist, von welchem das Chassis dargestellt ist. Das Zugfahrzeug ist mit zwei starren Hinterachsen 3 versehen, während der Anhängewagen eine starre Hinterachse 4 und eine steuerbare Hinterachse 5 hat. Alle Achsen sind in diesem Fall mit Rädern mit DopDelbereifung versehen.
  • Zwischen dem Rahmen des Anhängewagens und der oberen Hälfte einer Kupplungsplatte befindet sich ein Xugeldrehkranz 6 mit einer Achse 7. Die K'upplungsplatte 8 besteht aus zwei Teilen, einem oberen Teil, welcher durch den Kugeldrehkranz fest mit dem Anhängewagen verbunden istBsowie einem unteren-Teil, der am Zugfahrzeug befestigt ist. Zwischen dem unteren Teil er Kupplungsplatte 8 und dem Zugfahrzeag befindet sich eine horizontale, senkrecht zur Längsachse des Zugfahrzeuges verlaufende Schwenkachse 9, um welche sich das Zugfanrzeug gegenüber dem Anhängewagen bewegen kann, wenn die Strassenoberfläche in der Längsrichtung nicht gerade ist Diese bekannte Ausführungsforn gewänrleistet gleichzeitig eine Verteilung der seitlichen Neigungsmomente auf die Achsen des Anhängewagens und des Zugfahrzeuges. Die eigentliche Verbin>lr dung des Zugfahrzeuges mit dem Anhängewagen erfolgt zwischen dem unteren und dem oberen Teil der Kupplungsplatte in bekannter Weise mit der Hilfe eines-Schiebekeiles, wie in der Figur 3 schematisch dargestellt ist. Der Steuerpunkt 11 ist am oberen Teil der Kupplungsplatte 8 befestigt und folgt daher den Bewegungen des Zugfahrzeuges und bewegt entsprechend den Steuerarm 12. Der Steuerarm 12 ist starr mit einem Hebel 15 verbunden, welcher mit der Hilfe eines Zapfens 16 drehbar am Chassis des Anhängewagens gelagert ist. Der Zapfen 16 seinerseits ist an einem Querträger 17 des Chassis des Anhänge-Wagens befestigt. Der Hebel 15 ist durch ein Kugelgelenk 18 mit der Kolbenstange einer hydrostatischen Zylindervorrichtung 20 verbunden, die am Chassis durch ein Kugelgelenk 19 befestigt ist. Der Hebel 15 ist mit gleichviel Kugelgelenken versehen, wie hydrostatische Zylindervorrichtungen 20 vorgesehen sind.
  • Jede hydrostatische Zylindervorrichtung 20 ist durch Leitungen 21 und 22 mit einem hydrostatischen Zylinder 23 verbunden, welcher der betreffenden steuerbaren Achse zugeordnet ist. In gleicher Neise wirkt die hydrostatische Zylindervorrichtung 20' über Leitungen 21' und 22' auf den hydrostatischen Zylinder 23' der folgenden Achse, wenn eine solche vorhanden ist. Jeder weiteren gesteuerten Achse ist ebenfalls ein weiteres hydrostatisches System zugeordnet.
  • Die Figur 3 zeigt den Schnitt II-II aus der Figur 1. Der Steuerpunkt 11, welcher am Zugfahrzeug befestigt ist und daher dessen Bewegungen folgt, ist in Wäl-zlagern 10 gelagert-und an seinem oberen Ende mit einem Kugelgelenk 13 versehen, in welchem eine axiale Führung 14 des Steuerarmes 12 gelagert ist. Die axiale Fuhrung 14 kann ein Gleitlager oder ein Wälzlager, z.B. ein axiales Kugellager enthalten. Die axiale Führung 14 ist an beiden Enden durch Dichtungen abgedichtet, welche die Führung vor dem Eindringen von Verunreinigungen schützen und dadurch ihre Beschädigung oder vorzeitige Abnützung verhindern. Der Steuerarm 12 muss zu diesem Zweck eine glatte geschliffene Oberfläche aufweisen. Ein besonderer Schütz des Steuerarmes 12 kann auch durch einen nicht dargestellten Balg erzielt werden.
  • Die Figuren 2 und 4 zeigen die Geometrie der Steuervorrichtung.
  • In der Figur 2 ist die Achse des Zugfahrzeuges mit TT und die Achse des Anhängewagens mit 00 bezeichnet. Die Drehradien des Zugfahrzeuges und des Anhängewagens bei einem gegenseitigen Winkel der beiden Teile G= 00, das heisst, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt, sind mit strichpunktierten Linien dargestellt und mit T0 und 0o bezeichnet. Die beiden Radien sind in diesem Falle unendlich gross. Bei einem gegebenen Winkel t wird ein Drehradius TKk des Zugfahrzeuges erhalten, welcher den Radius 0 in einem Punkt Md/ schneidet. Der Punkt M> ist'für den 0 Winkel oL/ der Drenpunkt, um welchen sich das ganze Fahrzeug dreht. Die Entfernung der Drehradien T0 und 0 ist in der Figur 2 mit 1 bezeichnet, die Entfernung zwischen dem Radius 0o und der ersten gesteuerten Achse 23 ist mit p--bezeichnet und die Entfernung der zweiten gesteuerten Achse 23 vom Drehradius 0o mit q. Wenn die hinterste gesteuerte Achse ihren maximalen Radausschlag aufweist, hat der Winkell zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhängewagen einen Werto; kr Dieser Wert soll im Bereich von 300 und 500 liegen, somit eine Gasse aufweisen, wie sie regelmässig im normalen Strassenverkehr vorkommt.
  • In der Figur 4 ist die veränderliche Länge des Steuerarmes 12 mit a bezeichnet. Der Winkel P max wird erhalten, wenn der Steuerarm 12 tangential zum Kreis verläuft, welchen der Steuerpunkt 11 bei seiner Bewegung um die Drehachse 7, beschreibt.
  • Der Radius dieses Kreises ist mit b bezeichnet. Die Hebelarme r und s des Hebels 15 können an die Entfernungen p und q aus der Figur 2 angepasst werden, so dass bei einer Verwendung von gleichen hydrostatischen Elementen in den Systemen der Ausschlag der Räder der steuerbaren Achsen an die Entfernung angepasst ist, um welche sich die Achsen 23 hinter dem Radius 0o befinden. Wenn der Radius b veränderlich gemacht wird, entweder allein oder zusammen mit einer Einstellbarkeit der Entfernung des Drenzanfens 16 des Hebels 15 von der Drehachse 7'list es möglich, das Uebersetzungsverhältnis im hydrostatischen System zwischen den Zylindern 20 und 23 zu verändern und damit den Winkel kr an die Länge 1 anzupassen.
  • Wenn der Anhängewagen mit mehr als einer steuerbaren Achse versehen ist, können die Achsen jede mit einem besonderen geschlossenen hydrostatischen System versehen sein. Dazu wird eine gleiche Anzahl von Zylindern 2O,2O',2O" usw. vorgesehen, wieviel Achsen vorhanden sind. Bei einem Winkel von α= 0 müssen die hydrostatischen Zylinder 20, 20' usw.
  • senkrecht zum zugeordneten Hebelarm des Hebels 15 stehen, damit der Radausschlag bei Linkskurven und bei Rechtskurven gleich ist (Figur 4).

Claims (10)

  1. Patentansprucne
    ½). Steuervorrichtung für einen Anhängewagen eines Zugfahrzeuges mit einem Drehschemel, der lösbar sein kann, mit mindestens einer festen und mindestens einer zwangsweise steuerbaren Hinterachse, deren Steuerung in Abhängigkeit von der gegenseitigen Winkelstellung des Zugfahrzeuges bzw. des Drehschemels und des Anhängewagens mit der Hilfe einer hydrostatischen Vorrichtung erfolgt, welche Steuersignale der steuerbaren Hinterachse liefert, wobei zur Betätigung der hydrostatiscnen Vorrichtung ein am Anhängewagen um eine feste Achse drehbar gelagerter Hebel mit mindestens einem Hebelarm und einem Steuerarm vorgesehen ist, welcher durch einen festen Steuerpunkt des Drehschemels bzw. des Zugfahrzeuges geführt ist und Schwenkbewegungen in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Drehschemels gegenüber dem Anhängewagen ausführt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die wirksame Länge (a) des Steuerarmes (12) veränderlich ist.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t durch einen sogenannten Kurbelschleifenmechknismus, bei welchem die wirksame Länge (a) des Steuerarmes (12) mit zunehmendem Winkel (c>) zwischen dem Drehschemel (6,8) bzw.
    dem Zugfahrzeug (1) und dem Anhängewagen (2) grösser wird.
  3. 3. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Wert des grössten Winkels (p max) welchen der Steuerarm (12) erreichen kann, wobei der Steuerausschlag der vom Drehradius (0) des Anhängewagens entfernsten steuerbaren Achse (23) am grössten ist, in Abhängigkeit vom veränderlichen Abstand (1) zwischen den Drehradien (To und 0o) des Drehschemels (6,8) bzw. des Zugfahrzeuges (1) und des Anhängewagens (2) bei einem Winkeln = 0 einstellbar ist, derart, dass der Wimkelo</=r zwischen den Achsen (TT) des Drehschemels (6,8) bzw. des Zugfahrzeuges (1) und des Anhängewagens (2), bei welchen der Winkel h max erreicht wird, jeweils eine Funktion des veränderlichen Abstandes (1) ist.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass die Entfernung (b) des Steuerpunktes: (11) des Drehschemels (6,8) bzw. des Zugfahrzeuges von der Drehachse (7) des Drehschemels und/oder die Entfernung der Drehachse (7) des Drehschemels von der Drehachse (16) des Hebels (15) und damit das hydrostatische Uebersetzungsverhältnis einstellbar ist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass bei bestehenden Fahrzeugen für den Winkel tNkr die Beziehung gilt: 300< t r< 50°.
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass für;eine praktische Anwendung bei einem gegebenen Anhangewagen (2) mit Zugfahrzeug (1) der Winkel kr auf einen Wert zwischen 300 und 500 n Ab hängigkeit von den Betriebsbedingungen festgelegt wird.
  7. 7. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da der feste Steuerpunkt (11) am Drehschemel (6,8) innerhalb einex Kugeldrehkranzes (6) liegt, und durch gut abzudichtende, robuste, kugelige bzw. drehbare Lager (10,13) und eine axiale Rührung (14) mit dem Steuerarm (12) verbunden ist, und dass bei einem Anhängewagen (2) eines Sattelschleppers (1,2) die Steuervorrichtung im mit dem Drehschemel (6,8> zutaumenwirkenden Teil des Anhängewagens (2) ausgebildet ist.
  8. 8. Steuervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass bei mehre,ren gesteuerten Achsen (23) jeder Achse ein besonderes geschlossenes hydrostatisches System (20,21,22,23; 20',21',22',23' usw.) zugeordnet ist.
  9. 9. Steuervorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -ke n n z e i c h n e t, dass bei Verwendung von gleichen hydrostatischen Elementen in allen Systemen und gleichen steuerbaren Achsen (23) die Längen der Hebelarme (r,s) des Hebels (15) eine Funktion der Entfernungen (p,q) der betreffenden Achsen (23) vom Drehradius (0) sind.
  10. 10. Steuervorrichtung nach einem. der vorangehenden Ansprüche, d & d u r c h g e k e n-n z e i c h n e t, dass sie im Kopf des Anhängewagens (2) eines Sattelschleppers (1,2) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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