[go: up one dir, main page]

DE226173C - - Google Patents

Info

Publication number
DE226173C
DE226173C DENDAT226173D DE226173DA DE226173C DE 226173 C DE226173 C DE 226173C DE NDAT226173 D DENDAT226173 D DE NDAT226173D DE 226173D A DE226173D A DE 226173DA DE 226173 C DE226173 C DE 226173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
flywheel
shaft
brake
brake shoe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT226173D
Other languages
English (en)
Publication of DE226173C publication Critical patent/DE226173C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/10Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers
    • B21J7/12Special design or construction with both drive and hammer connected to a fulcrumed lever, e.g. tail hammers the lever being a spring, i.e. spring hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226173 KLASSE 49 β. GRUPPE
RUDOLF SCHMIDT & CO. in WIEN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Blattfederhämmern, durch welche beim Abstellen des Hammers der Hammerbär . stets in seiner höchsten Stellung erhalten wird, was insbesondere für Schmiedezwecke insofern von besonderer Wichtigkeit ist, als dadurch die Möglichkeit geboten wird, daß das Schmiedestück sofort auf dem Amboß zugerichtet und eingestellt werden kann, mithin das vorherige Anheben des Bars hierfür nicht erforderlich ist. Es steht also bei nicht im Betriebe befindlichem Hammer der Bär jederzeit in einer solchen Stellung, daß er die Arbeiten auf dem Amboß nicht behindert.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Wirkung dadurch erreicht, daß das Schwungrad des Federhammers auf seiner Achse exzentrisch angeordnet ist und mit einer Bremse zusammenwirkt, deren Bremsstellung festgelegt ist, derart, daß bei eingeschalteter Bremse diese mit dem Schwungrade nur dann in Eingriff gelangen kann, wenn der Hammerbär sich in gehobener Stellung befindet.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 in Seitenansicht einen mit dem Erfindungsgegenstand versehenen Blattfederhammer. Fig. 2 zeigt in Oberansicht den Zusammenhang der Vorrichtungen zum Abstellen und Bremsen des Hammers. In den Fig. 3 und 4 sind schematisch die Einrichtungen bei tiefster bzw. höchster Stellung des Hammerbärs dargestellt.
Am Ständer 1 des Blattfederhammers ist
die Schabotte 2 mit Einsatz und Hammerkern mittels der Schrauben 3 befestigt. Der Hammerbär 4 hängt an dem vorderen Ende des in dem Ständer gelagerten Blattfederwerkes 5, 40
dessen rückwärtiger Teil durch den Gelenkteil 6 und vermittels der gebogen und gegabelt ausgeführten Exzenterstange 7 mit dem Antriebsexzenter 8 verbunden ist. Das Exzenter 8, dessen Hub verstellbar sein kann, sitzt auf der Welle 9, auf welcher sich auch die Fest- und Losscheiben 10, 10' befinden. Auf der Welle 9 ist ferner noch das Schwungrad 11 gelagert. Dieses Schwungrad sitzt jedoch auf der Welle etwas exzentrisch, wobei seine Exzentrizität für den vorliegenden Fall derart gewählt ist, daß sie winkelrecht zu derjenigen des Antriebsexzenters steht, damit der Angriff der seitlich liegenden Bremsbacke annähernd mit der Tiefststellung des Antriebsexzenters, d. h. der Höchststellung des Bars, zusammenfällt. Um den Hammer in und außer Betrieb setzen zu können, ist ein Fußhebel 12 vorgesehen, der die Verschiebung der Riemengabel 13 von der Los- auf die Festscheibe und umgekehrt bewirkt.
In dem Gestelle des Hammers ist ferner eine Bremsbacke 14 vorgesehen, die vermittels eines durch ein Gewicht 16' belasteten Hebels 15 in die Bremsstellung gebracht wird. Dabei ist die Bremsstellung dieses Hebels durch einen einstellbaren Anschlag 17 bestimmt. Die Bremsbacke 14 sitzt mit Hilfe eines kurzen Armes auf einer im Gestelle gelagerten Welle 18, die durch einen Arm 19 mit einem auf einer Welle 20 befestigten Arm 21 verbunden ist. Die Welle 20 trägt den Fußhebel 12, der zwei Trittflächen 22, 23 besitzt, von denen erstere zum Ingangsetzen des Hammers, letztere zur Abstellung desselben dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun
folgende: Beim Niederdrücken des Fußhebels 12 mittels der Trittfläche 22 wird der Riemen durch die Riemengabel 13 von der Losscheibe auf die Festscheibe geschoben und der Hammer in Gang gesetzt. Gleichzeitig wird die .Welle 20 gedreht, der Arm 21 geht nach abwärts und nimmt den Arm 19 mit. Dadurch wird die Welle 18 gedreht und die Bremsbacke von dem Schwungrad abgehoben. Ebenso wird dadurch das Bremsgewicht 16 angehoben und der Arm 15 von seinem Anschlag 17 gehoben (Fig. 3). Der Hammer wird angetrieben und vollführt die Schmiedearbeit.
Soll der Hammer abgestellt werden, so wird durch Niederdrücken des Fußhebels mittels des Trittes 23 die Welle 20 und damit die Arme 21 und ig in entgegengesetzter Richtung gedreht, so daß das Bremsgewicht 16 die Bremsbacke 14 in Bremsstellung bringen kann.
Diese Stellung ist durch den Anschlag 17 derart bestimmt, daß die Bremsbacke mit dem exzentrisch gelagerten Schwungrade 11 nur dann in Eingriff gelangen kann, wenn der Hammerbär sich in gehobener Stellung befindet (Fig. 4). Gleichzeitig ist hierbei der Riemen von der Fest- auf die Losscheibe geschoben worden. Der Hammer erhält mithin keinen Antrieb und geht nur infolge der lebendigen Kraft des Schwungrades weiter. Das Schwungrad wird jedoch bei der tiefsten Stellung des Hammerbärs nicht gebremst, geht also weiter, bis in der höchsten Stellung infolge der Exzentrizität des Schwungrades dieses mit den Bremsbacken in Eingriff gelangt, wodurch die Bremse zur Wirkung gelangt und den Hammer zum Stillstand bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung an Blattfederhämmern zum Halten des Hammerbärs in seiner Höchststellung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (11) derart exzentrisch auf der Antriebswelle (9) sitzt, daß es kurz vor der Höchststellung des Bars mit einer gleichzeitig mit dem Abstellen des Hammers in die Bremsstellung gebrachten Bremsbacke (14) in Eingriff gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT226173D Active DE226173C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE226173C true DE226173C (de)

Family

ID=486745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT226173D Active DE226173C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE226173C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19649932A1 (de) Hydraulisches Handgerät
DE226173C (de)
AT39943B (de) Einrichtung an Blattfederhämmern zum Hochhalten des Hammerbärs.
DE836136C (de) Drueckervorrichtung zu Naehmaschinen
DE74308C (de) Drahtheftmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung
DE286452C (de)
DE246704C (de)
DE252558C (de)
DE164975C (de)
DE251568C (de)
DE213656C (de)
DE171433C (de)
DE401839C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Stempels von Lochstanzen oder aehnlichen Maschinen
DE809780C (de) Federhammer
DE229852C (de)
DE250007C (de)
DE199126C (de)
DE277480C (de)
DE230327C (de)
DE233502C (de)
DE288597C (de)
DE38094C (de) Antriebsvorrichtung für Farbwerke an Schraubenpressen
DE530184C (de) Vorrichtung zur Begrenzung der Pressung an Druckwerkzeugen
DE188599C (de)
DE43501C (de) Drahtstiftenmaschine