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DE2258795B2 - Verfahren zur herstellung einer metallurgischen haftverbindung, presswerkzeug zur durchfuehrung des verfahren sowie unter anwendung des verfahrens hergestelltes erzeugnis - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer metallurgischen haftverbindung, presswerkzeug zur durchfuehrung des verfahren sowie unter anwendung des verfahrens hergestelltes erzeugnis

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DE2258795B2
DE2258795B2 DE19722258795 DE2258795A DE2258795B2 DE 2258795 B2 DE2258795 B2 DE 2258795B2 DE 19722258795 DE19722258795 DE 19722258795 DE 2258795 A DE2258795 A DE 2258795A DE 2258795 B2 DE2258795 B2 DE 2258795B2
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DE
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thermally conductive
plate
conductive material
highly thermally
stainless steel
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Application number
DE19722258795
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English (en)
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DE2258795C3 (de
DE2258795A1 (de
Inventor
Nando Stresa Cartossi (Italien)
Original Assignee
Walter Cartossi S.p.A., Ornavasso, Novara (Italien)
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Priority claimed from IT2792372A external-priority patent/IT965732B/it
Application filed by Walter Cartossi S.p.A., Ornavasso, Novara (Italien) filed Critical Walter Cartossi S.p.A., Ornavasso, Novara (Italien)
Publication of DE2258795A1 publication Critical patent/DE2258795A1/de
Publication of DE2258795B2 publication Critical patent/DE2258795B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2258795C3 publication Critical patent/DE2258795C3/de
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/02Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating by means of a press ; Diffusion bonding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/002Construction of cooking-vessels; Methods or processes of manufacturing specially adapted for cooking-vessels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer metallurgischen Haftverbindung der Oberflächen einer ebenen Platte aus einem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, und einer Trägerfläche aus rostfreiem Stahl, und ferner auf die Ausbildung eines Preßwerkzeuges zur Durchführung des Verfahrens und außerdem auf die unter Anwendung des Verfahrens hergestellten Erzeugnisse.
Die Erfindung besteht in der Aufeinanderfolge der folgenden Verfahrensmerkmale,
a) daß die Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff mit der Trägerfläche aus rostfreiem Stahl in der gewünschten Lage durch eine punktförmige Schweißung im zentralen Bereich fest verbunden,
daß die miteinander verbundenen Teile in einem Ofen auf eine im Bereich des Schmelzpunktes des hoch-wärmeleitfähigen Werkstoffs liegende Temperatur erwärmt, und
c) daß die erwärmten Teile in einem die Umrißflächen der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff spielfrei umschließenden Preßwerkzeug einem momentanen Stoßdruck von 2000 bis 3500 kp/cm2 ausgesetzt werden, wobei eine Verformung des Hoch-wärmeleitfähigen Werkstoffs vermieden wird.
b)
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es. in einfacher Weise auf rostfreien Stahlflächen jeder Art hoch-wärrneleitfähige Platten von beliebiger Dicke und Form, beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer festhaftend aufzubringen, so daß diese eine unlösbare metallische Verbindung miteinander eingehen. Dabei bleibt die gewählte bzw. vorbesiimmte geometrische Form bzw. der Umfang sowohl der Stahlfiäche als auch der Metallplatte aus einem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff nach der Verbindung unverändert erhalten.
Die Aufgabe, eine unlösliche metallische Verbindung von zwei Werkstoffen mit derart unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften zu schaffen, ist seit langem bekannt, weil derartige Verfahren die Herstellung von Gegenständen, insbesondere Behältern aus rostfreiem Stahl, ermöglicher., mittels welcher durch Wärme-Einwirkung und -Leitung von der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff auf die Stahlfläche die Erhitzung von Massen bzw. Stoffen in energiesparender Weise durchführbar ist. An derartige metallische Verbindungen werden verhältnismäßig hohe Anforderungen gestellt, weil sich diese auch bei dauerndem Gebrauch unter starken und plötzlich auftretenden Temperaturschwankungen weder in ihrer geometrischen Form noch in ihrer Festigkeit verändern dürfen. Das Verfahren nach der Erfindung wird daher vor allem bei der Herstellung von Behältern aus rostfreiem Stahl zur Erhitzung von Flüssigkeiten, insbesondere jedoch zur Herstellung von Stahlgeschirr für Haushaltszwecke mit einem hoch-wärmeleitfähigen Boden angewendet. 3c
Es sind bereits derartige Verfahren zum metallischen Verbinden von Teilen aus rostfreiem Stahl und aus einem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff, insbesondere Aluminium oder Kupfer, bekanntgeworden. Bei dem in der US-PS 31 73 202 beschriebenen Verfahren ist es jedoch erforderlich, durch ein vorgeschaltetes Reinigungsverfahren die einander zugewandten, miteinander zu verbindenden Oberflächen von der dünnen Schicht aus Metalloxyd zu befreien, durch welche ein metallischer Kontakt zwischen den beiden zu verbindenden Oberflächen verhindert wird. Diese Metalloxydschichten stehen der Erreichung einer innigen, unlösbaren Verbindung der zur vereinigenden Flächen durch metallische Diffusion der Oberflächenteile im Mikrobereich entgegen.
Auch die sorgsamste Reinigung dieser Metalloberflächen entsprechend der Lehre des sogenannten US-Patents führt häufig nicht zum Erfolg, weil sich der Oxydfilm stets unter dem Einfluß des Luftsauerstoffs augenblicklich neu bildet, wenn die frisch gereinigten Flächen mit der Außenluft in Berührung gelangen, was normalerweise unvermeidlich ist. Um dies zu verhindern, muß im Arbeitsbereich des Verfahrens üine reduzierende oder inerte Atmosphäre aufrechterhalten werden, was insgesamt sehr aufwendige und komplexe, störungsanfällige Verfahrensweisen erfordert.
Darauf wird nach dem bekannten Verfahren die Oberfläche des Teiles aus dem rostfreien Stahl mit einer flammgespritzten Aluminium-Auflage von einer Dicke von etwa 0,025 bis 0,25 mm versehen, und sodann wird die aufzubringende Aluminiumplatte in Kontakt mit dem aufgespritzten Aluminiumüberzug gebracht, worauf eine Erwärmung auf etwa 288° C, auf jeden Fall aber auf eine geringere Temperatur als die Anfangswärme des Bereichs des Schmelzpunktes, stattfindet, und wobei anschließend eine derartige Pressung auf die /u vereinigenden Teile ausgeübt wird, daß die Aluminiumnlaite seitlich fließt und ihre Dicke um 1 % bis 8 % abnimmt, und schließlich die Teile abgekühlt werden.
Nach einem weiteren bekanntgewordenen Verfahren entsprechend der DT-OS15 27 584 zur Herstellung eine" haltbaren metallischen Verbindung zwischen rostfreiem Stahl und einer hoch-wärmeleitfähigen Platte kann auf die Reinigung der zu verbindenden Oberflächen, d. h. die Beseitigung der dort vorhandenen Metailoxydschicht als erstem Verfahrensschritt verzichtet werden, wenn die wärmeleitfähige Platte, die vorzugsweise aus Aluminium besteht, relativ zu der Stahloberfläche unter Druck plastisch verformt und zumindest um 5 % gestreckt wird.
Damit soll erreicht werden, daß durch die unter Druck erfolgende Relativverschiebung der Oberflächenteile infolge einer rein mechanischen Einwirkung der auf den Oberflächen haftende zusammenhängende Oxydfilm zerstört wird und möglichst große Flächenteile von dem Metalloxyd freigelegt werden, ohne daß Luftsauerstoff hinzutreten kann, so daß zumindest im Bereich dieser von der Oxydschicht befreiten Flächenteile eine unmittelbare metallische Berührung und damit eine Diffusion der Oberflächenteile stattfinden kann wenn die Teile daraufhin auf mindestens 260° C erwärmt werden.
Gegenüber diesen beiden grundlegenden Verfahrensweisen unterscheidet sich das erfindun^.sgemäße Verfahren zunächst dadurch, daß es keines Vorbereitungsschrittes zur Reinigung der zu verbindenden Flächemeile bedarf, daß also — wie bei dem zweitgenannten Verfahren — die Teile unbehandelt verbunden werden. Weiterhin unterscheidet sich die Erfindung auch gegenüber diesem zweiten Verfahren vor allem dadurch, daß die Teile in einem Ofen auf eine Temperatur erwärmt werden, die nahe dem Schmelzpunkt des hoch-wärmeleitfähigen Werkstoffes liegt, also wesentlich höher als bisher vorgeschlagen. Weiterhin wird auf die zu vereinigenden Teile ein momentaner Stoßdruck von hoher Energie, etwa 2000 bis 3500 kp/cm2 ausgeübt, wobei die Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff in einem Preßwerkzeug spielfrei umschließend aufgenommen wird, so daß eine Verformung dieser Platte mit Sicherheit vermieden wird. Damit wird erreicht, daß die gesamte auf die Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff übertragene Stoßenergie in den Bereich der zu verbindenden Oberflächen geleitet wird und dort als die Diffusion der Oberfläche bewirkende Stoßkraft ankommt, also nicht teilweise in Verformungsarbeit umgesetzt wird.
Wegen der spielfreien Umschließung der Platte kann erfindungsgemäß unbedenklich unter einer wesentlich höheren Erwärmung der Teile gearbeitet werden, weil nicht zu befürchten ist, daß eine unzulässige und unerwünschte Streckung bzw. Verformung der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff erfolgt.
Da im Bereich der zu verbindenden Oberflächen eine wesentlich höhere Stoß-Druckenergie ankommt, al; dies bei den bekannten Verfahrensweisen der Fall ist wird, durch die Stoßwirkung der Oxydfilm örtlid gleichmäßig und zusammenhängend zerrissen, so daß ii ebenfalls gleichmäßiger Verteilung eine metallisch« Berührung und Diffusion der Oberflächenteile zustand« kommt.
Die Fixierung der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähi gen Werkstoff auf der Trägerfläche aus dem rostfreiei Stahl mittels einer punktförmigen Schweißung soll nacl dem ersten Verfahrensmerkmal im zentralen Bereic erfolgen, um Wärmedehnungsspannungen zwischen de beiden Teilen zu vermeiden. Erfolgt die Verbindung ir
zentralen Bereich der beiden Teile, so sind eventuell auftretende Dehnungsverläufe gleichförmig nach allen Seiten gerichtet. Die Schweißung selbst wird vorteilhaft als elektrische Widerstands- oder Punktschweißung durchgeführt.
Zur Erwärmung der durch die Schweißung fixiert verbundenen Teile kann jeder Ofen verwendet werden.
Zur Ausübung des momentanen Stoßdruckes auf die verbundenen und erwärmten Teile werden diese in ein Preßwerkzeug mit den Merkmalen der Erfindung aufgenommen und in eine Schlag- oder Gesenkpresse, evtl. auch einem pneumatischen Schlaghammer eingesetzt. Insbesondere bei größeren Teilen, oder wenn gegebenenfalls die zu verbindenden Flächen nicht völlig eben sind, kann es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft sein, einen zweiten und/oder dritten Stoßdruck von gleicher oder größerer Stärke auszuführen.
Ferner kann es in besonderen Fällen, insbesondere wenn an die Festigkeit der Verbindung besonders hohe Anforderungen gestellt werden, und/oder wenn die zu verbindenden Flächen nicht absolut eben sind, nach einem weiteren Erfindungsmerkmal vorteilhaft sein, daß vor der Schweißung zwischen die Teile eine dünne Matallfolie eingebracht wird, deren Dicke etwa zwischen 0,02 und 0.05 mm beträgt und deren Zusammensetzung im wesentlichen dem Werkstoff entspricht, aus dem die hoch-wärmeleitfähige Platte besteht.
Eine Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung besteht nach einem weiteren Merkmal darin, daß vor der Ausübung des Stoßdruckes die Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff mit einer Schutzverkleidung in Form einer Platte aus rostfreiem Stahlblech versehen und durch den Stoßdruck mit der Platte metallisch unlösbar verbunden wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff, beispielweise Aluminium, durch die Schutzverkleidung aus rostfreiem Stahl gegen Beschädigungen, Kratzer u. dgl. geschützt ist, weil die Schutzverkleidung aus einem wesentlich härteren, stoßfesten Werkstoff besteht.
Dabei ist es nach einem weiteren Verfahrensmerkmai vorteilhaft, wenn die auf die Platte aus dem hoch-wärmeieitfähigen Werkstoff aufzubringende Platte aus rostfreiem Stahlblech über die erstere übersteht, so daß der überstehende Rand mittels des Stoßdruckes umgestülpt und an dem äußeren Randbereich der Trägerfläche aus rostfreiem Stahl zum Anhaften gebracht wird. Der Vorteil dieser zusätzlichen Maßnahme besteht darin, daß die Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff durch die Schutzverkleidung aus rostfreiem Stahlblech vollständig dicht umschlossen wird, da diese allseitig durch das Umstülpen so weit über die Mantelfläche der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff gezogen ist, daß sie im Randbereich der Trägerfläche unter der Druckwirkung festhaftet. Durch diese voll umschließende Schutzverkleidung wird ein wirksamer Schutz der hoch-wärmeleitfähigen Platte z. B. gegen aggressive Flüssigkeiten oder Dämpfe, J0 gegen Oxydation unter der Einwirkung von großer Hitze oder offener Flamme sowie auch gegen mechanische Beschädigung erzielt.
Das Preßwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besitzt ein Unter- und Oberteil, $5 wobei erfindungsgemäß eines der Teile als Hohlform zur genau passenden, annähernd spielfreien Aufnahme der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff.
und das andere Teil als erhabener Stempel zur Aufnahme der Trägerfläche aus dem rostfreien Stahl ausgebildet ist. Dabei ist die Hohlform zur Aufnahme der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff mit einer diese allseitig umschließenden und dichtend an der Oberfläche der Trägerfläche aus dem rostfreien Stahl anliegenden Umfangswandung versehen. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist diese Umfangswandung elastisch verformbar. Diese Verformbarkeit kann erfindungsgemäß dadurch bewirkt werden, daß die Umfassungswandung an ihrer Außenseite mit deren Wandstärke verringernden, örtlich verteilten Ausnehmungen versehen ist.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal des Preß-Werkzeuges kann noch darin bestehen, daß die Umfassungswandung zur spielfreien Aufnahme der Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff an ihrem freien Rand einen umlaufenden profilierten Ansatz aufweist, der bei geschlossenem Werkzeug auf dem freien Randbereich der Trägerfläche aus dem rostfreien Stahl und diesen auf dem Stempel festklemmend anliegt.
Die Erfindung umfaßt auch noch das unter Anwendung des Verfahrens gewonnene Erzeugnis, insbesondere Behälter aus rostfreiem Stahl, welches eine ebene Fläche, insbesondere Bodenfläche, aufweist, mit der eine ebene Platte aus einem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, nach vorheriger punktförmiger Schweißung im zentralen Bereich bei einer Temperatur in der Nähe von deren Schmelzpunkt unter Vermeidung ihrer Verformung mittels eines momentanen Stoßdruckes von 2000 bis 3500 kp/cm2 unlösbar metallisch verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung und des Preßwerkzeuges zu dessen Durchführung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Zentralschnitt durch einen kreisrunden Behälter aus rostfreiem Stahl mit lose aufgelegter Platte aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff,
Fig. 2 die beiden Teile gem. 1 nach durchgeführter Schweißung.
Fig. 3 die beiden Teile nach den Fig. 1 und 2, eingesetzt in das Preßwerkzeug vor Durchführung des Stoßdruckes,
Fig. 4 die beiden Teile nach den Fig. 1 und 2, eingesetzt in das Preßwerkzeug nach Durchführung des Stoßdruckes,
F i g. 5 einen Behälter aus rostfreiem Stahl mit einer Platte aus hoch-wärmeleitfähigem Werkstoff und einer auf dieser angebrachten Schutzverkleidung,
Fig. 6 die Teile nach Fig. 5. eingesetzt in das Preßwerkzeug vor Durchführung des Stoßdruckes.
Fig. 1 zeigt einen Behälter A aus rostfreiem Stahl, auf dessen Boden A1 eine Platte B aus einem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, aufgebracht wird. In dem dargestellten Fall ist der Boden A 1 des Behälters A kreisförmig; daher ist auch die Bodenscheibe B kreisförmig, mit einem Durchmesser, der im wesentlichen dem. Durchmesser der oberen Fläche des Bodens A 1 entspricht. Die Dicke der Borienscheibe B kann je nach den Bedürfnissen der Verwendungszwecke gewählt werden; so kann die Dicke beispielsweise zwischen 1 :2 und t -.20 im Vergleich zur Dicke der Fläche A 1 aus rostfreiem Stahl variiert werden.
Die Erfindung ist von der Legierungssorte des rostfreien Stahls zur Fertigung der Tragfläche A 1
unabhängig, d. h. es kann zur Fertigung des genannten Trägers eine jede der auf dem Markt angebotenen rostfreien Stahltypen verwendet werden, wobei die genannte Fläche keinerlei besondere Vorbearbeitung benötigt. Aus praktischen Erwägungen ist es jedoch vorteilhaft und sparsam, entweder eine matte oder eine gesandete obere Fläche des rostfreien Stahlträgers A 1 vorzusehen.
Zuerst wird die Platte oder Bodenscheibe B auf den Boden des Behälter» A aufgebracht und zwar so, daß sich der Umfang dieser Scheibe genau in der gewünschten Lage befindet. In dem dargestellten Fall ist der Rand der Bodenscheibe gleichmäßig von der Umfangswand A 1 des Behälters A entfernt. Die Bodenscheibe ß wird mittels einer Schweißung K in dem mittleren Bereich des Trägers A 1 befestigt.
Diese genannte Befestigung des rostfreien Stahlträgers A 1 mit der Bodenscheibe ßaus dem hoch-wärmeleitfähigen Material wird in einem vorteilhaften mittleren Bereich ausgeführt, und zwar so. daß sich die zwei genannten Teile während des nachfolgenden Erwärmungsvorganges frei ausdehnen können. Die SchweiSung K kann von einer beliebigen bekannten Art sein, und die Lage der oberen Flächen wird vorteilhaft mittels eines elektrischen Widerstands-Schweißvorganges erzielt. Es ist auch möglich, anstelle der Schweißung K in der Mitte zwei oder mehr als zwei zweckentsprechende Schweißpunkte im mittleren Bereich auszuführen, und zwar so, daß die nötige mechanische Verbindung erzielt wird, insbesondere auch die Möglichkeit einer zuverlässigen Überwachung des den Träger Λ 1 und die Bodenscheibe ßbildenden Materials. D;\s in solcher Weise hergestellte, aus dem Behälter A und der Bodenscheibe B (vgl. Fig. 2) bestehende Element A-B wird hierauf in einen Vorwärmeofen eingebracht, wo es bis zu einer vorbestimmten Temperatur erwärmt wird, die im allgemeinen in dem Bereich des Schmelzpunktes des hoch-wänneleitfähigen Teiles ß liegt.
Im Fall der Aluminiumbodenschcibe B liegt die Vorwärmetempera;ur für das Element A-B zwischen 500 bis b50 C: ist eine solche Bodenscheibe hingegen aus Kupfer, so wird die fragliche Temperatur bis auf 900 bis IOOO'' C erhöhl. Das Vorwärmeverfahren wird in solcher Weise durchgeführt, daß die genannte maximale Temperatur in dem gesamten Aufbau des Trägers A 1 und der Bodenscheibe Berzielt wird.
Danach wird das Element 4-ßdem Ofen entnommen und unmittelbar darauf auf den festen Bestandteil Ddes Preßwerkzeuges aufgelegt, das auf dem festen Tisch ^ einer Gesenkpresse befestigt ist. Der feste Teil D 1 bildet einen in solcher Weise ausgebildeten Stempel. daß er der Innenseite des Behälters 4 entspricht, insbesondere dem Profil der Tragwand A X. und zwar so. daß die untere Fläche des halben Gesenkes D1 anhaftet. Der Stempel D 1 ist mit einem Gegengesenk D 2 kombiniert, das den beweglichen Teil des Werkzeuges bildet und das zweckentsprechend auf den beweglichen Tisch der vorgenannten Presse befestigt ist.
Zur Durchführung der gegenständlichen Erfindung ist eine Sonderausführung des Gegengesenkes erforderlich, die sich dazu eignet, die gewünschte Verbindung zwischen der Trägerfläche A und der Platte bzw. Bodenscheibe B zu gewährleisten. Das Gegengesenk <)S D2 weist eine Ausnehmung IO auf. die in solcher Weise ausgebildet ist. daß sie dem Umriß der Bodenscheibe B entspricht, sowie eine solche Tiefe, wodurch die genannte Bodenscheibe restlos und annähernd spielfrei in der Ausnehmung 10 des genannten Gegengesenkes Aufnahme finden kann.
Des weiteren weist das Gegengesenk Dl eine Umfassungswand 12 auf (vgl. Fig. 3 und 4), zur Begrenzung des Umrisses, der im wesentlichen dem Umriß ß2 der Bodenscheibe B entspricht. Ferner weist die genannte Umfassungswandung 12 an ihrem freien Rand eine mit einer profilierten oberen Fläche versehenen ringförmigen Ansatz 14 auf, der an der äußeren Fläche der Verbindung A 2 zwischen der Tragfläche A 1 und der Umfangswand A 2 des Behälters A 1 anliegt; dadurch wird erreicht, daß zwischen der Ringfläche 14 und der Verbindungsfläche A 4 eine Dichtung hergestellt wird, die — wie im nachstehenden erläutert wird — ein eventuelles Austreten von Metall der Bodenscheibe A aus der Ausnehmung 10 des Gegengesenkes D 2 verhindert.
Zur Herstellung einer zwangsschlüssigen Verbindung zwischen dem Profilrand 14 einerseits und der Verbindungsfläche A 4 andererseits, kann die Umfangswand 12 mit vorteilhaft ausgebildeten Ausnehmungen 16 versehen werden, zur Erzielung einer gewissen Elastizität während des Preßverfahrens.
Wie beschrieben, wird das Element A-B dem Ofen entnommen und unmittelbar darauf auf das feste Gesenk D1 aufgelegt. Diese Verfahrensstufe hat in kürzester Zeit zu erfolgen, um ein Erkalten des genannten Elements zu vermeiden. Nach erfolgter Auflage des Elements A-B auf das Gesenk D1 wird die Presse in Betrieb gesetzt, um durch das Gegengesenk D 2 einen augenblicklichen Stoßdruck auszuführen, wobei die Ausnehmung 10 in dem genannten Gegengesenk mit der Bodenscheibe B in Verbindung gelangt. Dieses Gegengesenk übt auf die genannte Scheibe einen äußerst hohen Stoßdruck in den Grenzen zwischen 2000 bis 3500 Kg/cm2 aus, wobei sich dieser Stoßdruck auf die Abschnitte der zwei oberen Flächen der Elemente A 1-Daugenblicklich auswirkt.
Beachtenswert ist, daß bei dem Herablassen des beweglichen Teils ß 2 des Gesenkes die Ausnehmung 10 vorerst mit der Bodenscheibe ß in Eingriff gelangt, um hernach den Kontakt zwischen der Bodenwand 10 des Gegengesenkes D und der oberen Fläche dieser Bodenscheibe zu beschränken. Man übt einen Stoßdruck auf das Material der Bodenscheibe ß aus, der in kürzester Zeit bzw. augenblicklich wesentlich zunimmt.
Zu gleicher Zeit erfolgt der Eingriff des Profilrandes 14 in den Umfangsbereich A 4 des Behälters A in solcher Weise, daß der weitere auf die Bodenscheibe ί ausgeübte Druck unmittelbar gegen die Tragwand A 1 des Behälters übertragen wird. Da der auf die Bodenscheibe B ausgeübte Druck ein besonders hohei und sehr rascher ist und auch deshalb, weil die Bodenscheibe B durch den mittleren Bereich K dei Tragwand A 1 beschränkt wird, erfolgt das Anhafter und die Verkupplung der beiden genannten Flächen it zufriedenstellender Weise, so daß sich die so erzielt« Verbindung ohne Unterbrechung auf die gesamt« Oberfläche erstreckt. Die Verbindung der in Betrach gezogenen Flächen miteinander wird durch Diffusioi erzielt, da die Temperatur der Bodenscheibe B sowii des Behälters ,4 eine sehr hohe ist.
Gegebenenfalls und insbesondere zur Verbesserunj der erzielten Verkupplung kann man hernach auf dii miteinander verkuppelten Bereiche einen zweiten odc einen dritten Druck höheren Wertes ausüben. Hierau wird der Gegenstand A-B aus dem Preßwerk/eu;
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entfernt; er erfordert praktisch keinerlei Nacharbeit, auch deshalb nicht, weil der Verbindungsbereich zwischen dem Stahlträger A 1 und der Bodenscheibe B keinerlei Unterbrechungen aufweist und diese glatt und fest an der Wand A 2 des Behälters A anhaftet.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform des erfindungsgernäßen Verfahrens kann zwischen die genannten festschlüssig miteinander zu verbindenden Flächen eine dünne, beispielsweise 0,02 bis 0,66 mm dicke Folie eingelegt werden, welche ähnliche Merkmale wie das Metall, woraus die Bodenscheibe B gefertig ist, aufweist. Ist die Bodenscheibe B aus Aluminium gefertigt, so wird eine dünne Aluminiumfolie zwischengefügt, welche eine Dicke von 0,05 Millimeter aufweist und die einen hohen Reinheitsgrad aufweist, beispielsweise von 99,5 %. Die zwischengefügte dünne Aluminiumfolie weist den gleichen Durchmesser wie die Bodenscheibe B auf, welche — zusammen mit der dünnen, zwischengefügten Folie — mittels der Schweißung K an die Wand des Trägers A 1 zum Anhaften gebracht wird.
Es folgt der Verbindungsvorgang, der wie im vorausgehenden beschrieben durchgeführt wird. Auch in diesem Fall ist die Verkupplung der Bodenscheibe B mit der Tragfläche A 1 von jedem Gesichtspunkt aus gewährleistet, auch deshalb, weil gleichzeitig mit der Ausübung des Stoßdruckes auf die genannte Bodenscheibe Beine intensive Diffusion der zwei erwärmten und einem hohen Druck unterworfenen Metalle stattfindet.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Dabei wird die Platte ßaus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff,
' 10
beispielsweise Aluminium, mit einer Schutzverkleidung C aus rostfreiem Stahl versehen, die aus einem Stahlblech mit denselben Werkstoffeigenschaften besteht, die auch der Behälter A aufweist.
Fig. 6 zeigt diese Teile, eingesetzt in das Preßwerkzeug D 2 noch vor ihrer gegenseitigen Verbindung durch den Stoßdruck, wobei die die Schutzverkleidung bildende Stahlblechplatte C einen Rand C2 aufweist, der im Vergleich zu dem Rand B 2
ίο der Platte ßaus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff hervorsteht.
Fig. 5 zeigt die Ausbildung der Ränder nach der Vereinigung der Teile miteinander, wobei der Rand B 2 der Schutzverkleidung San dem gekrümmten Rand A 4 des Behälters A anhaftet. Der Rand C2 der Platte C wird bei genügend starkem Stoßdruck leicht verformt, so daß es sich mit geringer Schräge an die Oberfläche A \ des Behälters A im Randbereich A 4 anschmiegt, oder aber, es kann der Rand C2 der Platte C auch bereits vor der Ausübung des Stoßdruckes leicht angeschrägt sein, um die notwendige Verformungsarbeit zu begrenzen. Ferner kann zur Fixierung der die Schutzkleidung Cbildenden Stahlplatte auf der Platte B aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff vor der Ausübung des Stoßdruckes eine Schweißung K ausgeführt werden, wie dies bereits bezüglich der Fixierung der Platte B auf der Bodenfläche A 1 des Behälters A erwähnt ist. Im übrigen erfolgt die Verfahrensweise auch bei dem Beispiel nach Fig. 5 und 6 wie bereits beschrieben, daß nach der Erwärmung ein Stoßdruck durchgeführt wird, der gegebenenfalls wiederholt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
te

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer metallurgischen Haftverbindung der Oberflächen einer ebenen Platte aus einem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, und einer Trägerfläche aus rostfreiem Stahl, gekennzeichnet durch die Aufeinanderfolge der folgenden Verfahrensmerkmale,
a) daß die Platte (B 2) aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff (B) mit der Trägerfläche (.4 1) aus rostfreiem Stahl (A) in der gewünschten Lage durch eine punktförmige Schweißung (K) im zentralen Bereich fest verbunden,
b) daß die miteinander verbundenen Teile (A. IT) in einem Ofen auf eine im Bereich des Schmelzpunktes des hoch-wärme!eitfähigen Werkstoffes liegende Temperatur erwärmt, und
c) daß die erwärmten Teile (A. B) in einem die Umrißflächen der Piatte (B 2) aus dem hochwärmeleitfähigen Werkstoff (B) spielfrei umschließenden PreQwerkzeug (D i, D2) einem momentanen Stoßdruck von 2000 bis 3500 kp/em3 ausgesetzt werden, wobei eine Verformung des hoch-wärmeleitfähigen Werkstoffes (B) vermieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Preßwerkzeug (D 1. D 2) umschlossenen erwärmten Teile (A, B) noch einem oder mehreren weiteren momentanen Stoßdrücken von gleicher oder höherer Druckkraft ausgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Trägerfläche (A 1) aus dem rostfreien Stahl (A) und der Platte (ß 2) aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff (B) vor dem Verbinden dieser Teile durch eine punktförmige Schweißung eine dünne Metallfolie eingelegt wird, deren Zusammensetzung im wesentlichen dem Werkstoff entspricht, aas dem die hoch-wärmeleitfähige Platte (B) besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie den gleichen Umnß wie die Platte (S 2) aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff und eine Dicke zwischen 0,02 und 0,05 mm aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Ausübung des Stoßdrukkes die Platte (B 2) aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff [B) mit einer Schutzverkleidung in Form einer Plane (C2) aus rostfreiem Stahlblech (Q versehen und durch den Stoßdruck mit der Platte (B 2) metallisch unlösbar verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Platte (B 2) aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff (B) überstehende Platte (C2) aus rostfreiem Stahlblech (Q mittels des Stoßdruckes an ihrem überstehenden Rand umgestülpt und an dem äußeren Randbereich der Trägerfläche (A 1) aus rostfreiem Stahl (A) zum Anhaften gebracht wird.
7. Preßwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, bestehend aus einem Unter- und einem Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Teile (D2) als Hohlform (10) zur genau passenden, annähernd sDielfreien Aufnahme der Platte (B2) aus dem
hoch-wärmeleitfähigcn Werkstoff (S) und das andere Teil (Dl) als erhabener Stempel zur Aufnahme der Trägerfläche (A 1) aus rostfreiem Stahl (A) ausgebildet ist.
8. Preßwerkzeug nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform (10) zur Aufnahme der Platte (B 2) aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff (B) mit einer diese allseitig umschließenden und dichtend an der Oberfläche (A 2) der Trägerfläche (A I) aus dem rostfreien Stahl (A) anliegenden Umfassungswandung(12) versehen ist.
9. Preßwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungswandung (12) elastisch verformbar ausgebildet ist.
10. Preßwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umiassungswandung (12) an ihrer Außenseite mit deren Wandstärke verringernden, örtlich verteilten Ausnehmungen (16) versehen ist.
11. Preßwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassungswandung (12) zur spielfreien Aufnahme der Platte (S2) aus dem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff (B) an ihrem freien Rand einen umlaufenden profilierten Ansatz (14) aufweist, der bei geschlossenem Werkzeug auf dem freien Randbereich der Trägerfläche (A 1) aus dem rostfreien Stahl (A) und diesen auf dem Stempel (D 1) festklemmend anliegt.
12. Erzeugnis, insbesondere Behälter aus rostfreiem Stahl, welches eine ebene Fläche (A 1), insbesondere Bodenfläche aufweist, mit der nach vorheriger punktförmiger Schweißung im zentralen Bereich eine ebene Platte (B 2) aus einem hoch-wärmeleitfähigen Werkstoff (S), beispielsweise Aluminium, bei einer Temperatur in der Nähe von deren Schmelzpunkt unter Vermeidung ihrer Verformung mittels eines momentanen Stoßdrucks von 2000 bis 3500 kp/crr2 unlösbar metallisch verbunden ist.
DE19722258795 1972-04-22 1972-12-01 Verfahren zur Herstellung einer metallurgischen Haftverbindung, Preßwerkzeug zur Durchführung des Verfahren sowie unter Anwendung des Verfahrens hergestelltes Erzeugnis Expired DE2258795C3 (de)

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