DE2256579A1 - Stabilisierte saure wasserstoffperoxydloesungen - Google Patents
Stabilisierte saure wasserstoffperoxydloesungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Stabilisatoren für Wasserstoffperoxyd in saurer wäßriger Lösung und in Gegenwart von Metallionen.
Wasserstoffperoxyd in saurer Lösung findet vielfache Verwendung
in der Industrie. Ein'Beispiel für eine solche Verwendung ist die Auflösung von Metallen, wie Kupfer, beim Ätzen; Die Stabilität des Wasserstoffperoxyds wird bei ein"erN solchen Verwendung
aber durch die Anwesenheit aktiver Metallionen in hohen Konzentrationen
stark herabgesetzt. Daraus ergibt sich für den Verbraucher natürlich ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden,
und es ist schon viel Forschungsarbeit für die Stabilisierung
von Wasserstoffperoxyd in sauren, insbesondere schwefelsauren
Lösungen aufgewendet worden. Beispielsweise ist aus der US-PS 3 537 895 die Verwendung von Fettsäuren, beispielsweise Propionsäure,
als Stabilisatoren für verdünntes Wasserstoffperoxyd in
schwefelsauren Ätzlösungen mit Schwefelsäurekonzentrationen bis zu 55 Gew.-^ und aus der US-PS 3 373 II3 die Verwendung von
Phosphorsäure als Stabilisator für verdünntes Wasserstoffperoxyd
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in verdünnten Lösungen von Schwefelsäure oder Salpetersäure bekannt.
.
Wasserstoffperoxyd besitzt aber nicht nur eine durch Metallionon
katalysierte Instabilität, sondern unterliegt auch einem vom pH beeinflußten Abbau. Aus den US-PS 1 025 948 und 1 058 070
ist die Verwendung von SuIfanilsäure bzw. aromatischer Sulfonsäure
in geringen Mengen zur Stabilisierung verdünnter wäßriger Wasserstoffperoxydlösungen bekannt. Diese Chemikalien sollen
als Stabilisatoren anstelle der manchmal für diesen Zweck verwendeten geringen Mengen an starken anorganischen Säuren«
insbesondere Schwefelsäure, verwendet werden, und ihre Wirkung beruht
vermutlich auf einem Dissoziationsmechanismus, der der pH-induzierten
Instabilität entgegenwirkt. Diese Literaturstellen betreffen aber nur geringe Mengen an Säure in großen Mengen an
Wasserstoffperoxyd, während der vorliegenden Erfindung das Problem
der Stabilisierung verhältnismäßig geringer Mengen an Wasserstoffperoxyd in großen Mengen an Säure zugrunde liegt. Außerdem wird
in diesen Literaturstellen die durch eine Verunreinigung durch Metallionen bewirkte Instabilität, wie sie bei Ätzverfahren
auftritt, nicht erwähnt.
Das Problem der Instabilität von Wasserstoffperoxyd nimmt derzeit an Bedeutung zu, weil Wasserstoffperoxyd als Mittel gegen die Umweltverschmutzung
in Betracht gezogen wird. Ein Beispiel hierfür ist die Beseitigung von Schwefeldioxyd, wobei Wasserstoffperoxyd
zur Oxydation des Schwefeldioxyds verwendet wird. Eine solche Verwendung ist in der DT-OS 21 63 63I beschrieben. Diese DT-OS
betrifft die Verwendung einer konzentrierten heißen Schwefelsäurelösung, die eine oxydierende Menge an Wasserstoffperoxyd,
das mit dem Schwefeldioxyd in Kontakt gebracht wird, enthält. Bei einer solchen Verwendung werden große Mengen an Wasserstoffperoxyd
verbraucht, und es ergibt sich die Notwendigkeit der Auffindung eines Stabilisators, der Wasserstoffperoxyd in der
- 2 - . ■ ■ ; ■ ■
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konzentrierten Lösung, in der .es transportiert wird, sowie in der
Verdünnten, stark sauren Lösung, in der es verwendet wird, stabilisiert. Der Stabilisator muß außerdem seine Wirkung bei Temperaturen
bis zu etwa 900C und in Gegenwart von Metallionen und anderen
Verunreinigungen, die durch Korrosion von Anlagen für die Durchführung des Verfahrens hirieingelangen, auszuüben vermögen.
Obwohl die Instabilität von Wasserstoffperoxyd Gin seit langem
bekanntes Problem ist, stehen bis Jetzt noch keine zufriedenstellenden
Mittel zur Stabilisierung von sowohl konzentriertem wäßrigem H2Og, wie es transportiert wird, als auch von ver^
dünntem Wasserstoffperoxyd in hochkonzentrierten anorganischen Säuren, insbesondere bei erhöhten Temperaturen und in Gegenwart
von Metallionen in Mengen, die von Spuren bis zu einigen Gew.-%
variieren, zur Verfügung.
Gegenstand der Erfindung ist die Stabilisierung einer wäßrigen
sauren oxydierenden Lösung, die etwa 0,1 bis 5 Gew.-# Wasserstoffperoxyd,
etwa 0,5 bis 85 Gew.-% an einer starken anorganischen
Säure and etwa 0,01 bis 5 Gew.-^, vorzugsweise 0,1 bis 3 Gew.-^3
an einem Stabilisator enthält, gegen einen durch Säure und Metallionen
bedingten Abbau bei Temperaturen zwischen Umgebungstemperatur und etwa, 90 °C, insbesondere auch etwa 35 bis 90 °C, wobei der
Stabilisator eine arylsubstituierte Sulfonsäure, Ν,Ν-niedr.alkylsubstituiertes
Anilin, Sulfaminsäure, SuIfolan.oder Suifolen oder
deren niedr.Alkylderivate, Ν,Ν-niedr.alkyl-substituiertes Sulfon oder SuIfoxyd oder ein Gemisch davon ist. Gegenstand der Erfindung
ist weiterhin eine konzentrierte "wäßrige Wasserstoffperoxydlosung,
d.h. eine Lösung mit einer Wasserstoffperoxydkonzentration bis zu
etwa 80 Gew. -#, die durch Einbringen eines solchen Stabilisators
stabilisiert ist. . ,
Die Erfindung ist von besonderem Wert in chemischen Verfahren, bei denen saure Lösungen, die Wasserstoffperoxyd, Metallionen
oder andere Verunreinigungen enthalten, verwendet werden.
3σΛ.21/1221
Solche Verunreinigungen können einen Verlust an Wasserstoffperoxyd
bewirken, und sie können beispielsweise durch chemische Einwirkungen oder durch Verfahrenswasser in die Lösungen gelangen.
Zwei Beispiele sind die Auflösung von Metallen durch saure Wasserstoffperoxydlösungen und die Nachfüllung von durch
Verdampfen verlorengegangenem Verfahrenswasser. Beide treten bei der Beseitigung von Schwefeldioxyd durch Oxydation desselben
mit Wasserstoffperoxyd in konzentrierten Säurelösungen, wie
in der erwähnten DT-OS 21 63 6j51 beschrieben, auf. Bei dem In
dieser DT-OS beschriebenen Verfahren werden erhöhte Temperaturen von 50 bis 800C und Säurekonzentrationen bis zu 85 Gew.-#, gewöhnlich
etwa 30 bis 85$, verwendet. In einem solchen Verfahren
muß das V/asserstoffperoxyd gegen Verunreinigungen, deren Konzentration
in dem Verfahrenswasser zufolge von Verdampfungsverlusten wenigstens etwa vervierfacht ist, stabilisiert Werden.
Obwohl die zur Durchführung des Verfahrens verwendete Anlage soweit wie möglich aus korrosionsfesten Materialien aufgebaut
wird, bestehen doch Teile, wie Flüssigkeitsverteiler, Pumpen, Träger für Füllkörper, Prallplatten und dgl·,
üblicherweise aus Legierungen von Metallen. Beispiele für solche Legierungen sind diejenigen der "Alloy 20"-Reihe, die aus
Metallen, wie Eisen, Chrom, Nickel, Molybdän und Kupfer, bestehen. Wenn die Metalloberflächen durch die konzentrierte
Säure und das anwesende Wasserstoffperoxyd korrodiert werden,
gelangen Metallionen in die Lösung. Die Anwesenheit dieser Verunreinigungen führt zu einem Verlust an Wasserstoffperoxyd
durch Zersetzung, was einen wirtschaftlichen Verlust bedeutet.
Obwohl der Abbau von V/asserstoffperoxyd unter diesen Bedingungen nicht vollständig unterbunden werden kann, wurde doch gefunden,
daß dieser Abbau durch den Zusatz gewisser Stabilisatoren zu der oxydierenden Säure begrenzt oder weitgehend verringert wird.
309821 /1221
Von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind Verfahren, bei denen
große Mengen an Metallionen absichtlich in die sauren Wasserstoff peroxydlösungen eingeführt werden, beispielsweise Verfahren
zum Beizen, Reinigen und Ätzen von Kupfer. In diesem Fall muß dais anwesende Wasserstoffperoxyd^ gegen ziemlich beträchtliche
Mengen an Metallionen, beispielsweise bis zu etwa 5 Gew.-^
Kupfer, und bei Temperaturen bis- 7α 7O0C stabilisiert werden.
Gemäß der Erfindung werden Wasserstoffperoxydlösungen, die bis
zu etwa 5 Gew.-% Wasserstcffperoxyd in konzentrierter Schwefelsäure
oder einer anderen starken anorganischen Säure mit einer Konzentration bis zu etwa 85 Gew,-# enthalten, durch bis zu
etwa 5$, vorzugsweise etwa 0,02 bis 1 Gew.-% an einer arylsubstituierten
Sulfonsäure, einenTN, N-alkyl substituier ten Anilin,
Sulfaminsäure, SuIfolan oder SuIfölen oder deren C*u-Alkylderivaten
oder einem N, N-alkylsubstituierten SuIfön oder
Sulfoxyd und Gemischen davon stabilisiert.
Beispiele für arylsubstituierte Sulfonsäuren sind einfache aminosubstituierte Arylsulfonsäuren, wie Sulfanilsäure, und
Benzoldisulfonsäure, Benzolsulfonsäure und ihre mit-C^ h-ΑΓ-kyl
substituierten Derivate, wie p-Toluolsulfonsäure.
Beispiele für alkylsubstituierte Aniline.sind die dialkyl-Ν,Ν-.
substituierten Aniline mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den
Alkylgruppen und deren C, ^-Alkylderiväte. Beispiele für
Sulfone und SuIfoxyde sind die Di-n-alkylsulfone und -sulfoxyde
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen.
Der Stabilisator kann in die Säurelösung eingebracht werden, bevor das Wasserstoffperoxyd zugesetzt wird. Vorzugsweise
ist der Stabilisator jedoch in einer geeigneten Menge in dem konzentrierten Peroxyd des Handels, das für oder durch Zusatz
zu der Lösung von Schwefelsäure oder einer anderen anorganischen
r
L
Säure verdünnt wird, anwesend* Solche Wasserstoffperoxydlösungen
- 5 -309821/1221
des Handels werden In Konzentrationen bis zu etwa 80 Gew.-J^, vorzugsweise
etwa 20 bis 80 Gew.-% und insbesondere etwa 30 bis 70
Gevf. -%t hergestellt und transportiert. Diese Lösungen können mit
Vorteil bis zu etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,1 bis 4 Gew.-%,
an einem Stabilisator gemäß der Erfindung enthalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Prozentangahen
für Säure und Wasserstoffperoxyd beziehen sich auf das
Gewicht.
Eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 47,5# HgSO2,, 1„2# HgO2
g2
und 24,5 ppm-Kupfer in der Form von Cuprilonen (Cu ) wurde in
5 verschiedene Teile aufgeteilt. Zu 4 dieser Teile wurden 200 ppm an einem organischen Stabilisator zugesetzt, während
der letzte Teil keinen Stabilisator enthielt und zum Vergleich herangezogen wurde. Alls Lösungen wurden dann in einem Wasserbad
von 500C gehalten. Der Aktivsauerstoff gehalt jedes Teils
wurde über eine Zeitspanne von 48 Stunden gemessen. Die Ergebnisse waren:
Restlicher aktiver Sauerstoff Probe Stabilisator 24 Stunden 4ΰ Stunden
A -
B 200 ppm Ν,Ν-Diäthylanilin 99,Ό# 98,
C 200 ppm prToluolsulfonsäure 91,8$ 83,7$
D 200 ppm N,N-Dipropylanilin 98,0$ 95,0$
E 200 ppm N,N-Dimethy!anilin 99,0# 98,0%
Eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt von 51,7$ HpSOj,, 1
und 13*8 ppm Eisen als Ferroionen wurde in sechs verschiedene
Teile aufgeteilt. Zu 5 der Teile wurden 200 ppm an organischem
- 6 -309821/1221
24 Stdn. | 4b Std-,. | 72 Stdn. |
82,4 | 66,2 | 55,5 |
87,5 | 79,3 | 72,6 |
98,0 ... | 96,0 | 94,0 |
93,0 | 88,2 | 83,6 |
96,4 | 89,5 | 84,2 |
Stabilisator zugesetzt, während der .letzte Teil keinen Zusatz
enthielt und zum Vergleich herangezogen wurde. Alle Lösungen wurden dann in einem Wasserbad von 500C gehalten. Der Aktivsauerstoffgehalt jedes Teils wurde über eine Zeitspanne von
Stunden gemessen. Die Ergebnisse waren:
Resti.aktiver Säuerst.,
Probe Stabilisator,
A -
B 200 ppm Benzolsulfonsäure
C 200 ppm Diäthylanilin
D 200 ppm p-Toluolsulfonsäure
E 200 ppm Sulfanilsäure
Proben wurden hergestellt wie in den vorhergehenden Beispielen,
jedoch enthielten die Lösungen 12,2$ H2SO^, 4,4$ H2O2 und 11
000 ppm Kupfer als Cupriionen. Die Temperatur war 6o°C.
Probe Stabilisator . , Restl.aktiver Säuerst.,;
A- '
B 50C0 ppm Sulfanilsäure C 10 000 ppm N,N-Diäthylanllin
D 5000 ppm p-Toluolsulfonsäure E 5000 ppm m-Benzoldisulfonsäure
P 5000 ppm Sulfaminsäure
Proben wurden hergestellt wie in den vorhergehenden Beispielen mit der Abweichung, daß die beiden Lösungen 0,9$ H2SO^, 4,4$
H2O2 und 11 000 ppm Kupfer als Cupriionen enthielten. Die
Temperatur war 60°C.
— -7 —
3 0 9 8 21/12 21
4 Stdn. | b Stdn. | 16 Stdn. |
53,5 | 25,0 | 6,3 |
86,5 ' | 73,6 | 54,3 |
90,0 | 82,2 | 67,3 |
96,9 | 93,9 | 88,6 |
95,6 | 91,3 | 81,9 |
97,3 | 93,8 | 86,9 |
pc 3832 ο
Res
ti,
aktiver
Sauerstoff,$
Probe Stabilisator 4 Stdn. b1 Stdn. 16 Stdn."
4 Stdn. | ti | Stdn. | 16 | Stdn. |
69,5 | 48 | ,8 | 24, | 8 |
99,0 | 97 | .8 | 94, | 3 |
99,0 | 98 | ,0 | 97, | 0 |
A 56,0 31,5 10,0
B 500OpPmP-ToIUOlSuIfOnSaUrB 65,2 4£,6 18,4
Proben wurden hergestellt wie in den Beispielen,1-4 mit der Abweichung,
daß die drei verwendeten Lösungen 14,3 % HpSOh. 3#5#
HoOp und 5100 ppm Kupfer als CupriiOnen enthielten. Die Temperatur
war 610C.
Restl.aktiver Sauerstoff·,
%
Probe Stabilisator
B 200 ppm p-Toluolsulfonsäure
C 2000 ppm Sulfolen
Proben wurden hergestellt wie in den vorhergehenden Beispielen mit der Abweichung, daß die drei Lösungen 8o# H2SO^, 1,7$ HgO2
und 500 ppm Kupfer als Cupriionen enthielten. Die Temperatur
war 800C.
Restl.aktiver Sauerstoff, Probe Stabilisator
B 5OOO ppm p-Toluolsulfonsäure
C 5000 ppm Sulfolen
Proben wurden hergestellt wie in den vorhergehenden Beispielen
mit der Abweichung, daß die vier Lösungen 40$ H2SOj,,, 2,54$
H2O2 und 4000 ppm Kupfer als Cupriionen enthielten. Die Temperatur
war
- 8 309821 /1221
10 | Min. | 20 | Min. |
0 | 0 | ||
20 | 12 | ||
20 | 9 |
pc. 3832
Probe Stabilisator A B C D
5000 ppm Sulfolen
5000 ppm Di-n-butylsulfon
5OOO ppm Di-n-propylsulfoxyd
-Resti;aktiver Sauerstoff-
4 Stdn. | Ö Stdn. | 16 Stdn. |
79 | 67 | 45 |
92 | 90 | 84 |
93 | 94· | 90 |
96 | 95 | 93 |
4 Gew.-% p-Toluolsulfonsäure bzw. Ν,Ν-DipropylaniÜn, SuIfanilsäure,
Sulfolen und Pi-n-propyTsulfoxyd wurden zu einzelnen
Proben mit 30 bzw. 70 Gew.-^ Wasserstoffperoxyd zugesetzt. Jede
der zehn Proben ist für wenigstens 5 Tage bei Raumtemperatur
stabil.
Das Verfahren von Beispiel 8 wird wiederholt mit der Abweichung,
daß die Stabilisatorkonzentration in jeder Probe 0,1 Gew.-% beträgt.
Auch in diesem Fall sind die zahn Proben für wenigstens ■5 Tage bei Raumtemperatur stabil.
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Claims (1)
- PC 3832 17. November 1972PatentanspruchStabilisator für eine wäßrige Lösung von Wasserstoffperoxyd, die g^s. bis zn 85 Gew. -% an einer starken anorganischen Säure enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator eine arylsubstituierte Sulfonsäure, ein Ν,Ν-niedr.alkylsubstituiertes Anilin, Sulfaminsäuren SuIfolan oder SuIfölen und deren niedr.Alkylderivate, N,N-niedr.alkylsubstituiertes SuIfon oder Sulfoxyd oder ein Gemisch davon ist.- 10 -309821/1221
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