DE2255486B2 - Fadenspeichervorrichtung - Google Patents
FadenspeichervorrichtungInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenspeichervorrichtung, bei der einer Speicherkammer über ein
Fadenzuführrohr ein Faden mittels einer Luftströmung &o
zuführbar ist, die mit einer die mittlere mechanische Fadenabzugsgeschwindigkeit übertreffenden Geschwindigkeit
in Richtung des Fadenabzugs in die Speicherkammer eintritt und in einem Winkel zu deren
Achse wieder aus der Speicherkammer austritt.
Eine derartige Fadenspeichervorrichtung ist aus der DE-OS 15 35142 bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung wird die Fadenreserve durch Preßluft erzeugt, die durch eine Düse in Fadenabzugsrichtung
und durch das Fadenzuführrohr in die Fadenspeicherkammer geleitet wird. Dabei wird eine Fadenreserve so
lange gebildet, als die Luft durch öffnungen in die Fadenspeicherkammer entweichen kann. Sobald diese
durch das Garn gefüllt ist, schließt das Garn alle öffnungen der Fadenspeicherkammer. Weil dadurch die
Luft durch die Düse zu strömen aufhört, wird das Abspulen des Garns abgestellt Diese Art der Fadenzuführung
hat schwerwiegende Nachteile.
Dadurch, daß das Garn bei der bekannten Fadenspeichervorrichtung alle öffnungen der Speicherkammer
verstopft, kommt zwar die Luftströmung durch die Speicherkammer zum Stillstand, keineswegs aber hört
die Luftströmung durch die Düse auf. Sofern nicht die weitere Luftzufuhr mechanisch unterbrochen wird,
bleibt sie erhalten und führt zu einer Pressung des gespeicherten Materials am entgegengesetzten Ende
der Speicherkammer. Dies führt zu Verknäuelungen des Garns und zu Schwierigkeiten beim Abzug des Garns
aus dem gespeicherten Vorrat, weil ein Abziehen des Garns mit geringer, hauptsächlich aber gleichmäßiger
Spannung aus dem gepreßten Knäuel nicht möglich ist Ein möglichst spannungsfreies, ruckfreies, zumindest
aber torsionsfreies Abziehen von Garn aus einem solchen Vorrat ist nicht gewährleistet
Um ein qualitativ einwandfreies Produkt liefern zu können, verlangen moderne Verarbeitungsmaschinen
mit ihrer hohen Leistung
a) eine vollständig gelöste, ballonlose Bereitstellung des Fadens an der Abnahmestelle der Verarbeitungsmaschine,
z. B. am Fadengreifer von schützenlosen Webstühlen oder am Fadenzubringer von Spulenmaschinen,
b) den Faden mit Geschwindigkeiten bis 1000 m/Min, abziehen zu können,
c) einen reibungslosen Ablauf des Fadens bei solchen Geschwindigkeiten ohne Schlingenbildung und
ohne Verdrehung, und
d) die Möglichkeit, den Faden aus dem Stillstand innerhalb von Bruchteilen von Sekunden auf diese
Geschwindigkeiten zu beschleunigen, ohne dabei den Faden einer ins Gewicht fallenden Mehrspannung
zu unterwerfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeichervorrichtung zu schaffen,
die auf einfachste Weise ein Verknäueln des Fadenvorrats und ein Zusammenpressen desselben verhindert
und dadurch auch ein ruckweises Abziehen von Garn aus dem Vorrat bei sehr hoher Beschleunigung
spannungsarm sichert und zugleich einer Ballonbildung am Austritt der Speicherkammer entgegenwirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speicherkammer, bei der auf der dem
Fadenzuführungsrohr gegenüberliegenden Seite in der Verlängerung desselben ein Fadenwegführungsrohr
angeordnet ist, Scheibenform aufweist und in einer die Achse der beiden Rohre enthaltenden Ebene eine den
Durchmesser der Rohre übersteigende Ausdehnung aufweist und ihre Ausdehnung senkrecht zur genannten
Ausdehnung größer als die einfache, aber kleiner als die doppelte Dicke des Fadens ist, für welche die
Vorrichtung bestimmt ist, und daß mindestens eine Begrenzungswand dieser Speicherkammer die Luftaustrittsöffnungen
aufweist, durch welche, durch eine Saugluftquelle in der Speicherkammer, eine Saugluftströmung
erzeugbar ist.
Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung, die mit
einem Druckluftstrom arbeitet, wird mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erreicht, daß durch die Anwendung eines Saugluftstromes eine Pressung und Ballung
des Fadenvorrats an einer bestimmten Stelle verhindert wird und eine tatsächliche Selbstregulierung der
Fadenreserve in der Speicherkaminer erzielt wird. Damit verbunden ergibt die durch das Fadenaustrittsrohr
angesogene Luft eine erwünschte, ballonhindernde, sanfte Hemmung des Fadenaustritts, und schließlich
verhindert die Dimensionierung der Speicherkammer, daß sich die Schlaufen ineinander verknäueln können,
da sie sich nur nebeneinander und nicht zusätzlich auch noch übereinander anordnen können.
Mehrere in der Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Fadenspeichervorrichtung
nach der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Fadenspeichervorrichtung zwischen einer
Spule und einer Fadenverarbeitungsmaschine nach der Linie 1-1 in Fig. 2,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 1,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Fadenspeichervorrichtung,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 3,
F i g. 6 eine Ausführungsvariante eines Teils der Vorrichtung der F i g. 3—5.
F i g. 7 eine weitere Ausführungsvariante des gleichen Teils,
F i g. 8 eine dritte, und
F i g. 9 eine letzte Ausführungsvariante eines Teils der Vorrichtung der F i g. 3—5.
In den Figuren ist mit 21 allgemein ein kreiszylindrischer Behälter bezeichnet, in welchen dichtend eine
Scheibe 22 eingesetzt ist. An ihrer Unterseite trägt die Scheibe 22 zwei symmetrisch angeordnete, etwa
sektorförmige dünne Platten 23 bzw. 24. Durch diese Platten wird zwischen der Scheibe 22 und dem Boden 25
des Behälters 21 in diesem eine flache Kammer 26 gebildet, in welche von gegenüberliegenden Seiten
durch die Seitenwand 27 des Behälters 21 zwei koaxiale Leitungen 28 bzw. 29 in Form von Röhrchen münden.
Die periphere Begrenzung der Kammer 26 wird teils durch die Ränder der Platten 23, 24 und teils durch die
Innenfläche der Seitenwand 27 des Behälters gebildet. Innerhalb dieser peripheren Begrenzung sind in den
Behälterboden 25 eine Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen 30 vorhanden, die in einen Saugstutzen 31 münden,
der an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die Kammer 26 bildet einen
Fadenspeicher, wie aus dem Folgenden hervorgehen wird.
Ein Faden F (Fig. 1), der von einer Spule od. dgl.
abgezogen und einer Verarbeitungsmaschine, z. B. dem Greifer eines schützenlosen Webstuhles, zugeführt
werden soll, wird von der nicht dargestellten Spule her durch das Rohr 28, durch die Fadenspeicherkammer 26
und aus dieser durch das Rohr 29 gezogen und der ebenfalls nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine
zugestellt. Hierauf wird der Stutzen 31 an eine Vakuumvorrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen.
Dadurch wird an allen Luftdurchtrittsöffnungen 30 Luft abgesogen, die durch die Rohre 28 und 29 nachgesogen
wird. Es entsteht in der Fadenspeicherkammer 26 eine Saugströmung, wie sie etwa durch die Pfeile angedeutet
ist. Unter der Einwirkung der radialen Komponenten dieser Strömung, die den Faden in einem Winkel zu
seiner Achse trifft, wird der Faden quer zu seiner Laufrichtung ausgelenkt. Die für diese Auslenkung
erforderliche zusätzliche Fadenmenge wird von der Spule abgezogen, wobei dies noch durch die Strömung
im Fadenzuführrohr 28 unterstützt wird, indem die Luft durch das Rohr 28 mit einer Geschwindigkeit in die
Kammer 26 einströmt, welche die mittlere mechanische Fadenabzugsgeschwindigkeit von der Fadenverarbeitungsmaschine
her übertrifft Es wird also mit Hilfe dieser Luftströmung der Kammer 26 mehr Faden von
der Spule od. dgL zugeführt, als im Mittel mechanisch
von der Verarbeitungsmaschine dieser Kammer durch das Rohr 29 Faden entnommen wird. Es entsteht in
dieser Weise in der Kammer 26 eine Fadenreserve in Fo*m einer Vielzahl von lockeren, nicht verknäuelten in
ihrer großen Mehrheit in der Ebene der Kammer 26 nebeneinanderliegender Schlingen, wie dies in F i g. 1
angedeutet ist Diese Fadenreserve verstopft zunehmend die Luftdurchtrittsöffnungen 30, so daß nach dem
Vorliegen einer bestimmten, in Schlingen gelegten Fadenlänge in der Kammer 26 eine weitere Vergrößerung
der Fadenreserve unterbleibt. Die Reserve reguliert sich also selber durch zunehmende Drosselung
der Luftströmung. Von dieser Fadenreserve nun zieht die Fadenverarbeitungsmaschine den für ihren Betrieb
benötigten Faden durch das Rohr 29 ab. Sobald durch den Abzug von Faden aus der Fadenspeicherkammer
der Luftdurchtritt durch die öffnungen 30 wieder
jo freigegeben wird, wiederholt sich der Vorgang der
Schlingenbildung. Der Aufbau der Fadenreserve und deren angenäherte Konstanthaltung reguliert sich somit
selbst nach Maßgabe des Fadenbedarfs der Verarbeitungsmaschine.
Die Höhe der Kammer 26 ist auf Art und Dicke des Fadens der in der Vorrichtung gespeichert werden sol),
abgestimmt. Sie darf nicht zu groß sein, damit die sich unter der Wirkung der Luftströmung bildenden
Fadenschlingen nicht verknäueln können. Im Idealfall sollten alle Schlingen nebeneinander in einer Ebene
liegen. Dies wird erreicht, indem die Höhe der Kammer größer gewählt wird als die Fadendicke, jedoch kleiner
als die doppelte Fadendicke. Die Höhe der Fadenspeicherkammer 26 wird bestimmt durch die Dicke der
Platten 23 und 24. Ebenso wird die Form der Kammer 26 wesentlich von den Platten 23,24, insbesondere von der
Formgebung der die Kammer 26 begrenzenden Flächen derselben beeinflußt.
Durch Auswechseln der Scheibe 22 durch eine andere
so mit dickeren, dünneren und/oder anders geformten Platten 23,24 kann die Vorrichtung rasch und einfach an
verschiedene Fadenarten angepaßt werden.
Fadenspeicherkammer, Fadenzuführungsrohr und Fadenwegführungsrohr könnten auch als Einheit
auswechselbar in einer Vakuumkammer untergebracht werden. Eine solche Ausführung, mit einem gegenüber
dem Beispiel der Fig. 1 und 2 anders ausgebildeten Fadenspeicherbehälter ist in den F i g. 4—5 dargestellt.
In diesen Figuren sind mit 1 und 2 zwei Platten
fao bezeichnet, die in der dargestellten, zusammengefügten
Lage eine kugelige Vakuumkammer 3 begrenzen, in welche ein Saugstutzen 4 mündet, der an eine nicht
d-rgestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. In der
Kammer 3 ist der im folgenden noch näher beschriebene Fadenspeicherbehälter 5 angeordnet. An diesen sind
von entgegengesetzten Seiten als Fadenzuführ- und Fadenwegführrohr zwei koaxiale Leitungen 6 bzw. 7
angeschlossen, von denen die eine langer ist als die
andere.
Der Fadenspeicherbehälter 5 besteht aus zwei aufeinanderliegenden Scheiben 8 bzw. 9, die an ihren
sich gegenüberliegenden Flächen je eine gleichgroße kreisscheibenförmige Vertiefung 10 bzw. 11 aufweisen,
so daß zwischen den Scheiben 8 und 9 eine flache, kreisscheibenförmige Kammer 12 entsteht, in welche
von gegenüberliegenden Seiten die beiden Leitungen 6 und 7 münden. Die periphere Begrenzung der Kammer
12 wird durch die Ränder der Vertiefung 10,11 gebildet und in diesen Rändern sind eine Reihe von Luftdurchtrittsöffnungen
13 vorhanden, die bezüglich der Kammer 12 radial verlaufen.
Der Faden F wird von der nicht dargestellten Spule her durch das längere Rohr 6, durch den Fadenspeicherbehälter
5 und aus diesem durch das kürzere Rohr 7 gezogen und einer nicht dargestellten Verarbeitungsmaschine zugeführt. Wenn der Stutzen 4 an eine
Vakuumvorrichtung (nicht dargestellt) angeschlossen ist, wird an allen Luftdurchtrittsöffnungen 13 Luft
abgesogen, die durch die Rohre 6 und 7 nachgesogen wird. Es entsteht im Fadenspeicherbehälter 5 in der
Ebene der Kammer 12 eine Saugströmung, wie sie etwa durch die Pfeile angedeutet ist. Unter der Einwirkung
dieser Strömung, die den Faden in einem Winkel zu seiner Achse trifft, wird dieser gegen die Luftdurchtrittsöffnung
13 gepreßt. Die für diese Auslenkung erforderliche zusätzliche Fadenmenge wird von der
Spule abgezogen, wobei dies noch durch die Strömung im Fadenzuführrohr 6 unterstützt wird. Es entsteht in w
dieser Weise in der Kammer 12, genau wie in der Kammer 26 des Beispiels der F i g. 1 und 2, eine
Fadenreserve in Form einer Vielzahl von lockeren, nicht verknäuelten in ihrer großen Mehrheit in der Ebene der
Kammer 12 nebeneinanderliegenden Schlingen, wie dies in F i g. 4 angedeutet ist. Auch bei diesem Beispiel
verstopft die Fadenreserve zunehmend die Luftdurchtrittsöffnungen 13, so daß nach dem Vorliegen einer
bestimmten, in Schlingen gelegter Fadenlänge in der Kammer 12 eine weitere Vergrößerung der Fadenreser- «o
ve unterbleibt. Die Fadenverarbeitungsmaschine zieht den für ihren Betrieb benötigten Faden mechanisch
durch das Rohr 7 ab.
Die Höhe der Kammer 12 ist, wie beim Beispiel der F i g. 1 und 2, größer als die einfache, jedoch kleiner als
die doppelte Dicke des Fadens, der in der Vorrichtung gespeichert werden soll.
Beim Beispiel der F i g. 1 — 5 verlaufen die Luftdurchtrittsöffnungen
13 radial zur Fadenspeicherkammer 12. Je nach der Art des zu behandelnden Fadens könnte
auch die in F i g. 6 gezeigte Anordnung der Luftdurchtrittsöffnungen Vorteile bringen, bei der diese öffnungen
13 unter sich parallel alle senkrecht zur Achse der beiden Rohre 6,7 bzw. zur Fadenachse verlaufen.
Dies ist auch bei der in Fig.8 dargestellten Ausführungsvariante der Fall, wobei dort statt einer
kreisscheibenförmigen Fadenspeicherkammer eine solche von rechteckigem Querschnitt dargestellt ist.
Weitere Ausführungsvarianten zeigen die Fig.7 an
einer kreisscheibenförmigen Fadenspeicherkammer und Fig.9 an einer rechteckförmigen Kammer. In
diesen beiden Varianten sind die Luftdurchtrittsöffnungen zur Fadenachse geneigt gegen die öffnung des
Fadenzuführrohres 6 (F i g. 7) oder des Fadenwegführrohres 7 (F i g. 9) gerichtet.
Wird eine Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 in eine Vakuumkammer eingesetzt, könnten außer im
Boden auch im Deckel der Kammer 26 Luftaustrittsöffnungen vorgesehen werden.
Die Schlingenbildung des Fadens in der Fadenspeicherkammer könnte durch eine am Eintritt des
Fadens in diese Kammer angeordnete schwingende Gabel, gegebenenfalls verbunden mit einer zwangsläufigen
Fadenzufuhr durch ein Rollenpaar unterstützt werden.
Die Festlegung der Länge der jeweiligen Reserve könnte auch durch eine Fotozelle erfolgen, die bei einem
bestimmten Füllungsgrad der Kammer die weitere Zufuhr des Fadens unterbricht und erst wieder
ermöglicht, wenn durch Entnahme von Faden aus der Reserve diese sich wieder verkleinert hat
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Fadenspeichervorrichtung, bei der einer Speicherkammer über ein Fadenzuführrohr ein
Faden mittels einer Luftströmung zuführbar ist, die mit einer die mittlere mechanische Fadenabzugsgeschwindigkeit
übertreffenden Geschwindigkeit in Richtung des Fadenabzugs in die Speicherkammer
eintritt und in einem Winkel zu deren Achse wieder aus der Speicherkammer austritt, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß die Speicherkammer (12, 26), bei der auf der dem Fadenzuführungsrohr (6,28)
gegenüberliegenden Seite in der Verlängerung desselben ein Fadenwegführungsrohr (7, 29) angeordnet
ist, Scheibenform aufweist und in einer die Achse der beiden Rohre (6, 7; 28, 29) enthaltenden
Ebene eine den Durchmesser der Rohre übersteigende Ausdehnung aufweist und ihre Ausdehnung
senkrecht zur genannten Ausdehnung größer als die einfache aber kleiner als die doppelte Dicke des
Fadens ist, für welche die Vorrichtung bestimmt ist,
und daß mindestens eine Begrenzungswand (25, 9) dieser Speicherkammer die Luftaustrittsöffnungen
(30, 13) aufweist, durch welche, durch eine Saugluftquelle in der Speicherkammer (5, 26), eine
Saugluftströmung erzeugbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsöffnungen (30) im
Boden (25) der Speicherkammer vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (5) an ihrer
Peripherie verteilte, radial oder unter sich parallel und senkrecht zur Achse der Fadenzuführungs- und
Fadenwegführungsrohre (6, 7) verlaufende Luftaustrittsöffnungen (13) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter (21) und eine in diesen dichtend eingesetzte Scheibe (22)
aufweist, die an ihrer Unterseite die Höhe der Speicherkammer (26) bestimmende und die periphere
Form dieser Kammer mitbestimmende Platten (23,24) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) mit den Platten (23,24)
auswechselbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer,
das Fadenzuführungsrohr und das Fadenwegführungsrohr als Einheit auswechselbar in einer
Vakuumkammer (32) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Luftaustrittsöffnungen in Boden und
Deckel der Speicherkammer gebildet sind.
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