CH666470A5 - Garnverspleissungsvorrichtung fuer gesponnene garne. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Garnverspleissungsvorrichtung für gesponnene Garne. Unter anderem gibt es ein Verfahren zum Verspleissen von Garnen, bei dem Fluide verwendet werden, und es ist insofern vorteilhaft, als es das Auftreten von Störungen, wie z. B. dasReissen oder das Verhaken von Garnen usw., bei aufeinanderfolgenden Produktionsschritten, wie z. B. Stricken, Weben oder ähnlichen, vermeidet, da eine mit diesem Verfahren erhaltene Verbindung von Garnen keinen Knoten aufweist, wie bei einem konventionellen Verknotungs-verfahren, also z.B. einen Fischerknoten oder einen Weberknoten. Bei einer pneumatischen Garnverspleissungsvorrichtung, die Luft als Fluid benutzt, werden Endstücke beider miteinander zu verspleissender Garne in einer bestimmten Anordnung in eine Garnverspleissungsöffnung eingesetzt, und sich überlappende Teile der Garnendstücke werden mit einem Luftstrom beaufschlagt, um eine Verbindung zu erhalten. Bei diesem Verfahren hat es sich jedoch erwiesen, dass es für das Herstellen einer guten Verbindung vorteilhaft ist, die Verdrehung der Garnendstücke vor dem eigentlichen Garnverspleissungsvorgang aufzudrehen und/oder Fasern in der Nähe der Enden der Garnendstücke abzutrennen und teilweise zu entfernen, so dass jedes der äusser-sten Endstücke der Garnendabschnitte eine sich verjüngende Form aufweist.
Die Anmelderin reichte bereits Patentanmeldungen, wie z. B. die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 54-7350 (Japanische Patent-Veröffentlichungsnummer 56-47108) für eine Vorrichtung ein, bei der Endabschnitte von Garnen in eine Garnendsteuerdüse eingesaugt werden, bei denen in den äussersten Endstük-ken der Garnendabschnitte Fasern voneinander abgetrennt werden, wonach die Garnendstücke in einer bestimmten Anordnung in eine Garnverspleissungsdüse eingebracht und durch einen eingespritzten Luftstrom beaufschlagt werden, um das beabsichtigte Verspleissen der Garne durchzuführen. Bei dieser Vorrichtung ist die Düse für das Aufdrehen der Garnendstücke, die als Garnendsteuerdüse bezeichnet wird, für einzelne Garne zu verwenden und ist dementsprechend für das Aufdrehen von einzelnen Garnen, bei denen die besondere, den Garnen verliehene Drehung lediglich entweder die Z- oder die S-Verdrehung ist, zweckmässig und geeignet. Wenn j edoch j edes der zu ver-spleissenden Garne ein Zwirn ist, können sie nicht alle durch die Aufdrehdüse der Vorrichtung aufgedreht werden.
Insbesondere ist bei einem Zwirn, der aus zwei oder mehr gegenseitig verdrehten Einzelgarnen besteht, die für die Einzelgarne typische Verdrehung (im folgenden als «erste» Verdrehung bezeichnet) und die für den Zwirn typische Verdrehung (im folgenden als «zweite» Verdrehung bezeichnet) in ihren Richtungen jeweils entgegengesetzt, und aus diesen Gründen können solche aus mehreren Garnen bestehende Zwirne nicht wie oben beschrieben durch die Aufdrehdüse aufgedreht werden. Bei einem Garn, bei dem beispielsweise die erste Verdrehung die S-Verdrehung ist und die zweite Verdrehung die Z-Verdrehung, gilt, dass wenn ein Endabschnitt des Zwirnes in eine Richtung verwirbelt wird, beispielsweise in einer Richtung, mit der die Z-Verdrehung aufgedreht wird, kann die zweite Verdrehung, die die Z-Verdrehung ist, aufgedreht werden, und demzufolge kön2
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nen zwei Einzelgarne des Zwirnes voneinander getrennt werden, aber die S-Verdrehung, die den einzelnen Garnen verliehen wurde, kann nichtmit Erfolg aufgedrehtwerden. Um die Verdrehung der einzelnen Garne aufzudrehen, muss zusätzlich ein Wirbelstrom hergestellt werden, der in seiner Richtung so angeordnet ist, dass die S-Verdrehung aufgedreht wird. Aber es ist schwierig, in einer Aufdrehdöse in sehr kurzen Zeitabständen Luftströme in entgegengesetzten Richtungen herzustellen, und selbst wenn dies möglich wäre, wäre die Anordnung zwangsläufig kompliziert.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung einer Garnverspleissungsvorrichtung, die einen Zwirn aufdrehen kann,
aber pro zu verbindendes Garnende eine einzige Aufdrehdüse aufweist, die eine einzige darin ausgebildete Fluideinspritzöff-nung aufweist.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch den Patentanspruch 1 definiert. Ausführungsformen der erfindungs-gemässen Garnverspleissungsvorrichtung gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
Details und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Aufrissansicht der allgemeinen Konstruktion einer Spulstation einer automatischen Spulmaschine mit einer Garnverspleissungsvorrichtung;
Fig. 2 eine vordere Aufriss-Ansieht eines Ausführungsbeispieles einer pneumatischen Garnverspleissungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht der pneumatischen Garnverspleissungsvorrichtung nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnitt-Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines Garnverspleissungselementes;
Fig. 5 eine Draufsicht und teilweise Schnittansicht, die die relativen Anordnungen zwischen der Garnverspleissungsvorrichtung und einer Garnendaufdrehdüse zeigt;
Fig. 6 bis 9 eine erste Ausführungsform der Garnendaufdrehdüse, wobei Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht längs einer Ebene ist, die durch eine Achse eines Düsenrohrs verläuft und sich parallel zu dieser Achse erstreckt;
Fig. 7 eine Schnittansicht nach der Linie VH-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine vergrösserte Ansicht der rechten Fläche des Rohres in Fig. 6, und
Fig. 9 eine vergrösserte Ansicht der linken seitlichen Fläche von Fig. 6 ist;
Fig. 10 bis 13 eine zweite Ausführungsform der Aufdrehdüse;
Fig. 14 bis 17 eine dritte Ausführungsform der Aufdrehdüse;
Fig. 18 bis 21 eine vierte Ausführungsform der Aufdrehdüse;
Fig. 22 bis 25 eine fünfte Ausführungsform der Aufdrehdüse;
Fig. 26 eine diagrammartige Darstellung der Bewegungen der Garnendabschnitte in der Aufdrehdüse;
Fig. 27 eine diagrammärtige Darstellung der föchtungen der Wirbelluftströme unmittelbar nachdem sie in das Düsenrohr eingespritzt wurden;
Fig. 28 bis 30 diagrammärtige Darstellungen der Beziehungen zwischen den Positionen der Auf drehdüsen und der Richtungen der Zweitverdrehungen von Zwirnen, und dabei zeigt Fig. 28 eine Beziehung, bei der ein Zwirngarn verwendet wird, bei dem die Zweitverdrehung die S-Verdrehung ist;
Fig. 29 eine analoge Beziehung, bei der ein Zwirn verwendet wird, bei dem die Zweitverdrehung die Z-Verdrehungistund die Aufdrehdüse der ersten Ausführungsform Anwendung findet, und
Fig. 30 eine Beziehung, bei der ein Zwirn verwendet wird, bei dem die Zweitverdrehung die S-Verdrehung ist und die Aufdrehdüse der dritten Ausführungsform Anwendung findet, und
Fig. 31 bis 33 diagrammartige Darstellungen verschiedener Schritte eines Garnverspleissungsvorganges.
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Es ist hier zu erwähnen, dass der Ausdruck Garn, wie er in der folgenden Beschreibung verwendet wird, einen Zwirn bezeichnet, und jedes einzelne, einen solchen Zwirn bildende Garn ist ein gesponnenes Garn, das aus einem Bündel von natürlichen Fasern, wiez. B. Baumwolle, Wolle, Hanf usw., gebildet wird bzw. aus sogenannten Stapelfasern, die dadurch hergestellt werden, dass lange Chemiefasern kurzgeschnitten werden ; auch eine Mischung solcher Fasern ist möglich, wobei jedes einzelne Garn eine bestimmte Zahl von Verdrehungen aufweist, die durch die Zahl von Verdrehungen pro Längeneinheit angegeben werden, die durch den Spinnschritt durchgeführt werden, wobei die Drehung über die gesamte Länge des einzelnen Garnes gleich-mässigverteiltist, wobei der Zwirn, der durch die Verdrehung einer Mehrzahl von Einzelgarnen erhalten wird, eine Verdrehung in einer zu der Richtung der für die einzelnen Garne typischen Verdrehung entgegengesetzte Richtung aufweist, und die Verdrehung des Zwirnes ebenfalls gleichmässig über die gesamte Länge des Doppelgarnes verteilt ist.
Der Ausdruck «Aufdrehen» bedeutet normalerweise die Aufhebung der für ein Garn typischen Drehung, hier bedeutet er jedoch nicht nur die Aufdrehung der Drehung eines Garnes, die so weit erfolgt, dass das Garn keine Verdrehung mehr aufweist, sondern auch die Aufhebung eines Teils der Verdrehung eines Garnes.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer automatischen Spulmaschine, bei der eine Garnverspleissungsvorrichtung Anwendung findet. Die automatische Spülmaschine weist eine Welle 2 und ein Saugrohr 3 auf, die sich zwischen entgegengesetzten Seitenrahmen 1 erstrecken. Eine Spulstation 4 ist für eine Drehbewegung auf der Welle 2 montiert, und während des Betriebs der automatischen Spulmaschine wird sie auch von dem Rohr3 aufgenommen bzw. in geeigneter Form mit diesem verbunden. Das Rohr 3 ist mit einem nicht gezeigten Gebläse verbunden und wird ständig durch Saugluftströme beaufschlagt.
An der Spulstation 4 wird ein Garn von einer Spule B auf einen Garnkörper P aufgewickelt, und während eines solchen Auf wickelvorganges wird das Garn Yll von der Spule B auf einem Dorn 5 abgezogen und läuft dabei über eine Führung 6, eine Spannvorrichtung 7 und eine Verdickungsdetektorvorrich-tung 8 zum Feststellen von Garnverdickungen und wird schliesslich auf dem Garnkörper P aufgenommen, der durch eine Spultrommel 9 gedreht wird.
Während des Auf wickelvorganges wird eine Schneidvorrichtung, die entweder innerhalb oder in der Nähe der Detektorvorrichtung angeordnet ist, in Betrieb genommen und schneidet das wie beschrieben geführte Garn Yll, um den Aufspulvorgang zu stoppen und dann die Garnverspleissungsarbeit durchzuführen, wenn durch die Detektorvorrichtung 8 eine Unregelmässigkeit im Garn entdeckt wird. Insbesondere wird ein Saugrohr 10 in Betrieb genommen, um ein Garn YP auf dem Garnkörper zu einer Garnverspleissungsvorrichtung 12 zu führen, die in einer von dem normalen Lauf weg räumlich getrennten Position ange-ordnetist, während ein Überleitungsrohr 11 in Betrieb genommen wird, um ein weiteres Garn YB auf der Spule ebenso zu der Garnverspleissungsvorrichtung 12 zu führen. In dieser Garnverspleissungsvorrichtung 12 werden beide Garne YP und YB miteinander verspleisst, und anschliessend beginnt der Aufspulvorgang erneut. Das Saugrohr lOund das Überleitungsrohr 11 sind beide mit dem Rohr 3 verbunden, das durch Saugluftströme beaufschlagt wird. Eine Leitung 14 ist zwischen einer Druckluftzuführleitung 13 eines anderen Systems und einer Garnverspleis-sungsstation 15 angeordnet, so dass Fluid, wiez. B. Druckluft, für die Garnverspleissungsvorrichtung 12 Verwendung finden kann.
Die allgemeine Konstruktion der Garnverspleissungsvorrichtung 12 wird in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Während eines normalen Umspulvorganges nimmt ein Garn Yll einen Weg, der sich von einer Spule B zu einem Garnkörper P erstreckt, und dabei über
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die Detektorvorrichtung 8, eine feste, neben einer Seite der Detektorvorrichtung 8 angeordnete Führung 16 und neben entgegengesetzten Seiten der Detektorvorrichtung 8 angeordneten drehbaren Führungen 17 und 18 läuft und schliesslich über die Garnverspleissungsvorrichtung 12. 5
Die Garnverspleissungsvorrichtung 12 weist im wesentlichen ein Garnverspleissungselement 101, eine Garnhaltevorrichtung 102, Aufdrehdüsen 103,104, einen Garnbewegungshebel 105, Garnschneidvorrichtungen 106 und 107 und Garnklemmvorrichtungen 108 und 109 auf. Das Saugrohr 10 und die Überleitungs- io röhre 11 werden so gedreht, dass an ihren Enden befindliche Saugöffnungen sich über die Garnverspleissungsvorrichtung 12 schneiden, und nachdem ein Endabschnitt YP eines Garnes auf dem Garnkörper und ein Endabschnitt YB eines anderen Garnes auf der Spule in die Saugöffnungen eingesaugt wurden, werden 15 sie zu ihren jeweiligen Lagen ausserhalb der Garnverspleissungsvorrichtung bewegt und dort gestoppt.
Es ist zu bemerken, dass die Funktion des Saugrohres 10 und der Überleitungsrohre 11 nicht zur gleichen Zeit stattfindet,
sondern mit einem gewissen Zeitabstand. Insbesondere wird 20 zunächst der Garnendabschnitt YP auf dem Garnkörper in einer Drehung zu einer Lage ausserhalb der Garnverspleissungsvorrichtung durch das Saugrohr 10 bewegt und stoppt dort, und im wesentlichen zur gleichen Zeit wird ein Drehhebel 20 der Klemmvorrichtung 109 auf der Garnkörperseite mittels einer 25 nicht gezeigten Steuernocke solange gedreht, bis er gegen einen in einer festen Lage montierten Tragblock 21 anschlägt und durch diesen gestoppt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Garn YP von dem Drehhebel 20 erfasst und bewegt, bis es zwischen dem Tragblock 21 und dem Drehhebel 20 verklemmt ist. 30
Während in der Zwischenzeit der Drehhebel 20 sich weiterbewegt, werden Teile des Garnes YP, die auf der festen Führung 16 und den drehbaren Führungen 17 und 18 liegen, längs geneigter Flächen 16a, 17a und 18a der Führungen 16,17 und 18 geführt und laufen in eine Führungsrille 19 ein. Dann wird durch die 35 Detektorvorrichtung 8, die"sich an der gleichen Station befindet wie die Führungsrille 19, abgetastet, ob das Garn YP vorhanden ist oder nicht, und wenn fehlerhafterweise zwei Garne durch die Saugöffnung angesaugt wurden bzw. wenn das Vorhandensein von Garn YP bestätigt wurde, werden die Drehführungen 17 und 40 18 in einer entgegengesetzten Uhrzeigerrichtung durch eine nicht gezeigte Steuernocke in der Weise um eine Tragwelle 22 bewegt, dass das Garn YP aus der Detektorvorrichtung 8 entfernt und dann in Entspannungsrillen 17b und 18b der drehbaren Führungen 17 und 18 eingepasst werden kann. 45
Im wesentlichen zur gleichen Zeit mit der Drehbewegung der drehbaren Führungen 17 und 18 wird der Garnendabschnitt YB auf der Spulenseite B durch das Überleitungsrohr 11 eingesaugt und wird in einer zu der Drehrichtung der Saugöffnung 10 entgegengesetzten Richtung solange gedreht, bis er zu einer Lage so ausserhalb der Garnverspleissungsvorrichtung geführt und dort gestoppt wird. Im wesentlichen zur gleichen Zeit mit dem Stoppen der Drehbewegung des Überleitungsrohres 11 wird eine Tragplatte 23a der Klemmvorrichtung 108 in der gleichen Richtung wie der Drehhebel 20 längs einer Führungsplatte 24 durch 55 eine nicht gezeigte Steuernocke geführt, und während dieser Bewegung kommt sie mit dem Garn YB in Verbindung. Diese Bewegung der Tragplatte 23a wird gestoppt, wenn sie gegen einen Tragblock 23b anschlägt, der an einer festen Position montiert ist, und das Garn YB ist demzufolge zwischen der eo Tragplatte 23a und dem Tragblock 23b verklemmt.
In einer Lage im wesentlichen im Mittelpunkt der Garnverspleissungsvorrichtung 12 befindet sich das Garnverspleissungselement 101 und neben entgegengesetzten Seiten das Garnver-spleissungselementes 101 befinden sich der Reihe nach Garnend- 65 steuerplatten 25 und 26, die Garnniederhaltevorrichtung 102, die Aufdrehdüsen 103 und 104, Führungsplatten 27a und 27b sowie Führungsstäbe 28a und 28b, die Garnschneidevorrichtungen 106
und 107 sowie Gabelführungen 29 und 30. Neben einer Seite der Garnverspleissungsvorrichtung 101 ist der Garnbewegungshebel 105 angeordnet, der eine Tragwelle 31 und ein Paar Hebel 32 und 33 aufweist, die für eine Drehbewegung auf der Tragwelle 31 angeordnet sind. Der Garnbewegungshebel 105 führt die Garnendabschnitte YP und YB in Richtung auf die Garnverspleissungsvorrichtung 12, nachdem die Garnendabschnitte YP und YB durch das Saugrohr bzw. die Überleitungsrohre zu ihren jeweiligen Lagen ausserhalb der Garnverspleissungsvorrichtung 12 geführt wurden. Es ist anzumerken, dass der Garnbewegungshebel 105 so weit gedreht wird, wie dies durch einen Anschlag 34 bestimmt wird, der zwischen der Gabelführung 29 und der Garnklemmvorrichtung 108 angeordnet ist.
Ein Beispiel der Garnverspleissungsvorrichtung 101 wird in Fig. 4 dargestellt. Die Garnverspleissungsvorrichtung 101 ist mittels einer Schraube 53 über eine Frontplatte 51 mit einem Block 52 verbunden und weist eine im wesentlichen in der Mitte derselben ausgebildete zylindrische Gamverspleissungsöffnung 54 auf. Ein Schlitz 55, der ausreicht, um die Garne YP, YB in denselben von ausserhalb einzuführen, ist so ausgebildet, dass er sich von der Gamverspleissungsöffnung 54 aus in tangentialer Richtung durch das Garnverspleissungselement 101 erstreckt. Das Garnverspleissungselement 101 weist weiter Fhiideinspritz-düsenöffnungen 56 und 57 auf, die so darin ausgebildet sind, dass sie sich tangential zur Gamverspleissungsöffnung 54 hin öffnen. Die Düsenöffnungen 56 und 57 sind an verschiedenen Punkten in der Richtung der Achse des Garnverspleissungselementes 101 angeordnet, und aus den Düsenöffnungen eingespritzte Fluid-ströme haben dementsprechend zueinander entgegengesetzte V erwirb elungsrichtungen.
Es ist anzumerken, dass verschiedene Anordnungen einer Fluideinspritzdüse bzw. mehrerer Düsen möglich sind, wie z. B. eine in einer tangentialen Entfernung an einem einzigen Punkt angebrachte Fluideinspritzdüse oder aber an zwei oder mehr Punkten angebrachte Fluideinspritzdüsen.
Nachdem die Aufdrehdüsen 103 und 104 an den entgegengesetzten Seiten der Garnverspleissungsvorrichtung einen ähnlichen Aufbau haben, wird lediglich eine Düse, nämlich die Düse 104 unter Bezugnahme auf Fig. 5, beschrieben. Der Block 52 weist ein Düsenrohr 62 auf, das für eine Dreh- bzw. Axialbewegung vorgesehen ist. D as Düsenrohr 62 weist in einer bestimmten Winkelbeziehung zu seiner Achse eine Fluideinspritzöffnung 63 auf. Aufgrund dieser Winkelanordnung der Fluideinspritzöffnung 63 werden an einer Düsenöffnung 64 Saugluftströme gebildet, die bewirken, dass ein Garnendabschnitt in das Düsenrohr 62 eingesaugt wird. Der Block 52 weist einen darin ausgebildeten Druckluftzuführweg 65 auf, der mit der Einspritzöffnung 63 des Düsenrohres 62 in Verbindung steht.
Ausführungsbeispiele des Düsenrohres 62 werden in den Fig. 6 bis 13 gezeigt. Die Fig. 6 bis 9 zeigen eine erste Ausführungsform, bei der ein Düsenrohr 66 an einer bestimmten Stelle eine Fluideinspritzöffnung 67 aufweist, die in nicht tangentialer Richtung in bezug auf die Achse 68 in einem Winkel © auf den Mittelpunkt des Rohres 66 gerichtet ist. In einem Bereich des Rohres 62 gegenüber der Einspritzöffnung 67 sind eine Auffangplatte 69 mit einer ebenen Fläche 69a, die von einer inneren Umfangsfläche 66a des Rohres 66 verschieden ist und von dieser im wesentlichen getrennt ist, und eine gebogene Fläche 69b mit einem Radius, der der gleiche ist wie der der inneren Umfangsfläche 66a des Rohres 66, mittels einer Schraube oder einem Klebstoff befestigt, wobei die ebene Fläche 69a auf die Einspritzöffnung 67 gerichtet ist. Der Ausdruck «getrennt» bedeutet getrennt in mathematischem Sinn und bedeutet nicht, dass die ebene Fläche 69a in physischem Sinne gegenüber der Umfangsfläche 66a unterbrochen ist. Die Auffangplatte 69 erstreckt sich über die gesamte Länge L des Düsenrohres 66, und vorzugsweise ist das Verhältnis zwischen einer Entfernung dl zwischen einer die Rohrachse 66 enthaltenden Ebene und der ebenen Fläche 69a
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der Auffangplatte 69 und eine Entfernung d2 zwischen der Rohrinnenseite 66a und der ebenen Fläche 69a gleich dl :d2 = 1:2. Das Rohr 66 ist gegenüber dem Block der Garnverspleissungsvorrichtung an einer rechten Endfläche 66b offen, so dass an der Öffnung der rechten Abschlussfläche des Rohres 66 durch Luftströme, die über die Einspritzöffnung 67 in das Rohr 66 eingespritzt werden, eine Saugwirkung herbeigeführt wird. Das Bezugszeichen 70 bezeichnet eine vertiefte Fuge an einem Teil der Endfläche 66b des Rohres 66, der der Einspritzöffnung67 entspricht, und einen Bezug für die Positionierung des Düsenrohres in der Umfangsrichtung, d. h. für das Justieren des Düsenrohres, auf eine Position bildet, die entsprechend einer Relation der Verdrehungsrichtung eines Garnes zum Garnverspleissungselement bestimmt wird.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform des Düsenrohres. Ein Düsenrohr 71 weist ein zylindrisches Rohr auf, das eine in einem Teil desselben perforierte Lufteinspritzöffnung 72, die in bezug auf die Achse des Rohres in einer zum ersten Ausführungsbeispiel ähnlichen Weise geneigt ist, aufweist. Jedoch erstreckt sich eine an der Innenseite des Rohres 71 befestigte Auffangplatte nicht über die gesamte Länge des Rohres, sondern lediglich über eine Distanz 11 von einer Endfläche 71b des Rohres an der Öffnungsseite. Die Distanz 11 ist zumindest grösser als die Distanz von der rechten Endfläche 71b bis zu einem Punkt 75, an dem eine Fortsetzungslinie 74 einer geneigten Fläche 72a der Einspritzöffnung 72 eine ebene Fläche der Auffangplatte 73 kreuzt. Dies deshalb, weil es zur Erzeugung von turbulenten Strömen vorteilhaft ist, dass eine Fläche, die zuerst von der durch die Einspritzöffnung 72 eingespritzten Luft beaufschlagt wird, nicht die gekrümmte Fläche der inneren Umfangsfläche des Rohres ist, sondern eine ebene Fläche 73a der Auffangplatte.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen eine dritte Ausführungsform des Düsenrohres. Ein Rohr 76 weist einen zylindrischen Körper auf, der eine innere Umfangsfläche 76a und eine Auffangplatte 77 aufweist, die eine flache Fläche 77a hat und mit dem zylindrischen Körper aus einem Stück aus abnutzungsfestem Material, wie z. B. Keramik, gefertigt ist.
Die Auffangplatte 77 erstreckt sich über die gesamte Länge L des Rohres, und das Rohr 76 weist eine Lufteinspritzöffnung 78 auf, die an einem Teil desselben gebohrt ist, das der ebenen Fläche 77a der Auffangplatte in einer gegenüber der Achse des Rohres 76 geneigten räumlichen Entfernung angebracht ist. Die ebene Fläche 77a der Auffangplatte 77 weist eine Mehrzahl von Rillen 80,81 und 82 auf, die parallel zur Achse 79 des Rohres ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform hat die ebene Fläche 77a bis zu drei Rillen, die jeweils in einer zur Achse des Rohres senkrechten Richtung einen dreieckigen Querschnitt aufweisen, und die mittlere Rille 81 erstreckt sich über die gesamte Länge L des Rohres und weist einen Führungsteil 81a auf, der an dem Garnendeinführungsende desselben ausgebildet ist und einen Querschnitt aufweist, der in Richtung auf eine Endfläche desselben grösser wird, um es zu ermöglichen, dass ein Garnendabschnitt zur Mitte der Rille geführt wird. Die Führungsrillen 80 und 82 erstrecken sich auf beiden Seiten nicht über die gesamte Länge des Rohres, sondern erstrecken sich lediglich bis zu einem Punkt, der um eine Entfernung 12 (12<L) von der linken Endfläche 76c des Rohres, wie in Fig. 15 zu sehen, räumlich getrennt ist, und sie habenjeweils an dem rechten Endstück ein geschlossenes Ende neben der Garnendeinfüh-rungsseite des Rohres 76. Es ist anzumerken, dass die Zahl, der Querschnitt, die Länge usw. der Rillen nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt sind und dass verschiedene Kombinationen möglich sind.
In dem Düsenrohr 76 wird ein aus der Einspritzöffnung 78 in das Rohr eingespritzter Luftstrom in Luftströme umgewandelt, die in den Rillen 80,81 und 82 ruhig nach links fliessen, wodurch eine Saugkraft verstärkt und das Auftreten von Turbulenzströmen im Vergleich zu einer Auffangplatte, die lediglich eine ebene Fläche zur Erzeugung von Schwingungen der Garnendabschnitte nach Aufdrehung derselben aufweist, weiter befördert. Des weiteren hat ein Teil S1 der Rille 81 eine grössere Fläche als s die Fläche der Teile OS oder S2 der anderen Rillen 80,82, nachdem sich lediglich die mittlere Rille 81 über die gesamte Länge des Rohres in einem Querschnitt des Rohres in einer zur Achse des Rohres rechtwinkligen Ebene neben der Saugöffnung erstreckt, und dementsprechend nehmen die Mengen der Luft-io ströme und demzufolge die Saugkräfte in Richtung auf den Mittelpunkt der schraffierten Fläche S1 der Fig. 16 zu. Das Ergebnis ist, dass ein Garnendabschnitt, der in einem schraffierten Bereich SO oder S2 auf einer der beiden Seiten liegt, geneigt wird, um in Richtung auf die Mitte des Rohres gezogen zu 15 werden, was die Schwingbewegungen eines Garnendabschnittes zwischen den rechten und linken Flächen SO und S2 befördert.
Fig. 18 bis 21 zeigen eine vierte Ausführungsform des Düsenrohres. Analog zum dritten Ausführungsbeispiel weist ein Düsenrohr 83 einen zylindrischen Körper auf, der eine innere 20 Umfangsfläche 83a und eine Auffangplatte 84 mit einer ebenen Fläche 84a, die aus einem Stück mit dem zylindrischen Körper aus einem Material, wie z.B. Keramik, hergestellt wird, aufweist. Das Düsenrohr 83 weist eine Lufteinspritzdüsenöffnung 85 auf, die an einem Teil gegenüber der ebenen Fläche 84a der 25 'Auffangplatte 84 angebracht wurde und sich entsprechend einer geneigten Linie in Richtung auf die Achse 86 des Rohres erstreckt. Die ebene Fläche 84a der Auffangplatte 84 weist Rillen 87,88 und 89 auf, die zur Achse 86 des Rohres 83 parallel ausgebildet sind und sich von einer Endfläche 83c aus erstrecken, 30 von der aus ein Luftstrom zu einem Punkt geführt wird, der in einer Distanz 13 von der Endfläche 83c entfernt ist. Bei dieser Ausfuhrungsform haben die drei Rillen 87,88 und 89 die gleiche Konfiguration und weisen jeweils ein geschlossenes Ende neben dem Garnendeinführungsende auf und erstrecken sich also nicht 35 über die gesamte Länge des Rohres.
Die Querschnitte der Rillen 87,88 und 89 sind im übrigen nicht auf ein gleichseitiges Dreieck beschränkt, sie können vielmehr verschiedene Formen haben, wiez. B. Bogen- oder 40 Rechteckform. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden ebenfalls die Luftströme durch die Rillen87,88 und 89 befördert, die in der Axialrichtung ausgebildet werden, was zu einer Steigerung der Saugwirkung führt. Demzufolge werden Turbulenzströme innerhalb des Rohres gebildet, um die Aufdrehwirkung durch 45 einen Schwingungseffekt im Garnendbereich zu befördern.
Die Fig. 22 bis 25 zeigen eine fünfte Ausführungsform des Düsenrohres. Ein Düsenrohr 90 aus einem zylindrischen Rohr und einer Auffangplatte 92 ist an einer Seite des Rohres gegenüber der im Rohr ausgebildeten Lufteinspritzöffnung 91 einge-50 setzt und befestigt. Die Auffangplatte 92 hat die Form einer Zunge einer dünnen Platte, und ein Ende der Auffangplatte 92 neben einem Garnendeinführende des Rohres ist L-förmig gebogen und mittels Schrauben oder Klebstoff mit einer Endfläche 90b des Rohres 90 verbunden. Die Auffangplatte 92 ist so 55 angeordnet, das&sie zwischen einer rückseitigen Fläche 92b des Rohrs 90 und einer inneren Umfangsfläche 90a des Rohres 90 einen Abstand S3 bildet, so dass durch Luftströme, die von der Einspritzöffnung 91 eingespritzt werden, Hochfrequenzschwingungen der Auffangplatte 92 erzeugt werden können, um eine 60 Aufprallkraft auf einem Garnendabschnitt auszuüben, und durch die ebene Fläche 92a der Auffangplatte 92 können im Rohr 90 Turbulenzströme gebildet werden. Es ist anzumerken, dass die Auffangplatte 92 einen Zungenteil aus Metall oder Kunstharzmaterial aufweisen kann und sich über die gesamte Länge 65 des Rohres oder über eine geeignete Länge des Rohres erstrek-ken kann. Es ist des weiteren möglich, in der Fläche 92a der Auffangplatte 92 parallel zur Achse des Rohres neben der Einspritzöffnung 91 eine flache Rille auszubilden.
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Ein Aufdrehvorgang eines Garnendabschnittes in den Düsen- Verdrehung des Garnendabschnittes aufgedreht wird. Insbeson-
rohren nach der vorstehenden Beschreibung wird schematisch in dere werden die Garnendabschnitte YP und YB, bei denen die den Fig. 26 und 27 gezeigt. Zweitverdrehung die S-Verdrehung ist, in einer solchen Position
Es ist anzumerken, dass zwar ein Fall beschrieben wird, bei angesaugt, bei der derjenige der symmetrischen, von den Ein-
dem das Düsenrohr 66 der ersten Ausführungsform zur Anwen- 5 spritzöffnungen 67P und 67B der Düsenrohre 66P bzw. 66B
dung kommt, das Grundprinzip der Aufdrehvorgänge aber auf eingespritzten Luftströme entsteht, der in Uhrzeigerrichtung alle übrigen in den Zeichnungen gezeigten und vorstehend wirbelt.
beschriebenen Düsenrohre Anwendung finden kann. Fig. 29 zeigt eine Anordnung der Düsenrohre 66P und 66B,
In Fig. 26 wird über den Druckluftzuführweg 65 in die bei der die Verdrehung der verwendeten Garne die Z-Verdre-
Einspritzöffnung 67 des Düsenrohres 66 geführte Druckluft in io hung ist. Bei dieser Anordnung sind die Düsenrohre 66B und 66P
der Richtung der Pfeilkennzeichnung 94 längs der geneigten so angeordnet, dass der Garnendabschnitt in einem Bereich
Fläche 67a der Einspritzöffnung 67 eingespritzt und fliesst insge- positioniert werden kann, in dem ein von einem aus der Ein-
samt in Richtung auf die Öffnung 66c am linken Ende des Rohres spritzöffnung 67B oder 67P eingespritzten Luftstrom erzeugter
66, was bewirkt, dass ein Saugluftstrom an der Öffnung 66b an Wirbelstrom in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung auftritt,
dem rechten Ende des Rohres 66 einen Endabschnitt YT eines in 15 Fig. 30 zeigt eine weitere Anordnung, bei der die Düsenrohre einer vorherbestimmten Dimension abgeschnittenen Garnes an- 76 der dritten Ausführungsform nach Fig. 14 bis 17 Anwendung saugt. finden. Bei dieser Anordnung sind Düsenrohre 76B und 76B in
Inzwischen bewirkt ein in das Düsenrohr 66 eingespritzter einer solchen Lage angeordnet, dass ebene Flächen 77aB und
Luftstrom in einem Bereich A einen verwirbelnden Luftstrom, 77aP der Auffangplatten der Gamverspleissungsöffnung 54
während im verbleibenden Bereich B ein Turbulenzluftstrom 20 gegenüberstehen, so dass Garnendabschnitte YB und YP in erzeugt wird. In der Nähe der Einspritzöffnung 67 kollidiert zentrale Nuten geführt werden können, die in den Auffangplat-
direkt nach dem Einspritzen der Luft in der Richtung der ten 77B und 77P ausgebildet sind. Bei dieser Anordnung können
Pfeilkennzeichnung 94 diese aus der Einspritzöffnung einge- sowohl Garne mit S- und Z-Zweitverdrehungen verwendet wer-
spritzte Luft mit der ebenen Fläche 69a der Auffangplatte 69 und den. Es ist jedoch anzumerken, dass die Düsenrohre 76B und 76P
wird dementsprechend in Luftströme 95a und 95b getrennt, die 25 entsprechend der Richtung der Zweitverdrehung eines verwen-
symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen verwirbelt sind. deten Games in der Weise angeordnet werden können, dass
Im Bereich B werden die verwirbelten Ströme durch die ebene Garnendabschnitte in einem Bereich eingesaugt werden, in dem
Fläche 69a der Auffangplatte 69 in ihrer Wirbelbewegung behin- ein Wirbelstrom in einer zur Aufdrehung der Zweitverdrehung dert, und demzufolge wird der Bereich B nun ein Bereich mit geeigneten Richtung, wie in Fig. 28 oder 29 und wie vorstehend
Turbulenzströmen. 30 beschrieben, besteht. In jedem Fall wird das Aufdrehender
In dem Bereich A des Düsenrohres 66 wird demzufolge der Game erreicht.
Garnendabschnitt gedreht, d.h., der Gamendabschnitt ist wir- Im folgenden werden Garnverspleissungsvorgänge in der belnden Strömen in einer zu der Richtung der Zweitverdrehung vorstehend beschriebenen Garnverspleissungsvorrichtung be-
des sogenannten Zwirnes entgegengesetzten Richtung ausge- schrieben.
setzt, so dass die Zweitverdrehung des Games aufgedreht wird. 35 (a) Verfahrensschritt der Vorbereitung und des Verklem-
Das Garn YT nach Fig. 27 ist ein Zwirn mit einer Zweitverdre- mens.
hung in S-Richtung, und ein Abschnitt des Garnes im Bereich A Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Wenn dieDetektorvor-
wird hier durch den Wirbelfluss 95a in Uhrzeigerrichtung in der richtung 8 feststellt, dass ein Garn während des Umspulens bricht
Weise verwirbelt, dass die Zweitverdrehung des Games YT oder dass eine Garnschicht auf einer Spule verbraucht wurde,
durch den Luftstrom 95a aufgedreht wird. Zusätzlich wird 40 stoppt die Trommel 9 ihre Drehung, und eine nicht gezeigte bewirkt, dass ein Abschnitt VT1 des Garnendabschnittes im Einzeldrehkupplung wirkt so, dass ein Garnverspleissungsvor-
Bereich B unter der Einwirkung von turbulenten Strömen eine gang entweder durch mehrere, auf einer zur Drehung über die unregelmässige Bewegung ausübt, so dass, wie in Fig. 26 gezeigt, Kupplung verbundenen Welle montierte Steuemocken oder neben dem Garnendabschnitt ein gebogener Teil YL erzeugt aber durch mehrere, kraftschlüssig mit der Welle verbundene wird, weshalb der Gamendabschnitt gegen die Auffangplatte 69 45 Steuemocken ausgelöst wird.
gedrückt wird bzw. oszillierende Bewegungen ausübt, was zum Zunächst werden das Saugrohr 10 und das Überleitungsrohr
Aufdrehen der Erstverdrehung des Gamendabschnittes führt, 11 von den jeweiligen Phantomlagen 10a und IIa der Fig. 1
dessen Zweitverdrehung bereits aufgedreht wurde. Demzufolge jeweils mit einem eingesaugten Gamende gedreht. Während kann das Aufdrehen eines Zwirnes erfolgreich erreicht werden, dieser Bewegung laufen sie über die Garnverspleissungsvorrich-
der mit einem zylindrischen Aufdrehdüsenrohr, das lediglich 50 tung 12 in einer solchen Weise, dass ein Gam YP auf der eine kreisförmige Innenfläche aufweist und das in einer früheren Garnkörperseite P und ein weiteres Gam YB auf der Spulenseite
Anmeldung der Anmelderin offenbart wurde, nicht aufgedreht B sich schneiden und in einer Lage ausserhalb der Garnverspleis-
werden kann. sungsvorrichtung zum Stillstand kommen.
DieFig.28bis30 zeigen die Düsenrohre, die auf die Insbesondere wirkt nach dem Aktivieren des Saugrohres 10 Aufdrehdüsen 103 und 104 nach Fig. 2 angewandt wurden, und 55 und vor dem Beginn der Wirkung des Überleitungsrohres 11 die zeigen Positionen der Düsenrohre in bezug auf die Verdrehrich- Gamklemmvorrichtung 109 auf der Garnkörperseite nach Fig. 2 tungen der Zweitverdrehung der miteinander zu verspleissenden so, dass das Gam YP zwischen dem Drehhebel 20 und dem Garne. Tragblock 21 festgeklemmt und das Garn anschliessend in Füh-Die Fig. 28 zeigt die Düsenrohre, bei denen die Zweitverdre- rungsrillen 19 der festen Führungsplatte 16 und der drehbaren hung von Endabschnitten von Garnen die S-Verdrehung ist. 60 Führungen 17 und 18, die sämtliche in der Nähe der Detektorvor-Düsenrohre neben entgegengesetzten Seiten des Garnverspleis- richtung 8 angeordnet sind, geführt wird, um dann die Prüfung sungselementes 101 werden einzeln in der Weise gehalten, dass mit der Detektorvorrichtung 8 vorzunehmen. Anschliessend eine Auffangplatte 69B des oberen Düsenrohres 66B auf der werden die drehbaren Führungen 17 und 18 in Fig. 3 in entgegenrechten Seite liegt, während die Auffangplatte 69P des unteren gesetzter Uhrzeigerrichtung um die Tragwelle 22 gedreht, um so Düsenrohres 66P auf der linken Seite liegt, so dass ein durch die 65 das Garn YP von der Detektorvorrichtung 8 zu entfernen und es Gamverspleissungsöffnung 54 des Garnverspleissungselementes in die Entspannungsrillen 17b und 18b einzusetzen.
101 in das Düsenrohr eingesaugter Garnendabschnitt in einem Dann saugt das Überleitungsrohr 11 das Garn YB auf der
Wirbelflussbereich positioniert werden kann, in dem die Zweit- Spulenseite ein und wird zu einer Position ausserhalb der Garn-
verspleissungsvorrichtung 12 gedreht und kommt dort zum Stillstand.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Garn YB zwischen der Tragplatte 23a der Garnklemmvorrichtung 109 und dem Tragblock 23b festgeklemmt.
(b) Verfahrensschritt des Wegziehens des Garnes und des Abschneidens desselben.
Nach Abschluss des Verfahrensschrittes der Garnverklem-mung werden die in Fig. 2 und 3 gezeigten Arme 32 und 33 des Garnbewegungshebels 105 um die Tragwelle 31 gedreht, um die Garne YP und YB an gegenüberliegenden Seiten jeweils getrennt in die Führungsrillen 29a, 29b und 30a, 30b der Gabelführungen 29 und 30 zu führen, während sie durch den Schlitz 55 in die Gamverspleissungsöffnung 54 des Garnverspleissungsele-mentes 101 der Fig. 4 geführt werden.
Dann werden die Garnschneidvorrichtungen 106,107 wirksam und schneiden die Garne YP2 und YB2 entsprechend der Darstellung in Fig. 31 an Stellen, die in einer vorherbestimmten Entfernung von den Klemmvorrichtungen 108 bzw. 109 liegen.
Die Lagen, in denen die Garne abgeschnitten werden, hängen von der Länge der Verbindung der zu verspleissenden Garne ab und haben einen Einfluss auf das Aussehen der Verbindung der miteinander verspleissten Garne und auch auf die Festigkeit der Verbindung. Dementsprechend sind diese Positionen aufgrund der Garnnummer der verwendeten Garne zu differenzieren.
In Fig. 31 werden einerseits die Garne YP und YB aufbeiden Seiten des Garnverspleissungselementes 101 durch die Klemmvorrichtungen 108 und 109 festgeklemmt, und der Garnbewegungshebel 105 wird wirksam, wobei die Stange 31a nach Fig. 3 in der Richtung der Pfeilkennzeichnung 31b durch eine nicht gezeigte Steuernocke bewegt wird, um den Hebel 32 in Uhrzeigerrichtung um die Tragwelle 31 zu drehen. Jetzt wird ein Schneidvorgang durchgeführt.
Es ist anzumerken, dass, wenn der Garnbewegungshebel 105 und die Schneidvorrichtung 106 und 107 wirksam werden, die Garnniederhaltevorrichtung 102 in einer in Fig. 31 gezeigten Lage betriebsbereit ist.
(c) Verfahrensschritt des Aufdrehens.
Anschliessend werden die Garnendabschnitte YP1 und YB 1
in die Gamendaufdrehdüsen 103 bzw. 104 angesaugt, und gleichzeitig oder kurz vor dieser Ansaugwirkung wird der Garnbewegungshebel 105 in einer Richtung R von den Garnen wegbewegt, so dass die Garnendabschnitte YP1 und YB1 tief in die Auf drehdüsen eingesaugt werden können, wo dann die Verdrehung so weit aufgedreht wird, dass ein Verspleissen der Garne durch Einspritzen eines Fluides entsprechend der vorstehenden Beschreibung möglich ist.
Vorzugsweise beginnt der Saugvorgang der Aufdrehdüsen 103,104 kurz bevor die Garne durch die Garnschneidvorrichtungen 106 bzw. 107 abgeschnitten werden.
Dies deshalb, weil aufgrund der Saugwirkung der Saugmündung auf das Garn Y und das Überleitungsrohr eine Spannungskraft angelegt wird, wenn das Garn Y abgeschnitten wird, und -die Garnendabschnitte YP1 und YB1, die durch das Abschneiden freigegeben werden, werden manchmal umhergeschleudert und so von den Öffnungen der Aufdrehdüsen 103 und 104 entfernt, was dazu führen kann, dass die Garnendabschnitte von den Aufdrehdüsen nicht angesaugt werden.
Es ist anzumerken, dass die Zuführung von Fluid zu den Aufdrehdüsen dadurch bewirkt werden kann, dass ein Ventil durch einen nicht gezeigten Solenoiden umgeschaltet wird.
(d) Verfahrensschritt des Garnverspleissens.
Nachdem die Verdrehung der Garnendabschnitte YP1 und
YB1 durch die Gamendaufdrehdüsen 103 bzw. 104 so weit
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aufgedreht wurden, dass ein für das Verspleissen der Garne geeigneter Zustand entstand, wird die Saugwirkung der Aufdrehdüsen 103,104 und der Fluideinspritzöffnung 63 völlig gestoppt. Zum gleichen Zeitpunkt oder kurz vor diesem Still- ■ stand wird der Garnbewegungshebel 105 erneut wirksam, um die Garnendabschnitte YP1 und YB1 von den Aufdrehdüsen 103 und 104 wegzuziehen und die so aufgedrehten Garnendabschnitte in einer vorherbestimmten Lage auf dem Garnverspleissungselement übereinander zu legen.
In diesem Fall wird einer der Arme 32 des Garnbewegungshebels 105 in eine Lage gedreht, in der er gegen den Anschlag 35 anschlägt, und die Garnniederhaltevorrichtung 102 wird wirksam und dreht in eine in Fig. 33 gezeigte Lage, in der die Garnniederhalteplatten 102a und 102b mit den Führungsstangen 28a bzw. 28b zusammenwirken, um Teilen der Garne YP und YB zwischen der Gamverspleissungsöffnung 54 und den Klemmvorrichtungen 108 und 109 bzw. genauer gesagtzwischen der Gamverspleissungsöffnung 54 und den Garnbewegungshebeln 32 und 33 einen gekrümmten Verlauf zu verleihen.
Die Gamendabschnitte YP1 und YB1, die in die Düsenöffnungen der Aufdrehdüsen 103 und 104 durch den Garnbewegungshebel 105 und die Garnniederhaltevorrichtung 102 eingeführt werden, werden innerhalb der Gamverspleissungsöffnung 54 in Richtung auf das Garnverspleissungselement 101 gezogen und demzufolge in eine Lage gebracht, in der sie sich gegenseitig berühren. Dies erfolgt durch die Zusammenwirkung der Steuerplatten 25 und 26 und der Garnniederhaltevorrichtung 102, was in Fig. 3 und 4 gezeigt wird.
Nach dem Abschluss der Positionierung der Garnendabschnitte erfolgt das Verspleissen der Game durch einen wirbelnden Fluss von komprimiertem Fluid, der aus denFluideinspritz-öffnungen 56 und 57 der Fig. 4 eingespritzt wird.
Im einzelnen werden die erste und die zweite Verdrehung der Gamendabschnitte durch die Aufdrehdüsen 103 und 104 in der Weise aufgedreht, dass die Fasem der Gamendabschnitte voneinander getrennt und im wesentlichen zueinander parallel angeordnet werden. Als Ergebnis werden die Fasem in den Endabschnitten der Garne vermischt, miteinander verschlungen bzw. verbunden und bilden ein gespleisstes Gam. Demzufolge erreicht die Festigkeit einer in dieser Weise erhaltenen Verbindung 70 bis 80% des ursprünglichen Games.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass erfin-dungsgemäss eine Garnendaufdrehdüse einer pneumatischen Garnverspleissungsvorrichtung eine Fluideinspritzöffnung aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie sich zu einerinneren Umfangsfläche eines Rohres der Düse hin öffnet, wobei eine Auffangplatte auf der inneren Umfangsfläche des Rohres gegenüber der Fluideinspritzungsöffnung angeordnet ist und eine andere Flächenausbildung aufweist als die innere Umfangsfläche des Rohres. Daraus folgt, dass direkt nachdem Fluid in das Düsenrohr eingespritzt wurde, dieses mit der Auffangplatte zusammenprallt, womit die Herstellung von turbulenten Strömen des Fluids befördert wird, und des weiteren wird bewirkt, dass die Garnendabschnitte, die in das Düsenrohr eingesaugt werden, eine wirbelnde bzw. nicht wirbelnde Bewegung ausführen, d. h. es entstehen Schwingungen nach der vorstehenden Beschreibung, die aus der Einwirkung von Wirbelflüssen bestehen, die sofort wirksam werden, nachdem das Fluid eingespritzt wurde, des weiteren werden Turbulenzen innerhalb des Düsenrohres wirksam. Demzufolge kann auch ein gesponnenes Gam, wie ein Zwim, bei dem die Richtung der ersten Verdrehung zur Richtung der zweiten Verdrehung entgegengesetzt verläuft, an einem Endabschnitt aufgedreht werden, was es ermöglicht, eine pneumatische Verspleissung solcher Zwirne durchzuführen.
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6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
- 666 470PATENTANSPRÜCHE1. Garnverspleissungsvorrichtung für das Verspleissen von gesponnenen Garnen, bei der Endabschnitte von zwei Garnen überlappend angeordnet werden und diese sich überlappenden Teile durch ein Fluid beaufschlagt werden, um das beabsichtigte Verspleissen der Garne durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Garnende eine Aufdrehdüse (103,104) für das Ansaugen eines Garnendabschnittes und für das Aufdrehen der Garnendabschnitte durch die Einwirkung eines Fluidstromes ein Düsenrohr (66,71,76,83,90) eine im Bereich einerinneren Umfangsfläche (66a, 71a, 76a, 83a, 90a) des Düsenrohres mündende Einspritzöffnung (67,72,78,85,91) und eine im Inneren des Düsenrohres angeordnete Auffangplatte (69,73,77,84,92), zugeordnet ist, wobei die genannte Auffangplatte so ausgebildet ist, dass in dem Düsenrohr ein Turbulenzstrom produziert wird, wenn das Fluid aus der Fluideinspritzöffnung eingespritzt wird (Fig. 6-25).
- 2. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auffangplatte (69,73,77,84, 92) entgegengesetzt zu der genannten Einspritzöffnung (67,72, 78, 85, 91) angeordnet ist (Fig. 6,10,14,18, 22).
- 3. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auffangplatte (69,77) sich über die Länge des Düsenrohres (86, 76) erstreckt (Fig. 6,14).
- 4. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auffangplatte (73) sich von einer Öffnungsendfläche (71b) des Düsenrohres (71) aus mindestens bis über einen Punkt (75) erstreckt, an dem eine Weiterfüh-rungslinie (74) einer geneigten Fläche (72a) der Einspritzöffnung (72) eine Fläche der Auffangplatte (73) schneidet (Fig. 10).
- 5. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte, eine ebene Fläche (77a, 84a) aufweisende Auffangplatte (77,84) aus einem Stück mit einem zylindrischen Körper des Düsenrohres (76,83) gebildet ist (Fig. 14,18).
- 6. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte ebene Fläche (77a, 84a) eine Mehrzahl von parallel zur Achse des Düsenrohres (76,83) ausgebildeten Rillen (80-82, 87-89) aufweist (Fig. 14,18).
- 7. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Rille (80-82) im Querschnitt dreieckig ist, rechtwinklig zur Achse des Düsenrohres (76) verläuft und dass die mittlere Rille (81) sich über die gesamte Länge (L) des Düsenrohres (76) erstreckt und an ihrem Garn-endeinführungsende einen Führungsteil (81a) aufweist, wobei sie einen Querschnitt hat, der in Richtung auf eine ihrer Endflächen grösser wird, so dass ein Garnendabschnitt in Richtung auf die Mitte der Rille geführt werden kann (Fig. 14).
- 8. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Rillen (87-89) jeweils die gleiche Ausbildung haben und dass sie jeweils neben dem Garnendeinführungsende des Düsenrohres (83) ein geschlossenes Ende aufweisen (Fig. 18).
- 9. Garnverspleissungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zylindrische Körper des Düsenrohres (76,83) und die in einem Stück damit ausgebildete Auffangplatte (77,84) aus Keramik gefertigt sind (Fig. 14, 18).
- 10. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auffangplatte (92) die Form einer Zunge einer dünnen Platte aufweist und dass ein Ende der Auffangplatte neben einem Garnendeingabeende (90b) des Düsenrohres (90) in L-Form gebogen und mit einer Endfläche des Düsenrohres verbunden ist, um zwischen der Rückseite der Auffangplatte (92) in dem Düsenrohr und der inneren Umfangsfläche (90a) des Düsenrohres (90) einen Zwischenraum zu schaffen (Fig. 22).
- 11. Garnverspleissungsvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass eine tiefe Rille (70) in einem Teil der Endfläche des Düsenrohres (66) gebildet wird, der der Einspritzöffnung (67) entspricht, um so einen Bezugspunkt für das Positionieren des Düsenrohres in Umfangsrichtung zu liefern (Fig. 6).
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