DE2255210B2 - Datenspeicherschaltung - Google Patents
DatenspeicherschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenspeicherschaltung mit einem Halbleiterbauelement, das zwei verschiedene
Zustände annehmen kann. Die Datenspeicherschaltung ist für Schieberegister, insbesondere für dynamische
Schieberegister, in denen Information statisch speicherbar ist, geeignet.
Dynamische Schieberegister erfordern normalerweise weniger Schaltungselemente und sind daher
weniger kostspielig als statische Schieberegister. Jedoch verwenden dynamische Schieberegister Kondensatoren
für die zeitweilige Speicherung, und während des Umlaufs der gespeicherten Daten muß Energie in die Register
eingegeben werden, um den Ladungsverlust in diesen Kondensatoren zu kompensieren. Dynamische
Schieberegister kommen daher im allgemeinen mit einem geringeren Schaltungsaufwand aus als statische
Schieberegister, benötigen jedoch mehr Betriebsenergie, und außerdem ist wie bei anderen dynamischen
Systemen die Möglichkeit des Auftretens von Fehlern verhältnismäßig groß, da die einzelnen Stufen ständig
zwischen verschiedenen Betriebszuständen geschaltet werden. Ein weiterer Nachteil von mit Halbleiterbauelementen
arbeitenden Schieberegistern besteht darin, daß die gespeicherte Information zerstört werden kann,
wenn die Energiezufuhr auch nur kurzzeitig unter-Drochen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Datenspeicherschaltung zu schaffen, die bei einem
Schaltungsaufwand, der mit dem von dynamischen Schaltungen vergleichbar ist, die obigen Schwierigkeiten
vermeidet.
Eine Datenspeicherschaltung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, die zur dynamischen Übertragung von binären Datenbits durch die Speicherschaltung
das Halbleiterbauelement auf den einen Zustand einstellt und in diesem Zustand hält; und durch eine Einrichtung
zum statischen Speichern der Datenöits mit einer Einrichtung, die bei Empfang einer Steuerspannung
und des der Schaltung zugeleiteten Bits das Halbleiterbauelement, wenn das zugeleitete Bit den einen
Wert hat, in den einen Zustand und, wenn das zugeleitete Bit den anderen Wert hat, in den anderen Zustand
schaltet. Es wird also je nach dem Wert des eingegebenen Ditenbits die Schwellenspannung des Halbleiterbauelements
auf entweder den einen oder den anderen der beiden Zustände eingestellt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein idealisiertes Diagramm der Schwellenspannung (Vt) als Funktion der angelegten Gate-Substrat-Spannung
eines für die erfindungsgemäße Schaltung verwendbaren MNOS-Transistors;
Fig. 2 ein die Arbeitscharakteristik eines MNOS-Transistors mit den Eigenschaften nach Fig. 1 wiedergebendes
Diagramm;
Fig. 3 das Schaltschema eines Schieberegisters mit erfindungsgemäßer Datenspeicherschaltung; und
Fig. 4 ein Diagramm, das in der Schaltung nach Fig. 3 auftretende Signal- und Spannungsverläufe
wiedergibt.
Ein bekannter Typ von Halbleiterbauelementen, der für die erfindungsgemäße Datenspeicherschaltung
geeignet ist, hat eine veränderliche Schwellenspannung (Vt), die auf elektrischem Wege auf je einen von
mehreren Werten eingestellt werden kann, indem man zwischen die Steuerelektrode (Gate-Elektrode) und
das Substrat des Bauelements eine Spannung mit einer einen gegebenen Wert übersteigenden Amplitude legt,
wobei die eingestellte Schwellenspannung (VT) über
einen erheblichen Zeitraum erhalten bleibt. Zu diestr Klasse von Halbleiterbauelementen gehören Feldeffekttransistoren
mit einem MIS-Aufbau (Metallisolator-Halbleiter), in dem Ladung gespeichert werderv
kann.
Ein spezielles, jedoch nicht einschränkend aufzufassendes Beispiel hierfür ist ein Feldeffekttransistor,
dessen Isolierschicht aus einer Siliciumnitrid-Siliciumdioxyd-Doppelschicht
besteht und der gewöhnlich als MNOS-Transistor (Metall-Nitrid-Oxyd-SUicium) be
zeichnet wird. Ein solcher MNOS-Transistor kann nach üblichen Verfahren für MOS-Transistoren (Metall-5
Oxyd-Halbleiter) hergestellt werden, außer daß unmittelbar vor dem Metallisierungsvorgang das Gate-Oxyd
sehr dünn gemacht und zwischen dem Siliciumdioxyd und der Gate-Elektrode eine Nitridschicht angebracht
wird. Der so erhaltene Transistor kann entweder einen P-Kanal oder einen N-Kanal haben und
weist zwei die beiden Enden des stromführenden Kanals bildende Hauptelektroden sowie eine Gate-Elektrode
zum Steuern der Stromleitung im Kanal auf. Der Transistor hat die gleichen allgemeinen Eigenschäften
wie- ein herkömmlicher MOS-Transistor, außer daß auf Grund der zusätzlichen isolierenden
Nitridschicht über dem dünnen Oxydgebiet an oder nahe der Grenzfläche zwischen den beiden Isolatoren
Ladung gespeichert werden kann, so daß sich die in Fig. 1 und 2 gezeigten Charakteristiken ergeben.
Fig. 1 zeigt in idealisierter Darstellung die Hysteresischarakteristik
der Schwellenspannung Vt als Funktion der anliegenden Gate-Substrat-Spannung (VGss)
für einen P-Kanal-MNOS-Feldeffekttransistor. VT ist
definiert als diejenige Gate-Source-Spannung, bei der ein Stromfluß im Kanal des Feldeffekttransistors einsetzen
kann. Der mit Vtl bezeichnete Punkt entspricht dem Tiefwert von Vt, und der mit Vth bezeichnete
Punkt entspricht dem Hochwert von Vt- Beispielsweise
kann Vtl den Wert —2 Volt und Vth den Wert — 10 Volt haben. Die Bezugsspannungen Vref* und
Vref' sind diejenigen Gate-Source-Spannungen, bei denen der Feldeffekttransistor seinen Zustand ändert,
d. h. umschaltet. Die Werte von Vref* und Vref'
hängen von dem jeweils verwendeten Bauelement sowie von der verwendeten Impulsbreite ab; im vorliegenden
Fall sei vorausgesetzt, daß diese Werte zwischen — 15 Volt und +15 Volt liegen. Das heißt,
wenn zwischen Gate und Substrat (oder Halbleiterkörper) eine Spannung von 15 Volt in einer die Stromleitung
unterbindenden Polarität gelegt wird, schaltet der Transistor auf die niedrige Schwellenspannung
(Vtl), während bei Anlegen einer Spannung von 15 Volt zwischen Gate und Substrat (oder Halbleiterkörper)
in einer die Stromleitung bewirkenden Polarität der Transistor auf die hohe Schwellenspannung
(Vth) schaltet.
Fig. 2 zeigt die Arbeitscharakteristik des P-Kanal-MNOS-Feldeffekttransistors
mit der Hysteresischarakteristik nach Fig. 1. Für den einen Zustand (Kurve A)
beträgt die Schwellenspannung (Vtl) —2 Volt, während sie für den anderen Zustand (Kurve B) —10 Volt
(Vth) beträgt. Das heißt, im einen Fall (Kurve A) erfolgt Stromleitung, wenn die Gate-Elektrode um
2 Volt negativer ist als die Source-Elektrode, und im anderen Fall (Kurve B) erfolgt Stromleitung, wenn
die Gate-Elektrode um 10 Volt negativer ist als die Source-Elektrode. Sobald die Schwellenspannung Vt
einmal eingestellt ist, verhält sich der MNOS-Transistor wie ein MOS-Transistor mit dieser gegebenen Schwellenspannung,
vorausgesetzt, daß die Gate-Spannung nicht den Wert dei einen oder der anderen Bezugsspannung übersteigt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 enthält zwei Stufen eines «-stufigen Schieberegisters, wobei die einzelnen Stufen identisch ausgebildet sind. Jede Stufe hat einen ersten Abschnitt (P-Kanal-Feldeffekttransistoren Ti, Tl, T3), der durch einen ersten Takt-
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 enthält zwei Stufen eines «-stufigen Schieberegisters, wobei die einzelnen Stufen identisch ausgebildet sind. Jede Stufe hat einen ersten Abschnitt (P-Kanal-Feldeffekttransistoren Ti, Tl, T3), der durch einen ersten Takt-
impuls ((P1) gesteuert wird, und einen zweiten Abschnitt Ks1 und Vdx auf +20 Volt und die Spannungen Ks2,
(P-Kanal-Feldeffekttransistoren TA, TS, T6), der durch Kp2 sowie die Taktimpulse <px und ^2 a"f 0 Volt geeinen
zweiten Taktimpuls (<p2) gesteuert wird. Der die schaltet.
Datensignale empfangende Eingang 16 ist an die Gate- Bei Kb1 = +20 Volt und ^1 = 0 Volt ist der Tran-
Elektrode des verstärkenden und polaritätsumkehren- 5 sistor Tl leitend und erscheint am Schaltungspunkt 30
den Transistors Tl angeschlossen. Die Source-Drain- im wesentlichen die volle Kd X-Spannung von +20VoIt.
Strecke dieses Transistors Tl liegt zwischen einem Bei Ks1 = +20 Volt ist der Transistor 7Ί, dessen
Anschluß 3, dem eine Betriebsspannung Ks1 zugeleitet Gate-Spannung entweder 0 oder —10 Volt beträgt,
ist, und einem Schaltungspunkt 30. Die Source-Drain- ebenfalls leitend und liegt am Schaltungspunkt 30 im
Strecke des als Last arbeitenden Transistors Tl liegt io wesentlichen die volle Vs j-Spannung. Selbst wenn der
zwischen dem Schaltungspunkt 30 und einem An- Transistor TX gesperrt wäre, würde die Spannung von
Schluß] 5, dem eine Betriebsspannung Kdj zugeleitet +20 Volt am Schaltungspunkt 30 dadurch nicht beist.
Die Source-Drain-Strecke des als Torelement ar- einflußt. Der Transistor Γ3 ist leitend, da seine (dem
beitenden Transistors T3 liegt zwischen dem Schal- Schaltungspunkt 30 gemeinsame) Source-Elektrode
tungspunkt 30 und der Gate-Elektrode 46 des Tran- 15 +20 Volt und seine Gate-Elektrode 36 eine Spannung
sistors Γ4. Ein Anschluß 7, dem der ^-Taktimpuls von 0 Volt (^1 = 0) führt. Es gelangt daher zur Gatezugeleitet
ist, ist an die Gate-Elektrode 26 des Tran- Elektrode 46 des Transistors TA im wesentlichen die
sistors Tl und an die Gate-Elektrode 36 des Tran- volle Spannung von +20 Volt von Kd1 und KSl. Die
sistors T3 angeschlossen. Spannung von +20 Volt an der Gate-Elektrode des
Der als Verstärker und Polaritätsumkehrer arbei- ao Transistors TA ergibt sich durch Aufladung der Gatetende
Transistor TA ist ein MNOS-Feldeffekttransistor Kapazität über die Kanäle der Transistoren Tl und
mit den oben erläuterten, in Fig. 1 und 2 wiedergege- T3. Dies beansprucht eine endliche Zeitspanne,
benen, Eigenschaften. Um ihn von den anderen Tran- Bei Kd2 = 0 Volt und <p2 = 0 Volt sind die Transistoren der Stufe zu unterscheiden, sind bei ihm sistoren TS und T6 gesperrt und liegt der Schaltungszwischen der Gate-Elektrode und dem Halbleiter- 25 punkt 60 an keinerlei Potential. Da dem Schaltungskörper Strichelchen gezeichnet. Die Source-Drain- punkt 60 niemals eine positive Spannung zugeführt ist, Strecke des Transistors TA liegt zwischen einem beträgt sein Potential 0 Volt oder weniger. Mithin Schaltungspunkt 60 und einem Anschluß 9, dem eine führt die an den Schaltungspunkt 60 angeschlossene Betriebsspannung Vs2 zugeleitet ist. Die Source- Elektrode (Drain-Elektrode) des Transistors TA eine Drain-Strecke des als Last arbeitenden Transistors T5 3° Spannung von höchstens 0 Volt, und die an den Anliegt zwischen dem Schaltungspunkt 60 und einem Schluß 9 angeschlossene Elektrode (Source-Elektrode) Anschluß 11, dem eine Bttriegsspannung Vd2 züge- des Tiansistors TA führt die Spannung Vs2, die ebenleitet ist. Die Source-Dratn-Strecke des als Torelement falls 0 Volt beträgt. Der Transistor TA führt daher an arbeitenden Transistors Γ6 liegt zwischen dem Schal- seiner Gate-Elektrode eine Spannung von +20 Volt tungspunkt 60 und der Gate-Elektrode 16 α eines 35 und an seiner Source-Drain-Strecke eine Spannung Transistors TIa. Ein Anschluß 13, dem der <p2-Takt- von 0 Volt, und durch diese Spannungen wird der impuls zugeleitet wird, ist an die Gate-Elektrode 56 Transistor TA (sowie sämtliche entsprechenden MNOS-des Transsitors TS und an die Gate-Elektrode 66 des Transistoren in den anderen Registerstufen) auf den Transistors 7"6 angeschlossen. Die gestrichelt darge- niedrigen Schwelleni,pannungszustand (VTl) eingestellten Kondensatoren Cl und Cl stellen die Gesamt- 4° stellt.
benen, Eigenschaften. Um ihn von den anderen Tran- Bei Kd2 = 0 Volt und <p2 = 0 Volt sind die Transistoren der Stufe zu unterscheiden, sind bei ihm sistoren TS und T6 gesperrt und liegt der Schaltungszwischen der Gate-Elektrode und dem Halbleiter- 25 punkt 60 an keinerlei Potential. Da dem Schaltungskörper Strichelchen gezeichnet. Die Source-Drain- punkt 60 niemals eine positive Spannung zugeführt ist, Strecke des Transistors TA liegt zwischen einem beträgt sein Potential 0 Volt oder weniger. Mithin Schaltungspunkt 60 und einem Anschluß 9, dem eine führt die an den Schaltungspunkt 60 angeschlossene Betriebsspannung Vs2 zugeleitet ist. Die Source- Elektrode (Drain-Elektrode) des Transistors TA eine Drain-Strecke des als Last arbeitenden Transistors T5 3° Spannung von höchstens 0 Volt, und die an den Anliegt zwischen dem Schaltungspunkt 60 und einem Schluß 9 angeschlossene Elektrode (Source-Elektrode) Anschluß 11, dem eine Bttriegsspannung Vd2 züge- des Tiansistors TA führt die Spannung Vs2, die ebenleitet ist. Die Source-Dratn-Strecke des als Torelement falls 0 Volt beträgt. Der Transistor TA führt daher an arbeitenden Transistors Γ6 liegt zwischen dem Schal- seiner Gate-Elektrode eine Spannung von +20 Volt tungspunkt 60 und der Gate-Elektrode 16 α eines 35 und an seiner Source-Drain-Strecke eine Spannung Transistors TIa. Ein Anschluß 13, dem der <p2-Takt- von 0 Volt, und durch diese Spannungen wird der impuls zugeleitet wird, ist an die Gate-Elektrode 56 Transistor TA (sowie sämtliche entsprechenden MNOS-des Transsitors TS und an die Gate-Elektrode 66 des Transistoren in den anderen Registerstufen) auf den Transistors 7"6 angeschlossen. Die gestrichelt darge- niedrigen Schwelleni,pannungszustand (VTl) eingestellten Kondensatoren Cl und Cl stellen die Gesamt- 4° stellt.
kapazität der Schaltungspunkte 16 bzw. 46 dar. Diese Bei auf ungefähr —2 Volt eingestelltem Vt der
Kondensatoren speichern zeitweilig die den entspre- MNOS-Transistoren und bei ungefähr auf dem gleichenden
Schaltungspunkten zugeleitete Ladung. chen Wert befindlichem Vt der übrigen MOS-Tran-
Die zweite Stufe (sowie die nicht gezeigten nachge- sistoren kann das Register als ein übliches dynamisches
schalteten weiteren Stufen) ist in ihrem Aufbau und 45 Schieberegister betrieben werden. Die dem Register
in ihrer Arbeitsweise der ersten Stufe identisch, und während dieser Phase zugeleiteten Spannungen sind
ihre entsprechenden Schaltungselemente sind mit den in Fig. 4 für das Zeitintervall Pl gezeigt. Die während
gleichen Bezugszeichen wie die betreffenden Schal- des Intervalls Pl den Transistoren zugeleiteten Spantungselemente
der ersten Stufe, jedoch mit angefügtem nungen werden zwischen 0 und —10 Volt gehalten, um
Kleinbuchstaben α bezeichnet. 5° sicherzustellen, daß die MNOS-Transistoren nichl
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach über den kritischen Wert von 15 Volt hinaus bean-Fig.
3 wird am besten an Hand der Signalverläufe sprucht werden. Die normale Betriebsart einer Stufe,
nach Fig. 4 verständlich. «Während des Zeitintervalls die allgemein bekannt ist, ist in Kürze wie folgt:
Pl sind sämtliche MNOS-Transistoren auf den Zu- Ein Dateneingangssignal, das entweder 0 Volt (will-
Pl sind sämtliche MNOS-Transistoren auf den Zu- Ein Dateneingangssignal, das entweder 0 Volt (will-
stand ihrer niedrigen Schwellenspannung (Ktl) von 55 kürlich definiert als binäre »0«) oder —10 Volt (will-—2
Volt eingestellt, die ungefähr gleich der Schwellen- kürlich definiert als binäre »1«) betragen kann, wird
spannung VT der MOS-Transistoren der Schaltung ist. dem Dateneingang 16 zugeleitet Dieses Datensignä
Die Schwellenspannung Vtl des MNOS-Transistors wird mittels eines aktivierenden ^-Taktimpulses ir
braucht nicht genau gleich der Schwellenspannung Vt den ersten Abschnitt eingeschleust und vorübergehend
der MOS-Transistoren zu sein, muß jedoch in der Nähe 6o (in polaritätsverkehrter Form) in der Schaltungskapa
dieser Schwellenspannung liegen. Unter dieser Voraus- zität (Cl) des zweiten Abschnitts gespeichert. Das vor
Setzung arbeitet das Schieberegister als ein herkömm- übergehend gespeicherte Signal wird vom Schaltungs
liches dynamisches Register mit Informationsüber- punkt 46 unter Steuerung durch einen yj-Traktimpuli
tragung von Stufe zu Stufe durch das Register. Um zum Ausgangspunkt 16 a übertragen und dabei aber
die MNOS-Transistoren auf den KrirZustand einzu- 65 mais in seiner Polarität umgekehrt Der Schaltungs
- stellen, wird zwischen Gate-Elektrode und Halbleiter- punkt 16 a ist natürlich der Signaleingang für dii
körper der Transistoren eine Sperrspannung von 20 nächstfolgende Stufe. Während des dynamischen Be
Volt gelegt. Zu diesem Zweck werden die Spannungen triebs können beide Taktimpulse ^1 und <p2 den Wer
0 Volt haben, jedoch dürfen nicht beide gleichzeitig den Wert —10 Volt (Aktivierungswert) haben. Während
des dynamischen Betriebs sind normalerweise zunächst ψ1 = —10 und <p2 = 0, dann φ1 — φ2 — 0,
dann φ1 = 0 und
<p2 = —10, dann 9Ί = fp2 — 0,
woraufhin sich der Zyklus wiederholt.
Wenn 9J1, das normalerweise 0 Volt, ist auf —10 Volt
schaltet, werden die Transistoren 7*3 und 7*2 eingeschaltet (leitend). Bei leitendem Transistor 7*1 (d. h.
—10 Volt an seiner Gate-Elektrode) sind die Transistoren 7*1 und Tl beide leitend, indem ihre Source-Drain-Strecken
in Reihe zwischen Vd1 ( —10 Volt) und
Vsi (0 Volt) liegen. Die Transistoren sind so angefertigt,
daß die Impedanz des Last-Transistors T2 im leitenden Zustand erheblich größer ist als die des
Verstärker-Transistors Tl. Auf Grund von Spannungsteilerwirkung liegt daher die Spannung am Schaltungspunkt 30 nahe bei Massepotential, und es sei hier vorausgesetzt,
daß sie tatsächlich auf Massepotential (0 Volt) liegt. Der Tor-Transistor 7*3 mit —10 Volt ~r.
seiner Gate-Elektrode ist leitend und koppelt das O-Volt-Signal am Schaltungspunkt 30 zur Gate-Elektrode
46, die den Kondensator Cl auf 0 Volt auflädt.
Wenn ^1 auf — 11 Volt schaltet, leiten bei gesperrtem
Transistor 7Ί (d. h. 0 Volt an seiner Gate-Elektrode) die Transistoren Tl und T3 im Source-Folgerbetrieb,
wodurch die Spannung an der Gate-Elektrode 46 des Transistors TA in negativer Richtung gegen —10 Volt
gedruckt wirrt. Auf Grund der Schwellenspannungsabfälle der Transistoren Tl und T3 (voraussetzungsgemäß
—2 Volt) wird die Spannung an der Gate-Elektrode 46 auf ungefähr —6 Volt begrenzt. Wenn
der Impuls ^1 auf 0 Volt zurückschaltet, werden die
Transistoren Tl und 7*3 gesperrt, und die Spannung an der Gate-Elektrode 46 bleibt wegen der Haltewirkung
der Kapazität Cl an der Gate-Elektrode 46 erhalten.
Es erzeugt also, wenn der Taktimpuls ^1 von 0 Volt
auf —10 Volt schaltet, der Abschnitt 1 jeder Stufe an seinem Ausgangspunkt (46) das Komplement des am
Eingang 16 anstehenden Datensignals.
Der Abschnitt 2 jeder Stufe arbeitet bei auf Vtl eingestelltem VT des MNOS-Transistors (z. B. 7*4) in
der gleichen Weise wie der Abschnitt 1. Und zwar erzeugt der Abschnitt 2 an seinem Ausgang 16a das
Komplement des an seinem Eingang 46 anstehenden Datensignals, wenn der Taktimpuls <p2 von 0 Volt auf
—10 Volt schaltet. So wird im Anschluß an die Eingabe
eines Taktimpulses ^1 und eines Taktimpulses φ2 ein
Eingangssignal vom Eingang 16 einer Stufe zum Eingang 16a der nächsten Stufe übertragen.
Man kann eine Kette oder Folge von Eingangsimpulsen seriell in das Register eingeben und die in
der oben beschriebenen Weise in das Register eingegebene Information dann statisch und leistungslos
speichern, indem man die verschiedenen Betriebsspannungen in der für das Zeitintervall P3 in Fig. 4
gezeigten Weise verändert. Und zwar werden Ks1,
Vs2< Vd2 und der Taktimpuls φ2 auf 0 Volt und Vd1
sowie der Taktimpuls 9J1 auf —20 Volt geschaltet.
Wenn Vd2, Vs2 und φ2 den Wert 0 Volt haben, sind
die Transistoren 7*5 und 7*6 gesperrt. Die Spannung am Schaltungspunkt 60 beträgt ungefähr 0 Volt (wie
oben erläutert), und da Vs2 an 0 Volt angeklammert
ist, beträgt die vom Substrat der M N OS-Transistoren angenommene Spannung ungefähr 0 Volt.
Es sei angenommen, daß unter den obigen Voraussetzungen
der Transistor 7*1 leitend ist (d. h. —10 Volt am Eingang 16). Wenn Kd1 und φ1 den Wert —20 Volt
haben, sind die Transistoren 7*2 und 7*3 ebenfalls leitend. Die Transistoren 7*1 und Tl sind leitend,
indem ihre Source-Drain-Strecken in Reihe zwischen Ksi und Kdi liegen. Jedoch liegt, da die Impedanz des
Transistors 7*2 im leitenden Zustand erheblich größer ist als die des Transistors 7*1 und da Ks1 bei 0 Volt
liegt, die Spannung am Schaltungspunkt 30 auf Grund von Spannungsteilerwirkung dicht bei 0 Volt. Der
Transistor 7*3 koppelt die am Schaltungspunkt 30 anstehende Spannung von ungefähr 0 Volt auf die Gate-Elektrode
46 des Transistors TA. Die Gate-Spannung des MNOS-Transistors TA liegt somit dicht bei 0 Volt,
und die Source-Drain-Strecke führt ebenfalls eine Spannung von oder nahe 0 Volt. Die Beaufschlagung
des MNOS-Transistors 7*4 mit Gate-Substrat-Spannung ist somit niedriger als der kritische Wert von
15 Volt, und der Transistor bleibt ungestört in seinem
Kr;-Zustand, auf den er zuvor eingestellt worden ist. Wenn daher der Transistor Ti leitet, ist die Spannung
am Schaltungspunkt 30 stets positiver als —15 Volt, und die Schwellenspannung des MNOS-Transistors
bleibt auf Vtl eingestellt.
Es sei jetzt angenommen, daß unter den obigen Voraussetzungen der Transistor 7*1 gesperrt ist (d. h.
0 Volt am Eingang 16). Bei gesperrtem Transistor Tl
und leitenden Transistoren 7*2 und T3 geht sie Spannung am Schaltungspunkt 30 gegen —20 Volt. Der
Transistor T3 leitet im Source-Folgerbetrieb, wodurch der Kondensator Cl auf annähernd den Pegel von
—20 Volt aufgeladen wird. Wegen der Schwellenspannungsabfälle der Transistoren 7*2 und 7*3 ist
jedoch die tatsächliche Spannung etwas positiver als —20 Volt (z. B. -16 Volt). Der Transistor TA hat
somit an seiner Gate-Elektrode eine Spannung von ungefähr —16 Volt und an seiner Source-Drain-Strecke
eine Spannung von ungefähr 0 Volt. Es liegt also an der Gate-Isolation eine Spannung von mehr
als 15 Volt, und zwar in einer den Transistor leitend
machenden Polarität. Diese Spannung übersteigt den kritischen Wert von 15 Volt und reicht aus, um den
Transistor in seinen hohen Schwellenspannungszustand (Vτh) zu schalten.
Bei den Schaltungsspannungen entsprechend dem Intervall P3 in Fig. 4 bleibt also, wenn am Eingang 16
einer Stufe eine binäre »1« (—10 Volt) ansteht, die Schwellenspannung des MNOS-Transistors TA der
Stufe auf Vtl, während, wenn am Eingang 16 einer Stufe eine binäre »0« (0 Volt) ansteht, der MNOS-Transistor
TA der Stufe auf die Schwellenspannung Vtη
5" eingestellt wird.
Aus der obigen Erläuterung wird deutlich, daß bei Durchführung des für das Zeitintervall P3 beschriebenen
Vorganges nach Beladen des Registers die Zustände der MNOS-Transistoren (Vtl oder Vtu) den
zuvor dynamisch an den verschiedenen Eingängen 16, I60, 166 ... 16« gespeicherten Bits entsprechen. Sobald
diese Vorgänge durchgeführt sind, kann die Betriebsenergie für die Schaltungsanordnung vollständig
abgeschaltet werden, und die MNOS-Transistoren bleiben für lange Zeit (hunderte von Stunden) in den
Zuständen, auf die sie eingestellt sind, so daß sie die Registerdaten über diesen Zeitraum statisch speichern.
Die im Register statisch gespeicherte Information
kann nach dem Zeitraum der leistungslosen Speicherung
wieder herausgeholt werden, indem man dem Register die für das Zeitintervall PA in Fig. 4 gezeigten
Spannungen zuleitet. Als erstes werden für das Zeitintervall von P40 bis PAi die Spannungen Vs2
409 530/360
^ ίο
und φ« auf 0 Volt und Vs1, Kd1, Kd2 und ^1 auf aufgeladen, und diese Spannung wird über den Tor-
— 10 Volt geschaltet. Vsx w-ird auf —10 Volt geschaltet. Transistor Γ6α auf den Eingang 166 des Transistors
um sicherzustellen, daß auch bei leitendem Transistor 71 b (nicht gezeigt) der nächsten Stufe gekoppelt.
71 die Spannung am Schaltungspunkt 30 dadurch nicht Der Schwellenspannungszustand der Transistoren,
beeinflußt wird. 5 der entsprechend gegebenen Binärdaten eingestellt
Wenn Kd1 und Ip1 den Wert —10 Volt haben, leiten worden ist, wird daher in normale Spannungswerte
die Last-Transistoren (72, TIa) und die Tor-Tran- rückgewandelt und um einen Abschnitt nach unten
sistoren (73, 73a) im Abschnitt 1 sämtlicher Stufen verschoben. Die in den MNOS-Transistoren gespeiim
Source-Folgerbetrieb unter Entladung der Schal- cherten Daten werden somit wiedergewonnen oder
tungskapazitäten (C2, C2a) gegen — KDl Volt. Bei io herausgeholt. Die MNOS-Transistoren können jetzt
Arbeiten im Source-Folgerbetrieb ergibt sich an jedem auf den niedrigen Schwellenspannungszustand rückge-Transistor
ein Spannungsabfall, der gleich ist seiner stellt werden, wie oben für das Zeitintervall Pl be-Schwellenspannung,
die voraussetzungsgemäß 2 Volt schrieben, und der Vorgang des normalen Registerbeträgt.
Die auf die Gate-Elektrode der Transistoren betriebs, wie für das Zeitintervall PI beschrieben,
TA und TAa gekoppelte Spannung beträgt daher 15 kann wiederholt werden,
annähernd —6 Volt. Zu beachten ist, daß beim Speichern und Wieder-
annähernd —6 Volt. Zu beachten ist, daß beim Speichern und Wieder-
Die an der Gate-Elektrode des MNOS-Transistors herausholen der Information eine Inversion oder Um-
TA auftretende Spannung von —6 Volt liegt in der kehrung der einen Stufe zugeleiteten Daten stattfindet.
Mitte des Bereiches zwischen Vtl (—2 Volt) und Vth Und zwar schaltet ein Stufeneingangssignal von
(—10 Volt), und als Folge davon bleiben die auf Vth *° —10 Volt den MNOS-Transistor auf Vtl, wodurch
eingestellten MNOS-Transistoren gesperrt, während ein Stufenausgangssignal von 0 Volt erzeugt wird,
die auf Vtl eingestellten Transistoren leitend werden. während ein Stufeneingangssignal von 0 Volt den
Wenn der Taktimpuls ^1 zum Zeitpunkt P41 in MNOS-Transistor auf Vth schaltet, wodurch ein
Fig. 4 auf 0 Volt zurückgeschaltet wird, bleiben die Stufenausgangssignal von—10 Volt erzeugt wird. Dies
Gate-Elektroden der MNOS-Transistoren auf Grund 25 steht im Gegensatz zur üblichen dynamischen Betriebs-
der in ihren Kapazitäten angesammelten Ladung auf weise, wo keine Umkehrung der von einer Stufe über-
— 6 Volt. Durch einen zum Zeitpunkt P41 auf —10 tragenen Daten erfolgt. Jedoch ist damit keine ernst-VoIt
geschalteten Taktimpuls <p2 werden die Tor-Tran- hafte Schwierigkeit verbunden. Wenn das Schiebesistoren
im Abschnitt 2 sämtlicher Stufen leitend ge- register so betrieben wird, daß pro eingegebenem Satz
macht und die Ausgänge (Schaltungspunkt 60, 60a ... 30 von Datenbits nur ein Speichervorgang erfolgt, so
usw.) der MNOS-Transistoren mit dem Eingang (16a, wird durch eine einzige Inversions- oder Umkehrstufe
I60 ... usw.) der jeweils nächsten Stufe gekoppelt. am Ende des Registers die Information wieder auf das
Wenn beispielsweise der Transistor TA auf Vtl einge- richtige Format gebracht. Wird mit mehr als einem
stellt ist und folglich leitet, so liegt die Spannung am Speichervorgang pro Satz oder Teilsatz von in das
Schaltungspunkt 60 dicht bei 0 Volt, und diese Span- 35 Register eingegebenen Datenbits gearbeitet, so kann
nung wird durch den Transistor T6 auf den Eingang mit Hilfe einer einfachen Zähleranordnung eine Inverdes
Transistors Tl α gekoppelt. Wenn jetzt der Tran- sionsstufe für die ungeradzahlige Anzahl von Speichersistor
Γ4α auf Vth eingestellt ist, so leitet er nicht, vorgängen eingeschaltet und für eine geradzahlige
und der Schaltungspunkt 60 a wird gegen —10 Volt Anzahl von Speichervorgängen ausgeschaltet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Datenspeicherschaltung mit einem Halbleiterbauelement, das zwei verschiedene Zustände annehmen
kann, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die zur dynamischen Übertragung von binären Datenbits durch die Speicherschaltung
das Hablleiterbauelement (Γ4) auf den einen Zustand
einstellt und in diesem Zustand hält; und durch eine Einrichtung zum statischen Speichern
der Datenbits mit einer Einrichtung, die bei Empfang einer Steuerspannung und des der Schaltung
zugeleiteten Bits das Halbleiterbauelement (T4), wenn das zugeleitete Bit den einen Wert hat, in den
einen Zustand und, wenn das zugeleitete Bit den anderen Wert hat, in den anderen Zustand schaltet.
2. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterbauelement
(Γ4) ein Feldeffekttransistor mit auf elektrischem Wege veränderbarer Schwellenspannung
ist.
3. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor
ein MNOS-Transistor ist.
4. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei,
während zweier aufeinanderfolgender Zeitintervalle betreibbare Abschnitte aufweist, deren erster Signale
V":T! Stufsiiein^T!™ (1£\ ~>
>f <»in<»n Tnittlprpn Srhal-
tungspunkt und deren zweiter Signale von diesem Schaltungspunkt auf den Stufenausgang (16 a) koppelt;
daß das Halbleiterbauelement (Γ4) ein Feldeffekttransistor mit auf elektrischem Wege veränderbarer
Schwellenspannung ist und sich in einem (2) der beiden Abschnitte befindet; daß die Einrichtung,
die das Halbleiterbauelement (T4) einsteilt und in seinem Zustand hält, eine Einrichtung
zum Betreiben des Transistors bei einer ersten Schwellenspannung für die dynamische Datenübertragung
enthält; und daß die Einrichtung zum statischen Speichern eine Einrichtung enthält, die
bei Anwesenheit eines Datensignals am Stufeneingang (16) und einer Steuers ignaldarstellung (^1, φ2)
den Transistor, wenn das Datensignal den einen Binärwert darstellt, auf der ersten Schwellenspannung
hält und, wenn das Datensignal den anderen Binärwert darstellt, die Schwellenspannung des
Transistors auf einen zweiten Wert schaltet, derart, daß das Datensignal statisch gespeichert wird.
5. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zurückschaltung
vom statischen auf den dynamischen Betrieb mit einer Einrichtung zum Zuleiten eines
Steuersignals an den Transistor (T4) zwecks Erzeugung eines Datensignals am Stufenausgang
(16a), das der Schwellenspannung, auf die der Transistor eingestellt ist, entspricht, und zum anschließenden
Zurückschalten des Transistors auf die erste Schwellenspannung.
6. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feldeffekttransistor
(T4) mit seiner Steuerelektrode an einen Eingangspunkt (46), mit seiner Source-Elektrode
an einen ersten Betriebsspannungsanschluß (Ks2) und mit seiner Drain-Elektrode an das eine
Ende eines Lastelements (T5) angeschlossen ist, das mit seinem anderen Ende an einen zweiten
BetriebssapnnungsanscMuß (Kd2) angeschlossen
ist; daß zwischen die Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors (7"4) und den Stufenausgang (16a)
ein Torelement (T6) geschaltet ist; und daß vorgesehen sind: eine Einrichtung zum Einstellen der
Schwellenspannung des Feldeffekttransistors (Γ4) auf einen ersten Wert mit einer Einrichtung, weiche
die Source-Drain-Strecke des Feldeffekttransistors auf einem gegebenen Spannungswert hält und die
ίο Steuerlektrode mit einer Sperrspannung beaufschlagt;
eine Einrichtung zum Koppeln von Datensignalen auf den Eingangspunkt (46) und eine Einrichtung,
die bei Empfang von Signalen eines gegebenen Wertes die Schwellenspannung des FeId-
effekttransistors (Γ4) auf einen zweiten Wert einstellt, mit einer Einrichtung, weiche die Source-Drain-Strecke
des Feldeffekttransistors auf dem einen Spannungswert hält und die Steuerelektrode
mit einer Durchlaßspannung beaufschlagt.
so
7. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsabschnitt (1) der Stufe einen Eingangsanschluß (16)
aufweist; daß die Einrichtung zum Einstellen des Feldeffekttransistors (T4) und zum Koppeln von
as Datensignalen auf den Eingangspunkt (46) einen
Signalübertragungsabschnitt mit einem zweiten Feldeffekttransistor (Tl), der mit seiner Steuerelektrode
an den Eingangsanschluß (16), mit seiner Source-Elektrode an einen dritten Betriegsspan-
ao nungsanschluß (K.?,) und mit seiner Drain-Elektrode
über ein Lastelement (Tl) an einen vierten Betriebsspannungsanschluß (Vd1) angeschlossen
ist, enthält und daß die an der Drain-Elektrode des zweiten Feldeffekttransistors (Tl) erzeugten Signale
über ein Torelement (T3) auf den Eingangspunkt (46) gekoppelt werden.
8. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastelemente und
die Torelemente Feldeffekttransistoren mit isolierter Steuerelektrode sind.
9. Datenspeicherschaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Einstellen des Feldeffekttransistors mit auf elektrischem Wege veränderbarer Schwellenspannung
eine Einrichtung zum Zuleiten bestimmter gewählter Spannungen an den dritten und den
vierten Betriebsspannungsanschluß sowie eine Einrichtung enthäli, welche die Last- und Torelementc
des Signalübertragungsabschnitts leitend macht, derart, daß die gewählten Spannungen vom dritten
und vom vierten Betriebsspannungsanschluß dei Steuerelektrode des Feldeffekttransistors (T4) mit
veränderbarer Schwellenspannung zugeleitet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US20069071A | 1971-11-22 | 1971-11-22 |
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FR (1) | FR2160969B1 (de) |
GB (1) | GB1401487A (de) |
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- 1972-11-20 GB GB5345472A patent/GB1401487A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |