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DE225483C - - Google Patents

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Publication number
DE225483C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
rail
carriage
sections
car
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225483D
Other languages
English (en)
Publication of DE225483C publication Critical patent/DE225483C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ225483 KLASSE 5 (1. GRUPPE
Firma J. G. ADRIAN in OBERKASSEL, Siegkreis.
gelegten Zugmittels den aufwärts gehenden leeren Wagen hochzieht.
Patentiert im-Deutschen Reiche vom 8. Juni 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Sicherung des Streckenbetriebes solcher zwei- oder mehrgleisiger Berg- bzw. Bremsbahnen, bei denen der mit Gütern beladene, auf dem einen Gleise herabrollende Wagen mittels eines über eine Trommel geführten Seil- oder Kettenzuges einen leeren Wagen auf dem andern Gleise in die Höhe zieht.
Es kann bei dieser Art von Bahnbetrieben,
ίο z. B. durch Seilriß oder weil die den Wagen an das Zugorgan befestigende Kupplung aus irgendwelchen Ursachen versagt, nicht ordnungsgemäß befestigt ist, sich löst, bricht u. dgl. mehr, vorkommen, daß der schwer beladene, von oben herabrollende Wagen mit großer Wucht nach unten saust, dabei Menschenleben gefährdet und großen Sachschaden anrichtet. Um ersteres ganz zu verhüten und den Sachschaden auf ein Mindestmaß zu beschränken, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in das Gleis eine Sicherungsvorrichtung einzubauen, die in der Hauptsache darin besteht, daß die innen gelegenen Schienen der beiden Gleise etwa in der Mitte der gesamten geneigten Gleislänge einen durch eine Querverbindung zu einem starren Ganzen vereinigten, innerhalb einer, durch die Schienen gelegten Vertikalebene ausschwingbaren Teil erhalten, der, solange der aufwärts sich bewegende Wagen die Schwingungspunkte des drehbaren Teiles noch nicht berührt hat, unter dem Einflüsse geeigneter Kraftmittel, wie Gewichtshebel- oder Federbelastung usw., in einer Winkelstellung zur Gleisneigung gehalten wird und dadurch die Gleise unterbricht, während er unter dem Eigengewichte des ihn bei der Aufwärtsbewegung berührenden Wagens sich in die Gleisneigung senkt und so auch die Unterbrechungsstelle des andern Gleises für den herabkommenden, beladenen Wagen schließt.
In den Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Grundriß zur Darstellung gebracht. Wie daraus ersichtlich, sind die innen gelegenen Schienen a, b der beiden Gleise c,d des Bremsberges etwas unterhalb der Mitte der Gesamtgleisstrecke an zwei Stellen unterbrochen und die dadurch gebildeten, lose auf den Schwellen aufruhenden Schienenstücke e, f durch Querstangen g, h zu einem starren Rahmen vereinigt. Der letztere ist bei i, k, also nahe den abwärts gelegenen Enden der Schienenteile e, f drehbar gelagert und steht derart unter dem Einflüsse eines an h1 angreifenden Gewichtshebels m, daß er für gewöhnlich, also wenn die mittels des Zugorganes η bewegten Wagen 0, p ihn nicht passieren, in einem Winkel zur Gleisneigung gehalten wird, die Gleise c, d also unterbrochen sind (vgl. Fig. ι der Zeichnung).
Trifft der aufwärts sich bewegende leere Wagen 0 an den Schwingungsstellen i, k auf die unteren Enden der Gleisstücke e, f, so bewegen sich die letzteren unter Überwindung der entgegenstehenden Kraft des Hebels m und unter dem Einflüsse der Gewichtsschwere

Claims (2)

  1. des Wagens in die Schlußlage, so daß der Wagen unbehindert das Gleis passieren kann. Bevor er die Gleisstücke e, f wieder verläßt, trifft aber auch der beladen nach abwärts sich bewegende Wagen p auf die Gleisstücke e, f, so daß auch der Wagen p ein unterbrochenes Schienengleis passiert. Erst nachdem der Wagen p die Schienen e, f wieder verlassen hat, kehren diese unter der Wirkung des Hebels m
    ίο in ihre Offenstellung zurück.
    Saust, durch irgendwelche Zufälle veranlaßt, der beladene Wagen p ohne das Gegengewicht des leeren Wagens ο auf dem Gleise c, α herunter, so erhält er durch die ihn einseitig treffende, nicht geschlossene Schiene e, f einen solchen Stoß, daß er entgleist und nach außen aus dem Gleise heraus in eine für solche Zwecke neben dem letzteren vorzusehende Sandgrube geworfen wird. ; Diese Wirkung kann durch irgendwelche geeignete Mittel noch unterstützt oder gesichert werden. Auf solche Weise werden Unglücksfälle und nennenswerte Sachschäden verhütet.
    2S Patent-Ansprüche:
    i. Sicherungsvorrichtung für den Streckenbetrieb, mehrgleisiger Bremsbahnen, bei denen der beladene, abwärts gehende Wagen mittels eines um eine Führungstrommel o. dgl. gelegten Zugmittels den aufwärts gehenden leeren Wagen hochzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die innen gelegenen Schienen (a, b) der benachbarten Gleise an geeigneter Stelle der Streckenneigung ein innerhalb der durch den Schienenstrang gelegten Vertikalebene drehbares Teilstück (e, f) besitzen, welches für gewöhnlich die inneren Schienenstränge unterbricht und erst dann schließt, wenn der aufwärts bewegte Wagen die Drehstelle der Teilstücke passiert, durch sein Gewicht die im Winkel zur Streckenneigung stehenden Teilstücke niedergedrückt und so auch das Gleis für den abwärts gehenden Wagen vervollständigt hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenteilstücke (e, f) durch Verbindungen (g, h) zu einem starren Rahmen vereinigt sind, dessen Drehpunkte (i, k) nahe den unteren Enden der 11 Schienenteile (e, f) sich befinden, und welcher unter dem Einflüsse eines Gewichtshebels 0. dgl. für gewöhnlich in solcher Lage gehalten wird, daß die in einem Winkel zur Streckenneigung liegenden Schienenteile (e, f) mit ihren oberen Enden aus der Schienenbahn herausragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT225483D Active DE225483C (de)

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