DE2254759B2 - Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstabbestimmung in einer Zeitintervall-Meßeinrichtung - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstabbestimmung in einer Zeitintervall-MeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstabbestimmung in einer Zeitintervall-Meßeinrichtung,
bestehend aus einem Signalgenerator zur Erzeugung von Zeittaktimpulsen
mit vorgegebenen Impulsintervallen, einer Teilerschaltung, die auf die Zeittaktimpulse mit der Erzeugung
eines impulsförmigen Aus<>angssignals anspricht,
einem Detektor, der auf ein Prüfsignal mit der Erzeugung eines Prüfbezugssignais anspricht, das
für eine erste Phasenlage des Prüfsignals repräsentativ ist, und aus einem ersten bistabilen Schalter, der
auf eine vorgegebene Zustandsänderung des impulsförmigen Bezugssignals und auf eine Zustandsänderung
des Prüfbezugssignais mit der Erzeugung eines Ausgangssignals anspricht, das für das dazwischenliegende
Zeitintervall repräsentativ ist.
Zur Wartung von Nachrichtenübertragungssystemen, beispielsweise Telefonkabel u. dgl., werden
zahlreiche Messungen der Netzwerkcharakteristik durchgeführt. Wichtig von diesen Messungen ist die
Messung der Hüllkurvenverzögerung in Femsprech-Fernleitungssystemen.
Die Hüllkurvenverzögerung wird dadurch bestimmt, daß ein Prüfsignal durch das zu prüfende System, beispielsweise eine Telefon-Fernleitung,
übertragen und dann das Zeitintervall zwischen dem Vorliegen einer vorgegebenen Phasenposition
des empfangenen Prüfsig.ials und des übertragenen
oder Bezugsimpulssignals gemessen wird.
Ein solches Hüllkurvenverzögerungs-Meßsystem ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift 3 271 666
beschrieben. In diesem Meßsystem wird das Auftreten des empfangenen Prüfsignals und des übertragenen
oder Bezugspunktsignals mittels eines bistabilen Schalt?iementes gemessen. Das bistabile
Element spricht auf die empfangenen oder Prüfsigrale und die übertragenen oder Bezugssignale auf
die Weise an, daß es von einem ersten stabilen Zustand in einen zweiten stabilen Zustand umschaltet
und dann wieder in den ersten stabilen Zustand zurückgeht. Eine genauere Zeitintervallmessung wird
in einem solchen System dadurch erreicht, daß das System so abgeglichen wird, daß das bistabile Element
nur die Messung von Intervallen anzeigt, die gleich oder kleiner sind, als das Intervall zwischen
benachbarten Bezugsimpulsen. Dieses wird in dem bekannten System dadurch erreicht, daß eine Torschaltung
verwendet wird, die selektiv gesteuert wird, um die Übertragung von Bezugsimpulsen zu dem bistabilen
Element zu sperren. Ein Signal für die Steuerung der Torschaltung wird von einem monostabilen
Multivibrator erzeugt, der ein einstellbares instabiles Intervall besitzt, um bekannte Zeitintervallbereiche
vorzusehen. Dkss Periode ist ferner ein ganzzahliges
Vielfaches des Intervalls zwischen benachbarten Bezugsimpulsen. Der Betrieb dieses bekannten Meßsysteras
erfordert eine manuelle Einstellung des unstabilen Intervalls des monostabilen Multivibrators,
um den Zeitpunkt zu variieren, zu dem ein Bezugsimpuls zu dem bistabilen Element übertragen werden
soll, um das gewünschte Umschalten zu bewirken. Das Ausgangssignal des bistabilen Elementes wird
dann auf einem Meßinstrument angezeigt, auf dem
ίο das Hüllkurvenverzögerungs-Intervall dargestellt ist,
als die Summe der Meßinstrumentenablesung und des Bereichs, der von der manuellen Einstellung des
monostabilen Multivibrators hier bekannt ist
Obwohl das bekannte System eine zufriedenstellende Messung der Hüllkurvenverzögerung ist, so
beruht die Messung doch notwendigerweise auf einer menschlichen Mitwirkung bei der Einstellung des
Systems auf einen geeigneten Meßbereich. Die erforderliche Mitwirkung einer Bedienungsperson bei
den Verzögerungsmessungen ist an sich unerwünscht. Um aber die Forderung ,i der Wartung moderner
Telefonsysteme zu erfüllen müssen die meisten, wenn nicht gar alle, Prüfverfahren automatisch
durchgeführt werden, und deshalb muß auch die menschliche Mitwirkung auf ein Minimum beschränkt
sein.
Zusätzliche Probleme ergeben sich in einem derartigen automatischen Zeitintervall-Meßsystem, wenn
bei der automatischen Messung des Restzeitintervalls, dieses nahe Null liegt oder wenn eine vorgegebene
Zustandsänderung eines Bezugssignals mit einem Taktimpuls koinzidiert. In solchen Fällen verursachen
die für das Einstellen und Rückstellen des bistabilen Zeitelementes benutzten Signale und die
außerhalb ihrer natürlichen Folge angelegt werden, eine Unsicherheitsbedingung. So kann beispielsweise
das Rückstellsignal vor dem Einstellsignal angelegt werden. Die Folge davon ist, daß das bistabile Element
nicht ordnungsgemäß umgeschaltet wird. Dieses führt zu einem kontinuierlichen Umlaufen des
bekannten automatischen Meßsystems, wodurch sich, wenn überhaupt, fehlerhafte /«»itintervallmessungen
ergeben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die vorstehend genannten Nachteile des bekannten
Hüllkurvenverzögerungs-Meßsystems zu vermeiden, und insbesondere eine vollautomatische Lösung anzugeben,
die äußerst genaue Zeitintervallmessungen zuläßt.
so Für eine Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung
in einer Zeitintervall-Meßeinrichtung, bestehend aus einem Signalgenerator zur Erzeugung
von Zeittaktimpulsen mit vorgegebenen Impulshitervallen, einer Teilerschaltung, die auf die
Zeittaktimpulse mit der Erzeugung eines impulsförmigen Bezugssignals anspricht, einem Detektor,
der auf ein Prüfsignal mit der Erzeugung eines Prüfbezugssignais anspricht, das für eine erste Phasenlage
des Prüfsignals repräsentativ ist und aus einem
ersten bistabilen Schalter, der auf eine vorgegebene Zustandsänderung des impulrförniigen Bezugssignals
und auf eine Zustandsänderung des Prüfbezugssignais mit der Erzeugung eines Ausgangssignals anspricht,
das für das dazwischenliegende Zeitintervall repräsentativ ist, ist die Erfindung gekennzeichnet durch
eine erste Steuerschaltung, die auf das Ausgangssignal des ersten bistabilen Schalters und die Zeittaktimpulse
mit einer selektiven Veränderung dei
Impulsbreites eines Impulses des impulsförmigen Bezugssignals anspricht, so daß die Breite des Impulszeitintervall-Ausgangssignals
des ersten bistabilen Schalters so verändert wird, daß sie innerhalb eines vorgeschriebenen Intervalls liegt (d. h., dieser wird
während eines Zeittaktimpulsintervalls sowohl einals auch rückgestellt).
Darüber hinaus ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung weiter gekennzeichnet durch eine zweite
Steuerschaltung, die auf ein vorgegebenes Ausgangssignal des ersten bistabilen Schalters mit der selektiven
Veränderung der Impulsbreite des Prüfbezugssignals anspricht, so daß das impulsförmige Bezugssignal und das Prüfbezugssignal zu dem bistabilen
Schalter in einer vorgegebenen Impuls-Zeitbeziehung übertragen werden, wodurch Ungenauigkeiten bei der
automatischen Zeitintervall-Bestimmung eliminiert werden.
Insbesondere enthält die Meßeinrichtung eine Taktimpulsquelle, deren Taktimpulse zu einer Teilerschaltung
übertragen werden, die ein impulsförmiges Bezugssignal erzeugt. Das impulsförmige B"'!gssignal
besitzt normalerweise eine Periode, die einem ganzzahligen Vielfachen des Intervalls zwischen benachbarten
Taktimpulsen entspricht. Das impulsförmige Bezugssignal wird zu einem bistabilen Schalter
übertragen, der auf eine vorgegebene Zustandsänderung des Bezugssignals anspricht, indem er von
einem ersten stabilen Zustand zu einem zweiten stabilen Zustand umschaltet. Ein Signal, das für eine
vorgegebene Position eines empfangenen Prüfsignals repräsentativ ist, wird ebenfalls zu dem bistabilen
Schalter übertragen und es bewirkt, daß das bistabile Element wieder von dem zweiten stabilen Zustand
in den ersten stabilen Zustand umschaltet. Eine automatische Zeitintervallmessung wird ferner gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung dadurch bewirkt, daß eine solche Anzahl von Taktimpulsen für die
Übertragung zu der Teilerschaltung gesperrt wird, wie gleich der Anzahl von Taktimpulsen ist, die
während des Zeitintervalls auftreten, indem sich der bistabile Schalter in seinem zweiten stabilen Zustand,
d. h. sich in seiner zweiten stabilen Lage befindet. Daher wird die relative Zeit des impulsförmigen Bezugssignals
geändert, indem ein oder mehrere Zyklen verlängert werden. Diese Verlängerung eines oder
mehrerer Zyklen des Bezugssignals bewirkt seinerseits eine Verzögerung bei der Umschaltung des bistabilen
Schalters vom ersten stabilen Zustand in den zweiten.
Durch die Operation dieser Schaltung wird der bistabile Schalter von seinem ersten stabilen Zustand
in den zweiten stabilen Zustand und wieder zurück in den ersten stabilen Zustand innerhalb des Zeitintervalls
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen geschaltet. Diese Operation wird allgemein
als »automatisches Einrichten« bezeichnet. Wenn dieses automatische Einrichten einmal durchgeführt
wurde, kann die genaue Zeitintervallmessung dadurch vorgenommen werden, daß die Zahl der Taktimpulse
gezählt wird, die für die Übertragung gesperrt war, und daß das durch diese Taktimpulse
bestimmte Zeitintervall mit dem Intervall des bistabilen Elementes, wo es sich in seinem zweiten
stabilen Zustand befand, kombiniert werden.
Zur Zählung der gesperrten Taktimpulse und zur Verringerung möglicher Fehler infolge von Störungen
und anderen Übergangssignalen, wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung,
während jedes Zyklus des impulsförmigen Bezugssignals ein einzelner Taktimpuls gesperrt, bis die erforderliche
Anzahl erreicht ist. Daher kann die automatische Zeitintervall-Einrichtung, gemäß der vorliegenden
Erfindung, auch dadurch bewirkt werden, indem die Impulsbreite aufeinanderfolgender impulsförmiger
Bezugssignale in Einheitsschritten verändert wird, bis die notwendige Zeitbeziehung zwischen den
to Bezugs- und Prüfsignalen realisiert ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Prüfsignal verschoben, indem
selektiv die Impulsbreite eines Signals verändert wird, das für eine vorgegebene Bezugsposition des
Prüfsignals repräsentativ ist. Wenn das automatische Einrichtesystem sich in einer Unsicherheitslage befindet,
wie zuvor beschrieben wurde, dann wird der bistabile Schalter in seine zweite stabile Lage eingestellt,
und zwar für eine Zeitdauer, die ein bekanntes Intervall während jedes Selbsteinrichtungszyklus
übersteigt. Daher wird die Verschiebung des Prüfsignals dadurch gesteuert, daß das Ausgangssignal,
das von dem bistabilen Schalter erzeugt wird, abgefühlt wird. Wenn der bistabile Schalter in den
zweiten Zustand umgeschaltet wird, für eine längere Zeit, als ein vorgegebenes Zeitintervall während
jedes von mehreren Selbsteinrichtezyklen, dann wird das Prüfsignal um einen Betrag verschoben, der kleiner
ist, als das Intervall zwischen benachbarten Taktimpulsen. Durch die Verschiebung des Prüfsignals
wird der Unsicherheitsbereich beseitigt, so daß ein genaues Zeitintervall gemessen werden kann.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen also darin, daß eine vollautomatische Messung der
Hüllkurvenverzögerung vorgenommen werden kann, wobei das Meßergebnis außerordentlich genau und
zuverlässig ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Verzögerungszeitintervall-Meßeinrichtung in einer
ersten Ausführungsform,
F i g. 2 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Meßeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein anderes Impulsdiagramm zur Erläuterung der Meßeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Detaildarstellung eines Schmalimpulsgenerators,
wie er in Fi g. 1 verwendet wird, Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 6 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Meßeinrichtung nach F i g. 5,
F i g. 7 ein weiteres Impulsdiagramm zur Erläuteterung der Meßeinrichtung nach F i g. 5,
F i g. 8 ein weiteres Impulsdiagramm zur Erläuterung der Meßeinrichtung nach F i g. 5.
F i g. 1 zeigt als vereinfachtes Blockschaltbild eine
Verzögerungszeitintervall-Meßeinrichtung, wie sie durch die Erfindung vorgeschlagen wird. Die F i g. 2
und 3 zeigen die Signale, die in der Meßeinrichtung nach F i g. 1 entwickelt werden. Die in F i g. 2 dargestellten
Impulsformen erläutern den Betrieb der Meßeinrichtung bei der Messung eines Prüfsignals,
dem ein Bezugssignal nachläuft. Die in F i g. 3 dargestellten Signalzüge zeigen den Betrieb der Einrichtung
nach F i g. I bei der Messung eines Prüfsignals, das vor dem Bezugssignal herläuft. Die Signalzüge,
die in beiden F i g. 2 und 3 gezeigt sind, sind so be-
7 8
zeichnet, daß sie den in der Schaltung nach Fig. 1 impulse, die in Fig. 2 unter A dargestellt sind, zi
angegebenen Punkten entsprechen. einem steuerbaren Tor 104 und zu einem Einganj
Der Impulsgenerator 101 in Fig. 1 erzeugt ein eines UND-Tores 105 übertragen. Das Tor 104 kam
impulsförmiges Signal mit einem stabilen vor- einen bekannten Aufbau besitzen. Vorzugsweise is
gegebenen Zeitintervall, das so gewählt wurde, daß 5 das Tor 104 jedoch ein logisches Tor mit einen
es die gewünschte Genauigkeit bei der Messung der Sperreingang. Normalerweise ist dieses Tor 104 akti
Verzögerungszeitintervalle ermöglicht. Der Signal- viert, um die Ausgangsimpulse des Generators 10]
zug Λ in Fig. 2 zeigt eine Taktimpulsreihe, wie sie zu der Teilerschaltung 106 zu übertragen,
am Aasgang des Impulsgenerators 101 vorliegt. Um Die Teilerschaltung 106 dient zur Erzeugung voi
eine Messung des Zeitintervalls mit hoher Genauig- io impulsförmigen Signalen mit einer Periode, die einen
keit zu erzielen, muß die Impulsbreite der Ausgangs- ganzzahligen Vielfachen des Intervalls zwischen be
impulse des Generators 101 möglichst klein gemacht nachbarten Impulsen des Impulsgenerators 101 ent
werden. Die Impulsbreite darf andererseits nicht so spricht. Im vorliegenden Beispiel spricht die Teiler
schmal werden, daß sie mit den anderen Kompo- schaltung 106 auf die Taktimpulse an, deren Wellen
nenten der Schaltung unverträglich wird. So können 15 formA in Fig. 2 dargestellt ist, um eine 4-zu-l
beispielsweise Schaltungskomponenten, wie Flipflops Teilung durchzuführen, so daß sich ein Ausgangs
u. dgl., nicht auf Impulse ansprechen, die eine extrem signal mit der Wellenform B ergibt, das in Fig.:
kleine Breite aufweisen. Ein impulsförmiges Signal, gestrichelt dargestellt ist. Das mit ausgezogenei
das eine annehmbare Breite hat, wird daher aus den Linien dargestellte Signal der Wellenform B ii
Taktimpulsen des Taktgenerators 102 von einem 20 Fig. 2 zeigt das Ausgangssignal der Teilerschaltunj
Schmalimpulsgenerator 103 erzeugt. Die Frequenz 106 an, wenn eine automatische Einrichtung gemäl
der Taktsignale ist so gewählt worden, daß sich ein der Erfindung stattgefunden hat, die im folgendei
gewünschtes Zeitintervall zwischen jeweils zwei Im- beschrieben wird.
pulsen ergibt. Einzelheiten des Schmalimpulsgene- Das Signal, das am Ausgang der Teilerschaltunj
rators 103 sind in F i g. 4 dargestellt. 25 106 auftritt, wird zu dem Trigger 107 übertragen
F i g. 4 zeigt also den Schmalimpulsgenerator 103. Der Trigger 107 spricht auf die positiven Übergang!
Die Operation dieses Generators ist an sich bekannt des Ausgangssignals der Teilerschaltung 106 an un(
und beruht primär auf den Logikschaltungen inhe- erzeugt ein impulsförmiges Signal, das in F i g. 2 ii
renten Signalverzögerungen. So wird beispielsweise der Zeile C dargestellt ist. Auch hier zeigen wiede
ein symmetrisches Impulssignal (nicht dargestellt) 30 die gestrichelt ausgezogenen Signale diejenigen Si
von dem Taktgenerator 102 (Fig. 1) erzeugt und zu gnale, die erzeugt wurden, wenn eine automatisch!
dem Eingang des Inverters 401 und zu einem Ein- Einrichtung noch nicht durchgeführt wurde. Die aus
gang des UND-Tores 402 übertragen. Wie an sich gezogenen Linien zeigen also wieder die Signale nacl
bekannt ist, ist das Ausgangssignal des Inverters 401 der Durchführung der automatischen Einrichtung
normalerweise hoch, d. h., es besitzt einen hohen 35 Das Impulssignal, das von dem Trigger 107 erzeug
Spannungspegel und das UND-Tor 402 spricht auf wurde, wird zu den Einstelleingängen eines 0-Phasen
ein Signal mit hohem Pegel an, das gleichzeitig an flipflops 110 und 180°-Phasenflipnops 111 über
seinen beiden Eingängen vorliegt. In diesem Fall er- tragen. Die Flipflops 110 und 111 sprechen beidi
zeugt das UND-Tor 402 ebenfalls ein Ausgangs- auf das Ausgangssignal des Triggers 107 an unc
signal mit hohem Pegel. In dem Augenblick, in dem 40 schalten um von einem niedrigpegligen Signal zi
das zu dem Inverter 401 und zu einem Eingang des einem hochpegligen Signal, so daß sie Signale ai
UND-Tores 402 übertragene Taktsignal ansteigt, ihren jeweiligen Ausgängen erzeugen, die in Zeile I
nimmt auch das Ausgangssignal des UND-Tores 402 und K in F i g. 2 dargestellt sind,
einen hohen Pegelwert ein. Der Inverter 401 spricht Ein empfangenes Prüfsignal, das gemessen werdei
auf die Zustandsänderung des Taktimpulses damit 45 soll, wird über die Eingangsanschlüsse 115 an dei
an, daß er auf ein Signal mit niedrigem Pegel am O-Durchgangsdetektor 120 übertragen. Der 0-Durch
Ausgang umschaltet, nachdem ein Intervall beendet gangsdetektor 120 spricht auf das übertragene Prüf
ist, das gleich der internen Verzögerung des Inverters signal an und erzeugt ein Impulssignal an dem Punk
401 ist. Typische Verzögerung dieser Schalter ist 121, das für solche Stellen des Prüfsignals repräsen
etwa 10 Nanosekunden. Das UND-Tor 402 reagiert 50 tativ ist, an dem sich positive 0-Durchgänge befinden
auf die Zustandsänderung des Signals, das am Aus- wie in F i g. 2 in Zeile D dargestellt ist. Der Gene
gang des Inverters 401 entwickelt wird, mit der Um- rator 120 erzeugt an seinem Ausgang 122 ein Impuls
schaltung auf ein Ausgangssignal mit niedrigem signal, das für die Positionen des Prüfsignals reprä
Pegel. Daher ist die Impulsbreite des Ausgangssignals sentativ ist, an dem sich negative 0-Durchgänge be
des UND-Tores 402 etwa gleich dem internen Ver- 55 finden, wie es in Fig. 2 in der Zeile/ dargestellt ist
zögerungsintervall des Inverters 401. Die interne Dieser Detektor 120 erzeugt also Signale, die de
Verzögerung des UND-Tores 402 verschiebt ledig- 0-Phasenlage und der 180°-PhasenIage des empfan
hch die Lage seines Ausgangsimpulses, aber sie trägt genen Prüfsignals entsprechen,
nicht zu der Breite des Ausgangsimpulses bei. Die Das Impulssigna], das für die 0-Phasenlage dei
Breite des von dem Schmalimpulsgenerator 103 er- 60 Prüfsignals repräsentativ ist, und das in Zeile D ii
zeugten Impulses kann mit Hilfe des Kondensators F i g. 2 dargestellt ist, wird zu dem Rückstelleinganj
403 auf das gewünschte Maß gebracht werden. Für des O-Phasenflipflop 110 übertragen. Es bewirkt, dai
die Einrichtung in Fig. 1 ist eine typische Impuls- dieser Flipflop 110 von einem Signal mit hohen
breite von 30 Nanosekunden wünschenswert. Der Pegel zu einem Signal mit niedrigem Pegel mn
Wert des Kondensators 403 wird deshalb so aus- 65 schaltet, wie es Fig. 2, Zeile £ zeigt. Die Impuls
gelegt, daß er zusätzliche 20 Nanosekunden Verzöge- breite des Ausgangssignals, das von dem Flipfloj
rang in die Schaltung einführt 110 erzeugt wird, ist also gemäß der Erfindung se
Wie Fig. 1 weiter zeigt, werden die Ausgangs- eingerichtet oder eingestellt, daß es sich in einen
ίο
bezieht, die an) Ausgang des UND-Tores 105 erscheinen.
Dieses bewirkt seinerseits, daß das Ausgangssignal des Flipflops HO von einem niedrigen
Pegel auf einen hohen Pegel und zurück auf einen niedrigen Pegel innerhalb eines Taktimpulsintervalls
umgeschaltet wird, wobei die gewünschte Genauigkeit der Verzögerungszeit-Intervallmessung erreicht wird.
Wenn einmal eine automatische Einrichtung stattgefunden hat, dann ist das Ausgangssignal Δ t, das
wird, verstärkt gefiltert und zu einem Meßinstrument, wo es abgelesen werden kann, oder zu der Abnehmerschaltung
124 übertragen werden.
Da die Dauer, während der sich das Flipflop 110 in seinem zweiten stabilen Zustand befindet, einen
kleinen Teil der Signalperiode repräsentiert, ist eine direkte Messung nicht wünschenswert. Wie in der
US-PS 3 271666, wie bereits erwähnt wurde, be
maximale Zahl von Impulsen, die in einem automatischen Einrichtezyklus abgegeben werden kann. Die
Operation des Zählers 130 wird später noch ausführlich erläutert werden.
Der monostabile Multivibrator 123 spricht auf die Taktimpulse an, die am Ausgang des UND-Tores
105 erscheinen, indem er ein impulsförmiges Ausgangssignal erzeugt, das ein vorgegebenes Zeitinterintervall
zwischen benachbarten Impulsen des Impulsgenerator 101 befindet. Wie vorstehend bereits
erläutert wurde, ist es Absicht der Erfindung diese Operation zu bewirken, die als automatisches Einrichten
bezeichnet wird.
Das Ausgangssignal des Flipflop 110 wird zu dem
zweiten Eingang des UND-Tores 105 übertragen.
Die Operation des UND-Tores 105 ist an sich bekannt. Es gestattet den Taktimpulsen den Durchgang nur dann, wenn das Ausgangssignal des Flipflop io von dem Flipflop 110 erzeugt wird, in einer statischen 110 einen hohen Pegelwert aufweist. Diese Takt- Zustandsbedingung und kann, wenn es gewünscht impulse sind in Fig. 2 in ZeileF dargestellt, und
sie werden zu dem monostabilen Multivibrator 123
und zu einer Abnehmerschaltung 124 übertragen.
zweiten Eingang des UND-Tores 105 übertragen.
Die Operation des UND-Tores 105 ist an sich bekannt. Es gestattet den Taktimpulsen den Durchgang nur dann, wenn das Ausgangssignal des Flipflop io von dem Flipflop 110 erzeugt wird, in einer statischen 110 einen hohen Pegelwert aufweist. Diese Takt- Zustandsbedingung und kann, wenn es gewünscht impulse sind in Fig. 2 in ZeileF dargestellt, und
sie werden zu dem monostabilen Multivibrator 123
und zu einer Abnehmerschaltung 124 übertragen.
In der Abnehmerschaltung 124 werden die über 15
das Tor 105 übertragenen Impulse zu einem Zähler
130 übertragen, wo sie so lange gespeichert werden,
bis sie benötigt werden. Da eine 4-zu-l-Unterteilung
im vorliegenden Beispiel verwendet wird, braucht
der Zähler 130 nur eine Kapazität von 7 Stellen für ao schrieben ist, ist es vorteilhaft, einen zweiten Flipflop das Zählen von 7 Impulsen zu haben. Dieses ist die zu verwenden, der mit einem 500/oigen Arbeitszyklus
das Tor 105 übertragenen Impulse zu einem Zähler
130 übertragen, wo sie so lange gespeichert werden,
bis sie benötigt werden. Da eine 4-zu-l-Unterteilung
im vorliegenden Beispiel verwendet wird, braucht
der Zähler 130 nur eine Kapazität von 7 Stellen für ao schrieben ist, ist es vorteilhaft, einen zweiten Flipflop das Zählen von 7 Impulsen zu haben. Dieses ist die zu verwenden, der mit einem 500/oigen Arbeitszyklus
arbeitet, um Meßfehler möglichst klein zu halten. Für diesen Zweck wird das Flipflop 111 verwendet.
Daher wird das Flipflop 111. von dem Ausgangssignal des Triggers 107 auf einen hohen Pegel eingestellt
und über den 180°-Phasenausgang des 0-Durchgangsdetektors 120 wieder zurückgestellt. Das Signal,
das am Ausgang des Flipflop 111 erzeugt wird, repräsentiert auch das Restverzögerungsintervall Δ t,
valf besitzt. In diesem Beispiel ist das Intervall der 30 das in F i g. 2 in Zeile K dargestellt ist. Das Aus-Ausgangsimpulse
des monostabilen Multivibrators gangss'<?nal des Flipflop 111 wird über das Tiefpaß-
123 gleich der Hälfte des Intervalls der Taktimpulse, filter 126 und den Verstärker 127 zu dem Meßinstruwie
es Fig. 2 in Zeile G zeigt. Der monostabile ment 128 und/oder zu dem Analog-Digital-Wandler
Multivibrator 125 reagiert auf die negativen Über- 129 übertragen. Das Restverzögerungsintervall A t,
gänge des Ausgangssignals des monostabilen Multi- 35 das gemessen werden soll, wird visuell auf dem Meßvibrators
123 mit der Erzeugung eines impulsförmi- instrument 128 angezeigt. Das Ausgangssignal des
gen Signals, das ein Intervall besitzt, das im wesentlichen gleich oder kleiner ist, als das Intervall der
Taktimpulse, wie es in Fi g. 2 in der Zeile// gezeigt.
Die Gesamtdauer des Ausgangssignals, das von dem 40
monostabilen Multivibrator erzeugt wird, ist etwa
N mal T, wobei N die Zahl der Impulse ist, die am
Ausgang des UND-Tores 105 auftreten und T das
Intervall zwischen zwei benachbarten Taktimpulsen
Taktimpulse, wie es in Fi g. 2 in der Zeile// gezeigt.
Die Gesamtdauer des Ausgangssignals, das von dem 40
monostabilen Multivibrator erzeugt wird, ist etwa
N mal T, wobei N die Zahl der Impulse ist, die am
Ausgang des UND-Tores 105 auftreten und T das
Intervall zwischen zwei benachbarten Taktimpulsen
angibt. Das Intervall der einzelnen Steuersignale je- 45 repräsentiert, das gemessen werden soll, wird am
doch, die von den monostabilen Multivibratoren 123 Ausgang des Summiernetzwerkes 132 erzeugt, und es
kann auf gewünschte Weise weiter verwendet werden. So können beispielsweise Daten, die das gemessene
Zeitintervall repräsentieren, für eine zukünftige Beeine geeignete Anzahl von Taktimpulsen ermög- 50 nutzung gespeichert werden oder zur Analyse zu einer
liehen. fernen Station übertragen werden.
F i g. 3 zeigt eine Gruppe von Signalen, die in der Anordnung gemäß der Erfindung, die in F i g. 1 dargestellt
ist, erzeugt werden, wenn ein empfangenes
eine Zahl von Taktimpulsen gegen die Übertragung 55 Prüfsignal einem Bezugssignal vorausgeht, d. h., wenn
zu der Teilerschaltung 106 zu sperren, die gleich der der 0-Phasenrückstelltrigger den Einstelltrigger an-Zahl
der Taktimpulse ist, die am Ausgang des UND- führt, wie es in F i g. 3 jeweils in den Zeilen D und C
Tores 105 erscheinen. Anders gesagt, arbeitet das Tor dargestellt ist. Der Betrieb der Erfindung zur Erzie-
104 in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des lung einer automatischen Zeitintervalleinrichtung,
monostabilen Multivibrators 125, um eine Anzahl 60 wenn das empfangene Prüfsignal dem Bezugssignal
von Taktimpulsen von der Übertragung zu der Teuer- vorauseilt, ist im wesentlichen identisch zu der bereits
schaltung 106 zu sperren, die gleich der Anzahl von für die Nacheilung beschriebenen, so daß sie nicht
Impulsen ist, die von dem UND-Tor durchgelassen mehr ausführlich erläutert zu werden braucht,
werden, wie es F i g. 2 in Zeile I zeigt. Die&cs bewirkt Für ein. führendes Prüfsignal ist das zu messende
gemäß der Erfindung die automatische Zeitintervall- 65 Verzögerungsintervall lediglich langer. Daher ist, wie
einrichtung, indem bewirkt wird, daß das Ausgangs- in Zeile B der Fig. 3 gezeigt ist, die Periode des von
signal der Teilerschaltung 106 um ein Intervall ver- der Teilerschaltung 106 erzeugten Signals um ein
schoben wird, das direkt auf die Zahl der Taktimpulse Intervall verlängert und größer als die normale Periode
Analog-Digital-Wandlers 129 wird zu der Abnehmerschaltung 124 übertragen, wo es in dem Zähler 131
gespeichert wird.
Die Signale, die für das Restzeitintervall Δ t repräsentativ
sind und im Zähler 131 gespeichert sind und auch das Zeitintervall NT, das im Zähler 130 gespeichert
ist, werden zu dem Summiernetzwerk 132 übertragen. Ein Signal, das das gesamte Zeitintervall
und 125 erzeugt werden, müssen nicht unbedingt eine
bestimmte Dauer aufweisen, solange die von dem monostabilen Multivibrator 125 erzeugten Signale
Die monostabilen Multivibratoren 123 und 125 erzeugen
in Verbindung mit dem UND-Tor 105 ein Signal für die Steuerung des Tores 104, um selektiv
des Ausgangssignals, das von der Teilerschaltung 106 erzeugt wird. Dieses bewirkt, daß der Einstelltrigger,
wie Zeile C in F i g. 3 zeigt, eine Verschiebung um ein Intervall vornimmt, welches der Veränderung des
Ausgangssignals der Teilerschaltung li)6 entspricht. Wie F i g. 3 in den Zeilen / und K zeigt, wird ein
Rückstellimpuls in diesem Beispiel übersprungen, und zwar wegen der Verschiebung der Position des
Einstellimpulses. Der Flipflop 111 in Fig. 1 wird danach in der richtigen Reihenfolge ein- und rückgestellt,
um die gewünschte Messung des Verzögerungsintervalls AT zu ermöglichen, wie es in ZeileK
in F i g. 3 angedeutet ist. Andere Ähnlichkeiten zwischen den Signalen in den F i g. 2 und 3 festzustellen,
wenn man die entsprechenden Positionen in beiden Figuren miteinander vergleicht.
Um zwischen einer Nacheilung und einer Voreilung des Prüfsignals unterscheiden zu können, wird der
Zähler 13C in Fig. 1 auf einen gewünschten Modul vorein£?stellt. Aus den gemachten Erfahrungen sind
die maximalen Nacheilungs- und Voreilungsintervalle gewöhnlich bekannt. In diesem Falle beispielsweise
sind die möglichen Nacheilungs- und Voreilungsintervalle als gleich angenommen. Daher wird der
Zähler 130 auf den Wert 4 eingestellt, um auf folgende Weise ein Ausgangssignal zu erzeugen:
Zähler 130 | Ausgang | Prüfsignal | Voreilung |
Eingang | 4 | Nacheilung | |
0 | 5 | 0 | — |
1 | 6 | 1 | — |
2 | 0 | 2 | — |
3 | 1 | 3 | 3 |
4 | 2 | — | 2 |
5 | 3 | — | 1 |
6 | 4 | — | 0 |
7 | — |
Daher wird bei der Messung eines nacheilenden Prüfsignals, wie oben beschrieben, der Zähler 130
(Fig. 1) von zwei Taktimpulsen weitergeschaltet, die
über das UND-Tor 105 (F; F i g. 2) übertragen werden, so daß der Zähler nun den Wert 6 enthält. Dieser
Wert gibt an, daß das Prüfsignal dem Bezugssignal um ein Zeitintervall von 2T+At nacheilt. Hierbei
ist T das Intervall zwischen zwei benachbarten Taktimpulsen und A t das Restzeitintervall, das im Zähler
131 gespeichert ist. In ähnlicher Weise wird bei der Messung eines voreilenden Prüfsignals, wie ebenfalls
oben beschrieben ist, der Zähler 130 um 6 Taktimpulse weitergeschaltet, die über das UND-Tor 105
(F; Fig. 3) übertragen werden. Der Zähler wird
daher von dem Anfangswert 4 auf den Wert 3 eingestellt. Dieser Wert gibt an, daß das Prüfsignal dem
Bezugssignal um ein Intervall von IT+At voreilt.
Auf diese Weise kann also leicht eine Angabe darüber gemacht werden, ob das Prüfsignal dem Bezugssignal
vor- oder nacheilt.
F i g. 5 zeigt nun ferner ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Einrichtung für die Messung von
Zeitintervallen mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Unsicherheiten. Der Impulsgenerator 101 erzeugt
weder, wie zuvor bereits erläutert wurde, Taktimpulse mit einer stabilen vorgegebenen Periode.
Die Ausgangssignale des Impulsgeneraiors 101
werden zu der steuerbaren Torschaltung 204, der Verzögerungsschaltung 205 und zu einem Eingang
des UND-Tores 206 übertragen. Die Torschaltung 204 kann beispielsweise ein bekannter steuerbarer
Schalter sein. Vorzugsweise ist sie jedoch ein NAND-Tor, das normalerweise aktiviert wird, um die Ausgangsimpulse
des Generators 101 zu der Teilerschaltung 207 und zu einem Eingang des NAND-Tores
208 zu übertragen. Als Verzögerungsschaltung 205 kann beispielsweise ein NAND-Tor sein, desren Eingänge
miteinander verbunden sind.
ίο Die Teilerschaltung 207 erzeugt impulsförmige
Ausgangssignale, die eine Periode von einem ganzzahligen Vielfachen des Intervalls zwischen zwei
Taktimpulsen des Generators 101 haben. In diesem Ausführungsbeispiel spricht die Teilerschaltung 207
is auf Taktimpulse an, die in Fi g. 6 in der Zeile A dargestellt
sind. Sie führt eine 6-zul-Unterteilung durch und erzeugt ein Ausgangssignal, das in F i g. 6 in
Zeile B gestrichelt dargestellt ist. Das in ausgezogenen Linien dargestellte Signal in Zeile B in F i g. 6
ao stellt das Ausgangssignal der Teilerschaltung 207 dar,
wenn ein automatisches Einrichten gemäß der Erfindung stattgefunden hat, das im folgenden erläutert
wird.
Die Verschiebung des Ausgangssignals der Teiler-
»5 schaltung 207 relativ zu den Taktimpulsen (vgl.
Zeilen A und B in F i g. 6) wird durch die der Teilerschaltung 207 inherenten Verzögerungen verursacht.
Dieses Verzögerungsintervall wird dadurch kompensiert, daß ein monostabiler Multivibrator 209 verwendet
wird. Dieser spricht auf die negativen Übergänge des Ausgangssignals der Teilerschaltung 207
an und erzeugt ein impulsförmiges Ausgangssignal, das in Zeile C in F i g. 6 dargestellt ist. Das Ausgangssignal
des monostabilen Multivibrators 209 wird zu den Einstelleingängen des O-Phasenflipflops 210
und 180°-PhaF.enflipflops 211 übertragen und um den
monostabilen Mu'tivibrator 212 zu schalten. Die unstabile Phase des monostabilen Multivibrators 209
und daher die Impulsbreite des in Zeile 10 in F i g. 6 dargestellten Signals ist so eingestellt, daß die Flipflops 210 und 211 jeweils in einen hohen und einen
niedrigen Pegelzustand umschalten und zwar zu einem Augenblick, der im wesentlichen mit dem Auftreten
des negativen Übergangs eines Taktimpulses koinzidiert, der am Eingang des UND-Tores 206 erscheint
oder ein kleinwenig später liegt. Diese Anordnung verbessert die Genauigkeit der Messung uri ist
ferner wichtig für die Verringerung von Unsicherheiten
bei dem automatischen Einrichten. Das heißt, daß die positiven Übergänge des Ausgangssignals des
Flipflops 210 mit den Taktimpulsen zeitlich ausgerichtet sind, um weiter sicherzustellen, daß sich die
Schaltung nicht kontinuierlich selbst einrichtet.
Ein empfangenes Prüfsignal, das gemessen werden soll, wird über den Anschluß 115 zu dem 0-Durchgangsdetektor 220 übertragen. Dieser Detektor 220 erzeugt aus dem übertragenen Prüfsignal ein impulsförmiges Signal, das für Bezugspcsitionen des Prüfsignals repräsentativ ist. Vorzugsweise werden die Stellen der positiven 0-Durchgänge des Prüfsignals festgestellt, wie die Zeile 23 in F i g. 6 zeigt. Der Detektor 220 erzeugt ferner impulsförmige Ausgangssignale, die für die negativen 0-Durchgänge des Prüfsignals repräsentativ sind, wie die Zeile N in F i g. 6 zeigt. Das heißt, daß der Detektor 220 Signale erzeugt, die für die 0-Phasenlage und die 180°-Phasenlage eines empfangenen Priifsignals repräsentativ sind. Obwohl die 0- und 180°-Phasenlage des Prüf-
Ein empfangenes Prüfsignal, das gemessen werden soll, wird über den Anschluß 115 zu dem 0-Durchgangsdetektor 220 übertragen. Dieser Detektor 220 erzeugt aus dem übertragenen Prüfsignal ein impulsförmiges Signal, das für Bezugspcsitionen des Prüfsignals repräsentativ ist. Vorzugsweise werden die Stellen der positiven 0-Durchgänge des Prüfsignals festgestellt, wie die Zeile 23 in F i g. 6 zeigt. Der Detektor 220 erzeugt ferner impulsförmige Ausgangssignale, die für die negativen 0-Durchgänge des Prüfsignals repräsentativ sind, wie die Zeile N in F i g. 6 zeigt. Das heißt, daß der Detektor 220 Signale erzeugt, die für die 0-Phasenlage und die 180°-Phasenlage eines empfangenen Priifsignals repräsentativ sind. Obwohl die 0- und 180°-Phasenlage des Prüf-
signals in diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden, können natürlich auch beliebige feste Phasenlagen
innerhalb der erSndungsgemäßen Meßeinrichtung verwendet werden.
Das Impulssignal, das für die O-Phasenlage des
Prüfsignals repräsentativ und in der Zeile D von F i g. 6 dargestellt ist, wird zu dem monostabilen
Schiebemultivibrator 221 übertragen. Dieser liefert an seinem Ausgang normalerweise ein Signal mit hohem
Pegel und spricht auf die positiven Übergänge des O-Phasensignals des Detektors 220 an und erzeugt
ein Impulssignal, das in Zeile E von F i g. 6 dargestellt ist. Das instabile Intervall des monostabilen
Multivibrators 221 ist veränderbar und dient gemäß der Erfindung zur Beseitigung von Unsicherheiten
bei dem automatischen Einrichten des Zeitintervalls. Einzelheiten über die Beseitigung dieser Unsicherheiten
werden nachstehend eriäutert.
Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 221, das in Zeile E von F i g. 6 dargestellt ist,
dient zur Rückstellung des O-Phasenflipflops 210. Es
schaltet den Flipflop 210 an seinem Ausgang von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel um. Die
Breite des am Ausgang des Flipflops 210 erzeugten Signals wird gemäß der Erfindung innerhalb eines
Intervalls eingestellt, daß zwischen benachbarten Taktimpulsen des Taktgenerators 101 liegt. Wie oben
bereits festgestellt wurde, dient diese Operation zum »automatischen Einrichten«.
Das in der Zeile F in F i g. 6 dargestellte Ausgangssignal des Flipfiops 210 wird zu dem zweiten
Eingang des UND-Tores 206 und dem Unsicherheitsdetektor 230 übertragen. Einzelheiten und Betrieb
des Unsicherheitsdetektors 230 werden im folgenden beschrieben. Die Operation des UND-Tores 206 ist
an sich bekannt. Es gestattet den Taktimpulsen die Übertragung nur dann, wenn das Ausgangssignal des
Flipflops 210 einen hohen Pegelwert aufweist. Die Taktimpulse, denen die Übertragung gestattet wird
und die in Zeile G in F i g. 6 dargestellt sind, werden zu dem einen Eingang des NAND-Tores 222 übertragen.
Das von dem monostabilen Multivibrator 212 ei.-eugte Signal, daß in der Zei'e/i in Fig. 6 dargestellt
ist, wird zu dem zweiten Eingang des NAND-Tores 222 übertragen. Wie an sich bekannt ist,
spricht das NAND-Tor 222 auf Signale mit hohem Pegel an, die gleichzeitig beiden Eingängen zugeführt
werden, wobei es dann ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegelwert erzeugt. Gemäß der Lehre der Erfindung
hat das von dem monostabilen Multivibratoi 212 erzeugte Signal eine Impulsbreite, die so eingestellt
ist, daß das NAND-Tor 222 nur einen einzigen negativen Übergang während jedes Zyklus des
Bezugssignals erzeugt (vgl. Zeilen / und C in F i g. 6). Das Ausgangssignal des NAND-Tores 222 wird zu
dem monostabilen Multivibrator 223 übertragen. Das Ausgangssignal dieses Multivibrators wird dann
seinerseits zu dem zweiten Eingang des NAND-Tores 204 übertragen. Der monostabile Multivibrator 223
spricht auf das Ausgangssignal des NAND-Tores 222 an und erzeugt an seinem Ausgang ein Signal mit
niedrigem Pegel, wie es in Zeile/ der Fig. 6 dargestellt ist. Die Zeitsteuerung des monostabilen Multivibrators
223 ist so, daß nur ein einziger Taktimpuls während der instabilen Phase dieses Multivibrators
erscheint.
Daher arbeiten das UND-Tor 206, der monostabile
Multivibrator 212, das NAND-Tor 222 und der
monostabile Multivibrator 223 kollektiv zusammen, um ein Signal für die Steuerung des NAND-Tores
204 zu erzeugen, das selektiv Taktimpulse gegen eine Übertragung zu der Teilerschaltung 207 sperrt. Wie
oben bereits angegeben wurde, wird nur ein einziger Taktimpuls während jedes Zyklus des Bezugssignals
gesperrt. Daher wird das Ausgangssignal der Teilerschaltung 207 um gleiche Zuwachsbeträge verschoben,
bis die Gesamtverschiebung gleich einem Intervall ist, das sich direkt auf die Zahl der Taktimpulse bezieht,
die am Ausgang des UND-Tores 206 während des Anfangsintervalls erscheinen, indem der Flipflop
210 ein- und rückgestellt wird. Dieses bewirkt darüber hinaus die automatische IntervallzeiteinrichtuDg,
ermöglicht das Zählen der gesperrten Impulse und dient zur Verringerung des Unsicherheitsbereichs der
Operation. Im vorliegenden Beispiel erschienen nur zwei Taktimpulse während des Anfangsintervalls, indem
der O-Phasenflipflop 210 ein- und rückgestelit
wurde. Daher werden nur zwei Taktimpulse an der Übertragung zu der Teilerschaltung 207 gehindert,
wie es die Zeile K in Fig. 6 zeigt, um das gewünschte
Umschalten des Flipflops 210 während des Intervalls zwischen zwei benachbarten Taktimpulsen zu bewirken,
wie Zeile t in F i g. 6 zeigt.
Die Verzögerungsschaltung 205 und das NAND-Tor 208 dienen zur Abgabe von impulsförmigen Signalen,
die iür diejenigen Taktimpulse repräsentativ sind, die gegen die Übertragung zu der Abnehmerschaltung
240 gesperrt waren. Das NAND-Tor 208
spricht auf das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 205, wie in Zeile L der F i g. 6 und das
Ausgangssignal des NAND-Tores 204 wie in Zeile K der Fig. 6 dargestellt ist, an, um eine Anzahl von
Taktimpulsen zu der Abnehmerschaltung 240 zu übertragen, die gleich der Zahl der gesperrten Impulse
ist, wie in Zeile M der F i g. 6 gezeigt ist. Da das NAND-Tor 208 nur betätigt wird, wenn ein
Taktimpuls gesperrt wird, dann werden mögliche Zählfehler infolge von Störsignalen tatsächlich eliminiert.
Die Abnehmerschaltung 240 speichert die gesperrten Impulszahlen beispielsweise durch die Verwendung
eines Zählers für die spätere Auswertung der Intervallzeitmessung.
Wenn einmal ein automatisches Einrichten stattgefunden hat, dann ist das Ausgangssignal des Flipflops 210 mit einer Dauer von At, das das Restzeitintervall
repräsentiert, in einer statischen Zustandsbedingung und kann, wenn es gewünscht wird, verstärkt
gefiltert und für die Ablesung zu einem Meßinstrument oder zu der Abnehmerschaltung 240 übertragen
werden.
Da die Zeitdauer, in der sich das Flipflop 210 in dem zweiten stabilen Zustand befindet, einen kleinen
Teil der Arbeitsperiode darstellt, ist eine direkte Messung unerwünscht. Wie in der US-PS 3 271 66i
beschrieben ist, ist es vorteilhaft, eine zweite Flipflopschaltung zu verwenden, die mit etwa den 50°/niger
Arbeitszyklus arbeitet, um Meßfehler zu verringern Diesem Zweck dient der Flipflop 211. Flipflop 211
wird daher über das Ausgangssignal des monostabilei Multivibrators 209 ein- und über den 180°-Phasen
ausgang des 0-Durchgangs des Detektors 222 zurück gestellt. Das Signal, daß am Ausgang des Flipflop
211 gebildet wird, ist in Zeile O der Fig. 6 darge
stellt. Dieses Ausgangssignal wird zu dem Eingan eines Differenzverstärkers 225 übertragen. Das 180c
Ausgangssignal des O-Durchgangsdetektors 220 wir
15 16
über einen einstellbaren Widerstand 226 zu dem das NAND-Tor 234 nur dann zutriggern, wenn der
zweiten Eingang des Verstärkers 225 übertragen. Kurzzettmittelwert des Ausgangssignals des £Kpn°Fj
Beim praktischen Betrieb werden Filter (die nicht 210 Über einen vorgegebenen Wert liegt, Daner wu_u
dargestellt sind) in jedem Eingang des Verstärkers das am Kondensator 233 liegende Potential, ow-
225 verwendet. Der Widerstand 226 dient als O-Ein- 5 gestellt in der Zeile Q in F ι g, 7, zu dem einen cm-
steller für die Kalibrierung des Systems. Der Ver- gang des NAND-Tores 234 übertragen. Ferner wira
stärker 225 spricht auf die gefilterten Signale mit der ein Signal mit hohem Pegel zu dem anderen tmgang
Erzeugung eines Signals an, das für das Restzeitinter- dieses NAND-Tores 234 übertragen. Wenn die ipan-
vall J r. das gemessen werden soll und das in der nung über dem Kondensator 233 einen vorgegebenen
Zeile P in der Fig. 6" dargestellt ist, repräsentativ ist. io Wert erreicht, dann erscheint ein negativer bpan-
Das Ausgangssignal des Verstärkers 225 wird zu nungsübergang am Ausgang des NAND-lores zJi,
dem Anzeigeinstrument 227 und/oder zu dem Analog- wie es in Zeile R in F i g. 7 dargestellt ist. Das Aus-Digital-Wandler
228 übertragen. Das Restverzöge- gangssignal des NAND-Tores 234 dient zur Inggerungsintervall,
das gemessen werden soll, wird auf rung des Unsicherheits-Multivibrators 23a Das Ausdem
Meßinstrument 227 sichtbar gemacht. Das Aus- 15 gangssignal dieses Multivibrators 235 wird zu dem
aangssignal des Analog-Digital-Wandlers wird zu der Transistor 236 übertragen, während sein anderes
Äbnehmerschaltung 240 übertragen, wo es mit dem Ausgangssignal zu dem Flipflop 237 übertragen wird.
Intervall kombiniert wird, das die Anzahl der Takt- Die unstabile Phasenlage des Unsicherheits- (monoimpulse
angibt, die zuvor über das NAND-Tor 228 stabilen) Multivibrators 235 wird^auf einen vorgeübertragen
wurden, um die Messung des Gesamtzeit- 20 gebenen Wert eingestellt, um die Operation des unintervalls
zu erhalten. Diese Information kann dann Sicherheitsdetektors für die Dauer eines Intervalls zu
wunschgemäß verwendet werden. Die Daten des ge- sperren, das größer ist ais das maximale Intervall,
messenen Zeitintervalls können beispielsweise für das für den Widerumlauf der automatischen Eineine
zukünftige Benutzung gespeichert oder für eine richtung erforderlich ist. Diesem Zweck dient der
Analyse zu einer entfernten Station übertragen werden. »5 Transistor 236. Er spricht daher aut das positive
Für die Messung von Zeitintervallen, die in der Ausgangssignal des Unsicherheitsmultivibrators τη
Nähe von 0 liegen, oder von Zeitintervallen, deren an, welches in der Zeile S in F1 g. 7 dargestellt ist.
Restzeitintervall in der Nähe von 0 liegt, gibt es einen Er schließt den Kondensator 233 fur die Dauer des
Unsicherheitsbereich. In solchen Fällen kann das oben beschriebenen Zeitintervalls kurz.
System versuchen, sich in nicht definierter Weise 30 Der Flipflop 237 spricht auf das negative Ausseiost einzurichten. Das System tendiert zu dieser gangssignal des Unsicherheitsmultivibrators ZJ5 an, Selbsteinrichtung, wenn die Vorderflanke des von das in Zeile 7 in F ig. 7 dargestellt ist, wobei er eine dem Flipflop 210 erzeugten Signals mit einem Takt- Zustandsänderung an seinem Ausgang erzeugt, die in impuls koinzidiert. In diesem Falle kann das auto- der Zeile U in Fig. 7 dargestellt ist Bei diesem Beimatische Einrichtesystem bewirken, daß ein Takt- 35 spiel ist angenommen worden, daß das Ausgangsimpuls fälschlicherweise gesperrt wird, wodurch die signal des Flipflops 237 anfänglich einen liiedngen Einstellung des Flipflops 210 um ein Intervall ver- Pegel besaß. Wenn jedoch das Ausgangssignal des zögert wird, das dem Abstand zweier Taktimpulsc Flipflops 237 einen hohen Pegel besessen hatte, wurde entspricht. Auf Grund dieser Verzögerung werden die es auf einen niedrigen Pegel umgeschaltet worder Ein- und Rückstellimpulse nicht in der richtigen 40 sein.
System versuchen, sich in nicht definierter Weise 30 Der Flipflop 237 spricht auf das negative Ausseiost einzurichten. Das System tendiert zu dieser gangssignal des Unsicherheitsmultivibrators ZJ5 an, Selbsteinrichtung, wenn die Vorderflanke des von das in Zeile 7 in F ig. 7 dargestellt ist, wobei er eine dem Flipflop 210 erzeugten Signals mit einem Takt- Zustandsänderung an seinem Ausgang erzeugt, die in impuls koinzidiert. In diesem Falle kann das auto- der Zeile U in Fig. 7 dargestellt ist Bei diesem Beimatische Einrichtesystem bewirken, daß ein Takt- 35 spiel ist angenommen worden, daß das Ausgangsimpuls fälschlicherweise gesperrt wird, wodurch die signal des Flipflops 237 anfänglich einen liiedngen Einstellung des Flipflops 210 um ein Intervall ver- Pegel besaß. Wenn jedoch das Ausgangssignal des zögert wird, das dem Abstand zweier Taktimpulsc Flipflops 237 einen hohen Pegel besessen hatte, wurde entspricht. Auf Grund dieser Verzögerung werden die es auf einen niedrigen Pegel umgeschaltet worder Ein- und Rückstellimpulse nicht in der richtigen 40 sein.
Reihenfolge zu dem Flipflop 210 übertragen. Daher Das Ausgangssignal des Flipflops 237 wird zu deir
hat das Ausgangssignal des Flipflops 210 eine ab- Transistor 208 und 238 übertragen. Dieser ist ent-
normal lange Impulsbreite. Das System richtet sich weder zur Parallelschaltung des Widerstandes zsi
nun selbst ein bei dem Versuch die Impulsbreite des mit dem Widerstand 250 oder zur Trennung de;
Ausgangssignals des Flipflops 210 so zu reduzieren, 45 Widerstandes 251 von dem Parallelwiderstand Z5l
daß es innerhalb des Intervalls zwischen zwei benach- vorgesehen. Welche dieser Bedingungen au"ntt
barten Taktimpulsen liegt. Als Ergebnis dieser Selbst- hängt von dem Anfangszustand des FlipHop ZJ7 at>
einrichtung wird wieder eine Bedingung erreicht, in Beim vorliegenden Beispiel wird der Hiprlop Zd,
der das Ein- und Rückstellsignal nicht in der rieh- von einem niedrigen Pegel zu einem hohen Fege
tigen Reihenfolge sind. Daher richtet sich das System 50 umgeschaltet. Daher wird der Transistor 238 leitern
selbst kontinuierlich ein, so daß eine Messung nicht gemacht und der Widerstand 251 mit dem Wider
vorgenommen werden kann. Diese Bedingung der stand 250 parallel geschaltet.
kontinuierlichen Selbsteinrichtung wird gemäß einer Die Widerstände 250 und 251 dienen zur Steue
Ausgestaltung der Erfindung dadurch erkannt und rung der Dauer der instabilen Phase des monostabi
korrigiert, daß das Ausgangssignal des Flipflops 210 55 len Multivibrators 221 für die Verschiebeoperation
abgefühlt wird. Da das von dem Flipflop 210 erzeugte Die Komponentenwerte der Widerstände 250 un<
Ausgangssignal beträchtlich größere Mittelwerte hat, 251 wurden so ausgewählt, daß die unstabile Fhasi
wenn das System sich in einem Unsicherheitsbereich des monostabilen Multivibrators 221 großer ode
befindet, als wenn eine ordnungsgemäße Selbstein- kleiner wird um ein vorgegebenes Intervall, wem
richtung durchgeführt wird, ist. eine kontinuierliche 60 der Widerstand 251 mit dem Widerstand 250 par
Selbsteinrichtungsbedingung leicht feststellbar. Daher allel geschaltet oder von diesem getrennt wird,
wird das Ausgangssignäl des Flipflops 210 zu einem Die Verschiebung des Prüfsignals bewirkt, dal
Detektor übertragen, bestehend aus den Widerstän- eine entsprechende Verschiebung des Ausgangssignal
den 231, 232 und einem Transistor 236. Dieser Tran- des Flipflops 210 stattfindet. Daher wird die Bedin
sistor ist normalerweise gesperrt. Die Komponenten- 65 gung, die anfänglich die Unsicherheit verursachte
werte der Widerstände 231. 232 und des Kondensa- nämlich das koinzidente Auftreten der Vorderflank
tors 233 werden so ausgewählt, daß sich über den des Ausgangssignals des Flipflops 210 mit einer
Kondensator 233 ein Potential aufbaut, das ausreicht, Taktimpuls, eliminiert. Dieser Vorgang gestatte
Il
lie automatische Einrichtungsschaltung ihren zu normalisieren und die Messung des geten
Verzögerungszeitintervalls vorzunehmen, zeigt die Wirkung der Verschiebung der in-L
Phase des monostabilen Multivibrators 221 : Verschiebeoperation bezüglich des Priifis
(gestrichelte Linie des Signals in Zeile E in ι und des Ausgangssignals des Flipflops 210
(s, gestrichelte Linie in Zeile F der F i g. 8), C
das Prüfsignal zur Rückstellung des Flipfloj
verschoben wird, wird die Messung des Restze valls Δ t durch den Flipflop 211 (F i g. 5) nicht
flußt. Es ist zu bemerken, daß die zu dem I 211 übertragenen Signale nicht verändert, d
sicherheit bei der automatischen Einrichtung eliminien wvrde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung in einer Zeitintervallmeßeinrichtung,
bestehend aus einem Signalgenerator zur Erzeugung von Zeittaktimpulsen mit vorgegebenen
Impulsintervallen, einer Teilerschaltung, die auf die Zeittaktimpulse mit der Erzeugung eines impulsförmigen
Bezugssignals anspricht, einem Detektor, der auf ein Prüfsignal mit der Erzeugung
eines Prüfbezugssignals anspricht, das für eine erste Phasenlage des Priifsignals repräsentativ Jst,
und aus einem ersten bistabilen Schalter, der auf eine vorgegebene Zustandsänderung des impulsförmigen
Bezugssignals und auf eine Zustandsänderung des Prüfbezugssignals mit der Erzeugung
eines Ausgangssignals anspricht, das für das dazwischenliegende Zeitintervall repräsentativ
ist, gekennzeichnet durch eine erste Steuerschaltung (105, 123, 125, 104; Fig. 1),
die auf das Ausgangssignal des ersten bistabilen Schalters (110) und die Zeittaktimpulse mit einer
selektiven Veränderung der Impulsbreite eines Impulses des impulsförmigen Bezugssignals anspricht,
so daß die Breite des Impulszeitintervall-Ausgangssignali; des ersten bistabilen Schalters
(110) so verändert wird, daß sie innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitintervalls liegt (d. h., dieser
wird während eines Zeittaktimpulsintervalls sowohl ein- als auch rückg"stellt).
2. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung nach Ansp,'ich 1, ferner gekennzeichnet
durch eine zweite Steuerschaltung (230, 221; F i g. 5), die auf ein vorgegebenes Ausgangssignal
des ersten bistabilen Schalters mit der selektiven Veränderung der Impulsbreite des Priifsignals
anspricht, so daß das impulsförmige Bezugssignal und das Prüfsignal zu dem bistabilen
Schalter in einer vorgegebenen Impuls-Zeitbeziehung übertragen werden, wodurch Unsicherheiten
bei der automatischen Einstellung des Zeitintervalls eliminiert werden.
3. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung nach Anspruch 1, weiter gekennteichnet
durch eine Sperrschaltung (206, 212, 222, 223; Fig. 5) zur selektiven Sperrung der
Übertragung von Taktimpulsen, die von der steuerbaren Torschaltung (104 oder 204; Fig.
I, 5) geliefert werden, so daß nur ein einziger Impuls während jedes Zyklus des impulsförmigen
Bezugssignals gesperrt wird.
4. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung ferner aus folgenden Komponenten besteht: einer Torschaltung
(105; Fig. 1) mit einem ersten Eingang, einem zweiten Eingang und einem Ausgang, die auf
Taktimpulse anspricht, die zu dem ersten Eingang
übertragen v/erden und auf Atisgangssignale des ersten bistabilen Schalters, die zu ihrem zweiten
Eingang übertragen werden, wobei sie Taktimpulse an ihrem Ausgang abgibt, wenn sie ein
Ausgangssignal des ersten bistabilen Schalters empfängt, ferner aus Zeitgeberschaltungen (123,
125), die auf Taktimpulse ansprechen, die von dem Ausgang der Torschaltung (105) empfangen
werden und einen ersten Steuerimpuls erzeugt und aus einer steuerbaren Torschaltung (104)
die auf dem ersten Steuerimpuls anspricht und die Übertragung einer solchen Anzahl von Taktimpulsen
zu einer Impulserzeugsrschaltung (106, sperrt die gleich der Zahl der Taktimpulse ist
die am Ausgang der Torschaltung (105) abgegeben werden.
5. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (12Φ; Fig. 1) feraei
ein zweites impulsförmiges Signal (/; F i g. 2) erzeugt,
das für eine zweite vorgegebene Phasenlage des Priifsignals repräsentativ ist, daß feraei
der zweite bistabile Schalter (111) einen Einstelleingang, einen Rückstelleingang und einen Ausgang
besitzt, daß ferner das Signal^ das für die vorgegebene Zustandsänderung des impulsförmigen
Bezugssignals (C; in Fit- -J repräsentativ
ist, zu dem Einstelleingang, das zweite impulsförmige Signal (/; Fig. 2) zu dem Rückstelleingang
übertragen wird, daß weiterhin der zweite bistabile Schalter auf Eingangssignale mit der Erzeugung
eines Signals anspricht, das für das Zeitintervall zwischen dem Auftreten des impulsförmigen
Bezugssignals (C; F i g. 2) und des Prüfsignal^ (/; F i g. 2) repräsentativ ist und das
schließlich eine Abnehmerschaltung (124) vorgesehen ist, die auf die Ausgangssignale der Torschaltung
(105) und des zweiten bistabilen Schalters (111) mit der Anzeige des Zeitintervails anspricht,
das bestimmt ist durch die Z,eit zwischen dem Auftreten der vorgegebenen Zustandsänderung
des impulsförmigen Bezugssignals und der vorgegebenen Lage des Priifsignals.
6. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner die zweite Steuerschaltung aus einer Unsicherheksdetektorschaltung (230:
F i g. 5) besteht, die selektiv auf Ausgangssignale des ersten bistabilen Schalters mit der Erzeugung
eines zweiten Steuersignals nur dann anspricht, wenn der Mittelwert des Ausgangssignals des
ersten bistabilen Schalters einen vorgegebenen Pegelwert überschreitet, und daß schließlich ein
monostabiler Verschiebungsmultivibrator (221) vorgesehen ist, der auf das zweite Steuersignal
mit der Änderung der Impulsbreite des Prüfbezugssignals anspricht.
7. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unsicherheitsdetektor (230; F i g. 5) aus folgenden Komponenten besteht:
einer Integrationsschaltung (232, 233, 236), einem NAND-Tor (234), das selektiv auf die
Ausgangssignale der Integrationsschaltung mil der Erzeugung eines impulsförmigen Ausgangssignals
nur dann anspricht, wenn das Ausgangssignal der Integrationsschaltung eine vorgegebene
Amplitude überschreitet und einer Steuersignalerzeugerschaltung (237, 238, 250, 251), die einen
dritten bistabilen Schalter (237) enthält, der auf den Ausgangsimpuls des NAND-Tores mit der
Erzeugung eines zweiten Steuersignals anspriicht.
8. Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Bestimmung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unsicherheitsdetektor (230; F i g. 5) ferner noch einen monostabilen Multivibrator
(235) aufweist, der auf den Ausgangs-
impuls des NAND-Tores (234) anspricht und
dabei die Integrationsschaltung (232, 233, 236) für die Dauer eines vorgegebenen Zeitintervalls
abschaltet, so daß die Einrichtung zur automatischen Zeitmaßstab-Besümmung einen Arbeitszyklus
vor Jer Feststellung einer anderen automatischenUnsicherheitserastellungsbedingung
durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US19741071A | 1971-11-10 | 1971-11-10 | |
US19741171A | 1971-11-10 | 1971-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254759A1 DE2254759A1 (de) | 1973-05-17 |
DE2254759B2 true DE2254759B2 (de) | 1974-07-11 |
DE2254759C3 DE2254759C3 (de) | 1975-03-06 |
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ID=26892830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722254759 Expired DE2254759C3 (de) | 1971-11-10 | 1972-11-09 | Einrichtung zur automatischen ZeItmaBstabbestimmung In einer Zeitlntervall-MeBelnrlchtung |
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