DE2254227C3

DE2254227C3 - Verbindung des Spitzendes eines Steinzeugrohres mit einem Abwasser-Fertigbauteil

Info

Publication number: DE2254227C3
Application number: DE19722254227
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Steinzeug-Gesellschaft Mbh, 5020 Frechen
Filing date: 1972-11-06
Publication date: 1976-03-11

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Verbindung des Spitzendes eines Steinzeugrohres mit einem Abwasser-Fertigbauteil, bei der das Spitzende des Steinzeugrohres in einer Öffnung im Abwasser-Fertigbauteil unter Zwischenschaltung eines Ringkörpers eingesetzt ist der gegen die Wandung der Öffnung durch Rollringe und gegen das Spitzende über einen Dichtring abgedichtet ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring als auf das Spitzende des Steinzeugrohres (5) aufgeformter, in seinen Außenabmessungen der Innenfläche des Ringkörpers (7) und in seinem Material dem Material des Ringkörpers (7) entsprechender weiterer Ringkörper (6) ausgebildet ist

Die Erfindung betrifft eine Verbindung des Spitzendes eines Steinzeugrohres mit einem Abwasser-Fertigbauteil, bei der das Spitzende des Steinzeugrohres in einer öffnung im Abwasser-Fertigbauteil unter Zwischenschaltung eines Ringkörpers eingesetzt ist, der gegen die Wandung der öffnung durch Rollringe und gegen das Spitzende über einen Dichtring abgedichtet ist.

Die Innenwandung der öffnung des im allgemeinen aus Beton bestehenden Abwasser-Fertigbauteils weist Toleranzen in der Größenordnung von 1 bis 2 mm auf. Solche engen Toleranzen sind aber bei Steinzeugrohren nicht erzielbar. Vielmehr muß am Spitzende des Steinzeugrohres mit Toleranzen in der Größenordnung bis zu 20 mm gerechnet werden. Eine bekannte Abdichtung der vorstehend genannten Art (DT-OS 23 50 019) wäre an sich insbesondere wegen der frei wählbaren Winkelstellung der Achse des einzusetzenden Steinzeugrolires durchaus zweckmäßig, jedoch muß wegen der möglichen Abmessungstoleranzen des Steinzeugrohres eine größere Anzahl von Dichtringen vorrätig gehalten werden, um durch Wahl der geeigneten Dichtringe zu einer optimalen Abdichtung zu kommen. Da somit die korrekte Abdichtung in das Belieben bzw. in das Ausmaß der Aufmerksamkeit des bei der Abdichtung Tätigen gestellt ist, sind Unzulänglichkeiten nicht auszuschließen. Der Ausgleich von herstdlungsbedingten Toleranzen des Steinzeugrohres ist somit nicht erreichbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen solchen Ausgleich von herstellungsbedingten Toleranzen des Steinzeugrohres zu erreichen.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Dichtring als auf das Spitzende des Steinzeugrohres aufgeformter, in seinen Außenabmessungen der Innenfläche des Ringkörpers und in seinem Material dem Material des Ringkörpers entsprechender weiterer Ringkörper ausgebildet ist

Es ist somit möglich, eine gute Abdichtung zum Ringkörper vorzunehmen, da die Außenabmessung des mit einen Ringkörper versehenen Spitzendes des Rohres genau der Innenabmessung der mit dem anderen Ringkörper versehenen Schachtöffnung entspricht Toleranzen des Steinzeugrohres können sich damit auf der Baustelle nicht mehr auswirken.

Die Figur der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.

Mit ί ist ein Abwasser-Fertigbauteil angedeutet, der eine öffnung 2 aufweist, die sich über eine Stufe 3 zu der öffnung 4 erweitert. In diese öffnung soll das Spitzende eines nur schematisch angedeuteten Steinzeugrohres 5 dicht eingesetzt werden, das an veinem vorderen Ende einen aufgeformten Ringkörper 6 trägt. Das andere, nicht gezeichnete Ende des Rohres ist beispielsweise mit einer Muffe versehen, die in ihrem Inneren ebenfalls mit einem eingeformten Dichtkörper versehen ist, der zum Anschluß über einen dem Ringkörper 6 entsprechenden Ringkörper auf dem Spitzende eines weiteren Steinzeugrohres des Rohrnetzes dient. Solche Ringkörper sind an sich bekannt und werden bei Steinzeugrohrverbindungen auf der Strecke allgemein verwendet

In die erweiterte öffnung 4 ist ein Ringkörper 7 eingesetzt und über zwei Rundschnurdichtungen 8 und 9 abgedichtet Der Ringkörper 7 entspricht in seiner Zusammensetzung und in seinem Aufbau im wesentlichen einem Ringkörper, wie sie im Muffenende eines solchen Steinzeugrohres verwendet werden.

Bei dem Abwasser-Fertigbauteil handelt es sich beispielsweise um einen Schachtteil aus Beton, Asbestzement oder Steinzeug.