DE225404C - - Google Patents
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- DE225404C DE225404C DENDAT225404D DE225404DA DE225404C DE 225404 C DE225404 C DE 225404C DE NDAT225404 D DENDAT225404 D DE NDAT225404D DE 225404D A DE225404D A DE 225404DA DE 225404 C DE225404 C DE 225404C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C1/00—Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 225404 KLASSE 25 h. GRUPPE
einfädigen Geflechten.
Zur Herstellung von Klöppelspitzen mit aufliegenden Geflechten hat man bisher Klöppelmaschinen
benutzt, die aus zwei konzentrischen, durch Übergangsteller verbundenen Gängen zusammengesetzt sind. Die' Arbeitsweise
dieser Maschinen ist sehr verwickelt und häufigen Störungen unterworfen. Die Maschinen
werden groß im Umfange, teuer in der Herstellung und erfordern für die Regelung
ίο des Klöppellaufs umfangreiche und komplizierte
Rapport- oder Musterwerke..
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahren zur Herstellung
von Klöppelspitzen mit aufliegenden Geflechten wird eine Klöppelmaschine aus einfacher
Tellerreihe mit Klöppelstillsetzvorrichtungen an den Tellern benutzt, und das Verfahren
besteht im wesentlichen darin, daß die für die Flechtbewegung einer bestimmten Anzahl
von Klöppeln erforderliche Tellerzahl vergrößert, die Zahl der Flügel also entsprechend
vermehrt wird, und daß bei der Flechtarbeit einzelne Flügelstellen, je nachdem es das zu
flechtende Spitzenmuster oder die Erzielung der Doppelgeflechte bedingt, in geeigneter
Verteilung über die Tellerreihe unbesetzt bleiben.
Die Ausführung von Flechtarbeiten mit vermehrten Klöppelstellen oder, wie man zu
sagen pflegt, das Arbeiten mit fehlenden Klöppeln oder Spulen ist zwar an sich bekannt
und auch zur Erzeugung von Doppelgeflechten aus Litzenflechtwerk schon benutzt worden, doch wird dabei die Art der Fadenbindungen
des Grundgeflechts da, wo auf diesem ein aufliegendes Geflecht hergestellt wird, verändert. Für die Herstellung von
Klöppelspitzen mit aufliegenden Geflechten auf einfädigen Klöppelmaschinen aus einfacher
Tellerreihe mit Klöppelstillsetzvorrichtungen ist aber das Arbeiten mit vermehrter Tellerzahl
bisher nicht in Anwendung gekommen, und nach dem Arbeitsverfahren gemäß der Erfindung geschieht die Benutzung der verfügbaren
Flügelstellen in der Weise, daß mit Beginn der Herstellung des aufliegenden Geflechts
an der betreffenden Stelle der Gangbahn die von links kommenden Klöppel des
aufliegenden Geflechts auf den rechts laufenden Treibern, die von rechts kommenden
Klöppel dagegen auf den links laufenden Treibern allein, d. h. nicht mit Klöppeln des
Grundgeflechts kreisen. Durch diese Arbeitsweise wird es ermöglicht, die Fäden für das
aufliegende Geflecht getrennt von den das Grundgeflecht erzeugenden Fäden zu verflechten
und sowohl für das Grundgeflecht als auch für das aufliegende Geflecht die den Klöppelspitzen eigentümliche einfädige Bindungsart
der Fäden beizubehalten.
Die Arbeitsweise ist eine einfache und sichere, die zur Ausführung dienenden Maschinen
sind verhältnismäßig einfach, daher billig in der Herstellung, und für die Regelung
des Klöppellaufs können einfache Übersichtliehe Musterwerke Verwendung finden.
Zur Erläuterung des Verfahrens ist ein in
Fig. ι der Zeichnung in mehrfach vergrößertem . Maßstabe dargestelltes Muster einer einfädigen
Spitze gewählt, bei welcher auf dem Haupt- oder Grundgeflecht a in gleichmäßigen
Abständen aufliegende Geflechte b aus Fäden hergestellt sind, die in dem übrigen Teil der
Spitze mit zur Flechtung des Grundgeflechts dienen. Die weiteren Zeichnungen zeigen in
ίο schematischer Darstellung den Hergang der
Flechtarbeit für die Erzeugung des aufliegenden Geflechts in dem zwischen den Linien x-x
und y-y der Fig. ι liegenden Teil der Spitze. Die Spitze besteht aus zwanzig Fäden ι
bis 20, und zur Bewegung der in den Schemata gleichfalls mit den Zahlen 1 bis 20 bezeichneten
Klöppel ist die Tellerreihe um vier Teller vermehrt worden. Jedes Schema zeigt
die Klöppel gegen das vorherige Schema um eine halbe Umdrehung der Treiber fortbewegt.
■ ■·
Zur Herstellung eines gegebenen Musters bleibt ein Teil der Klöppelstellen frei, und sind
für das Spitzenmuster Fig. 1 in jedem Schema die Stellen durch kleine Kreise angedeutet.
Diejenigen Fäden des Grundgeflechts, die auf demselben stellenweise eine aufliegende Figur
bilden sollen, sind in Fig. 1 und in den Schemata durch dickere Linien markiert. Die BiI-dung
der Figur beginnt mit dem neunzehnten Schema, wo aus den vier Fäden, indem einer
die drei übrigen Fäden in einfädiger Bindung umflechtet, das aufliegende Geflecht b (Fig. 1)
erzeugt wird, und ist aus den. weiteren Schemata zu verfolgen, wie die Flechtung des
Grundgeflechts α und des durch die vier dicken Fäden angedeuteten aufliegenden Flechtwerks
b unter wechselnder Freilassung von Flügelstellen vor sich geht.
■ Die Art der Benutzung der verfügbaren Flügelstellen ist aus der weiteren schematischen
Darstellung zu ersehen, die auf größer gezeichneten Tellern den Lauf von drei aufliegendes
Geflecht bildenden Klöppeln zeigt, indem diese in jedem folgenden Schema um eine Vierteldrehung fortbewegt sind. Als Beispiel
hierzu ist aus der Häuptdarstellung die Stelle entnommen, welche mit dem dreiundvierzigsten
Schema beginnt. Der von rechts kommende Klöppel 4 findet nach Schema 43^
auf dem linkslaufenden Rade 1 die gegenüberstehende, mit einem einfachen Kreise angedeutete
Flügelstelle frei. Beim Übertritt auf das rechtslaufende Nachb.arrad nach links
würde der Klöppel seinen Faden über einen Faden des Grundgeflechts führen, da dann
der Klöppel den äußeren Bogen der Gangbahn durchläuft; dagegen steht bei ' einer
Wendung des Laufes des Klöppels in die Bewegung von rechts nach links, wie es für das
gewählte Muster in Schema 46 der Fall ist, der Klöppel auf dem rechtslaufenden Rade r
einer unbesetzten Flügelstelle gegenüber. Der ebenfalls von rechts kommende Klöppel 3 ist
in Schema 45er auf das linkslaufende Rad 1
getreten und findet hier die ihm gegenüber-' stehende Flügelstelle unbesetzt, während der
von links nach rechts gehende Klöppel 18 nach den Schemata 44^ und φα auf den
rechtslaufenden Rädern r leeren Flügelstellen gegenübersteht.
In dem gezeichneten Beispiel Fig. 1 ist
unter dem aufliegenden Geflecht im Grundgeflecht nur eine Kreuzbindung aus vier Fäden
bestehen geblieben. Es können aber bei anderer Vermehrung der Flügelstellen, der
Zahl der Klöppel ■ und der Verteilung der Fäden auf dem Grundgeflecht die verschiedensten
Muster hergestellt werden.
Λ
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung einfädiger Klöppelspitzen mit aufliegenden einfädigen Geflechten, dadurch gekennzeichnet, daß Grund- und Auflagegeflecht auf einer Klöppelmaschine mit einfacher Tellerreihe und Klöppelstillsetzvorrichtungen an den Tellern gearbeitet wird und daß hierbei einzelne Teller nach Maßgabe der zu flechtenden Muster unbesetzt bleiben.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225404C true DE225404C (de) |
Family
ID=486051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225404D Active DE225404C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225404C (de) |
-
0
- DE DENDAT225404D patent/DE225404C/de active Active
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