DE225222C - - Google Patents
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- DE225222C DE225222C DENDAT225222D DE225222DA DE225222C DE 225222 C DE225222 C DE 225222C DE NDAT225222 D DENDAT225222 D DE NDAT225222D DE 225222D A DE225222D A DE 225222DA DE 225222 C DE225222 C DE 225222C
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- Germany
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- ring
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0004—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
- B44B5/0033—Oscillating embossing tools
- B44B5/0038—Oscillating embossing tools actuated by a lever
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B5/00—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
- B44B5/0052—Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
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Description
Dr. Cöfenbed*
Patentanwalt
Bielefeld
r. 18, Tel. 4145
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 225222 KLASSE 75 a. GRUPPE
RICHTER & GLÜCK in BERLIN.
Vorrichtung zum Prägen von Schrift- und anderen Zeichen in die Innenfläche
von Fingerringen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prägen von Schriftzeichen in das Innere von
Fingerringen. Es ist bereits ein Instrument bekannt, welches eine Führung für einen auswechselbaren
Schlagstempel enthielt und bei welchem der Ring an einem Zahnrad angeklemmt
werden sollte, das absatzweise in Drehung zu versetzen war, um den Ring für
das Anbringen mehrerer Schriftzeichen weiterzuschalten. Das Einschlagen der Schriftzeichen
sollte gegen eine feste Unterlage geschehen. Bei dieser bekannten Einrichtung war das Einlegen des Ringes umständlich,
zumal es schwierig war, eine passende Unterlage und einen passenden Halter in dem erwähnten
Zahnrad aufzufinden, da Fingerringe der hier fraglichen Art, das sind sogenannte
Eheringe, bekanntlich im Durchmesser, in der Breite und in der Querschnittsform außerordentlich
verschieden sind. Die Weiterschaltung des Ringes zum Anbringen mehrerer Schriftzeichen hintereinander sollte durch von
Hand vorzunehmende Drehung des den Ring haltenden Zahnrades erfolgen. Die Schaltung
konnte infolgedessen leicht unterbleiben, und es besteht, da der Ring einseitig an einer
nicht beweglichen Fläche schleifte, die Gefahr, daß er an der Drehung des Zahnrades sich
nicht beteiligte.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung ist so getroffen, daß der Ring
federnd oder nachgiebig von einem Halter getragen wird, welcher die Schriftzeichen auswechselbar
enthält, den Ring zunächst gegen ein Widerlager führt und dann das Schriftzeichen
in den Ring einprägt. Der Halter kann an einer zangenartigen Vorrichtung sitzen,
welche von Hand zu öffnen und zu schließen ist; er kann aber auch mechanisch bewegt
werden.
Die nachgiebige Lagerung des Ringes an dem Prägearm ermöglicht die Bearbeitung-von
Ringen der verschiedensten Durchmesser, die ebenso in der Breite und in der Querschnittsform sehr verschieden sein können. Die Lagerung
des Ringes auf seiner nachgiebigen Tragvorrichtung ermöglicht aber auch in einfacher
und zuverlässiger Weise das Weiterschalten des Ringes nach einer Prägung, um mehrere Schriftzeichen in bestimmten Abständen
voneinander einzuprägen. Zu dieser Schaltung wird der Ring, während die Prägevorrichtung
sich öffnet, d. h. während der Ring von dem Widerlager entfernt wird, einseitig
festgehalten, wodurch er gezwungen wird, eine bestimmte Drehung auf seinem Tragarm
auszuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt
eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht; die Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansichten
mit anderen Stellungen der Teile'; die Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
Der Halter besteht aus einem Arm α, der bei a1 drehbar in dem Gestell b gelagert ist,
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welch letzteres in beliebiger Weise, beispiels-
weise durch Einspannen in einen Schraubstock, zu befestigen ist. Über den Halter α wird
der Ring c geschoben, welcher in seiner Lage am Halter unten durch zwei zu den Seiten
des Halters bei di schwingbar gelagerte U-förmige
Stücke d und oben durch ein U-förmiges Stück d1 gesichert wird; letzteres ist bei d2
drehbar gelagert und wird durch eine Feder d3 gegen den Ring gedrückt. Der Ring wird
ίο also federnd zwischen den Stücken d und d1
gehalten.
Der Arm a. trägt auf der Unterseite eine Schwalbenschwanzführung e, in welche ein
Prägestempel e1 mit einem Handgriff e% (Fig. 6)
einzuführen ist, an dessen Unterseite der einzuprägende Buchstabe oder sonstige Zeichen e3
erhaben sitzt. Ring c und Stempel e1 befinden sich am Arm a (Fig. 1) übereinander.
Unterhalb des Ringes befindet sich an einem vorspringenden Teil δ1 des Gestelles b auswechselbar
eine Unterlage f, beispielsweise aus Hartholz, welche je nach der Ringform gewählt
und eingesetzt wird.
Auf den Arm α wirkt ein Exzenterhebel g ein, der bei g1 im Gestell b gelagert ist. Eine
Feder g2 hält den Arm α ständig am Exzenterhebel
fest. Drückt man den Hebel g nieder, so bewegt sich der Arm α mit dem Ring c
gegen das Widerlager f, und da die Ringträger d, d1 am Arm α beweglich sind, so kann
der Halter, nachdem der Ring auf das Widerlager aufgelegt ist, sich noch weiter bewegen,
so daß das Zeichen e3 in den Ring eingedrückt wird.
Bei der Rückwärtsbewegung des Hebels g läßt die Feder g3 den Arm α dem Exzenter
folgen.
Beim Aufwärtsbewegen des Armes α soll nun die Drehung des Ringes c um die vorgeschriebene
Teilung erfolgen, so daß beim nächsten Prägen das neue Schriftzeichen die vorgeschriebene Entfernung von dem vorher
hergestellten erhält. Zu dem Zweck ist zur Seite des Halters α am Gestellteil δ1 eine
Zange h gelagert, welche durch einen Doppelhebel i zu schließen ist, indem dieser mit
Stiften i1 die Schenkel einschließt, derart, daß
die Stifte bei ihrer Aufwärtsbewegung die Zangenschenkel h zusammen- und auf den Ring
drücken. Die Zangenschenkel sind . federnd, so daß sie unbeeinflußt von den Stiften i1
offen stehen.
Der Doppelhebel i ist bei i3 gelagert. Sein
hinterer Schenkel ΐ2 trägt einen gebogenen Ansatz
k mit einem oberen Anschlag k1 und einen
"unteren Anschlag /j2 ; zwischen den beiden Anschlägen
schwingt der Hebel g so hin und her, daß er auf einem Teil seiner Bewegung frei
geht, während er bei Erreichung seiner oberen und seiner unteren Grenzstellung gegen die
Anschläge antrifft und dadurch den Doppelhebel i, i2 umlegt.
Fig. 3 zeigt eine Mittelstellung. Der Ring c und der Arm α sind in der Abwärtsbewegung
begriffen, und der Hebel g erreicht gerade den unteren Anschlag &2 am Bogenstück k. Beim
Übergang aus der Stellung nach Fig. 3 in die nach Fig. 4 wird die Prägung vorgenommen
und gleichzeitig das Bogenstück k niedergedrückt und der Doppelhebel i, i2 zum Ausschwingen
gebracht. Die Stifte i1 gleiten an den Zangenschenkeln h in die Höhe und
schließen diese, so daß der Ring auf der einen Seite nunmehr fest mit dem Gestellteil b1 verbunden
ist.
Wird nunmehr der Hebel g wieder gehoben, so bewegt sich auch der Arm α aufwärts, und
dieser nimmt den Ring c mit. Der Ring wird aber einseitig von der Zange h festgehalten
und infolgedessen bei der Hebung um ein bestimmtes Stück gedreht. ' Trifft nunmehr
der Hebel g gegen den oberen Anschlag k1
des Bogenstückes k an, so hat das zur Folge, daß der Doppelhebel i, «2 so ausgeschwungen
wird, daß die Stifte i1 die Zange h freigeben,
so daß diese öffnet und der Ring frei wird.
Zweckmäßig werden die unteren U-Träger d für den Ring c (Fig. 5) mit einer Feder m
versehen. Die Federn m und d3 sind so bemessen,
daß der Ring in der Ruhelage so getragen wird, daß der Prägestempel e1 die
Innenfläche des Ringes nicht berührt, sondern frei ein- und ausgeführt werden kann. Beim
Öffnen der Vorrichtung nach erfolgter Prägung wird dann der Ring durch die Federn
außer Berührung mit der Patrize e3 gebracht, so daß diese seine Drehung um den Arm a,
bei der er auf den U-Haltern d, d1 gleitet,
nicht hindern kann.
Die erläuterte Einrichtung läßt sich naturgemäß auch in der Weise umkehren, daß der
Halter α unbeweglich gelagert wird, und daß der Teil b1 die zur Prägung erforderliche Bewegung
ausführt. Die Vorrichtung zum Weiterschalten des Ringes nach jeder Prägung hat dann ebenfalls eine entsprechende Abänderung
zu erfahren. In baulicher Beziehung sind überhaupt mannigfache Abweichungen von den
Zeichnungsbeispielen zulässig, ohne daß hierdurch der Erfindungsgedanke berührt wird.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Prägen von Schrift- und anderen Zeichen in die Innenfläche von Fingerringen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (c) an einem die auswechselbaren Prägestempel (e1) enthaltenden Arm (α) durch federnde Tragvorrichtungen (d, d1) nachgiebig gehalten und zur Prägung in iaobekannter Weise gegen ein Widerlager (f) gedrückt wird, wobei die Prägung unter Ausweichen der Federn (ds, ml der Lager (d, d1) erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (c) durch eine Zange (h), welche mit der Bewegung des Prägearmes (a) geschlossen und geöffnet wird, einseitig so festgehalten wird, daß er beim Ausschwingen des Armes (a) auf dessen federnden Lagern (A, d1) eine Drehung ausführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225222C true DE225222C (de) |
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ID=485887
Family Applications (1)
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