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DE294061C - - Google Patents

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Publication number
DE294061C
DE294061C DENDAT294061D DE294061DA DE294061C DE 294061 C DE294061 C DE 294061C DE NDAT294061 D DENDAT294061 D DE NDAT294061D DE 294061D A DE294061D A DE 294061DA DE 294061 C DE294061 C DE 294061C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
stamp
plates
feed channel
apex
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT294061D
Other languages
English (en)
Publication of DE294061C publication Critical patent/DE294061C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHR
KLASSE 7e. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Stiftmaschine zur Herstellung von Reißbrettstiften, Polsternägeln u. dgl"., bei der die Kopfplatten von der Zuführungsrinne vor den Stempel fallen. Gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen besteht das Neue darin, daß der nach beiden Enden zu sich verjüngende Stempel c mit seitlichen, geraden, nahe dem Scheitelpunkt der geneigten Flächen drehbar gelagerten Backenhebeln i versehen ist, welche, während eines Teiles des Stempelweges mittels feststehender vorzugsweise am Zuführungskanal angeordneter Blattfedern m gegen die nach der Spitze zu geneigten Seiten angepreßt, ihre Haltebacken i1 vor der Stempelausnehmung I zusammenschieben und die Platten in dem so gebildeten Einfallschacht in senkrechter Lage festhalten, während sie beim weiteren Vorgang gegen die nach dem Ende zusammenlaufenden Stempelseiten zur Anlage kommend sich spreizen und die Platten freigeben.
Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausfürungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe,
Fig. 3 den Zuführungskanal für die Kopfplättchen mit Stirnansicht des Stempels,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Stempel mit den Backenhebeln nach Linie C-D der Fig. 8 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 5 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Stempels mit vorn geschlossenen Haltebacken, ■■"
Fig. 7 dieselbe bei entfernten Backen,
Fig. 8 den Schnitt nach A-B der Fig. 4 (für zylindrischen Stempel und runde Backenhebel).
Fig. 9 bis 12 sind die Ausführungsform eines prismatischen Stempels mit flachen Backenhebeln.
Auf den Lagern α der Maschine gleitet der Hammer b für den mit ihm verbundenen Stempel c. Der Anschlagstift d zum Auslösen der die Plättchen im Kanal f gegen Herabfallen sichernden Zurige e steht in der Anfangsstellung etwa 5 bis 10 mm von dem mit der Zunge gelenkig verbundenen Schubstift g entfernt. In dem Stempel c sitzt die Stampfe h (Fig. 4), die beiderseitig Patrizenform erhält, während in Bolzen k schwingbar gelagert die Backenhebel i mit ihren rechtwinklig abgebogenen Enden i1 im geschlossenen Zustande vorn am Stempel den Abschluß des Führungsschlitzes Z für das herabgefallene Plättchen bilden (vgl. Fig. 5, woselbst der obere Backenhebel sich der Deutlichkeit halber in der Schlußstellung und der untere in der Offen-Stellung befindet).
Der Stempel selbst kann zylindrisch oder prismatisch sein. Letztere Ausführungsform zeigen die Fig. 9 bis 12, woselbst die Backenhebel flach sind, während sie bei zylindrischen Stempeln eine im Querschnitt gebogene Form (Fig. 8) aufweisen. Die Stempel beider Ausführungsformen verlaufen an ihren Seitenflächen von den den Drehpunkten k entsprechenden Scheiteln aus mit entgegengesetzter Neigung konisch, so daß die Backenhebel i beim Schwingen um ihren Drehpunkt sich
gegenlegen können (Fig. io). Die Backenhebel i werden während des Vorschubs des Stempels bis zum Zusammentreffen mit dem , Drahtstift durch die auf denselben schleifenden, am feststehenden Kanal befestigten Blattfedern m (Fig. 3) in der Verschlußstellung ge^ halten und klemmen in dieser Weise das Plättchen mit ihren Enden i1 unverrückbar fest. Zwecks genauen Einspielens der Haltebacken i führen sich die Enden, derselben mit Öffnungen 0 auf Führungsstiften n. Beim weiteren Vorgehen verläßt der Stempel mit den Scheitelpunkten r die Federn tn, wodurch diese die abstehenden hinteren Enden der Backenhebel wieder zum Anliegen an den Stempel bringen. Hierdurch werden die Enden i1 auseinandergedrückt, der fertige Stift oder Reißnagel wird frei und fällt heraus-Infolge des eingangs erwähnten Spielraumes von 5 bis 10 mm zwischen den Stiften d und g erfolgt das Auslösen der Zunge β erst in dem Zeitpunkte, wenn der Stempelschlitz I um dasselbe Maß sich von dem Zuführungskanal f entfernt hat. Während das vorausgehende Plättchen mit dem Drahtstift verbunden wird, ist bereits das folgende im Kanal f ausgelöst worden. Es gleitet während des Rückganges des Stempels auf dessen Fläche p und hat beim Eintreffen des Führungsschlitzes I nur einen ganz kurzen Fallweg zurückzulegen, um an seinen Bestimmungsort zu gelangen. Es ergibt sich hieraus die Möglichkeit eines um 80 Prozent schnelleren Arbeitsganges bzw. einer größeren Arbeitsleistung der Maschine gegenüber solchen mit bekannten Zuführungsvorrichtungen. Im Totpunkt des Arbeitsganges fällt das erste Kopfplättchen in den Stempel und, wenn letzterer sich um 5 bis 10 mm, der Matrize genähert hat, gibt die Zunge β das zweite Plättchen frei, welches nunmehr aufder Bläche des Stempels schleift. Da der Stempel erst vorwärts und dann rückwärts geht, so hat das Plättchen auch bei schnell- ■ stem Gang der Maschine Zeit genug, bis auf den Stempel zu fallen.
Der Stempel selbst besitzt keine Hülse, in welcher er das Plättchen vorschiebt, sondern er ist selbst als Plättchenträger ausgebildet. Während das Kopfende des Stempels bei älteren Ausführungsformen genau die Stärke des in der Hülse vorzuschiebenden Plättchens haben mußte, kann der Stempel jetzt beliebig stark sein, so daß die Anordnung einer Stampfe h (Fig. 4) möglich wird, die ihrerseits z. B. für die Herstellung von rundköpfigen Nägeln (Polsternägeln) keinen scharfkantigen Rand aufzuweisen braucht, sondern daß am Umfang ein beliebig starker Rand zur Verfügung steht, wodurch ein Ausbrechen der Kanten vermieden wird. Letzterer Umstand ermöglicht erst die Herstellung von Polsternägeln bei dieser Art von Maschinen, ohne ein Ausbrechen des Patrizenrandes befürchten zu müssen.
Der Zuführungsschlitz .1 des Stempels wird durch eine Eindrehung vor der Stampfe gebildet (Fig. 12). Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 liegt die Ausdrehung z. T.. in der Stampfe und z. T. im Stempel. Bemerkt sei noch, daß die Zuführungsbahn f für verschiedene Kopfgrößen, mindestens für drei, vefwendbar ist. Desgleichen ist der Stempel nebst Haltebacken für alle Kopfplättchengrößen zu gebrauchen, wobei nur die Stampfe auszuwechseln ist, welch letztere trotz verschiedener Patrizenform in gewissen Grenzen stets denselben Durchmesser haben kann, weil man in der Dimensionierung des flachen Randes q nicht behindert ist.
Durch die Stempelanordnung gemäß vorliegender Erfindung ist die sichere Lage des Kopfplättchens im Gegensatz zu älteren Ausführungsformen, bei denen das Kopfplättchen in der Stempelhülse durch Federn festgehalten wurde, so daß das Plättchen, infolge irgendwelcher Ungenauigkeiten oder Spannungsunterschiede der Haltefedern in die Flachlage umfallen konnte, verbürgt, indem beim neuen Stempel die Hülse ganz in Fortfall kommt und das Plättchen auf einer Eindrehung vor der Stampfe aufliegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:.
    Stiftmaschine zur Herstellung von Reißbrettstiften, Polsternägeln u.dgl., bei der die Kopfplatten von der Zuführungsrinne vor den Stempel fallen, dadurch gekennzeichnet, daß der nach beiden Enden zu sich verjüngende Stempel (c) mit seitlichen, geraden, nahe dem Scheitelpunkt der geneigten Flächen drehbar gelagerten Backenhebeln (i) versehen ist, welche, während eines Teiles des Stempelweges mittels feststehender vorzugsweise am Zuführungskanal angeordneter Blattfedern (tn) gegen die nach der Spitze zu geneigten Seiten angepreßt, ihre Haltebacken (i1) vor der Stempelausnehmung (I) zusammenschieben und die Platten in dem so gebildeten Einfallschacht in senkrechter Lage festhalten, während sie beim weiteren Vorgang gegen die nach dem Ende zusammenlaufenden Stempelseiten zur Anlage kommend sich spreizen und die Platten freigeben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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