DE2251282A1 - Einstellvorrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer eine kameraInfo
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Description
Minolta Camera Kabushiki Kaisha
Toyota Building"18, 4-chome Shiomachidori, Minami-ku, ,
Osaka (Japan)
EINSTELLVORRICHTUNG FÜR EINE KAMERA
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fokussiervorrichtung
(Scharfeinstellvorrichtung) für eine Kamera zur selbsttätigen
Rückführung einer Objektivfassung, wenn diese sich zufällig in einer unnormalen Brennpunktsteilung (wie Weitoder
Nahaufnahme) befindet, in die normale Brennpunktstellung zur Aufnahme eines Gegenstandes in normaler Entfernung.
Eine Kamera mit Vorsatzobjektivfassung kann in der Regel
auf die gewöhnliche und normale Brennpunktsteilung eingestellt
werden. Um diese Ovjektivfassung, wenn sie sich zufällig in einer anderen, unnormalen Brennpunktstellung
befindet, selbsttätig in die normale Brennpunktstellung
zurückzuführen, ist eine besondere Vorrichtung vorgesehen. Es gibt Kameratypen mit einer Vorsatzobjektivfassung oder
einem Scharfeins tollring, bei denen die normale Brennpunkt-Hteilung
im allgemeinen durch eine Klinkvorrichturig herbeigeführt wird. Bei diesen Kameras besteht selbstverständ-
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lieh die Möglichkeit, die Objektivfassung im Winkel zu bewegen, oder der Scharfeinstellring ( Fokussierung)
kann schraubenförmig herausgezogen oder eingeschoben werden, um die Brennpunktstellung zu verändern. Wenn
die letzte Aufnahme als Nahaufnahme oder als Weitaufnahme
gemacht wurde und wenn die Kamera in dem jeweiligen Zustand belassen v/urde, ohne die Objektivfassung im
Winkel in die Kormaleinstellung für Normalaufnahmen zurückzuführen,
kann aber die Bedienungsperson dies oftmals vergessen oder den Kamerazustand mißdeuten und eine
neue Aufnahme eines Gegenstandes in normaler Entfernung machen, während sich die Kamera nicht in dernormalen
Brennpunktstellung befindet. Die Folge ist eine Aufnahme mit falsch eingestellter Entfernung.
Um derartige Fehler zu vermeiden, wurden bisher schon Lösungen vorgeschlagen, so u.a., daß man an dem Scharfeiristeilring
oder an der Vorsatzobjektivfassung ein elastisch wirkendes Element vorsieht zur Rückführung
in die normal eingestellte und übliche Brennpunktstellung
infolge des Filmaufzugs- oder des Verschlußauslösevorganges. Obgleich die Konstruktionsweisen zur Erreichung
dieses Zieles im einzelnen verschieden sind, ist dieser Jjööungsweg deshalb nachteilig, weil, wie man ohne
weiteres erkennen wird, der Mechanismus mehr oder weniger kompliziert ist und die nachfolgende Einstellung
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der außer der Hegel liegenden Aufnahme mit einer ungewöhnlichen Brennpunktsteilung erhebliche Mühe
erfordert, da die Objektivfassung jedes Mal nach jeder einzelnen Aufnahme in die normale Brennpunktstellung
zurückgeführt werden muß. Hinzukommt, daß, wenn BrennpunktStellungen für Nah- und Weitaufnahmen
zusätzlich zu der normalen Brennpunktsteilung vorgesehen
werden, Schwierigkeiten entstehen, einen solchen Mechanismus für eine automatische Rückführung in die
normale Brennpunktstellung aus einer der beiden unnormalen Brennpunktstellungen zu konstruieren. Es ist
auch schon vorgeschlagen worden, zwei getrennte Verschlußauslöseknöpfe
für die Normalaufnahme und beispielsweise für die Nahaufnahme vorzusehen. Es bedarf aber
keiner besonderen Betonung, daß dieser Lösungsweg konstruktionsmäßig kompliziert ist. Außerdem ist zu
befürchten, daß die beiden- Knöpfe verwechselt werden,
insbesondere in den Fällen, in denen die Aufnahmen schnell gemacht werden müssen. Darüberhinaus wurde bereits
vorgeschlagen, ein Zusatzobjektiv für Aufnahmen mit unnormaler Brennpunktstellung zu verwenden. Aber
diese Lösung ist absolut unbefriedigend, weil das Aufstecken und Abnehmen bekanntlich mühsam- ist und eine
richtige oder scharfe Einstellung kaum erzielt wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Erreichung des genannten Zweckes zu schaffen, durch
welche die geschilderten Nachteile vermieden werden.
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Die Vorrichtung soll in der Konstruktion einfach und leicht zu handhaben sein, um zwangsläufig den
erstrebten Erfolg zu erzielen. Sie soll außerdem ohne allzu große Modelländerungen an herkömmlichen Kameras
angebracht werden können.
Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mechanische Verbindung zwischen der
Vorsatzobjektivfassung oder dem Scharfeinstellring und der Objektivabdeckung, insbes. einem Schutzdeckel,
hergestellt wird. Diese Verbindung schließt aus, daß
die Bedienungsperson es vergißt, den Schutzdeckel zu schließen, wenn die Aufnahmen beendetsind und die
Kamera für den nächsten Einsatz verschlossen wird.
Vorzugsweise verharrt die Objektivabdeckung in der das Objektiv abdeckenden Stellung (Schließstellung) in
Berührung mit dem Scharfeinstellmechanismus in der normalen Brennpunktsteilung, ist sie von dem Scharfeinstellmechanismus
ohne Einflußnahme auf denselben lösbar, um in die das Objektiv freigebende Stellung
(Offenstellung) gebracht zu werden, und verursacht, nachdem der Scharfeinstellmechanismus im Winkel zur
Einnahme
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einer der nicht normalen Brennpunktstellungen bewegt worden ist, die Bewegung der Objektivabdeckung in
Schließstellung zunächst eine Berührung mit dem Scharfeinstellmechanismus und zwingt die weitere Bewegung
zur Einnahme der Schließstellung den Scharfeinstellmechanismus in die normale Brennpunktstellung.
Weitere Merkmale sowie vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben
sieb aus den Patentansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine 16 mm Kamera
und anhand der anhängenden Zeichnung, worin
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der einzelnen Vorrichtungen
gemäß der Erfindung ist, bei dem die Objektivfassung die normale Brennpunktstellung einnimmt und der schiebetürartige
Objektivschutzdeckel sich zur Abdeckung des Objektivs in der geschlossenen Stellung befindet;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht obigen Ausführungsbeispiels
ist, bei dem der Objektivschutzdeckel in der offenen Stellung durch eine durchgezogene
Linie und in der geschlossenen Stellung durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist, während die im
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Winkel bewegliche Vorsatzobjektivfassung in der normalen Brennpunktstellung durch eine durchgezogene
Linie und in den beiden unnormalen Brennpunktstellungen durch eine unterbrochene Linie dargestellt
ist;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels ist, bei dem der Objektivschutzdeckel
in der geschlossenen Stellung durch eine strii.-hlierte Linie und in der offenen Stellung durch
eine ausgezogene Linie gekennzeichnet ist;
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung eines dritten Ausfiihrungsbeispiels
ist, bei dem der Objektivschutzdeckel weder mit der Objektivfassung noch mit dem Scharfeinstellring
unmittelbar mechanisch verbunden ist \λβ in
den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, sonde» mittels einer Zahnstange, die im Eingriff mit dem gezähnten
Scharfeinstellring steht;
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung eines vierten Ausfiihrungsbeispiels,
Fig. 6 eine solche eines fünftenAusführungsbeispiels,
Fig. 7 eine solche eines sechsten Ausführungsbeispiels
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ist, bei dem der Objektivschutzdeckel nicht wie in
den vorangegangenen Beispielen wie eine Schiebetür, sondern wie eine Klapptür gestaltet ist; und
Fig. 8 eine ähnliche Darstellung eines siebten Ausführungsbeispiels
ist, bei dem der Objektivschutzdeckel wiederum klapptürartig gestaltet ist.
In Fig. 1 wird eine Vorsatzobjektivfassung oder ein Scharfeinstellring allgemein mit 10 bezeichnet, wobei
Fassung oder Ring so im Winkel bewegt werden können,
daß sie zur Brennpunkteinstellung schraubenförmig herausgezogen oder eingeschoben werden können. Fassung
oder Ring-10 weisen zwei Stifte 12 und 12'auf, die auf
der Stirnfläche diametral entgegengesetzt nach außen ragen. Vor der Fassung 10 ist eine sich in Querrichtung
erstreckende Stange 20 vorgesehen, die eine Gabel aufweist, in die einer der Stifte, beispielsweise der
Stift 12, eingreift, so daß die Objektivfassung 10, wenn die Stange 20 in Längsrichtung hin- und herbewegt
wird, entsprechend im Winkel bewegt wird. Es ist ein Sucherrahmen 23 vorgesehen, auf dem eine Vielzahl von
Symbolen oder Markierungen angebracht ist, die jeweils eine geeignete Brennpunktstellung für die entsprechende
Entfernung von dem zu photographierenden Gegenstand
darstellen. In diesem Falle zeigt zu Erläuterungszwecken
ein freies Ende der Stange 20 als Zeiger 22 auf
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ein Symbol 24, um darzutun, daß die Fassung oder derRing 10 auf die normale Brennpunktstellung eingestellt
ist. Um diese Stellung normalerweise aufrechtzuerhalten, weist die Stange 20 vorzugsweise eine
Einkerbung 25 auf, in die das freie Ende einer Blattfeder
26 elastisch einschnappen kann.
Vor der Objektivfassung 10 ist ein Objektivschutzdeckel 30 vorgesehen, der sich zwischen der geschlossenen
Stellung zur Abdeckung des Objektivs (Schließstellung) und der offenen Stellung zur Freigabe
des Objektivs für die Aufnahme (Offenstellung) quer hin- und herschieben läßt. Um die Betätigung
des Deckels 30 von Hand zu erleichtern, ist er auf der Außenfläche vorzugsweise mit einer Rippe 31 versehen.
Außerdem hat der Deckel 30 zwei auf der Innenseite angebrachte Stützen 32 und 32', die in Richtung der
Objektivfassung 10 so vorstehen, daß sie an die Stifte 12 und 12' der sich in der normalen Brennpunktsteilung
befindlichen Fassung 10 (seitlich) anstoßen, wenn sich der Deckel 30 in der geschlossenen Stellung befindet,
jedoch keinen Einfluß auf die Stifte 12, 12' und damit auf die Fassung 10 haben, auch wenn der
Deckel 30 nach links, nämlich in Richtung der geöffneten Stellung, bewegt wird. Diese Beziehung der Stütze 32
zu dem entsprechenden Stift 12
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32.·
und der Stütze / zu dem entsprechenden Stift 12' ist in Fig. 1 durch eine unterbrochene Linie angedeutet,
wobei der Objektivdeckel 30 von der Objektivfassung 10 entfernt oder im herausgezeichneten Zustand zum
besseren Verständnis der Zeichnung dargestellt ist; diese Beziehung ergibt sich jedoch noch klarer aus
Fig. 2, in der der Objektivschutzdeckel 30 in der ge-^
öffneten Stellung im Gegensatz zu Fig. 1 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist. In dieser Stellung
des Deckels 30 sind sowohl die untere linke Stütze 32 als auch die obere rechte Stütze 32' völlig frei
von den Stiften 12 und12', so daß die Objektivfassung 10 für jede beliebige Brennpunktstellung unbehindert
im Winkel bewegt werden kann. Wenn der Deckel 30 in Fig. 2 nach rechts bewegt wird, um die durch die unterbrochene
Linie dargestellte geschlossene Stellung einzunehmen, berühren die Stützen 32 und 32' jedoch die
Stifte 12 bzw. 12', die sich jetzt in der durch die ausgezogene Linie gekennzeichneten Normalstellung für
Aufnahmen mit normaler Brennpunktstellung, d.h. für die Entfernung von 3,5 m vom Aufnahmegegenstand, befinden.
V/enn die Vorsatzlinsenfassung 10 im Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2 bewegt wird, um die Stellung
für Nahaufnahmen einzunehmen, d.h. für die Entfernung von 1 m vom Aufnahmegegenstand, nehmen die Stifte 12
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und 12' die durch die unterbrochene Linie angedeutete
Winkelstellung -S ein. Wenn der Deckel 30, um geschlossen zu werden, in der Figur nach rechts oder
auf die in dieser Stellung befindlichen Stifte 12,12' zu bewegt wird, gerät die obere rechte Stütze 32' des
Deckels zunächst in Berührung mit dem oberen linken Stift 12'. Wird der Deckel 30 weiter nach rechts
bewegt, um die erfgültig geschlossene Stellung einzunehmen, zwingt er den Stift 12' weiter, so iß die
Fassung 10 in der Abbildung im Uhrzeigersinn im Winkel bewegt wird.
Wenn die Vorsatzobjektivfassung 10 im Uhrzeigersinn und im Winkel von der durch die ausgezogene Linie
angedeuteten normalen Brennpunktstellung in die herkömmlicherweise durch das Zeichen ©σ gekennzeichnete
Stellung für Weitaufnahmen bewegt worden ist, so daß die Stifte 12 und 12' im Gegensatz zum vorherigen
Beispiel die Winkelstellung -L einnehmen, führt die Schließbewegung des Deckels 30 zunächst zu einer
Berührung der unteren Stütze 32 mit dem unteren Stift 12. Die Weiterbewegung des Deckels 30 zv/ingt auch den
Stift 12 weiter; dadurch wird die Fassung 10 entgegen dem Uhrzeigersinn im Winkel bewegt , um die
normale Brennpunktstellung einzunehmen.
Aus Vorstehendem wird ersichtlich, daß, wenn die Objektivfassung oder der Scharfeinstellring 10 zufällig
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in eine der unnormalen Brennpunktstellungen bewegt worden ist, das unweigerlich nach der Aufnahme erfolgende
Schließen des Objektivschutzdeckels 30 automatisch die Objektivfassung oder den Scharfeinstellring
10 in die Normalstellung für Normalaufnahmen
zurückführt.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform dargestellt, bei der die Fassung 10 lediglich einen einzigen Stift
12A aufweist. Der Objektivschutzdeckel 30 ist auf * ähnliche Weise schiebetürartig gestaltet, so daß er
das Objektiv in seiner äußersten rechten Stellung abdecken kann und in der Abbildung nach links bewegt
werden kann, um das Objektiv für Aufnahmen in der geöffneten Stellung freizugeben. Der Deckel 30 ist
ähnlich wie in Fig. 1 mit der ausgezogenen Linie in der geschlossenen Stellung und mit der unterbrochenen Linie
in'der geöffneten Stellung dargestellt. Der Deckel hat ein eingekerbtes Plattenelement 32A statt der
Flansche 32,32' in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2, um die Objektivfassung 10 im Eingriff
mit dem Zapfen im Winkel zu bewegen. Das Plattenelement 32A verfügt über eine an der Seite liegende,
im wesentlichen V-förmige Einkerbung 33, die an der rechten Seite vorgesehen und auf der Innenfläche des
Deckels 30 angebracht ist. Diese nach rechts sich erweiternde Einkerbung 33 kann den Stift 12A der Objektivfassung
oder des Scharfeinstellringes 10 in
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der normalen Brennpunktstellung an der Spitze ■. des V-förmigen Schlitzes 33 erfassen, wenn sich der
Deckel 30 und infolgedessen das Plattenelement 32A in der geschlossenen Stellung befinden. Aus leicht
ersichtlichen Gründen ist jeder der beiden oberen und unteren schrägen Teile der Einkerbung 33 vorzugsweise
nicht linear, sondern konvex.
Wenn der Deckel 30 nach links bewegt wird, um die durch die unterbrochene Linie angedeutete geöffnete
Stellung einzunehmen, so hat dies keinen Einfluß auf den f.>tift 12A. Die Fassung 10 kann also frei im
Winkel zur Brennpunkteinstellung bewegt werden, wodurch der Stift 12 A auch im Winkel sowohl im
Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird. Eine Bewegung des Deckels 30 nach rechts
zum Schließen desselben veranlaßt den Stift 12A infolge Berührung mit der oberen oder unteren Schrägung
der Einkerbung 33 auf dieser zu gleiten, wodurch er die Spitze des V-förmigen Schlitzes 33 erreicht.
Wenn also der Deckel vollständig geschlossen ist, ist die Fassung 10 in die ursprüngliche Winkelstellung
für Norraalaufnahmen zurückgekehrt.
Vorzugsweise wäre in einem solchen Falle auch eine Einklinkverbindung zur Absicherung der Normalstellung
vorzusehen;
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diese wurde aus Vereinfachungsgründen in der Zeichnung fortgelassen.
In Fig. 4 ist der Scharfeinstellring 10 teilweise gezahnt und steht im Eingriff mit der Zahnstange
20B, die sich in Querrichtung erstreckt und vorzugsweise eine Nase 27 oder dergl. aufweist, um die Betätigung
der Stange 2OB von Hand zu erleichtern.
Wenn die Stange 2OB, die in der Normals teilung durch
eine ausgezogene Linie dargestellt ist, nach links "bewegt wird, um eine der beiden durch eine strich-Iierte
Linie angedeuteten Stellungen einzunehmen, wird der Scharfeinstellring 10 im Winkel im Uhrzeigersinn
für Nahaufnahmen bewegt. Die Stange 20B ist für den Eingriff durch Einschnappen mit der Blattfeder
26 ähnlich wie in Fig. 1 zur Absicherung der■Normalstellung
eingekerbt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Stift 12B nicht horizontal auf dem Scharfeinstellring
10, sondern vertikal auf der Stange 2OB angebracht. Der Stift 12B nimmt die Stellung 12B-S
für Nahaufnahmen oder die Stellung 12B-L für Weitaufnahmen
ein, die durch eine strichlierte Linie angedeutet sind, je nach der oben beschriebenen
Bewexgung der Stange 2OB. Der Objektivschutzdeckel ist in der geschlossenen Stellung durch eine"ausgezogene Linie dargestellt und kann nach rechts bewegt
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werden, um die durch eine strichlierte Linie angedeutete
offene Stellung einzunehmen. Der Deckel 30 sieht eine untere Stütze 32B und eine obere Stütze
321B vor, die auf der Innenfläche des Deckels befestigt
sind und gegen den Scharfeinstellring 10 herausragen.
Die untere Stütze 32B ist so angeordnet, daß die Spitze derselben an den Stift 12B in der
Normalstellung stoßen kann, wenn sich der Deckel 30 in der geschlossenen Stellung befindet; sie hat
jedoch keine Berührung mit dem Stift 12B und beeinflußt diesen in keiner Weise, wenn der Deckel 30
nach links bewegt wird, um geschlossen zu v/erden. Zwischen der Stange 20B und dem Deckel 30 erstreckt
sich ein Hebel 40, der diese beiden Elemente mechanisch miteinander verbindet. Das eine Ende des Hebels 40,
der in der Mitte bei 41 drehbar gelagert ist, stößt an den Stift 12B auf der Stange 2OB, und das andere
Ende, auf dem sich ein Stift 42 befindet, stößt an die obere Stütze 321B, wenn sich der Stift 12B
in der Normalstellung und der Deckel 30 sich in der geschlossenen Stellung befindet, so daß eine Bewegung
des Deckels 30 nach rechts, um die geschlossene Stellung einzunehmen, keinen Einfluß auf den Hebel
40 und damit auf den Stift 12B hat.
Wenn der Deckel 30 für Aufnahmen geöffnet wird, nehmen die untere Stütae 32B und die obere Stütze 321B die
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durch die strichlierte Linie in Fig. 4 angedeuteten Stellungen ein, ohne einen Einfluß auf den Stift 12B,
wie oben angegeben, auszuüben. Wenn nun die Stange 2ÖB für Nahaufnahmen nach rechts bewegt worden ist,
so daß der Stift 12B die Stellung 12B-S einnimmt, führt die Bewegung des Deckels 30 nach links, um die
Kamera nach Abschluß der Aufnahmen zu schließen, zunächst zu einer Berührung der unteren Stütze 32B mit
dem Stift 12B, der sich jetzt in der Stellung 12B-S befindet. Jede Weiterbewegung des Deckels 30 zwingt
den Stift 12B schließlich die durch eine durchgezogene Linie angedeutete ursprüngliche Stellung
einzunehmen. Wenn die Stange 2OB für Weitaufnahmen nach links bewegt worden ist, so daß der Stift 12B
die durch eine strichlierte Linie angedeutete Stellung 12B-L einnimmt, wird der drehbar gelagerte Hebel 40
im Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, um die durch eine strichlierte Linie angedeutete Stellung
einzunehmen. Schließen des Deckels 30 führt dann zunächst zu einer Berührung der oberen Stütze 32'B
mit dem auf dem benachbarten Ende des Hebels 40 angebrachten Stift 42. Die Weiterbewegung des Deckels
30 zur vollständigen Schliessung führt zu einer . Winkelbewegung des Hebels 40 im Uhrzeigersinn, so daß
der Hebel 40 die durch eine ausgezogene Linie gekennzeichnete Ausgangs- oder Normalstellung einnimmt,
wodruch,wiederum der Stift 12B aus der Stellung 12B-L
in die durch eine ausgezogene Linie dargestellte
Anfangesteilung zurückgeführt wird.
In Fig. 5 sind zwei Zahnstangen 2OC und 201C vorgesehen
im Gegensatz zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel, bei dem nur eine einzige Zahnstange
verwendet wird. Die von Hand zu betätigende Stange 2OC entspricht "der Stange 2OB in Fig. 4 und
ist unterhalb des Scharfeinstellringes 10 angeordnet. Diese untere Stange 2OC weist deshalb vorzugsweise die
Nase 27 oder dergl. auf zur Erleichterung der Handhabung sowie einen Stift 12C, der sich nach oben
erstreckt im Gegensatzzu dem Stift 12B, der sich in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 nach unten erstreckt.
Die obere Stange 20'C ist oberhalb des Scharfeinstellringes
10 im wesentlichen parallel zu der unteren Stange 2OC angeordnet, so daß die letztere bei Betätigung
von Hand der Länge nach in jeder Richtung bewegt werden kann, wonach der Scharfeinstellring 10
entsprechend im Winkel bewegt wird, um wiederum eine Bewegung der oberen Stange 201C in der zu der unteren
Stange 2OC entgegengesetzten Richtung zu verursachen. Auf der oberen Stange 201C erstreckt sich ebenfalls
ein Stift 121C nach unten. Der Objektivschutzdeckel 30 hat zwei Stützen 32C und 32'C, so daß, wenn sich
der Scharfeinstellring 10 in der normalen Brennpunktstellung befindet, das heißt, wenn die Stangen
2OC und 20'C und infolgedessen ihre Stifte 12C und 121C ihre durch eine durchgezogene Linie in Fig. 5
gekennzeichnete Normalstellungen einnehmen, die
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Stützen 32c und 32'C jeweils in Berührung mit den
Stiften 12C und 121C stehen derart, daß die Bewegung zur. Öffnung des Deckels 30 keinen Einfluß auf die
Stifte 12C und 12'C hat.
Es besteht keinen Anlaß, die Arbeitsweise der Vorrichtung in Fig. 5 im einzelnen .zu erläutern, da
sie im Prinzip den vorangegangenen Ausführungsbeispielen gleicht. Es sei lediglich hinzugefügt, daß,
wenn die Stange 2OC in Fig. 5 nach rechts bewegt worden
ist, so daß der Stift -12C die Stellung 12C-S einnimmt, und wenn der Scharfeinsteilring 10 im Winkel
entgegen dem Uhrzeigersinn für Nahaufnahmen bewegt
worden ist, die obere Stange 20'C nach links bewegt worden ist und damit der Stift 121G die in
der Abbildung durch eine strichlierteLinie gekennzeichnete Stellung 121C-S einnimmt.
In Fig. 6 wird eine weitere Ausführungsform gezeigt,
die der in Fig. 5 gleicht. Eine von Hand zu betätigende Zahnstange 2OD sieht einen Stift 12D vor, der sich
nach oben erstreckt, und eine Zahnstange 20'D sieht einen Stift 12'D vor, der sich nach unten erstreckt.
Die Stangen sind parallel angeordnet und stehen im Eingriff mit dem zwischen ihnen vorgesehenen gezahnten
Scharfeinstellring 10. Der Objektivschutzdeckel 30
IO
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verfügt in diesem Ausführungsbeispiel über einen oberen Stift 32'D und einen unteren Stift 32D, die
sii.h nach oben bzw. nach unten erstrecken, statt der sich gegen den Scharfeinstellring erstreckenden
Stützen in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen. Zwischen dem Stift 12 D der Stange und dem
Stift 32D des Deckels sov/ie zwischen dem Stangenstift 121D und dem Deckelstift 32'D erstrecken sich
zwei Arme 4OD und 40'D als Zwischenglieder zur mechanischer Verbindung der Deckelbewegung mit der
Stimgenbewegung in ähnlicher Weise wie der Arm 40
in Fig. 4. Die Hebel 40D und 40'D sind jeweils in der Mitte bei 41D und 41'D für eine unabhängige
Winkelbewegung getrennt drehbar gelagert. Zum leichteren Verständnis der Zeichnung sind die Stangen
201), 20'D und ihre Stifte 12D und 121D nur in einer
einzigen unnormalen Brennpunkts teilung durch eine strichliorte Linie dargestellt. Es sei darauf hingewiesen,
daß genau wie in den anderen Ausführungsbeispielen zweioder mehr unnormale Brennpunktstellungen
eingestellt werden können. Es besteht keine weitere Notwendigkeit, Anordnung und Arbeitsweise
des Ausführungsbeispiels in Fig. 6 näher zu erläutern.
In Fig. 7 sind genau wie in Fig. 5 und 6 zwei Stangen
2OF! und 201E vorgesehen. Die Stangen verfugen in
■ihnlicher Weise über Stifte 12E bzw. 121E. Der Objektivschutzdeckel
30 ist jedoch nicht wie eine Schiebetür
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gestaltet, sondern wie eine Klapptür. Am unteren
und oberen Teil des Deckels 30 sind zivei Elemente
34 und 34' angebracht, die eine Winkelbewegung des Deckels um eine durch die Mittelpunkte der
beiden Elemente 34 und 34' gehende AjhseX ermöglichen.
Bei jedem dieser beiden Element 34 und 34' handelt
es sich vorzugsweise um halbkreisförmige Scheiben, deren Umfangsflache gezahnt ist.
Es sind zwei drehbar gelagerte Hebel 32E und 321E
vorgesehen, die jeweils einen hinteren gezähnten Teil aufweisen zum Eingriff mit den Zahnscheiben
34 und 34', so daß die Winkelbewegung des Deckels 30 und infolgedessen der Scheibenelemente 34 und 34'
entgegen dem Uhrzeigersinn zwecks Öffnung des Deckels 30 eine Winkelbewegung der Hebel 32E und 32Έ verursacht.
Die Spitze der Hebel 32E und 32fE steht
jeweils, in Berührung mit den Stiften 12E und 121E
auf den Zahnstangen, wenn sich der Scharfeinstellring 10 in der geschlossenen Stellung befindet; sie
löst sichjedoch von den Stiften 12E und 121E, ohne
dieselben zu beeinflussen, wenn der Deckel 30 im Winkel zum Öffnen "bewegt wird. Wenn der Scharfeinstellring
10 bewegt worden ist, um eine der unnormalen Brennpunktstellungen einzunehmen, führt die
Schließbewegung des Deckels 30 im Winkel zunächst zu einer Berührung des Hebels 32E mit dem entsprechenden
Stift 12E bzw. des Hebels 32f E mit dem Stift 121E, um den Scharfeinstellring 10 in seine ■
Ausgangsstellung für Normalaufnahmen zurückzuführen.
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- 20 -
In Fig. 8 wird noch ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Objektivschutzdeckel 30 wiederum schiebetürartig
gestaltet ist und zwei Stützen 32F und 321F wie in Fig. 4 und 5 aufweist. Die Winkelbewegung
des Scharfeinstellringes 10 erfolgt aufgrund
eines endlosen Kabels oder Riemene 27, der um zwei
Räder oder Trommeln 2OF und 20'F und um den dazwischen angeordneten Scharfeinstellring 10 gewunden
wird. Eines der beiden Räder, so zum Beispiel 2OF, ist vorzugsweise auf seinem Umfang gerändelt,
um die Betätigung desselben von Hand zu erleichtern. Das Kabel oder der Riemen 27 weist zwei
Anschläge 28 und 28' auf , die auf der unteren und oberen Bahn angebracht sind, so daß, wenn der Deckel
30 sich in der geschlossenen Stellung und der Scharfeinstälring 10 sich in der normalen Brennpunktstellung
befinden, die oberen Enden der Deckelstützen 32F und 321F die Anschläge 28 und 28' berühren; sie
lösen sich jedoch von diesen ohne Einflußnahme, wenn der Deckel 30 zum Öffnen nach rechts bewegt wird. Wenn
das Rad 2OF in eine der beiden Richtungen bewegt worden ist, um entsprechend im Winkel den Scharfeinstellring
10 zur Einnahme einer der unnormalen Brennpunktstellungen zu bewegen, führt das Schließen
des Deckels 30 zunächst zu einer Berührungeiner der beiden Stützen 32F und 321F mit einem der beiden Anschläge
28 und 28*, um den Scharfeinstellring 10 in
seine Ausgagsposition zurückzuführen. '
- 21 -
309818/0749
Obgleich die Erfindung im Vorstehenden besonders ausführlich und ins Einzelne gehend beschrieben
worden ist, dienen die Beschreibung und die Darstellungen in den Zeichnungen lediglich zur Erläuterung
der Erfindung, ohne daß damit eine Einschränkung beabsichtigt wäre. Es sind daher zahlreiche
Abänderungen und Modifikationen für -den Fachmann aus dieser Beschreibung herleitbar, ohne
daß dabei von dem Gedanken der Erfindung abgewichen würde.
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Claims (13)
- Patentansprüche) Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera mit einem Scharfeinstellmechanismus, der im Winkel bewegbar ist, um den Objektivtubus schraubenförmig herauszuschieben oder hineinzuziehen aus einer gewöhnlich eingestellten normalen Brennpunktstellung in eine der unnormalen Brennpunktstellungen, und mit einer Objektivabdeckung, die aus einer das Objektiv abdeckenden in eine es freigebende Stellung und umgekehrt bewegbar ist, gekennzeichnetdurch eine mechanische Verbindung des Scharfeinstellmechanismus %mit der Objektivabdeckung.
- 2. Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Scharfeinstellmechanismus aus einer Vorsatzobjektivfassung oder einem Scharfeinstellring (10) besteht und als Objektivabdeckung ein Objektivschutzdeckel (30) vorgesehen ist.
- 3. Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Objektivabdeckung (30) in der das Objektiv abdeckenden Stellung (Schließstellung) in Berührung mit23 -309818/0749dem Scharfeinstellmechanisiras in der normalen Brennpunktstellung verharrt, daß die Objektivabdeckung von dem Scharfeinstellmechanismus ohne Einflußnahme auf denselben lösbar ist, um in die das Objektiv freigebende Stellung (Offenstellung) bringbar zu sein, und daß nach Bewegung des Scharfeinstellmechanismus' im Winkel zur Einnahme einer der unnormalen Brennpunktstellungen die Bewegung der Objektivabdeckung in Schließstellung zunächst eine Berührung mit dem Scharfeinstellmechanismus verursacht und die weitere Bewegung zur Einnahme der Schließstellung den Scharfeinstellmechanismus, in die normale Brennpunktsteilung zwingt.
- 4. Scharfeinsteilvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,daß als Mittel zur mechanischen Verbindung ein Berührungselement, das entweder auf der Objektivabdeckung oder dem Scharfeinstellmechanismus vorgesehen ist, sowie ein damit zusammenwirkendes Element, das entweder auf dem Scharfeinstellmechanismus oder der Objektivabdeckung vorgesehen ist, dienen zur Herbeiführung eines Auflagers, wenn sich die Objektivabdeckung in Schließstellung und der Scharfeinstell-- mechanismus in der normalen Brennpunktstellung befinden.24 303818/0749
- 5. Scharfeinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß der im Winkel bewegbare Scharfeinstellmechanismus einzylindrisches Glied umfaßt, das konzentrisch mit dem Objektivtubus angebracht ist, wobei das zylindrische Element zwei stifte (12,12') als Berührungselemente aufweist, die jeweils diametral auf der dem Aufnahmegegenstand zugewandten Vorderfläche angebracht sind und axial nach außen ragen, während die Objektivabdeckung ein Deckel (30) vor dem zylindrischen Glied ist, der in Querrichtung bewegbar ist und zwei Stützen (32,32') als zusammenwirkendes Element aufweist, die jeweils derart an der Innenseite angebracht sind, daß jede von ihnen in Berührung mit dem jeweiligen Stift gelangt.
- 6. Scharfeinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß der Scharfeinstellmechanismus ein zylindrisches Glied umfaßt, das konzentrisch mit dem Objektivtubus zur Winkelbewegung angebracht ist, wobei das zylindrische Glied einen einzigen Stift (12A) als Berührungselement an einem Umfangsteil der dem Aufnahmegegenstand zugewandten Vorderfläche aufweist,309818/0749der axial nach außen ragt, und daß die Objektivabdeckung ein Deckel (30) vor dem zylindrischen Glied ist, der in Querrichtung bewegbar ist und ein Plattenelement (32A) als zusammenwirkendes Element aufweist, das auf der Innenseite desselben .befestigt und mit einer seitlich auseinanderlaufenden und im wesentlichen V-förmigen Einkerbung (33) versehen ist, so daß die Spitze des Stiftes (12A) in Berührung mit dem unteren Ende der Einkerbung gelangen kann.
- 7. Scharfeinstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,daß der im Winkel bewegliche Scharfeinstellmechanismus ein zylindrisches Glied umfaßt, das konzentrisch mit dem Objektivtubus angebracht ist, sowie einen Mechanismus, der in Querrichtung derart bewegbar ist, daß er mechanisch im Eingriff mit dem im Winkel zu bewegenden Scharfeinstellzylinder steht, wobei der Mechanismus zur mechanischen Verbindung ein Berührungselement umfaßt, das entweder auf dem in Querrichtung bewegbaren Mechanismus oder der Objektivabdeckung vorgesehen ist, und ein damit zusammenwirkendes Element, das entweder auf der Objektivabdeckung oder dem bewegbaren Mechanismus vorgesehen ist, zur Herbeiführung einer Berührung des Berührungselementes damit, wenn sich die Objektivabdeckung in Schließstellung und der Scharfeinstellzylinder in der normalen Brennpunktstellung befinden.- 26 -309818/0749
- 8. Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß der/Querrichtung bewegliche Mechanismus eine Zahnstange (20B) umfaßt, auf der ein Stift (12B) angebracht ist, der als Berührungselement vertikal herausragt und im.Eingriff mit dem.auf seinem Umfang gezähnten Scharfeinstellzylinder (10) steht, wobei die Objektivabdeckung· ein Deckel (30) vor dem Scharfeinstellzylinder (10) ist, der in Querrichtung bewegbar ist und auf der Innenseite zwei Stützen (32B,32'B) aufweist, deren jede in Berührung mit dem Sti it bringbar ist.
- 9. Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß eine der Stützen (32B bzw. 32'B) des Deckels (30) den Stift (1?B) direkt an einer Seite berührt, während die andere Stütze (32'B bzw.32B) das eine Ende eines im Mittelpunkt drehbar gelagerten Hebels (40) berührt, dessen anderes Ende die andere Seite des Stiftes berührt, wobei der Deckel (30) in Querrichtung in Offenstellung ohne Einflußnahme auf den Stift (12B) bewegbar ist, während jedoch die Bewegung des Deckels (30) in Schließstellung zunächst eine Berührung des Stiftes (12B) sowohl mit dem Hebel (40) als auch mit der Stütze (32B,32'B) verursacht, wenn die Zahnstange (20B) in eine der beiden Richtungen abweichend von der Normalstellung bewegt worden ist.309818/0749- 27 -
- 10. Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß der in Querrichtung bewegliche Mechanismus eine zweite Zahnstange (2OC "bzw. 201C.) umfaßt, auf der ein Stift (12C bzw. 12'C) angebracht ist, welcher vertikal herausragt, wobei die erste (20C) undι miteinander die zweite Zahnstange (20C)"parallel/verlaufen und im Eingriff mit dem zwischen ihnen angeordneten, an der Umfangslinie gezähnten Scharfelnstellzylinder (10) stehen, so daß die Stützen (32C, 32'C) des Deckels (30) jeweils in Berührung mit dem jeweiligen Stift bringbar sind.
- 11.Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß der in Querrichtung bewegliche Mechanismus zwei Zahnstangen (2OD, 201D) umfaßt, die parallel miteinander verlaufen und im Eingriff mit dem zwischen ihnen angeordneten und an der Umfangslinie gezähnten Scharfeinstellzylinder (10) stehen, wobei auf jeder Zahnstange ein Stift (12D,12'D) angebracht ist, der vertikal herausragt, während die Objektivabdeckung ein Deckel (30) vor dem Scharfeinstellzylinder (10) ist, der in Querrichtung bewegbar ist und zwei Stifte (32D, 321D) aufweist, die vertikal herausragen, so daß durch zwei im Mittelpunkt drehbar gelagerte Hebel (4OD, 401D) zur unabhängigen Winkelbewegung eine Berührung zwischen den beiden jeweiligen Stiften herbeifjhrbar ist.309818/07492251212
- 12. Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß der in Querrichtung bewegliche Mechanismus zwei Zahnstangen (2OE,201E) umfaßt, die parallel miteinander verlaufen und im Eingriff mit dem zwischen ihnen vorgesehenen und an der Umfangslinie gezähnten Scharfeinstellzylinder (10) stehen, wobei auf jeder der beiden Zahnstangen (20E,201E) ein Stift (12E,12'E) vorgesehen ist, der vertikal herausragt, während die Objektivabdeckung ein Deckel (30) ist, der schwenkbar vor dem Scharfeinstellzylinder (10) zur Winkelbewegung gelagert ist und zwei Hebel (32E,32'E) aufweist, die im Winkel in Reaktion auf die Winkelbewegung des Deckels (30) bewegbar sind, so daß jeweils das freie Ende der beiden Hebel (32E,32'E) in Berührung mit dem jeweiligen der Stifte bringbar ist.
- 13. Scharfeinstellvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,daß der in Querrichtung bewegliche Mechanismus ein endloses Kabel (27) umfaßt, das um zwei Scheiben (2OF,201F) gewunden ist und im Eingriff mit dem Scharfeinstellzylinder (10) steht, so daß die Drehung einer der beiden Scheiben (2OF bzw. 20VF) zur Winkelbewegung des Scharfeinstellzylinders (10) führt, während das Kabel (27) zwei Anschlagelemente (28,28') aufweist, die auf der oberen und unteren Bahn befestigt sind, unc/daß die Objektivabdeckung ein Deckel (30) vor dem Scharfeinstellzylinder (10) ist, der in Querrichtung bewegbar ist und zwei Stützen (32F,32'F)309818/0749- 29 -aufweist, die auf der Innenseite derart angebracht sind, daß jede in Berührung mit dem jeweiligen der Anschlagelemente bringbar ist.309818/0749
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