DE225127C - - Google Patents
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- DE225127C DE225127C DENDAT225127D DE225127DA DE225127C DE 225127 C DE225127 C DE 225127C DE NDAT225127 D DENDAT225127 D DE NDAT225127D DE 225127D A DE225127D A DE 225127DA DE 225127 C DE225127 C DE 225127C
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- 239000000463 material Substances 0.000 description 16
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/18—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs
- F26B17/20—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined
- F26B17/205—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rotating helical blades or other rotary conveyors which may be heated moving materials in stationary chambers, e.g. troughs the axis of rotation being horizontal or slightly inclined with multiple chambers, e.g. troughs, in superimposed arrangement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82«. GRUPPE.
PETER PUPOVAC in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockner, bei dem am Umfange der in einer heizbaren
Mulde drehbaren Haupttrockentrommel in bekannter Weise Nebentrommeln angeordnet sind, durch welche das Trockengut wiederholt
hin und her geleitet wird, so daß dasselbe einen langen Weg im Trockner zurücklegen muß,
wodurch eine gute Trocknung möglich ist.
Neuartigerweise sind um diese Nebentrommein ein oder mehrere Heizschlangen in zwei oder mehreren Gruppen geführt, wobei die einzelnen Rohrschlangen an die Dampfzu- bzw. ableitung mittels besonderer Leitungen angeschlossen sind. Die Mäntel der Haupt- und Nebentrommeln sind auf der Seite, auf der sich der Auslauf für das Trockengut befindet, bis ungefähr auf ein Drittel ihrer Länge undurchbrochen, während der andere Teil Durchbrechungen aufweist, um zu verhindern, daß das vollkommen getrocknete Gut beim Austritt aus dem Trockner mit dem feuchten Schwaden in Berührung komme.
Neuartigerweise sind um diese Nebentrommein ein oder mehrere Heizschlangen in zwei oder mehreren Gruppen geführt, wobei die einzelnen Rohrschlangen an die Dampfzu- bzw. ableitung mittels besonderer Leitungen angeschlossen sind. Die Mäntel der Haupt- und Nebentrommeln sind auf der Seite, auf der sich der Auslauf für das Trockengut befindet, bis ungefähr auf ein Drittel ihrer Länge undurchbrochen, während der andere Teil Durchbrechungen aufweist, um zu verhindern, daß das vollkommen getrocknete Gut beim Austritt aus dem Trockner mit dem feuchten Schwaden in Berührung komme.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
dargestellt und zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Trockenapparat, Fig. 2 einen
Querschnitt durch denselben; Fig. 3, 4 und 5 zeigen in Endansichten der Trockentrommel
schematisch die Art des Überganges und der Verteilung des Trockengutes aus der Haupttrommel
in die Nebentrommel, und Fig. 6 zeigt eine Rohrschlange in Ansicht mit Dampf- und
Kondenswasserleitung.,
Der Trockenapparat besteht in bekannter Weise aus zwei halbkreisförmigen, doppelwandigen
Mulden 1 und- 2, welche im Gehäuse 3 des Apparates gelagert sind. Diese Mulden
werden mittels Dampf, der bei 4 bzw. 5 zu- .' und bei 6 bzw. 7 abströmt, geheizt. In der
zur Vortrocknung bestimmten Mulde 1 sind auf einer Welle 9 Rühr- und Förderschaufeln 8
angeordnet, welche das zu trocknende Gut bei ihrer Drehung umschaufeln und in der Mulde
weiterfördern.
In der Mulde 2 ist die eigentliche Trockentrommel angeordnet. Diese besteht aus einer
Haupt- und einer Anzahl von Nebentrommeln. Die Trockentrommel ist nach beiden Seiten
hin von hohlen Böden 10 und 11 begrenzt, ·
zwischen welchen Dampfzu- bzw. -ableitungen 50 bzw. 51 vorgesehen sind, die mit hohlen
Zapfen 12 bzw. 13 verbunden sind, welche in Lagern 14 bzw. 15 lagern. Zwischen den Böden
10 bzw. 11 ist die Haupttrommel 16 angeordnet,
an deren innerer Umfläche Schaufein 17 befestigt sind.
Um diese Haupttrommel ist eine Anzahl von Nebentrommeln 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24,
25 und 26, bei vorliegendem Ausführungsbeispiel neun, gelagert. Jede dieser Trommeln
ist an ihrer inneren Umfläche mit Schaufeln 27 ausgestattet, welche derart gestellt sind,
daß bei einem Teil der Trommeln das Gut in der einen, bei dem anderen Teil in umgekehrter
Richtung gefördert wird.
Jede dieser Nebentrommeln ist in neuartiger Weise von zwei oder mehreren Gruppen von
Rohrschlangen 28, 29, 30, 31, im vorliegenden Falle zwei, I und II, umgeben, wobei jede
Gruppe eine besondere Dampfzuleitung 32 bzw. Ableitung 33 besitzt. Jede Gruppe von
Rohrschlangen kann wieder aus mehreren Rohrschlangen, beim Ausführungsbeispiel zwei,
28, 29 bzw. 30, 31, bestehen. Die Dampfzuleitungen 32 bzw. die Ableitungen 33 jeder
Rohrschlange führen zu einer f ür j ede Gruppe gemeinsamen Dampfzuleitung 34 und einer gemeinsamen
Ableitung 35, welche mittels Rohrsegmenten 36 bzw. 37 an die hohlen Arme 50 bzw. 51 der Böden 10 bzw. 11 angeschlossen
sind. Durch diese Ausgestaltung und durch den Umstand, daß sich die Trommeln drehen,
wird erreicht, daß jede Rohrschlange stets mit frischem Dampfe gespeist und das Kondenswasser
selbsttätig abgeführt wird.
Durch den Umstand, daß die einzelnen Rohrschlangen mit der Dampfzuleitung bzw.
Ableitung auf einer Seite unmittelbar, auf der anderen Seite durch ein über die andere bzw.
die anderen Gruppen geführtes gerades Zuleitungsrohr mit den Armen 50 bzw. 51 verbunden
sind, ist die Dilatation der einzelnen Rohrschlangen vollkommen unbehindert, wodurch
Undichtheiten nicht entstehen können. Hierbei nimmt der Dampf folgenden Weg:
Der Dampf tritt durch den hohlen Zapfen 12 des Seitenteiles in diesen ein, verteilt sich in
die hohlen Arme 50 und strömt durch diese in die Rohrsegmente 36, von wo er durch die
Rohre 34 in die Dampfzuleitungen 32 der einzelnen Rohrschlangen tritt, diese durchströmt
und mit dem Kondenswasser durch die Ableitungen 33 in die Rohre 35, durch
die Rohrsegmente 37, die hohlen Arme 51 des Bodens 11 und den Zapfen 13 ins Freie oder
in einen Kondensator strömt. An einem über die Nebentrommeln gelegten Mantel sind Winkeleisen
39 befestigt, die Schaufeln 38 tragen, die das Gut in der Mulde 2 umschaufeln und
weiterfördern. Die Haupttrommel erhält ihren Antrieb von einem Zahnrad 40, das durch ein
geeignetes Vorgelege von dem Antriebsmotor in- Bewegung versetzt wird. Durch Kettenräder
41, Kette 49 und Kettenrad 42 wird das Rührwerk der Vortrockenmulde von dem
Wellenzapfen 13 aus angetrieben.
Die Wirkungsweise des Trockners ist folgende :
Das durch den Einlauf 43 und das Drehkreuz 44 in die Mulde 1 gelangte Gut wird
durch die Trockenschaufeln 8 unter stetem Umwenden in der Richtung des Pfeiles α weiterbefördert
und gleichzeitig vorgetrocknet. Von der Mulde 1 gelangt das Trockengut durch
einen Überlauf 45 in die Haupttrommel 16, wo es unter Einwirkung der Schaufeln 17 umgewendet
und in der Richtung des Pfeiles b weitergefördert wird. Am Ende der Trommel
angelangt, fällt das Trockengut in die Nebentrommeln 18, 20, 21, 23 und 25, welche in
ihrer jeweils tiefsten Lage einen Teil des aus der Haupttrommel 16 austretenden Gutes aufnehmen
und es durch die Schaufeln 27 im Sinne des Pfeiles c in einer zur Richtung der Haupttrommel entgegengesetzten Richtung fördern.
Ist das Trockengut am anderen Ende der Nebentrommeln angelangt, so wird es durch Überläufe 47 in die anderen Nebentrommeln
geleitet, so daß bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Trockengut aus der Nebentrommel 18 in die Nebentrommel 26,
aus der 20 nach 19, aus der 22 nach 21 und aus den Trommeln 24 und 25 nach den Trommeln
23 geleitet wird. In diesen Trommeln 26, 19, 21 und 23 wird das Trockengut durch
die Schaufeln in einer der Bewegungsrichtung in den Trommeln 18, 20, 22, 24 und 25 entgegengesetzten
Richtung geleitet und gelangt von der Trommelgruppe 26,19, 21 und 23
in die Mulde 2 und wird in dieser durch die Schaufeln 38 zum Auslauf 48 gefördert, durch
den es den Trockner verläßt.
Um zu verhindern, daß vollkommen getrocknetes Gut beim Austritt aus dem Apparat
mit dem feuchten Schwaden des noch nicht getrockneten Gutes in Berührung kommt, sind die Mäntel der Haupt- und der Nebentrommeln
auf jener Seite, auf der sich der Auslauf 48 befindet, bis etwa auf ein Drittel ihrer Länge voll, während der andere Teil
mit. Durchlochungen versehen ist, und ' zwar geht bei der Haupttrommel die Lochung über
die ganze Mantelfläche, während sie bei den Nebentrommeln nur auf dem der Haupttrommel
abgewendeten Teil der Mantelfläche angebracht ist, wodurch eine Berührung des aus
der Haupttrommel entweichenden Schwaden mit dem halbtrockenen Gut in den Nebentrommeln
verhindert ist.
Claims (2)
- Pate nt-Ansprüche:i. Trockner, bei dem am Umfange der in einer heizbaren Mulde drehbaren Haupttrockentrommel Nebentrommeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß um die Nebentrommeln ein oder mehrere Heizschlangen in zwei (I, II) oder mehreren Gruppen geführt und die einzelnen Rohrschlangen an die Dampfzu- bzw. -ableitung(50, 5i) mittels Leitungen (32, 33, 34, 35, 36, 37) angeschlossen sind.
- 2. Trockner nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäntel der Haupt- und Nebentrommel auf der Seite, auf der sich der Auslauf (48) befindet, bis ungefähr auf ein Drittel ihrer Länge undurchbrochen sind, während ihr anderer Teil Durchbrechungen aufweist, und sich die Lochung bei der Haupttrommel über die ganze Mantelfläche, bei den Nebentrommeln nur auf die der Haupttrommel abgewendeten Teile der Mantelfläche erstreckt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225127C true DE225127C (de) |
Family
ID=485801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225127D Active DE225127C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225127C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970820C (de) * | 1951-06-29 | 1958-10-30 | Rud A Hartmann A G | Foerderschaufel an einem in Trocknungs- oder Aufbereitungstrommeln umlaufenden Ruehrwerk |
-
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- DE DENDAT225127D patent/DE225127C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970820C (de) * | 1951-06-29 | 1958-10-30 | Rud A Hartmann A G | Foerderschaufel an einem in Trocknungs- oder Aufbereitungstrommeln umlaufenden Ruehrwerk |
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