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DE2251086C3 - Hitzeempfindliches Schablonenblatt und Verfahren zur Herstellung einer Druckschablone daraus - Google Patents

Hitzeempfindliches Schablonenblatt und Verfahren zur Herstellung einer Druckschablone daraus

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DE2251086C3
DE2251086C3 DE19722251086 DE2251086A DE2251086C3 DE 2251086 C3 DE2251086 C3 DE 2251086C3 DE 19722251086 DE19722251086 DE 19722251086 DE 2251086 A DE2251086 A DE 2251086A DE 2251086 C3 DE2251086 C3 DE 2251086C3
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DE
Germany
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film
heat
areas
grid
stencil
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DE19722251086
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Takanori Tokio Hasegawa
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RISO KAGAKU CORP TOKIO
Original Assignee
RISO KAGAKU CORP TOKIO
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Publication date
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Publication of DE2251086B2 publication Critical patent/DE2251086B2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N1/00Printing plates or foils; Materials therefor
    • B41N1/24Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
    • B41N1/245Stencils; Stencil materials; Carriers therefor characterised by the thermo-perforable polymeric film heat absorbing means or release coating therefor

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

' 3 4
darin, die Strahlungsintensität zu erhöhen, so daß eine Maschenweite von 0,045 bis 1,68 mm und besieh auch der Schrumpfungsgrad erhöht und der mitt- stehen aus natürlichen Fasern, wie Seide oder Baumlere Teil zwischen A und B derart schrumpft, daß der wolle, chemischen Fasern, wie Polyamide, Polyester Rückstand 13 geringer wird. Hierbei nimmt jedoch oder regenerierter Cellulose, bzw. feinen Metallfaden, der lichtundurchlässige Bereich 5 derart hohe Tem- 5 ζ. B. aus Kupfer, Edelstahl oder Messing, das relativ peraturen an, daß die Gefahr des Ausbrennens be- wärmeisolierend ist und das Durchpressen der Drucksteht. Durch derartiges Ausbrennen können -eich farbe nicht hindert.
weitere Rückstände am Gitternetz bilden. Die hitzeschrumpfbaren Folien können aus behebi-Aufrabe der Erfindung ist es, ein hitzeempfind- gen thermoplastischen Kunstharzen bestehen. Um liches Schablonenblatt und ein Verfahren zur Her- io einen schnellen und klaren Druck zu gewährleisten, stellung einer Druckschablone aus diesem Scha- verwendet man vorzugsweise gereckte thermoplastische blonenblatt zu schaffen, die einen klaren Druck er- Folien, die z. B. durch Blasverformung oder durch möglichen, d. h. die Bildung irregulärer Rückstände biaxiales Recken hergestellt worden sind. Derartige und die thermische Zersetzung der lichtundurchlässi- Folien können einen Erweichungspunkt von 200 C gen Bereiche einer Originalfolie bei erhöhter Strah- 15 oder niedriger, vorzugsweise 1600C oder niedriger, lungsintensität vermeiden. aufweisen. Hierbei ist es jedoch erforderlich, daß der Gegenstand der Erfindung ist daher ein hitze- Erweichungspunkt der Folie niedriger als der des empfindliches Schablonenblatt aus einem Gitternetz Gitternetzes liegt. Aus technischen Gründen sind und einer darauf aufgeklebten, hitzeschrumpfbaren Folien mit einem Erweichungspunkt von 140 C oder Folie, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Folie 20 niedriger besonders bevorzugt. Derartige Folien leiten oberflächlich und/oder als Innenbestandteil licht- sich z. B. von Vinylpylymerisaten oder -copolymenabsorbierende Feinteilchen aufweist. säten ab, z. B. von Copolymerisaten des Vinyliden-Während bekannte Schablonenblätter lichtdurch- chlorids, etwa einem Vinylidenchlorid-Vinylchlondlässig sind, ist das Schablonenblatt der Erfindung Copolymerisat, Copolymerisaten des Vinylchlorids, lichtundurchlässig. 25 etwa einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat. Der Ausdruck »Originalfolie« hat folgende Be- Weitere Ausgangsmaterialien sind Polyvinylalkohole, deutung: Bei Verwendung bekannter Schablonen- Acrylpo'ymerisate, z. B. Polymethylmethacrylate, blätter erhält man das gewünschte perforierte Bild, Styrolpolymerisate und Styrolcopolymerisate, z. B. z. B. den Buchstaben »A«, mit Hilfe einer Original- Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat. Ferner sind gefolie, in der der Bereich des Buchstaben »A« Licht 30 eignete Polyolefine, wie Polypropylen oder PoIyabsorbiert und die übrigen Bereiche lichtdurchlässig äthylen verwendbar. Auch Folien aus Polykondensind. Eine derartige Originalfolie besteht z. B. aus säten, wie Polyamiden oder Polyestern, können vereiner transparenten Kunststoff-Folie, auf die mit wendet werden. Glasfolien aus Vinylidenchlond-Druckfarbe der Buchstabe »A« geschrieben ist, oder Vinylchlorid-Copolymerisaten sind besonders beeinem photographischen Positivfilm, auf dem das 35 vorzugt. Die Folien besitzen vorzugsweise eine Dicke schwarze Silberbild den Buchstaben »A« ergibt und von etwa 5 bis 40 μ.
der übrige Bereich durchsichtig ist. Im Gegensatz Als Kleber verwendet man vorzugsweise einen
dazu erfordert das Schablonenblatt der Erfindung Vinylacetat- oder Vinylidenchlorid-Kleber als 5 bzw.
eine Originalfolie, bei der nur der Buchstabe »A« 30° «ige Lösung in Methanol. Auch Acrylharz-Kleber
lichtdurchlässig ist und die übrigen Bereiche licht- 40 können verwendet werden.
undurchlässg sind. Geeignete Originale sind z. B. ein Als lichtabsorbierende Feinteilchen sind Subweißes Papier, aus dem der Buchstabe »A« ausge- stanzen geeignet, die im nahen Infrarot, d. h. im schnitten ist oder ein photographischer Negativfilm, Wellenlängenbereich von 0,76 bis 5 μ, absorbieren, bei dem nur der Buchstabe »A« transparent ist, wäh- Speziele Beispiele sind Töner, dunkle Pigmente, z. B. rend die übrigen Bereiche ein dunkles Silberbild auf- 45 Ruße oder Farbstoffe, wie Schwefelfarbstoffe, z. B. weisen. Bestrahlt man das Schablonenblatt durch Schwefelschvvarz. Ferner sind kleine Teilchen von eine derartige Originalfolie, so dringt das Licht durch Metallverbindungen geeignet, z. B. von Silberchlorid die durchlässigen Bereiche zu den lichtabsorbieren- oder Silberbromid. Die lichtabsorbierenden Feinteilden Feinteilchen und wird dort in Wärme umgewan- chen 14 können die Folie 3 einverleibt oder aber auf delt. Die so freigesetzte Wärmeenergie bewirkt eine 50 deren Oberfläche aufgetragen werden. Man kann sie Perforation der hitzeschrumpfbaren Folie. jedoch auch dem Kleber 4 beimengen. Ferner ist es In den F i g. 1 bis 4 ist das bekannte thermische möglich, einen Teil der lichtabsorbierenden Fein-Herstellungsverfahren schematisch dargestellt. F i g. 5 teilchen 14 von der Seite des Gitternetzes her durch zeigt einen Querschnitt einer Ausfübrungsform des er- dessen Netzöffnungen auf die Folie aufzutragen, wofindungsgemäßen Schablonenblatts. In F i g. 6 ist eine 55 bei jedoch die Bereiche der Klebeverbindung von Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens Folie und Gitternetz freibleiben, zur Herstellung einer Druckschablone schematisch In F i g. 6 ist das Schablonenblatt 1' aus F i g. 5 dargestellt. Die Fi g. 7 bis 9 zeigen einen Querschnitt, gezeigt, bei der die hitzeschrumpfbare Folie 3 eng an einen Längsschnitt bzw. ein Temperaturverteilungs- einer Originalfolie T anliegt, die in diesem Fall aus diagramm und illustrieren die Perforation des Scha- 60 einem photographischen Halogensilber-Auf zeichblonenblatts der Erfindung. In Fig. 10 ist eine be- nungsmaterial besteht. Zum besseren Verständnis vorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen sind im Diagramm die Folien getrennt voneinander Verfahrens schematisch dargestellt. gezeichnet. Dem zu perforierenden Bereich A-B entin F i g. 5 besteht das Schablonenblatt Γ aus einem spicht der lichtdurchlässige Bereich 6' der Original-Gitternetz 2, einer hitzeschrumpfbaren Folie 3, 65 folie 7', an dessen seitlichen Grenzen das lichtabsoreinem Kleber 4 für das Gitternetz, die Folie und licht- bierende Silberbild 5' beginnt. Die Originalfolie muß absorbierenden Feinteilchen 14. Im Rahmen der Er- herbei so angeordnet werden, daß der lichtabsorfindiing vorzugsweise verwendete Gitternetze besitzen biercndc Bereich 5' von dem Schablonenblatt abge-
wandt ist, damit nicht die dort entwickelte Wärme direkt auf die hitzeschrumpfbare Folie 3 übertragen werden kann. Ferner besteht die Originalfolie T d. h. auch im lichtdurchlässigen Bereich 6', vorzugsweise aus einem transparenten, wärmeisolierenden Material. Die Strahlung 8 durchdringt die Originalfolie 7' nur im Bereich von A bis B und erreicht so die hitzeschrumpfbare Folie 3, wo sie durch die Feinleilchen 14 auf der Rückseite der Folie in den Netzöffnungen des Gitternetzes absorbiert wird. Die hierbei entwickelte Wärme ergibt etwa den in F i g. 9 gezeigten Temperaturverlauf; d. h., die Temperatur ist im Bereich der Netzöffnungen des Giternetzes besonders hoch. T3 ist die Temperatur der außerhalb des Bereichs A-B liegenden nicht bestrahlten Bereiche, Tt ist die Temperatur des Bereichs A-B, in dem lichtabsorbierende Feinteilchen vorhanden sind, und T5 ist die Temperatur des Gitternetzbereiches A-B, in dem keine lichtabsorbierenden Feinteilchen vorhanden sind. Infolge der Wärmeentwicklung schmilzt die Folie 3 teilweise und bricht durch den Schrumpfvorgang. Die geschrumpften Bestandteile sammeln sich als Rückstände 15 auf dem Gitternetz, insbesondere im Bereich der Verzweigungen, da dort im Bereich der Klebeverbindung von Folie und Gitternetz die Temperatur niedriger liegt; s. F i g. 7 und 8. Es bilden sich somit keine irregulären Rückstände, wie sie bei bekannten Schablonenblättern auftreten.
Zur Herstellung eines Schablonenblatts, das lichtabsorbierende Feinteilchen nur im Bereich der Netzöffnungen des Gitternetzes aufweist, klebt man zunächst eine lichtdurchlässige Folie mit Hilfe eines Klebers auf ein übliches Gitternetz und beschichtet diese Kombination, bevor der Kleber vollständig trocknet, von der Seite des Gitternetzes her mit lichtabsorbierenden Feinteilchen, z. B. Ruß. Man kann jedoch auch so verfahren, daß man das Schablonenblatt nach dem Trocknen des Klebers von der Seite des Gitternetzes her mit einer Dispersion der lichtabsorbierenden Feinteilchen beschichtet. In beiden Fällen haften in den Bereichen der Klebeverbindung von Gitternetz und Folie keine lichtabsorbierenden Feinteilchen, so daß das erhaltene Schablonenblatt — wenn man es von der Seite der Folie her betrachtet — nun in den Bereichen der Netzöffnungen Licht absorbiert.
Die lichtabsorbierenden Feinteilchen können jedoch auch im inneren oder auf der dem Gitternetz abgewandten Oberfläche der Folie gleichmäßig verteilt werden, da der in Berührung mit dem Gitternetz stehende Bereich eine größere Wärmekapazität besitzt als die übrigen Folienbereiche. Man erzielt daher eine ähnliche Wirkung; die Rückstände 15 sammeln sich, wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt, gleichmäßig auf dem Gitternetz 2, insbesondere im Bereich der Verzweigungen. Dieser Effekt ist darauf zurückzuführen, daß bei unmittelbarer Wärmeeinwirkung im Bereich A-B der Folie 3 der Schrumpfvorgang gleichmäßiger und genauer abläuft als bei der bisher bekannten Wärmeübertragung mittels eines Positivfilms.
Zur Herstellung einer Druckschablone aus dem lichtempfindlichen Schablonenblatt der Erfindung verwendet man als Lichtquelle z. B. eine gewöhnliche Glühlampe, eine Infrarotlampe, eine Blitzlichtlampe oder eine Entladungsröhre. Besonders bevorzugt sind Xenon-Blitzlichtentladungsröhren. Verwendet man jedoch eine derartige Xenon-Entladur.gsröhre und einen photographischen Film als Original, so kann die hohe Lichtenergie ein Ausbrennen der licht undurchlässigen Bereiche des Negativfilms, d. h. de; dunklen Silberbildes, bewirken. Während also einer seits die von der Xenon-Entladungsröhre freigesetzte Lichtenergie eine saubere und glatte Perforation dei hitzcschrumpfbaren Folie in dem Schablonenblatt gewährleistet, erhitzt sich andererseits der lichtundurchlässige Bereich der Originalfolie sofort auf Temperaturen bis zu 150 bis 2000C, so daß die Silberteil·
ίο dien enthaltende Filmoberfläche ausbrennt, sich trübt vergilbt oder sich abschält und so nicht mehr wiederverwendet werden kann. Um derartige Nachteile zu vermeiden, überzieht man in Verfahren der Erfindung die Originalfolie mit einer wäßrigen Schicht. Das Original kann sich daher nicht über den Siedepunkl des Wassers, d. h. nicht über 100°C, erhitzen. Eine derartige wäßrige Schicht kann man leicht dadurch erzeugen, daß man den Negativfilm mit Wasser benetzt und mit einer transparenten Deckschicht überzieht. Um eine bessere Benetzbarkeit zu erzielen, verwendet man vorzugsweise wäßrige Lösungen von grenzflächenaktiven Verbindungen, z. B. Seifenlösungen. Andere transparente Flüssigkeiten mit einem Siedepunkt von etwa 80 bis 120°C können an Stelle von Wasser ebenfalls verwendet werden.
Das Schablonenblatt und das Verfahren zur Herstellung einer Druckschablone aus dem Schablonenblatt werden im folgenden an Hand der Fig. 10, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, weiter erläutert.
Als Lichtquelle dient eine Xenon-Entladungsröhre 17 mit einem Innendruck von 100 Torr, einer Bogenlänge von 16 cm und einem Durchmesser von 8 mm, die etwa im Brennpunkt des konkaven Reflektors 16 angeordnet ist. Der Reflektor besitzt eine Tiefe von 6 cm; auf seine Innenoberfläche ist Aluminium aufgedampft. Vor der Öffnung des konkaven Reflektors 16 (Weite: 10 cm, Länge: 16 cm) ist eine transparente Acrylharzplatte 20 mit einer Dicke von 3 mm und einer Vertiefung 19 angeordnet, die von unten bestrahlt wird (18). In die Vertiefung 19 legt man eine photographic!«: Platte 21 als Original und besprüht diese mit einer wäßrigen Seifenlösung insbesondere im Bereich des lichtabsorbierenden Silberbildes 22.
Die Vertiefung 19 wird mit einer transparenten Cellulosetriacetatfolie von 100 μ Dicke verschlossen, auf die man das Schablonenblatt 1' legt. Dieses Schablonenblatt Y wird folgendermaßen hergestellt: Eine nach dem Folienblasverfahren hergestellte Folie von 10 μ Dicke aus einem Copolymerisat aus 85 Gewichtsprozent Vinylidenchlorid und 15 Gewichtsprozent Vinylchlorid, wird mit Hilfe eines lO°/oigen Vinylidenchlorid-Latexkleber auf ein Polyamidgewebe von 0,125 mm Maschenweite geklebt.
Bevor der Kleber vollständig trocknet, dispergiert man einen Töner für die elektrostatische Photographic mit einer Teilchengröße von 5 μ gleichmäßig auf dem Verbundstoff von der Seite des Gewebes her. Auf der Gewebeseite des Schablonenblatts 1' ordnet man ferner ein lichtreflektierendes Papier 24, eine Platte aus einem Polyurethanschaumstoff 25 und eine Halterungsplatte an. Durch Belasten mit einem geeigneten Gewicht 27 bringt man die einzelnen Bestandteile in enge Berührung miteinander. Diese Anordnung wird durch Blitzlichtenladung eines Elektrolytkondensators von 2000 mF bei einer Spannung von 630 V in einer Xenon-Entladungsröhre 17 etwa 10~3 Sekunden belichtet, wobei ein scharfes Bild entsteht. Beim Be-
drucken von Gewebe mit Siebdruckfarben mit Hilfe der erhaltenen Druckschablone erhält man einen Druck, der vergleichbar ist den bei Verwendung von photochemisch hergestellten Druckschablonen erhaltenen Drucken. Die verwendete Originalfolie ist völlig unbeschädigt und kann wiederholt verwendet werden. >
Da das Schablonenblau der Erfindung durch Hitzeeinwirkung in den Teilen schrumpft, die der hochenergetischen Bestrahlung ausgesetzt sind, ist es möglich, Bildperforationen durch bloße selektive Belichtung zu erzeugen; z. B. kann man den Originalfilm in einem geeigneten Abstand von dem Schablonenblatt anordnen, obwohl vorstehend der direkte Kon-
takt beschrieben ist. Die Bestrahlung kann natürlich mit Hilfe beliebiger optischer Linsensysteme durchgeführt werden. Auch ist der Ausdruck »selektive Bestrahlung« nicht auf die Belichtung des Schablonenblatts durch eine Originalfolie mit lichtdurchlässigen bzw. lichtundurchlässigen Bereichen beschränkt, sondern er schließt auch die selektive Bestrahlung des Schablonenblatts mit Hilfe einer Matrix aus verschiedenen Kombinationen kleiner Xenon-Entladungs-ίο röhren bzw. sogenannter »light-guides« ein. In derartigen »light-guides« werden die Xenon-Entladungsröhren durch ein geeignetes Signal derart geblitzt daß nur bestimmte Bereiche des Schablonenblatti selektiv bestrahlt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
40963a

Claims (7)

1 2 Teil der Folie schmilzt unter der Einwirkung der bei Patentansprüche: der Lichtabsorption gebildeten Wärme und ergibt so farbdurchlässige Bereiche. Das thermische Verfahren
1. Hitzeempfindliches Schablonenblatt aus einem ist den beiden anderen Verfahren dadurch überlegen, Gitternetz und einer darauf aufgeklebten, hitze- 5 daß es einfach durchzuführen ist, das Bild Ln karzeschrumpfbaren Folie, dadurch gekenn- ster Zeit liefert und nur geringe Kosten verursacht, ζ e i c h η e t, daß die Folie oberflächlich und/oder Das Verfahren besitzt jedoch auch Nachteile, auf die als Innenbestandteil lichtabsorbierende Feinteil- noch einzugehen ist.
chen aufweist. In den F i g. 1 bis 4 ist die Herstellung einer Druck-
2. Schablonenblatt nach Anspruch 1, dadurch io schablone nach dem bekannten thermischen Vergekennzeichnet, daß die hitzeschrumpfbare Folie fahren dargestellt. Die Druckschablone stellt man daeine gestreckte thermoplastische Folie ist. durch her, daß man eine hitzeschrumpfbare Folie 3
3. Schablonenblatt nach Anspruch 2, dadurch (z. B. aus einem Vinylchlorid-Vinylidenchlond-Cogekennzeichnet, daß die hitzeschrumpfbare Folie polymerisat oder Polypropylen mit einer Dicke von eine Blasfolie aus einem Vinylidenchlorid- Vinyl- 15 20 μ oder weniger) mit dem Kleber 4 auf ein Gitterchlorid-Copolymerisat ist. netz 2 klebt. Aut das Schablonenblatt 1 legt man
4. Schablonenblatt nach Anspruch 1, dadurch plan eine Originalfolie 7 auf (in Fig. 1 zum besseren gekennzeichnet, daß die lichtabsorbierenden Fein- Verständnis getrennt gezeichnet), die lichtundurchteilchen Rußteilchen sind. lässige Bereiche 5 und lichtdurchlässige Bereiche 6
5. Verfahren zur Herstellung einer Druck- 20 aufweist. Beim Bestrahlen mit infrarotreichem Licht 8 schablone aus dem hitzeempfindlichen Scha- wird das Schablonenblatt 1 durch die lichtdurchblonenblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, lässigen Bereiche 6 hindurch belichtet. Die hitzedadurch gekennzeichnet, daß man bis zur Perfo- schrumpfbare Folie 3 und das Gitternetz 2 absorration selektiv belichtet. bieren nur einen Teil des sichtbaren Lichtes. Die
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch ge- 25 Infrarotstrahlung und der größte Teil der Strahlung kennzeichnet, daß man einen Originalfilm kopiert, im nahen Infrarotbereich werden entweder an einem der durch Befeuchten mit einer transparenten Träger 9, der aus Papier, Metall oder einem transFlüssigkeit während des Belichtens gekühlt wird. parenten Film besteht und auf das Schablonenblatt
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gc- aufgebracht ist, reflektiert, oder sie durchdringen ihn, kennzeichnet, daß man als transparente Flüssig- 30 so daß keine Wärme entwickelt wird. Unterhalb der keit eine wäßrige Lösung mit einem Gehalt an lichtdurchlässigen Bereiche 6 bleibt die hitzeschrumpfgrenzflächenaktiven Verbindungen verwendet. bare Folie 3 daher unverändert. Andererseits absorbieren die lichtundurchlässigen Bereiche 5 den größ-
ten Teil der Strahlung 8, so daß Wärmeenergie frei-
35 gesetzt wird. Die Wärmestrahlung 10 wirkt auf die
Die Erfindung betrifft ein hitzeempfindliches Scha- plan anliegende Folie 3 ein und bringt diese zum
blonenblatt und ein Verfahren zur Herstellung einer Schrumpfen. Diese Hitzeschrumpfung ist auch in den
Druckschablone daraus. Fig. 2 und 3 gezeigt. Stammt die auf die hitze-
Schablonendruckverfahren, insbesondere der Sieb- schrumpfbare Folie 3 übertragene thermische Energie
druck, eignen sich zum Drucken von Bildern, Briefen 40 von einem lichtundurchlässigen Bereich 5, der sich
oder Photographien, z. B. auf Papier oder Gewebe. von A nach B erstreckt, so hat die Oberflächen-
Man verwendet hierzu ein Gitternetz aus Seide, Poly- temperatur der Folie 3 den in F i g. 4 gezeigten Ver-
esterfäden oder Metallfäden, auf das Papier oder eine lauf, d. h., die Temperatur nimmt den Wert T2 im
Kunststoff-Folie geklebt ist. Diese Druckschablonc Bereich unterhalb des lichtundurchlässigen Teils S
weist farbdurchlässige und farbundurchlässige Be- 45 und den Wert T1 in den anderen Bereichen an. Die
reiche auf. Beim Aufpressen von Druckfarbe auf eine hitzeschrumpfbare Folien schrumpit in der durch den
Seite des Gitternetzes dringt die Druckfarbe durch Pfeil 11 angegebenen Richtung und sammelt sich
die farbdurchlässigen Bereiche. Es ist daher erforder- gegen den Widerstand der Klebverbindung zwischen
lieh, daß diese Bereiche den zu druckenden Bild- der Folie 3 und dem Gitternetz 2 an den Punkten A
motiven im Umriß entsprechen. 50 bzw. B. Bei kurzem Abstand A-B erfolgt die Wärme-
Zur Herstellung der farbdurchlässigen und färb- übertragung vom lichtundurchlässigen Bereich auf die
undurchlässigen Bereiche sind ein manuelles, ein Folie 3 in etwa gleichmäßig, so daß sich die hitze-
photochemisches und ein thermisches Verfahren be- schrumpfbare Folie auf die Punkte A bzw. B zu-
kannt. Im manuellen Verfahren schneidet man mit rückzieht, ohne nichl geschrumpfte Rückstände dei
einem spitzen Messer Bereiche aus dem Papier oder 55 Folie zurückzulassen. Ist jedoch der Abstand A-E
der Kunstrtoff-Folie aus. Im photochemischen Ver- groß, so erfolgt die Wärmeübertragung auf die
fahren verwendet man eine durch Lichtbestrahlung schrumpfende Folie 3 unregelmäßig, so daß der mitt-
(insbesondere UV-Bestrahlung) härtbare Folie, an lere Teil der Folie ungleichmäßig verteilt wird unc
der die Originalfolie befestigt ist. Diese Kombination z. B. als Rückstand 13 auf der Verzweigung 12 zu
wird auf ein Gitternetz aufgebracht und belichtet. 60 rückbleibt. Derartige Rückstände hindern die Druck
Beim anschließenden Auswaschen mit Wasser löst farbe am Durchdringen des Gitternetzes und hemmer
sich nur der nicht belichtete Teil der Folie, d. h. der daher den Druckvorgang. Um dies zu unterbinden
Teil, der den Dunkelbereichen der Originalfolie ent- erniedrigt man die Klcbfestigkeit zwischen der Folie ■
spricht, und bildet so farbdurchlässige Bereiche. und dem Gitternetz 2 durch Verdünnen des Klebers 4
Beim thermischen Verfahren legt man eine in der 65 Die geringere Klebhaftimg der Folie 3 mindert zwa
Hitze leicht schrumpfbare Folie auf ein Gitternetz, die Gefahr der Rückstandsbildung, beeinträchtigt je
befestigt darauf eine Originalfolie und belichtet an- doch auch die Haltbarkeit der Schablone und dami
schließend. Der den Dunkelbereichen entsprechende ihre Lebensdauer. Eine weitere Möglichkeit bestell
DE19722251086 1971-10-18 1972-10-18 Hitzeempfindliches Schablonenblatt und Verfahren zur Herstellung einer Druckschablone daraus Expired DE2251086C3 (de)

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