DE1772416A1 - Untertitelung von Kinefilm - Google Patents
Untertitelung von KinefilmInfo
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- DE1772416A1 DE1772416A1 DE19681772416 DE1772416A DE1772416A1 DE 1772416 A1 DE1772416 A1 DE 1772416A1 DE 19681772416 DE19681772416 DE 19681772416 DE 1772416 A DE1772416 A DE 1772416A DE 1772416 A1 DE1772416 A1 DE 1772416A1
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- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/36—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using a polymeric layer, which may be particulate and which is deformed or structurally changed with modification of its' properties, e.g. of its' optical hydrophobic-hydrophilic, solubility or permeability properties
- B41M5/366—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using a polymeric layer, which may be particulate and which is deformed or structurally changed with modification of its' properties, e.g. of its' optical hydrophobic-hydrophilic, solubility or permeability properties using materials comprising a polymeric matrix containing a polymeric particulate material, e.g. hydrophobic heat coalescing particles
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Methode zur Aufzeichnung und zur
Wiedergabe graphischer Information auf verarbeitetem photographischem Material, insbesondere auf das Untertiteln von
Kinefilmen.
Zur Untertitelung verarbeiteter Schwarz-Weiss- oder Farbkinefilmen
auf Basis von Silberhalogenid sind verschiedene Methoden bekannt.
Nach einer solchen Methode wird ein Seitenteil oder der Unterteil eines Schwarzweiss- oder Farbfilmes auf Basis von Silberhalogenid
hergestellte photographische Bilder von Text versehen.
flach einer Technik der Untertitelung wird die Emulsionsschicht an den mit den Schriftzeichen des Textes übereinstimmenden
Stellen z.B. durch Ausreissen entfernt. Dazu werden Reliefdruckstöcke
des Textes gegen die vorbenetzte Emulsionsschicht angedruckt und nachher davon getrennt, so dass man die Emulsion
bis zur Unterlage in Übereinstimmung mit dem Relief ausreisst. Solch ein Verfahren ist aber ziemlich umständlich und weist
.die Gefahr der fehlerhaften Reproduzierbarkeit und der Film-
n 1O981O/O8OO} kl
r OffiGlNAL INSPECTED
beschädigung auf. Eine zu stark gehärtete Emulsion kan.. i»i<:i\t
bis zur Unterlage ausgerissen werden, so dass der Text nicht in ausreichend weissem Ton reproduziert werden kann.
Mach einer anderen Technik wird die Emulsionsseite eir.es verarbeiteten
Films mit einer Wachsschicht überzogen, die ir. Übereinstimmung mit den Schriftzeichen durch einen metallenur.
Druckstempel beiseitegedruckt wird, so dass das Bindemittel
P der Emulsion, das Bildsilber oder der Bildfarbstoff ort]ich
angegriffen werden können. Machher werden die restlichen Teile der Wachsschicht durch Auflösung entfernt. Die Herstellung
von aus winzigen Schriftzeichen bestehenden
metallenen D ruck st em pe In ,bedarf besonders grosser
Sorgfalt, und die aufeinanderfolgenden Druckstufen, bei denen
die Emulsionsschicht im Hinblick auf den örtlichen Angriff freigemacht werden, können nicht bei hoher Geschwindigkeit
und ohne Schärfeverlust der Druckzeichen durchgeführt werden.
" Überdies macht die Notwendigkeit, die restlichen Teile der
Wachsschicht mit einem organischen Lösungsmittel, z.B. Naphtha, zu entfernen, diese Technik weniger anlockend.
Ilach einer anderen Technik, die in der britischen Patentschrift
754 990 beschrieben wurde, wird eine Lackschicht, die einer ein Alkalimetall- oder ein Erdalkalimetallhypochlorit enthaltenden
Atzflüssigkeit widersteht, auf die bildhaltige Emulsionsschicht aufgetragen, und darauf mit einer lichtempfindlichen
Emulsionsschicht Überzogen· Die lichtempfind-
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* '.' BAD ORIGINAL·
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liehe Aussonschicht wird mit Licht bestrahlt, das durch uii.en
Ui e tr.ins: arenten Schriftzeichen der Untertitel aufweisenden
"Iiöger iuirhgelassen wird, und dann entwickelt. Darauf v/j rd
Λϊν Gelatine der Emulsionsschicht an den silberhaltigen BiId-
:ti?llci. «.fc jetaut, z.B. mittels einer üblichen dichrocr.nt-
h. It.igen oxidierenden Lösung. Die Lackschicht wird dann
i.r. denjenigen stellen weggelöst, wo die gelatinc-hMtige "usserc
Emulsionsschicht entfernt war. Alsdann wird das Bildsilber
o<!r.»r der Bi Idf arbstoff in wenigstens einer unterliegenden ™
Emul nior st'chicht weggeätzt oder mittels eitier wässrigen
hypochlcrithdltigen Lösung wuggebleicht.
Als v.ricr.te kann die* äusserc Emulsiomschicht. durch Licht
belichtet werden, das der die Unter ti telung in der Forn eir.c·?:
opaken Textes aufweisende Trliger durchlässt, nachher gerben-i
entwickelt, und an den nicht gehaitetcn Stellen wegqewaschon
werden, worauf die obige Methode der bildmässigen Entfernur.^5
des Lackes und der Ätzung der Emulsionsschicht angewandt wurder. i
Es ist klar, dass das .*uftragen einer Lackschicht und einer
lichtempfindlichen Emulsionsschicht auf ein verarbeitetes
Si lberha logenidmaterial eine "ausserst zeitraubende Bewirkur.g
darstellt. Die Beschichtung einer lichtempfindlichen Silterhalogenideraulsionsschicht
kann nur im Dunkeln vorgenommen werden, und ihre Herstellung bedarf besonderer Sorgfalt.
109810/0800 BADORtQlNAL.
Darüberhinaus steht die umständliche Verarbeitung die
praktische Verwirklichung dieser Technik im Wege.
Es wurde nun gefunden dass graphische Information einfach und zweckmässig auf photographisches Material, das
oder Farbbilder aufweist, z.B. Kinefilme aufgezeichnet werdei.
kann, indem man auf die Bildseite eines photographischen verarbeiteten Schwarzweiss- oder Farbmaterials eine wasserdurchlässige
Aussenschicht aufträgt, die durch die Wirkung von Hitze und/oder Druck weniger wasserdurchlässig oder ganz wasserundurchlässig
wird, informationsgemass erhitzt und/oder informationsgemäss
Druck auf diese Aussenschicht ausübt, so dass die Information in der Form einer Differenz der Wasserdurchlässigkeit
von unterschiedlichen Stellen dieser Aussenschicht aufgezeichnet wird. Nach der Erhitzung und/oder der
Druckausübung kann man eine wässrige Lösung (Behandlungsflüssigkeit) in die noch beträchtlich wasserdurchlässigen oder
in die wasserdurchlässigsten Stellen dieser Aussenschicht eindringen lassen, wobei diese Flüssigkeit derart zusammengesetzt
ist, dass sie auf selektive Weise diese wasserdurchlässige Aussenschicht an den nicht-erhitzten bzw. nicht mit Druck
behandelten Stellen entfernt, oder wenigstens eine unterliegende
Schicht (die ebenfalls wasserdurchlässig sein kann) an den übereinstimmenden Stellen derart angreift, dass dadurch
eine sichtbare Aufzeichnung gebildet wird, oder durch eine nachfolgende nicht-differenzielle Behandlung des photo-
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graphischen Materials gebildet werden kann. Beispielsweise
kann eine wässrige Flüssigkeit verwendet werden, wodurch das Bildsilber oder ein Bildfarbstoff in einer unterliegenden
verarbeiteten Silberhalogenidemulsionsschicht an denjenigen Stellen weggeätzt oder ausgebleicht werden kann, die mit den
v/asserdurchlässig gebliebenen Steilen oder den wasserdurchlässigsten
Stellen der Aussenschicht übereinstimmen.
Die selektive Entfernung der wasserdurchlässigen Schicht kann "
durch sanftes Reiben der Aussenschicht, während letztere
mit der obigen wässrigen Lösung benetzt wird, gefördert v/erden.
So kann je nach der Zusammensetzung des pfrtographisehen
Materials und/oder der Aussenschicht, und der Verarbeitungs— flüssigkeit die sichtbare Aufzeichnung durch Teile der
Aussenschicht selbst gebildet werden, oder als eine Folge einer physikalischen oder chemischen Änderung in einer unterliegenden
Schicht hervorgerufen werden, z.B. eine entwickelte i Silberhalogenidemulsionsschicht durch die Behandlungsflüssigkeit.
Die die entwickelte Aufzeichnung darstellenden Büdfl'ächan
können eine höhere bzw. eine niedrigere optische Densität
als die umgebenden Stellen aufweisen.
Eine Entwicklung, bei der ein physikalischer und/oder ein chemischer Angriff bestimmter Flächen des photographischen
Materials erfolgt, z.B. Flächen einer entwickelten Silberhalogenidemulsionsschicht,
kann erzielt werden, indem man als Behandlungsflüssigkeit eine Flüssigkeit verwendet, welche
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imstande ist, mindestens einen Teil der Ingredienzien des
photographischen Materials zu ätzen, anzugreifen, r.u löse: , zu bleichen, zu entfärben, oder zu färben, beispielsweise
solcher Weise, dass an den Stellen, wo eine solche Flüsaiyki Lt
bis zum photographischen Material eindringt, die optische Densitat einer bildmLssig belichteten und entwickelten Silberhalogenidemulsionsschicht
gesteigert bzw. vermindert wird. " Die Flüssigkeit wird nur auf diejenigen Texle des photographischen
Materials ihren Einfluss ausüben, Vielehe nicht durch die Teile der Aussenschicht, welche undurchlässig oder
nur wenig für die Behandlungsflüssigkeit durchlässig gemacht
wurden, abgedeckt sind. Nachdem die erwünschte Wirkung durch die Behandlungsflüssigkeit stattgefunden hat, kann die Aussenschicht,
oder - wenn Teile dieser Aussenschicht bereits durch die Behandlungsflüssigkeit entfernt sind, denn die noch
zurückgebliebenen Teile dieser Aussenschicht von dem photographischen
Material entfernt werden.
Im allgemeinen werden tositivkinefilm untertitelt, indem man
die optische Densitat des photographischen Materials in Übereinstimmung mit der zu reproduzierenden graphischen
Information vermindert. Dies lässt sich erreichen, indem man eine Behandlungsflüssigkeit verwendet, wodurch die das
Silberbild einer entwickelten Silberhalogenideraulsionsschicht darstellenden Silbermetallteilchen weggebleicht oder weggeätzt
werden. Als Variante können die Farbstoffe eines positiven
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F -rl-ibilde-i. das in einem entwickelten Silberhalogenidfarbruiu.-rial
erhalten wurde, in Übereinstimmung mit dem zu i\.· rlsti ιοί enden Untertitel weggebleicht, abgebaut oder weg*-
jc.r.ijchei. werden. Das Binden!ttel der Registrierschicht, · .Γ-.
cir, •.rctuir-csrtiges Bindemittel, wie die Gelatine der herkonnliclv
f.n /vuixcichnungsmaterialien auf Basis von SUserhaibgenid kt.nn^n: t
Klüi-r.igkciten- die Wässeretoff neroxid oder ein Alkalimetallhy.ochlcrit
(V, Glafkide.s - ϊ hotographic Chernirtry, Band II-, f
Fount«in s ress, London, S. 66C-669) enthalten, abgebaut werden.
..chrif U'eichen eines Untertitels mit höherer optischer Dem it^t
.Ii iic umgebenden Stellen können selbstverständlich ebenfalls
durch die Wirkung einer Behandlungsflüssigkeit hervorgerufen
werden., welche diejenigen Teile des photogra phi sehen Materials
angreift, von denen die deckenden Teile der Aussenschicht entfernt worden sind, oder welche durch Teile einer solchen
Aussenschicht bedeckt wurden, die nach der informationsge- *
massen Erhitzungsstufe für die Behandlungsflüssigkeit durchlässig
geblieben sind« Als BehandlungsflÜssigkeit kann man
elso eine Farbstofflösung verwenden, üach einer anderen
Technik können die Schriftzeichen der Untertitel mit grösserer
optischen Densität als die umgebenden Stellen durch die Teile
der Aussenschicht selbst gebildet werden* So kann die Zusammensetzung
der Aussenschicht derart sein» dass diese Schicht eine opake gefSrbte oder schwarze Schicht ist, und kann die
latente Aufzeichnung der WSrmeschablone durch die blosse
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Verwendung einer Behandlungsflüssigkeit entwickelt werden, die die Teile der Aussenschicht, welche in der Behandlungsflüssigkeit ausreichend löslich sind oder dafür durchlässig
sind, d.h. die Teile einer solchen Aussenschicht, welche nicht erhitzt wurden oder durch Druck behandelt wurden,
wegwascht.
Die Bildung eines Untertitels in der Form\on dunkeln oder
opaken Zeichen ist von besonderer Bedeutung bei der Untertitelung von negativen oder Duplikatnegativkinefilmen welche
beim Kopieren von Verleihkopien Verwendung finden.
Opake graphische Bildzeichen können hergestellt werden, indem man ein Silbersalz oder ein Silberkomplex in diejenigen
Stellen eines photographischen Material einführt, wo die Aussenschicht entfernt worden ist, oder durchlässig bzw.
weniger durchlässig gemacht worden ist, und dieses Salz oder diesen Komplex zu metallischem Silber reduziert, oder indem
man farblose Farbkuppler einführt, welche mit den Ingredien~ zien reagieren, die in eine oder mehrere Schichten des
Materials absorbiert wurden. Eine Farbreaktion kann katalysiert werden durch einen Katalysator, welcher in dieser
Schicht bzw· diesen Schicht«! oder In einer wässrigen Behandlungeflüssigkeit
vorliegt. Es ist ebenso gut möglich, die gefärbten oder opaken Bildeeichen hervorzurufen, indan
man durch die Offnungen oder die durchlässig gebliebenen
Stellen der Aussenschicht eine Farbstofflösung einführt, deren
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Farbstoff oder Farbstoffgemisch das Licht eines bestimmten
Teils des sichtbaren Spektrums absorbiert. Um die seitliche Diffusion zu verhindern, werden diese Farbstoffe vorzugsweise
in Kombination mit Beizmitteln verwendet, beispielsweise die ms dem Imprägnierungsdruckverfahren bekannten Beizmittel, bei
dem sauren Farbstoffe verwendet werden. Geeignete Farbstoffe
und Beizmittel sind beschrieben z.B. in der britischen Patentschrift 830 189, der amerikanischen t-atentschrif t
3 234 025, und in der britischen Patentanmeldung 47310/67.
Man sagt hier "die noch wasserdurchlässigen" und "die wasserdurchlässigsten"
Stellen, weil die informationsgemässe Erhitzung oder Prägung der Aussenschicht die Wasserdurchlässigkeit
der erhitzten und/oder geprägten Stellen einer solchen Schicht zu Null reduzieren kann, oder weil noch eine gewisse
restliche Wasserdurchlässigkeit an diesen Stellen übrigbleiben kann. |
Die Aussenschicht ist vorzugsweise eine Deckschicht, d.h. sie wird vorzugsweise nicht mit irgendeiner anderen Schicht
überzogen.
Jj? Die Erfindung umfasst alle photographischen Materialien, und
o besonders jeglichen Kinefilm, bei dem auf zumindest einem
Teil der Filmoberfläche, seinem Bild oder seiner entwickelten
ο ■' -
ο Seite eine wasserdurchlässige Aussenschicht vorliegt, die derart
ι
zusammengesetzt ist, dass sie durch die Wirkung von Hitze und/
zusammengesetzt ist, dass sie durch die Wirkung von Hitze und/
-oder Druck wasserundttf<|h$iissigk f>4£i beträchtlich weniger
wasserdurchlässig gemacht werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird
(a) die Emulsionsseite eines verarbeiteten photogr^phischer.
Materials mit.einer Aussenschicht überzogen, welche vorzugsweise
zu mindestens 50 Volumenprozent eine Dispersion von hydrophoben thermoplastischen Teilchen in einem hydrophiler.
Bindemittel enthält, wobei das Gewichtsverhältnis dieser Polymerteilchen zum Bindemittel mindestens i/l beträqt,
(b) die Aussenschicht informationsmässig erhitzt v:ird ur.d/oder
Druck unterzogen wird, ausgenommen an den Stellen, welche mit der zu reproduzierenden graphischen Information übereinstimmen,
damit die Wirkung der erwünschten Differenzierung der Wasserdurchlässigkeit verursacht werden kann (c), v/orauf
das erhitzte und/oder mit Druck behandelte Material mit einer wässrigen Flüssigkeit behandelt wird, die in die noch beträchtlich
wasserdurchlässigen Teile der Aussenschicht eindringt, und somit in die unterliegende Emulsionsschicht
eindringt, so dass durch die Wirkung dieser Flüssigkeit eine sichtbare Reproduktion der graphischen Information gebildet
wird, oder aber die Bedingungen zum Erhalt einer solchen Reproduktion verwirklicht werden.
Im Hinblick auf die Zufuhr von Wärme nach der Aussenschicht in
Übereinstimmung mit der zu reproduzierenden graphischen
Information kann in verschiedener Weise vorgegangen werden· So ist es möglich, die Aussenschicht zu erhitzen, indem man
sie mit den Bildzeichen^ejyier Vorlacre in Kontakt bringt,Vielehe
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die &u reproduzierende graphische Information enthält, und zu
olc-icher Zeit diese Bildzeichen der infraroten oder hochir.tensiven
sichtbaren Strahlung aussetzt, welche durch diese PiJrtaeicher» absorbiert wird und in WSrme umgewandelt werden.
Es ist ebenfalls möglich, für die Kontakterhitzung Relieftöckc
rfit die beim Buchdruck benutzten zu verwenden.
Wenn tmx; Bucndruckkliechees verwendet, kann die Erhitzung
mit hochfrequentem Wechselstrom durchgeführt werden, der
durch die Teile der Aussenschicht, welche mit den leitfähigen
Relief teilen des Klischees in Kontakt gebracht wurden, durchlaufen
werden. In diesem Fall steht der Trager des verarbeiteten Registriermaterials im Kontakt mit einer Elektrode,
und die Aussenschicht enthült eine ausreichende Menge hochfrequent
erhitzbaren Materials, suB. Eisenteilchen·
Eine Innenerhitzung der erfindungsgemass verwendeten Aueeenschicht
wird aber vorzugsweise verwirklicht, indem man die
Aussenschicht, welche infrarot- und/oder sichtbares Licht
absorbierende»Substanzen enthält, die absorbiertes Licht
in Wärme umwandeln, gemäss der zu reproduzierenden Vorlage
moduliertem sichtbareis Licht und/oder Infrarotlicht aussetzt·
Geeignete Zusammensetzungen zur Herstellung wäraeempfindlicher
Aussenschichten sind i» den offengelegten niederländischen
Fatentanmeldungen 64/14226 und 66/O6719 beschrieben.
Vorzugsweise enthäit die erfindungsgemass verwendete wSrrae-
und/oder druchenpfindliehe Aussenschicht Festteilchen
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aus einem hydrophoben thermoplastischen polymeren Material, die in der Form eines Latex aufgetragen wurden. Registrierschichten
wie beschrieben in der offengelegten niederländische.
Tatentanmeldung 6414226 sind geeignet, und wie weiter in die;jor
Anmeldung beschrieben wird, kann die erforderliche informationr.-gemässe
Erhitzung vorgenommen werden, indem man die Registrierschicht (in diesem Falle die Aussenschicht) in wärmeleitf einigem
" Kontakt mit einer Vorlage bringt, die infrarotabsorbierende
Bildzeichen aufweist, und dann das Ganze mit Infrarotstrahlung
bestrahlt. Es wird aber bei weitem vorgezogen bei der Durchführung
vorliegender Erfindung»dass die Aussenschicht eine
Substanz oder eine Mischung solcher Substanzen enthält, welche elektromagnetische Strahlung absorbieren und in Warme umwandeln.
Diese die elektromagnetische Strahlung absorbierenden Substanzen absorbieren vorzugsweise sichtbares Licht und infrarote
Strahlung, so dass eine informationsgemässe Belichtung
an solch einem Licht oder Strahlung die erwünschte Differenzierung in Wasserdurchlässigkeit der Aussenschicht hervorruft.
Registrierschichten, welche lichtabsorbierende Substanzen enthalten»und geeignet sind zur Verwendung als Aussenschichten
bei der Durchführung vorliegender Erfindung» werden in der
offengelegten niederländische Patentanmeldung 6606719 beschrieben.
In solchen Fällen ist die Belichtung vorzugsweise kurzfristig und dauert nicht linger als 0,1 Sek. Die Belichtung
soll ausreichend intensiv sein, um die notwendige Herabsetzung
der Wasserdurchlässigkeit an den belichteten Stellen
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iiii/",!.,''!=!1!:1!11;11
zu bewirken. Die Empfindlichkeit der bevorzugten Aussenschichten ist derart, dass eine Belichtungsenergie von
nur 0,3 Watt.Sek./cm2 erfordert wird, um eine praktisch
verwendbare Differenzierung der Wacserdurchlässigkeit hervorzurufen.
Lichtabsorbierende Substanzen, wenn sie in der Aussenschicht
Verwendung finden, können gewünschtenfalls tatsächlich den
thermoplastischen Folymerteilchen einverleibt werden, wie an sich in der erwähnten offengelegten niederländischen Patentanmeldung
6606719 beschrieben wurde.
Wenn man lichtabsorbierende Pigmente in der wärmeempfindlichen
Aussenschicht verwendet, wird die Konzentration dieser Pigmentteilchen vorzugsweise derart gewählt, dass zumindest
TO % des Kopierlichtes absorbiert wird.
Eine Aussenschicht, welche lichtabsorbierende Pigmente enthält, g
die das absorbierte Licht in Wärme umwandeln, kann leicht entfernbar sein nach der Ätzungs- oder einer anderen Entwicklungsstufe.
Diese Schicht kann beispielsweise eine solche sein, dass ihre Entfernung durch Reiben der ganzen Schicht in
nassem Zustand geschehen kann,z.B. indem man die Schicht mit
einem mit Wasser befeuchtetenSchwamm reibt. Die Haftung der
Aussenschicht an einer unterliegenden Emulsionsschicht oder an einer Schutzschicht einer Emulsionsschicht darf nicht
derart sein, dass die Entfernung dieser Aussenschicht die
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Qualität der Bilder beeinträchtigen würde. Um eine ausreichende
aber nicht zu starke Haftung der Aussenschicht - r<
der unterliegenden Kolloidschicht zu erzielen, ksnn rr.ar.
zwischen verschiedenen hydrophilen Bindemitteln für die Aussenschicht oder die unterliegende Schicht w'dhlen. rUndemittel
für die Aussentchicht sind vorzugsweise wasserlös lieh
bei Raumtemperaturtz.B. Poly(H-vinylpyrrolidon).
Näheres über die Zusammensetzung und die Herstellung der
thermoplastischen hydrophoben Polymerteilchen,welche besonders geeignet sind» um in der wärme- und/oder druckemofindlicher.
Aussenschicht Verwendung zu finden, und über die hydroohilen Bindemittel und lichtabsorbierenden Substanzen kann in der
offengelegten niederländischen Patentanmeldung 6606719 gefunden
v/erden.
Die Aussenschicht enthält vorzugsweise mindestens 50 Volumenprozent
einer Dispersion, die feste hydrophobe thermoplastische Polymerteilchen in dispergierter Form in einem hydrophilen
Bindemittel als kontinuierlicher Phase enthält. Sie v/ird
unter solchen Umständen aufgetragen und getrocknet, dess sie bei Raumtemperatur wasserdurchlässig ist. Die Polymerteilchen
die bei Raumtemperatur fest sind, erweichen vorzugsweise zwischen IO bis 20O-C oberhalb Raumtemperatur. Es ist sehr
vorteilhaft, in der Aussenschicht Polymere zu verwenden, deren Schmelzpunkt oder Glasübergangstemperatür zwischen 10
und 2000C oberhalb Raujnjfcempe.rji£iir_ liegen,
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^ «.^eignete Latices enthalten beispielsweise PoIy-"
tnyier. m,ü Polyvinylidenchlorid mit einem Schmelzpunkt von
IiC bir-.v,. iXT, und die folgender. Polymeren mit deren
. c. ; ^ :tiV(-r. Glasübergangstemperaturev. : rolystyrol (IQO0C),
i eiyr.etl yirothacrylat (zwischen 70 und 1O5*C), Polycthyl-■•.ethwcrylfti
C50*C), Polyvinylchlorid (etwa 70*C), rolyacrylo-
: ji 11 i 1 ll-ef 1OO#C>, Poly-N~vinylcarbazol (200"C).
i*ekan:»tlirh kann die GlasUbergangs tempera tür durch Zusetzen
von W<* ci:r, ehern erniedrigt werden. Näheres über geeignete
Wcichmachfir und die G lasübergcngs tempera tür von Homo- und
Copolynierer. kann beispielsweise in Chlmie Macrotaol«lculaire G^n^ralitcs,von
Georges Chaeipe ti er, Librarie Armand Colin,
Peris Vieme, S, 194-196 gefunden werden« ßaraus geht hervor,
dass durci« Mischpolymer!sierung oder KischfX>lykondensatioftt
je nach dein Verhältnis der bei der Mischpolymerisation und
der Copolykondensation verwendeten Monomeren oder Kondensationsrcagen:
ien eine Skala von Glasijbergangsteraperaturen erhalten
werden kann, thermoplastische hydrophobe Polymere mit einer breiten
Bereich an Molekulargewichten können in erfindungsgemessen
Materialien sowohl in der Registrierschicht als auch in der Zwischenschicht Verwendung finden. Vorzugsweise
verwendet man Polymere sait einem Molekulargewicht zwischen
SOOO und 1000000-
._ Polyäthylen mit einem Molekulargewicht zwischen 1500O und
50000 hat sich ebenfalls als sehr geeignet erwiesen.
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Selbstverständlich kann man auch gemischte Dispersionen von Holymerteilchen verwendet.
Hydrophobe thermoplastische Homopolytnere und Mischpolymere, welche für die Herstellung der erfindungsgemäss zu verwendenden
Äussenschicht geeignet sind, werden vorzugsweise in der Form einor wässrigen Dispersion (Latex), die ein hydrophiles Bindemittel
enthält, aufgetragen. Die wässrige Dispersion des Homopolymeren oder Mischpolymeren wird vorzugsweise durch
Radikalpolymerisation in Emulsion eines oder mehrerer polyrnerisierbaren
Monomerennach bekannten Techniken hergestellt, z.B. wie von W.Sörenson und T.W. Campbell in Preparative
Methods of Polymer Chemistry, Interscience Publishers, !lew York
(1961). Bei dieser Radikalpolymer!sation verwendet man
Dispergiermittel wie diese von K.Laux in "Die Grenzflächenektiven
Stoffe" in Winnacker-Küchle^s Chemische Technologie,
Carl Hanser Verlag, München (1960) 5. 155-242 beschrieben.
Man kann euch wässrige Dispersionen von Polymeren verwenden,
welche durch Dispergieren einer Lösung eines wasserunlöslichen Polymeren in einem wasserunmiscnbaren flüchtigen Lösungsmittel
in eine wässrige Lösung eines hydrophilen Bindemittels hergestellt wurde. Geeignete Lösungsmittel sind z.B. chlorierte
Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid und Trichlorethylen.
Weiter kann man Polymerdispersionen,welche für die Verwendung
in der erwähnten Äussenschicht geeignet sind, herstellen, indem
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man verteilte Polymerteilchen mechanisch in Wasser dispergiert,
vorzugsweise mit Hilfe von Netzmitteln und/oder hydrophilen Schutzkolloiden wie Polyvinylalkohol und Gelatine.
Vorzügsweise aber verwendet man Latices, welche durch Emulsionpolymerisation
erhalten wurden« Nach dieser Polymerisationstechnik werden die Monomerexidurch Rühren zu sehr feinen
Tröpfchen in der Anwesenheit von Wasser, Emulgatoren wie
üeifen, Ammoniumoleat, sulfonierten Pettelkoholen und dergleichen, ^
Schutzkolloiden wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und dergleichen, einem Puffersystem, einem oberflächenaktiver.
Mittel und einem wasserlöslichen Katalysator z.B. Wasserstoffperoxid oder einem Persulfat, dispergiert. Das Polymere wird
in der Form einer stabilen Dispersiori der Polymerteilchen in Wasser erhalten.
Die Grosse der Polymerteilchen in der Dispersion kann beispielsweise
von 0,01 bis 50 u variieren. In diesem Zusammen-
hang sei aber darauf hingewiesen, dass je grosser die Teilchen "
sind, je schlechter das Auflösungsvermögen wahrscheinlich sein wird. Es v/erden sehr gute Resultate erzielt mit Dispersionen,
deren Polymerteilchengrösse von 0,05 bis 20 u variiert. Dispersionen, in denen die Grosse der dispergierten
Teilchen zwischen 1 u und 1 nm liegt, werden als kolloidale Systeme betrachtet. Ein kolloidales System, dessen kontinuierliche
Phase durch Wasser (Dispersionsmedium) und dessen . dispergierte Phase durch Teilchen mit einer Grosse zwischen
% u und 0,001 u dargestellt werden, nennt man ein Hydrosol.
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Gute Resultate erhält man bei der Verwendung von Hydroso1en,
deren hydrophobe thermoplastische Polymer teilchen i.icht
. grosser sind als 0,1 u.
Das Gewichtsverhältnis der thermoplastischen Polymer te i Ic'.c:.
zum hydrophilen Bindemittel in der Aussenschicht ist vorzugsweise grosser als 1/1, vorzugsweise grosser als 3/2.
Die Gewich tsmengeder thermoplastischen Polymeren teil eher,
in der Aussenschicht variiert vorzugsweise von 0,5 fcii, 10
g/m2.
Die nach vorliegender Erfindung verwendeten Aussenschichter.
besitzen vorzugsweise eine Dicke zwischen O,5 u und 10 y.
Das Beschichten des verarbeiteten photographischen Materials mit der wärmeempfindlichen Aussenschicht kann nach einem
beliebigen Verfahren zum Auftragen einer Kolloidschicht aus
einer wässrigen Lösung geschehen z.B. durch Extrusion, Walzene.uftrag, Eintauchen oder Sprühen. Verarbeitete
Aufzeichnungsmaterialien, auf die graphische Information nach
den Prinzipen der vorliegenden Erfindung reproduziert werden
können, können eines jeglichen Typs sein, obwohl die erfindungsgemässe
Technik besonder geeignet ist, in Kombination mit verarbeiteten photographischen Silberhalogenidmaterialien
des Schwa rzweiss- oder des Farbtyps verwendet zu werden. Diese Materialien umfassen Materialien mit
nur einer Emulsionsschicht oder mit verschiedenen Emulsionsschichten, und können sowohl biegsame als auch starre Unterlagen
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OfUGiNAL
:υί v.t.Isc-n. Me erfindungsgercüsse Technik: ist aber besonders
für die schnelle Untertitelung von Kinefilmen geeignet.
Zur sei* r--el lon Untc-r ti telling enthält die erf indungsgentässe
Au'-sonschicht vorzugsweise in nicht-wasserlöslichem Zustand
fHil r: tender., welche Kopierlicht absorbieren und in Wärme umv.'i*ndelr..
Vcrzugsweise verwendete Stoffe, die sichtbares Licht
und Infrarotstrahlung absorbieren und dieses Licht bzw. diese
rtrahJunc; in Wärme umwandeln, sind dunkle oder schwarze
:-igmontfc, ;-..tS. fein verteilter Kuss, Graphit,i'reussisch Blau,
Oxide, Sulphide oder Carbonate von Schwermetalle besonders
von den Schwermetallen mit einem Atomgewicht zwischen 45.-und 210 wie Mangan- oder Bleisulfid, oder diese Schwermetall©
selbst in feinverteilten Anstand wie Silber? .WlSmOt9 Blei,
Eisen, Kobalt und Nickel·
iiach einer speziellen -Ausführungsform kann da.s «rärtneetnpfind»
liche Material für Licht eines beschränkten Bereiches des ^
sichtbaren Spektrums sensibilisiert «-erden, u.a. indem man
der wärroeeiapfindlichei Schicht farbige Stoffe einverleibt,
die das Licht eines Teils des sichtbaren Spektrums absorbieren,
und dieses Licht in Wamse umwandein, wie beschrieben in der
offengelegten niededändisehen Patentanmeldung 6606719·
Selbstverständlich können auch Mischungen dieser farbigen
Stoffe verwendet werden, so dass das Licht des ganzen
sichtbaren Spektrums absorbiert wird. Diese Stoffe absorbieren nicht notwendigerweise nur in dem Bereich des sichtbaren
"»810,0800 bad ca« -
Lichtes, sondern können ebenfalls gewissermassen Infrarotstrahlung absorbieren, welche Strahlung normalerweise gewissermassen
durch Blitzleuchten erzeugt werden.
Falls diese das Kopierlicht absorbierenden Stoffe in diepergierter
Form vorliegen, itt deren Korngrösse vorzugsweise
nicht grosser als 0,1 u.
Wenn dieAussenschicht einen Stoff enthält, der Kopierlicht
(Infrarotstrahlung und/oder sichtbares Licht) absorbiert und in Wärme umwandelt, wird vorzugsweise eine hochintensive und
kurzfristige (vorzugsweise kürzer als 0,1 Sek.) Kontaktbclichtung angewandt. Die Vorlage ist vorzugsweise ein
positives Original des zu registrierenden Textes, das bei der Belichtung in engem Kontakt mit der wärmeempfindlichen Aussenschicht
gehalten wird. Zufolge der kurzfristigen Belichtung kann die in den Bildzeichen der Vorlage gespeicherte Wärme
nicht in die Aussehschicht überdiffundieren, welche nur intern durch das in die darin enthaltenen lichtabsorbierenden Stoffe
absorbiertes Licht erhitzt wird.
Geeignete Strahlungsquellen, welche Kopierlicht erzeugen, das in Wärme umgewandelt werden kann, die notwendig ist um die
Aussenschicht undurchlässig zu machen, welche lichtabsorbierende Substanzen enthält, die das Kopierlicht in Wärme umwandeln,
sind die sogenannten Blitzleuchten. Gute Resultate erhält man mit Xenongasentladungslampel mit einer Belichtungszeit von
109810/0800 bad ORlG1NAL
—5 —2
10 bis 10 Sek. Diese Blitzleuchten senden mehr sichtbares Licht als Infrarotstrahlung aus. Näheres über eine Kopiervorrichtung mit einer solchen Entladungslampe kann in der belgischen Patentschrift 664 368 gefunden werden.
10 bis 10 Sek. Diese Blitzleuchten senden mehr sichtbares Licht als Infrarotstrahlung aus. Näheres über eine Kopiervorrichtung mit einer solchen Entladungslampe kann in der belgischen Patentschrift 664 368 gefunden werden.
Wenn die ausgesandte Energie auf eine verhältnismässig kleine
wärmeempfindliche Flächefckussiert wird, z.B. der Grosse eines
Bildes eines Kinefilmes, kann man eineGasentladungslampe mit
einer verhältnismässig niedrigen Energieleistung verwenden. So wird beispielsweise zum Kopieren eines Textes auf einer
Fläche von 19 mm χ 35 mm eines Kinefilmes eine Blitzleuchte
mit einer Energieleistung von 40 Watt.Sek. ausreichen. Für
wärmeempfindliche Aussenschichten mit einer optischen Densität
von mindestens 1, welche auf die Anwesenheit in der Aufzeichnungsschicht von lichtabsorbierenden Stoffen zurückzuführen
ist, braucht man eine Lichtenergie von mindestens 0,1
Watt.Sek/cm2,um die erwünschte Bilddifferenzierung hervorzurufen. In der Praxis ergibt eine Belichtung von 0,3 Watt.Sek/
cm2 befriedigende Resultate.
Selbstverständlich kann die wärmeempfindliche Aussenschxcht
vor oder während der Erzeugung der bildmassigen Wärmediffe Benzierung einer Gesamterhitzung bei einer gewissen Temperatur
unterhalb der Temperatur, bei der eine wesentliche Verminderung der Wasserdurchlässigkeit stattfindet, unterzogen werden. In
dieser Weise wird weniger bildgem&ss zugeführte Wärmeenergie
gefordert, um die erwünschte Erniedrigung der Wasserdurch-
109810/0800 BADORIGINAL
!Lässigkeit hervorzurufen. Mach der Erzeugung der b Differenzierung der Wasserdurchlässigkeit der Aussenr-chicht
. wird diese Schicht vorzugsweise mit einer wässrigen Flüssigkeit in Kontakt gebracht, die beispielsweise gegenüber dem Eirrlemittel
der Emulsionsschicht und/oder dem Bildsilber oder dem in der unterliegenden entwickelten Emulsionsschicht ·_π-wesenden
Farbstoffen reaktionsfähig.
Der Abbau des Bindemittels der Emulsionsschicht und eier
Aussenschicht, das z.B. aus Gelatine besteht, die Atzung
des Bildsilbers und/oder die Bleichung der in der verarbeiteten Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegenden Farbstoffe kann
mittels einer wässrigen Lösung eines Hypochlorits eines Alkalimetalls oder eines Erdalkalimetalls durchgeführt werden.
Als Illustrierung des Untertitelungsverfahrens eines Kinefilmes nach vorliegender Erfindung wird in der Figur 1 ein diagrammatischer
Durchschnitt einer Verarbeitungsmaschine dargestellt, die für die kontinuierliche Untertitlung geeignet
ist. In dieser Figur wird der Kinefilni Ι,ζ.Β. ein positiver
Schwarzweiss- oder Farbfilm,von einer Abzugswalze 2 abgerollt,
und mittels der Leitrollen 3, 4 und 5 in einen Massekasten 6 eingeführt, inde» die Emulsionsseite des Kinefilms 1 mit einer
Zusammensetzung 7 überzogen wird, welche bei der Trocknung in eine« ventilierten Trocknungskanal 8 eine wärmeempfindliche
Äu8senschicht des Im vorangehenden beschriebenen Typs
ergibt;·
109810/0800
BAD ORIGINAL
Der mit der wärmeempfindlichen Aussenschicht überzogene Film
wird mittels einer Blitzleuchte 9 durch ein Diapositiv 10
eines zu reproduzierenden Textes belichtet. Wit einer glatten
ebenen Andruckplatte 11 wird die genaue Einstellung mit dem
Diapositiv gesichert, tiach der Belichtung wird der Kinefilm
durch die Leitrollen 12, und 13 in das Ätzbad IS eingeführt,
das eine Atzlösung 16 enthält, z.B. eine wässrige Natriumhypochloritlösung ,wodurch das Silber oder der Farbstoff ge- ™
gebenenfalls zusammen mit dem Binde«!ttel der Emulsionsschicht
bzv.' Emulsionsschichten und der wärmeempfindlichen Schicht
an den Stellen, welche mit den nicht-belichteten Stellen
der wärmeempfindlichen Aussenschicht übereinstimmen, entferntwird.
Die Entfernung der zurückgebliebenen Teile (die mit der Blitzleuchte belichteten Stellen der Registrierschicht) geschieht durch Waschen und Reiben in einem kontinuierlich mit
Wasser 20 gespeisten Spülbad 19, welche die Leitrollen 17 und 18 enthält, und in dem eine Reibungsroll· 21 In
reibendem Kontakt mit der Aussenschicht in entgegengesetzter
Richtung zur Bewegungsrichtung des Filmes rotiert. Anschliessend wird der Film in einem Trocknungskanal 22 getrocknet und
auf einer Wickelrolle 23 aufgerollt.
Bei der Untertitelung negativer Filme mit einem opaken Untertitel wie bereits oben beschrieben wurde, wird eine opake
Aussenschicht mit Wärme oder Druck in Übereinstimmung mit den BiIdteilen des reproduzierenden Untertitels behandelt,und
109810/0800
die nicht-erhitzten und nicht-geprägten Teile der Aussencchicht
entfernt, so dass ein opakes Reliefbild der opaken Aussei schicht, welche die gewünschte Untertitel-Information darstellt,
zurückbleibt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine erfindungsgemässe Schichtzusammensetzung wird durch
Nischen der folgenden Ingredienzien unter gelindem Rühren
hergestellt :
Nischen der folgenden Ingredienzien unter gelindem Rühren
hergestellt :
40 %ige wässrige kolloidale Dispersion von
Polyäthylen mit einer Korngrösse kleiner
als 0,1 u und einem Durchschnittsmolekulargewicht zwischen 15000 und 30000 1000 ml
Polyäthylen mit einer Korngrösse kleiner
als 0,1 u und einem Durchschnittsmolekulargewicht zwischen 15000 und 30000 1000 ml
Wasser 1500 ml
10 %ige wässrige Lösung von Polyvinylpyrrolidon 500 ml
wässrige Dispersion, welche je 100 g
16 g Russ, 2 g Polyvinylpyrrolidon
undf2 g Wasser enthält 500 ml
Äthanol 750 ml
Hexylenglycol 50 ml
Diese Zusammensetzung wird auf die bildhaltige Emulsionsschicht eines photographischen Materials in einem Verhältnis
von 40 g/m2 nach dem Tauchverfahren aufgetragen und getrocknet.
Die Aussenschicht wird in engen Kontakt gebracht mit einem
durchsichtigen Positivbild des Untertitels. Dieses Ganze v/ird
durchsichtigen Positivbild des Untertitels. Dieses Ganze v/ird
109810/0800
sr
durch das Untertitelbild mit einer Blitzleuchte mit einer
—4 Energieleistung von 0,6 Watt.Sek/cm2 3.10 Sek. belichtet.
Nach dieser Belichtung wird das zu untertitelende photographische Material vom positiven Untertitelbild getrennt.
Das photographische Material wird 15 Sek. in eine Lösung
getaucht, die 300 Gewichtsteile Kaliumhypochlorit und 100 Gewichtsteile Wasser bei 40^c enthält, wodurch eine selektive
Entfernung der Aussenschicht und der Emulsionsschicht in (|
Obereinstimmung mit den nicht blitzbelichteten
Teilan stattfindet. Das photographische Material wird bei
Raumtemperatur in einen Wasserbad geführt ,in dem die zurückgebliebenen
Teile der Aussenschicht mit einer Reibungsrolle entfernt werden. Nach der Entfernung dieser Teile der
Aussenschicht· wird das Material getrocknet*
Bei spie 1_2
Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme aber,dass die
Polyvinylpyrrolidonlösung durch eine Lösung tierischen Leimes
ersetzt wird. Die Beschichtungs- und Belichtungstechnik ist dieselbe wie diese des ersten Beispiels. Nach der Belichtung
wird das liotographische Material in ein herkömmliches photo—
graphisches Bleichbad getaucht, und anschliessend mit Leitungswasser gespült. Die Aussenschicht wird entfernt und das
Material getrocknet. .
109810/0800 BADORIGWAt
Claims (1)
1772418 &
Patentansprüche
1. Verfahren zur Registrierung graphischer Information auf
ein bereits verarbeitetes photographisches Material,dadurch
gekennzeichnet, dass das photographische Material an seiner Bildseite mit einer wasserdurchlässigen Aussenschicht überzogen
wird, die durch die Wirkung von Wärme und/oder Druck weniger durchlässig oder undurchlässig wird für Wasser,
dieser Aussenschicht informationsgenäss Wärme zugeführt
wird und/oder auf diese Aussenschicht informationsgemäss Druck ausgeübt wird, so dass die Information in der Form
einer Differenzierung in Wasserdurchlässigkeit der verschiedenen Flächen dieser Aussenschicht aufgezeichnet wird,
und dass eine wässrige Flüssigkeit in die noch beträchtlich wasserdurchlässigen Teile dieser Aussenschicht eindringt,
wobei diese Flüssigkeit derart zusammengestellt ^ ist, dass sie die wasserdurchlässige Aussenschicht an
den nicht erhitzten oder den nicht an Druck ausgesetzten Teilen selektiv entfernt, oder mindestens eine unterliegende
Schicht an den übereinstimmenden Stellen derart angreift, dass dadurch eine sichtbare Aufzeichnung entsteht,
oder durch eine nachfolgende nicht-differenzielle Behandlung
des photographischen Materials hervorgerufen werden kann.
2. Verfahren zur Registrierung graphischer Information auf einen bereits verarbeiteten photographischen Schwarzweiss-
oder Farbfilm, in dem das Bild In mindestens einer licht-
t098in/0800
BAD ORIGINAL
empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht gebildet wurde,
dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsionsseite des photogrrphicchen
Materials mit einer wasserdurchlässigen AuEsenschicht Überzogen wird, welche eine wärmeempfindliche
Zuεanmensetzung enthält, die durch die Einwirkung der Wärme
und/oder Druck weniger durchlässig oder undurchlässig für Wasser wird, dieser Aussenschicht bildgemäss Wärme zugeführt
wird und/oder auf diese Aussenschicht bildgemäss' Druck ausgeübt wird, ausgenommen an den Stellen, die
mit der zu reproduzierenden graphischen Information überein
stimmen, so dass durch die Wirkung der Wärme und/oder des Drucks diese Schicht wesentlich wasserundurchlässig
wird, ausgenommen an den Stellen,welche mit der zu reprod
uzierenden Information übereinstimmen, und die Aussenschicht
mit einer wässrigen Flüssigkeit behandelt wird, wodurch eine sichtbare Registrierung der graphischen
Information erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch ge—
kennzeichnet, dass die Aussenschicht eine Dispersion hydrophober thermoplastischer Teilchen in einem hydrophilen
Bindemittel enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aussenschicht diese Dispersion in einem Volumenverhältnis
von mindestens 50 % enthält.
10-98 m/n-e0 0
BAD ORIGINAL
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,dass die Teilchen hydrophobe thermoplastische
l'olymerteilchen sind, weiche in dieser Dispersion in einem Gewichtεverhältnis zum Bindemittel von mindestens 1/1
vorliegen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Polymerteilchen bei Raumtemperatur fest sind.
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen synthetische Tolymerteilchen
sind, welche durch Emulsionspolymerisation hergestellt wurden.
C, Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grosse der Teilchen von 0,01 bis 50 u
schwankt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen bei einer Temperatur,die 10 bis
200* oberhalb der Raumtemperatur liegt,schmelzen.
10.Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hydrophile Bindemittel wasserlöslich ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das hydrophile Bindemittel bei Raumtemperatur wasserlöslich ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekerr.zeichr.et, dass die Aussenschicht einen infrarotabsor-
109810/0800
BAD ORIGINAL
as
frierenden und/oder das sichtbare Licht absorbierenden
Stoff oder eine Mischung selcher das absorbierte Licht in Wärme umwandelnden Stoffe enthält.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dess
die Aussenschicht dank der Anwesenheit wenigstens einer lichtabsorbierenden Substanz mindestens 80 % des Lichtes,
zu dem sie ausgesetzt wurde, absorbiert.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stoff feinverteilter Russ ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stoff in dispergierter Form
vorliegt, und eine feilchengrösse von höchstens 0,1 u
besitzt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stoff in der Aussenschicht f
in einem Gewichtsverhältnis von höchstens 50 % vorliegt.
17. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht in Obereinstimmung
mit den Nicht-bildteilen einer zu registrierenden
graphischen Information mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt wird, und dass die Aussenschicht
mindestens einen Stoff enthält, der in der Registrierschicht mindestens einen Teil des dieses Material bestrahlenden
Lichtes absorbiert oder mit einem solchen Stoff in wärme--
109810/0800
leitender Beziehung steht, und demzufolge Wärmeenergie
erhalt, und wobei die Intensität und die Dauer der Lichtbestrahlung derart ist, dass zufolge dieser Lichtabsorption
und der Aufnahme der Wärmeenergie in der
Registrierschicht eine Aufzeichnung in der Form von wesentlich erniedrigter Wasserdurchlässigkeit in Übereinstimmung
mit den Nicht-Bildteilen der zu registrierender den graphischen Information gebildet wird.
IC. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dsss
die graphische Information in einer transparenten Vorlage anwesend ist, durch die die Auseenschicht belichtet
wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bildzeichen der Vorlage während der Belichtung mit der Aussenschicht im Kontakt stehen.
w 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aussenschicht kürzer als 0,1 Sek. und mit einer Energieleistung von wenigstens 0,1
Watt.Sek/cm2 bestrahlt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch
—2 —4 gekennzeichnet, dass die Aussenschicht IO bis 10
Seko lang bestrahlt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Belichtung mittels einer Blitzleuchte
vorgenommen* %fx%0 /0800
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Blitzleuchte eine Gasentladungslampe ist.
24. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass
die Belichtung durchgeführt wird mit Licht, dass ganz
oder gross ten teil s aus Licht mit Wellenlängen kleiner al;.
700 nn r.usdmmengesetst ist.
25. '/erfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das photographische Material, das |
mit der Aussenschicht überzogen ist, ein positiver
Schwarzwciss- oder Farbkinefilm ist, und dass die zu
registrierende graphische Information ein Untertitel Ut.
26. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dar.
bereits verarbeitete photographische Haterlal ein Schwarzweiss- oder Farbkinefilm ist der negative Bilder aufweist,
und dass eine schwarze oder farbige opake Aussenschicht
in solcher Weise der Wärme und oder dem Druck ausgesetzt
wird, dass die Teile der Aussenschicht, welche mit den
Bildteilen des Untertitels übereinstimmen, in einer
wässrigen Flüssigkeit weniger löslich werden, ur;d dass
die Nicht-bildteilen entfernt werden, so dass ein schwarz*^
oder farbiges opakes Reliefbild zurückbleibt, das den Untertitel auf diesem Film darstellt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschicht nach deren Belichtung
mit einer wässrigen Flüssigkeit behandelt wird, v;olchc
109810/0Θ00
at
auf das metallische Silber eine ätzende Wirkung ausübt
und,oder auf einen in dem verarbeiteten photographiüchen
Material anwesenden Farbstoff eine bleichende Wirkung ausübt.
. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bin 26, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aussenschicht nach deren Belichtung mit einer wässrigen Flüssigkeit behandelt wird, die
e.uf des Bindemittel eines unter dieser Aussenschicht vorhandenen
Emulsionsschicht einenabbauenden Einflusc ausübt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel der Aussenschicht
ioly(f-vinylpyrrolidon) ist und das Bindemittel der
Silberhalogenidemulsionsschicht des verarbeiteten nhotographisehen Materials Gelatine ist.
30. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Verarbextungslösung
der Aussenschicht ein Alkalihypochlorit oder ein Erdrilkalihypochlorit
enthält.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aussenschicht nach der Erzeugung der sichtbaren oder latenten Registrierung garn:
entfernt wird, indem Flüssigkeit durch die noch merklich wasserdurchlässigen Stellen dieser Aussenschicht eindringt.
109810/npoO ÖAD ORIGINAL
32. Ein verarbeiteter photographischer Kinefilm, dadurch gekennzeichnet,
dass er über seinem photographischen Bild eine wasserdurchlässige Schicht aufweist, welche durch
die Wirkung von Wärme und/oder Druck weniger wasserdurchlässig
wird.
33. Ein verarbeitetes photographisches Farbmaterial, das über
seinem photographischen Bild eine wasserdurchlässige ((
Schicht enthält, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch die Wirkung von Wärme und/oder Druck weniger wasserdurchlässig
wird.
34. Verarbeitetes photographisches Farbmaterial nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass es mehr als eine farbentwickelte
Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist.
35. Verarbeitetes photographisches Material nach einem der
Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die %
wasserdurchlässige Schicht eine Dispersion von hydrophoben thermoplastischen Teilchen in einem hydrophilen Bindemittel
enthält.
36. Verarbeitetes photographisches Material nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdurchlässige Schicht
diese Dispersion in einem Volumen-Verhältnis von mindestens 50 % enthalt.
109810/0800
37. Verarbeitetes photographisches Material nach einem der Ansprüche 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass dle.se
Teilchen mittels eines Dispergiermittels in einem hydrophilen Bindemittel dispergiert wurden.
3G. Verarbeitetes photographisches Material nach Anspruch
37, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtcverhältr.i.?
ψ der Polymerteilchen zum Bindemittel grosser ist zIl 1/1.
39. /erarbeitetes photographisches Material nach Anspruch 3-,
dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen synthetische Folymerteilchen sind, welche bei Raumtemperatur fest sind.
40. Verarbeitetes photographisches Material nach einem der Ansprüche 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die
Teilchen in wärmeleitender Beziehung stehen mit Stoffen, welche Infrarotstrahlung und/oder sichtbares Licht ab-
w sorbieren und in Wärme umwandeln·
41. Verarbeitetes photographisches Material nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffe in solcher Menge
vorliegen, dass die wasserdurchlässige Schicht zmnindest 80 % des sichtbaren Lichtes und/oder des Infrarotlichtes
absorbiert, zu dem es ausgesetzt wurde.
42. Verarbeitetes photographisches Material nach einem der Ansprüche 4O und 41, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stoffe feinverteilte schwarze oder dunkelfarbige Pigmente
ν erarbeitetes, photographisches Material nach Anspruch 42,
ei durch gekennzeichnet, dass die iigmente Russteilchen
i ind.
10981 π/nenn
BAD ORIGINAL
Leerseite
COPY
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