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DE224802C - - Google Patents

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Publication number
DE224802C
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DE
Germany
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wage
wheel
chain
transmission device
wheels
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT224802D
Other languages
English (en)
Publication of DE224802C publication Critical patent/DE224802C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung für mechanische Webstühle, und zwar stellt dieselbe ein Zählwerk dar, welches, von einem geeigneten Teil des Webstuhles angetrieben, den Weblohn für die während einer bestimmten Zeit (beispielsweise in einer Woche) hergestellte Ware selbsttätig anzeigt.
Es wird ein Zählwerk von irgendeiner Stelle des Webstuhles aus unter Zwischenschaltung einer dem jeweiligen Lohnsatz angepaßten Übersetzung angetrieben, sondern es wird zunächst durch einen dauernd gleich bleibenden, nur von der Art des Webstuhles und der Art der Lohnverrechnung bzw. der Art der Arbeitseinheit abhängigen Übertragungsmechanismus eine Achse derart angetrieben, daß dieselbe pro Arbeitseinheit eine Umdrehung macht, und erst von dieser Achse aus wird das Zählwerk mit einem einstellbaren, bei derselben Webstuhltype und derselben Art der Lohnverrechnung bzw. bei derselben Art der Arbeitseinheit wechselnden, von der Qualität der herzustellenden Ware abhängigen Übertragungsmechanismus angetrieben. Diese Verbindung einer dauernd gleich bleibenden und einer einstellbaren Übersetzung ist f,ür das Wesen der Erfindung kennzeichnend.
Durch die Benutzung dieser Lohnanzeigevorrichtung erübrigen sich die Lohnberechnung und die damit verbundenen Buchungsarbeiten, wodurch ferner Irrtümer vermieden und die bisher üblichen Schußzähler bzw. Meterzähler für die Rohware bzw. das Nachmessen der letzteren überflüssig werden.
Der Weblohn wird hierbei in Münzeinheiten pro Arbeitseinheit (entweder iooo Schuß oder ioo Meter) verrechnet; im ersten Fall erfolgt der Antrieb der Anzeigevorrichtung wie für die gebräuchlichen Schußzähler von der Achse des Kartenzylinders aus, im zweiten Falle wie für Meterzähler vom Riffelbaum oder dem Umfang des Warenbaumes aus. Bei der neuen Lohnanzeigevorrichtung sitzt auf einer pro Arbeitseinheit (entweder iooo Schuß oder ioo Meter) eine Umdrehung machenden Welle ein dem Lohnsatz in Münzeinheiten entsprechendes Übertragungsorgan, "welches ein Zählwerk antreibt, so daß an letzterem jederzeit der der bisher geleisteten Arbeit entsprechende Lohn abgelesen werden kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Vorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt der einen Ausführungsform mit dem Antrieb von der Achse des Kartenzylinders aus, und zwar nach Linie C-C der Fig. 4.
Fig. 2 ist ein Grundriß bzw. Horizontalschnitt,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 4 ein solcher nach Linie B-B der Fig. 1.
Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt der zweiten Ausführungsform nach LinieD-D der Fig. 7·
Fig. 6 ist ein Grundriß bzw. Horizontalschnitt.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie E-E der Fig. 5 und
Fig. 8 ein Horizontalschnitt nach Linie F-F der Fig. 7. .
Fig. 9 und 10 zeigen Einzelheiten der in Fig. ι bis 4 dargestellten Ausführungsform.
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Das erste Ausfülirungsbeispiel ist1 für die j Lohnberechnung pro iooo Schuß, das zweite für beide Arten der Lohnberechnung, pro iooo Schuß oder pro ioo Meter, geeignet und S für jede andere nach Meter verrechnete Ware anwendbar.
Bei der in Fig. ι bis 4 dargestellten Ausführungsform ist I die Achse eines sechsseitigen Kartenprismas 1, die in das Gehäuse 2 hineinragt. Auf dieser Achse T. ist das 12-zähnige Rad 3 befestigt, welches mit dem auf der Achse II lose drehbar angeordneten 20-zähnigen Rad 4 in Eingriff steht. Das Zahnrad 4 macht somit bei Benutzung eines sechsseitigen Kartenprismas pro 10 Schuß eine Umdrehung. Mit dem Zahnrad 4 ist das 2-zähnige Rad 5 fest verbunden, welches in das auf der Achse III lose drehbar angeordnete 20-zähnige Rad 6 eingreift und letzteres somit pro
ao 100 Schuß eine Umdrehung macht. Mit dem Zahnrad 6 ist das 2-zähnige Rad 7 durch eine Büchse fest verbunden. Das Rad 7 greift in das auf der Achse II ' sitzende 20 - zähnige Rad 8 ein, so daß dieses schließlich pro iooo .Schuß eine Umdrehung macht. Mit dem Zahnrad 8 ist ein Kettenrad 9 fest verbunden, welches eine Kette 10 trägt (Fig. 10). Letztere besitzt so viel Glieder, als das Kettenrad 9 jeweils Zähne besitzt. Die Kettenglieder dieser Zähl- oder Schaltkette 10 (Fig. 9) können seitlich ausgebogen werden, so daß seitliche Vorsprünge io1 entstehen. Mit dem Kettenrad 9 ist ein gleiches Kettenrad 11 fest verbunden, in dessen Zähne sich die Vorsprünge io1 einlegen und von diesem unterstützt werden. Es wird auf diese Weise ein Stiftenrad mit beliebig vielen Stiften io1, je nach der Anzahl der abgebogenen Vorsprünge, gebildet, und zwar muß dieses Rad so viel Stifte io1 besitzen, als der Lohnsatz für iooo Schuß in Münzeinheiten beträgt. Mit einer zehngliedrigen Kette auf einem 10 - zähnigen Kettenrad kann man also Lohnsätze bis zu zehn Münzeinheiten pro iooo Schuß, mit einer zwanziggliedrigen Kette auf einem 20 - zähnigen Kettenrad kann man Lohnsätze bis zu 20 Münzeinheiten pro iooo Schuß registrieren, je nach der Anzahl der ausgebogenen Vorsprünge io1. Die letzteren greifen in ein Kettenrad 12 mit zehn Zähnen ein, welches auf der Welle IV lose drehbar angeordnet ist und welches demnach bei einer Umdrehung der Schaltkette 10, das ist pro iooo Schuß, um so viele Zähne geschaltet wird, als der Lohnsatz in Münzeinheiten beträgt. Dieses Kettenrad 12 ist mit der Einerziffernscheibe 01 eines Zählwerkes z1, z2 bekannter Einrichtung verbunden, welches keinen Teil der Erfindung bildet. Der von diesem Zählwerk angezeigte Wert kann jederzeit durch das im Gehäuse 2 befindliche Schauloch 16 abgelesen werden.
Die im Gehäuse 2 gelagerte Vorgelegewelle V (Fig. 2 und 4) trägt die zum Zählwerk gehörige Zehnerübertragungsräder 13 und ist ausschwenkbar angeordnet, so daß sie vermittels des im Gehäuse drehbar befestigten Hebels .14 ausgerückt werden kann und die Ziffernscheiben s1, z2. . . des Zählwerkes in bekannter Weise auf Null gestellt werden können. Um die Welle V in ihrer Arbeitsstellung zu sichern, wird der Ausrückhebel 14 durch einen Haken 15 oder in anderer geeigneter Weise in der entsprechenden Stellung festgehalten. Um ein unbeabsichtigtes Weiterschalten der Vorrichtung zu verhindern, sind die Hemmfedern 17 angeordnet, die in die Verzahnung der Räder 4 undo eingreifen, jedoch derart gestaltet sind, daß sie beim Zurückdrehen des Musterzylinders, wie dies z. B. beim Schußausnehmen, Schußsuchen usw. erforderlich ist, auch ein Rückwärtsarbeiten der A^orrichtung gestatten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis 8 ist auf der im Gehäuse 2 gelagerten Achse VI ein Getriebe 18, 19, 20 angeordnet. Das erste lose auf der Achse VI sitzende Zahnrad 18 dieses Getriebes wird durch eine vom Riffelbaum des Webstuhles ausgehende, zum Umfang desselben in. entsprechendem Verhältnis stehende Übersetzung vermittels der Welle VIII derart angetrieben, daß es für einen Meter gewebter Ware eine Umdrehung macht. Durch ein auf der Achse VII angeordnetes Vorgelege 21 wird die Drehung des Rades 18 auf das ebenfalls lose auf der Achse VI sitzende Zahnrad
19 derart übertragen, daß dieses pro 10 Meter \Vare eine Umdrehung macht, und die Drehung des Rades 19 wieder auf das Rad 20 derart, daß das letztere für 100 Meter Ware eine Umdrehung macht. Dieses letztere Zahnrad
20 ist auf der Achse VI starr befestigt, auf der letzteren sind außerdem die drei Zähloder Schalträder 22, 23, 24 fest angeordnet. Die Schalträder 22, 23, 24 machen demnach mit der Achse VI für je 100 Meter Ware, die bei diesem Beispiel als Arbeitseinheit angenommen werden, eine Umdrehung. Diese Schalträder dienen, genau wie die Schaltkette beim ersten Ausführungsbeispiel, zur Übertragung des für die Arbeitseinheit festgesetzten Lohnsatzes auf ein Zählwerk. Zu diesem Zweck haben die Schalträder 22, 23 und 24 einen Umfang, der 30 Zahnteilungen entspricht ; die geringste Entfernung der Zähne auf einem Schältrad ist gleich drei Zahnteilungen, und die drei Schalträder sind um je eine Zahnteilung gegeneinander versetzt, so daß die Zähne der drei Schalträder nie gleichzeitig, sondern stets hintereinander zur Wirkung" gelangen: Diese Schalträder greifen in die auf der Achse X drehbar angeordneten Zahnräder eines Zählwerkes ein, und zwar 22
in das Rad α1 der Einerziffernscheibe ζ1, 23 in das Rad α2 der Zehnerziffernscheibe z2 und 24 in das Rad as der Hunderterziffernscheibe zs. Das Rad 22 überträgt sonach die Einer, 23 die Zehner und 24 die Hunderter. Das Rad 22 erhält so viele Zähne, als der Lohnsatz Vielfache von Münzeinheiten unter 10, 23 so viele Zähne, als der Lohnsatz Vielfache von zehn Münzeinheiten unter 100, und 24 so viele Zahne, als der Lohnsatz Vielfache von Hundert Münzeinheiten unter 1000 enthält. Beträgt beispielsweise der Lohnsatz 186 Münzeinheiten pro 100 Meter, so erhält das Rad 24 (Hunderterrad) einen Zahn, 23 (Zehnerrad) acht Zähne und 22 (Einerrad) sechs Zähne. Für Lohnsätze unter 100 Münzeinheiten bleibt das Hunderterrad 24 leer.
Da nun nach einer Umdrehung der Einerziffernscheibe die Zehnerziffernscheibe um eine Zahleneinheit weiter geschaltet werden soll, so ist auch hier eine Vorgelegewelle IX für die Zehnerübertragung vorhanden (Fig. 6 und 7), durch welche die Umdrehungen einer Ziffernscheibe auf die der nächst höheren Zahlenordnung übertragen werden. Zu diesem Zweck sind die Zähne der Schalträder 22, 23, 24, wie schon erwähnt, um mindestens eine Zahnteilung versetzt, so daß nie gleichzeitig mehrere Schaltungen stattfinden. Die Zehnerübertragungseinrichtung' ist ferner so eingerichtet, daß bei der Schaltung durch die Räder 24 oder 23 nicht eine Ziffernscheibe der nächst niederen Zahlenordnung mitgenommen wird. Es besteht deshalb die Zehnerübertragungseinrichtung für eine Ziffernscheibe aus zwei Zahnrädchen b und c, von denen das Rad b mit seitlichen Kupplungszähnen d, während das Rad c mit einem seitlichen,, federnd gelagerten Mitnehmerstift e versehen ist. Die Anordnung ist derartig, daß bei der Drehung einer Ziffernscheibe die Ziffernscheibe der nächst höheren Zahlenordnung durch den Stift e mitgenommen wird, bei der Drehung der letzteren jedoch der federnde Stift e durch die Kupplungszähne d zurückgedrückt und sonach keine Mitnahme bewirkt wird.
Die Achse IX mit der Zehnerübertragungseinrichtung kann selbstverständlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel zum Zwecke der Nullstellung des Zählwerkes ausrückbar angeordnet sein.
Um den Apparat für verschiedene Lohnsätze einzurichten, können entweder Zähloder Schalträder (22, 23, 24) mit je 1, 2, 3 . . 9 Zähnen vorrätig sein, oder es können diese . Zahnräder mit um Scharniere drehbaren oder.
radial verschiebbaren und in ihrer jeweiligen . Stellung feststellbaren Zähnen versehen sein. Die Zähne können aber auch mittels Schrauben oder Stiften in vorgesehenen Löchern der Räder oder auch in einer anderen geeigneten Weise in einer dem jeweiligen Lohnsatz entsprechenden Anzahl befestigt werden.
Wie schon erwähnt, können beim zweiten Ausführungsbeispiel auch 1000 Schuß als Arbeitseinheit der Lohnberechnung zugrunde gelegt werden. In diesem Falle müßte die Achse VI, ähnlich wie beim ersten Beispiel, derart vom Kartenzylinder aus angetrieben werden, daß sie bei 1000 Schuß eine Umdrehung macht.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ■ i. Lohnanzeigevorrichtung für Webstühle und andere Textilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verbindung einer vom Webstuhl angetriebenen, der Arbeitseinheit (1000 Schuß oder 100 Meter) entsprechenden Übertragungsvorrichtung (3 bis 8 bzw. 18 bis 21) mit einer regelbaren, dem jeweiligen Lohnsatz in Münzeinheiten anzupassenden Übertragungsvorrichtung (9, 10, io1, 11 bzw. 22 bis 24) ein Zählwerk derart angetrieben wird, daß jederzeit der der geleisteten Arbeit entsprechende Lohn ersichtlich ist.
  2. 2. Lohnanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Übertragungsvorrichtung aus zwei auf derselben Achse fest sitzenden S0 Kettenrädern (9, 11) besteht, deren eines von einer Kette (10) umschlungen wird, welche ebensoviel Kettenglieder besitzt, als der Maximallohnsatz in Münzeinheiten beträgt, und mit dem zweiten Kettenrad (11) durch Umbiegen von Kettengliedern (io1) zu einem Mitnehmerrad von dem jeweiligen Lohnsatz in Münzeinheiten entsprechender Mitnehmerzahl verbunden werden kann.
  3. 3. Lohnanzeigevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Übertragungsvorrichtung aus zwei oder mehreren Zahnrädern (22,23, 24).besteht, die mit Zahnlücken versehen sind, welche so viel Zahnteilungen umfassen, als Zahnräder vorhanden sind, und
    ■ die je mit so viel an den einzelnen Rädern versetzt zueinander liegenden Zähnen versehen werden, als der Lohnsatz in Münzeinheiten an der Einer- bzw. Zehner-, Hunderterstelle usw. Ziffern aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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