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DE224760C - - Google Patents

Info

Publication number
DE224760C
DE224760C DENDAT224760D DE224760DA DE224760C DE 224760 C DE224760 C DE 224760C DE NDAT224760 D DENDAT224760 D DE NDAT224760D DE 224760D A DE224760D A DE 224760DA DE 224760 C DE224760 C DE 224760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
last
lever
leather
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT224760D
Other languages
English (en)
Publication of DE224760C publication Critical patent/DE224760C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/125Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with a plurality of pincers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/18Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 224760 KLASSE 71 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1909 ab.
Vorhegende Erfindung bezieht sich auf eine von Hand zu betätigende Mehrzangen-Überholmaschine, die infolge ihrer einfachen Bauart leicht zu handhaben ist und ein sicheres Arbeiten gestattet.
Es sind zwar schon Mehrzangen-Überholmaschinen für den Handbetrieb bekannt, jedoch war bei diesen Maschinen die Arbeitsweise eine sehr langsame, und es fand das Einschlagen ίο der das Oberleder auf dem Leisten befestigenden Nägel meist durch von der Maschine unabhängige Vorrichtungen statt, was natürlich einen erheblichen Zeitverlust bei der Schuhfabrikation zur Folge hatte.
Die Maschine gemäß der gegenwärtigen Erfindung beseitigt diese Mängel, indem sie das Überholen des Oberleders und das Einschlagen der Nägel in vorteilhafter und eigenartiger Weise gestattet.
In der anhegenden Zeichnung veranschaulichen:
Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4 eine besondere Ausführungsform einer Nagelvorrichtung.
Die Bauart und Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende:
Der das Oberleder tragende Leisten 2 wird, nachdem man den ausschwenkbaren Teil ia des Gestelles 1, der bei 3 drehbar lagert, zur Seite geschoben hat, auf die Spindel 4 aufgesteckt und kann vermittels eines Handrades entsprechend eingestellt werden. Zur Unterstützung des Leistens dient hierbei ein in der Höhe und Längsrichtung verschiebbarer Leistenträger 5.
Letzterer sowohl als auch die Spindel 4 ruhen auf einer Platte 37, die vermöge der Federn 38 bis zu einem gewissen Grade elastisch nach unten bewegt werden kann. Nach Einschwenken des Gestellteiles ia wird derselbe in beliebiger Weise befestigt. Der genannte Gestellteil besitzt eine wagerecht liegende Platte 6, die zur Befestigung der Zangen 10 dient, indem der eine Arm jeder Zange mit der Platte 6 durch Flügelschrauben fest verbunden, der andere Arm dagegen frei beweglich ist. Die Zangen stehen bei der eingeschwenkten Lage des Gestellteiles . ia annähernd über der Kante des Leistens. Der über den Leisten vorstehende Oberlederrand wird nun in die Zange eingelegt, und letztere werden geschlossen.
Um ein strafferes Anziehen des Leders zu bewirken, ist an der Platte 6 ein Hebel 8 drehbar um den Bolzen 9 angelenkt, und zwar derart, daß er beim Bewegen in der Pfeilrichtung (siehe Fig. 1) im Zahnsegment 7 festgestellt werden kann; dabei wird aber gleichzeitig der Nocken 11 auf die unter ihm befindliche Platte 12 gedrückt, die wiederum diesen Druck auf eine auf der Leistensohle aufliegende Platte 13, die mit 'i2 fest verbunden ist, überträgt. Dadurch wird der Leisten nach unten gedrückt und das Oberleder, da es durch die Zangen 10 festgehalten wird, fester angezogen und gespannt.
Am Maschinengestell 1 ist ferner eine Schlittenführung 14 vorgesehen, in welcher ein in der Längsrichtung verschiebbarer Schlitten 15, der gleichzeitig als Gelenk für die beiden Handhaben 16 ausgebildet ist, bewegt wird. Befindet sich nun der Schuh in der oben erwähnten Lage, so bewegt man die Handhaben 16 so weit nach
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einwärts, daß die an denselben angeordneten Vorsprünge 17 (s. Fig. 3) an die ■ geschlossenen Zangen 10 anstoßen, dieselben nach einwärts drücken, im geeigneten Augenblick die beiden Nagelvorrichtüngen 18 auslösen und dann die Zangen freigeben. Dieser Arbeitsvorgang wiederholt sich so oft, bis sämtliche Zangen übergeschoben und das Oberleder mittels eines Stiftes am Leisten befestigt ist. .
Für die Spitze des Schuhes ist eine Vorderzange vorgesehen, die nach Schließen von Hand und dem erwähnten Anziehen des Oberleders vermittels des Hebels 19 ebenfalls nach innen (dem Leisten zu) bewegt wird. Hierauf schlägt man auf den federnd gehaltenen Bolzen 20 der Nagelvorrichtung 21, durch die dann der Nagel eingetrieben wird. Sind auf diese Weise alle Zangen übergeschoben und in Verbindung damit ausgelöst, so ist auch der mit dem Oberleder bespannte Leisten wieder freigegeben. Der Teil ia des Maschinengestelles wird nach außen geschwenkt, der bearbeitete Leisten entfernt, und es kann nun ein neues Arbeitsstück eingesetzt werden.
Im folgenden möge· noch auf die Bauart der an beiden Seiten der Handhaben 16 angeordneten Nagelvorrichtungen 18 näher eingegangen werden.
Jede dieser Nagelvorrichtungen besteht aus . 30 einem Hebel 22 und einem federnden Hammer 23, die gemeinsam mit dem Hammerspanner 24·in dem Lagerteil 25 sich bewegen kön-' nen. Werden nun die Vorsprünge 17 nach dem Leisten zu geschoben, so stößt das untere Ende des Hebels 22 am Schuh an, so daß der Hebel sich im Punkt 27 dreht. Darauf gibt die am Hebel 22 angeordnete Nase 26 den Hammer 23 frei, und gleichzeitig drückt der obere Teil des Hebels 22 gegen eine Sperrvorrichtung, die bis dahin sämtliche Greiferzangen in der geschlossenen Lage festgehalten hat. Durch den Anstoß des Hebels 22 gegen die genannte Sperrvorrichtung werden die Zangen jeweils ausgelöst, so daß das Einschlagen des Nagels ungehindert erfolgen kann. Hierauf bewegt man die Handhaben 16 wieder nach außen; dadurch stößt der. Hammerspannhebel 24 an seinem unteren Ende gegen eine Stange 28, während sein kürzerer Arm 29 den Hammer 23 wieder in die ge- spannte Lage zurückführt. Um das Leder vor dem Nageln am Leisten glattzustreichen, ist' ein bei 29° drehbarer Arm 30 angebracht. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder einzelnen der Greiferzangen 10, indem die beiden Handhaben 16 von Zangeio zu Zange 10 gehen.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Nagelvorrichtung dargestellt. Wenn es z. B. angezeigt erscheint, dem Leder am Leisten eine sichere Befestigung zu geben, so werden die Greiierzangen enger aneinander gereiht. Dann ist es aber auch nicht mehr möglich, mit den Händen dazwischenzugreifen. Um dies jedoch zu erreichen, werden die Zangen 10 abwechselnd einmal in der senkrechten und zum andernmal in der schrägen Lage angeordnet.
Indes muß dann auch eine andere Nagelvorrichtung geschaffen werden.
Zu diesem Zwecke ist der Vorsprung 17 so ausgebildet, daß er einen Nagel aufnehmen kann; drückt nun. derselbe das angezogene Leder über den Leisten, so stemmt sich ein mit einer Nase versehener Hebelarm 31 zwecks Glättstreichens des Leders an den Leisten. Dadurch wird aber gleichzeitig ein Hammer 32 in die gespannte Lage gebracht (s. Fig. 4). Dieser Hammer 32 wird beim weiteren Einwärtsschwenken der Handhaben 16 durch die Feder 33 niedergezogen, so daß er den von Hand oder auch maschinell eingelegten Nagel eintreibt. Damit die Zangen 10 im geeigneten Augenblick ausgelöst werden, ist mit dem Hebelarm 31 ein Anschlag 34 fest verbunden; dieser bewegt sich also in der gleichen Richtung, stößt gegen den Stab 35-, der in dem Zangenschenkel 36 geführt ist und gibt letzteren frei. Die Anfangsstellung erreicht man wieder dadurch, daß man die beiden Handhaben 16 nach auswärts bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mehrzangen-Überholmaschine für Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in einer Schlittenführung (14) in der Längsrichtung beweglich und gelenkig verbundene Handhaben (16) mit Überschiebern (17), mit Nagelvorrichtungen (18), mit Treiberauslösern (22, 26 bzw. 16, 33) und mit Zangenauslösern (22 bzw. 34,35) derart ausgerüstet sind, daß beim Einwärtsschwenken der Handhaben (16) das Oberleder zunächst straff übergeschoben, dann aber die Zangen (10) geöffnet und Nageltreiber (23 bzw. 32) ausgelöst werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT224760D Active DE224760C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE224760C true DE224760C (de)

Family

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE224760C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203158B (de) * 1961-04-05 1965-10-14 Campex Res And Trading Corp Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1203158B (de) * 1961-04-05 1965-10-14 Campex Res And Trading Corp Maschine zum Aufzwicken von Schuhenden

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