DE2247351A1 - Verfahren und vorrichtung zum feststellen und gegebenenfalls selbsttaetigem einregeln der relativstellung zwischen rakel und druckzylinder beim rakel-rastertiefdruck - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum feststellen und gegebenenfalls selbsttaetigem einregeln der relativstellung zwischen rakel und druckzylinder beim rakel-rastertiefdruckInfo
- Publication number
- DE2247351A1 DE2247351A1 DE19722247351 DE2247351A DE2247351A1 DE 2247351 A1 DE2247351 A1 DE 2247351A1 DE 19722247351 DE19722247351 DE 19722247351 DE 2247351 A DE2247351 A DE 2247351A DE 2247351 A1 DE2247351 A1 DE 2247351A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- squeegee
- printing cylinder
- interrupter
- mirror
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0063—Devices for measuring the thickness of liquid films on rollers or cylinders
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
Patentanwalt Patentanwälte
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D- 757 Boden-Baden Balg Dip.I.-Ing. Ralf M. Kern
waidgasse20 rjr rer nat Lothar Feiler
Tel.: (07221) 63427 UF- ΓΘΓ' ΠαΙ' LOiner reiier
Eduard-Sdimld-Str. 2
-j Tel.: (0811) 663197
O O /. "7 O {Γ ί T.i.gr.-Adr.i Elllp»old MDikJim
Mamiliano Dini T*529ÄG2±rL·
Minchen
2 7. SEP. W2
Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen und gegebenenfalls selbsttätigem Einregeln der Relativstellung zwischen
Rakel und Druckzylinder beim Rakel-Rastertiefdruek
Beim Rakeltiefdruckverfahren wird bekanntlich die Farbe vom Farbwerk auf den Druckzylinder in überschüssiger Menge übertragen
und, soweit sie nicht die Gravurzellen ausfüllt, mit einer Rakel abgestreift· Die Rakel darf dabei die Druckzylinder
oberfläche nicht direkt berühren, da sonst Materialverschleiss
eintritt, andererseits aber auch nicht zu weit von ihr abstehen, da sonst zuviel überschüssige Farbe auf der
Zylinderoberfläche verbleibt und als störende Untergrundtönung auf den Druckabzug übergeht· Daher wird unter normalen Betriebsbedingungen
eine solche Spaltweite zwischen Rakelkante und Druckzylinder eingestellt, dass die gesamte Zylinderoberfläche,
d.h. auch ihre nichtdruckenden Bezirke, mit einer sehr
dünnen Farbschicht von etwa 1-2 Ai Dicke bedeckt ist« Diese
Farbhaut dient einerseits als gewisse Gleithilfe für die Rakel und zur Vermeidung der Gravurzellenaussaugung durch die Rakel
und ist andererseits so farbschwach, dass sie sich auf dem
Druckabzug nicht störend bemerkbar macht.
Dieser günstigste Rakelabstand vom Druckzylinder wird bisher vom Drucker auf Grund visueller Kontrolle der Druckabzugsgüte
- 2 4 0 9 8 1 3/0286
von Hand einreguliert, ist also von dessen Erfahrung und Bedienungsgeschicklichkeit
abhängig.
Die Erfindung weist nun einen Weg, um diese subjektive Rakelstellungsabschätzung
durch eine objektive Messung zu ersetzen und auf der Grundlage der so erhaltenen Messwerte gegebenenfalls
und vorzugsweise eine selbsttätige Einregelung der Rakelstellung auf einen vorgegebenen Wert zu bewirken.
Die Erfindung betrifft demgemäss in einer Hinsicht ein Verfahren
zum Feststellen und gegebenenfalls selbsttätigen Einregeln der Relativstellung zwischen Rakel und Druckzylinder beim
Rakel-Rastertiefdruck und 1st vor allem dadurch gekennzeichnet, dass als Regelwert für die Rakelstellung die Dicke der von der
Rakel durchgelassenen Restfarbsohicht auf der Druckzylinderoberfläche verwendet wird. Diese Sohichtdioke kann z.B. auf
kapazitivem Wege gemessen werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung besteht aber darin, dass man als Regelwert
das Abschwächungsvermögen der Restfarbschicht für monochromatisches
Licht, Insbesondere Laserstrahlen verwendet. Dieses Abschwächungsvermögen umfasst die Absorption und Streuung und
hängt von mehreren Faktoren, wie z.B. dem Oberflächenzustand
der Zylinderoberfläche^ nämlich ihrer Rauhigkeit, und von der
Zusammensetzung der Druckfarbe, z.B. des in ihr enthaltenen Pigments ab. Diese Nebenfaktoren lassen sich aber im voraus
ermitteln und als Konstanten berücksichtigen·
Die Erfindung betrifft in weiterer Hinsicht eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend gekennzeichneten und erläuterten
Verfahrens in seiner bevorzugten Ausführungsform, deren
kennzeichnende Bestandteile ein Lasergenerator, ein Photowandler und im Strahlenweg einerseits zwischen Lasergenerator und
Messort auf dem Druckzylinder und andererseits zwischen diesem Messort und dem Photowandler angeordnete Strahlführuisgselemente
sind·
409813/0286 — .3 -
"" J? ·■
Die Strahlenführungsmittel bestehen aus optischen oder elektromagnetischen
Linsen und Spiegeln, um die Strahlen als scharf gebündelten Lichtpunkt auf den Messort zu richten und das vom
Messort reflektierte und dabei etwas aufgefächerte Lichtbündel auf die entsprechend gross gewählte Empfangsfläche des Photowandlers
zu leiten. Grundsätzlich kann jeder dieser beiden optischen Aufgaben ein eigenes optisches .System zugeordnet sein. Im
Sinne einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung liegt, es aber, beide Strahlengänge zum grössten Teil gleichachsig und
mit Hilfe ein und derselben Strahlenführungsmittel zu führen und mit Hilfe eines bekannten Strahlentrennmittels aufzuspalten,
das nahe ihrem Ausgangspunkt , d.h. der Strahlenquelle, und ihrem Endpunkt, d.h. der Photowandler-Empfangsfläche angeordnet
ist. Der Vorteil dieser Art der Strahlenführung liegt nicht nur in der Einsparung von Strahlenführungsmxtteln wie Sammellinsen
und Ablenkspiegeln, sondern auch vor allem in der Möglichkeit, den Messtrahl in den bei den üblichen Druckwerken sehr beengten
Raumspalt zwischen dem Druckzylinder und der Papierandruckrolle hinein und auf die nur schmale Druckzylinder-Mantelzone zwischen
Rakelkontaktlinie und Druckfarbenübertragungslinie zu leiten und die räumlich vergleichsweise ausgedehnte Messanlage ausserhalb
dieses Engbereichs zu montieren. Es genügt in diesem Fall beispielsweise, dass man in diesem Engbereich ein spiegelndes Element,
z.B. in Form eines Planspiegels, anordnet.
Ersichtlicherweise muss sich der Messort in einem Bereich des
Druckzylinders befinden, der nicht mit Gravurzellen besetzt·
ist. Zu diesen Bereichen gehören die Zonen an den beiden Zylinderstirnenden sowie die Zwischenräume zwischen den einzelnen
Wiedergabeobjekten, also z.B. beim Bücherdruck den Seitensätzen.
Wenn man sich damit begnügt, die Relativstellung zwischen
Rakel und Druokzylinderoberfläche nur an einer Stelle längs
- 4 k09813/0286
der Rakelkante bzw. der Druckzylinderachse zu messen, hält man
den Messtrahl axiallängs an einem Punkt, sodass er bei umlaufendem
Druckzylinder praktisch ein und dieselbe Umfangsllnie
überstreicht und praktisch konstante Werte für dieDicke der
Restfarbschicht liefert, die wiederum als konstantes Ausgangssignal am Photowandler bzw» dem ihm üblicherweise zugeordneten
Verstärker erscheinen.
Da sich die Relativstellung zwischen Rakel und Druckzylinderoberfläche
verständlicherweise nur langperiodisch ändert, bedarf es in der Praxis nicht der vorstehend geschilderten laufenden
überwachung. Es genügt vielmehr, dass die Anlage so ausgelegt ist, dass sie in angemessenen Zeitabständen z.B. ablesbare
und vom Drucker zu befolgende Zustandsschilderungen liefert oder Befehle bezüglich automatischer Elnregelung des Druckwerts
abgibt.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, die Perioden der Messwertlieferung
vergleichsweise kurz zu halten, d.h. statt der konstanten Bestrahlung des Messortes eine pulsierende Beaufschlagung
vorzunehmen. Hierfür gibt es zwei grundsätzliche Ausführungsmöglichkeiten. Der erste Weg besteht darin, dass man
die Laserquelle einen Dauerstrahl abgeben lässt und diesen Dauerstrahl
an irgend einer Stelle im Strahlengang zwischen Strahlenquelle und Photowandler mit Hilfe elektromagnetisch oder
mechanisch arbeitender Unterbrecher, z.B. bekannten Loch- oder Schlitzscheiben, periodisch ausblendet. Der zweite, wegen Eriergieersparnis
vorteilhafte Weg besteht darin, dass man einen sogenannten Pulslaser verwendet, dessen Pulsfölge elektronisch
innerhalb weiter Grenzen einregelbar sein kann.
Bei dem vorstehend bereits erwähnten Ausführungsbeispiel mit weltgehend gleichachsigem Strahlenweg bedarf es der Einfügung
eines Strahlentrennmittels. Dieses kann entweder optischer oder
40 98 1 3/0286
elektromagnetischer Natur sein und im ersteren Falle aus einem in der optischen Technik bekannten und gebräuchlichen., unter
45° in den Strahlengang eingefügten, halbdurchlässigen Spiegel
und im zweiten Pail aus einem ebenfalls an sich bekannten,
semipermeablem Hohlleiterstück bestehen.
Der Photowandler kann aus einer Photozelle, einer Photodiode
oder vorzugsweise einem Phototransistor mit Verstärkereigen«
schaft bestehen.
Das früher erwähnte spiegelnde Element, mit dem der Laserstrahl
in den Engbereioh des Druckwerks geleitet wird, wird vorzugsweise schwenkbar gehaltert, um den Messtrahl auf einen vorgegegebenen
Messbereich auf dem Druckzylinder zu justieren.
Wenn auch bei der bisherigen Beschreibung der Erfindung unterstellt wurde, dass nur eine einzige Messteile entlang der Druckzylinderachse
vorgesehen war, liegt es ersiohtllcherweise im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, mehrere solche
Messteilen Über die Druckzylinderfläohe zu· verteilen und mit
Hilfe an sich bekannter, zusätzlicher Strahlenleitmittel wahlweise oder in vorgegebener taktmässiger Folge der Messung zu
unterwerfen. Auf diese Weise wird es möglich, die Relativstellung zwischen der Rakel und der Druckzylinderoberfläche axiallängs
an mehreren Stellen festzustellen und auf diese Weise Örtliche Unterschiede in der Spaltweite rechtzeitig zu erkennen.
Es ist bekannt, dass die Erzielung und Aufrechterhaltung einer axiallängs konstanten Spaltweite mit zunehmender Druckzylinderlänge
schwieriger wird.
Die wahlweise oder selbsttätig taktmässige Umschaltung von
einer Messteile zu einer anderen kann auf verschiedene Weise bewirkt werden. Beispielsweise kann man ein paralleles Laserstrahlenbündel
im Gebiet der einen Stirnseite des Druckzylinders auf einen um 45° abgewinkelten Planspiegel richten und
« 6 — 409813/0286
dadurch axiallängs umlenken. Parallel zur Zylinderachse ordnet
man weiterhin eine optische Bank an, auf der in den vorgegebenen Messorten zugeordneter Stelle je ein zweiter, wiederum um
45° abgewinkelter Planspiegel ein- und ausschwenkbar montiert
ist· Bas Strahlenbündel wird also durch je ein solches, an sich
bekanntes Spiegelpaar zylinderlängs versetzt auf die Zylinderoberfläche gelenkt. Jedem Spiegelpaar ist ein^ fokussierendes
optisches System zugeordnet, das die abgelenkten Strahlen zu einem Lichtpunkt am jeweils zugeordneten Messort bündelt· An
Stelle der Umlenkspiegelpaare kann man auch ersichtlicherweise Strahlenleitraittel vom Typ der Faseroptik anwenden« Diese Faseroptik
kann auch als Strahlenleitmittel für den gesamten Weg
des Laserstrahls verwendet werden«
Es versteht sich von selbst, dass die diesen verschiedenen Messorten zugeordneten Messwerte als entsprechend differenziert
erkennbare oder steuernde Ausgangssignale erscheinen«
Nachstehend wird an Hand von Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert, die sich bei Versuchserprobungen
als leistungsfähig erwiesen hat. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Laserstrahl-Restfilmdicken-Messapparatur
mit den Merkmalen der Erfindung und
Fig. 2 eine ebenfalls schematische Darstellung, aus der die räumliche Zuordnung der Messapparatur gemäss Fig. 1
zum Druckwerk ersichtlich ist.
Auf einem praktisch schwingungsfreien Sockel 1 aus äufelnandergefügten
Betonplatten la und schwingungsdämpfenden Gtunmiplatten
16 1st eine Grundplatte 2 schwenkbar montiert. Sie trägt
einen konstant strahlenden Helium-Neon-Lasergenerator 3 üblicher
Bau- und Betriebsart als Messtrahlenerzeuger und einen
- 7 40 9 8 13/0286
Photovjandler 4 nebst zugeordnetem Verstärker 4a, der den vom
Messort M auf dem Druckzylinder D reflektierten Messtrahl auf seiner Empfangsfläche aufnimmt und ein dessen Intensität äquivalentes,
elektrisches Ausgangssignal liefert· Der Photowandler
ist ebenfalls von üblicher Bau- und Betriebsart* Der Messtrahlengang verläuft im Sinne der Fig. 1 von rechts nach links vom
Lasergenerator 3 zum Messort M und vom Messort M gegenläufig, d.h. von links nach rechts, zum Photowandler 4. Der vom Generator
3 ausgesandte Strahl wird durch eine Sammellinse 5 in der Ebene einer z.B. vier Umfangszähne aufweisenden Unterbrecherscheibe
β fokussiert, die durch einen Motor 6a mit z.B. 300-
U/min
400 £ßs in Umlauf gehalten wird und dadurch den Strahl entsprechend
pulsmoduliert. Der Strahl wird anschliessend durch ein optisches System 7 am Messort M scharf abgebildet. Das optische
System 7 besitzt eine vergleichsweise grosse öffnung, damit der vom Messort M reflektierte und dabei, etwas divergenter gemachte
Messtrahl voll durchtreten kann. Um den Mess ort M, d»h. den Auftreffpunkt
des Messtrahls auf dem Druckzylinder wahlweise lagenjustieren
zu können, ist in den Strahlengang zwischen dem optischen System 7 und dem Messort M ein schwenkbar gehalterter Ablenkspiegel
8 eingefügt. Wie aus der Figur 1 leicht erkennbar ist, verlaufen die beiden Messtrahlenwege einerseits vom Generator
3 zum Messort M und andererseits vom Messort M zum Photowandler
zum überwiegenden Teil gleichachsig und werden erst im Wegabschnitt zwischen Unterbrecherscheibe 6 und Sammellinse 5
durch einen unter 45° angeordneten, halbdurchlässigen Spiegel 9
als übliche Ausführungsform eines Strahlenteilers voneinander
getrennt.
Das vom Photowandler 4 abgegebene, elektrische Ausgangssignal
kann, z.B. auf einem -nicht dargestellten- Oszillographen in der Weise sichtbar gemacht werden, dass das durch den von der
druckfarbenfreien Zylinderoberfläche reflektierten Messtrahl ausgelöste Signal als Nullwert, d.h. als Bezugsgrundlinie der
- 8 409813/0286
Oszillographenanzeige benutzt und die bei zunehmender Restfarbendicke auf dem Druckzylinder auftretende Verstärkung des
Ausgangssignals, die auf dem Oszillographen durch entsprechende
Höhenverlagerung der Anzeigelinie erkennbar wird, als Dickenwird
messwert benutzt/; bei dessen Norm-Über- oder -Unterschreitung eine manuelle oder automatische Nachregulierung der Rakelstellung ausgelöst wird.
messwert benutzt/; bei dessen Norm-Über- oder -Unterschreitung eine manuelle oder automatische Nachregulierung der Rakelstellung ausgelöst wird.
Fig. 2 zeigt -unter Beschränkung auf die zum Verständnis erforderlichen
Teile von erfindungsgemässer Messapparatur und Druckwerk-eine praktisch erprobte Raumzuordnung dieser Teile zueinander.
Vom Druckwerk üblicher Bauart sind der Druckzylinder D, die den Überschuss der Druckfarbe F zurückhaltende Rakel R,
die Papierbahn P und die Andruckrolle G dargestellt* Der Messort
M auf dem Druckzylinder. D befindet sich auf dem kurzen Umfangsabschnitt
zwischen Rakelaufsetzlinie Ra und Papierbahnanlagelinie Pa. Die Messapparatur ist durch entsprechende
Schrägstellung der Grundplatte 2 auf dem Sockel i so ausgerichtet, dass der Messtrahl auf dem am Druckwerk gehalterten Ablenkspiegel
8 und von diesem auf den Messort M gerichtet wird·
Ersichtlicherweise kann die vorstehend beschriebene Messapparatur in ihrem grundsätzlichen Aufbau auch -wie bereits grundsätzlich
erwähnt- in Verbindung mit einem pulsierend anstatt konstant strahlenden Lasergenerator verwendet werden. Dann
wird die Unterbrecherscheibe überflüssig oder sogar störend, und fernerhin wird vorzugsweise das optische Strahlenführungssystem
so abgewandelt, dass die Laserstrahlen ohne Zwischenfokussierung in der Ebene der Unterbrecherscheibe direkt auf
den Messort auf dem Druckzylinder scharf gebündelt werden.
Da Lasergeneratoren im allgemeinen äusserst fein gebündelte Strahlen abgeben, bedarf es bei solchen Laserstrahlen keines
optischen Fokussiersystems, um am Messort auf dem Druckzylinder eine Punktbelichtung zu erzeugen. Da, wie an früherer Stel-
409813/0286 "9"
le bereits erwähnt wurde, der reflektierte Messtrahl merklich
divergent ist, besteht eine Möglichkeit zu weiterer apparativer Vereinfachung darin, dass man für die Helligkeitsbestimmung
des reflektierten Messtrahlanteils nur dessen gestreuten Anteile auswertet. Daraus lässt sich auch eine Aussage über
die Rauhheit der Druckzylinder-Oberfläche gewinnen. Diese Anteile
kann man dann in ihrer Gesamtheit mit bekannten optischen Mitteln, die Keilwirkung ausüben, aus der gemeinsamen
optischen Achse von einfallendem und in sich zurückgeworfenem Zentralstrahl seitlich verlagern und z.B. auf einem neben der
Zentralstrahlachse montiertem Photowandler in gewünschter Bündelung abbilden. Selbstverständlich muss dieses ablenkende
optische System in dem Bereich, in dem es vom Zentralstrahl passiert wird, optisch neutral, d.h. z.B. durchlocht sein.
Anstelle des seitlich ablenkenden optischen Systems kann man auch ein Toroidlinsensystem anwenden, das die gestreuten Messstrahlanteile
in einer zur Zentralachse konzentrischen Ringebene abbildet, in der man den Photowandler z.B. in. Form einer
bekannten, ringflächigen Selenphotozelle· anordnet. Bei beiden Ausführungsformen spart man den halbdurchlässigen 45°-Spiegel
und den ihm innewohnenden, 5 Obigen Verlust an Messtrahlenenergie
ein.
10 -
0 9 8 13/0286
Claims (1)
- - ίο -Mamiliano Bin!
MünchenPatentansprücheVerfahren zum Peststellen und gegebenenfalls''-selbsttätigen Einregeln der Relativstellung und/oder des Drucks zwischen Rakel und Druckzylinder beim Rakel-Rastertiefdruck, dadurch gekenn ze lehn et* dass als Regelwert für die Rakelstellung die Dicke der von der Rakel durchgelassenen Restfarbschicht auf der Druckzylinderoberfläche verwendet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r ο h gekennzeichnet, dass als Regelwert das Abschwäohungsvermögen der Restfarbschicht für monochromatisches Licht und Insbesondere Laserstrahlen verwendet werden·3, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene gemäss Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Bestandteile einen Lasergenerator (3), einen Photowandler (4) und in den Strahlenwegen einerseits zwischen Lasergenerator und Messort (M) auf dem Druckzylinder (D) und andererseits zwischen diesem Messort und dem Photowandler angeordnete StrahlenfUhrungsmittel aufweist«km Vorrichtung nach Anspruch 3» d a d u r o. h gekennzeichnet, dass die Strahlenführungsmittel so ausgestaltet und angeordnet sind, dass die beiden Strahlenwege zum grössten Teil gleichachsig sind, und ein Strahlentrenn-• - 11 - .. 409813/0.2 86- li -mittel vorgesehen ist, um die beiden Strahlenwege bezüglich ihres restlichen Teils aufzuspalten.5. Vorrichtung nach Anspruch J oder 4, d a d u r c h g ekennzeichnet, dass sie Mittel zur Erzeugung von periodischen Und insbesondere impulsartigen Ausgangssignalen des Photowandlers aufweist«6. Vorrichtung nach Anspruch 5# "d a d u 'r c h gekennzeichnet, dass sie einen Puls-Laser aufweist.7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen konstant strahlenden Lasergenerator und im Strahlenweg zwischen Lasergenerator und Photowandler einen Strahlenimpulse erzeugenden Unterbrecher (4) aufweist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen mechanisch betriebenen Unterbrecher (Loch- oder Schlitzscheibe) aufweist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennze lehnet, dass das Strahlentrennmittel aus einem unter 45° in den gemeinsamen· Strahlengang eingefügten, halbdurchlässigen Spiegel (9) besteht.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Photowandler (4) ein Phototransistor ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche j5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenleitmittel aus optischen Linsen und Spiegeln be-409813/02 8 6 -12-7247351stehen, von denen der dem Messort auf dem Druckzylinder benachbarte Spiegel (8) schwenkbar gehaltert ist.12· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenleitmittel zumindest teilweise aus sogenannter Faseroptik bestehen,13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12» dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strahlenweg Strahlenverteilungsmittel vorgesehen sind, um den Messtrahl periodisch nacheinander auf verschiedene axiallängs verteilte Messorte auf der Druckzylinderoberfläche und von ihnen weg zu leiten·14. Vorrichtung nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenverteilungsmittel aus einer Mehrzahl von Strahlversetzungs-Spiegelpaaren bestehen, von denen der im Hauptstrahlenweg liegende Spiegel allen Paaren gemeinsam ist, während der andere Spiegel jedes Paares ein- und ausschwenkbar montiert 1st·15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Lasergenerator (3), einem Strahlenunterbrecher in Form einer von einem Motor (6a) angetriebenen, umlaufenden, zahnbesetzten Scheibe (6), einer im Strahlengang zwischen Generator (3) und Unterbrecher (6) angeordneten Sammellinse (5), die den Laserstrahl auf die zahnbesetzte Scheibenperipherie fokussiert, einem im Strahlengang zwischen Unterbrecher (6) und Messort (M) auf dem Druckzylinder (D) angeordneten, weit geöffneten Linsensystem (7), das den in der Ebene des Unterbrechers (6) fokussierten Laserstrahl auf dem Messort (M) scharf abbildet, ein/im409813/0286 - 13 -Strahlengang zwischen Linsensystem (7) und Messort (M) schwenkbar angeordneten Ablenkspiegel (8), einem im Strahlengang zwischen Unterbrecher (6) und Sammellinse (5) unter 45° angeordneten, halbdurchlässigen Spiegel (9), der den vom Messort M reflektierten Messtrahl um 900 ablenkt, und einem Photowandler (4) besteht, der den abgelenkten Messtrahl auf seiner Empfangsfläche auffängt und ein der Intensität des empfangenen Messtrahls äquivalentes, elektrisches Ausgangssignal lieferte409813/02 86
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722247351 DE2247351C3 (de) | 1972-09-27 | 1972-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zur lichtelektrischen Messung und Einregelung einer Farbschicht auf dem Formzylinder einer Rotations-Tiefdruckmaschine |
CH1366373A CH563239A5 (de) | 1972-09-27 | 1973-09-24 | |
GB4503573A GB1413731A (en) | 1972-09-27 | 1973-09-26 | Method and apparatus for determining doctor blade position in a rotogravure process |
JP10888073A JPS5513909B2 (de) | 1972-09-27 | 1973-09-27 | |
US05/584,534 US3981238A (en) | 1972-09-27 | 1975-06-06 | Method and apparatus for determining doctor blade position in a rotogravure process |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722247351 DE2247351C3 (de) | 1972-09-27 | 1972-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zur lichtelektrischen Messung und Einregelung einer Farbschicht auf dem Formzylinder einer Rotations-Tiefdruckmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247351A1 true DE2247351A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2247351B2 DE2247351B2 (de) | 1979-07-26 |
DE2247351C3 DE2247351C3 (de) | 1980-04-10 |
Family
ID=5857513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722247351 Expired DE2247351C3 (de) | 1972-09-27 | 1972-09-27 | Verfahren und Vorrichtung zur lichtelektrischen Messung und Einregelung einer Farbschicht auf dem Formzylinder einer Rotations-Tiefdruckmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5513909B2 (de) |
CH (1) | CH563239A5 (de) |
DE (1) | DE2247351C3 (de) |
GB (1) | GB1413731A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56160033A (en) * | 1980-05-14 | 1981-12-09 | Fujitsu Ltd | Liquid phase epitaxial growth |
DE3217569C2 (de) * | 1982-05-11 | 1985-11-28 | Heidelberger Druckmaschinen Ag, 6900 Heidelberg | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren der Farbe bei Offsetdruckmaschinen |
JPS5925216A (ja) * | 1982-08-03 | 1984-02-09 | Agency Of Ind Science & Technol | 化合物半導体の熱変形防止方法 |
WO2011147053A1 (zh) * | 2010-05-28 | 2011-12-01 | Yan Tak Kin Andrew | 主动前瞻式流体薄膜智能监控方法及装置 |
JP6202460B1 (ja) * | 2017-02-28 | 2017-09-27 | 下村 恭一 | グラビア印刷機の安全バー及びグラビア印刷方法 |
-
1972
- 1972-09-27 DE DE19722247351 patent/DE2247351C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-09-24 CH CH1366373A patent/CH563239A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-09-26 GB GB4503573A patent/GB1413731A/en not_active Expired
- 1973-09-27 JP JP10888073A patent/JPS5513909B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5047706A (de) | 1975-04-28 |
CH563239A5 (de) | 1975-06-30 |
DE2247351C3 (de) | 1980-04-10 |
JPS5513909B2 (de) | 1980-04-12 |
GB1413731A (en) | 1975-11-12 |
DE2247351B2 (de) | 1979-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2918283C2 (de) | Gerät zur Substratbehandlung mit einem Drehspiegel od. dgl. | |
DE3806785C2 (de) | Optischer Drucker | |
EP0025956B1 (de) | Optische Vorrichtung zum berührungslosen Schreiben | |
DE3613917C2 (de) | ||
DE3141448A1 (de) | Scanner mit fliegendem lichtpunkt | |
DE2214556C3 (de) | Navigations-Sender | |
EP0152916A2 (de) | Laser-Doppler-Anemometer | |
DE2752828C2 (de) | Anordnung zum schwenkweisen Abtasten eines eine bestimmte Art von Strahlung emittierenden Gebietes und zum Verarbeiten der dabei aufgefangenen Strahlung zu einer zur Wiedergabe oder Aufzeichnung geeigneten Form | |
DE2423340A1 (de) | Abtastverfahren | |
DE2951435C2 (de) | ||
DE3504968A1 (de) | Aufzeichnungsgeraet fuer eine optische platte | |
DE1165303B (de) | Optisches Bilduebertragungssystem | |
DE2247351A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum feststellen und gegebenenfalls selbsttaetigem einregeln der relativstellung zwischen rakel und druckzylinder beim rakel-rastertiefdruck | |
DE1914655A1 (de) | Optisches Zweistrahlmessgeraet | |
DE4446185A1 (de) | Vorrichtung zum Einkoppeln des Lichtstrahls eines UV-Lasers in ein Laser-Scanmikroskop | |
DE2720790A1 (de) | Nichtmechanischer drucker | |
DE1950568B2 (de) | Vorrichtung zur Feststellung von Fehlern an transparenten Gegenständen | |
DE3923335A1 (de) | Geraet zur steuerung eines lichtstrahles und lineare teilervorrichtung zur verwendung in dem geraet | |
DE3637023A1 (de) | Bildleseeinrichtung fuer ein facsimilegeraet | |
DE2827705B2 (de) | Gerät zur Feststellung von Fehlern an Bahnmaterial | |
DE3933065A1 (de) | Laser-abtastvorrichtung zum passiven facettenabtasten | |
DE3445342C2 (de) | ||
DE3021460A1 (de) | Vorlagenbeleuchtungseinrichtung | |
DE10251610A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Porositätsmessung und Positionsbestimmung von Perforation mit einem Dual-Sensorsystem | |
EP0028669B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Konstanthalten der in einer Lichtleitfaser geführten Lichtleistung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |