DE2243534B2 - Profilwalzmaschine - Google Patents
ProfilwalzmaschineInfo
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D5/06—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Profilwalzmaschine gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Profilwalzmaschine ist bereits aus der CH-PS 2 80 248 bekannt, die zur Fertigung von
Dachrinnen mit Verstärkungswulst dient. Bei der bekannten Vorrichtung sind abwechselnd Vorschubwalzgerüste
und Profilwalzgerüste angeordnet, wobei die Vorschubwateg«:rüste angetriebene Vorschubwalzen
und die Profilwalzgerüste frei umlaufende Profilwalzen tragen. Ein Machteil der bekannten Vorrichtung
liegt darin, daß beim Übergang auf ein anderes Profil oder auf eine andere Materialstärke alle Profilwalzgerüste
einzeln ausgebaut werden müssen, was einen beträchtlichen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Profilwalzmaschine zu schaffen, die schneller und
einfacher auf unterschiedliche Profilformen und Profilstärken umrüstbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Dadurch wird erreicht, daß lediglich der die Profilwalzgerüste tragende Träger in Bezug auf den Maschinengrundkörper
gelöst zu werden braucht, um alle Profilwalzgerüste auf einmal herauszuheben und gegen
einen neuen Satz auszutauschen.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind zusätzlich
zu den Profilwalzgerüsten an dem die Profilwalzgerüste tragenden Träger weitere Walzgerüste, vorzugsweise
mit Glättwalzen und mit Führungsrollen versehene
Walzgerüste befestigt.
Die Erfindung wird im folgenden nnhand von Figuren
näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung der
Profilwalzmaschine;
F i g. 2 und 3 jeweils Schnitte entlang der Linie 2-2 und 3-3 aus Fig. 1, wobei zwei Arten von Vorschubwalzgerüsten
dargestellt sind;
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus F i g. I,
aus dem eine typische Führung der verwendeten Art zu erkennen ist;
ίο F i g. 5, 6, 7 und 8 jeweils Schnitte entlang der Linien
5-5, 6-6, 7-7 und 8-8 aus F i g. 1 und erläutern verschiedene Profilwalzgerüste;
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 aus F i g. 1;
Fig. 10 eine perspektivische Teildarstellung der π Profilwalzmaschine; und
F i g. 11 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Die in F i g. 1 dargestellte Profilwalzmaschine 10 weist einen Rahmen 12 mit einem Paar Hauptträger 14,
M einer Vielzahl von die Beine 16 verbindender Stützträger
18 auf. Die Hauptträger 14 erstrecken sich in Längsrichtung der Profilwalzmaschine 10 und dienen
zur Halterung der einzelnen Arbeitselemente. Einer der
Hauptträger 14 hält außerdem ein einen Kettentrieb umschließendes Gehäuse 20.
Die Profilwalzmaschine 10 weist außerdem eine Vielzahl von Vorschubwalzgerüsten auf, die zur
Bewegung des Materials entlang einer sich von links nach rechts (Fig. 1) und parallel zu den Hauptträgern
14 durch die Profilwalzmaschine 10 erstreckenden Bahn 22 dienen. Es sind zsvei Arten von Vorschubwalzgerüsten
vorgesehen, von denen die Walzgerüste 24 am Eingang oder im vorderen Bereich der Profilwalzmaschine
10 benutzt werden, während die Walzgerüste 26 r> am Ausgang oder im hinteren Bereich Verwendung
finden. Alle Walzgerüste 24 werden von einem Keltentrieb 28 angetrieben, während ein Kettentrieb 30
alle Walzgerüste 26 treibt. Beide Kettentriebe 28 und 30 sind im Gehäuse 20 untergebracht und werden von
einem gemeinsamen Antrieb mit einem Elektromotor 32, einem Getriebe 34 und einem Ketten-Zahnrad-Getriebe
36 angetrieben.
Der Aufbau der Walzgerüste 24 ist in F i g. 2 gezeigt. Jedes Walzgerüst enthält eine obere und eine untere
« Walzenanordnung 38 und 40, die in verhältnismäßig großem Abstand angeordnete Vorschubwaizen mi*
verhältnismäßig geringem Durchmesser enthalten um das Material gemeinsam durch die Profilwalzmaschiiie
10 zu bewegen. Die obere Walzenanordnung 38 enthält w ein Paar Walzen 42, das auf einer Welle 44 gehaltert und
von dieser angetrieben ist. Diese Welle ist in einem Paar Hängelager 46 und einem sich selbst ausrichtenden
Lager 48 des Gehäuses 20 befestigt. Sie erstreckt sich zu einem Kettenrad 50, das einen Teil des Kettentriebes 28
^ bildet. In gleicher Weise enthält die untere Walzenanordnung
40 ein Paar Vorschubwalzen 52, das auf einer Welle 54 gehaltert und von dieser angetrieben ist. Diese
Welle ist in einem Paar Stehlager 56 und einem im Gehäuse 20 befestigte, sich selbst ausrichtenden Lager
58 gelagert und erstreckt sich zu einem Kettenrad 60, das ebenfalls einen Teil des Kettentriebes 28 bildet.
Die Stehlager 56 sind auf einer Platte 62 befestigt, die
von einem Paar Stangen 64 gehalten ist. Diese Stangen 64 führen durch die Hauptträger 14 und sind mittels
hr> Sätzen von Ringen 66 an diesen befestigt, wobei die
Ringe 66 an den Haupurägern 14 festgeschwe:ßt und
durch Stifte mit den Stangen M verbunden sind. Auf diese Weise ist die Lage der Welle 54 und der Walzen 52
der Walzenanordnung 40 in Bezug auf den Rahmen 12 der Profilwalzrrraschine 10 festgelegt
Die Hängelager 46 der oberen Walzenanordnung 38
sind andererseits an einer Platte 68 befestigt, die verschiebbar auf den Stangen 64 gehaltert ist. Auf jeder ">
Stange 64 ist zwischen einem an der Platte 68 befestigten Ring 72 und einem auf die Stange 64
geschraubten und von einem Ring 74 gehaltenen Ring 73 eine Druckfeder 70 befestigt. Auf diese Weise
werden die Welie 44 und die Walzen 42 der oberen in
Walzenanordnung 38 gegen die Walzen 52 und die Welle 54 der unteren Walzenanordnung 40 gedruckt
und können sich trotzdem nach oben bewegen, um sich den unterschiedlichen Materialstärken anzupassen. So
hat sich beispielsweise bei einem gemäß Fig.2 aufgebauten Walzgerüst gezeigt, daß Materialstärken
zwischen etwa 1,6 mm und etwa 9,6 mm sehr gut bewegt werden konnten.
Das in F i g. 3 im Aufbau gezeigte Vorschubwalzgerüst 26 enthält eine obere und eine untere Walzenanordnung
78 und 80 mit verhältnismäßig nahe beieinanderliegenden Antriebswalzen mit verhältnismäßig großem
Durchmesser. Die obere Walzenanordnung 7«s enthält ein Paar Vorschubwalzen 82, die auf einer Welle 84
gehaltert und von dieser angetrieben sind. Diese Welle
wird von einem Hängelager 88 und einem am Rahmen 12 befestigten, sich selbst ausrichtenden Lager 88
gehalten und erstreckt sich zu einem Kettenrad 90, das einen Teil des Kettentriebes 30 bildet In gleicher Weise
enthält die untere Walzenanordnung 80 ein Paar .to Vorschubwalzen 92, die auf einer Welle 94 gehalten und
von dieser angetrieben werden. Diese Welle ist in einem Stehlager 96 und einem an einem der Hauptträger 14
des Rahmens 12 befestigten, sich selbst ausrichtenden Lager 98 gehaltert und erstreckt sich zu einem r>
Kettenrad 100, das ebenfalls einen Teil des Kettentriebes 30 bildet
Das Stehlager 96 befindet sich auf einer Platte 102, die von einer Vielzahl von Stangen 104 gehalten wird. Die
Stangen 104 erstrecken sich durch die Hauptträger 14 des Rahmens 12 und sind starr bezüglich dieser mittels
einer Vielzahl von Ringen 106 angeordnet, die an den Trägern 14 angeschweißt und über Stifte mit den
Stangen 104 verbunden sind. Auf diese Weise sind die Walzen 92 und die Welle 94 der unteren Walzen 80 fest ·»■>
in Bezug auf den Rahmen 12 der ProfHwalzmaschine IO gehaltert. Andererseits ist das Hängelager 86 auf einer
Platte 108 befestigt, die verschiebbar mit den Stangen 104 verbunden ist. Eine Druckfeder 110 ist auf jeder
Stange 104 zwischen einem an der Platte 108 befestigten ">n Ring 112 und einem mit der Stange 104 verschraubten
und durch einen Ring 114 gehaltenen Ring 113 befestigt.
Auf diese Weise werden die Walzen 82 und die Welle 84 der oberen Walzenanordnung 78 gegen die Walzen 92
und die Welle 94 der unteren Walzenanordnung 80 gedrückt, doch können sie sich nach oben gegen die
Wirkung der Federn 110 bewegen. Dadurch können die
Walzgerüste 26 Material unterschiedlicher Stärken Jurch die Profilwalzmaschine 10 bewegen. Wie
vorstehend bereits in Zusammenhang mit den Walzge- &o rüsten 24 erwähnt, lassen sich beispielsweise Matsrialstärken
zwischen etwa 1.6 mm und etwa 9.6 mm durch
die Vorrichtung befördern.
Man erkenn!, daß die Vorschub-Walzgerüste 24 und
26 der Profilwalzmaschine 10 Elemente enthalten, die im fc"·
wesentlichen dauernd mit dem Rahmen 12 verbunden
sind. Die Vorschubwalzen der Walzgerüste 24 und 26 wirken nicht bei der Formung von Material mit, das sich
entlang der Profilwalzbahn 22 gemäß Fig.! bewegt.
Statt dessen werden die verschiedenen in den Walzgerüsten 24 und 26 vorhandenen Walzen allein
benutzt, um Material durch die Profilwalzmaschine 10
zu befördern.
Die Verformung des Materials, das sich unter der Wirkung der Walzgerüste durch die Profilwalzmaschine
10 bewegt, erfolgt durch eine Vielzahl von Profilwalzgerüsten, die im Abstand an Stellen entlang der
Profilwalzbahn 22 und abwechselnd mit den Vorschubwalzgerüsten 24 und 26 angeordnet sind. Ein wesentliches
Merkmal der Erfindung besteht darin, daß alle verschiedenen Profilwalzgerüste für einen bestimmten
Formvorgang auf einem Träger 120 befestigt sind. Wie Fig. 1,2 und 3 zeigen, erstreckt sich der Träger 120 über
die gesamte Länge der Profilwalzmaschine 10 und wird gegenüber dem Rahmen 12 mittels der Platten 68 und
108 der Walzgerüst 24 und 26 gehalten. Der Träger 120 besteht im wesentlichen aus einem länglichen, starren
Rohr und hat eine Vielzahl von sich nach unten erstreckenden Füßen 122, die je>
*;ils am Träger angeschweißt sind und eine Lokaiisiorungsöfmung
aufweisen. Eine der Platten 68 und zwei der Platten 108 haben Lokalisierungskonsolen 124, die jeweils einen
Lokalisierungszapfen 126 aufweisen, der sich nach oben zum Eingriff in die Lokalisierungsöffnung in einen der
Füße 122 erstreckt, so daß eine genaue Lage des Trägers 120 bezüglich des Rahmens 12 der Profilwalzmaschine
10 möglich ist Der Träger 120 ist am Rahmen 12 mittels einer Vielzahl L-förmiger Klammern und
einer Vielzahl von Schrauben 130 befestigt die in die Platten 68 und 108 eingeschraubt sind, um den Träger
120 am Rahmen 12 festzuklemmen.
Wie Fig. 1 und 4 zeigen, weist der Träger 120 auch
ein Paar Führungen auf, die an gegenüber liegenden Seiten des ersten Vorscbubwalzgerüsies 24 befestigt
sind. Jede Führung enthält einen Führungsrahmen 134, der mittels einer Vielzahl von Schrauben 138 an einem
Paar Halterungen 136 befestigt ist. Die Halterungen 136 sind an den Träger 120 angeschweißt, und die Schrauben
138 werden durch Langlöcher 140 in den Halterungen 136 6eführt Somit ist die seitliche Lage des Führungsrahmen 134 bezüglich des Trägers 120 mittels einer
Vielzahl von Einstellschrauben 142, die vom Führungsrahmen 134 gehalten werden und sich in Eingriff mit den
Halterungen 136 erstrecken, einstellbar. Der Führungsrahmen 134 trägt eine Vieizahl von FührungsroSlen 144,
die in Eingriff mit den seitlichen Kanten des in die Profilwalzmaschine 110 gelangenden Materials bringbar
sind. Außerdem trägt der Rahmen einander gegenüberliegende Platten 146 und 148. Auf diese Weise
richten sich die Führungen das in die Profilwalzmaschine gelangende Material bezüglich der Profilwalzgerüste
au.*.
Typische Profilwalzgerüste 152 sind in den F i g. 5,6,7
und 8 dargestellt. jeJes Profilwalzgerüst enthält einen
rechteckförmigen Rahmen, der mittels eines Paares am Träger 120 angeschweißter, L-förmiger Halterung 154
und einer Vielzahl von Schrauben 156 starr am Träger 120 befestigt ist. Der Rahmen hängt vom Träger 120
herab und halt ein Paar Platten 158, die jeweils eine Materialaufnahmeöffnung 160 haben. Eine Vielzahl von
nicht angetriebenen Profilwalzen wcrdeii von jeder
Platte 158 gehalten, um in Eingriff mit dem von den Vorschubwalzgerüsten 24 und 26 durch die Pmfilwalzmaschine
10 bewegten Material zu kommen.
Der Fachmann erkennt, daß die Lage der Profilwalzen der verschiedenen Piofilwalzengerüstc /ur Durch-
führung eines bestimmten Formvorganges von der Lage der Profilwalzgerüste in der Profilwalzmaschine selbst,
aber auch von anderen Faktoren abhängt. So befindet sich das Profilwalzgerüst gemäß F i g. 5 beispielsweise
vorn in der Profilwalzrnaschine 10 und enthält eine Anzahl von Profilwalzen 162, die so angeordnet sinci,
daß sie im durchlaufenden Material Lippenknicke Bi zu biegen beginnen. Das in Fig.6 gezeigte Profilwalzgerüst
befindet sich in einer Mittelstellung in der Profilwalzmaschine und enthält eine Anzahl Profilwalzen
164. die bezüglich der Lippenknicke Bi im Material
angeordnet sind. Die Profilwalzgerüste gemäß Fig. 7 werden etwas weiter hinten in der Profilwalzmaschine
10 verwendet und enthalten Profilwalzen 166. die zusammen mit anderen Walzen einen Flansch Bi im
Material herstellen.
Das letzte Profilwalzgerüst der Profilwalzmaschine 10 ist in Fig. 8 dargestellt. Es enthält Profilwalzen 168
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alle in Eingriff mit dem Material kommenden Walzen der verschiedenen Profilwalzgerüste der Profilwalzmaschine
10 frei umlaufende Walzen sind. Somit sind also in der Profilwalzmaschine 10 Materialvorschub und
Materialformung vollständig voneinander getrennt, indem der Vorschub allein durch die Vorschubwalzgerüste
24 und 26 bewirkt wird, während die Materialverformung mittels Profilwalzgerüsten erfolgt, wie sie
beispielsweise in den F i g. 5.6, 7 und 8 dargestellt sind.
Es ist bekannt, daß Profilwalzmaschinen häufig mit Glättungseinrichtungen versehen werden, wodurch der
Verlauf des die Profilwalzmaschine verlassenden Materials bestimmt und gesteuert wird. Wenn das
Material von einer Ausgangsform in eine gewünschte Form gebracht wird, so ist es häufig erforderlich,
gewisse Materialbereiche stärker zu strecken als andere Bereiche. Soll beispielsweise eine Kanalform gebildet
werden (Fig. 8), werden die äußeren Bereiche des Materials stärker gestreckt als die Mittelbereiche.
Werden keine Maßnahmen zur Korrektur dieses Zustandes getroffen, so würde sich das Material beim
Austritt aus der Profilwalzmaschine nach unten wölben. Dies läßt sich durch entsprechende Glättungseinrichtungen
vermeiden und korrigieren.
Die Profilwalzmaschine 10 ist mit zwei Glättungseinrichtungen versehen, die beide vom Träger 120 gehalten
werden. Eine dieser Glättungseinrichtungen befindet sich zwischen den Vorschubwalzgerüsten 24 und 26 und
dient zur Entfernung von Krümmungen infolge Bildung des Lippenknickes Bi. im Material. Die andere Glättungseinrichtung
ist am rechten Ende (Fig. 1) der Profilwalzmaschinp angeordnet, um Wölbungen und
Krümmungen infoige der Bildung der Flansche Bf zu
entfernen.
In F i g. 9 ist die Glättungseinrichtung am Ende der Profilwalzmaschine 10 dargestellt. Sie enthält ein Paar
oberer Stäbe 170 und 172, die mittels zweier L-förmiger
Halterungen 174 und 176 und zweier Schrauben 178 und
180 starr am Träger 120 befestigt sind Ein Paar Platten 182 und 184 ist jeweils von den Stäben 170 und 172
mittels einer Anzahl von verhältnismäßig starren Schraubenbolzen 186 und 188 gehalten. Die Platte 182
trägt Glättwalzen 190 und die Platte 184 Glättwalzen 192, die mit den Glättwalzen 190 zusammenarbeiten, um
Wölbungen und Krümmungen des Materials infolge der in ihm hergestellten Flansche zu glätten. Somit dienen
die Glättwalzen 190 und 192 nicht zur weiteren
Formung des Materials, sondern nehmen das bereits von den Formgerüsten der Profilwalzmaschine 10
geformte Material auf und entfernen Krümmungen und Wellungen aus diesem Material.
Wie bereits erwähnt, sind die verschiedenen Profilwalzgerüste, Führungen und Glättungseinrichtungen,
die für einen bestimmten Formvorgang verwendet
werden, starr am Träger 120 befestigt. Dieser Träger 120 ist seinerseits mittels L-förmiger Klammern 128 und
Schrauben 130 am Rahmen 122 der Profilwalzmaschine angebracht. Somit lassen sich durch einfaches Entfernen
der Schrauben 130 und der Klammern 128 sowie nachfolgendes Anheben des Trägers 120 alle zu einem
bestimmten Formvorgang gehörenden Profilwalzgerüste, Führungen und Glättungseinrichtungen gleichzeitig
aus der Profilwalzmaschine entfernen. Ein zweiter Träger 120 mit einer Anzahl an ihm starr befestigter
Profilwalzgerüsle, Führungen und Glättungseinrichtungen wird dann in der Profilwalzmaschine 10 montiert.
Dies geschieht durch Ausrichten der Öffnungen der
sich von den Konsolen 124 auf den Platten 68 und 108
nach oben erstrecken. Die L-förmigcn Klammern 128 und die Schrauben 130 werden dann wieder eingesetzt,
so daß die Träger starr in der Profilwalzmaschine befestigt ist. die in diesem Augenblick zur Durchführung
einer völlig anderen Verformung bereit ist. In der Praxis hat sich gezeigt, daß der vorstehende Schritt der
Auswechslung in einer Profilwalzmaschine gemäß F i g. 1 V; 10 von zwei verhältnismäßig ungeübten
Arbeitern in etwa 8 Minuten durchgeführt werden kann. Demgegenüber wurde bisher eine Gruppe von Facharbeitern
benötigt, die etwa 8 Stunden an einem Umbau arbeiteten.
In Fig. Il ist als zweites Ausführungsbeispiel eine Profilwalzmaschine 200 gezeigt, die einen Rahmen 202
aufweist, der die verschiedenen Arbeitselemente trägt. Zusätzlich sind ein entsprechender Elektromotor und
ein Getriebe (nicht gezeigt) vorgesehen, die eine Schneckenwelle 204 treiben, welche über eine Anzahl in
Eingriff mit ihr befindlicher Schneckenräder 206 die Antriebsenergie für die Profilwalzmaschine 200 liefert.
Jedes Schneckenrad 206 treibt eine Welle 208 sowie über ein auf dieser Welle befestigtes Stirnrad 212 und
ein Stirnrad 214 eine Welle 210. wobei außerdem das Stirnrand 214 mit dem Stirnrad 212 kämmt. Die Wellen
208 und 210 sind über eren Satz Universalgelenke 220 mit einem Paar Kupplungen 216, 218 verbunden, die
durch einstellbare Positionierelemente 222, 224 gehalten werden und zur Kupplung der Wellen 208 und 210
mit einem Paar kombinierter Materialbewegungs- und Materialformwalzen 226 und 228 dienen. Dadurch wird
eine Ausrichtung zwischen den Kupplungen 216 und 718 und den Walzen 226 und 228 bei unterschiedlicher
axialer Lage möglich. Die Walzen 226 und 228 sind in einem rechteckförmigen Rahmen 230 gehaltert, der auf
geeignete Weise, etwa durch Schweißung, an einem länglichen starren Träger 232 befestigt ist.
Der Träger 232 ist durch entsprechende Einrichtungen (nicht gezeigt) lösbar am Rahmen 202 der
Biegevorrichtung 200 angebracht. Somit kann durch Lösen der Kupplungen 216 und 218 und durch Abnahme
des Trägers 232 die Kombination von Materialbewegungs- und Materialformrollen aus der Profilwalzmaschine
200 gleichzeitig entfernt werden. Danach kann ein zweiter Träger 232 mit Sätzen von kombinierten
Vorschub- und ProFilwalzen zur Durchführung eines anderen Forrnvorganges in der Profilwalzmaschine 200
befestigt werden, was durch Befestigung des zweiten Trägers 232 am Rahmen 202, durch eventuelle
Ausrichtung dor Kupplungen 2if> und 218 «own·
nachfolgendes lnf;ingriff-f{ringen dieser Kupplungen
erreicht wird, die dann Antneh energie auf die
Kombination von Vorschub- und I' iiilwal/en übertia
gen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Profilwalzmaschine mit einer Anzahl von Vorschubwalzgiirüsten, die auf einem Maschinengrundkörper
entJang einer Profilwalzbahn hintereinander montiert sind und angetriebene Vorschubwalzen
für den Transport des zu formenden Profils tragen, und mit ebenfalls entlang der Profilwalzbahn
angeordneten Profilwalzgerüsten mit frei umlaufenden Profilwalzen, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Profilwalzgerüste (152) an einem gesonderten Träger (120) angebracht sind, der
unabhängig von den dazwischen angeordneten Vorschubwalzgerüsten (24, 26) mitsamt den daran
befestigten Profilwalzgerüsten (152) ohne Veränderung des Maschinengrundkörpers, der Vorschubwalzen
(42, 52; 82, 92) und deren Antriebe (28, 30) ausbaubar ist
2. Profilwalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Profilwalzgerüste
(152) tragein>»n Träger (120) weitere Walzgerüste
befestigt und mit diesem zusammen ohne Veränderung des Masdhinengrundkörpers, der Vorschubwalzgerüste
(24, 26) und deren Antriebe (28, 30) ausbaubar sind.
3. Profilwaizmaschine nach \nspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die weiteren Walzgerüste Glättwalzen (190) aufweisende Glättungseinrichtungen
umfassen.
4. Profilwalzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Walzgerüste
Führungsrolle»-* (144) aufweisende Führungsrahmen (134) umfassen.
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