DE2241847B2 - Verfahren zur Steigerung der Ausbeute von elektrischem Strom durch Wärmezufuhr - Google Patents
Verfahren zur Steigerung der Ausbeute von elektrischem Strom durch WärmezufuhrInfo
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Description
Aus der DE-OS 20 48 534 ist ein Verfahren zur Direktumwandlung von Wärmeenergie in elektrische
Energie bekannt, und zwar unter Verwendung von zwei in einem geschlossenen Gefäß angeordneten, von
mindestens angenähert elektrolytfreiem Wasser umgebenen Elektroden, indem das Wasser erwärmt und an
den aus dem Gefäß herausgeführten Elektroden eine elektrische Spannung abgenommen wird.
Die an den Elektroden abgenommene Spannung ist gering. Bei 1000C beträgt sie ca. 1,5 Volt. Die nach dem
Verfahren erzielbare elektrische Leistung ist zu gering, um eine wirtschaftliche Nutzanwendung zu gestatten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steigerung der Ausbeute von elektrischem Strom durch Wärmezufuhr.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem bekannten Verfahren ein neues Verfahren zu schaffen,
mit dem eine maßgebliche Leistungssteigerung erzielt wird, um Wärmeenergie in elektrische Energie umzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem Paar in geringem Abstand voneinander, in
einem geschlossenen Gefäß angeordneter, von elektrolytfreiem Wasser umgebener, zur Wassersynthese
katalytisch wirkender Elektroden Wechselstrom zugeführt, das geschlossene Gefäß mittels einer Wärmequel-Ie
beheizt und der gewonnene Strom der beiden druckdicht aus dem Gefäß herausgeführten und an
einen Stromkreis angeschlossenen Elektroden entnommen und dem gemeinsamen Stromkreis zugeführt wird.
Im Gegensatz zum Stand der Technik werden erfindungsgemäß zwei katalytisch wirkende Elektroden
verwendet, wobei insbesondere Nickelelektroden vorteilhaft sind. Der Erfindung liegt die Kombination einer
Elektrolyse und einer Elektrokatalyse thermisch dissoziierter Wärmemoleküle zugrunde. Zieht man um eine
Apparatur, die gemäß der Erfindung arbeitet, einen Bilanzkreis, so wird diesem Bilanzkreis eine elektrische
Erregerenergie und Wärmeenergie zugeführt. Aufgrund der Wassersynthese mit dem Ergebnis der Nutzstromerzeugung
erfolgt eine Abkühlung des Wassers, w)
Zur Aufrechterhaltung eines stabilen Verfahrenszustandes muß daher Wärme zugeführt werden, um die
Wassertemperatur auf dem ursprünglichen Niveau zu halten. Dem Bilanzkreis wird dann elektrische Nutzenergie
entnommen, wobei wesentlich ist, daß der er>
Nutzstrom größer als der Erregerstrom ist.
An der einen Elektrode des geschlossenen Gefäßes, dem positiven Pol, wird durch diesen Zersetzungsstrom
aus einem Wassermolekül Sauerstoff und an der anderen Elektrode, dem negativen Pol, Wasserstoff
abgeschieden. Eine chemische Reaktion mit den Elektroden findet nicht statt. Die Zersetzungsprodukte
Sauerstoff und Wasserstoff haften, elektrostatisch gebunden, an der Oberfläche der Elektroden. Sie
befinden sich im Ionenzustand, d. h., sie sind energiegeladen und stark reaktionsfähig. Neben dieser Zersetzung
aufgrund des Erregerstromes findet die Dissoziation weiterer Wassermoleküle durch Wärmezufuhr
statt Diese dissoziierten Wassermoleküle sind wegen der erweiterten Dipoleigenschaft ebenfalls reaktionsfähig.
Die an den Elektroden haftenden elektrolytischen Zersetzungsprodukte sind infolge ihrer Aktionsfähigkeit
selbst wieder die Ursache einer neuen, sekundären Spaltung thermisch diszoziierter Wassermoleküle in
entgegengesetztem Sinne zur Spaltung durch den Zersetzungsstrom, wodurch Sauerstoff und Wasserstoff
an der einen Elektrode unc Wasserstoff mit Sauerstoff an der anderen Elektrode unter katalytischer Förderung
der Elektroden je eine Wassersynthese hervorrufen.
Die Folge ist je eine Wassersynthese an jeder Elektrode, nämlich die chemische Reaktion zwischen
Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser unter Entbindung hoher Bildungsenergie. Diese Bildungsenergie tritt
normalerweise in Form von Wärme auf, wird jedoch beim erfindungsgemäßen Verfahren aufgrund der
Tatsache da3 sich die Reaktion direkt an der Elektrode abwickelt, als elektrische Energie gewonnen, die an den
aus dem Gefäß herausgeführten Elektroden abgenommen werden kann.
Durch die Kombination von Elektrolyse thermisch aufgespaltener Wassermoleküle und Katalyse vollzieht
sich ein ständiger, rasch ablaufender Wechsel von Wasserspaltung und Wassersynthese.
Zersetzungsstrom, der auch als Erregerstrom bezeichnet werden kann und der durch Wassersynthese
neu produzierte Strom fließen zwangsmäßig in einem gemeinsamen Stromkreis, aus dem jedoch Nutzstrom
als Energiegewinn aus der Wassersynthese entnommen werden kann. Der Anteil des Zersetzungsstromes kann
in ähnlicher Weise wie der Magneterregerstrom bei modernen Dynamogeneratoren durch Rückleitung im
ununterbrochenen Kreislauf voll wieder eingesetzt werden, so daß praktisch nur der Wärmeanteil als
Energieeinsatz in Betracht kommt. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt daher eine hochteistungsfähige
Direktumwandlung von Wärmeenergie in elektrische Energie dar. Entsprechend der entnommenen Nutzstrommenge,
vorausgesetzt eine gute Wärmeisolierung, muß lediglich der durch Wassersynthese neu gebildete
Wasseranteil erneut durch entsprechende Wärmezufuhr dissoziiert werden.
Als vorteilhaft hat sich Wechselstrom erwiesen. Am Scheitel der Stromstärke und Spannung jeder Phase ist
die kurzfristige Wirkung eines Wechselstromes der Dauerwirkung eines Gleichstromes gleichzusetzen. Der
kurzfristige Höhepunkt der Stromintensität genügt für eine Wasserzersetzung und anschließende Wassersynthese
durch Reaktion mit den thermisch dissoziierten Wassermolekülen, je eine an beiden Elektroden
gleichzeitig. Beim Übergang der Phase in den Nullwert, werden die Elektroden wieder für einen kurzen
Zeitintervall stromlos — es fließt in umgekehrter Richtung ein Polarisationsstrom wie bei einem geladenen
Akku, jedoch ohne Zwischenreaktionen an chemisch verwandelten Elektroden, die affinitätsgebun-
den die Potentialdifferenz begrenzen —. Beim Anstieg in den Scheitelwert wird somit erneut eine Wassersynthese
vorbereitet. Der Stromrichtungswechsel ist dabei problemlos. Die rhythmisch und rasch ablaufende
Wiederholung der zu einer Wassersynthese führenden Funktionen ermöglicht eine hohe Stromdichte. Die
Anwendung von Wechselstrom erweist sich insbesondere vorteilhaft gegenüber Gleichstrom, weil sich
Wechselstrom auf einfache Weise auf jede gewünschte Spannung transformieren läßt Wie bereits angeführt,
wirkt sich die Höhe der Stromspannung günstig auf die Wasserzersetzung und damit fördernd auf den Reaktionsablauf
aus. Wechselstrom kann als Einphasen- oder Mehrphasenstrom benutzt werden.
In einem geschlossenen Gefäß beliebiger Form mit mindestens angenähert reinem, elektrolytfreiem Wasser
befinden sich zwei inaktiv katalytisch wirksame Elektroden mit Nickel-Oberfläche. Die beiden Elektroden
werden möglichst eng nebeneinander angeordnet. Es genügt eine geringe Wassermenge, welche die
Elektroden gerade umgibt. Das Gefäß wird in irgendeiner Form beheizt.
Durch diese Wärmezufuhr dissoziieren die Wassermoleküle. Die Dipolarität wird mit Zunahme der
Wassertemperatur ausgeprägter. Um das erfindungsgemäße
Verfahren in Gang zu setzen, muß an die nach außen geführten Elektrodenkontakte ein Erregerstrom
angelegt werden. Aufgrund dieses Stromes tritt eine Spaltung der Wassermoleküle an den Elektroden ein.
Der innere Widerstand gegen den eingeschalteten Zersetzungsstrom verringert sich mit zunehmender
Wassertemperatur, so daß sich an den Elektroden Sauerstoffionen und Wasserstoffionen gesondert abscheiden.
Diese Sauerstoffionen und Wasserstoffionen haften an den Elektrodenoberflächen, ohne mit diesen
selbst chemische Verbindungen einzugehen. Die von diesen Sauerstoff- bzw. Wasserstoffionen ausgehenden
elektrostatischer. Kräfte wirken auf die thermisch erweiterten Dipole der sie umgebenden heißen
Wassermasse. Die Folge ist eine gegenseitige Anziehung zwischen Sauerstoff an der einen Elektrode und
Wasserstoff aus dem Wasserdipol einerseits und zwischen Wasserstoff an der anderen Elektrode mit
Sauerstoff aus dem Wasserdipol andererseits. Der Katalysator beschleunigt die Reaktion der an seiner
Wasserfläche kontaktierenden Ionen, ohne selbst dabei bleibende Veränderungen zu erfahren, jede Reaktion,
die auf diese Weise zu einer Wassersynthese führt, hat eine beträchtliche Bildungsenergie zur Folge.
Die Höhe der Erregerspannung als auch die Höhe der Temperatur der Wassermasse sind für das erfindungsgemäße
Verfahren Variabel, mit denen das Verfahren hinsichtlich der Höhe des Nutzstromes und des
Wirkungsgrades gesteuert werden kann. Bei gleichbleibender Temperatur kann durch Veränderung der
Spannung des elektrischen Zersetzungsstromes die Reaktionsgeschwindigkeit der Katalyse in weiten
Grenzen reguliert werden. Je höher die Spannung des Zersetzungsstromes (Erregerstrom) ist, desto intensiver
ist die elektrostatische Anziehungskraft der an den Elektroden ausgeschiedenen Wasserstoff- und Sauerstoffionen
auf die thermisch dissoziierten Wassermoleküle.
Dank der Verwendung von Wechselstrom als Erregerstrom erfolgt am Scheitelpunkt der Stromintensität
jeder Phase eine Wasserzersetzung mit gleichzeitig folgender Wassersynthese durch Reaktion mit den
thermisch dissoziierten Wassermolekülen. Beim Nulldurchgang werden die Elektroden für einen sehr kurzen
Zeitraum stromlos und daher frei für einen in entgegengesetzter Richtung fließenden Polarisationsstrom unter Bildung von Wassersynthese mit Abgabe
elektrischer Energie wie vergleichsweise beim Akku.
Die rhythmisch und rasch ablaufende Wiederholung der stromliefernden Reaktionen ermöglichen eine hohe
Stromdichte. Erregerstrom und der aus der Wassersynthese neu gewonnene Nutzstrom fließen in einen
ίο gemeinsamen Stromkreis, aus dem die Überschußenergie
als elektrischer Strom entnommen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist mit relativ niedrigen Arbeitstemperaturen durchführbar und zeichnet
sich dadurch von bisher bekannt gewordenen Vorschlägen zur Direktumwandlung von Wärme in
elektrischen Strom maßgeblich aus. Weiterhin lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich
bessere Leistungen erzielen und die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrichtungen
sind absolut wartungsfrei, da die laufende Zersetzung von Wasser mit anschließender Neubildung
im hermetisch geschlossenen Gefäß stattfindet, ohne daß sich die Wassermenge qualitativ und quantitativ
ändert.
Diese Vorrichtung ist daher insbesondere für Dauerbetrieb geeignet. Besonders vorteilhaft ist auch,
daß aufgrund der Temperaturwahl und der Wahl der Höhe der Erregerspannung das neue Verfahren an die
jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden kann. Da das
jo erfindungsgemäß verwendete hermetisch geschlossene
Gefäß lediglich die beiden Elektroden und gerade nur soviel elektrolytfreies Wasser enthält, als zum Bedecken
der Elektroden notwendig ist. wird eine außerordentlich raumsparende Anordnung zur Erzeugung elektrischen
Stroms aus Wärmeenergie geschaffen. Solche nach dem neuen Verfahren arbeitenden Vorrichtungen sind daher
insbesondere zum elektrischen Antrieb von Fahrzeugen geeignet.
Anhand von Versuchsbeispielen sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild des Versuchsaufbaus,
Fig.2 eine tabellarische Zusammenstellung der Versuchsergebnisse und
Fig.3 eine graphische Darstellung der mit dem 5 Versuchsaufbau gemäß F i g. 1 erzielten Ergebnisse.
Fig.2 eine tabellarische Zusammenstellung der Versuchsergebnisse und
Fig.3 eine graphische Darstellung der mit dem 5 Versuchsaufbau gemäß F i g. 1 erzielten Ergebnisse.
In Fig. 1 ist der Erregerstromkreis mit 10bezeichnet.
Es liegt eine Primärspannung von 220 Volt Wechselstrom vor. Der Primärstromkreis 10 ist über einen
Regeltrafo 12 mit dem Sekundärstromkreis 14 verbunden. Dieser weist neben den dargestellten Meßinstrumenten
die beiden in einem hermetisch geschlossenen Gefäß 16 angeordneten Elektroden auf. Die Elektroden
sind von Wasser umgeben. Das Gefäß wird beheizt. Die Wassertemperatur wurde jeweils gemessen und in der
■)ό Tabelle gemäß F i g. 2 und der graphischen Darstellung
gemäß F i g. 3 festgehalten. Der Sekundärstromkreis 14 enthält weiterhin den Lastwiderstand 18.
Das verwendete Gefäß 16 hatte folgende Maße: 120 mm χ 70 mm χ 20 mm. Im Gefäß waren 80 cm3
W) destilliertes Wasser enthalten. Die beiden Nickelelektroden
im Gefäß 16 hatten eine Fläche von 65 mm χ 100 mm, also eine gegenseitig wirksame
Oberfläche von 65 cm2.
In Γ i g. 3 sind zwei Kurven enthalten. Die gestrichelte
h> Kurve stellt den Erregerstrom in Abhängigkeit von der
Wassertemperatur dar. Die mit ausgezogenen Linien stellt den Verlauf des Nutzstromes ebenfalls in
Abhängigkeit von der Wassertemperatur dar.
Wie sich aus der graphischen Darstellung gemäß F i g. 3 ergibt, ist der Erregerstrom bei niedrigen
Temperaturen, etwa bei Raumtemperatur größer als der Nutzstrom, so daß bei diesen Temperaturen ein
wirtschaftlicher Betrieb nicht erzielt werden kann. Beträgt die Wassertemperatur im Gefäß 16 etwa 400C1
so sind Nutzstrom und Erregerstrom etwa gleich. Oberhalb dieser Temperatur übersteigt der Nutzstrom
den Erregerstrom und, wie sich aus der graphischen Darstellung ergibt, wird der Stromgewinn um so größer,
je höher die Wassertemperatur ist. Die Versuche
wurden lediglich mit einer maximalen Wassertemperi tür von 113°C gefahren. Bei dieser Temperatur betru
der Erregerstrom 228,8 Watt und der Nutzstrom 252 Watt. Die Differenz stellt den Stromgewinn dar.
Dieser Versuch mit dem beschriebenen Versuchsau bau gemäß F i g. 1 wurde mehrfach hintereinandt
gefahren und es ergab sich jedesmal derselbe Verlai der Leistungskurven im Primärbereich und im Sekui
därbereich, abhängig von der jeweiligen Wassertempi ratur.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Steigerung der Ausbeute von elektrischem Strom durch Wärmezufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß einem Paar in geringem Abstand voneinander, in einem geschlossenen Gefäß angeordneter, von elektrolytfreiem Wasser umgebener, zur Wassersynthese katalytisch wirkender Elektroden Wechselstrom zugeführt, das geschlossene Gefäß mittels einer Wärmequelle beheizt und der gewonnene Strom der beiden druckdicht aus dem Gefäß herausgeführten und an einen Stromkreis angeschlossenen Elektroden entnommen und dem gemeinsamen Stromkreis zügeführt wird.
Priority Applications (1)
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DE19722241847 DE2241847C3 (de) | 1972-08-25 | 1972-08-25 | Verfahren zur Steigerung der Ausbeute von elektrischem Strom durch Wärmezufuhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722241847 DE2241847C3 (de) | 1972-08-25 | 1972-08-25 | Verfahren zur Steigerung der Ausbeute von elektrischem Strom durch Wärmezufuhr |
Publications (3)
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DE2241847A1 DE2241847A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2241847B2 true DE2241847B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2241847C3 DE2241847C3 (de) | 1979-07-05 |
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ID=5854519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722241847 Expired DE2241847C3 (de) | 1972-08-25 | 1972-08-25 | Verfahren zur Steigerung der Ausbeute von elektrischem Strom durch Wärmezufuhr |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2241847C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2638952C3 (de) * | 1976-08-28 | 1981-12-03 | Suchy, Günther, 3100 Celle | Verfahren zur Erzeugung von Gleichstrom durch Aufladen von gleichartigen Kohlenstoffelektroden |
-
1972
- 1972-08-25 DE DE19722241847 patent/DE2241847C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2241847A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2241847C3 (de) | 1979-07-05 |
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